Ich habe die Möglichkeit bei RWE Power eine Abschlussarbeit im Bereich Ingenieurwesen zu schreiben. Mich würde interessieren, wie die Chancen stehen bei dem Unternehmen hinterher übernommen zu werden. Ich habe das im Vorstellungsgespräch nicht gefragt, weil ich es zu diesem Zeitpunkt nicht für angebracht gehalten habe. Für mich ist die Chance auf Übernahme ein wichtiges Auswahlkriterium. Vielleicht gibt es Leute hier im Forum, die bei RWE Power tätig sind und einen gewissen Einblick darin haben, wie momentan die Personalsituation im Bezug auf die Neueinstellung von Ingenieuren bei RWE Power oder RWE allgemein ist? Mir ist in letzter Zeit öfters erzählt worden, das RWE momentan schwer in der Krise ist.
> Mich würde interessieren, wie die Chancen stehen bei dem Unternehmen > hinterher übernommen zu werden. Wenn Du keine Bezeiehungen hast stehen Deine Chancen vermutlich nicht gut !
Duisburger schrieb: > Mir ist in letzter Zeit öfters erzählt worden, das RWE > momentan schwer in der Krise ist. Das ist richtig!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wenn Du keine Bezeiehungen hast stehen Deine Chancen vermutlich nicht > gut ! Gut, aber wenn ich da ein paar Monate im Rahmen meiner Abschlussarbeit tätig bin entsteht ja zwangsläufig irgendeine Form von "Beziehung". Außerdem sehen die wie man arbeitet.
Duisburger schrieb: > Außerdem sehen die wie man arbeitet. und du wie die arbeiten. RWE = Kohlekraftwerke, Laufzeit bis um die 2035 (bis jetzt) Kernkraftwerke, also auch eher auf Abschaltung.
> Für mich ist die Chance auf Übernahme ein wichtiges Auswahlkriterium. Nimm dies: http://www1.wdr.de/themen/aktuell/aktionaerstreffen-100.html Ich vermute mal das die einzigen die in den letzten 20Jahren bei RWE wirklich gearbeitet haben, externe Firmen waren. Alle anderen duerften ihren Job ausschliesslich ueber Beziehungen bekommen haben. Der Laden ist aehnlich Effizient wie die selige deutsche Post, der ADAC oder die ganzen Wasserverbaende. Olaf
Olaf schrieb: > Nimm dies: > > http://www1.wdr.de/themen/aktuell/aktionaerstreffen-100.html ""Der Strukturwandel in der Energiewirtschaft und die Restrukturierung unseres Konzerns bringen es mit sich, dass wir in Zukunft weniger Mitarbeiter beschäftigen werden", sagt RWE-Chef Terium. Allein in den vergangenen vier Jahren mussten 12.000 Beschäftigte gehen, weil ihre Stellen gestrichen oder ihre Sparten verkauft wurden." Fragt sich halt, ob das für alle Bereiche gilt.
Olaf schrieb: > Nimm dies: > > http://www1.wdr.de/themen/aktuell/aktionaerstreffen-100.html Das Problem hat jeder Konzern, egal ob Telekom, Bahn, Post (dort gibt es sogar noch echte Beamte) oder Siemens, Bosch, Daimler, RWE. Die Konzerne haben eine oder mehrere fette Cash-Cows und können sich einen fetten Beamtenapparat leisten. Bis die Cash-Cow kränkelt oder stirbt. Olaf schrieb: > Ich vermute mal das die einzigen die in den letzten 20Jahren bei RWE > wirklich gearbeitet haben, externe Firmen waren. Alle anderen duerften > ihren Job ausschliesslich ueber Beziehungen bekommen haben. Die Aussage macht wenig Sinn, weil man auch dann arbeiten kann, wenn man den Job über Beziehungen bekommen hat und man auch dann nichts arbeiten kann, wenn man ohne Beziehungen eingestellt wurde. Es gibt in Konzernen schon noch Leute, die auch echte Arbeit erledigen. Aber es ist eine Minderheit. Der Witz ist aber, dass selbst beim größten Stellenabbau dort gar nichts passiert oder sogar noch eingestellt wird. Gerade weil man ja feststellt, dass man zu wenig arbeitet und zu viel verwaltet und man wieder ein gesundes Verhältnis wiederherstellen muss.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Mich würde interessieren, wie die Chancen stehen bei dem Unternehmen >> hinterher übernommen zu werden. > > Wenn Du keine Bezeiehungen hast stehen Deine Chancen vermutlich nicht > gut ! Dummes Geschwätz. Die Abschlussarbeit ist ja gerade eine exzellente Gelegenheit, um in der Firma Leute kennenzulernen und einen guten Eindruck zu machen. Duisburger schrieb: > Mir ist in letzter Zeit öfters erzählt worden, das RWE momentan schwer > in der Krise ist. Das stimmt allerdings. Betrifft aber nicht nur RWE, sondern auch die anderen großen Energieerzeuger.
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Mark B. schrieb: > Dummes Geschwätz. Die Abschlussarbeit ist ja gerade eine exzellente > Gelegenheit, um in der Firma Leute kennenzulernen und einen guten > Eindruck zu machen. Denk dran dass du das Leuten erzählst, die wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben gute Arbeit abgeliefert haben und sich nicht vorstellen können, wie man einen guten Eindruck hinterlassen kann. Für die gibt es nur Vetternwirtschaft.
Minefields schrieb: > Denk dran dass du das Leuten erzählst, die wahrscheinlich noch nie in > ihrem Leben gute Arbeit abgeliefert haben und sich nicht vorstellen > können, wie man einen guten Eindruck hinterlassen kann. Für die gibt es > nur Vetternwirtschaft. Verfolgungswahn?! Also ich kann von mir behaupten, dass ich gute Arbeit als Ingenieur abliefere und dafür auch angemessen bezahlt werde. Sicherlich trifft das auch auf die meisten Forenteilnehmer hier zu. Nichtsdestotrotz schätze ich die Chancen für einen Einstieg bei RWE derzeit und in naher Zukunft mehr als sehr schlecht ein. Das ist kein Unken, sondern nichts weniger als eine realistische Einschätzung, und nach dieser wurde ja gefragt.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Minefields schrieb: >> Denk dran dass du das Leuten erzählst, die wahrscheinlich noch nie in >> ihrem Leben gute Arbeit abgeliefert haben und sich nicht vorstellen >> können, wie man einen guten Eindruck hinterlassen kann. Für die gibt es >> nur Vetternwirtschaft. > > Verfolgungswahn?! Nee, ich denke das war an "Dipl. Ing (FH)" gerichtet... Das ist einer der Dauertrolle hier der sich sein eigenes Versagen nur dadurch erklären kann das es nicht an ihm liegt, sondern alles nur über Vetternwirtschaft läuft und er armes Männchen ja leider keine Beziehungen hat... Das 1. Man sich Beziehungen auch aufbauen kann, (Was selbst über die Teilnahme an Foren geht sofern man da erkennbar und vor allem eher mit fachlich korrekten und dabei hilfreichen als mit Jammerbeiträgen auftritt) Ein offener, freundlicher Umgang mit anderen und vernünftige Arbeit abzuliefern sind ein weiterer Weg zuverlässiger Weg an Beziehungen zu kommen. und 2. Beziehungen natürlich vieles Vereinfachen, aber wohl der größte Teil der Jobs immer noch völlig unabhängig von irgendwelchen Beziehungen vergeben wird. Wenn man dann noch die Beziehungen die man sich selbst schaffen kann aus der Betrachtung rausnimmt und nur wirklich die Beziehungen wie Verwandschaftsverhältnisse betrachtet wird der Anteil an Jobvergaben dienur deshalb erfolgt sind geradezu marginal. Mit deiner Einschätzung das die Abschlussarbeit durchaus Beziehungen schaffen kann hast du natürlich völlig recht. (Vernünftiges Auftreten, gewisse soziale Grundfertigkeiten und ordentliche Arbeit mal vorrausgesetzt) Allerdings: Zur genauen Personalsituation bei RWE Power kann ich auch nichts sagen. Aber das die Gesamtsituation dort, wie bei allen Großkraftwerksbetreibern, nicht gerade die beste ist sollte allgemein bekannt sein. Eingestellt werden vermutlich jedes Jahr einige, aber vermutlich hat es da schon bessere Zeiten gegeben wo die Chancen größer war (höhere Zahl). Immerhin werden im Moment Kraftwerke eher Stillgelegt als neu gebaut. Und mit diesen Kraftwerksabbau wird dann Personal frei was (rechtlich gesehen) erst einmal bei der Neubesetzung von Stellen an erster Stelle kommt. Wobei man ja auch nie weiß was die Zukunft bringen wird. Daher würde ich mir die Frage stellen was hast du für Alternativen: Hättest du die Chance auf eine Abschlussarbeit in einem Zweig wo es derzeit besser läuft, natürlich bei einer Firma wo eine Übernahme möglich und für dich auch erstrebenswert ist? Wenn ja -> Dann würde ich das überlegen. Wenn nein -> Was gibt es da überhaupt zu überlegen? Eine geringe Chance bereits mit derAbschlussarbeit den Grundstein zu legen ist allemal besser als gar keinen Vorteil in dieser Richtung erwarten zu können! Gruß Carsten
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Nichtsdestotrotz schätze ich die Chancen für einen Einstieg bei RWE > derzeit und in naher Zukunft mehr als sehr schlecht ein. Das ist kein > Unken, sondern nichts weniger als eine realistische Einschätzung, und > nach dieser wurde ja gefragt. Ja, weil du wahrscheinlich kein Student mehr bist. Je früher man den Einstieg plant, desto einfacher ist es, an Beziehungen zu kommen. Carsten S. schrieb: > 1. Man sich Beziehungen auch aufbauen kann, Eben, und als Absolvent geht das besonders einfach. Carsten S. schrieb: > 2. Beziehungen natürlich vieles Vereinfachen, aber wohl der größte Teil > der Jobs immer noch völlig unabhängig von irgendwelchen Beziehungen > vergeben wird. Viele Jobs werden doch gar nicht erst ausgeschrieben, weil man gezielt Nachwuchs heran zieht. Oder wird nur intern ausgeschrieben (wobei ein Diplomand auch als intern zählen kann).
Duisburger schrieb: > Olaf schrieb: >> Nimm dies: >> >> http://www1.wdr.de/themen/aktuell/aktionaerstreffen-100.html > > ""Der Strukturwandel in der Energiewirtschaft und die Restrukturierung > unseres Konzerns bringen es mit sich, dass wir in Zukunft weniger > Mitarbeiter beschäftigen werden", sagt RWE-Chef Terium. Allein in den > vergangenen vier Jahren mussten 12.000 Beschäftigte gehen, weil ihre > Stellen gestrichen oder ihre Sparten verkauft wurden." > > Fragt sich halt, ob das für alle Bereiche gilt. RWE? Gehr den Weg von E.ON! Also alles was ned dringenst gebraucht, wird ausgelagert oder gleich eingedampft. Die Zukunft von RWE wird der von Siemsnes gleichen. Vor 20 Jahren waren in D-land noch ca. 280000 MA in Lohn und Brot. Heute sind es nur mehr ca. 90000. RWE= "der Rest Wird Entsorgt"!
Das Ende von RWE kommt schneller als geplant. Anscheinend fstellen, die jetzt schon den Betrieb ein. http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/nachrichten/nrwkompakt/braunkohle-protest-100.html
> Das Ende von RWE kommt schneller als geplant. Anscheinend fstellen, die > jetzt schon den Betrieb ein. Was haben verwirrte Kleinkriminelle mit RWE zutun? Olaf
Olaf schrieb: > Was haben verwirrte Kleinkriminelle mit RWE zutun? Gut zu wissen, dass in Deutschland politische Aktivisten wieder als Kriminelle bezeichnet werden.
Ming-Lee schrieb: > Das Ende von RWE kommt schneller als geplant. Anscheinend fstellen, die > jetzt schon den Betrieb ein. Der Tagebau Garzweiler läuft noch bis ca. 2035 (?) Wer dort mit Mitte 20 als Elektroingenieur anfängt kann sich ausrechnen, wann er sich was neues suchen darf. Oder glaubt da einer ernsthaft, er ginge mit Mitte 40 in Vorruhestand? Zu den Demonstranten: Ja! Jeder hat das Recht seine Meinung frei zu äußern! CO2 Schleudern, Landschaftszerstörung, ... Aber, sorry diese Aktion gibt sehr wenig Sympatiepunkte, eher Minuspunkte!
Rick M. schrieb: > Der Tagebau Garzweiler läuft noch bis ca. 2035 (?) > Wer dort mit Mitte 20 als Elektroingenieur anfängt kann sich ausrechnen, > wann er sich was neues suchen darf. > Oder glaubt da einer ernsthaft, er ginge mit Mitte 40 in Vorruhestand? Bis dahin gibt es neue Wärmekraftwerke mit denen man Geld verdienen kann. Siemens baut die Turbinen für sowas. https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenw%C3%A4rmekraftwerk
Bei RWE in Essen gab es vergangene Woche eine interne Veranstaltung zur Mitarbeiterinformation auf der Interessantes verkündet wurde: RWE hat starken Mitarbeiterbedarf! Dieser kann nicht mehr gedeckt werden. Daher muss RWE sich daran beteiligen, Flüchtlinge zu sondieren, wen man davon als Mitarbeiter gewinnen könnte. Gesucht werden Starkstromelektriker, Hochspannungsingenieure für die Planung und Kranführer! Höchstwahrscheinlich alle zu bergbautypisch "unterirdischen" Gehältern, nehme ich mal an. Ist das nicht schlimm, dass die Uni Dortmund zu wenige Ingenieure produziert? Ein Glück gibt es die Afrikanische Revolution mit all ihrem Chaos, das uns die super qualifizierten Ingenieure ins Land bringt.
Ming-Lee schrieb: > Bis dahin gibt es neue Wärmekraftwerke mit denen man Geld verdienen > kann. Siemens baut die Turbinen für sowas. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenw%C3%A4rmekraftwerk Nur die gibt es nicht in Deutschland, wer aber in den Süden will. Rot-Weiss-Essener schrieb: > RWE hat starken Mitarbeiterbedarf! > Dieser kann nicht mehr gedeckt werden. Ich habe mal bei der RWE-Stellenbörse mal nachgeschaut. Suche: Berufserfahren, Deutschland, Elektrotechnik/Energieversorgung Zwei (2) Stellenangeboten Ingenieur (m/w) Schutztechnik/ Leittechnik (Pulheim) Trainee (m/w) Bauingenieurwesen im Bereich Smart Grids btw sind Trainees berufserfahren? Rot-Weiss-Essener schrieb: > Ein Glück gibt es die Afrikanische Revolution mit all ihrem Chaos, das > uns die super qualifizierten Ingenieure ins Land bringt. Die müssen jetzt unsere Rentensystem retten!
Rick M. schrieb: > Rot-Weiss-Essener schrieb: >> Ein Glück gibt es die Afrikanische Revolution mit all ihrem Chaos, das >> uns die super qualifizierten Ingenieure ins Land bringt. > > Die müssen jetzt unsere Rentensystem retten! Nein, die sollten nur die Humanressource für die grüne Beamtenschaft sicherstellen.
Rot-Weiss-Essener schrieb: > RWE hat starken Mitarbeiterbedarf! > Dieser kann nicht mehr gedeckt werden. Troll.
Mark B. schrieb: > Rot-Weiss-Essener schrieb: >> RWE hat starken Mitarbeiterbedarf! >> Dieser kann nicht mehr gedeckt werden. > > Troll. Naja - einen Bedarf könnten die schon haben, die stellen halt (fast) keinen ein.
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