Hallo zusammen, bin dabei einen Aufsatz für einen Fahrradanhänger zu entwerfen, der es erlaubt mit x Düsen Schriften und simple Bilder auf den Boden zu schreiben. Habe vor längerer Zeit ein englischsprachiges Video gesehen, in dem mittels Straßenmarkierspray Botschaften auf die Straße geschrieben wurden. Druck macht eine Wasserpumpe bis 8 bar, diese läuft auf 12V. Die Ansteuerung der Düsen würde ich mit Servo-Motoren aus dem Modellbau realisieren, allerdings steht die Konstruktion der Düsen noch aus. Wie viele Düsen würdet ihr nehmen? Mir schweben derzeit 20 auf 40 cm vor. Sprühmedium soll verdünnte Wandfarbe werden. Die Steuerung selbst soll durch einen µC realisiert werden, dieser erfasst einen Drehgeber, der mit einem Rad des Anhängers verbunden ist und auf Knopfdruck gehts los. Im Originalvideo fuhr der Radfahrer etwa 30 km/h, daher würde ich eine ähnliche Anforderung wählen. Bräuchte erstmal einen Algorytmus um die Zeichen in Punkte umzuwandeln, ähnlich wie das mit LED-Displays geschieht.
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Test schrieb: > Bräuchte erstmal einen Algorytmus um die Zeichen in Punkte umzuwandeln, > ähnlich wie das mit LED-Displays geschieht. Äh, nein. Dazu brauchst du keinen Algorithmus. Das nennt sich Font und für jedes logische Zeichen gibt es eine entsprechenden Datensatz, in dem genau vermerkt ist, welche Pixel auf weiss bzw. welche Pixel auf schwarz zu setzen sind.
> Die Ansteuerung der Düsen würde ich mit Servo-Motoren aus dem > Modellbau realisieren, allerdings steht die Konstruktion der Düsen noch aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in Summe alles schnell genug sein wird. Ich fürchte du wirst um elektrisch ansteuerbare Ventile nicht umhin kommen.
Naja. Hier ein Algorithmus: 1 Hole nächsten Buchstaben 2 Lese Bits/Pixel der Spalte Warte auf Position Pulse Pixelventile Zu 1 wenn Buchstabe fertig, sonst zu 1
30, mit Anhänger? Das wird schon sportlich. Ohne Anhänger muss man schon etwas trainiert sein. Auf dem Anhänger sind ja noch Batterie und Pumpe, also etwas Gewicht. Probier erst mal mit einem Standgerät und einer Düse. Da braucht es keinen Font. Außerdem wird es nicht so teuer, wenn du das Projekt dann aufgibst.
PittyJ schrieb: > Probier erst mal mit einem Standgerät und einer Düse. Im Grunde genommen braucht es auch noch keine Düse. Eine LED kann ja erst mal 'Ersatzdüse' spielen. Dann dürfen es allerdings dann auch gerne 8 LED sein > Da braucht es > keinen Font. Bei 8 LED wäre ein Font dann wieder nicht so abwegig. > Außerdem wird es nicht so teuer, wenn du das Projekt dann aufgibst. Ich habs mir verkniffen, etwas in dieser Richtung zu schreiben.
Wie langweilig. Denkt doch mal an Tintenstrahldrucker. Im Anhänger befindet sich eine Düsenmatrix und die Düsentätigkeit ist u.a. von der Fahrgeschwindigkeit abhängig. Also nicht "Buchstabe drucken, eine Position weiter fahren, Buchstabe drucken, ...", sondern dahinsausen wie der Wind und William Shakespeares "Verlorene Liebesmüh" oder "Das Buch der dummen Ideen" auf dem Asphalt hinterlassen. @Test: Auf welchen Privatgrundstücken willst du das eigentlich durchführen?
Test schrieb: > bin dabei einen Aufsatz für einen Fahrradanhänger zu entwerfen, der es > erlaubt mit x Düsen Schriften und simple Bilder auf den Boden zu > schreiben. Hmm, dir gehören Deutschlands Strassen und Fahrradwege ? Du musst der König von Deutschland sein oder dich im Wahn "Fahrräder haben kein Kennzeichen man kann mich nicht erwischen" dafür halten. Na ja, manche haben auch ein grosses Grundstück mit asphaltierter Einfahrt. Wenn du so reich bist: Lass es bauen!
Bei der Geschwindigkeit kann ich Karl-Heinz nur zustimmen. Ideal wäre das Common Rail-System mit Piezodüsen in Grossformat und eben mit niedrigerem Druck. Eine Common Rail brauchst du zwar dann nicht, denn du möchtest ja mehrere Farben auftragen, aber es geht ja um das Prinzip. Es sollten eben Magnetventile sein, welche schnell öffnen und schliessen, dahinter düsen, welche nur bei Druck öffnen, und ohne Druck dann durch eine Feder wieder schliessen, also ein Kegel, der federbelastet in einen Dichtkonus drückt. evtl tun es auch reine Reifenventile, die haben auch einen bestimmten Öffnungsdruck, da die Ventileinsätze je nach Feder und Druck öffnen. Nenne mir mal, wie der "Druckkopf" aussehen soll. Nur einfarbig ind eine Linie, wie du schriebst, oder darf es evtl mehrfarbig sein, dann brauchst du eben pro Farbe eine Druckzeile. Macht die Sache viel komplizierter, aber auch interssanter. Naja, genug weitergesponnen. Ich kann dir mal Reifenventilkörper ohne dem Gummi drumrum mit Einsätzen zukommen lassen, damit du damit experimentieren kannst. die haben an der breitesten Stelle 10 mm Durchmesser, Den Austrittsdurchmesser habe ich gerade nicht im Kopf, sind aber glaube ich 2 mm, wäre also kein Problem, 20 Stück auf 400 mm auszurichten, da könntest du sogar 40 Stück verbauen. Wenn du möchtest, dann sende mir deine Postanschrift per PN, und ich packe da mal was zusammen. Ne Rechnung schicke ich da nicht mit, das Porto kann ich mir gerade noch leisten ;-) Wenn du die Teile dann hast, dann nimmst du am besten einen Äluvierkantriegel mit 450 mm Länge und bis 35x35 Mass, bohrst da 9.2 mm- Löcher rein, unten senkst du sie auf 10.1 mm, bohrst guer kleine Löcher rein um da 3...4 mm-Gewinde reinzuschneiden, um die Ventile mit z. B. Madenschrauben zu fixieren. Die 35x35 mm deshalb, weil die Ventilkörper 46 mm lang sind, und ein wenig Fleisch zum Schlauch anschliessen sollte doch da sein.
Hallo nochmal, das mit den Reifenventilen hört sich nicht verkehrt an, im Endeffekt soll die Düse einfach einen runden Punkt sprühen, wenn sie geöffnet wird. Die Dichtfläche über einen Kegel halte ich ebenfalls für sinnvoll, könnte aber im Autoventil schwierig herzustellen sein, weil einfach wenig Raum für den Bohrstahl vorhanden ist. Der sportliche Aspekt hier: die Farbe kommt mit 8 bar Druck an und muss zerstäubt werden. Mit Druckluft wäre das an der Stelle vielleicht etwas einfacher geworden, aber mir steht leider kein Kompressor zur Verfügung. Desweiteren würde das Pneumatikzeug(Ventile, Druckspeicher und Verschlauchung) mein Budget sprengen. Soll ein Low-Budget-Projekt werden. Das ganze System soll einfarbig werden. Bei den µC, die ich gerade noch rumfliegen habe, sind das meistens 19 Ein-/Ausgänge, nach Abzug für die 1-2 Taster, die das Ding auslösen, machen 16 Düsen Sinn. Habe auch schon eine Font-Bibliothek hier im Forum gefunden mit 16x16 Auflösung. Glaub ich komm auf dein Angebot mit den Reifenventilen zurück, das scheint mir am geeignetsten zu sein. Hatte erst vor das aus einem 16er Stück Stahl zu drehen. Bei der Düsennadel bin ich noch etwas unbeholfen, denk das wird auch auf ein 10er Messinghalbzeug rauslaufen. In einer passenden Spannzange lässt sich das an der Drehmaschine sicher halbwegs gut bearbeiten. Wenn ich in Strömungslehre richtig aufgepasst habe, dürfte die Zerstäubung über die turbulente Strömung realisierbar sein?
Thomas S. schrieb: > Bei der Geschwindigkeit kann ich Karl-Heinz nur zustimmen. > > Ideal wäre das Common Rail-System mit Piezodüsen in Grossformat und eben > mit niedrigerem Druck. Eine Common Rail brauchst du zwar dann nicht, > denn du möchtest ja mehrere Farben auftragen, aber es geht ja um das > Prinzip. > > Es sollten eben Magnetventile sein, welche schnell öffnen und > schliessen, dahinter düsen, welche nur bei Druck öffnen, und ohne Druck > dann durch eine Feder wieder schliessen, also ein Kegel, der > federbelastet in einen Dichtkonus drückt. > > evtl tun es auch reine Reifenventile, die haben auch einen bestimmten > Öffnungsdruck, da die Ventileinsätze je nach Feder und Druck öffnen. Denk daran, dass da Farbe durchmuss, die die unangenehme Eigenschaft hat zu trocknen. Die Federn müssen nach jedem Einsatz gereinigt werden. Überhaupt: den Teil hab ich noch nicht verstanden. Über Magnetventile sind wir uns einig. Aber was willst du mit den Reifenventilen? Als Düse einsetzen? Weil es mir immer wieder so gut gefällt: https://www.youtube.com/watch?v=gusJeslMbLc
Karl H. schrieb: > Weil es mir immer wieder so gut gefällt: > https://www.youtube.com/watch?v=gusJeslMbLc Sehr schön! Gefällt mir! Möchte es nachbauen, habe es auf meiner 'Winter To Do List' aufgeschrieben, danke für die Inspiration! ;-)
Alte, aber durchaus nette Idee: https://www.youtube.com/watch?v=yGRvSpcP2To http://archive.wired.com/politics/onlinerights/news/2007/04/kinberg_0410 http://www.appliedautonomy.com/gw.html Mit Wasser statt Farbe: http://www.treehugger.com/bikes/bike-hack-water-calligraphy-device-nicholas-hanna.html http://hyperallergic.com/46975/nicholas-hannah-water-calligraphy/
Etwas Gerechne später: Angenommen, ich kriege die Ventile klein genug hin, dass ich sie bei 20 km/h bzw. 5,6 m/s noch schnell genug angesteuert kriege, bei einem Abstand von 4 cm zwischen den einzelnen Punkten und einer Breite von 60 cm (mit 16 Düsen), bedeutet das eine Taktzeit von 7 ms pro Punkt. Das ist schon sportlich... Drehgeber und µC können das locker, aber der Knackpunkt ist dann doch die Mechanik. Zu den Düsen: Die Messingteile der Reifenventile dienen als Gehäuse, hoffe, dass genug Material dran ist um einen Kegel dran zu drehen. Ein Alustab dient als Düsennadel. Als Aktuator dient sowas: http://www.ebay.de/itm/221468564763?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Hoffe das ist schnell genug, ansonsten wird halt die Auflösung runter geschraubt :) Rein theoretisch könnt man so Aktuatoren auch selber wickeln, aber "ain't nobody got time fo that"? :P Oder habt ihr ne Idee, wo man schnell schaltende Magnetventile für geringe Durchflussmengen herbekommt? Möglichst für 12V, aber andere Spannungen (DC) täten auch gehen, allerdings artet das dann in einer Frickelei aus :)
Vlt. solltest du dich gedanklich vom Ventil lösen, und das Prinzip Piezo-Druckkopf mal ausprobieren. Piezo-Scheiben gibts groß und billig (Durchmesser 3...4 cm) und evtl ein kammer- bzw. trichterförmiges Gehäuse mit Düse aus dem 3D-Drucker ... Als Impulserzeuger könnte man auch den Hohlraum zwischen den Membranen zweier aneinanderliegender Kleinstlautsprecher benutzen, deren Membranen mit einer PE-Folie gegen die Farbe geschützt ist ... Probieren geht über Studieren!
Karl H. schrieb: > Denk daran, dass da Farbe durchmuss, die die unangenehme Eigenschaft hat > zu trocknen. Die Federn müssen nach jedem Einsatz gereinigt werden. > > Überhaupt: den Teil hab ich noch nicht verstanden. > Über Magnetventile sind wir uns einig. Aber was willst du mit den > Reifenventilen? Als Düse einsetzen? Dass die Ventileinsätze nach jedem Einsatz gespült werden müssen ist klar. Reifenventile meine ich jetzt nicht als die bekannten Gummiventile, sondern deren Innenleben, die Metallkörper in den Gummiventilen. der Sinn liegt darin, das die Magnetventile in der Regel grösser sind, als die Ventilkörper, und daher mit Schläuchen an den "Druckkopf" die Farbe übertragen werden soll. Um ein extremes Nachtropfen zu vermeiden, sollte an den Düsen, eben die Reifenventilkörper, nochmals ein Hindernis sein, eben der Ventileinsatz, welcher nach Druckabbau dann schliesst. Dass ich für 20 Ventilkörper nicht nur 20 Einsätze mitliefere, war vorgesehen. ich packe da zwei verschiedene Packs mit zwei verschiedenen Öffnungsdrücken bei. Der TE muss diese Lösung nicht realisieren, es ist nur ne Idee, wie er es realisieren kann, wäre eine ganz einfache Einspritzdüse. Er kann es mit einer Düse mal austesten. Wenn es nichts taugt, dann eben ne andere Lösung. Einen Versuch wäre es wert, und sowas unterstütze ich immer gerne.
Ich denke nicht, dass die Farbe mit Druckluft gesprüht und vernebelt werden sollte. Der Farbauftrag bei 15 oder 20 km/h wäre sicherlich zu dünn. Du könntest mal versuchen, eine Schraube quer zu durchbohren und die Bohrung möglichst passgenau mit einem Bolzen wieder zu schließen. Dann durchbohrst Du Schraube und Bolzen. Wenn Du den Bolzen nun drehst, öffnet und verschließt er diese Bohrung. Somit könntest Du die austretende Farbmenge sehr genau regeln. Wenn Du die Bolzen aus Delrin machst dürfte das Ganze ziemlich dicht werden ohne dass es zu hakelig wird und die Farbe verklebt Dir nicht die Mechanik. Nur so als Idee.
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Hört sich nach der größten Umweltsauerei westlich des Urals an. Auch bei Verwendung von Wandfarbe o.ä. Sowas macht man einfach nicht, selbst wenn es noch so cool wäre. Mach das wenn überhaupt mit reinem Wasser. Sonst wirst Du nicht gemütlich radeln, sondern schon nach wenigen Metern vor einem wütenden Mob flüchten müssen.
Zum 70-jährigen Abwurf der Atombomben hat hier ein Künstler Texte, vermutlich ursprünglich japanisch (Haiku?) auf den Boden einer Fussgänger- und Fahrradbrücke gesprayt. Ich lese gerade "Scherzgedicht", das ist es dann eher nicht https://de.wikipedia.org/wiki/Haiku Ich habe ihn morgens noch beim Fortgehen gesehen, mit großen Papierbahnen als Schablone. Schrifttype Courier New oder so ähnlich, mehrere Zentimeter hoch.
Trotz regennasser Fahrbahn lesbar - der erste von 16 Dreizeilern, doch als Haiku bezeichnet. So schön wird es mit einem fahrbaren Tintenstrahldrucker sicher nicht.
Uwe S. schrieb: > Sowas macht man einfach nicht, selbst wenn es noch so cool wäre. Das ist kontextsensitiv: Als JP hat mich eine Geschichte eines alten Widerstandskämpfers* beeindruckt: Die haben ihrer Abneigung gegen den braunen Auswuchs dadurch Ausdruck gegeben, daß sie in einen Fahrradreifen "Hitler verrecke"*** geschnitzt haben, oberhalb des Rades eine Malerrolle und schwarze Farbe, und dann sind die nachts damit durch die Stadt gefahren. Als letztens der braune Mob tatsächlich am 20. April**** einen "Spaziergang" genehmigt bekommen hat, habe ich über eine Neuauflage nachgedacht. Leider war die Zeit etwas knapp. Allerdings gebe ich zu, daß die künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten dieser Low-Cost-Lösung beschränkt sind. *) hiermit ist der Bezug zum µC-Forum hergestellt **) für mehr hat der Reifenumfang nicht gereicht ***) natürlich in Spiegelschrift ****) ihr wisst schon, Geburtstagsparty
"Widerstandskämpfer" ist gut, ich sag immer "im steten Kampf mit den (Bau)elementen". Zu dem Haiku gibt es anscheinend unterschiedliche Übersetzungen, der Name des Autors "yasuhiko shigemoto" ist jedenfalls gut zu finden. Er hat als 15-jähriger die Stadt nach dem Abwurf besucht.
Michael B. schrieb: > Hmm, dir gehören Deutschlands Strassen und Fahrradwege ? Vielleicht macht er es auf Privatgelände? Vielleicht macht er es für einen bewilligten Anlass? Vielleicht für eine kreative Guerilla-Werbeaktion? Vielleicht mit kurzlebiger Wasserfarbe? Aber klar, man sieht wieder nur den potentiellen Gesetzesbruch...
P. M. schrieb: > Vielleicht macht er es auf Privatgelände? Vielleicht macht er es für > einen bewilligten Anlass? Vielleicht für eine kreative > Guerilla-Werbeaktion? Vielleicht mit kurzlebiger Wasserfarbe? Aber klar, > man sieht wieder nur den potentiellen Gesetzesbruch... Ja klar. Sicher. Bei uns in der Stadt hat das mal ein Spinner gemacht und man konnte 2 Jahre lang unverstönlichen Scheiss auf jedem Gehweg lesen. Danke. Auf sowas kann ich verzichten! Wenn es legal wäre, müsste man es ja nicht ans Fahrrad montieren, sondern könnte es mit Schablone sprühen. Wir brauchen Beileibe nicht noch Gehweg Grafitti!
Die Autos und die Plakate sind dir egal, aber ein paar Buchstaben auf dem Gehsteig stören dich?
Jemin K. schrieb: > Wir brauchen Beileibe nicht noch Gehweg Grafitti! Der Himmel ist noch frei... MfG Paul
Flennt euch mal bitte woanders aus, hier gehts um die Technik, nicht um Philosophie. Oder habt ihr nichts Gescheites studiert? Mittlerweile sind 4 Düsen-Prototypen entstanden, allerdings macht mir die Abdichtung der Düsennadel noch zu schaffen, nehme ich Gummiringe, habe ich zu viel Reibung im System (Betätigungskraft für Servo wäre dann zu hoch). Test der Prototypen steht noch aus, wird aber mit Wasser geschehen - am heimischen Waschbecken.
was für Stoffe werden denn da eigentlich in die Umwelt eingetragen? Da wird also Farbe von den Wegen und Strassen durch den Regen abgewaschen und landet als Regenwasser gemeinhin ungeklärt in die Umwelt.
☞ J-A von der H. schrieb: > Da wird also Farbe von den Wegen und Strassen durch den Regen > abgewaschen und landet als Regenwasser gemeinhin ungeklärt in die > Umwelt. Dann nimmt man wohl am besten wasserfeste Farbe... Mir wären übrigens auch als erstes Einspritzdüsen vom Auto eingefallen, von der Schnelligkeit dürften die mehr als ausreichen. Aber: * Durchflussmenge ausreichend? * Ist verdünnte Farbe dünn genug? * Kosten? Geht man bei einem Tintenstrahldrucker nicht einen ähnlichen Weg, wie bei modernen Diesel Injektoren: Man hat eine Kammer, die mit der gewünschten Menge an Flüssigkeit gefüllt wird. Zum Auslösezeitpunkt wird in der Kammer Druck aufgebaut, beim Tintenstrahldrucker mit einem Piezo, beim Diesel über die Nockenwelle => die Flüssigkeit wird mit Druck herausgedrückt. Ist der Vorgang abgeschlossen, lässt man Flüssigkeit nachlaufen. GOTO "Absatzanfang".
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Matthias S. schrieb: > beim Diesel über die > Nockenwelle => die Flüssigkeit wird mit Druck herausgedrückt. Nicht ganz richtig, die Nockenwelle steuert nur die Zu- und Abluft aus dem Zylinder, es sei denn es wäre ein Pumpe-Düse-Motor, dann träfe das zu.
☞ J-A von der H. schrieb: > Da wird also Farbe von den Wegen und Strassen durch den Regen > abgewaschen und landet als Regenwasser gemeinhin ungeklärt in die > Umwelt. OMG. Ich hoffe Du fährst nicht Auto. Was da an Reifenabrieb auf den Straßen abgewaschen wird und in der Umwelt landet. Und die Farbe von den Hausfassaden erst. Oder den eingefärbten Baumarktkieseln, die nach einem Jahr weiß sind. Oder dem gefärbten Rindenmulch, wer auch immer sich den Schwachsinn ausgedacht hat. Ein Glück, daß sich wenigesten einer Gedanken macht...
eben. eins kommt zum anderen. Nur: Es gibt Dinge die sind nötig und einige Dinge so wichtig wie des Papstes Eier.
Thomas S. schrieb: > Nicht ganz richtig, die Nockenwelle steuert nur die Zu- und Abluft aus > dem Zylinder, es sei denn es wäre ein Pumpe-Düse-Motor, dann träfe das > zu. Genau davon sprach ich ja einen Absatz weiter oben... ;-)
Vielleicht könnte man die Sprühköpfe von Spraydosen nehmen. Es gibt beim Aldi günstg Haarspray mit recht Punkt genauem nicht allzuweit aufgefächertem Sprühstrahl. Als Medium käme bei mir auch nur Wasser in Frage, allenfalls mit rote Beete Saft eingefärbt ;-)
Idealerweise würde man die Elektronik noch um Inertialsensoren erweitern, ähnlich der Verwacklungs-Entfernung in Digitalfotoapparaten. So ein Fahrrad schwankt schon aus Prinzip, das dürfte sich im Druck bemerkbar machen.
Christoph K. schrieb: > Idealerweise würde man die Elektronik noch um Inertialsensoren > erweitern, ähnlich der Verwacklungs-Entfernung in Digitalfotoapparaten. > So ein Fahrrad schwankt schon aus Prinzip, das dürfte sich im Druck > bemerkbar machen. Kommt drauf an. Der TO hat von einem Fahrradanhänger gesprochen. Da gibt es zwar auch mehrere Systeme, aber ich geh mal davon aus, dass der 2 nebeneinander liegende Räder hat und somit zumindest in Längsachse einigermassen stabil ist. Wie stark so ein Anhänger um die Querachse beim Beschleunigen bzw. Bremsen nickt, weiss ich allerdings nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das grossartig relevant ist. Zur NOt muss es eben einen fliegenden Sprühstart geben.
Ich schlage Sahne-Spraydosen vor. Als Schriftzug zum Testen könnte man: "Leck mich doch!" nehmen und somit die Bodenorganismen zum Festmahl auffordern. Der Kartoffelkäfer schwenkt die Fahne: Im Winter gibt es Eis mit Sahne! MfG Paul
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