Hallo Leute ich bin auf der Suche nach ein paar Tipps um einen Motor mit Batterie zu betreiben. Es geht um folgendes ich möchte mir gerne ein kleines E-Transportfahrzeug bauen. Es soll max. 150kg bewegen können und bergauf auch fahren können. Von der Geschwindigkeit würden max. 15km/h reichen. Dadurch das ich eher der Fein-Elektroniker bin stellt sich mir die Frage wie man das am besten realisieren könnte, mit einem starken Motor und entsprächender Batterie weil ja die Ströme bei diesen Motoren erheblich sind. Vom Prinzip her möchte ich den Motor mit einer PWM und Ausgabe der Geschwindigkeit am Display steuern was auch schon bei meinem kleinen Testaufbau sehr gut funktioniert. Für diese großen Motoren werde ich dann sicher auch einen HighPower Motortreiber benötigen um diesen mittels PWM zu regeln. Ich würde euch bitten mir paar Tipps bezüglich Motorwahl und Batterie zu geben. Mit freundlichen Grüßen Edwin
Edwin S. schrieb: > Ich würde euch bitten mir paar Tipps bezüglich Motorwahl und Batterie zu > geben. können wir nicht ohne weiter angaben. Wie schwer sollte da Gefährt werden? Wie lange soll es mit einer Akku-Ladung fahren sollen? Wie steil der Berg?
Hallo danke für die schnelle Antwort. Also insgesamt sollte das gesamte Fahrzeug auf max 300kg kommen. 1 Stunde sollte das Fahrzeug ebenerdig fahren können. Das Fahrzeug sollte eine Steigung von 10% schaffen können. Mit freundlichen Grüßen Edwin
300kg ist ja gar nicht so klein. ohne zu rechnen würde ich denke es müssten zwischen 500W und 1000W für den Motor sein. Bei 500W und 1Stunde sind das bei 12V mindestens eine 40Ah Batterie. eventuell so etwas (sind aber nur 350W): http://www.ebay.de/itm/kompakter-Stirnradgetriebe-E-Motor-Getriebemotor-MY1016Z-350W-24V-9-5Nm-330U-min-/311210526024?var=&hash=item487597c548
Ja genau auf diese Berechnung bin ich auch gestoßen nur jetzt meine Frage wenn der Motor bspw. 1000W hat und ich das so gegenrechne und jetzt 24V als Versorgungsspannung nehme dann komme ich auf 41,7 Ampere. Und wenn ich so nachdenke diese 41,7 Ampere werden aber nur unter Volllast gezogen und nicht permanent oder ?. Wenn ich also mit der PWM runterregel auf die Hälfe habe ich beispielsweise 20,85 Ampere. Und das ich auf die 24 Volt komme müsste ich ja 2x 12V Batterien zusammenschalten und so komme ich ohnehin auf die 100Ah. Nur die jetzt die Frage welcher HighPower Motortreiber kann soviel Strom verkraften Mit freundlichen Grüßen Edwin.
Edwin S. schrieb: > Und wenn ich so nachdenke diese 41,7 Ampere werden aber nur unter > Volllast gezogen und nicht permanent oder ?. Wenn ich also mit der PWM > runterregel auf die Hälfe habe ich beispielsweise 20,85 Ampere. naja nicht wirklich. Es fließen die halbe Zeit 41,7A > Und das > ich auf die 24 Volt komme müsste ich ja 2x 12V Batterien > zusammenschalten und so komme ich ohnehin auf die 100Ah. Nur die jetzt > die Frage welcher HighPower Motortreiber kann soviel Strom verkraften Mosfets für die ströme gibt es mehr als genug. Fertige Treiber wird es wohl auch geben. So viel ist das nun auch wieder nicht, das ist er wenig selber für Modellbauer.
Peter II schrieb: > ohne zu rechnen würde ich denke es müssten zwischen 500W und 1000W für > den Motor sein. Das wird nicht reichen. Ein Rasentraktor, der eher auf 150 kG kommt, hat leicht 5 bis 7 kW. Mein Elektrorad zieht bei leichter Steigung nicht ganz legale aber reale 800W, und ich wiege zusammen mit dem Rad viel weniger als 300kG. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Mein Elektrorad zieht bei leichter Steigung nicht > ganz legale aber reale 800W, und ich wiege zusammen mit dem Rad viel > weniger als 300kG. die frage bei welcher Geschwindigkeit? Er will ja "nur" 15km/h.
Schau Dir mal das cityel an. Das fährt zwar einen Tick schneller, ansonsten stimmen Deine Parameter ungefähr damit überein. In deren Community findest Du sicher Anregungen, die Dir weiterhelfen. http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=cityel Gruß Thomas
Und speziell zum Motor mit Varianten und dessen Ansteuerung: http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=cityel_ersatzteile#m
Danke euch werde mir das sofort mal anschauen. Mit freundlichen Grüßen Edwin
Peter II schrieb: > die frage bei welcher Geschwindigkeit? Er will ja "nur" 15km/h. aber 10% Steigung. Um sicherzugehen, würde ich mal mit 5kW rangehen. Mein Rasentraktor hat irgendwas um 5 kW bei rund 7km/h und eher weniger als 100kg. Zieh davon ruhig 2kW für das Mähdeck ab. MfG Klaus
Klaus schrieb: >> die frage bei welcher Geschwindigkeit? Er will ja "nur" 15km/h. > > aber 10% Steigung. Um sicherzugehen, würde ich mal mit 5kW rangehen. > Mein Rasentraktor hat irgendwas um 5 kW bei rund 7km/h und eher weniger > als 100kg. Zieh davon ruhig 2kW für das Mähdeck ab. aber doch nicht Elektro oder doch? Bei Benzin kommt doch ein Wirkungsgrad von 40% dazu. Außerdem dürfte die Reibung auf einer Wiese doch anders sein als auf einer Straße. Die Leistung hängt als noch an der Bodenbeschaffenheit und an den rädern. Wenn das Auto kompakt ist und gute Räder hat reichen die 1kw auf jeden fall
Die Antriebsleistung ist erst mal zweitrangig. Man rechnet von der Verbrauchsseite mit Kraft, Geschwindigkeit, Drehmoment, der benötigten elektrische Arbeit und dem Wirkungsgrad (wegen der Verluste). Im Niedervoltbereich sind die Ströme bei gleicher Leistung natürlich höher als im Hochvoltbereich. Mit hochdrehzahligen Motoren und einem entsprechenden Getriebe kann man aber den Wirkungsgrad pushen, weil dann die Verluste kleiner sind. Mit einem leistungsfähigen DC-DC-Wandler könnte man das bewerkstelligen. Kommt drauf an, was man da für einen Motor verwendet. Ein Anlasser der ja so 1-2kw haben kann, wird die Batterie schnell leeren. Außerdem hätte ich da Zweifel ob so eine Maschine PWM-fähig ist.
Also ich würde mal weg von normalen Gleichstrommotren, so ein BLDC ist hier wohl die bessere lösung (mehr drehmoment, weniger stromverbrauch). Evtl. kannst du die Antriebseinheit von einem Elektrovelo verwenden, oder zumindest den Motor. Wie sieht es denn mit dem Budget aus? Bezüglich Motorentreiber kannst du dir ja mal den A4960 von Allegro ansehen, ich setzte diesen für ein Quadrocopter Projekt ein (genaue Leistung des Reglers wurde noch nicht getestet, aber er sollte rund 400W erreichen bei 15V), er scheint zu funktionieren. Du musst jedoch über SPI ein RUN-Bit setzten, anschliessend kann der Motor über PWM kontrolliert werden. Er Verwendet externe FETs und kann somit an die benötigten Leistungen angepasst werden. PS: Was ist mit einer höheren Spannung? 40A sind schon ziemlich viel, wenn du die Spannung verdoppelst kannst du den Strom halbieren und hast somit auch nur den halben Spannungsabfall über Stecker, Transistoren und Leitungen.
Ja werd ich mir anschauen. Vom Budget sind so 2000€ drinnen aber natürlich je billiger desto besser ^^ Höhere Spannungen sollten auch kein Problem sein nur was ich dann befürchte das Gewicht erhöt sich dann weil ich muss ja mehrere Batterien in Reihe schalten um auf die gewünschte Spannung zu kommen.
Nun ja, was ist mit Lithium zellen? Die sind zwar teuer aber wesentlich leichter bei gleicher Kapazität als Bleiakkus. Da kannst du vielleich auch auf fahrrad akkus zurückgreifen, keine ahnung. Ansonsten kannst du auch kleinere akkus dafür mehrere in Serie verwenden. Damit erreichst du die gleiche Kapazität aber bei einer höheren Spannung und hast es somit einfacher passende FETs zu finden und der Wirkungsgrad dürfte wesentlich gesteigert werden und das kühlproblem minimiert.
Ich würde mal über z.B. 6 direkt angetriebene Räder nachdenken, spart das große Getriebe und verteilt die Last. Lenken kann man wie ein Panzer durch unterschiedliche Drehzahl, spart komplizierte Mechanik. Sowas wie das hier, nur eben größer und stabiler: https://www.youtube.com/watch?v=6ozbAcMXMCg Oder das hier, dann eben etwas kleiner: https://www.youtube.com/watch?v=9ZibeCi7Q2c Als Antriebsmotoren evtl. Nabenmotore fürs Fahrrad, aber mit extrem keiner Felge (grad so, dass der Motor reinpasst, z.B. 10 Zoll) - damit erhöht sich die Kraft (Hebelgesetz) und die Geschwindigkeit sinkt (kleinerer Umfang). Die Controller dazu gibts auch fertig - müssen "nur noch" per Mikrocontroller synchronisiert werden ...
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ja das ist auch eine Überlegung wert. Die Versorgung hats in sich von dem Projekt, bei einem kleineren Projekt wäre das alles kein Problem. Nur das Zusammenspiel von Batterie und Motor und auch noch das hohe Gewicht ^^
Bei 300 kg würde ich über bessere Scheibenbremsen und mindestens einen 800 Watt BLDC (mit 50 Volt betrieben) nachdenken. Wenn 300 kg 10 % bergabrollen ... Legal sind am E-bike aber ohne extra Zulassung (Versicherungskennzeichen) nur 250 W-Motoren.
Kommt drauf an, ob das ding auch anhalten muss, ansonsten kann man prima mit den Motoren bremsen lol Die Bremsen vom E-Bike können ja auch gleich herhalten.
Danke recht herzlich für die antworten ich werde mir das morgen gleich mal alles genauer anschauen. Das einzige was ich nicht ganz verstehe das Ihr mir evenutell auf die Sprünge helfen könntet. Ich würde jetzt beispielsweise einen 1000W Motor verbauen und diesen dann mit 2x12V 60Ah in Reihe schalten. Laut Formel müsste dann ja der Motor über eine Stunde laufen können oder ? 1000W / 24V ergeben ja 41,7 Ampere. somit müsste ich ja eine Stunde mit dem Motor fahren können weil die Batterie ja eine Ladung von 60Ah aufweist. Mit freundlichen Grüßen Edwin
Edwin S. schrieb: > Es geht um folgendes ich möchte mir gerne ein kleines > E-Transportfahrzeug bauen. Es soll max. 150kg bewegen können und bergauf > auch fahren können. > Von der Geschwindigkeit würden max. 15km/h reichen. Das hört sich nach ähnlichen Daten, wie die weit verbreiteten Golfcarts an. Such doch mal im INet nach technischen Daten von solchen Fahrzeugen. Ich würde da mal von einigen kW als Motor und mindestens 48V, eher 96V für die Batterie ausgehen.
Nur wenn ich auf einer geraden fahre müsste ich ja teoretisch mit 24Volt auf 100Ah auskommen um maximal 15km/h für eine Stunde zu fahren. Die Steigung von 10% ist ja nicht ständig nur bei Ausnahmefällen, und da möchte ich eben verhindern das der Motor das nicht schafft. Weil die 24Volt sind insofern für mich wichtig weil ich die dann normal mit einem Ladegerät laden könnte.
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Harald W. schrieb: > Das hört sich nach ähnlichen Daten, wie die weit verbreiteten > Golfcarts an. Such doch mal im INet nach technischen Daten von > solchen Fahrzeugen. Ich würde da mal von einigen kW als Motor > und mindestens 48V, eher 96V für die Batterie ausgehen. Dann kann der TO ja auch die Technik eines Segway nehmen und darüber gibts bei elektor sogar ein älteres Projekt.
Ja aber mich würde ja nur das erstmals interessieren ob meine Theorie in der Praxis auch stimmt. Ich würde jetzt beispielsweise einen 1000W Motor verbauen und diesen dann mit 2x12V 60Ah in Reihe schalten. Laut Formel müsste dann ja der Motor über eine Stunde laufen können oder ? 1000W / 24V ergeben ja 41,7 Ampere. somit müsste ich ja eine Stunde mit dem Motor fahren können weil die Batterie ja eine Ladung von 60Ah aufweist.
Harald W. schrieb: > Das hört sich nach ähnlichen Daten, wie die weit verbreiteten > Golfcarts an. Such doch mal im INet nach technischen Daten von > solchen Fahrzeugen. Ich würde da mal von einigen kW als Motor > und mindestens 48V, eher 96V für die Batterie ausgehen. http://www.divacoelektrofahrzeuge.de/fahrzeuge/personenfahrzeuge/d-line-dv-6g mehr als 600kg (+6personen) und 25km/h und sogar max 25% Steigung - 4kW. da werden wohl für 300kg und 15km/h 1kw reichen.
Pack doch einfach vier Motoren in die Radnaben, jeweils 250W Außenläufer (Modellbauladen). Mit extra Capbank und Vierquadrantensteller kannst Du kurzfristig bei Steigung genug Leistung bringen und wenn's bergab geht wieder zurückholen. Getriebe können auch als Planetengetriebe in den Naben platziert werden. Dürfte insgesamt leichter werden als ein dicker Motor mit großem Getriebe.
Danke recht herzlich für die antworten :)) Mit freundlichem Gruß Edwin
Edwin S. schrieb: > ... weil ja die Ströme bei diesen Motoren erheblich sind. Das kommt drauf an, was du als erheblich bezeichnest und mit welcher Spannung du den Motor betreibst. 600V sind bei E-Autos durchaus üblich.
Wenn ich die Anforderungen mal mit meinen rudimentären Kenntnissen von hinten her aufzäume komme ich bei 15kmh auf einen Weg von 4,16m/s. Dabei lege ich mit 15% Steigung eine Höhendifferenz von 0,54m/s zurück. Das bedeutet bei 300kg einen Bedarf von etwa 1500J(Wattsekunden) In einer Stunde also 5400000Ws entsprechend 5,4kWh. Sollte ich falsch liegen bitte ich gerne um Berichtigung. Achja. Diverse Reibwiderstände sind da noch nicht berücksichtigt. Wegen den 60Ah Batteriekapazität: Aus denen kannst Du niemalsnicht eine Stunde lang 41A ziehen! Rechne bei Blei möglichst immer eine in der Batterie zu verbleibende Restkapazität von 20% ein. Dann hast Du nur noch nutzbare 48Ah. Und diese erreicht eine für Traktioszwecke ausgelegte 60Ah Batterie nur bei C5, also 5stündiger Entladung : 12A! Beim dreifachen Entladestrom bleiben vielleicht noch 75 - 80% davon. Das ist aber angesichts der Anforderungen oben eh obsolet...
Danke für die Antwort. Ja was soll ich jetzt am besten für einen Motor und welche Batterie wählen , ich meine es müssen keine 15km/h sein wenns auch nur 7km/h sind reicht das schon aber ich will einfach das die Kraft da ist um dieses Gewicht fortzubewegen und vl auch eine Stunde damit auszukommen. Mit freundlichen Grüßen Edwin
Edwin S. schrieb: > ich meine es müssen keine 15km/h sein wenns > auch nur 7km/h sind reicht das schon Die Leistung ergibt sich aus Kraft mal Geschwindigkeit. Mit 15km/h bei 10% Steigung -- das entspricht mit 1.5km/h senkrecht nach oben. Kraft wäre Masse mal Erdbeschleunigung, also 300kg * 10m/s^2 Leistung: (15e3/10/3600)*300*10 => 1250 Watt Das erscheint mir plausibel, ist natürlich ohne Reibungsverluste und Wirkungsgrad des Motors.
Also mit einem 2KW Motor müsste ich eigentlich alles abdecken können. Weil Bergauf will ich ja schließlich nicht wie ein Porsche fahren :)
Danke recht herzlich für die Antwort. Mit freundlichen Grüßen Edwin
Ein schaltbares Getriebe bewirkt übrigens mehr als ein 10x stärkerer Motor. Plötzlich reichen für den steilsten Berg dann auch 200W.
Vll noch mal ne anmerkung, wenn du 40A durch eine Litze pumpen möchtest... überleg dir das nochmal, es ist problemlos möglich batterien seriezuschalten um eine höhere Spannung zu erreichen. Ausserdem gibt es auch Ladegeräte die höhere spannungen erreichen als 24V (schau mal e-Bikes genauer an, die müssten teilweise mit 48V versorgt sein). So ein normales Stromkabel wird bei 10A schon warm, rechne das mal so ungefähr mal 4^^ Dann noch der Spannungsabfall (was je nach länge der ganzen verkabelung) bei 24V schon einen nicht zu vernachlässigenden wert erreichen wird.
Ja das ist mir schon klar, ich verusche das Projekt jetzt auch mit 48V zu realisieren. Mit freundlichen Grüßen Edwin
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Ein schaltbares Getriebe bewirkt übrigens mehr als ein 10x stärkerer > Motor. > > Plötzlich reichen für den steilsten Berg dann auch 200W. In der Realisierung ist aber ein stärkerer Motor viel viel einfacher als ein schaltbares Getriebe. MfG Klaus
Klaus schrieb: >> Plötzlich reichen für den steilsten Berg dann auch 200W. > > In der Realisierung ist aber ein stärkerer Motor viel viel einfacher als > ein schaltbares Getriebe. Kommt drauf an. Man könnte z.B. Fahrradteile verwenden (Kettenschaltung).
Harald W. schrieb: > Kommt drauf an. Man könnte z.B. Fahrradteile verwenden > (Kettenschaltung). Klingt erst mal gut (ging mir auch so) aber funktioniert nicht rückwärts. Ist beim Fahrad möglicherweise auch besser so, aber bei einem Fahrzeug schon eine Einschränkung. Ich bin nun zugegebenermaßen kein großer Mechaniker, aber beim Versuch mit einem Rollstuhlmotor mit fertig angeflanschtem Getriebe und Differential etwas zu bauen, das mich (beileibe keine 300kG) durch den Garten bewegt, habe ich einiges erlebt. Die Kräfte sind so brutal, da scherts Schrauben ab (zum Glück keinen Finger). Da würd ich mir nicht zutrauen, selbst eine Geriebe anzuflanschen. Die Ströme können selbst bei leichten Steigungen so heftig werden (und Bleiakkus liefern), daß man auf weich werdende Isolierungen aufpassen muß. Das ist aber leichter in den Griff zu bekommen als die Mechanik. Wenn ich mal eine neue Version angehe, werde ich von 24V auf 48V gehen und fertige Räder mit Nabenmotor verwenden, so zweimal mindestens 1kW brushless wie man sie aus China für die Elektromotorroller bekommt. Ich hab mal ne Weile so einen gefahren, Gesamtgewicht 120kG, Motor (möglicherweise stark aufgerundete) 4kW. Und auch dem merkte man Steigungen gut an, obwohl 10% bei uns nie vorkommen. genug gerantet MfG Klaus
Klaus schrieb: > In der Realisierung ist aber ein stärkerer Motor viel viel einfacher als > ein schaltbares Getriebe. Schon, aber es wird dabei viel teurere und schwerere Technik benötigt (Akku, Regler, Motor). Die muss man mit bewegen, weshalb man gleich nochmal 50% Leistung draufschlagen kann. Das Getriebe bzw. die richtige Übersetzung ist meist sogar der eigentliche Knackpunkt. Da wird nicht selten völlig sinnlos immer weiter die Amper hochgeskillt, und eine tolle Heizung gebaut, nur kein effizienter Antrieb.
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Amper hochgeskillt, Die "Amper hochskillen" scheint ein Running Gag des Forums zu sein. Ich bin noch nicht so lange dabei. Kann mir jemand erzählen, wie er entstanden ist? Grüße Richard
Richard H. schrieb: > Panzerwaschanlage Spandau schrieb: >> Amper hochgeskillt, > > Die "Amper hochskillen" scheint ein Running Gag des Forums zu sein. > Ich bin noch nicht so lange dabei. Kann mir jemand erzählen, wie er > entstanden ist? Hallo Richard, schau mal hier rein.. Beitrag "Amper hoch skillen?" Eine kurze nutzung der Suchfunktion hätte das natürlich ebenso geliefert ;-) Grüße Christian
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Da wird nicht selten völlig sinnlos immer weiter die Amper hochgeskillt, > und eine tolle Heizung gebaut, nur kein effizienter Antrieb. Es gibt für SW ja den Spruch mit der vorzeitigen Optimierung, das Gleiche gilt IMHO für die Effizienz bei HW. Wie oft wird hier über Effizienz schwadroniert, bevor ein System überhaupt funktioniert. Zum Schluß entsteht ein effizient nicht funtionierendes Teil, das eigentlich noch effizienter wäre, wenn es bei einer Idee geblieben wäre. Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Schon, aber es wird dabei viel teurere und schwerere Technik benötigt > (Akku, Regler, Motor). Die muss man mit bewegen, weshalb man gleich > nochmal 50% Leistung draufschlagen kann. Na ja, das Getriebe von meinem Versuch möchtest du auch nicht auf die Füße kriegen. Der Regler fällt kaum ins Gewicht. Ein Scooterad mit Nabenmotor ist leichter als ein Getriebemotor mit Rad (am Ende bestimmen die Kräfte das Gewicht). Und wenn es rollt, braucht auch ein größerer Motor nur den für die erforderliche Leistung nötigen Strom. Wenn man sich natürlich einen genau passenden Getriebemotor einfach entwickeln und bauen lassen kann, magst du eher recht haben. Ich war nur zu faul, das Lastenheft zu schreiben ;) MfG Klaus
Vielen Dank Christian!
> Eine kurze nutzung der Suchfunktion hätte das natürlich ebenso geliefert
Hat auch was von einem Running Gag, aber eher forenübergreifend.
Und allermeist ein berechtigter Hinweis, besonders in diesem Fall.
Danke nochmal.
Richard
Mit soetwas fahren hierzulanden mehr als 1000 Postboten rum. http://www.cykelportalen.dk/wp-content/uploads/postdanmar-elcykel-02.jpg http://www.cykelportalen.dk/wp-content/uploads/postdanmark-elcykel.jpg Der Hersteller des Fahrrades ist Nihola. [ www.nihola.dk ] Der Antrieb kommt von Sunstar. Motor: Sunstar SO3+ 250 W Batterie: Lithium-ion 24 V/11 AH/285 WH max Gesch.: 25 km/t Ladedauer 0-100%: ca. 5 1/2 h Ladezyklen: ca. 1.000 Sunstar SO3+ motoren ist made in Japan, Die Batteriezellen kommen von Sony. Preise: Sunstar SO3+ motor, incl. 1 batteri: dkk 11.500,00 inkl. moms Extra batteri: dkk 3.000,00kr inkl. moms
Danke für die vielen super Antworten. Ich hätte noch eine Frage bezüglich Akku. Ich würde mir den Akku gerne selber bauen. Könnt ihr mir eventuell einen Ratschlag geben welche Akkus/Batterien sich besonders für solche Ansprüche eignen und welchen Balancer man nehmen könnte für 48V und 25Ah Mit freundlichen Grüßen Edwin
LiFePo4 http://www.litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/Thundersky-Winston-LiFeYPo4/Thunder-Sky-Winston-40Ah-WB-LYP40AHA.html oder http://www.litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/1-20Ah-LiFePo/ http://www.litrade.de/shop/BMS-Balancer/BMS-Systeme/Akkumonitor-NEU-Chargery-BM16LF-V4-1-NEU-3-bis-16-Zellen.html http://www.litrade.de/shop/BMS-Balancer/Balancer-Lastwiderstaende/Balancer-Lastmodul-CBM1-3-6V-1-7A.html z.B
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