Habe gerade die Meldung über die A1 gelesen, wo ein Transporter flüssiges Alu verloren hat - deshalb interessehalber die Frage - wofür wird das flüssig (heiß) transportiert / verwendet?
..., Um Energie zu sparen, in Thermokokillen. Bei der Gewinnung aus Bauxit wird diese Energie benötigt. Das Aluminim zu anschließend zu kühlen ist aufwendiger und kostet weitere Energie als es der nächsten Verabeitungsstufe flüssig und heiß zu zuführen. Namaste
Rainer U. schrieb: > gerade die Meldung über die A1 gelesen, wo ein Transporter > flüssiges Alu verloren hat Welche Meldung? Diese Meldung? http://www.rp-online.de/nrw/panorama/a1-bei-schwerte-gesperrt-fluessiges-aluminium-setzt-fahrbahn-in-brand-aid-1.5316354 Dann hast du auch das gelesen! "Der Transport von flüssigem Aluminium ist nichts Außergewöhnliches. In speziell isolierten Behältern wird das flüssige Metall dabei von den Hütten in die weiterverarbeitenden Betriebe gebracht. Abnehmer ist etwa die Autoindustrie.2
Nur gut, daß da kein anderer Autofahrer in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Es ist keine schöne Vorstellung, als Vorbild für eine Negativ-Gussform zu dienen und später als Alufigur auf dem Marktplatz neben dem Rathaus zu stehen. MfG Paul
Winfried J. schrieb: > Bei der Gewinnung aus Bauxit wird diese Energie benötigt. Das Aluminim > zu anschließend zu kühlen ist aufwendiger und kostet weitere Energie als > es der nächsten Verabeitungsstufe flüssig und heiß zu zuführen. Interessant ist hier natürlich, warum die beiden Verarbeitungsprozesse so weit auseinanderliegen, daß ein Transport mit LKW über Autobahnen erforderlich wird.
Rufus Τ. F. schrieb: > Interessant ist hier natürlich, warum die beiden Verarbeitungsprozesse > so weit auseinanderliegen, daß ein Transport mit LKW über Autobahnen > erforderlich wird. Weil Wolfsburg nicht in Essen liegt?
Rainer U. schrieb: > Habe gerade die Meldung über die A1 gelesen, wo ein Transporter > flüssiges Alu verloren hat - deshalb interessehalber die Frage - wofür > wird das flüssig (heiß) transportiert / verwendet? Es wird ja sogar flüssiger Stahl transportiert. Allerdings m.W. nur in Eisenbahnwaggons.
Rainer U. schrieb: > flüssiges Alu wofür wird das flüssig (heiß) transportiert / verwendet? Sowas trinken Eisenesser als Aperitiv vor Ihrer Mahlzeit. :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Lotito
@ TO: Wo ist dein Problem? Wenn du dir mal überlegst, was alles für Stoffe auf den Straßen und Schienen transportiert werden, kommt dir das flüssige Alu wie Sand aus dem Buddelkasten vor. Gerade für die Halbleiterherstellung werden so nette Stoffe wie Diboran, Di-/Trichlorsilan, GeH in H, Flusssäure, etc. pp. verwendet. Das Zeug ist teilweise so giftig, dass du schon eine tödliche Dosis abbekommen hast, wenn du es riechst. Die Silane brennen außerdem sofort bei Kontakt mit Sauerstoff.
Rainer U. schrieb: > Habe gerade die Meldung über die A1 gelesen, wo ein Transporter > flüssiges Alu verloren hat ... Na ja, der hat das nicht "verloren", sondern der Transporter ist verunfallt und lag auf der Seite. Ein Behälter ist dabei so beschädigt worden, dass flüssiges Alu auf die Strasse ausgelaufen ist. In einer süddeutschen Großstadt ist mal ein solches Fahrzeug "zu schnell in eine Kurve" und den Laster mit 3 Behältern hat es glatt umgeschmissen. Das flüssige Alu hat dann das Schienenbett der Strassenbahn aufgefüllt. Das Gleisbett hat man dann in Blöcken rausgesägt und am Strassenrad gestapelt. Mich würde mal interessieren, was da für Leute am Steuer sitzen. M.W. dürfen solche Fahrzeuge nur ausgebildete Berufskraftfahrer mit Gefahrgutausbildung bewegen. Ob das immer so ist ? Gustav
Gustav K. schrieb: > ausgebildete Berufskraftfahrer mit > Gefahrgutausbildung bewegen. Das bedeutet nicht automatisch dass es sehr verantwortungsvolle Menschen sind die extrem vorrauschauend fahren und ja kein Risiko eingehen. Der Chef benötigt halt jemand der die Ladung von A nach B fährt, also wird Trucker Klaus auf einen 2,5 Tages Kurs geschickt und das wars.
Gustav K. schrieb: > Mich würde mal interessieren, was da für Leute am Steuer sitzen. M.W. > dürfen solche Fahrzeuge nur ausgebildete Berufskraftfahrer mit > Gefahrgutausbildung bewegen. Ob das immer so ist ? > > Gustav So was hat mein Onkel vor Jahren mal gemacht. Das brachte gutes Geld, weil man da nicht jeden Hansel ans Steuer lässt. Aber das Bild der Berufskraftfahrers stirbt wohl aus. Was man so auf der Autobahn sieht, wie sich die Ladung schon von innen an die Plane gelegt hat... Oder dass man schwere Sachen nicht hinten auf die Ladefläche stellt und dann losfährt sondern sich Gedanken über die Physik und die Fahrt macht --- das ist heute im Zeitalter des huschi-huschi nicht mehr so gefragt.
J. A. schrieb: > das ist heute im Zeitalter des huschi-huschi nicht mehr so gefragt LKW-Fahrer haben heutzutage schlichtweg keine Zeit mehr, sich um ordnungsgemäßes Verstauen ihrer Ladung zu kümmern. Die Zeitvorgaben, die von der jeweiligen Spedition bzw. dem Auftraggeber gemacht werden, lassen das schlichtweg nicht mehr zu. Und die "großzügigen" Gehälter, die den LKW-Fahrern gezahlt werden, sind oft keine mehr, weil die LKW-Fahrer oft als (Schein)selbständige ihr eigenes Unternehmen sind und sich daher um jeden Auftrag prügeln müssen - hier gewinnt, wer am billigsten und schnellsten fährt.
Ja, das ist leider so. Wir bekommen hier sehr häufig Gefahrgutlieferungen. Die LKW liefern ausschließlich Gefahrgut. Trotzdem sind die Fahrer extrem gehetzt und auch beim Bewegen der Paletten extrem grob und unvorsichtig. Und wenn ich in manchen Laderaum schaue, dann wird einem ob der Sicherung schon mulmig. Man muss nicht extra erwähnen, dass immer ein riesiger Stapel mit SDBs an jedem Frachtbrief hängt (für den Fahrer/Spediteur) - allerdings auch fast immer schön eingeschweisst und ungelesen ... Dabei ist flüssiges Aluminium mMn nach harmlos. Nicht giftig, keine Umweltgefährdung, auch nicht wirklich explosiv. Man sollte halt nicht drunterstehen, wenn der Kübel umkippt. Aber das gilt auch für eine Ladung Stahlträger.
Chris D. schrieb: > Ja, das ist leider so. > > Wir bekommen hier sehr häufig Gefahrgutlieferungen. > Die LKW liefern ausschließlich Gefahrgut. Trotzdem sind die Fahrer > extrem gehetzt und auch beim Bewegen der Paletten extrem grob und > unvorsichtig. Und wenn ich in manchen Laderaum schaue, dann wird einem > ob der Sicherung schon mulmig. > > Man muss nicht extra erwähnen, dass immer ein riesiger Stapel mit SDBs > an jedem Frachtbrief hängt (für den Fahrer/Spediteur) - allerdings auch > fast immer schön eingeschweisst und ungelesen ... Wenn das wirklich Gefahrgut ist, ist das Vieraugenprinzip vorgeschrieben, das heißt, du darfst den Fahrer bei deinem mulmigen Gefühl eigentlich nicht mehr losfahren lassen, und wenn er doch losfährt, musst du halt der Polizei bescheid geben. Du musst auch den Fahrzeugzustand überprüfen z.B. ob der Tüv abgelaufen ist, und natürlich müssen alle Papiere stimmen. Aber dir als Unternehmer sollte (muss) das eigentlich alles bekannt sein, da gibt es sehr interessante Gerichtsurteile ;) Aber normalerweise interessiert das keinen, solange kein Unfall passiert ist, oder mal die Polizei doch mal die Zeit hätte, um die Einhaltung der Vorschriften mal zu überprüfen. ;) Nochmal, so wie ich es gelernt habe. Bei Gefahrgut, ist es auch die Pflicht des Kunden der Logistikfirma, den Fahrzeugzustand und die Ladungssicherung zu überprüfen. Wenn man das nicht macht, und es passiert was, ist man mitschuldig. Auf jedem Fall, wenn man das Gefahrgut versendet, als Empfänger bin ich mir jetzt nicht sicher, könnte sein, dass man da aus dem Schneider ist.
Fluessiges Alu ungefaehrlich ? Naja. Wasser ist halt nicht so gut.
Michael M. schrieb: > Auf jedem Fall, wenn man das > Gefahrgut versendet, als Empfänger bin ich mir jetzt nicht sicher, > könnte sein, dass man da aus dem Schneider ist. Ja eben. Wir versenden ja nicht, wir sind Empfänger. Ich weiss ja oftmals nicht einmal, welche Spedition liefert. Das Ganze liegt nicht in meinem Einflussbereich, bis die Klappe geöffnet wird. Und danach kann mir der LKW eigentlich egal sein. Mehr als Hinweise, dass man die Palette rechts vielleicht doch stärker festzurren sollte etc. kann ich da auch nicht geben. Und wenn er dann sagt: "Nee, das ist schon so ok." - was soll man da machen? Polzei rufen? Ja, wenn man dann seine nächste Lieferung selbst abholen möchte, ist das wohl ein gängiger Weg ... Mir kämen die jedenfalls so nicht vom Lager weg.
Es muss wie immer erstmal RICHTIG knallen, damit man mal wieder runter kommt. Dann gibts viel Hektik und Schuldzuweisungen. Dann geht es ne Weile besser, bis sich wieder der Schlendrian einstellt. Goto Start.
Falk B. schrieb: > Goto Start. GOTO ist hier nicht gern gesehen... ;-) WEND dauert da eine WHILE -vor Allem in engen Straßen mit dem Sattelzug. MfG Paul
Falk B. schrieb: > Dann geht es ne Weile besser, bis sich wieder der Schlendrian einstellt. Schlendrian? Sowas gibts doch nur in China...
Amis gießen Alu in Ameisennester. Da will man nicht als Ameise dabei sein, obwohl auf der Autobahn die Größenverhältnise passen könnten.
Matthias x. schrieb: > also wird Trucker Klaus auf einen 2,5 Tages Kurs geschickt und das wars. War das nach seiner Filmkarriere als Staplerfahrer? Grüße Richard
Chris D. schrieb: > Ja, das ist leider so. > > Wir bekommen hier sehr häufig Gefahrgutlieferungen. Ge-Fahr-Gut-Lieferung bedeutet vielleicht, dass das Gut einfach GEFAHREN wird.
Uhu U. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Dann geht es ne Weile besser, bis sich wieder der Schlendrian einstellt. > > Schlendrian? Sowas gibts doch nur in China... Dort dann aber deutlich eindrucksvoller: (insbesondere die Akustik) http://www.liveleak.com/view?i=677_1439397581 Bilderstrecke dazu: http://www.spiegel.de/fotostrecke/tianjin-braende-und-explosionen-in-chinesischer-hafenstadt-fotostrecke-129198.html
Rufus Τ. F. schrieb: > LKW-Fahrer haben heutzutage schlichtweg keine Zeit mehr ... Langsam, ich sprach nicht vom "normalen" LKW-Fahrer (der nur die Fahrprüfung bestanden hat), sondern von einem Berufskraftfahrer. Der hat m.W. eine MEHRJÄHRIGE kraftfahrttechnische Ausbildung absolviert und bei Gefahrgut noch eine zusätzliche Gefahrgutausbildung. Mein Wissen ist aber schon eine gewisse Zeit her, da ich früher selber mal ein paar Jahre für gutes Geld mit schwerem Geschirr unterwegs war. Möglicherweise geht das heute mit einem Crashkurs, ähnlich wenn man eine Döner-Bude aufmachen will: Da muss man nicht mal die deutsche Sprache verstehen - die Anwesenheit im Kurs genügt, um danach das Zertifikat in Händen zu halten. Gustav
@Gustav K. (hauwech) >> LKW-Fahrer haben heutzutage schlichtweg keine Zeit mehr ... >Langsam, ich sprach nicht vom "normalen" LKW-Fahrer (der nur die >Fahrprüfung bestanden hat), sondern von einem Berufskraftfahrer. Der hat >m.W. eine MEHRJÄHRIGE kraftfahrttechnische Ausbildung absolviert Häää? Berufskraftfahrer als mehrjähriger Lehrberuf? Wovon träumst du? Die Leute machen ihre Schulung, das dauert ein paar Wochen. Dann vielleicht 6-12 Monate fahren als "Lehrzeit", ggf. nochmal ne Abnahmeprüfung, fertig. >und bei >Gefahrgut noch eine zusätzliche Gefahrgutausbildung. Ist auch nur ne Schulung von ein paar Tagen/Wochen. >Möglicherweise geht das heute mit einem Crashkurs, ähnlich wenn man eine >Döner-Bude aufmachen will: Da muss man nicht mal die deutsche Sprache >verstehen - die Anwesenheit im Kurs genügt, um danach das Zertifikat in >Händen zu halten. Wollen wir das wirklich wissen? Die Wahrheit kann brutal sein . . .
Gustav K. schrieb: > Möglicherweise geht das heute mit einem Crashkurs,... Wie sagt da der Lateiner: Nomen est Omen!
Da fällt mir ein, wie ich zu meinem Staplerschein gekommen bin. War Firmrenintern, externer Schulungsleiter. Halbe Stunde Vortrag, aushändigung der Prüfungsbögen in Schutzfolie inkl. Fettstift. "Bitte nicht selbständig ankreuzen, ich sag euch wo das Kreuzchen hin muss". Ich "Unnötig, an den richtigen Antworten sind deutlich erkennbare Dellen, danke" Praktische Prüfung war, einmal um das Teil laufen, 10cm vor und zurückfahren. Geht natürlich auch anders. Ein Bekannter Lagerist, in einer Arzneimittel herstellenden Firma. Alle 6Monate 3-5Tägiege Sicherheitsschulung/Auffrischung. Schweinepriester gibt's überall und finden ihresgleichen. Ist halt wie überall, mehr Schein als sein.
Teo D. schrieb: > Schweinepriester gibt's überall und finden ihresgleichen. > Ist halt wie überall, mehr Schein als sein. Blöde wird es nur, wenn Du wirklich fahren sollst und hast es nicht drauf. MfG Paul
Jetzt N. schrieb: > Fluessiges Alu ungefaehrlich ? Naja. Wasser ist halt nicht so gut. Solange das Alu nicht brennt, ist das egal.
Jetzt N. schrieb: > Fluessiges Alu ungefaehrlich ? Naja. Wasser ist halt nicht so gut. Und wenn ein nachfolgendes Auto in die Unfallstelle rast? Also ich lasse mich lieber von einem Stahlträgern erschlagen, als mit flüssigem Aluminium übergießen. Gruß + Gänsehaut Thomas
@ Thomas B. (thombde) >Und wenn ein nachfolgendes Auto in die Unfallstelle rast? Das ist so oder so nicht so gesund. >Also ich lasse mich lieber von einem Stahlträgern erschlagen, als mit >flüssigem Aluminium übergießen. Vielleicht dann doch besser flüssiger Stickstoff, ala Terminator II?
Falk B. schrieb: > Vielleicht dann doch besser flüssiger Stickstoff, ala Terminator II? Wie wärs denn mit präventivem Suizid?
>Und wenn ein nachfolgendes Auto in die Unfallstelle rast?
Du hast schon mal davon gehört, daß man einen Sicherheitsabstand beim
Fahren einhalten sollte?
Fatal E. schrieb: >>Und wenn ein nachfolgendes Auto in die Unfallstelle rast? > > Du hast schon mal davon gehört, daß man einen Sicherheitsabstand beim > Fahren einhalten sollte? Besonders bei Aquaplaninggefahr. Oder bei Aluplaninggefahr.
Falk B. schrieb: > Häää? Berufskraftfahrer als mehrjähriger Lehrberuf? Wovon träumst du? Ich träume schon richtig, keine Panik ! Hier mal was für die Unwissenden unter euch: Berufskraftfahrer/in ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf (Facharbeiter) für Fahrertätigkeit in der Personen- und Güterbeförderung.[6] Die ** dreijährige Ausbildung ** richtet sich nach der Berufskraftfahrer-Ausbildungsverordnung.[7] Ziel der dualen Ausbildung ist die Befähigung des Berufskraftfahrers zum sicheren, verantwortungsvollen und selbstständigen Führen von Kraftfahrzeugen sowohl im Personen- als auch im Werk-, Güter-Nah- und Fernverkehr. https://de.wikipedia.org/wiki/Berufskraftfahrer#Duale_Ausbildung_zum_Berufskraftfahrer_oder_zur_Berufskraftfahrerin U.a. erwirbt ein Berufskraftfahrer bei seiner Ausbildung auch die Befähigung, mal NEIN zu sagen (z.B. bei Überladen, verlangter Fahrzeitüberschreitung, Fahren mit nicht verkehrssicherem Fahrzeug usw.) - was bei den Herrn Unternehmern in der Brance natürlich nicht sonderlich gern gesehen wird. Deswegen sind Berufskraftfahrer bei Speditionen u.ä. i.d.R. nicht anzutreffen. Hier sind JA-Sager gefragt. M.W. werden diese Fachleute sehr gerne dort beschäftigt, wo die Fahrzeuge (z.B. schwere Teleskopkrane) mal eben etliche 100.000 EUR kosten und wo ein Unfall schwerste Sach- und Personenschäden zur Folge hätte. Oder wo Ladung bei Schwertransporten z.B. von sündhaft teuren Rotorblättern von Windkraftanlagen mit Sachverstand bewegt werden muss. Und natürlich wären das die richtigen Leute für Gefahrgut, ich befürchte aber, dass hier auch Hugo und Karle auf dem Bock sitzen. Gustav
Gustav K. schrieb: > M.W. werden diese Fachleute sehr gerne dort beschäftigt, wo die > Fahrzeuge (z.B. schwere Teleskopkrane) mal eben etliche 100.000 EUR > kosten und wo ein Unfall schwerste Sach- und Personenschäden zur Folge > hätte. Oder wo Ladung bei Schwertransporten z.B. von sündhaft teuren > Rotorblättern von Windkraftanlagen mit Sachverstand bewegt werden muss. > > Und natürlich wären das die richtigen Leute für Gefahrgut, ich befürchte > aber, dass hier auch Hugo und Karle auf dem Bock sitzen. Die sitzen auch bei deinen Rotorblättern am Bock. Denn dem Unternehmer ist es völlig wurscht, ob der eine Ausbildung hat oder nicht. Der muss Hausverstand mitbringen, egal ob Ausbildung oder nicht und er muss ein Gefühl fürs Fahren haben (gerade wenn es eng wird). Das sieht der Spediteur aber recht schnell, ob jemand in der Praxis was kann oder nicht. Bei Rotorblättern (oder sonstigem Schwertransport) ist es leicht, auf eine ordentliche Befestigung der Ladung zu achten. So ein Transport fährt nicht alleine los sondern da sind Begleitfahrzeuge mit dabei, bis hin zur Polizei. Da brauchst du keinen Berufskraftfahrer, denn der lädt solche Teile sowieso nicht selber im Alleingang auf. Der wär schon wichtig bei all den Speditionen. Allerdings wird da ein Nein-Sager nicht lange eine Job haben. Die Konkurrenz aus dem Osten wartet.
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J. A. schrieb: > Oder bei Aluplaninggefahr. Ja, wohl dem, der dann Stahlfelgen und keineAlufelgen hat. :-)
Harald W. schrieb: > Ja, wohl dem, der dann Stahlfelgen und keineAlufelgen hat. :-) Ich glaube nicht, dass das einen bedeutenden Unterschied macht. Das Auto ist so oder so Schrott und stellt baldigst die Fortbewegung ein. Danach über einen 800°C heissen Aluteich die Flucht zu ergreifen ist ziemlich spassbefreit. Denn die dafür nötigen Fortbewegungsmechanismen sind weder aus Alu noch aus Stahl. Drin sitzen bleiben ist auch keine Lösung.
Karl H. schrieb: > Die sitzen auch bei deinen Rotorblättern am Bock. > Denn dem Unternehmer ist es völlig wurscht, ob der eine Ausbildung hat > oder nicht. Die Parolen immer! Was glaubst Du, was die Leute von der BAG mit dem Fahrer und dessen Chef machen, wenn Leute ohne entsprechende Prüfung mit Gefahrgut unterwegs sind? http://www.bag.bund.de/DE/Navigation/Rechtsvorschriften/Qualifikation-Weiterbildung/qualifikation-weiterbildung_node.html http://www.dekra-berufskraftfahrer.eu/index.php?id=197 ------------------------------------------------------------------------ Aber gut -es ist nach den negativen Bewertungen zu urteilen ja vollkommen egal, wer mit was glaubt, fahren zu können. Paul
A. K. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ja, wohl dem, der dann Stahlfelgen und keineAlufelgen hat. :-) > > Ich glaube nicht, dass das einen bedeutenden Unterschied macht. Das Auto > ist so oder so Schrott und stellt baldigst die Fortbewegung ein. Wie geht das Lied? "Ein bisschen Spaß muss sein..." Der Unterschied ist egal, aber nun habe ich ein Ausrede, warum ich mir die Alu-Felgen gespaart habe und dafür lieber Nespresso trinke.
@Gustav K. (hauwech) >Berufskraftfahrer/in ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf >(Facharbeiter) für Fahrertätigkeit in der Personen- und >Güterbeförderung.[6] Die ** dreijährige Ausbildung ** richtet sich nach >der Berufskraftfahrer-Ausbildungsverordnung.[7] Ziel der dualen >Ausbildung ist die Befähigung des Berufskraftfahrers zum sicheren, >verantwortungsvollen und selbstständigen Führen von Kraftfahrzeugen >sowohl im Personen- als auch im Werk-, Güter-Nah- und Fernverkehr. Was lernt man DREI Jahre lang in dem Beruf? Die Theorie kann man in wenigen Wochen/Monaten vermittlen, der Rest ist einfach nur fahren und Erfahrung sammeln. >sonderlich gern gesehen wird. Deswegen sind Berufskraftfahrer bei >Speditionen u.ä. i.d.R. nicht anzutreffen. Hier sind JA-Sager gefragt. Also was nütz die Ausbildung zum Berufskraftfahrer, wenn in der Praxis nur wenige anzutreffen sind?
J. A. schrieb: > Wie geht das Lied? "Ein bisschen Spaß muss sein..." Für höheren Blödsinn bin ich gerne zu haben, du hast da kein Monopol drauf. ;-)
A. K. schrieb: >> Ja, wohl dem, der dann Stahlfelgen und keineAlufelgen hat. :-) > > Ich glaube nicht, dass das einen bedeutenden Unterschied macht. Das Auto > ist so oder so Schrott und stellt baldigst die Fortbewegung ein. Nun, mit Stahlfelgen hättest Du immerhin noch die Chance mit Schwung durch den ALU-See durchzurollen. Mit Alufelgen sicher nicht. Um das so geschrottete Auto würde ich mir die geringsten Sorgen machen.
Karl H. schrieb: > Denn dem Unternehmer ist es völlig wurscht, ob der eine Ausbildung hat > oder nicht. Der muss Hausverstand mitbringen ... Also wenn es sich um ein teures Sonderfahrzeug handelt, wäre es mir wichtig, wenn der Fahrer ein Gespür für die Technik hat. Also wenn sich da was komisch anhört oder was nicht stimmt, kann man sich kümmern (z.B. eigenständig Kontakt mit der Werkstatt aufnehmen), oder man kann fahren, bis die Karre krepiert. Ein Nutzfahrzeug abzuschleppen kann sehr teuer werden, besonders wenn man vorher die Ladung auf ein Ersatzfahrzeug umladen muss. Was ist auch ein "Hausverstand" ? > Was lernt man DREI Jahre lang in dem Beruf? M.W. ist man nach der Ausbildung halber KFZ-Meister. Dazu müsste man sich mal die Ausbildungsrichtlinien geben. Das reine Fahren ist eigentlich Nebensache. Schon damals war ein Berufskraftfahrer eine rel. brotlose Kunst, weil solche Fachleute niemand wirklich einstellen wollte. Erstens kann man denen kein Hiwi-Gehalt bezahlen (weil Facharbeiter) und zweitens machen die zu viel Ärger, weil die eben nicht alles mitmachen werden. > Also was nütz die Ausbildung zum Berufskraftfahrer, wenn in der Praxis > nur wenige anzutreffen sind? Was nützt ein Verbot der Handynutzung (oder spielen am Smartfone) während der Fahrt, wenn ich das jeden Tag min. 10x sehe ? Oder was nützt es, hier LKWs frühzeitig auszumuster, wenn selbige Fahrzeuge dann in den Ostblock verkauft werden, dort etwas neue Farbe erhalten (der dortige Prüfer für paar Scheine in die Hosentasche) um dann das Fahrzeug wieder als verkehrssicher einzustufen. Die Gurken rollen dann hier wieder über die Strassen. Das Risiko, das von diesen Fahrzeugen ausgeht, kann sich jeder ausmalen. Perfekt ist auf der Strasse gar nichts ! Gustav
@Gustav K. (hauwech) >> Was lernt man DREI Jahre lang in dem Beruf? >M.W. ist man nach der Ausbildung halber KFZ-Meister. Dazu müsste man >sich mal die Ausbildungsrichtlinien geben. Das reine Fahren ist >eigentlich Nebensache. Ach so, das klingt plausibel. >Schon damals war ein Berufskraftfahrer eine rel. brotlose Kunst, weil >solche Fachleute niemand wirklich einstellen wollte. Erstens kann man >denen kein Hiwi-Gehalt bezahlen (weil Facharbeiter) und zweitens machen >die zu viel Ärger, weil die eben nicht alles mitmachen werden. :-( Die Rufer in der Wüste . . . >> Also was nütz die Ausbildung zum Berufskraftfahrer, wenn in der Praxis >> nur wenige anzutreffen sind? >Was nützt ein Verbot der Handynutzung (oder spielen am Smartfone) >während der Fahrt, wenn ich das jeden Tag min. 10x sehe ? Tja, man müßte halt mal ein Gesetz KONSEQUENT durchsetzen, auch wenn dann ein paar Leute erstmal laut schreien. Aber wir sind alles schon viel zu verweichlicht. Unsere Kernkompetenzt liegt nur noch im "drüber reden und tolerieren". In allen Bereichen. >rollen dann hier wieder über die Strassen. Das Risiko, das von diesen >Fahrzeugen ausgeht, kann sich jeder ausmalen. Siehe oben! >Perfekt ist auf der Strasse gar nichts ! Perfekt ist im Leben gar nichts. Muss es auch nicht. Das ist aber keinerlei Begründung gegen ein konsequentes Durchgreifen.
Solange man dem "Berufskraftfahrer" seine finanzielle Abhängigkeit von seinem Lappen als mildernde Umstände anrechnet, wird sich das nicht ändern. Eigentlich sollte es umgekehrt sein: wer von seinem Lappen lebt, der sollte drauf achten alles richtig zu machen. Nicht telefonieren, nicht im LKW auf der Autobahn lesen oder fernsehen. (Alles schon gesehen) Und nicht beim Fahren zu telefonieren ist ja machbar. Ich hab das die ersten 13 Jahren mit Führerschein ganz ohne Verlustängste hinbekommen. Dann gab es Handy's, die waren '94 coll. Heute ist "kein Handy" cooler.
Gustav K. schrieb: > Was ist auch ein "Hausverstand" ? > >> Was lernt man DREI Jahre lang in dem Beruf? > M.W. ist man nach der Ausbildung halber KFZ-Meister. Dazu müsste man > sich mal die Ausbildungsrichtlinien geben. Das reine Fahren ist > eigentlich Nebensache. Mein Stiefschwiegersohn wurde von seinem Chef von einem Tag auf den anderen zur Abteilung 'Schwerlasttransport' befördert. Nix mit Spezialausbildung. Er hat sich nicht dumm angestellt und das reicht dann schon. Neben dem entsprechenden Führerschein natürlich
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Karl H. schrieb: > Mein Stiefschwiegersohn wurde von seinem Chef von einem Tag auf den > anderen zur Abteilung 'Schwerlasttransport' befördert. Nix mit > Spezialausbildung. In Österreich. Das mag sein -in Uranda/Burundi ist es vielleicht sogar ohne jede Fahrprüfung möglich, 40-Tonner zu fahren, wer weiß das schon... mfG Paul
Paul B. schrieb: > Karl H. schrieb: >> Mein Stiefschwiegersohn wurde von seinem Chef von einem Tag auf den >> anderen zur Abteilung 'Schwerlasttransport' befördert. Nix mit >> Spezialausbildung. > > In Österreich. Österreich ist zwar eine Bananenrepublik, viele Dinge sind aber mehr oder weniger identisch zu Deutschland. Schlieslich geht so manche Fahrt dann ja auch über die Grenze zu unseren "Lieblingsnachbarn".
So viel zum Thema Berufskraftfahrer: http://www.bild.de/video/startseite/bildchannel-home/video-home-15713248.bild.html Beachtenswert ist aber auch der Pick-up, der die Situation auch hätte seheh können - aber dennoch volle Lotte rechts vorbeizieht bis er schnallt was abgeht.
http://www.bild.de/video/startseite/bildchannel-ho... Ich wollte schon immer mal wissen, aus welche Qualitätsmedien du deine Informationen so beziehst.
Fatal E. schrieb: > http://www.bild.de/video/startseite/bildchannel-ho... > > Ich wollte schon immer mal wissen, aus welche Qualitätsmedien du deine > Informationen so beziehst. Das kannst du leicht am link selbst erkennen: Um mich mal etwas aufzufrischen, schau ich mir gerne mal die Schlagzeilen der BILD an.
Paul B. schrieb: > Die Parolen immer! > Was glaubst Du, was die Leute von der BAG mit dem Fahrer und dessen Chef > machen, wenn Leute ohne entsprechende Prüfung mit Gefahrgut unterwegs > sind? Die BAG macht gar nichts. Zumindest nicht, wenn der Fahrer nicht Hugo, Karle oder Silke heißt sondern Pawel oder Hozsa (nix gegen die Namen, sind nur Beispiele). Die deutschen Fahrer sind mittlerweile im Fernverkehr nur noch selten anzutreffen. Das wird fast alles über polnische, ungarische oder andere süd-/osteuropäische Speditionen gefahren. Inkl. Gefahrgut und hochwertige Ladungen. Wenn was schief geht, zahlt entweder die Versicherung (selten) oder man meldet Insolvenz an und der nächste macht weiter. Ordentliche Ladungssicherung sieht man übrigens auch eher selten. Ich fahre "hobbymäßig" öfters LKW wobei ich regelmäßig gegen die STVO verstoßen muss. Das bedeutet aber auch halbjährliche Schulungen und aller zwei Jahre ein Fahrsicherheitstraining. Bei diesen Schulungen kommt man natürlich mit den Ausbildern (meist Dekra, manchmal Polizei oder BAG) ins Gespräch. Dessen Fazit ist ernüchternd. Beim deutschen Fahrer gibt es meist Probleme mit Geschwindigkeit, Lenkzeit oder Ladungssicherung. Die Ausbildung der Fahrer, der Zustand der LKWs und die Transportdokumente sind in den allermeisten Fällen ok. Das liegt auch daran, dass bei vielen Verstößen der Spediteur eine mit dran kriegt und sich ggf. dessen Punktekonto mit füllt. Bei den ausländischen Speditionen sieht es aber ganz anders aus. Da fahren viele rollende Zeitbomben durch die Gegend, gelenkt von Fahrern, die einen Führerschein fraglicher Herkunft haben und kaum ein Wort deutsch können. Das BAG kann bei diesen Fahrzeugen nur den technischen Zustand, Ladungssicherung und sowas kontrollieren. Die ganzen bei uns üblichen Regelungen wie Fahrerausbildung, Gefahrgutberechtigung, Arbeitszeit- und Arbeitsschutzvorschriften gelten nur sehr eingeschränkt. Selbst die Lenk- und Ruhezeiten gelten nur für die Strecken in der EU. Natürlich ist das alles nicht wahr, in der tollen Sendungen um TV wird was anderes gezeigt. Also will ich euch eure Illusion nicht nehmen... PS: Eigentlich ging es hier um den Transport von flüssigem Alu auf öffentlichen Straßen. Mit sind genau zwei Fälle bekannt, wo es bei solchen Transporten zu Unfällen kam. Vor vielen Jahren in Stuttgart, da lief das Alu hauptsächlich in den Gleiskörper der Straßenbahn und jetzt der aktuelle Fall auf der Autobahn. Bei keinem der beiden Unfälle sind Menschen ums Leben gekommen oder wurden durch das Alu(!) verletzt.
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Jens P. schrieb: > gelenkt von Fahrern, die ... kaum ein Wort deutsch können Die deutsche Sprache ist Voraussetzung für das Führen eine Fahrzeuges? Wie machen das die Franzosen, Niederländer, Spanier... Und was bin ich froh, daß in Schweden nicht die schwedische Sprache Voraussetzung dafür ist, daß ich dort auf die Straße darf! Jens P. schrieb: > sondern Pawel oder Hozsa (nix gegen die Namen, > sind nur Beispiele) Ich bin auch kein Rassist, aber...
Timm T. schrieb: > Jens P. schrieb: >> gelenkt von Fahrern, die ... kaum ein Wort deutsch können > > Die deutsche Sprache ist Voraussetzung für das Führen eine Fahrzeuges? Du liest da etwas heraus, was Jens so nicht sagen wollte. Aber du kannst gerne mal bei einer LKW-Kontrolle mitmachen und dir überlegen wie du einem Fahrer klar machst, was du von ihm willst, wenn er dich nicht versteht und du ihn nicht. Wie vermittelst du ihm, dass seine Reifen abgefahren sind? Mit Rassismus hat das nichts zu tun.
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Jens P. schrieb: > Die BAG macht gar nichts. Zumindest nicht, wenn der Fahrer nicht Hugo, > Karle oder Silke heißt sondern Pawel oder Hozsa (nix gegen die Namen, > sind nur Beispiele). Ja, das ist vollkommen richtig, was Du da schreibst. Die BAG steht nur zur Dekoration auf den Rastplätzen und deren Mitarbeiter reparieren gern eigenhändig die LKW jedweder Herkunft. Selbstverständlich wird dann auch gern noch die Autobahn gesperrt, damit verkehrsuntaugliche Fahrzeuge mit Gefahrgut beladen eine entsprechend hohe Geschwindigkeit erreichen können. Nur so ist gewährleistet, daß sie das Land so schnell wie möglich durchqueren können. So, ich denke, daß ich nun Eure Ansichten hinreichend gestärkt habe, damit ihr nicht das Wochenende mit Zweifeln verbringen müßt, ob die verqueren Ansichten nicht doch zu blöde waren. SCNR Paul
Paul B. schrieb: > Die BAG steht nur > zur Dekoration auf den Rastplätzen und deren Mitarbeiter reparieren gern > eigenhändig die LKW jedweder Herkunft. Wieso reparieren die die LKWs? mMn sollte einfach nur möglichst großmaschig an den Hauptverkehrswegen in das Land (oder Geltungsbereich der Sicherheitsbestimmungen) LKWs kontrolliert und aufgehalten werden. So dass der Spediteur gezwungen ist, die Ladung von einem funktionierenden Fahrzeug abholen zu lassen oder vor Ort eine Reperatur durchgeführt wurde. Die Kosten der Kontrolle und vor-Ort-Betreuung durch das BAG sind natürlich vor Weiterfahrt (entweder vor Ort vom LKW-Fahrer oder auf anderem Wege mit sicherem Nachweis) zu entrichten. Wenn das wirksam (also nicht nur stichprobenartig von 2-3 Teams alle paar Tage) gemacht wird, sollten die Unternehmen schnell auf den Trichter kommen, dass es billiger ist, vernünftige Gefährte zu schicken.
Vlad T. schrieb: >> zur Dekoration auf den Rastplätzen und deren Mitarbeiter reparieren gern >> eigenhändig die LKW jedweder Herkunft. > > Wieso reparieren die die LKWs? Frag mal nach, ob sie auch Ironiedetektoren reparieren.
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Vlad T. schrieb: > Wieso reparieren die die LKWs? Ich hab's geahnt... A. K. schrieb: > Erst sollten sie deinen Ironiedetektor reparieren. Danke. Das tut gut. mfG Paul
A. K. schrieb: > Frag mal nach, ob sie auch Ironiedetektoren reparieren. ich dachte, die Ironie bezog sich auf das "gern". Weil, dass sie an Rastplätzen die Fahrzeuge unter die Lupe nehmen weiß ich ja, aber ich denke, dies viel zu lückenhaft.
Wieso durfte der Aluminiumtransport überhaupt am Sonntag fahren? LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Wieso durfte der Aluminiumtransport überhaupt am Sonntag fahren? Weil Montags das Alu schon ausgekühlt wäre? Im Ernst. Derartige Werke arbeiten rund um die Uhr durch. Die Öfen dürfen nie auskühlen, sonst sind sie nur noch Schrott. Da wird keine Rücksicht auf irgendein LKW-Fahrverbot genommen. Wenn die Schmelze da ist, dann wird sie auch transportiert.
>Da wird keine Rücksicht auf irgendein LKW-Fahrverbot genommen. Schön, daß du das so genau weißt: http://www.helpster.de/sonntagsfahrverbot-fuer-lkw-so-beantragen-sie-eine-ausnahmegenehmigung_122549
Paul B. schrieb: > Ja, das ist vollkommen richtig, was Du da schreibst. Die BAG steht nur > zur Dekoration auf den Rastplätzen und deren Mitarbeiter reparieren gern > eigenhändig die LKW jedweder Herkunft. Das BAG wurde vordergründig zur Kontrolle der LKW-Maut geschaffen. LKW-Kontrollen machen die nur nebenbei. Irgendwo mussten die ganzen fernmeldetechnischen Beamten von Post und Telekom ja hin. Hier kannst du dir mal die Aufgaben anschauen: http://www.bag.bund.de/DE/Navigation/DasBAG/Aufgaben/aufgaben_node.html So, jetzt habe ich gleich noch ein bissel Beamten-Bashing gemacht, sollte für heute reichen...
Fatal E. schrieb: >>Da wird keine Rücksicht auf irgendein LKW-Fahrverbot genommen. > > Schön, daß du das so genau weißt: > > http://www.helpster.de/sonntagsfahrverbot-fuer-lkw-so-beantragen-sie-eine-ausnahmegenehmigung_122549 Ja was ist denn das Problem? Ich zitiere mal aus dem Link: >---- In weiteren Ausnahmefällen kann die Ausnahmegenehmigung für bis zu einem Jahr beantragen. Das ist allerdings nur möglich, wenn Sie nachweisen können, dass der Transport, für den Sie die Ausnahmegenehmigung beantragen, tatsächlich für die gesamten zwölf Monate nötig ist. In diesen Fällen können Sie das Sonntagsfahrverbot für den Lkw offiziell umgehen. ----< Zu beweisen, dass die Öfen wirklich 24/7/365 Laufen müssen dürfte den Betreibern nicht wirklich schwer fallen.
>Ja was ist denn das Problem?
Genau das ist der Punkt, toll, daß du das auch bemerkst.
Mir ging es nur um die Unterstellung des Moderators, daß der Transport
"illegal" gewesen sei.
Jens P. schrieb: > Das BAG wurde vordergründig zur Kontrolle der LKW-Maut geschaffen. > LKW-Kontrollen machen die nur nebenbei. Ähm. Hast du erst seit vier Jahren den Führerschein? Das BAG gab es schon vor Jahrzehnten (1953) und damit lange vor der Maut. Als ich in den 90er Transporte fuhr, gab es schon das BAG und die waren auch gefürchtet. Wenn die dich in den Krallen haben, dauert die "Rast" auch mal etwas länger.
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Ist doch kein Problem, da dreht man den Fahrtenschreiber auf "Pause" wenn die Scheibe wieder drin ist, legt die Beine bequem auf's Lenkrad und lässt die machen...
Klaro, wenn sie Dich Freitag um 11 Uhr fischen und du noch 100 km hast zur Bude wo du abladen sollst und dann noch 150km zum Abstellplatz wo dein Pkw auf dich wartet um 200 km nach Hause zu fahre, dann sagst du: "toll, endlich mal 2h Pause" Mit Verlaub mir tun die Leute leid, die ih Leben lang nichts anderes sehen als Landeklappe des Vordermannes. Ich mag mit ihnen nicht tauschen. Namaste
magic s. schrieb: > Ist doch kein Problem, da dreht man den Fahrtenschreiber auf "Pause" > wenn die Scheibe wieder drin ist, legt die Beine bequem auf's Lenkrad > und lässt die machen... Da ist heutzutage nicht mehr viel mit "drehen" Die lesen nicht nur die Fahrerkarte aus, sondern auch gleich noch das ganze Geraet aus um sicherzustellen wer wann usw. und ob das auch alles zusammenpasst. Winfried J. schrieb: > Klaro, > wenn sie Dich Freitag um 11 Uhr fischen und du noch 100 km hast zur Bude > wo du abladen sollst und dann noch 150km zum Abstellplatz wo dein Pkw > auf dich wartet um 200 km nach Hause zu fahre, dann sagst du: "toll, > endlich mal 2h Pause" ...oder wenn nachts vor Dir einer faehrt, der eine oder mehrere Rundumleuchten in Betrieb hat, den man auch nicht ueberholen kann. >1h haelt das wohl keiner aus. Gruss Asko.
Winfried J. schrieb: > die ih Leben lang nichts anderes > sehen als Landeklappe des Vordermannes Immer so dicht hinterherfliegen wär' mir auch nix! :-) Nur mal so (bin überrascht, wie lang der Thread geworden ist) - ich wollte nur wissen, wofür das so transportiert wird, nicht kritisieren, dass es passiert. Also der Betreff ist wirklich nur eine Frage, kein Vorwurf.
Hallo Jens. Jens P. schrieb: > @ TO: Wo ist dein Problem? Wenn du dir mal überlegst, was alles für > Stoffe auf den Straßen und Schienen transportiert werden, kommt dir das > flüssige Alu wie Sand aus dem Buddelkasten vor. Ich fürchte, Du hast recht. Siehe: http://www1.wdr.de/radio/nachrichten/1live/radiohomepage290046.html und nochmal mit Bild und Detailierter: http://www1.wdr.de/studio/wuppertal/unfall-gefahrguttrransporter-100.html Ammoniumnitrat ist mir bekannt, aber Eurodyn? Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Gelatin%C3%B6se_Sprengstoffe ist es ein gelatinöser Sicherheitssprengstoff. Das hätte fast wieder eine Autobahnsperrung mit Reparatur gegeben, wie in dem Fall: http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/a3-maschine-faellt-von-transportfahrzeug-1.1993682 Aber auch auf der Schiene ist nicht alles ok. Nach der Privatisierung der DB wird dort zuwenig für den Unterhalt der Anlagen getan: http://www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de/SharedDocs/Publikationen/EUB/DE/Untersuchungsberichte/2013/052_Duesseldorf_Derendorf.html Die DB scheint also einen ähnlichen Weg zu gehen wie British Rail. Was ich mal als Kind gesehen habe: Die Verzurrung eines Coils aufgewickelten Stahlblechs auf einem LKW riss, und der Coil (8-16t) rollte nach hinten weg und fiel auf die Fahrbahn. Er rollte ein Stück die Strasse entlang, kam aber von dieser ab, riss eine Strassenlaterne um und blieb dann auf dem Gehweg liehen, weil er durch sein Eigengewicht die Gehwegplatten zertrümmerte und im weichen Boden einsank und stecken blieb. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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