Hallo zusammen! Ich möchte mir eine CNC gesteuerte Funkenerosionsanlage im DIN A4 Format bauen, mit der ich mir eigene Frontpanels und dergleichen "gravieren" kann. Ich habe ein Einbaunetzteil mit 12V 5A und möchte den Strom mit mehreren 25W Widerständen, zwischen denen ich per Schiebeschalter wechseln kann, einstellen. Ich habe das Netzteil schon getestet und wirklich starke Ergebnisse bekommen, als hätte ich mit einem Körner in das Alu gehauen. Ich habe bei anderen DIY-Bauten bisher nur gesehen, dass die Elektrode mechanisch (per Magnet oder Motor) angehoben und wieder gesenkt wird, um den Funken zu erzeugen. Meine Frage: Ist das notwendig? Kann ich nicht einfach einen Mosfet nehmen, der zyklisch den Strom schaltet? Schonmal vielen Dank!! :)
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Jan S. schrieb: > Ich habe bei anderen DIY-Bauten bisher nur gesehen, dass die Elektrode > mechanisch (per Magnet oder Motor) angehoben und wieder gesenkt wird, um > den Funken zu erzeugen. Der Motor dient dazu, den Funkenspalt präzise auf ein paar hundertstel Millimeter genau einzuregeln. Zur Takterzeugung trägt er nicht bei. Der Takt wird vom Netzteil erzeugt und beträgt meist wenige kHz.
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Danke für die Antwort! :) Ich habe noch einen kapazitiven Abstandssensor, den werde ich integrieren. Wenn die Anlage fertig ist, werde ich mal ein paar Bilder machen - vielleicht interessiert sich ja Jemand dafür!
Hallo, Freut mich zu hören, dass der 12V 5A Trafo schon gute Ergebnisse bringt. Ich hab für dasselbe Projekt schon eine Weile ein 24V 32A Trafo in der Ecke stehen. Für die Takterzeugung habe ich mich für einen Fet mit stabiler Ansteuerung entschieden. Die Takterzeugung ist auch schon versuchsweise mit einem NE555 als Taktquelle aufgebaut und scheint zu funktionieren. Viele Grüße
Jan S. schrieb: > Wenn die Anlage fertig ist, werde ich mal ein paar Bilder machen - > vielleicht interessiert sich ja Jemand dafür! Aber unbedingt! :-) Ich bin sowohl an den Ergebnissen als auch der Umsetzung sehr interessiert und wirklich gespannt.
Funkenspalt schrieb: > Ich hab für dasselbe Projekt schon eine Weile ein 24V 32A Trafo in der > Ecke stehen. Hui, damit lässt sich bestimmt noch besser Schabernack betreiben! Zumindest bei der Alu-Legierung, die ich zum Testen hatte, waren mir 5A schon fast zu viel. ;) Ich hatte auch schon an einen 555 gedacht, aber ich würde gern die Frequenz über den G-Code einstellen können, mal schauen! Chris D. schrieb: > Ich bin sowohl an den Ergebnissen als auch der Umsetzung sehr > interessiert und wirklich gespannt. Freut mich sehr zu hören! :) Die Tage kann ich ja schon mal eine CAD-Baugruppe erstellen mit allen Komponenten.
Chris D. schrieb: > Ich bin sowohl an den Ergebnissen als auch der Umsetzung sehr > interessiert und wirklich gespannt. Hast du überhaupt noch Platz in deiner Werkstatt? Zähl mal auf, was du schon alles gemacht hast und was du noch alles machen willst. Mit ein paar Bildern darfs du auch ruhig mal ein bisschen angeben. Erzählt wird hier schon genug, aber bebildert hat man mehr davon.
Jan S. schrieb: > Zumindest bei der Alu-Legierung, die ich zum Testen hatte, waren mir 5A > schon fast zu viel. ;) Warum sollte man Alu erodieren wollen? Erodieren ist gut für harte Metalle. Alu geht einfacher und schneller mit einem Stichel zu gravieren.
Walter T. schrieb: > Warum sollte man Alu erodieren wollen? Weil man mit erodieren - den passenden Stempel vorausgesetzt - quasi jede Form als Sackloch in das Material bekommt.
Meine kleine Senk-Erodiermaschine Eigentlich als Dummy geplant, zum testen/entwickeln einer Steuerung für solche Maschinen, ist es eine voll funktionsfähige Erodiermaschine geworden. Die Anlage habe ich hier [[http://www.hcp-hofbauer.de/indexerodier.htm]] näher beschrieben. Gruß Peter
Walter T. schrieb: > Erodieren ist gut für harte > Metalle. Das stimmt auf jeden Fall, aber ich finde das Verfahren an sich einfach sehr charmant. Und im Gegensatz zu einer Fräse kann ich das Gerät einfach in der Wohnung stehen lassen, weil spanlos und leise. Nemesis schrieb: > Zähl mal auf, was du schon alles gemacht hast und > was du noch alles machen willst. Ging das an mich? Nemesis schrieb: > Erzählt wird hier schon genug, aber bebildert hat man mehr > davon. Mein Azubi-Gehalt (Techn. Produktdesigner) ist zwar für den Monat schon fast erschöpft, aber ich hoffe innerhalb des nächsten Monats fertig zu sein. Aber Planung dauert ja sowieso länger als das Zusammenschrauben, also bin ich zuversichtlich bald was Schönes präsentieren zu können :)
Jan S. schrieb: > Freut mich sehr zu hören! :) > Die Tage kann ich ja schon mal eine CAD-Baugruppe erstellen mit allen > Komponenten. Das wäre natürlich sehr nobel aber nicht soooo wichtig. Mich interessieren einfach die Ergebnisse und der Aufwand, der dazu nötig ist. Dass man fürs Erodieren Zeit braucht, ist klar ;-) ----- @Jan: Ich glaube er meint mich :-) Offtopic: Nemesis schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich bin sowohl an den Ergebnissen als auch der Umsetzung sehr >> interessiert und wirklich gespannt. > > Hast du überhaupt noch Platz in deiner Werkstatt? Klar - und sooo groß ist ein A4-Funkenerosionsgerät ja nicht. Außerdem kann man dafür eine vorhandene CNC-Fräse zweckentfremden :-) > Zähl mal auf, was du schon alles gemacht hast > und was du noch alles machen willst. Vermutlich vieles, das ich wohl selbst noch nicht kenne :-) Gute Ideen und Lösungen (z.B. zum Erodieren) kann man doch immer gebrauchen. Und ich finde Jans Idee sehr spannend. > Mit ein paar Bildern > darfs du auch ruhig mal ein bisschen angeben. > Erzählt wird hier schon genug, aber bebildert hat man mehr > davon. Dafür ist der Thread hier nicht der richtige Ort. Aber ich aktualisiere öfter mal meine Seite hier im Forum: https://www.mikrocontroller.net/articles/Benutzer:Myfairtux Da findet sich eine halbwegs aktuelle Auflistung der größeren (mechanischen) Dinge. Im Labor steht auch noch einiges. Ein paar Bilder der Drehbank, der kleinen manuellen Fräse und des kleinen Hartlötwagens findest Du schon hier im Forum, ebenso die "Restaurierung" eines geschenkten MIG/MAG-Schweißgeräts. Wenn bald unser (einfacher) 3D-Drucker soweit ist, stelle ich den vielleicht mal hier im Mechanikteil vor.
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Peter H. schrieb: > Meine kleine Senk-Erodiermaschine Ahja, den Link zu Deinem Aufbau hast Du auch mal bei mir im Gästebuch hinterlassen. Ein sehr schöner Aufbau. Wollte ich Dir geschrieben haben. Bin aber noch nicht dazu gekommen. Jan S. schrieb: > weil spanlos und leise. Allerdings langsam und je nach Dielektrikum stinkt es gewaltig. Udo S. schrieb: > - den passenden Stempel vorausgesetzt - Und für den Stempel brauche ich auch wieder die Fräse oder Drehbank. Gerne auch: Ich erodiere den Stempel aus HSS und nutze ihn für's Kaltumformen von Alu (so lassen sich gut Torx-Profile in einen Schraubenkopf drücken). Nichts gegen Erodieren - ich bin auch seit ein paar Jahren an einem solchen Projekt - aber die Vorteile liegen in einem relativ engen Bereich (harte Metalle). In anderen Bereichen sind andere Verfahren praktischer.
Walter T. schrieb: > Udo S. schrieb: >> - den passenden Stempel vorausgesetzt - > > Und für den Stempel brauche ich auch wieder die Fräse oder Drehbank. > > Gerne auch: Ich erodiere den Stempel aus HSS und nutze ihn für's > Kaltumformen von Alu (so lassen sich gut Torx-Profile in einen > Schraubenkopf drücken). Klar, du hast schon ein präzise gearbeitetes Stück aus Alu und jetzt brauchst du noch ein Sackloch mit einer etwas ungewöhnlichen Form. Die presst du dann mittel "kaltumformung" in dein Werkstück, das danach natürlich noch immer die präzise Form und Fläche behält. Nicht wirklich, oder? :-) Dass Erodieren vor allem bei gehärtetem Stahl interessant ist, weil es praktisch unabhängig von der Härte des (leitenden) Materials ist, ist schon klar, aber nicht nur.
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Peter H. schrieb: > Die Anlage habe ich hier [[http://www.hcp-hofbauer.de/indexerodier.htm]] > näher beschrieben. Warum ohne Firmware für den Atmega? Deine Beweggründe am Ende hab ich gelesen, aber scheinen mir nicht Grund genug zu sein. Nicht jeder verfügt über ausreichend Wissen um das nach zu bauen und zum laufen zu bringen, geschweige denn es zu verbessern. Allerdings Hochachtung für die vielen Projekte und die auch noch zu dokumentieren. Können und machen nicht viele.
Udo S. schrieb: > Dass Erodieren vor allem bei gehärtetem Stahl interessant ist, weil es > praktisch unabhängig von der Härte des (leitenden) Materials ist Es ist nicht unabhängig von der Härte. Größere Härte wirkt sich positiv auf die Abtragsleistung aus. Deswegen nutzt sich das Werkstück aus HSS auch deutlich stärker als die Elektrode aus Weichkupfer oder Graphit ab. Udo S. schrieb: > Klar, du hast schon ein präzise gearbeitetes Stück aus Alu und jetzt > brauchst du noch ein Sackloch mit einer etwas ungewöhnlichen Form. Die > presst du dann mittel "kaltumformung" in dein Werkstück, das danach > natürlich noch immer die präzise Form und Fläche behält. Wenn es das nicht tut, habe ich die falsche Bearbeitungsreihenfolge oder den falschen Prozeß gewählt, z.B. das Sacklock nicht richtig vorgebohrt oder den Kopf nicht richtig gespannt. Man kann auch Stempel und Werkstück auf der Drehbank rotieren lassen (taumeln) um die Bearbeitungskräfte zu reduzieren.
Nemesis schrieb: > Nicht jeder verfügt über ausreichend Wissen > um das nach zu bauen und zum laufen zu bringen, Das ist doch auch der Sinn der Sache. Nicht jeder sollte einen leistungsfähigen Taktgenerator bauen - ohne die entsprechenden Fachkenntnisse ist das ein furchbarer Störsender. Und mit den Fachkenntnissen sind die Lücken problemlos zu füllen. Ich finde das gut.
Walter T. schrieb: > Größere Härte wirkt sich positiv > auf die Abtragsleistung aus. Deswegen nutzt sich das Werkstück aus HSS > auch deutlich stärker als die Elektrode aus Weichkupfer oder Graphit ab. Liegt das nicht eher an der Polung der Spannung und/oder dem Wärmeleitvermögen des Stempels? Walter T. schrieb: > Wenn es das nicht tut, habe ich die falsche Bearbeitungsreihenfolge oder > den falschen Prozeß gewählt, Man kann nicht immer frei wählen, besonders wenn man keine hohen Stückzahlen macht, und nicht immer hat man eine komplette Werkzeugmacherei bzw industrielle Produktion in der Hand. Insofern ist das was Peter Hofbauer gemacht hat doch richtig interessant auch für einen der sowas als Hobby betreibt.
Udo S. schrieb: > Liegt das nicht eher an der Polung der Spannung und/oder dem > Wärmeleitvermögen des Stempels? Es liegt an vielen Faktoren. Die Polung ist bei meinen Versuchen eher weniger wichtig gewesen. Das Elektrodenmaterial war der wichtigste Faktor. Hier mal ein Foto von der Materialkombination Messingelektrode/HSS-Werkstück. War eines meiner ersten Versuche, deswegen auch die sichtbaren Schweißpunkte. Man sieht: Die Elektrode ist zwar an den Kanten abgerundet, aber es wurde deutlich mehr Volumen im HSS als vom Messing abgetragen. Dabei wurde die Polarität während des Versuchs mehrmals gewechselt, um die bessere herauszufinden. Bei Kupfer-Elektrode ist der Abtrag noch kleiner, allerdings hatte ich das bei den ersten Versuchen noch nicht parat. Udo S. schrieb: > Insofern ist > das was Peter Hofbauer gemacht hat doch richtig interessant auch für > einen der sowas als Hobby betreibt. Das streitet keiner ab. Ich finde seinen Aufbau und seine Website gut. Die Bezeichnung "Die wahrscheinlich kleinste funktionsfähige Erodiermaschine der Welt" stimmt aber nicht immer. Letztes WE hat sie mal wieder nicht gestimmt :-). Und: Er hat ja auch nichts davon geschrieben, Alu zu bearbeiten.
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Walter T. schrieb: > Er hat ja auch nichts davon geschrieben, Alu zu > bearbeiten. Ich bleibe dabei, wenn man keine komplette Werkzeugmacherei im Rücken hat und nur eine kleine Stückzahl von geometrisch aufwändigen Sacklöchern in Alu braucht, warum dann nicht erodieren. Allerdings weiss ich nicht ob das bei Alu wirklich nicht gut geht, wie du behauptest. Egal streiten wir nicht, danke für die Infos, Walter. Gruß
Ich muss mich bei Allen für die vielen Beiträge bedanken! So habe ich viele hilfreiche Informationen in kurzer Zeit gesammelt. Selbstverständlich ist mein Apparat nur ein Spaßgerät, aus Freude an der Technik und dem Ausprobieren von verschiedenen Elektroden und Materialien. Mit 12V 5A werde ich auch nicht viel reißen können, aber wie gesagt, zur Beschriftung oder künstlerischen Bearbeitung bestimmt geeignet. Ich möchte zu einem späteren Zeitpunkt eine peristaltische Pumpe bauen und so direkt an der Elektrode die Flüssigkeit in Bewegung halten. Die Niederspannung ist auch Programm - an höhere Spannungen wage ich mich erst in meinem Studium ab nächstem Jahr. Aber wie gesagt, ich halte jeden der sich dafür interessiert auf dem Laufenden und hoffe auf viel konstruktive Kritik! :)
Jan S. schrieb: > Ich möchte zu einem späteren Zeitpunkt eine peristaltische Pumpe bauen Dann der Hobby-Tipp: Solange Du mit Wasser experimentierst, reicht auch eine Zimmerbrunnenpumpe.
Hallo, ich habe heute den ersten Versuch gefahren. Insgesamt habe ich natürlich eine Heizung gebaut, denn die Widerstände zur Strombegrenzung werden sehr warm. Habe auch nichts anderes erwartet bei einer Verlustleitung von 1kW im Kurzschlussfall. Elektrode war Messing etwa D3mm Dielektrikum war anfänglich WD40, dann Wasser (nicht entionisiert). Beim Wasser setzte sofort die Elektrolyse ein. Also wieder zu einer CH-Verbindung. Ich habe schlussendlich heute Biodiesel benutzt. In einem Aluteil habe ich für ein 6mm tiefes Loch etwa 2min benötigt. Stahl war nicht so gut, jedoch benötige ich zuerst ein anständiges Bad fürs Dielektrikum. So macht das wenig sinn, wenn das Werkstück nicht plan liegt... Löcher gabs aber auch hier! Größtes Problem beim Versuchsaufbau war der Vorschub: Von Hand mit der Handhebelpresse ist totaler Mist. Ich melde mich, wenns Neuigkeiten gibt. Viele Grüße
Ja bitte! 6mm in 2min hört sich doch schon ganz gut an. Ich bleibe gespannt :-)
Jan S. schrieb: > Ich muss mich bei Allen für die vielen Beiträge bedanken! So habe ich > viele hilfreiche Informationen in kurzer Zeit gesammelt. > > Selbstverständlich ist mein Apparat nur ein Spaßgerät, aus Freude an der > Technik und dem Ausprobieren ... Spannendes Projekt, da werden Erinerungen wach, und ich hätte noch eine Idee für dich. Dort, in dem Betrieb, wo ich vor vielen vielen Jahren meine Berufsausbildung absolviert habe, war ein Labor für Materialprüfungen. Die Leute haben immer viel probiert, auch kleine Spezialaufträge und Arbeiten für den Eigenbedarf gemacht. Unter anderem haben sie hin und wieder senkerodiert. Der Aufbau lt. meinen Erinnerungen: Das Werkstück lag in einem Becken mit einer öligen Flüssigkeit. Die Elektrode (ein Stab aus Stahl mit dem Stempel, wahrscheinlich Kupfer am Ende) war an einem Stativ über dem Werkstück, in der Senkrechten beweglich gelagert. Außerdem ging der Stab duch eine Spule, die mit normaler Wechselspannung aus einem regelbaren Netzteil erregt wurde. Dadurch wurde die Elektrode in Bewegung gehalten. Über ein weiteres Netzteil wurde der Strom für den Matrialabtrag reguliert. Einfacher Aufbau, man könnte bissig "russische" Technik sagen, aber es hat funktioniert. Grüße und noch viel Spaß beim Basteln. Bitte immer mal wieder über die Ergebnisse berichten.
Hallo zusammen, Bei mir steht das Projekt jetzt erst mal still. Ich habe am Wochenende eine Senkerodiermaschine von Charmills geschenkt bekommen. Daher ist mein Bedarf erst mal gedeckt. Vllt mache ich aus Interesse trotzdem mal weiter. Viele Grüße
Währe als nicht besser ein leistungsstarkes getaktetes Labornetzteil im Konstantstrommodus bzw. ein LED-Netzteil als Energiequelle zu verwenden? Die "großen" Erodierer arbeiten doch auch alle mit Konstantstrom wenn ich das richtig verstanden habe.
Hallo, Im Endeffekt hatte ich ja nix anderes beim Versuchsaufbau getan. Netzteil, gleichgerichtet und Strombegrenzung durch Hochleistungswiderstände. Professionelle Erodierstromquellen stellen ja zuerst die Zündspannung (60V bis 150V) zur Verfügung, welche dann zusammenbricht. Die Zündspannung hatte ich noch nicht realisiert. Der zweite Trafo liegt aber schon bereit. Viele Grüße
Wenn man eine Konstantstromquelle verwendet, hat man doch den Effekt -> Hohe Zündspannung und Niedrigere Brennspannung mit einem Netzteil genau regeln. Leerlaufspannung = Zündspannung Strombegrenzung * Lichtbogenwiderstand = Brennspannung Oder habe ich das falsch verstanden?
;o) schrieb: > Hohe Zündspannung und Niedrigere Brennspannung mit einem Netzteil genau > regeln. Ein sooooo hohe Zündspannung will man gar nicht, da damit die Präzision (Breite des Funkenspalts) leidet. Man strebt idealisiert einen Spannungs-/Stromverlauf an, wie ich ihn in dem Bildchen dargestellt habe: Eine höhere (aber nicht wahnsinnig hohe) Spannung zum Zünden ohne Stromfluß, anschließend eine niedrige Spannung mit hohem Strom. Also sozusagen Drei-Punkt-Betrieb. Schaltungstechnisch wurde das früher meist über zwei gekoppelte Spannungsquellen gemacht, weil die Trafos für diese Bereiche so unterschiedlich sein mußten. Heute mit einem Schaltnetzteildesign geht das natürlich auch in einem - aber auch da könnte ich mir vorstellen, daß da zwei unterschiedliche Speicherdrosseln/Trafos von Vorteil sein können. Womit wir wieder bei zwei gekoppelten Netzteilen wären.
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