Kennt irgendjemand Anbieter für Fortbildungen im Bereich Handlöten? Deutschlandweit wäre ok.
Dumdi D. schrieb: > Kennt irgendjemand Anbieter für Fortbildungen im Bereich Handlöten? > Deutschlandweit wäre ok. Sowas wird an der RWTH Aachen gelehrt. Wo studierst bzw. hast Du studiert?
eingast schrieb: > http://www.academy.fraunhofer.de/de/fertigungs-_prueftechnik/verbindungstechnik/handloeten_tht.html Danke! Genau nach soetwas habe ich gesucht. Dr. Ing. schrieb: > Sowas wird an der RWTH Aachen gelehrt. Wo studierst bzw. hast Du > studiert? Woanders. Und auch bevor bleifrei so richtig aufkam. Aber ist doch schön, dass Dein Studium Dir alles beigebracht hat was Du bis zur Rente brauchst.
Wenn du kein Zertifikat o.Ä. benötigst, würde ich mich eher mal an den örtlichen Amateurfunkverein, also die DARC Abteilung deiner Gegend, wenden. Die bringen dir das sogar für paar Euro in die Kaffeekasse bei und Übungsmaterial steht meist massig zur Reparatur bereit.
eingast schrieb: > http://www.academy.fraunhofer.de/de/fertigungs-_prueftechnik/verbindungstechnik/handloeten_tht.html Ganz schön sportlich bei 400 Euro pro Kurstag. Kann sich nicht jeder leisten. Da sollte die Kursbeschreibung aber ausführlich und aussagekräftig sein. Ein Bekanntheitsbonus des Trägers kann da nicht toppen, wenn da nicht einige Teilnehmer mal zeitnah eine Rezension zu abgeben.
Dr. Ing. schrieb: > Dumdi D. schrieb: >> Kennt irgendjemand Anbieter für Fortbildungen im Bereich Handlöten? >> Deutschlandweit wäre ok. > > Sowas wird an der RWTH Aachen gelehrt. Wo studierst bzw. hast Du > studiert? Sowas praktisches traut man der RWTH kaum zu. Zu meiner Zeit wurde dort jedenfalls nicht gelehrt, an welcher Seite der Lötkolben heiß wird.
Sowas ist auch nicht für eine Uni oder eine Hochschule im Allgemeinen. Wir hatten damals, 1991! zufällig genau so eine Diskussion und der Prof sagte, dass man nur das Nötigste zum Löten können muss, damit man eine DA machen kann. Zum Löten sind Studierte nämlich zu teuer! Und das unterstütze ich ausdrücklich. Dafür braucht man kein Diplom oder Mathematik. Wer gut Löten will, muss das täglich tun, um in Übung zu bleiben und solche Leute können dann kaum was anderes tun. Wer da vorher studiert, macht was falsch. Was ich mir gefallen lasse, ist die Fortbildung in solchen Spezialkenntnissen, wenn einer als ING der Fertigungssteuer ist, aber das kann man sich von der Firma bezahlen lassen. Und der wiederum muss dann handwerklich nichts können. Entweder spiele ich Fussball und trete den Ball, oder ich baue Maschinen, die Bälle bauen oder ich manage einen Fussballverein. Niemand, der ein guter Manager ist oder Maschinen konstruiert, hat Zeit, fit genug zu bleiben, um gut und genau Bälle treten zu können. Fokussierung heisst das Zauberwort! Wer alles überall können will, kann nichts richtig!
Ach so noch eines: Wer erstmal über 40 ist und eine Nahbrille braucht, der wird dem Herrn danken, dass er nicht mehr so kleine Fummelarbeiten machen muss. Die Nerven werden im Alter auch nicht besser und Genauigkeit beim Löten hatte ich zuletzt vor 20 Jahren - eben bei der Diplomarbeit.
Und wer meint, er muss als Ingenieur im Beruf später nicht mehr löten, der irrt sich.
RWTH schrieb: > Sowas ist auch nicht für eine Uni oder eine Hochschule im Allgemeinen. > > Wir hatten damals, 1991! zufällig genau so eine Diskussion und der Prof > sagte, dass man nur das Nötigste zum Löten können muss, damit man eine > DA machen kann. Zum Löten sind Studierte nämlich zu teuer! > > Und das unterstütze ich ausdrücklich. Dafür braucht man kein Diplom oder > Mathematik. Wer gut Löten will, muss das täglich tun, um in Übung zu > bleiben und solche Leute können dann kaum was anderes tun. Wer da vorher > studiert, macht was falsch. > > Was ich mir gefallen lasse, ist die Fortbildung in solchen > Spezialkenntnissen, wenn einer als ING der Fertigungssteuer ist, aber > das kann man sich von der Firma bezahlen lassen. Und der wiederum muss > dann handwerklich nichts können. > > Entweder spiele ich Fussball und trete den Ball, oder ich baue > Maschinen, die Bälle bauen oder ich manage einen Fussballverein. > > Niemand, der ein guter Manager ist oder Maschinen konstruiert, hat Zeit, > fit genug zu bleiben, um gut und genau Bälle treten zu können. > > Fokussierung heisst das Zauberwort! > > Wer alles überall können will, kann nichts richtig! Und was hat das Gewäsch mit der Frage des TE zu tun? Hattest du eventuell ein Problem, dich auf die Fragestellung zu fokussieren? RWTH schrieb: > Ach so noch eines: > > Wer erstmal über 40 ist und eine Nahbrille braucht, der wird dem Herrn > danken, dass er nicht mehr so kleine Fummelarbeiten machen muss. > > Die Nerven werden im Alter auch nicht besser und Genauigkeit beim Löten > hatte ich zuletzt vor 20 Jahren - eben bei der Diplomarbeit. Hat's eventuell mit dem fortgeschrittenen Alter zu tun? Warum muss man da noch mit dem Diplom rumwedeln? Ist es Geltungsbedürfnis? Eventuell das ganze Leben nie auch nur ein Quentchen Anerkennung bekommen? Immer nur 'der mit dem Diplom' gewesen? Auch Missgunst könnte eine Erklärung sein. Fragen über Fragen. Ach ja - hier dein Fisch: <*)))o><
@ T. .... (bitfehler) >Und wer meint, er muss als Ingenieur im Beruf später nicht mehr löten, >der irrt sich. Ich behaupte mal, das 90%++ der E-Ings im Beruf NIEMALS löten. Denn der Bereiche Hardwareentwicklung ist nur ein kleiner Teilbereich!
:
Bearbeitet durch User
T. .. schrieb: > Und wer meint, er muss als Ingenieur im Beruf später nicht mehr löten, > der irrt sich. Denkst du. Der Gedankengang ist schon deshalb falsch, weil nur ein verschwindend geringer Teil der Absolventen eines MINT-Studiums später mal Jobs mit Aufgaben zugewiesen bekommt, wo man auch nur in die Nähe eines Lötkolbens kommt. Die anderen machen was ganz anderes. Zum Löten hat man Techniker und ein paar andere Lötknechte.
Nemesis schrieb: > Zum Löten hat man Techniker und ein paar andere Lötknechte. Falls die Firma genügend Leute hat, stimmt. Dr. Ing. schrieb: > Sowas wird an der RWTH Aachen gelehrt. Stellt sich die Frage, ob Dr. Ing. sich an der RWTH zum Techniker oder Lötknecht hat ausbilden lassen. :-) Unabhängig davon, ob ein Ingenieur nun löten können sollte. Wo schickt ihr eure 'Lötknechte' zur Weiterbildung? Kennt jemand einen Kurs, der zu empfehlen ist?
Falk B. schrieb: > @ T. .... (bitfehler) > >>Und wer meint, er muss als Ingenieur im Beruf später nicht mehr löten, >>der irrt sich. > > Ich behaupte mal, das 90%++ der E-Ings im Beruf NIEMALS löten. Denn der > Bereiche Hardwareentwicklung ist nur ein kleiner Teilbereich! Korrekt. Ich tippe sogar eher auf über 99% der Elektrotechnik-Ingenieure. Das ist so, als wenn der Architekt auf der Baustelle eine Mauer mit hochzieht - lächerlich und unter seiner Würde!
Dumdi D. schrieb: > Kennt irgendjemand Anbieter für Fortbildungen im Bereich > Handlöten? Deutschlandweit wäre ok. Klar. Alle Bildungseinrichtungen, die Elektroniker oder Mechatroniker ausbilden, lehren i.d.R. auch Handlöten. Also nicht bei der Berufsschule fragen, sondern dort, wo überbetriebliche Lehrlinge und Umschüler lernen. Manche bieten modulare Weiterbildungen für Betriebe an, da kann man nach Absprache praktisch jedes Thema für jeden beliebigen Zeitraum buchen. Aber Achtung: Ausbilder sind auch Menschen und bohren das Brett gern an der dünnsten Stelle, also vorher gut umhören, welche Lehrwerkstatt was taugt, und auch den Draht zu den eigenen Leuten halten, damit man rechtzeitig vorstellig werden kann, wenn die Ausbilder ihren Job zu sehr schleifen lassen.
Nürnberger schrieb: > Korrekt. Ich tippe sogar eher auf über 99% der > Elektrotechnik-Ingenieure. Das ist so, als wenn der Architekt auf der > Baustelle eine Mauer mit hochzieht - lächerlich und unter seiner Würde! Lächerlich ist eher ein Ingenieur, der sich für eine Art 'hochgebildeten Kopfarbeiter' hält und nicht in der Lage ist, einfache (und das bedeutet auch mal handwerkliche) Probleme lösen kann, und hier lieber nach 'Lötknechten' zur Unterstützung verlangt. Langsam beginne ich zu begreifen, warum Maschinenbau-Ings (die sich i.d.R für keine handwerkliche Arbeit zu schade sind) in den Unternehmen so hoch angesehen sind.
@Alfred E. Neumann (Gast) >Lächerlich ist eher ein Ingenieur, der sich für eine Art 'hochgebildeten >Kopfarbeiter' hält und nicht in der Lage ist, einfache (und das bedeutet >auch mal handwerkliche) Probleme lösen kann, und hier lieber nach >'Lötknechten' zur Unterstützung verlangt. Ein guter E-Ingenieur wird auch ab und an die Ärmel hochkrempeln können und was schrauben und löten können, auch wenn es nicht sein Tagesgeschäft ist und es ggf. bessere Handwerker gibt.
Dumdi D. schrieb: > Wo schickt > ihr eure 'Lötknechte' zur Weiterbildung? Kennt jemand einen Kurs, der zu > empfehlen ist? In der Jobbörse findet man einige Angebote: http://kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs/kursDetail.do?seite=1&elearn=true&bz=l%C3%B6ten&anzahlSeite=200&gv=C+2445-55&anzahlGesamt=10&ae=71&anzahlProSeite=200&gpBy=gbZiel&doNext=detail&out=gbZiel Google spuckt auch ein paar Möglichkeiten aus. Ein Arbeitskollege hat mal an einen Lehrgang an einer Schweißtechnischen Lehr-und Versuchsanstalt (SLV) teil genommen. Das Skript, dass es dazu gab, war sehr ausführlich. Hier mal eine Quelle, auf die man vermutlich gar nicht kommen würde: http://www.fed.de/Seminare-und-Kurse/Loetschulungen-des-AVLE/4409/
Falk B. schrieb: > Ein guter E-Ingenieur wird auch ab und an die Ärmel hochkrempeln können > und was schrauben und löten können, auch wenn es nicht sein > Tagesgeschäft ist und es ggf. bessere Handwerker gibt. Seh' ich auch so. Und glücklicherweise ist dies (zumindest in meinem Umfeld) eher die Regel als die Ausnahme. Umso mehr stösst es mir daher sauer auf, wie die 'Forums-Ingenieure' hier jede Frage die gestellt wird, erst einmal zur Selbstdarstellung missbrauchen. Gut - vielleicht reicht's ja bei einigen nicht einaml dafür, den Sinn und Zweck eines Forums zu begreifen.
Falk B. schrieb: > Ein guter E-Ingenieur wird auch ab und an die Ärmel hochkrempeln können > und was schrauben und löten können, auch wenn es nicht sein > Tagesgeschäft ist und es ggf. bessere Handwerker gibt. Können ja, aber machen: Nein! Dafür ist der E-Ingenieur dem Unternehmen auch viel zu teuer, als dass er seine Arbeitszeit mit solch handwerklicher Arbeit verschwenden sollte. Vielmehr ist der Ingenieur eine Art hochgebildeter Kopfarbeiter. Das Löten kann und sollte der beruhigt den Lötknechten überlassen.
>...sollte der beruhigt den Lötknechten überlassen.
Wertschätzung für andere Menschen ist nicht deine soziale Kernkompetenz.
Nürnberger schrieb: > Können ja, aber machen: Nein! Dafür ist der E-Ingenieur dem Unternehmen > auch viel zu teuer, als dass er seine Arbeitszeit mit solch > handwerklicher Arbeit verschwenden sollte. > > Vielmehr ist der Ingenieur eine Art hochgebildeter Kopfarbeiter. Das > Löten kann und sollte der beruhigt den Lötknechten überlassen. Puh - das war jetzt aber echt zu platt und nur auf Provokation ausgelegt. Aber schön, dass du gleich nochmal illustrierst, was ich mit 'Forums-Ingenieur' meinte. Keine Sorge, auch für dich habe ich einen Fisch: <*)))o><
Alfred E. Neumann schrieb: > Aber schön, dass du gleich nochmal illustrierst, was ich > mit 'Forums-Ingenieur' meinte. Nun, ich vermute stark, es handelt sich um einen "Ingenieur" und nicht um einen Ingenieur... wenn Du verstehst, was ich meine.
Dumdi D. schrieb: > Dr. Ing. schrieb: >> Sowas wird an der RWTH Aachen gelehrt. > > Stellt sich die Frage, ob Dr. Ing. sich an der RWTH zum Techniker oder > Lötknecht hat ausbilden lassen. :-) Es waren sicher nur gerade nicht genug "Lötknechte" für alle Studierenden vorrätig...
Possetitjel schrieb: >> Aber schön, dass du gleich nochmal illustrierst, was ich >> mit 'Forums-Ingenieur' meinte. > > Nun, ich vermute stark, es handelt sich um einen "Ingenieur" > und nicht um einen Ingenieur... wenn Du verstehst, was ich > meine. Ja, ich denke wir meinen dasselbe :-) Ich denke, den letzten Fisch für heute habe ich selbst verdient. Ich glaube, meine Beiträge waren auch nur Getrolle ;-) Also, das ist meiner: <*)))o><
Volker S. schrieb: > Es waren sicher nur gerade nicht genug "Lötknechte" für alle > Studierenden vorrätig... So viele Studierende gibts gar nicht, dass der Markt das nicht her gäbe.
Volker S. schrieb: > Es waren sicher nur gerade nicht genug "Lötknechte" für alle > Studierenden vorrätig... Ist Lötknecht eigentlich ein offizieller Ausbildungsberuf, ähnlich wie Türgummifestklopfer?
Das ist wie mit einem Arzt. Der muss im Praktikum auch lernen, wie man Spritzen setzt, damit er es im Notfall auch selber kann. Und das ist auch gut so. fchk
Moin, http://www.mbq-management.de/schulungen,-seminare.html (Absatz "Löten") Inkl. BGA-Reparaturen/Reballing
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Ist Lötknecht eigentlich ein offizieller Ausbildungsberuf Nein, das ist nur ein abfälliges Wort von denen, die es nicht können und so tun, als ob sie es nicht brauchen, gegenüber denen, die das täglich machen. Alfred E. Neumann schrieb: > Langsam beginne ich zu begreifen, warum Maschinenbau-Ings (die sich > i.d.R für keine handwerkliche Arbeit zu schade sind) in den Unternehmen > so hoch angesehen sind. Welche Firma kennst du da und welche "Regel" meinst du? Ich kenne Maschinenbau-Ing, die "ihre" Maschine nie im Feld draußen gesehen haben. Die freuen sich, wenn jemand ein Foto von der Inbetriebnahme mitbringt. Ich kenne Maschinenbauer eher so, dass sie ihre 3D-Space-Mouse hin- und herschieben, und dann die Zeichnung für die Fertigung freigeben. Aufgebaut wird die Maschine dann im Prototypenbau oder im Versuch, und dort werden auch die Probleme behoben. Der Maschinenbauer zeichnet das hinterher dann wieder in seinen Plan, damit Realität und Zeichnung halbwegs konsistent sind... Nemesis schrieb: > Volker S. schrieb: >> Es waren sicher nur gerade nicht genug "Lötknechte" für alle >> Studierenden vorrätig... > So viele Studierende gibts gar nicht, dass der Markt das nicht her gäbe. Ich glaube eher, dass es nicht so viele Auszubildende gibt, als dass jeder Ingenieur seinen privaten Löter haben könnte. Nürnberger schrieb: > Dafür ist der E-Ingenieur dem Unternehmen auch viel zu teuer, als dass > er seine Arbeitszeit mit solch handwerklicher Arbeit verschwenden > sollte. Nichts da. Er sollte die von ihm geplante Schaltung selber aufbauen und in Betrieb nehmen. Denn sonst macht er den selben blödsinnigen Fehler immer und immer wieder. Und DAS kann dann mal so richtig teuer sein. RWTH schrieb: > Wir hatten damals, 1991! zufällig genau so eine Diskussion und der Prof > sagte Das ist aber echt schon lange her! Eines ist klar: es muss auch schlechte Ingenieure geben. Denn sonst kann es ja keine besseren oder gar gute geben. Und für mich ist z.B. der Inbetriebnahmeingenieur der bessere, der zur Not auch mal eine Steckkarte beim lokalen Elektriker selber löten kann, als der, der dann eben 1 Woche in sein Hotelzimmer sitzt und auf das Ersatzteil von Zuhause wartet... Dumdi D. schrieb: > Handlöten Hol dir ein paar Schrottplatinen und löte Bauteile davon aus. Wenn die Platine und das Bauteil hinterher noch gut und brauchbar aussehen, dann hast du es geschafft: das Einlöten von Bauteilen auf neue Platinen ist dann ein Kinderspiel.
Lothar M. schrieb: > das Einlöten von Bauteilen auf neue Platinen ist > dann ein Kinderspiel. Sofern das Equipment für die Aufgabe passt. Wenn man ein Mikroskop mit Mikrolötkolben evtl. sogar eine erforderliche Reworkstation im Hotelzimmer hat, könnte es sogar gehen. Kennst du jemanden, der das alles mit schleppt? Ich habe schon im Kundendienst gearbeitet, als es noch nicht SMD gab. Da waren Lötarbeiten eher die große Ausnahme. Lothar M. schrieb: > der zur Not auch mal eine > Steckkarte beim lokalen Elektriker selber löten kann Am Einsatzort ist es wohl die Regel, dass man Ersatzkarten dabei hat, die man nur tauschen muss. Ist ja schließlich Sinn der Sache. Da dann noch zu löten anfangen wird einem selbst und der Firma, für die man tätig ist, kaum gefallen, insbesondere weil der Erfolg unter so erschwerten Bedingungen mehr als Zweifelhaft und Unwahrscheinlich sein dürfte. Aber du darfst das natürlich ganz anders sehen. Jeder hat da seine eigene Erfahrung gemacht.
Falls was mit Zertifikat gewünscht ist: http://www.zve-kurse.de/esa.html Hab da mal, vor vielen Jahren, den HL6 besucht.
Nemesis schrieb: > Aber du darfst das natürlich ganz anders sehen. > Jeder hat da seine eigene Erfahrung gemacht. Ja, ich habe auch mal mit dem Gaslötkolben ein Kabel zusammengeflickt, das der Staplerfahrer bei der Inbetriebnahme abgerissen hat. Natürlich wurde das Kabel eine Woche später vom Elektriker ausgetauscht, aber wir 5 konnten die Inbetriebnahme fertig machen, den Kunden befrieden und nach Hause gehen... > Am Einsatzort ist es wohl die Regel, dass man Ersatzkarten > dabei hat, die man nur tauschen muss. Oder gleich eine ganze Anlage? Es gibt Gegenden auf der Welt, wo man nur schlecht hinkommt. Und auch Ersatzteile nur schlecht hinkommen. > Da dann noch zu löten anfangen wird einem selbst und der Firma, für > die man tätig ist, kaum gefallen, insbesondere weil der Erfolg unter > so erschwerten Bedingungen mehr als Zweifelhaft und Unwahrscheinlich > sein dürfte. Das hängt natürlich davon ab, WER da lötet. Wenn der keine Ahnung von den Karten oder der Elektronik hat, weil ihn das nicht interessiert, dann hast du Recht. Ich kenne (eher kannte) einen Burschen, der hatte sich als "normaler" Elektriker ganz ohne Techniker oder Ingenieur in den 70ern zu den Saudis auf die Ölfelder verpflichtet. Und anfangs tauschte er irgendwelche Treiberkarten wie angewiesen einfach aus. Aber weil er sich interessiert hat, ist er solchen Fehlern mal nachgegangen und hat herausgefunden, dass auf diesen Karten eigentlich immer die selbe Endstufe kaputt geht. Dann hat er eine Karte in seiner Freizeit selbst repariert, und als kein Ersatz lieferbar war, einfach mal eingesetzt. Seine Chefs waren von den Socken, als sie herausfanden, dass ein 10Cent Bauteil eine 1500$ Karte wertlos macht. Fazit: der Bursche bekam eine Werkstatt und war 2 Jahre später der Chef (s)einer zentralen Repearaturabwicklung. Es gab auch damals sicher viele andere Ingenieure, die einfach nur getauscht und sich nichts dabei gedacht haben...
Ist das evtl. was für den TE ? http://weller.de/de/Weller--Unternehmen--Weller-University.html Nein, ich war nicht dort, brauche es nicht. Bin zufällig darüber gestolpert. Evtl. haben andere Kolbenhersteller auch solche Kurse. Grüsse Tuncay
Da sollte sich doch was finden lassen: http://www.krauss-electronic.de/schulungszentrum.html http://www.kurtzersa.de/electronics-production-equipment/services/personalqualifizierung/ausbildung-zur-fachkraft-fuer-loettechnik.html http://www.balverzinn.com/handloetschulungen.html http://www.avle-training.de/loetfuehrerschein.html
Lothar M. schrieb: > Ich kenne (eher kannte) einen Burschen, der hatte sich als "normaler" > Elektriker ganz ohne Techniker oder Ingenieur in den 70ern zu den Saudis > auf die Ölfelder verpflichtet. Und anfangs tauschte er irgendwelche > Treiberkarten wie angewiesen einfach aus. Aber weil er sich interessiert > hat, ist er solchen Fehlern mal nachgegangen und hat herausgefunden, > dass auf diesen Karten eigentlich immer die selbe Endstufe kaputt geht. > Dann hat er eine Karte in seiner Freizeit selbst repariert, und als kein > Ersatz lieferbar war, einfach mal eingesetzt. Seine Chefs waren von den > Socken, als sie herausfanden, dass ein 10Cent Bauteil eine 1500$ Karte > wertlos macht. Fazit: der Bursche bekam eine Werkstatt und war 2 Jahre > später der Chef (s)einer zentralen Repearaturabwicklung. Ist das die bekannte "Vom Tellerwäscher zum Millionär" Geschichte, adaptiert für E-Techniker? Und sogar mit dem (für Urban Legends absolut unverzichtbaren) "ich kannte da jemanden".
Cyblord -. schrieb: > Ist das die bekannte "Vom Tellerwäscher zum Millionär" Geschichte, > adaptiert für E-Techniker? Und sogar mit dem (für Urban Legends absolut > unverzichtbaren) "ich kannte da jemanden". Sowas solls wirklich geben Cyblord. Habe selber ein 800 € Bauteil (Verkauf) mit einem 2,49 Bauteil repariert. Sind M-Bus Anschaltmodule, die eine stromkompensierte Spule enthalten am Anschluss für den M-Bus. Hatte der Elektriker nen Verdahtungsfehler gemacht und ausversehen 230 V Ac draugegeben. Die stromkompensierten Drosseln sind aber nur bis 100 V geeignet. Beim C bestellt, nach 2 Tagen abgeholt und nach 5 min Arbeit alles getan und konnte den Auftrag (23 Zähler aufschalten) fertigstellen. Da es ein Hadnlingfehler war wollte man keine Garantie anerkennen (is ja auch klar) und wollte die Module für 160 € das Stück prüfen und dann entscheiden ob Reparatur oder wir eu kaufen müssen. Einzig die eigene Reparaturwerkstatt mit Untergebenen habe ich (noch?) nicht ;-) MfG, EGS
Achso zum Thema: Frag doch mal bei den freien Bildungsträgern in deine Umgebung an. Alternativ auch mal die Ausbildungsstätten von lokalen/überregionalen Elektrofirmen. Die machen ja sowieso eigentlich so eine Art Bildungseinrichtung, in denen man sogenannte Sequenzen buchen kann. Spart die Anschaffung von Ausrüstung und die haben auch meist genug Übungen/Theorieunterlagen da. (Wir haben in der Ausbildung z.B. eine Sequenz gehabt, die sich mit den verschiedenen Löttechniken und Bauteilen beschäftigte, Dauer 1 Woche). MfG, EGS
Cyblord -. schrieb: > Ist das die bekannte "Vom Tellerwäscher zum Millionär" Geschichte, > adaptiert für E-Techniker? Und sogar mit dem (für Urban Legends absolut > unverzichtbaren) "ich kannte da jemanden". Nein. Die Geschichte ist aus dem Leben gegriffen, ich habe noch ein paar von den alten saudischen oder wasweißichauchimmer Karten und "Ersatzteilen" von ihm bekommen, als er vor drei Jahren ins Pflegeheim kam und letztes Jahr kurz vor dem 80er starb (deshalb nachvollziehbarerweise das "kannte"). Aber das war auch ein Sammler und Jäger vor dem Herrn, echt mal! Zeug hatte der, sowas habe ich vorher noch nie gesehen...
Dumdi D. schrieb: > MudMan schrieb: >> Hab da mal, vor vielen Jahren, den HL6 besucht. > > Und wie wars? Sehr gut. Aber wie gesagt, es ist schon länger her. Ich weiß nicht, wie es da jetzt ist. Auch kann ich nichts über die Kosten sagen, da es von der Firma (staatlicher Betrieb) gezahlt wurde. Der Unterricht war sehr ausführlich, mit viel Papier und Theorie fing es an. Dann ging es in die Werkstatt und wurde umgesetzt. Alles benötigte Werkzeug war vorhanden und es wurde gut auf Fragen eingegangen. Nach erfolgreichen Abschluss gab es ein gemeinsames Mittagessen und das Zertifikat. Der HL6 hatte damals 3 Tage gedauert. Andere Kollegen haben dort auch Kurse besucht und fanden es gut.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.