Hallo, Momentan studiere ich Wirtschaftsingieuerwesen und habe im Bereich Maschinenbau den Schwerpunkt auf Automotive und Mechatronik gesetzt. Im Bereich BWL fokussiere ich mich auf Produktions und Logistik. Nun wäre die Frage, welcher typischen Berufe ein Wirtschaftsingenieur in einem Konzern übernimmt? Kommt man auch in die Forschung und Entwicklung rein? Wie sehen da die Chancen aus? Vielen Dank
nein F&E kannst du mit Wing normalerweise vergessen. Wenn dann sowas wie Projektleitung in der F&E. Aber überlass F&E doch einfach den Technik Nerds ;-) und widme dich den spannenden Themen zu, wo wirklich Geld verdient wird. Endwiggler sind heute bei uns Projektleitern und Managern "Buddies" die man in Personentagen akkumuliert sowie hin und her verschiebt. Es mag noch ein paar ältere geben mit IGM Verträgen, sowie ein paar jüngere Endwiggler mit IGM Verträgen denen es noch sehr gut geht, aber das gehört der Vergangenheit an. Endwiggler holt man sich heute temporär in die Firma per Dienstleister oder man sourct gleich aus oder man wählt eine Kombination aus beidem. Wings koordinieren dann das Outsourcen bzw. die Entwicklungen der Dienstleister sowie das gesamte Projekt udn verdienen daher entsprechend und haben den sicheren Job. Einige Nerds hier werden nun meinen, man könnte auch Projektleiter und Abteilungsleiter auslagern. ABer eben weil sie das meinen sind sie Technik Nerds und keine Projekt- bzw. Abteilungsleiter. Das sind eben Menschen die in 0en und 1en denken, in bits und bytes.
So hart versucht zu trollen und nichtmal auf nen freitag? WIngs haben so wie bwler keinen wirklich wert für unternehmungen, da sie keine knowhow träger sind. Sie sind eher prozessual unterwegs und nennen sich dann "manager". Also fachliche arbeit würde ich eher einem ingenieur überlassen. Und jetzt kommts: Bin (leider) selbst nur wing...
Projektleiter schrieb: > Es mag noch ein > paar ältere geben mit IGM Verträgen, sowie ein paar jüngere Endwiggler > mit IGM Verträgen denen es noch sehr gut geht, aber das gehört der > Vergangenheit an. Nein, es gibt zum Glück genügend Firmen mit festangestellten Ingenieuren, und auch in Konzernen braucht es eine technische Stammbelegschaft ohne die nichts läuft. > Das sind eben Menschen die in 0en und 1en denken, in bits und bytes. Mensch Heiner, du bist doch als Dipl.-Inf. (FH) selbst so ein "Nerd", und jetzt tust du so, als wärst du etwas "Besseres"? Du lebst in einer Phantasiewelt, in der du erfolgreich und vermögend bist. Leider sieht für dich die Realität ganz anders aus, aber die scheinst du ja zu verleugnen. Als W-Ing. ist man weder Fisch noch Fleisch. Angeblich (laut den Hochschulen) ist es eine Stärke, dass man in der Schnittstelle zwischen BWL und Technik arbeiten kann. In Wahrheit taugt man den Firmen aber wenig, die wollen lieber richtige Ingenieure für R&D und richtige BWLer für die Verwaltung.
@ Projektleiter Psst In diesem Forum ist es verboten die Wahrheit zu sagen.
Stud B. schrieb: > Nun wäre > die Frage, welcher typischen Berufe ein Wirtschaftsingenieur in einem > Konzern übernimmt? Das weiß keiner so genau. Du bist einfach da und bekommst Geld. Wenn dich jemand fragt was du eigentlich machst sagst du einfach nur "bitte..." und verdrehst die Augen. Alle 3-4 Jahre wechseln, falls man doch mal auffliegt.
Watt schrieb: > So hart versucht zu trollen und nichtmal auf nen freitag? > > WIngs haben so wie bwler keinen wirklich wert für unternehmungen, da sie > keine knowhow träger sind. > > Sie sind eher prozessual unterwegs und nennen sich dann "manager". > > Also fachliche arbeit würde ich eher einem ingenieur überlassen. > > Und jetzt kommts: > Bin (leider) selbst nur wing... Warum bildest du dich dann nicht zum vollwertigen Ing oder Bwler aus? Ich dachte die BWLer haben wenig technisches Knowhow, was man im Vertrieb und Projektmanagement braucht, weshalb man auf Wings zurückgreift.
Stud B. schrieb: > Hallo, > > Momentan studiere ich Wirtschaftsingieuerwesen und habe im Bereich > Maschinenbau den Schwerpunkt auf Automotive und Mechatronik gesetzt. Im > Bereich BWL fokussiere ich mich auf Produktions und Logistik. Nun wäre > die Frage, welcher typischen Berufe ein Wirtschaftsingenieur in einem > Konzern übernimmt? > > Kommt man auch in die Forschung und Entwicklung rein? Wie sehen da die > Chancen aus? > > Vielen Dank Schnittstellenfunktionen zwischen BWL und Ingenieurwesen, z.B. im Projektmanagement oder Qualitätsmanagement. In die F&E kommt man eher nicht damit, aber unmöglich ist es nicht. Dein Problem im Bereich Automotive ist, daß BWL Kenntnisse als NiceToHave angesehen werden, die man sich nebenbei aneignen kann. Fast alle Abteilungs-/Bereichsleiter, die ich kennengelernt habe, waren Ingenieure (oder wenigstens aus dem Bereich MINT). Auf eine rein technische Stelle kommst du als Wing aber nur, wenn keine Bewerber mit rein technischen Studium vorhanden sind. Außerhalb des Automotive Bereich ist das evtl anders. In Zahlen: http://www.karriere.de/karriere/ingenieure-an-die-macht-6813/
Typische Arbeiten für WIngs sind der Vertrieb, Einkauf oder Produktionsplanung. Im Prinzip wäre das Studium auch für Projektmanagement und Qualitätsmanagement geeignet. Das Problem ist nur, dass auch die "richtigen" Ingenieure nach ihrem Studium in der Praxis noch einiges an technischem Wissen lernen müssen um brauchbar zu sein. Das tut man meist in der Entwicklung und da diese Route für Wings ziemlich ausgeschlossen ist werden die meisten wohl nie das technische Know How bzw. eher die nötigen Erfahrungen machen, die man für eine Projektmanagement / Qualitätsmanagement Position benötigt. Falls du eine Berufsausbildung in einem relevanten Bereich gemacht hast könnte das Qualitätsmanagement trotzdem eine Möglichkeit sein.
In Konzernen gibt es auch noch sowass wie Lieferanten Aufbau / Management. Suchbegriff: "Supply Chain Manager". Es gibt eigentlich sehr viele Positionen für Wings sofern man die nötigen Erfahrungen hat. Mir fällt nur keine gute Einstiegsposition ein.
Ist eigentlich Stud Bay und Projektleiter die gleiche Person? Würde passen. Armer Troll, weiss nichts mit sich anzufangen, geh raus in den Sandkasten spielen.
Der Andere schrieb: > Armer Troll, weiss nichts mit sich anzufangen, geh raus in den > Sandkasten spielen. Um 18:27 Uhr? Das lohnt nicht mehr -es gibt gleich Abendbrot. mfG Paul
Watt schrieb: > Also fachliche arbeit würde ich eher einem ingenieur überlassen. Tja, wenn man natürlich nicht dahinter kommt, wofür das "ing? Im Wing steht, sollte man die fachliche Arbeit wohl tatsächlich Ingenieuren überlassen, die zu mehr in der Lage sind. Ich bin selbst Wing (Elektrotechnik) und weiß genau, welchen Job ich in meiner Firma mache. Auch wenn's manchen nicht schmeckt: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/wirtschaftsingenieure-begehrte-alleskoenner-a-368273.html
Achja, der spiegel karriere guru von vor 10 jahren... WIng ist schmalspur Ing und bwl ein (sehr) schlechter scherz. Maximal vwl könnte man als anwendung von statistik gelten lassen..
Watt schrieb: > Achja, der spiegel karriere guru von vor 10 jahren... Ja, typischer SPON-Karriere Jubelbericht, da kann man nur schmunzeln. Wer dem Artikel glaubt, der ist so naiv, dass er auch an den Osterhasen glaubt. Als W-Ing ist man so ein toller Allrounder, dass man einfach alles kann, aber davon nichts richtig.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Wer dem Artikel glaubt, der ist so naiv, dass er auch an den Osterhasen > glaubt. Na, was hast du denn schon so erreicht in deinem Leben? Watt schrieb: > WIng ist schmalspur Ing und bwl ein (sehr) schlechter scherz. Das Wing meistens zwischen 50 und 60% deckungsgleich ist mit den "normalen" Ingenieuren macht ihn natürlich zum "schmalspur ing", ist klar. Klar gibt's unter den Wings eine Menge Schsumschläger, aber die gibt's unter den reinen Ingenieuren genauso. Die Leute die hier so über die Wings abrotzen sind doch höchstwahrscheinlich die, die selber nicht so weit gekommen sind, wie sie es sich erhofft haben.
Klausi, es steht doch bereits etwas weiter oben wo der frosch die locken hat. Lernst du deinen beruf an der uni, oder in der fachlichen einarbeitung an deinem arbeitsplatz entsprechend deines befähigenden abschlusses? Und vba texten zählt sowieso eher nicht zu echten fähigkeiten...
Kann mich hier "derdude" anschließen. Sein Post ist eindeutig der mit Abstand vollständigste und Sinnvollste des Threads bisher.
Klaus Dieter schrieb: > Das Wing meistens zwischen 50 und 60% deckungsgleich ist mit den > "normalen" Ingenieuren macht ihn natürlich zum "schmalspur ing", ist > klar. mal angenommen die Aussage stimmt, du siehst dich bei 50% des Ing Studiums als Ing? Selbst deine mathematischen Kenntnisse sollten dir verraten, dass du dann ein halber (50%) bist und das "schmal" vom Vorposter doch relativ gut gewählt ist, oder? ich kenne die genauen Studienkurse etc. nicht, aber was kann man mit einem WIng anfangen? Diese Frage klärt sich selbst heute noch nicht mal abschließend, so macht es den Anschein... ;-) für mich sieht es nach Lückenfüller (nichts halbes nichts ganzes) bzw. einer Möglichkeit neue Studienplätze zu sichern aus :-(
Klaus Dieter schrieb: > Auch wenn's manchen nicht schmeckt: > > http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/wirtschaftsingenieure-begehrte-alleskoenner-a-368273.html ROFL, ich zitiere mal: "als Generalisten mit Überblick finden sie sich in beiden Bereichen zurecht. Das gelte besonders im Marketing und Vertrieb" Wofür braucht man in Sales und Marketing (auch gerne als Lug und Trug bezeichnet) irgendwelche Kenntnisse, die über leere Worthülsen und Addition hinausgehen? Man muss nur in der Lage sein den Kunden jeden Scheiss möglichst überteuert anzudrehen. Vertreter halt.
@ Der Andere (Gast) - So einfach ist das heute nicht mehr. Kunden möchten auch wissen, was ein System (IT) oder Produkt denn eigentlich kann. Das zu erklären ist Aufgabe eines technischen Vertrieblers der dann auch etwas mehr Details wissen muss wie z.B. Wartungspakete, typische Zusatzmodule oder bereits portierte Anwendungen. Jemand der absolut keine Ahnung hat ist dann einer wie die meisten hier - es kommen nur (Zitat) "leere Worthülsen". Von einem guten technischen Vertriebsmenschen wird da deutlich mehr verlangt - in der IT sollten da auch Grundlagen in der jeweiligen Programmiersprache vorhanden sein um z.B. brauchbare Aussagen liefern zu können ob ein System auf eine bestehende Datenbankarchitektur aufgesetzt werden kann oder ob da etwas separates (bei SAP natürlich immer separat) gestrickt werden muss. Interessant finde ich zu beobachten dass die Qualität und Menge der Ingenieurs-Stammtischparolen sich seit Jahrzehnten nicht geändert hat. So als tipp: Als Mechatronik als Studiengang eingeführt wurde haben Maschinenbau und Elektrotechnik identische Aussagen über den Studiengang getroffen wie es eben von Diplom vs. Bachelor (Sehr ausführlich auf B**D-Zeitungsniveau hier im Forum nachzulesen) und seit ca. 8 oder 9 Jahren von "echten Ingenieuren" (inkl. Mechatronikern) gegenüber Wirtschaftsingenieuren gegrölt werden. @ TE - Du bist anscheinend schon mitten im Studium und hast keine Ahnung was du damit anfangen willst und DAS macht dich zur Zielscheibe für alle, die ihr Leben im Griff haben oder, oh Schreck, Ziele haben. @ "Ast Erix (vis)" und "Der Andere (Gast)" - Toppt mal die Qualität und Ausführlichkeit (die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt) dieses Beitrags.
Klaus Dieter schrieb: > Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: >> Wer dem Artikel glaubt, der ist so naiv, dass er auch an den Osterhasen >> glaubt. > > Na, was hast du denn schon so erreicht in deinem Leben? > > Watt schrieb: >> WIng ist schmalspur Ing und bwl ein (sehr) schlechter scherz. > > Das Wing meistens zwischen 50 und 60% deckungsgleich ist mit den > "normalen" Ingenieuren macht ihn natürlich zum "schmalspur ing", ist > klar. > > Klar gibt's unter den Wings eine Menge Schsumschläger, aber die gibt's > unter den reinen Ingenieuren genauso. Die Leute die hier so über die > Wings abrotzen sind doch höchstwahrscheinlich die, die selber nicht so > weit gekommen sind, wie sie es sich erhofft haben. Die Schaumschläger bei den Ings werden rausgeprüft bzw. schaffen den Abschluss nicht. Bei den Wings bin ich mir da nicht so sicher. Ich weiß nur, dass bei uns damals die WIngs nicht alle HM Vorlesungen besuchen mussten und Etechnik war für die extra Vorlesung, weil die normale wohl zu schwer war. Im ersten Semester wurden eh alle sortiert. Mathe-Student, Ings und WIngs mit den BWLern und das an einer TU. Ich behaupte auch nicht al E-Technicker, dass ich vollwertiger Mathematiker bin. Genausowenig sind WIngs vollwertige Ings, weil die Ausbildung extra so zusammengestellt wurde.
danilo H. schrieb: > Die Schaumschläger bei den Ings werden rausgeprüft bzw. schaffen den > Abschluss nicht. Da bin ich mir nicht so sicher....
Ast E. schrieb: > Selbst deine mathematischen Kenntnisse sollten dir > verraten, dass du dann ein halber (50%) bist und das "schmal" vom > Vorposter doch relativ gut gewählt ist, oder? Ich hab nach dem ET Studium noch die knappen 50% des Wings hinten dran gehängt, eben weil's nicht mehr sonderlich viel war. Vier Semester berufsbegleitend und die Sache war erledigt. Dümmer geworden bin ich davon nicht. Dafür haben sich mir ein paar interessante Türen geöffnet, wo es ohne das W vorm Ing schwierig geworden wäre hinzukommen. Aber ich kann den Neid und die Einstellung hier sowieso nicht verstehen. Lasst doch einfach jeden seinen Weg gehen, die "echten" Ingenieure dürften ja sowieso nichts zu befürchten haben, weil sie ja so toll sind. Und nur am Rande: Bei uns gab es in keinem einzigen Fach extra Klausuren oder Vorlesungen für die Wings, was gleich hieß, war auch gleich.
Es gibt auch Wing Studiengänge mit hohem Technikanteil. Damit hat man sehr wohl die Möglichkeit anschließend eine technische Stelle auszuüben. Zum Beispiel die Fh Hannover bietet einen mit 75% Technikanteil. Selbst die Zulassung für einen reinen Etechnik-Master an Unis ist damit problemlos möglich (Uni Hannover, TU Braunschweig, TU Dortmund...).
Na endlich sind wir wieder bei uni <> fh. Habe mich schon gewundert... Und wenn klausi vollwertiger ing ist und quasi für einen mba die eier schaukelt ist das eine gänzlich andere sache, als wenn jemand kein ing (sondern nur max ein halber) ist.
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