Hallo, wie viel W/h benötige ich, um in einem elektrischen Wasserkocher 1 Liter Wasser von 10°C auf 100°C zu erwärmen ? Der Einfachheit halber hat der Wasserkocher einen Winkungsgrad von 100% und nimmt selber keine Wärmeenergie auf. Der Rechenweg wäre von Interesse. Gustav
Ww=m*c*Delta Theta
c - spezifische Wärmekapazität (Kilojoule/(kg*Kelvin)
m - Masse des Stoffes (meist in kg)
Delta Theta - Temperaturdifferenz.
>Winkungsgrad von 100%
Winke zurück
Paul
kommst aber nie auf W/h, diese Einheit ist wohl ebenso nutzlos wie unausrottbar :-) Obige Rechnung liefert dir ein Ergebnis in J (die offizielle Energieeinheit), leicht umrechenbar in Ws bzw. Wh. 1J=1Ws
Die Jou-le, die Jou-le hatt' ich nicht in der Schule. Da gab es nur die Wattsekunden, damit hab' ich das rausgefunden. MfG Paul
H.Joachim S. schrieb: > kommst aber nie auf W/h, diese Einheit ist wohl ebenso nutzlos wie > unausrottbar :-) Watt pro Stunde wäre beispielsweise eine Einheit dafür, wie schnell man die Leistung eines Motors oder eines Kraftwerks hoch-/runterfahren kann. Also soo gekünstelt ist das nicht mal. (Wenn auch hier natürlich falsch benutzt.)
P. M. schrieb: > Watt pro Stunde wäre beispielsweise eine Einheit dafür, wie schnell man > die Leistung eines Motors oder eines Kraftwerks hoch-/runterfahren kann. Ja, die richtige Einheit ist immer wichtig. Ich bewege mich zum Beispiel mehrere Angström/Woche. ;-) mfG Paul
> Ich bewege mich zum Beispiel > mehrere Angström/Woche. ;-) Das Ångström ist aber schon länger (seit 1978 ?) unzulässig ...
U. B. schrieb: > Das Ångström ist aber schon länger (seit 1978 ?) unzulässig ... Das habe ich nicht mitbekommen, bin wohl zu langsam gewesen. ;-) mfG Paul
> ... bin wohl zu langsam gewesen. ;-)
Oder noch nicht auf der Welt ?
Rick M. schrieb: > http://www.blitzrechner.de/wasser-kochen/ Vielen Dank für den Link, der brachte Klarheit: 1 Kilokalorie (kcal) ist die Energiemenge, die man braucht, um 1 kg Wasser um 1 Kelvin zu erhitzen. Die Umrechnung von kcal nach kWh ist dann kein Problem mehr. H.Joachim S. schrieb: > kommst aber nie auf W/h, diese Einheit ist wohl ebenso nutzlos wie > unausrottbar :-) Verstehe ich nun nicht ganz, m.W. bezahlen wir unseren Strom in kW/h. Inwieweit ist diese Einheit nutzlos ? Gustav
Gustav K. schrieb: > Verstehe ich nun nicht ganz, m.W. bezahlen wir unseren Strom in kW/h. > Inwieweit ist diese Einheit nutzlos ? man misst Energie in kWh, nicht in kW/h. Bezahlen tut man in Euro. Und jedes Mal wenn einer kW/h schreibt, kommen zum x-ten Mal dieselben Kommentare. (dagegen stört sich wahrscheinlich keiner daran, dass es eigentlich "die gleichen Kommentare" heißen müsste.)
Earl S. schrieb: > Und jedes Mal wenn einer kW/h schreibt, kommen zum x-ten Mal dieselben > Kommentare. Dann bringe ich jetzt eben mal einen neuen Kommentar dazu! ;) Der/die/das kW/h ist eine veraltete Einheit der Geschwindigkeit, Kilo-Werst pro Stunde. Das ist aber nur sinnvoll verwendbar im deutlichen Überschallbereich.
Michael B. schrieb: > Kilo-Werst pro Stunde. ach so. Ich hatte das immer mit 1 Kilo Wurst pro Stunde (dem Energieverbrauch von Reiner Calmund) verwechselt.
Paul B. schrieb: > Ja, die richtige Einheit ist immer wichtig. Ich bewege mich zum Beispiel > mehrere Angström/Woche. > ;-) Diese Aussage hingegen macht durchaus Sinn. Ein passenderer Vergleich wäre etwas im Sinne von: "Ich bewege mich zum Beispiel mehrere kg pro Volt." :-) Earl S. schrieb: > ach so. Ich hatte das immer mit 1 Kilo Wurst pro Stunde (dem > Energieverbrauch von Reiner Calmund) verwechselt. Der ist schön! Demnach ist kW/h ja eine Einheit für Leistung! :-) Richtig beängstigend ist ja, dass die Menschen, die sich für die Bewältigung der derzeitigen Herausforderungen im Bereich Energieerzeugung (Ich weiss: "ER HAT ERZEUGUNG GESAGT!") verantwortlich zeigen, den Unterschied zwischen Energie und Leistung auch nicht kennen. Und letzthin war ich auf der Homepage eines Heizungsplaners. Der Kannte ihn auch nicht. Von den Journalisten ist man es sich ja inzwischen gewohnt.
Simon H. schrieb: > Und letzthin war ich auf der Homepage eines Heizungsplaners. Der Kannte > ihn auch nicht. Ich kenne ihn auch nicht, den Heizungsplaner. mfG Paul
Wh = m * 1.163 * DeltaT Die 1.163 setzen sich zusammen aus c (spezifische Wärmekapazität Wasser von 4.187 J/(Kg*K)) / 3.6 (um auf Watt pro Stunde zu kommen) Die Berechnung bis 100°C dürfte kompliziert werden, da >90 das entalpie zu berücksichtigen ist.
:
Bearbeitet durch User
B. O. schrieb: > Wh = m * 1.163 * DeltaT Gute Näherung, die kommt gleich mal in meine private Formelsammlung. > man misst Energie in kWh, nicht in kW/h Na wenn es nur der "/" war, bin ich ja erleichtert ...
>> man misst Energie in kWh, nicht in kW/h > Na wenn es nur der "/" war, bin ich ja erleichtert ... Fast genauso belanglos ist es, wenn im Girokontoauszug "+" oder, wie leider meistens "-" steht ... ;-)
> Die 1.163 setzen sich zusammen aus > c (spezifische Wärmekapazität Wasser von > 4.187 J/(Kg*K)) / 3.6 > (um auf Watt pro Stunde zu kommen) *************** Einfach Klasse. Wir brauchen zuwandernde Facharbeiter, DRINGENDST.
U. B. schrieb: > Einfach Klasse. > Wir brauchen zuwandernde Facharbeiter, DRINGENDST. Erklär's doch selbst, Klugscheisser! Selbst nix vernünftiges beitragen, aber Andere kritisieren, die mag ich besonders. ;-)
:
Bearbeitet durch User
> Erklär's doch selbst
Gerne. => Grundlagen:
Die Energie bzw. Arbeit E ist das Zeitintegral über die Leistung P.
E = ∫P*dt
(Physik in der Oberstufe am Gymnasium, wenigstens früher ...)
Das ist selbst bei über der Zeit konstanter Leistung noch viel
schwieriger, als Dreisatz- oder Prozentrechnung ?
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Beim Fussball würde der Trainer das Spielgerät zeigen und sagen:
"Das ist der Ball."
Neulinge würden dann einwerfen:
"Zeigen Sie ihn bitte nochmal." ;-)
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