Hallo alle! Ich bin gerade mächtig dabei, mir alles mögliche an (Grund-)Wissen über Atmels anzueignen. Bevor ich anfange, einfachen Code zu schreiben, möchte ich aber noch ein paar Vorbereitungen treffen, dazu hab ich ein paar (kurze) Fragen ... Zuerst der Programmer. Fertige sind ja recht teuer, deshalb habe ich mal im WWW gesucht und bin fündig geworden. Falls link nicht erlaubt, bitte entfernen: http://www.e.kth.se/~joakimar/hardware.html Diesen Progger möchte ich gern nachbauen. Das ist das geringste Problem, die Platte schnell mit Eagle geroutet usw macht kaum Mühe. Da ich das ganze gern mit SMD aufbauen möchte, habe ich heute mal im Betrieb den Einkäufer belästigt, ob er nicht mal den AT90S2313S-10 bestellen kann. Fehlanzeige, ein großer Lieferant hatte den nicht einmal, beim anderen war der µC abgekündigt. Toll :) Ich habe aber Atmega8 zur Verfügung. Nun die Frage: kann ich den 90S2313S einfach gegen den Atmega8 ersetzen (mit Beachtung der Pin-Beschaltung natürlich) und den source code einfach auf Atmega8 ändern? Vermutung: Ich müßte doch eigentlich nur " .include "2313def.inc" " in irgendwas Verfügbares wie atmega8def.inc ändern, oder? Kann das jemand bestätigen? Hardwareseitig dürfe sich doch eigentlich nichts ändern, ja? Mein nächstes Problem ist, ich möchte mir ein Übungsboard bauen. Ich denke da erst mal an ein Board mit einem Atmega8, mit Anschlüssen für alle verfügbaren Pins, einem LCD-Anschluss, einem Beeper, 2 bis 3 LEDs und 2 bis 3 Tastern. Eventuell noch Anschlüsse für ein Poti. Jetzt kommt das Problem. Wie gestalte ich am besten die Leiterplatte? Wenn ich eine LED an einen Port anschließe, kann ich den ja nicht mehr für andere Dinge verwenden. Also müßte ich eventuell auf dem Board mit Jumpern arbeiten und dann manuell die jeweiligen Verbindungen herstellen. Geht das eventuell auch besser, vielleicht mit Porterweiterungen? Das soll nicht faul oder sonstwie klingen, aber könnte mir jemand genaue Tipps geben, wie ich das Board gestalten sollte, eventuell mit Eagle schematic files, oder eine gute Quelle tut's auch. Ich hab dazu noch nichts weiter gefunden. Kurz gesagt, ich würde gern so viel wie möglich auf dem Übungsboard unterbringen, was man zum Experimentieren gebrauchen kann. (Einfache Dinge, wie ne LED auf Knopfdruck (mit einem Pieps vom beeper) blinken lassen, ein LCD ansteuern, einen Temperatur-IC auslesen, nen Poti an den ADC usw) Das wäre sehr hilfreich! Achja, ich habe auch einen T89C51CC01 zur Verfügung, vielleicht ist der dazu besser geeignet, als der atmega8? Ich hab noch keine Ahnung von alledem, aber 1000 Ideen ;) Das Einzige, was ich bisher gemacht habe, sind fertige µC Schaltungen auf Lochraster gebaut und einige davon auch mit Eagle geroutet und herstellen lassen. Das macht jedesmal einen Riesenspaß ;) Viele Grüße und schon mal vielen Dank für alle Antworten im Voraus, Nik
Guckst Du zb hier http://www.kreatives-chaos.com/index.php?seite=mega8board Die Ports sind auf Wannenstecker gefuehrt. Dann kann man sich kleine Zusatzplatinen machen, die auf diese Stecker aufgesteckt werden und zb. die Ports ganz einfach auf Leds herausfuehren. http://www.kreatives-chaos.com/index.php?seite=led_ausgabe
Ich würde erstmal klein anfangen. Für den Programmer kannst Du auch einen tiny2313 nehmen. Beachte aber die Migrationshinweise von Atmel! Mega8 ist schon ok, der wird Dir noch genug schlaflose Nächte machen. Ein funktionierendes Konzept findest Du hier http://www.rowalt.de/mc/avr/avrbuch/AvrBoard.pdf
Für den Programmer, schau dir auch mal diese Seite an: http://www.fischl.de/usbasp/ Eine sehr einfache Schaltung, die USB Kommunikation wird da vom AVR per Software erledigt. Und das beste für dich: verwendet einen ATMega8.
Hi bedenke aber das du für jeden Programmer der einen AVR trägt erstmal einen Programmer brauchst der den AVR programmiert. Allso ein Henne-Ei Problem. Was den Programmer selbst betrifft hätte ich noch meinen Entwurf zu bieten: http://www.matwei.de/doku.php?id=de:elektronik:usbisp Matthias
Hi, schau mal einfach hier: http://home.cablesurf.de/andrej/ Das Ding gibt es nicht zum Nachbauen, aber damit kannst ein Paar "schlaflose Nächte" sparen und es kann nicht nur programmieren. Groß oder klein anfagen, ich würde aber direkt mit Mega16 und JTAGICE beginnen, wo ich vernünftig debuggen und schnell fehlersuchen kann. Nach meiner Meinung Real Time Debugging on Chip ist stand der Dinge, wo man früher oder später hin kommt.
Das Henne und Ei problem gibt es nicht bei den USB programmer von Tuxgraphics http://www.tuxgraphics.org/electronics/200510/article05101.shtml. Bei diesem programmer wird die ATmega8 von PC aus programiert ohne programmer. Frysk
Schau mal nach siprog (steht, glaube ich, auch hier irgendwo im Wiki oder den Tutorials). Kostet ca. 1-2 im Nachbau, auch die neueren AVRs lassen sich damit proggen (auch wenn's erst mal nicht danach aussieht) und Du musst am Anfang nicht viel investieren. Kommerziel gibt's den AVR IS Mk II bei reichelt für 39e
> http://www.e.kth.se/~joakimar/hardware.html
Meine Güte, das auf dieser Seite gezeigte Layout sieht ja grauenvoll
aus. Das kann ja meine kleine Schwester (7 Jahre) besser.
Einen guten und sehr schnellen USB Programmer findet man auch bei: www.ic-board.de Ich habe den Programmer seit 6 Monaten und bin überaus zufrieden. Das Teil programmiert fast alle AVRs und ist einfach zu handhaben. - Dieter
@,,,,, also namenslooser Zitat on Meine Güte, das auf dieser Seite gezeigte Layout sieht ja grauenvoll aus. Das kann ja meine kleine Schwester (7 Jahre) besser. Zitat off Dann mache es besser und zeige die Arbeit von der kleinen Schwester! Typen wie Du sind das ketzte!
Hallo alle! Danke für die vielen Antworten! Ich hatte erst jetzt Zeit, darauf zu antworten, da ich so mit Suchen und Routen beschäftigt war :) Ich werde mir mal alle Links genauer ansehen und dann das Beste daraus machen. Grüße, Nik
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