Hallo Forengemeinde, wie viel Zeit verbringt ihr am Tag im Sitzen? Und was unternehmt ihr zum Ausgleich? Oder was habt ihr für Jobs, während derer ihr nicht den ganzen Tag sitzen müsst? Ich frage das, weil ich kürzlich einen Job als Softwareentwickler angefangen habe. Eine Tätigkeit, die sich leider fast nur im Sitzen ausüben lässt. Mir ist aufgefallen, dass alle meine Kollegen nur für das Notwendigste ihren Platz verlassen (Mittagspause und Tiolettengang in Verbindung mit Kaffee nachfüllen). Da ich als Rookie nicht aus der Reihe tanzen will, muss ich da mitziehen. Nun merke ich, dass 8 bis 12 Stunden Sitzen am Tag nicht wirklich gut für den Rücken sind. Ich kann den Bewegungsmangel im Moment leider nur mit etwas Fahrradfahren und Spazierengehen nach Feierabend kompensieren. Das reicht aber irgendwie nicht. Laufen fällt aus wegen kaputtem Knie und Muckibude war nie so mein Ding, aber so wie es wohl aussieht, werde ich mich wohl überwinden müssen. Sowas wie einen Stehtisch hat niemand in unserer Abteilung und als Rookie werde ich diesen im Moment auch nicht fordern können. Mich würde interessieren, wie ihr mit diesem Problem umgeht und inwieweit eure Arbeitgeber dieses Problem vielleicht auch erkannt haben. Gibt es Jobs, in denen man als studierter Informatiker nicht den ganzen Tag sitzen muss? Gruß Sitzenbleiber
Sitzenbleiber schrieb: > Gibt es Jobs, in denen man als studierter Informatiker nicht den ganzen > Tag sitzen muss? Ja, es gibt höhenverstellbare Schreibtische, da kann man stehen. Gilt nicht nur für Informatiker.
Rick M. schrieb: > Ja, es gibt höhenverstellbare Schreibtische, da kann man stehen. > Gilt nicht nur für Informatiker. ;-) Sitzenbleiber schrieb: > Sowas wie einen Stehtisch hat niemand in unserer Abteilung und > als Rookie werde ich diesen im Moment auch nicht fordern können.
Sitzenbleiber schrieb: > Gibt es Jobs, in denen man als studierter Informatiker nicht den ganzen > Tag sitzen muss? Schwierig. Sitzenbleiber schrieb: > Eine Tätigkeit, die sich leider fast nur im Sitzen ausüben lässt. Jepp geht mir genauso Sitzenbleiber schrieb: > Mir ist aufgefallen, dass alle meine Kollegen nur für das > Notwendigste ihren Platz verlassen Da gibts viele, aber das musst du nicht genauso machen. Ich habe mir angewöhnt statt das telefon zu nehmen immer zu dem Kollegen zu gehen, wenn was zu klären ist. Und nie den Fahrstuhl wenns nur 2-5 Stockwerke sind. Mittagspause wird nicht rumgesessen, das Essen passiert nebenbei am Arbeitsplatz, dafür wird in der Pause 25min Spazieren gegangen (und zwar zügig), bei (fast) jedem Wetter. Sitzenbleiber schrieb: > Muckibude war nie so > mein Ding, aber so wie es wohl aussieht, werde ich mich wohl überwinden > müssen. Eher einen guten Kurs Rückengymnastik oder auch Skigymnastik. Da gibts welche die dich ganz gut fordern können. Und abends 1-2 mal die Woche 2h Gehen(wandern). Gerne mit 200-400 hm wenn möglich. Am Wochenende entweder körperliche Arbeit oder eine4-5h Wanderung. Muss man halt auch mögen, und mit Kids hat man die Zeit oft nicht.
Ich denke mal in sachen Job kannst du da nicht viel ändern oder aber musst auch nicht so viel ändern. Übrigens sitzt du mehr als nur in der Arbeit. Autofahren hin und zurück, Radeln ist da im Grunde auch nichts gutes... Wenn du deinen Rücken gesund halten willst dann solltest du auch was für deinen Rücken machen. Natürlich gibt es da verschiedenste Möglichkeiten und wenn du auf eine, nämliche die Mukkibude keine Lust hast dann such dir einfach etwas anderes. Ich kann aber aus persönlicher Erfahrung sagen, dass die Mukkibude gar nicht so schlecht ist, also mir macht es überraschend viel Spaß dort zu trainieren. Andere Möglichkeiten die auch sehr gut für dich und deinen Körper sind -Klettern/Bouldern, mit das beste was du machen kannst, lernst auch neue Leute kennen -Pilates/Yoga und ähnliches, ist auch eine feine Sache ;) -Boxen, Judo, Takewondo, ... (gibt auch oft Fitnessvarianten davon ;)) -Schwimmen -Langlauf im Winter -Tanzen -laufen/wandern -Fechten -Rudern -Kajaken Im Grunde ist nur eins wichtig, dass du einen guten Ausgleich zum sitzen schaffst und das am besten mit einer Sportart bei der du dich mit deinem ganzen Körper bewegen musst. Ich rate dir auch dazu, mit einem Sport anzufangen bei dem du schnell in Kontakt mit anderen kommst. So schließt du neue Freundschaften und die die diesen Sport ausüben machen oft auch noch andere Sportarten an die du jetzt gar nicht denkst. Das bringt dich mit Sicherheit weiter ;) Da ich selbst gerne klettern gehe und zumindest eine Kletterhalle so gut wie überall in Deutschland schnell erreichbar ist rate ich dir absolut dazu. Es macht Spaß und befreit Geist und Köper ;)
...in der Mittagspasue drehen wir im Anschluss gerne eine größere Runde ums Werk (laufen, nicht joggen - wobei das auch einige tun). Durch Meetings, Produkttests des neuen builds, Besichtigungen Prüfung Debugging in Produktion, vor Ort Termine in anderen Entwicklungsbereichen etc. kommen schnell >10k Schritte am Tag zusammen - hatte das aus Interesse mal gemessen. Mir reicht das voll und ganz :) EDIT: Fragte mich selber gerade, ob der Schrittzähler plausibel ist - ist er: http://www.t-online.de/lifestyle/gesundheit/id_72515570/laufen-ist-muessen-10-000-schritte-am-tag-sein-.html Klaus.
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Sitzenbleiber schrieb: > Gibt es Jobs, in denen man als studierter Informatiker nicht den ganzen > Tag sitzen muss? Nein, die gibt es nicht. Aber das verstehe ich nicht: Warum ist das jetzt schlecht und konnte man das nicht vorher wissen? Ich bin jeden Tag froh, dass ich eben nicht irgendwo im Dreck körperlich arbeiten muss und mir nach Feierabend alle Knochen weh tun!
Es gibt noch andere Sportarten. Wenn Du kein Troll bist kommst Du selbst drauf.
Das Mainstream-Ministerium warnt: "Vorsicht! Humor mindert deine Nützlichkeit!"
Ach - Jobs für Informatiker ohne Dauersitzen gibt es auch - ich mach mal wieder Werbung für kleine Unternehmen. Wenn der Softwerker für die Firmware eines Gerätes komplett verantwortlich ist, kommt auch zu Ihm der lange Arm aus Versuch und Prüffeld - und holt Ihn aus seinem Büro. Und der Hardware-Entwickler..muß regelmäßig nach den Softwerkern suchen, da diese nicht an Ihren PCs angekettet waren.... Bei größeren Unternehmen sieht es natürlich schlechter aus. Selbst erlebt . dort war wirklich des weiteste Gang in die Teeküche oder Kantine. Also: was abwechslungsreiches suchen. vg
Ich verstehe nicht, was sitzen und rauchen miteinander zu tun haben. Seit das Stehpult abgeschafft wurde gibt es sitzende Tätigkeiten. Zugegeben, ähnlich lange qualmt es, aber ohne jeglichen Zusammenhang. Übrigens: Es würde mich wundern, wenn Dein Chef Einspruch erheben würde, wenn Du Dir einen ergonomisch, gestalteten Arbeitsplatz einrichtest. Es gibt da so einiges - sieht aber meist eher mittelprächtig aus. In Anbetracht der Tatsache, dass Du da einige Zeit verbringen wirst, sollte die einmalige Anschaffung Dich auch nicht überfordern. Für null Euro kannst Du Dir mal die Geometrie, Fußhöhe, Sitzhöhe, Tischhöhe, Tastaturkonstruktion (flach, Handauflage) und die Monitorposition in Relation zur Augenhöhe anschauen. Die Berufsgenossenschaft gibt hierfür Merkblätter raus. Manche Chefs sind sogar, meist in kleineren Betrieben, bereit sich an der Finanzierung der Umgestaltung zu beteiligen. In vielen Fällen reicht es aber, es nicht so zu machen, wie Deine Kollegen. Was spricht dagegen, gelegentlich mal aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen? Was spricht dagegen sich mal in der Pause die Füße zu vertreten. Vielleicht ist sogar eine Freifläche oder ein Park in der Nähe. Notfalls kannst Du auch ein paar Dehnübungen im Büro machen. Sollen die Kollegen doch denken was sie wollen. Welche Übungen im Konkreten helfen kann man Internet erfahren. Wer sich allerdings über solche Techniken nicht freuen wird ist Dein (potentieller) Orthopäde. Die helfen zwar auch, aber meist so, dass Du auch wieder kommst. Ein paar Spritzen, ein paar Streckungen, etwas Wärmebehandlung vielleicht sogar Moorpackungen, und alles ist wieder gut. Bis Du wieder kommst. Das äskulapindizierte Helfersymptom verträgt sich nämlich prima mir Gewinnorientiertem (be)handeln.
Ich hatte mal einen privaten Sitzball am Arbeitsplatz (mit Genehmigung der Arbeitsicherheitsabteilung). Täglich ein paar mal eine Stunde darauf zu sitzen war ganz angenehm. Die dauernde Bewegung hat zwar meine Rückenmuskulatur erfreut, aber einen Kollegen, der mich von seinem Platz aus im Augenwinkel sehen konnte, in den Wahnsinn getrieben. Wenn ich ein Einzelbüro hätte, hätte ich eine Sit-up-Bank, um die manchmal anfallenden minutenlangen Compiliervorgänge zu überbrücken.
Bei dem Mittelständler, bei dem ich als Entwickler arbeite, werden nur noch elektrisch höhenverstellbare Tische angeschafft. Die Firma profitiert ja auch davon. Denn wenn einer mit dem Kreuz-/Bandscheibenschaden länger ausfällt, ist das sicher nicht wirtschaftlicher. Ich bin auch öfter in der Firma auf den Beinen (wurde ja schon angesprochen: lieber persönlich hingehen statt zu telefonieren). Manchmal suche ich mir ein freies Besprechungszimmer und laufe da grübelnd hin und her (kein Witz), wenn ich eine Lösung für ein Problem suche. Da kann ich mich dann sehr intensiv z.B. in mein µC-Programm reindenken. Es ist der Hammer, wie schnell man da eine Lösung erarbeitet hat. Denn im Großraumbüro hört man oft seine eigenen Gedanken nicht, weil es recht laut ist.
Hi, Sitzenbleiber, da ist gewiß ein Gesundheitsbeauftragter, wahrscheinlich einer der Betriebsräte. Der rät Dir gern, wie Du Dir Deine Arbeitskraft länger erhalten kannst. Auch Dein Betriebsarzt rät Dir gern. Mein Bruder, Profi-Programmierer, liebt einen komischen Schaukelstuhl. Wenn er sich da reinklemmt, dann bilden die Knie den tiefsten Punkt - und der Rücken ist gerade und senkrecht. Ciao Wolfgang Horn
Third E. schrieb: > Bei dem Mittelständler, bei dem ich als Entwickler arbeite, werden > nur noch elektrisch höhenverstellbare Tische angeschafft. Die Firma > profitiert ja auch davon. Denn wenn einer mit dem > Kreuz-/Bandscheibenschaden länger ausfällt, ist das sicher nicht > wirtschaftlicher. So dachte man bei uns auch mal, und ha nur noch höhenverstellbare Tische neu angeschafft. Mittlerweile ist das vergessen, und es gibt diese Tische nur noch gegen ärztliches Attest. Also wenn der Schaden schon da ist. Und wer schon einen höhenverstellbaren Tisch hat läuft Gefahr den zu verlieren, wenn die neue Möbelausstattung umgesetzt wird. Ist das nicht zukunftsweisend.
wir haben höhenverstellbare schreibtische - aus bequemlichkeit bleiben die aber meißt "unten". wenns nicht grad heiß ist (so wie es jetzt grade wieder wird), gehe ich in der mittagspause "meine runde", ca 2.5km, und abends heim, ca 5km (zur arbeit fahre ich mit öpnv). nutzt aber alles nix, bin trotzdem fett.
Rene H. schrieb: > Wenn Du kein Troll bist kommst Du selbst drauf. Ich würde sagen: er kommt nicht drauf. Denn wenn einer eine Frage postet und danach nicht mehr reagiert, dann ist das ein ... ?
https://www.sissel.de/product/de/3711_sissel_sitfit.php probier mal so ein, das hilft mir sehr. Bewegung bleibt natürlich trotzdem wichtig. Aber wie du sagst, lässt sich langes sitzen kaum vermeiden.
Sitzenbleiber schrieb: > Und was unternehmt ihr zum > Ausgleich? Ich gehe in die Alpen zum Klettern :-)
Ich fahr mit dem Rad zur Arbeit (15km einfach). Der Zeitverlust gegenüber der Karre ist etwa 15min/Strecke. Das ist es mir wert. Bin jetzt mitte 40 und ohne große Wehwehchen.
> Ich fahr mit dem Rad zur Arbeit (15km einfach). Der Zeitverlust
gegenüber der Karre ist etwa 15min/Strecke. Das ist es mir wert. Bin
jetzt mitte 40 und ohne große Wehwehchen.
Ich Leg noch 10 Jahre drauf, fahre nur 13km, verliere dabei mit ohne
Stau, parken vor dem Office statt Parkhaus, ... 0 Minuten und hab junge
Kollegen, die ab Tag eins einen Stehtisch brauchen, weil den nicht jeder
hat. Wer Ende 20/Anfang 30 schon körperliche Probleme verspürt, der
macht was falsch oder will seine zukünftige Krankengeschichte schon mal
dezent vorbereiten. Ausgenommen natürlich die, die ein Gebrechen
tatsächlich schon haben.
Hallo Ich habe auch Knieprobleme gehe wochentags jeden Abend 7 und am Wochenende meist um die 20km mit unseren Hunden. Dazu 3x die Woche Yoga. Bin 52 und habe keine weiteren Wehwechen. Gruss Bernd
Das Problem verstehe ich nicht, gerade als Softwareentwickler hat man viel Bewegung. Am Arbeitsplatz keine Flaschen verwenden, sondern aus dem Glas trinken. Dann muss man automatisch zu Wasserholen aufstehen. Bei Bildschirmarbeit sowieso pro Stunde 5 Minuten Pause machen, also Treppensteigen (heißt das so? Das Wort hat mehrere Bedeutungen, oder?)! Die Softwareentwicklung ist eh nicht so computerlastig, es gibt Standup-Meetings, Konzepte werden am Whiteboard gemacht, und um ein Problem zu lösen benutzt man den Kopf, nicht den PC. Sieh zu, dass in deinem Raum genug Whiteboards sind, oder hänge diese MagicCharts auf: http://www.amazon.de/Legamaster-Magic-Flipchartfolie-verschiedene-Oberfl%C3%A4chen/dp/B000O1M6TI Dazu noch ein paar Permanent-Marker (nicht fürs Whiteboard, sondern für die Folie), die dir vom Geruch keine Kopfschmerzen bereiten, und du verbringst die Hälfte der Zeit stehend. Bei Besprechungen mit Stühlen sagt keiner etwas, wenn du aufstehst und dich an eine Wand lehnst, vorzugsweite hinter einem Kollegen, den du nicht magst. Der fühlt sich unwohl, weil er dich im Rücken hat, und du hast einen besseren Überblick über die Runde.
Also die alltäglichen Kleinigkeiten in Sachen aufstehen und laufen reichen absolut nicht aus um deinen Rücken in Schuß zu halten. Der menschliche Körper ist dazu gemacht lange Strecken zu laufen und nicht um lange zu sitzen.... Das mit dem Wasser holen, am Flipchart etwas aufmalen oder in die andere Abteilung zu latschen ist besser als nichts aber macht das lange sitzen in keiner Weise wieder gut. Da muss einfach mehr kommen und jeder der keine zwei Stunden durchstehen kann ohne das ihm die Füße weh tun ist ein geschädigter der modernen Zeit... Ihr müsst schon mehr machen wenn ihr auch im alter noch ohne Beschwerden sein wollt. Ihr seid ja alle samt keine Idioten sonst wärt ihr nicht durchs Studium gekommen und von daher gehe ich davon aus, dass euch die mangeldene Bewegung die ihr aufgrund eures Jobs hat klar ist. Das man da etwas ausgleich schaffen sollte ist auch nur logisch und etwas anderes ist doch nur Faulheit oder ausblenden. Wenn ihr schon keine Lust auf anstregende Bewegung habt dann geht doch wenigstens noch ne Studne spazieren. Das ist das absolute minimum auch wenn es eigentlich zu wenig ist. Dazu tut die Bewegung ja nicht nur eurem Rücken gut sonderen dem ganzen Körper, eurem Geist und der Seele. Klingt vielleicht etwas esoterisch aber wer es mal ausprobiert wird nach ein paar Wochen den Unterschied im Alltag wahrnehmen und wissen was ich meine. Ihr habt ja nichts zu verlieren, also warum nicht einfach mal probieren?
Sitzenbleiber schrieb: > Eine Tätigkeit, die sich leider fast nur im Sitzen > ausüben lässt. Überhaupt nicht. Wenn man halbwegs anspruchsvolle Software entwickelt, so gibt es ja immer wieder längere Denk-Sessions. Die kann man perfekt mit einem Spaziergang verbinden. Hat insbesondere auch den Vorteil, dass man das Problem zuende denken kann und nicht sofort drauflosimplementiert. Sonne, Bewegung und frische Luft sind des weiteren nachweislich wichtig für die Leistungsfähigkeit, insbesondere Vitamin D und einfach "Licht". Wenn die Kultur im Unternehmen nun so ist, dass nur "Arbeit" ist, wenn es auf der Tastatur so richtig klappert, dann wird der Ansatz natürlich nicht gern gesehen. Und man sollte in der Lage sein, einen Algorithmus oder ein Konzept von A bis Z komplett im Kopf zu entwerfen.
Es gibt spezielle Rückenübungen, die deine Muskeln trainieren. Du wirst dann besser sitzen können, ohne probleme zu haben/ zu bekommen. - Google: Rückentrainer f Zuhause - Klimmzugstange kaufen und los. Eine sehr schwere übung am Anfang, besonders mit weitem Griff. Wenn du sowas aber regelmäßig machst, wirst du in nem halben jahr eine starke muskulatur haben. Dein Rücken wird wie neu sein...
Maximilian schrieb: > Ihr seid ja alle samt keine Idioten sonst wärt ihr nicht durchs Studium > gekommen.... Naja -alle samt?! Da muss man doch ein wenig differenzieren... ;)
Maximilian schrieb: > Der menschliche Körper ist dazu gemacht lange Strecken zu laufen und > nicht um lange zu sitzen.... Wieder so ein Märchen, das alle nachplappern. Stimmt zu 0%! Die Wirbelsäule ist für das gestreckte Laufen gemacht, wie es Halbaffen tun. Schon die Primaten leiden unter der S-Wirbelsäule und die in freier Natur haben mehr Vorfälle, als die in Gefangenschaft, die laut Untersuchungen nur ca 15% - 35% so viel klettern und laufen. Unsere Wirbelsäule ist nur im Liegen wirklich entlastet.
Habe den Tenor vergessen (zu betonen): Will sagen, dass die Buschmänner im heutigen Afrika z.T. massive Rückenschäden haben, während ihrer zivilisierten Brüder, die in den Städten wohnen, im Bürojob bei hoher Beweglichkeit alt werden. Entscheidend ist die Körperhaltung, die Belastung und Bewegung. Wenn man 1h am Tag bequem spazieren geht, trainiert man unwillkürlich die kleinen Muskeln, die die Wirbel zusammenhalten und das ist entscheidend. Auch das Fasziensystem wird damit trainiert. Bälle auf deen man sitzt oder abgerundete Schuhe, die Balance trainieren, leisten sowas.
>Ich frage das, weil ich kürzlich einen Job als Softwareentwickler >angefangen habe. Ich habe auch so einen höhenverstellbaren Tisch. An dem stehe ich fast die kompletten 8h Arbeit. Die Mittagspause nutze ich, um mit dem Fahrrad auf den Hausberg (550m Höhenmeter Differenz, 10km hin/rück) zu fahren. Manchmal mache ich das auch nach Feierabend. Das mache ich jeden Tag, es sei denn es ist zu kalt.
Mein altes leidiges Thema... Ich bin ein Bewegungshungriger Mensch und für mich eine 10km lange Wanderung jeden Tag ist etwas völlig normales und das brauche ich auch. Was hilft für mich: 1. Kein Auto benutzen, lieber ÖPNV, Fahrad und/oder zu Fuss 2. Ein Stehpult oder höherverstellbarer Tisch abwechselnd sitzen oder stehen 3. In der Mittagspause möglichst Stehtische benutzen 4. Direkt nach der Arbeit essen gehen und dann in Ruhe nach Hause fahren und teilweise gehen ohne sich wg. Einkauf und Schnellem Essen spät zu Hause zu stressen. 5. Sport treiben Grundsätzlich nach 20 Jahren Erfahrung in der Softwareenticklung stelle ich folgendes Fest: 1. Niemand kann Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr länger als 6 Stunden am Tag produktiv arbeiten. 40h Woche ist Utopie, diese Zeit wird totgeschlagen um auf diese Wochenarbeitszeit zu kommen. Bei weniger Arbeitszeit bleibt mehr Zeit für Bewegung und Lebensqualität 2. Weg zum Büro nur weil dort ein PC oder Laptop steht, sowei ein Tisch und Stuhl ist AD 2015 blanker Unsinn und reine Verschwendung der Reussorcen und Lebenszeit. 3. Sog "Home Office" ist das beste, wenn jemand keine Selbstdisciplin hat ist für diesen Job nicht geeignet. Zu Hause kann man zB mit Hanteln in den Händen nachdenken, was ich zB gerne tue. Wenn ein Arbeitgeber mir die 3 Punkte anbieten würde, hätte ich nichts dagegen Samstags zu arbeiten....
BobbyX schrieb: > 1. Niemand kann Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr länger als 6 > Stunden am Tag produktiv arbeiten. 40h Woche ist Utopie, diese Zeit wird > totgeschlagen um auf diese Wochenarbeitszeit zu kommen. Bei weniger > Arbeitszeit bleibt mehr Zeit für Bewegung und Lebensqualität Prinzipiell richtig! 6 Stunden produktiv + Pausen + Nachdenken + Routinearbeiten + Kollegen quatschen (Smalltalk, Infos austauschen,...), Internet surfen (fachlich wie privat) = 8 Stunden (40h/Woche) BobbyX schrieb: > 2. Weg zum Büro nur weil dort ein PC oder Laptop steht, sowei ein Tisch > und Stuhl ist AD 2015 blanker Unsinn und reine Verschwendung der > Reussorcen und Lebenszeit. Naja! Siehe Punkt 3 Kollegen sind was feines. Probleme fachlich kurz persönlich geklärt, Smalltalk gehalten, wie war das Wochenende, was machen die Kinder, durch Homeoffice nicht zu ersetzen. BobbyX schrieb: > 3. Sog "Home Office" ist das beste, wenn jemand keine Selbstdisciplin > hat ist für diesen Job nicht geeignet. Zu Hause kann man zB mit Hanteln > in den Händen nachdenken, was ich zB gerne tue. Zuhause arbeiten? 1.) Nerv-Faktor Familie (GEMA-Kannstema-Faktor: Gema einkaufen, Kannstema den Müll ....), Eigener Nerv-Faktor: Du müßtest eben mal den Rasen mähen, die Steuererklärung machen, .. Hanteln? Sowas findet sich auch in fast jeder Firma. Das mit der Selbstdiziplin: Manche arbeiten da eher weniger, manche eher zu viel - Montag-Sonntag-10-18h/Tag. Ob das dann alles effektiv ist - fraglich!
Rick M. schrieb: > BobbyX schrieb: >> 1. Niemand kann Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr länger als 6 >> Stunden am Tag produktiv arbeiten. 40h Woche ist Utopie, diese Zeit wird >> totgeschlagen um auf diese Wochenarbeitszeit zu kommen. Bei weniger >> Arbeitszeit bleibt mehr Zeit für Bewegung und Lebensqualität > > Prinzipiell richtig! > 6 Stunden produktiv + Pausen + Nachdenken + Routinearbeiten + Kollegen > quatschen (Smalltalk, Infos austauschen,...), Internet surfen (fachlich > wie privat) = 8 Stunden (40h/Woche) Ich quatsche mit Freunden und Kollegen lieber NACH der Arbeit. Während der Arbeit stört mich das. Bei 6 Stunden Arbeitszeit pro Tag wäre das auch kein Problem. > > BobbyX schrieb: >> 2. Weg zum Büro nur weil dort ein PC oder Laptop steht, sowei ein Tisch >> und Stuhl ist AD 2015 blanker Unsinn und reine Verschwendung der >> Reussorcen und Lebenszeit. > > Naja! Siehe Punkt 3 > Kollegen sind was feines. > Probleme fachlich kurz persönlich geklärt, Smalltalk gehalten, wie war > das Wochenende, was machen die Kinder, durch Homeoffice nicht zu > ersetzen. Fachliche Probleme persönlich zu klären führt zu dem was ich "Zwischen-Tür-und-Angel-Kaffeküche-Schreibtischkante-Projektmanagement" nenne. Dafür gibt es Ticketsysteme und Projektmanagementtools, damit auch diejenigen, die gerade auf dem Klo sind, oder im Urlaub oder wo auch immer auch nach Wochen oder Monaten nachvollziehen können warum etwas so und nicht anders gelöst wurde. Persönliche Besprechungen sind nur beim Brainstorming notwendig, wo man grundlegende Sachen entscheidet. > > BobbyX schrieb: >> 3. Sog "Home Office" ist das beste, wenn jemand keine Selbstdisciplin >> hat ist für diesen Job nicht geeignet. Zu Hause kann man zB mit Hanteln >> in den Händen nachdenken, was ich zB gerne tue. > > Zuhause arbeiten? > 1.) Nerv-Faktor Familie (GEMA-Kannstema-Faktor: Gema einkaufen, > Kannstema den Müll ....), Eigener Nerv-Faktor: Du müßtest eben mal den > Rasen mähen, die Steuererklärung machen, .. > Hanteln? Sowas findet sich auch in fast jeder Firma. Ich habe Hanteln noch in keiner Firma gesehen. Und will mir keine blöden Sprüche anhören, wenn ich mittem im Raum stehe und mit Hanteln in der Hand nachdenke. Ansonsten sind meine Kinder fast erwachsen, zu Hause ist tagsüber niemand.... > Das mit der Selbstdiziplin: Manche arbeiten da eher weniger, manche eher > zu viel - Montag-Sonntag-10-18h/Tag. Ob das dann alles effektiv ist - > fraglich! Ich sprach von 6h tag, Mo-Sa....
Rick M. schrieb: > 6 Stunden produktiv + Pausen + Nachdenken + Routinearbeiten + Kollegen > quatschen (Smalltalk, Infos austauschen,...), Internet surfen (fachlich > wie privat) = 8 Stunden (40h/Woche) 3h produktives Programmieren 1h Änderungen die "von oben kommen" nachflicken 1h Meetings und Schulungen 1h Orga, Planung und QM-Doku 1h Surfen nach Infos für SW-Entwicklung ---------------------------- 1h Rumbummeln und Gammeln, Surfen 1h Pausen 1h Klo, Kaffee und Geschätz 10h Anwesenheit, davon 9 bezahlt. Wegen GLZ damit genug Urlaubstage
Also mindestens 3h am Tag nichts gearbeitet und etwa nur 3h produktive Arbeit. So einen Job hätte ich auch gern mal. Klar dass man dann noch viel Energie für Sport, Hobby und Familie hat, trotz 9h Anwesenheit. (die 10. Stunde Anwesenheit zähle ich jetzt nicht weil die wird ja anderswo abgefeiert)
An dieser Aussage ist sehr viel Wahres! Allerdings ist das Stehen auch nicht besser. Man sollte die beiden S, stehen und sitzen gering halten und die beiden L, laufen und liegen hoch halten. VG
Kriticker schrieb: > Rick M. schrieb: >> 6 Stunden produktiv + Pausen + Nachdenken + Routinearbeiten + Kollegen >> quatschen (Smalltalk, Infos austauschen,...), Internet surfen (fachlich >> wie privat) = 8 Stunden (40h/Woche) > > 3h produktives Programmieren > 1h Änderungen die "von oben kommen" nachflicken > 1h Meetings und Schulungen > 1h Orga, Planung und QM-Doku > 1h Surfen nach Infos für SW-Entwicklung > ---------------------------- > 1h Rumbummeln und Gammeln, Surfen > 1h Pausen > 1h Klo, Kaffee und Geschätz > > 10h Anwesenheit, davon 9 bezahlt. Wegen GLZ damit genug Urlaubstage Du gehst eine Stunde aufs Klo? Donnerwetter! Wir hatten mal nen Meister, der ging immer mit Tittenheften aufs Klo zum ... Aber pssst keinem sagen ;)
Bei der Einstellungsuntersuchung vor 9 Jahren hat der Betriebsarzt festgestellt, dass meine Blutfettwerte grenzwertig erhöht sind. Meine Mutter hatte einige Jahre davor einen Schlaganfall und kann seitdem nicht mehr richtig laufen. Der Arzt hat mir gesagt, dass Ausdauersport die Werte verbessern kann. Ich habe diesen Rat angenommen und mit Laufen angefangen. Seitdem sind die Werte perfekt und ich bin auch noch schlank geworden. Außerdem macht es Spaß. Eine win-win-win-Situation... Ein langes gesundes Leben ist mir trotzdem nicht garantiert, aber ich habe eine frühe Krankheit und einen frühen Tod wenigstens nicht mutwillig provoziert.
Hallo, interessantes Thema! Als ich nach dem Studium mit Arbeit als Sysadmin begonnen hatte, war ich schockiert, welche Auswirkungen das 8h Sitzen auf meinen Körper und Geist hatte: - Gewichtszunahme 15kg - nach 3 Jahren Dauersitzen nicht mehr richtig aus dem Bett gekommen - Depression, Gedankenblockaden und klassischer Burnout nach 5 Jahren Inzwischen mache ich einiges anders: - ich Treffe mich mit Kollegen nur noch in der Arbeit, wenn es etwas sehr sehr wichtiges zu besprechen gibt (-- kommt zwei/drei Mal im Jahr vor) - selber Einkaufen / Kochen, bewußter Leben - mehr auf meine körperlichen Bedürfnisse achten (statt mit Auto / Bus, Spaziergang in die Arbeit) - da ich seit drei Jahren viel im Bett mit Laptop auf dem Schoß erledige, habe ich einen krummen Rücken bekommen, ich habe dafür noch keine vernünftige Lösung gefunden. Vielleicht sollte ich auch einfach mal etwas ganz anderes ausprobieren.
Liegender schrieb: > - mehr auf meine körperlichen Bedürfnisse achten (statt mit Auto / Bus, > Spaziergang in die Arbeit) > - da ich seit drei Jahren viel im Bett mit Laptop auf dem Schoß > erledige, Das widerspricht sich aber nun extrem. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Das widerspricht sich aber nun extrem. In der Tat! Überhaupt ein sehr, sehr merkwürdiger Beitrag. Übrigens legt man keine 15 Kilo zu durch eine sitzende Tätigkeit, sondern durch unmässige Völlerei. ;-)
Herr Mueller schrieb: > wendelsberg schrieb: >> Das widerspricht sich aber nun extrem. > > In der Tat! Überhaupt ein sehr, sehr merkwürdiger Beitrag. > Übrigens legt man keine 15 Kilo zu durch eine sitzende > Tätigkeit, sondern durch unmässige Völlerei. ;-) Unmäßig ist jetzt fast schon ein zu starkes Wort. Wenn du drei Jahre lang am Tag 100 kcal zu viel isst, sind das ziemlich genau 15 kg.
Sesam-Tofu-Spieß schrieb: > Wenn du drei Jahre > lang am Tag 100 kcal zu viel isst, sind das ziemlich genau 15 kg. Wie viele Kalorien hat denn so ein Sesam-Tofu-Spieß? Darf man den auch bei sitzender Tätigkeit essen?
Herr Mueller schrieb: > Übrigens legt man keine 15 Kilo zu durch eine sitzende > Tätigkeit, sondern durch unmässige Völlerei. ;-) Er könnte auch mal eine SSD statt der Festplatte in den Laptop bauen, damit der nicht mehr so schwer ist. MfG Paul
Sehe ich aus so schrieb: > Ein langes gesundes Leben ist mir trotzdem nicht garantiert, aber ich > habe eine frühe Krankheit und einen frühen Tod wenigstens nicht > mutwillig provoziert. Das Problem ist, solche Zusammenhänge lassen sich in keinster Weise in seriösen Studien nachlesen. Wo liegt der optimale Blutdruck? Wo der optimale Blutfettwert? Auf was hat das überhaupt Einfluss? Die Grenzwerte werden jährlich mehr oder weniger willkürlich angepasst. Nichts genaues weiß man aber leider nicht. Statistisch leben Menschen mit höherem BMI länger, vor allem ein hoher BMI im Alter ist eher positiv für die Lebenserwartung. Man weiß eigentlich nur, dass man bei allem was Ernährung angeht, eigentlich überhaupt nichts weiß. Allgemeingültige Formeln für eine RICHTIGE Ernährung scheint es nicht zu geben, und wenn dann wurden sie noch nicht entdeckt.
>Die Grenzwerte werden jährlich mehr oder weniger willkürlich angepasst.
Mein Hausarzt sagte mal zu der Frage, das die Grenzwerte für ...
letztens gesenkt wurden, damit wohl die Pharmaindustrie mehr Pillen
verkaufen kann.
Auf die Frage nach der Festlegung der Grenzwerte erklärte er, das man
wohl 700 (?) Leute genommen hat, die offensichtlich/scheinbar gesund
waren, und hat deren Blutmittelwerte ermittelt als Wert für "alles
gut"...
Matthias L. schrieb: > Auf die Frage nach der Festlegung der Grenzwerte erklärte er, das man > wohl 700 (?) Leute genommen hat, die offensichtlich/scheinbar gesund > waren, und hat deren Blutmittelwerte ermittelt als Wert für "alles > gut"... Ist doch pragmatisch und korrekt. Der IQ 100% wird auch so ermittelt. Denn wenn der IQ vor 100 Jahren eingeführt und dann stabil gehalten worden wäre, hätte heute der (fast) Dümmste schon einen IQ von deutlich über 100. Allein deshalb, weil er lesen und über 12 hinaus rechnen kann :-/
Matthias L. schrieb: >> Die Grenzwerte werden jährlich mehr oder weniger willkürlich >> angepasst. > > Mein Hausarzt sagte mal zu der Frage, das die Grenzwerte für ... > letztens gesenkt wurden, damit wohl die Pharmaindustrie mehr Pillen > verkaufen kann. Diese "Anpassungen" werden schon seit Jahrzehnten praktiziert. Auch fasst man seit Jahren Krankheitsbilder wesentlich enger, sodass aus Gesunden plötzlich Kranke werden. Irgendwelche kleinere Störungen oder Unpässlichkeiten werden nun oft zum ernsten Gesundheitsproblem hochstilisiert, das zum Beispiel als "Modekrankheit" neue Geschäfts- felder eröffnet. In unseren Gesundheitswesen wird bekanntlich gigantisches Geld umgesetzt. Diese vielen Milliarden wecken natürlich enorme Begehrlichkeiten. Nicht nur bei der Pharmaindustrie, sondern generell in der gesamten Gesundheits- und Medizinbranche. Vor allem selbständig wirtschaftende Unternehmer fallen hier häufig durch ihre unglaubliche Gier auf.
Und dann heist es immer die heutige Jugend sei dümmer als die vorhergehenden Generationen. Aber das habe ich sowieso noch nie geglaubt.
Cyblord -. schrieb: > Sehe ich aus so schrieb: >> Ein langes gesundes Leben ist mir trotzdem nicht garantiert, aber ich >> habe eine frühe Krankheit und einen frühen Tod wenigstens nicht >> mutwillig provoziert. > > Das Problem ist, solche Zusammenhänge lassen sich in keinster Weise in > seriösen Studien nachlesen. > Wo liegt der optimale Blutdruck? Alles bis 80/120. Wo der optimale Blutfettwert? HDL möglichst niedrig. LDL möglichst hoch. Auf was > hat das überhaupt Einfluss? HDL macht Ablagerungen. LDL ist ein Rohrputzer. > Die Grenzwerte werden jährlich mehr oder > weniger willkürlich angepasst. Wann und was waren die letzen 10 Anpassungen in den letzten 10 Jahren? > Nichts genaues weiß man aber leider > nicht. Doch. Es gibt eine glasklare kausale Korrelation zwischen hohen HDL-Werten und z.B. Schlaganfall. Diese Korrelation ist genauso klar wie die zwischen Rauchen und Lungenkrebs. Wenn du wissenschaftlich erwiesene Tatsachen leugnest http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/fettstoffwechsel-stoerungen/article/878546/blutfette-schlaganfall-aufs-hdl-cholesterin-kommts.html Cyblord -. schrieb: > Sehe ich aus so schrieb: >> Ein langes gesundes Leben ist mir trotzdem nicht garantiert, aber ich >> habe eine frühe Krankheit und einen frühen Tod wenigstens nicht >> mutwillig provoziert. > > Das Problem ist, solche Zusammenhänge lassen sich in keinster Weise in > seriösen Studien nachlesen. > Wo liegt der optimale Blutdruck? Wo der optimale Blutfettwert? Auf was > hat das überhaupt Einfluss? Die Grenzwerte werden jährlich mehr oder > weniger willkürlich angepasst. Nichts genaues weiß man aber leider > nicht. > Statistisch leben Menschen mit höherem BMI länger, vor allem ein hoher > BMI im Alter ist eher positiv für die Lebenserwartung. > Man weiß eigentlich nur, dass man bei allem was Ernährung angeht, > eigentlich überhaupt nichts weiß. Allgemeingültige Formeln für eine > RICHTIGE Ernährung scheint es nicht zu geben, und wenn dann wurden sie > noch nicht entdeckt. Mein HDL-Wert und der Blutdruck sind nicht durch die Ernährung gesunken sondern durch Sport. Wie gesagt habe ich dadurch keine Garantie keinen Schlaganfall zu bekommen, aber auf jeden Fall bin ich dauerhaft schlank geworden (Eitelkeit befriedigt) und es macht Spaß. Auf der anderen Seite gibt es keine negativen Einflüsse. Da brauche ich nicht lange zu überlegen.
>Wie gesagt habe ich dadurch keine Garantie keinen Schlaganfall zu bekommen
Wie habe ich letztens gehört:
Wer Sport macht, lebt nicht länger. Er stirbt nur gesünder.
> Mein HDL-Wert und der Blutdruck sind nicht durch die Ernährung gesunken > sondern durch Sport. Ich meinte natürlich LDL. HDL (=Rohrputzer) ist angestiegen. Ich verwechsel das immer ;-)
Herr Mueller schrieb: > Übrigens legt man keine 15 Kilo zu durch eine sitzende > Tätigkeit, sondern durch unmässige Völlerei. ;-) Nene, ich habe nach Aufgabe meines geliebten Ausdauersportzes nur noch 5h die Woche Sport gemacht, statt 20 und habe mein Gewicht auch in 3 Jahren um fast 20kG gesteigert. Allein das Unterhautfettgewerbe und viszerael Fett machen 10Kg die man praktisch nicht sieht.
was ich empfehlen kann, ist ein Stuhl, der kippt und wo man sich ständig umsetzen muss. Immer mal die Muskeln anspannen und dann wieder verändern. Und jede Minote nutzen, um sich zu strecken und die Schultern zu rollen. Abends vor dem Fernseher nicht sitzen sondern stehen. So komisch es klingt: Fusballfans im Stadion die ständig hüpfen und umherlaufen, machen gesünderen Sport, als die Akteure auf dem Platz, die sich die Gelenke ruinieren.
Vielleicht noch die eine Geschichte mit dem Blutdruck: Ungeachtet des Sinnes eines niedrigen Blutdruckes ist es in der Tat eine Frage der Körpermasse. In den Jahren in denen ich Untergewichtig war, wegen Sport, hatte ich einen Blutdruck von in Ruhe 110/70. Später lag ich wieder bei den klassischen 120/80. Als ich mal krank war und abmagerte, wegen Bauchspeicheldrüseninfekt, hatte ich wieder 10KG weniger und sofort wieder den sportlichen 110/70 mit geringerem Ruhepuls. Das hielt nach der Krankheit ab. Aber kaum wieder zugenommen, waren es wieder die 120/80.
Nach der aktuellen Lehrmeinung hat der Blutdruck schon was mit dem Körpergewicht zu tun, der Effekt ist aber sehr gering. Der von dir genannte Effekt muss also noch eine andere Ursache haben. Vielleicht die beschädigte Bauchspeicheldrüse.
Rot-Weiss-Essener schrieb: > was ich empfehlen kann, ist ein Stuhl, der kippt und wo man sich > ständig > umsetzen muss. Immer mal die Muskeln anspannen und dann wieder > verändern. ...verbeitet die Berufsgenossenschaft, wenn wenn du einschlafen und nach dem umfallen einen Schaden haben solltest, wäre das ein Arbeitsunfall - den sie nicht zahlen wollen. Also: keine Sitzbälle oder andern neumodischen Kram. Liebe in 1000 Reha-Kuren investieren für Leute mit Sitz-Schäden als 1 Schaden zahlen, weil ne Schnarchnase auf dem Petziball eingepennt und dann zusammengesackt ist. > > Und jede Minote nutzen, um sich zu strecken und die Schultern zu rollen. > Radfahren beim Chef ist eine oft unterschätzte Ausgleichssportart. > Abends vor dem Fernseher nicht sitzen sondern stehen. So komisch es > klingt: Fusballfans im Stadion die ständig hüpfen und umherlaufen, > machen gesünderen Sport, als die Akteure auf dem Platz, die sich die > Gelenke ruinieren. Oder das Tragerl Bier nicht direkt neben dem TV-Sessel aufstellen. Dann muss man für jedes Fläschchen neu laufen.
Als ich noch in der Entwicklung war, hatten wir schlimme Stühle, starre Tische und mussten uns beim Blick nach oben zu den Bildschirmen und Oszis den Hals verrenken. Dann bin ich ins PM und später ins Marketing gewechselt. Keine Dreckfinger mehr, keine Halsschmerzen und regelmässige Ausseneinsätze, die es einem gestatten, rund 2h am Tag auf den Beinen zu sein und in wenigstens 5 verschiedenen Stühlen in Räumen zu sitzen.
J. A. schrieb: > Oder das Tragerl Bier nicht direkt neben dem TV-Sessel aufstellen. Dann > muss man für jedes Fläschchen neu laufen. Mein Bier ist im Kühlschrank, also muss ich jedes mal in die Küche zum Bier holen. Und dann muss das Bier natürlich auch wieder raus, also ab ins Badezimmer. Das ganze Hin- und Hergerenne könnte man fast schon als sportliche Betätigung bezeichnen.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Und dann muss das Bier natürlich auch wieder raus, also ab > ins Badezimmer. Das ganze Hin- und Hergerenne könnte man fast schon als > sportliche Betätigung bezeichnen. Außerdem mußt Du nach jeder Falsche Bier ca. 0,5kg mehr aus dem Sessel wuchten. Einarmiges Reißen ist eine schwere Arbeit... MfG Paul
>> Und dann muss das Bier natürlich auch wieder raus, also ab >> ins Badezimmer. Das ganze Hin- und Hergerenne könnte man fast schon als >> sportliche Betätigung bezeichnen. > > Außerdem mußt Du nach jeder Falsche Bier ca. 0,5kg mehr aus dem Sessel > wuchten. Trotzdem wird man immer leichter, da der Konsum von Ethanol den Körper massiv dehydriert durch Störung des Hormonhaushalts. (Unten kommt daher signifikant mehr heraus, als man oben zuvor hineingeschüttet hat.) Das gehört im Osten nahezu flächendeckend zum Allgemeinwissen, weil dort nach wie vor überdurchschnittlich viel gesoffen wird und ausserordentlich viele Wirkungstrinker anzutreffen sind. Schon zu DDR-Zeiten - mit ihrer oft desolaten Versorgungslage im Ernährungsbereich – war dagen Alkohol nahezu immer für jeden Volksgenossen leicht zu günstigen Preisen verfügbar. Manche Ossis sind aber mit der sachgerechten Entsorgung ihrer Körperflüssigkeiten überfordert: http://www.bing.com/images/search?q=rostock+1992&view=detailv2&&id=D3D8FACBE49918828272819865AAF55B0BB123BE&selectedIndex=44&ccid=0Gq698%2fp&simid=608046642583310045&thid=OIP.Md06abaf7cfe99fe0318f168938957f89o0&ajaxhist=0
Herr Mueller schrieb: > Trotzdem wird man immer leichter, da der Konsum von Ethanol den > Körper massiv dehydriert durch Störung des Hormonhaushalts. > (Unten kommt daher signifikant mehr heraus, als man oben zuvor > hineingeschüttet hat.) Interessant! Quelle? Ich habe gefühlt auch diesen Eindruck, verbunden mit der Erfahrung, dass der ALK einem ein Wärmegefühl vermittelt, man sich nicht richtig anzieht und dann unbewusst friert und sich erkältet. Passiert mir öfters.
Herr Mueller schrieb: > Das gehört im Osten nahezu flächendeckend zum Allgemeinwissen, > weil dort nach wie vor überdurchschnittlich viel gesoffen wird > und ausserordentlich viele Wirkungstrinker anzutreffen sind. Schön, du sprichst aus eigener Erfahrung. Kannst du sehen wie du willst. Hier DDR-BRD: http://www.zeit.de/1977/27/alkoholprobleme-in-ost-und-west Ja, die Franzosen. Neu http://www.aerzteblatt.de/archiv/6639/Alkohol-und-Nikotinkonsum-in-Ost-und-West-fast-gleich http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/60338/25-Jahre-Einheit-Ost-West-Unterschiede-in-der-Gesundheit Statistik ist geduldig. Herr Mueller schrieb: > Schon zu DDR-Zeiten - mit ihrer oft desolaten Versorgungslage > im Ernährungsbereich – war dagen Alkohol nahezu immer für jeden > Volksgenossen leicht zu günstigen Preisen verfügbar. Volksgenossen gab es 40 Jahre voreher. Wenn man den Verdienst ins Verhältnis setzt, war die Flasche Schnaps teurer als heute. Nö, leicht war es nicht, die beliebten Schnapssorten für eine Sport-Jahresversammlung zusammen zu bringen.
> Sitzen ist das neue Rauchen
Seltsam, Zuckerle hat schon öffter gesessen obwohl er Nichtraucher ist.
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