Forum: PC Hard- und Software FritzBox DSL Moden defekt?


von John (Gast)


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Hallo,

ich hab ein Problem mit unserer FritzBox 7270v2. Seit gestern geht DSL 
nicht mehr (entspr. LED blinkt langsam), der Rest, d.h. WLAN und analog 
Telefone die dranhängen funktionieren tadellos. Ich komme per WLAN ins 
Backend von der Box (fritz.box). Die Telekom hat mir einen neuen 
Splitter gegeben, das hat nichts gebracht (hab ich auch nicht erwartet). 
Ich versuche nun abzuschätzen, ob die FritzBox partiell hinüber ist 
(insb. das DSL Modem), oder ob es doch etwas im Zuständigkeitsbereich 
der Telekom ist.

Meine Frage:
ich kann aus dem FritzBox-Backend einen "DSL-Leitungstest" ausführen. 
Der antwortet mit "Es besteht ein Problem mit der DSL-Kabelverbindung 
innerhalb der ersten 200 Meter. Bitte prüfen Sie Ihre Verkabelung zur 
DSL/Telefondose und eventuelle Hausverkabelung. Lässt sich der Fehler 
dabei nicht beheben, kontaktieren Sie Ihren DSL-Anbieter." Weiß jemand 
wie dieser Leitungstest funktioniert? Benutzt der das DSL Modem? Könnte 
man also vielleicht darauf schließen, dass das DSL Modem okay ist, wenn 
der Leitungstest also solcher funktioniert?

Vielen Dank für alle Tipps!
John

von Arthur (Gast)


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Das hatte ich im Maerz auch -> kein DSL Telefon geht

Die Telekom hat mir auch einen neuen Splitter geschickt, obwohl ich 
angezweifelt habe, dass der es war.

Letztendlich hat es 2 Tage gedauert und war der letzte Grund die Telekom 
zu verlassen :)

von John (Gast)


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Arthur schrieb:
> Das hatte ich im Maerz auch -> kein DSL Telefon geht

Was war es denn dann bei Dir? Kann ja auch tatsächlich sein dass das DSL 
Modem aus der FritzBox kaputt ist, dafür kann die Telekom dann ja nichts 
...

von Reinhard S. (rezz)


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Andere FritzBox/DSL-Modem probieren?

von John (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Andere FritzBox/DSL-Modem probieren?

Im Prinzip gerne, habe gerade nichts zur Hand ... Die Telekom hat aber 
zugesagt mir am Dienstag einen Techniker zu schicken, und das auch 
erstmal kostenlos.

von Tcf K. (tcfkao)


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Hi, Überspannungsproblem, vulgo Gewitter gehabt? Ich habe im 
Bekanntenkreis bereits drei Boxen, die daran gestorben sind, zweimal 
Fritz!Box 7390, die dritte weiß ich nicht mehr.
Allerdings ländliches Gebiet, freistehende Häuser. Trotzdem scheinen die 
Fritzens empfindlich auf der Line-Interface-Seite zu sein. Im letzten 
Fall bootet die Box nicht mal mehr, das Line-Interface-IC wird sehr heiß 
und Spannungen brechen ein.

Ich vermute mal in Deinem Fall auch ein defektes Line-Interface. 
Sicherheit bietet aber nur ein Gegencheck mit einem intakten Modem. Ich 
meine es müssen nicht mal die korrekten Zugangsdaten eingetragen sein, 
nur sehen ob die xDSL-Verbindung aufgebaut wird (bin mir da aber nicht 
100% sicher).

: Bearbeitet durch User
von John (Gast)


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Hi,

Tcf K. schrieb:
> Überspannungsproblem, vulgo Gewitter gehabt?

zumindest nicht an dem Tag an dem das Ding ausgefallen ist.

Tcf K. schrieb:
> Trotzdem scheinen die
> Fritzens empfindlich auf der Line-Interface-Seite zu sein.

was genau nennst du Line-Interface? DSL-Eingang(sbeschaltung)? Wie 
gesagt, alles andere geht ...

von Tcf K. (tcfkao)


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Ja, genau, da wo die DSL-Leitung reingeht.

von Niemand (Gast)


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@ TO , wie läuft bei dir die Telefonie an dem Anschluß, ganz sicher über 
den Splitter? Also herkömmlich analog am Splitter oder an der FritzBox 
über das Y-Kabel?

von K. H. (hegy)


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Hatte genau das Problem auch. Ich war eine Woche weg, kam nach Hause und 
DSL ging nicht mehr. Fritzbox ausgeschaltet, ein paar Tage stehen 
gelassen und dann wieder eingeschaltet. Da lief DSL wieder, aber nur für 
vllt. 20 Minuten.

Das Ding habe ich noch. Kann man das reppen?

von Old P. (Gast)


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Ich hatte genau das auch schon bei inzwischen 3 Fritz-Boxen (aus meinen 
Büros). Aufgemacht und eigentlich nichts gefunden. Also die Daten 
gesichert und neue gekauft. Daten zurück gespielt und läuft wie am 
ersten Tag. Es war auch immer nur DSL betroffen.
Dann letztens sponnen die analogen Telefone.... Zumindest hier war es 
das Steckernetzteil. In diesem waren die Elkos geplatzt :-(
Neue rein, alles wieder im Lot. Die anderen 3 habe ich noch, will ich 
mal mit ganz sauberem Netzteil testen, (irgendwann mal...)

Old-Papa

von John (Gast)


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Niemand schrieb:
> @ TO , wie läuft bei dir die Telefonie an dem Anschluß, ganz sicher über
> den Splitter? Also herkömmlich analog am Splitter oder an der FritzBox
> über das Y-Kabel?

Telefonie läuft mit über die FritzBox. An der FritzBox sind zwei 
Analogtelefone angeschlossen, ein DECT (FritzFon) versorgt die FritzBox 
direkt. Keine Probs an der Stelle.

Was ihr so erzählt klingt ja zumindest danach, dass das Problem öfter 
mal vorkommt. Ich warte jetzt erstmal was am Dienstag der 
Telekom-Techniker sagt, bis dahin surf ich übers Smartphone - ganz schön 
beschi**en :-/

Zu dem Gedanken dass der Leitungstest vielleicht was über das interne 
DSL-Modem aussagt hat ansonsten niemand eine Idee?

von Tcf K. (tcfkao)


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Wenn das anloge Telefone sind, dann laufen die vielleicht physikalisch 
über die Fritzbox, aber elektrisch werden die über Relais direkt auf die 
analogen Signale der Leitung aufgeschaltet (xDSL und analog/ISDN 
koexistieren ja auf dem Kupferkabel). Da funktioniert das analoge 
Telefon auch dann wenn die FritzBox stromlos ist.
Erst bei einer reinen VoIP-Lösung werden die analogen Telefone auf die 
FritzBox internen a/b-Wandler umgeschaltet und gehen über xDSL. Ist die 
FritzBox stromlos oder defekt oder funktioniert das xDSL nicht ist es 
dann auch mit dem Telefonieren nichts.

Natürlich sagt der Leitungstest etwas über das interne Modem aus, ist 
das defekt (oder eben die Gegenseite, der DSLAM) funktioniert der 
Leitungstest nicht. Nur eben reicht umgekehrt die Aussage dass der 
Leitungstest nicht funktioniert nicht um zu sagen dass es nur am Modem 
liegt... ;)

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Tcf K. schrieb:
> Wenn das anloge Telefone sind, dann laufen die vielleicht physikalisch
> über die Fritzbox, aber elektrisch werden die über Relais direkt auf die
> analogen Signale der Leitung aufgeschaltet (xDSL und analoge/ISDN
> koexistieren ja auf dem Kupferkabel). Da funktioniert das analoge
> Telefon auch dann wenn die FritzBox stromlos ist.

Gibt es überhaupt so eine Fritzbox?

> Erst bei einer reinen VoIP-Lösung werden die analogen Telefone auf die
> FritzBox internen a/b-Wandler umgeschaltet. Ist die FritzBox stromlos
> oder defekt oder funktioniert das xDSL nicht ist es dann auch mit dem
> Telefonieren nichts.

Falsch! Warum auch immer, in meinen oben genannten 3 Fällen konnte ich 
prima telefonieren (Analogtelefone über VoIP), aber nix DSL. Bei meinem 
Schlosser (richte ihm gelegentlich das PC-Geraffel) war das ganz 
genauso.
Es waren Fritzboxen unterschiedlicher Ausstattung und Baureihen. 
Geplante Obsoleszens (oder ähnlich ;-)) ist mir nach der 3. "ganz 
zufällig" in den Kopf gekommen....

Old-Papa

von Tcf K. (tcfkao)


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Nein, wenn Du telefonieren kannst aber xDSL nicht funktioniert ist es 
eben nicht VoIP sondern analoge Telefonie parallel zu xDSL.
Wenn xDSL funktioniert kann es trotzdem sein, dass das Internet nicht 
funktioniert. Oder dass das Internet funktioniert aber VoIP nicht.
Geht xDSL nicht geht weder Internet noch VoIP.

von Old P. (Gast)


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Tcf K. schrieb:
> Nein, wenn Du telefonieren kannst aber xDSL nicht funktioniert ist es
> eben nicht VoIP sondern analoge Telefonie parallel zu xDSL.

Männeken!
Wenn ich VoIP habe (von 1&1) dann habe ich VoIP und nix analog! Und wenn 
Strom aus auch kein Telefon.

Old-Papa

von Tcf K. (tcfkao)


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Wir reden aneinander vorbei, xDSL ist nicht Internet.

von John (Gast)


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Tcf K. schrieb:
> Natürlich sagt der Leitungstest etwas über das interne Modem aus, ist
> das defekt (oder eben die Gegenseite, der DSLAM) funktioniert der
> Leitungstest nicht. Nur eben reicht umgekehrt die Aussage dass der
> Leitungstest nicht funktioniert nicht um zu sagen dass es nur am Modem
> liegt... ;)

Also nochmal langsam für mich: der Leitungstest funktioniert ja als 
solcher. Er kommt zu dem Ergebnis, dass auf den ersten 200 m ein Problem 
besteht, aber er der Test konnte durchgeführt werden. Daraus würdest du 
- wie ich tendenziell auch - schließen, dass das Modem in Ordnung ist? 
Nach dem Modem kommt ja vermutlich nicht viel mehr als die CPU von der 
FritzBox, und auf der Ebene funktioniert ja augenscheinlich alles.

Tcf K. schrieb:
> Da funktioniert das analoge
> Telefon auch dann wenn die FritzBox stromlos ist.

Das ist ein interessanter Punkt, das werde ich gleich nochmal 
ausprobieren. Das sagt zwar vermutlich nichts für mein aktuelles 
Problem, insteressant ies trotzdem :-)

von John (Gast)


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Tcf K. schrieb:
> Wenn das anloge Telefone sind, dann laufen die vielleicht physikalisch
> über die Fritzbox, aber elektrisch werden die über Relais direkt auf die
> analogen Signale der Leitung aufgeschaltet (xDSL und analog/ISDN
> koexistieren ja auf dem Kupferkabel). Da funktioniert das analoge
> Telefon auch dann wenn die FritzBox stromlos ist.

kurzer Nachtrag: wenn die FritzBox stromlos ist, funktionieren die 
analogen Telefone an der FritzBox nicht mehr.

von Old P. (Gast)


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Tcf K. schrieb:
> Wir reden aneinander vorbei, xDSL ist nicht Internet.

Ich vermute, nach gefühlten einhundert Jahren im Thema (habe nach 1989 
mit Fidonet und Mailboxen angefangen) bin ich gerade so in der Lage das 
auseinander zu halten ;-)

Old-Papa

von John (Gast)


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Tcf K. schrieb:
> Ich
> meine es müssen nicht mal die korrekten Zugangsdaten eingetragen sein,
> nur sehen ob die xDSL-Verbindung aufgebaut wird (bin mir da aber nicht
> 100% sicher).

Ich würde den o.g. Punkt gerne nochmal aufgreifen. Kann jemand etwas 
dazu sagen ob ich die Fritzbox ohne weitere Konfiguration einfach an ein 
anderes DSL anschließen kann um zu sehen ob das Modem geht? D.h. würde 
die DSL LED ohne weitere Einstellungen leuchten wenn man die Box einfach 
nur an ein "fremdes" DSL anschließt?

Danke!

von Reinhard S. (rezz)


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Ja, das sollte funktionieren. Zumindest falls du nicht an einen 
VDSL-Anschluss damit gehst. Die Zugangsdaten und so interessieren ja 
erst viel später.

von Niemand (Gast)


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Autor: Old Papa (old-papa)
Datum: 30.08.2015 11:44

Tcf K. schrieb:
>> Wir reden aneinander vorbei, xDSL ist nicht Internet.

> Ich vermute, nach gefühlten einhundert Jahren im Thema (habe nach 1989
> mit Fidonet und Mailboxen angefangen) bin ich gerade so in der Lage das
> auseinander zu halten ;-)

> Old-Papa
IT-Menschen haben von Hause aus wohl weniger Bezug zur Physik u. damit 
zur Materie!
Du hast ihn u. das Faktum VoIP über xDSL nicht verstanden!

> Männeken!
> Wenn ich VoIP habe (von 1&1) dann habe ich VoIP und nix analog! Und wenn
> Strom aus auch kein Telefon.
wenn xDSL aus = keineSynch dann selbst mit Strom nix Telefonie, 
kpiesche?

von Niemand (Gast)


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Old-Papa meinte
> Falsch! Warum auch immer, in meinen oben genannten 3 Fällen konnte ich
> prima telefonieren (Analogtelefone über VoIP), aber nix DSL.
du hast das Phänomen gefunden was die Physik vernachlässigt > VoIP ohne 
DSL-Synch!?
> Bei meinem Schlosser (richte ihm gelegentlich das PC-Geraffel) war das
> ganz genauso.
ja aber klar doch, überall das selbe Phänomen - wenn man die Basics 
nicht versteht!
> Es waren Fritzboxen unterschiedlicher Ausstattung und Baureihen.
> Geplante Obsoleszens (oder ähnlich ;-)) ist mir nach der 3. "ganz
> zufällig" in den Kopf gekommen....
völlig unwichtig dazu

von Peter P. (Gast)


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Niemand schrieb:
> wenn xDSL aus = keineSynch dann selbst mit Strom nix Telefonie,
> kpiesche?

Es gibt Anschlüsse, die waren noch keine Komplett-Anschlüsse.
Dort war xDSL noch so unabhängig, dass Analog/ISDN
noch funktionierte, obwohl xDSL aus = keineSynch...

Es gab auch Telefone (Analog, aber auch ISDN),
die sogar noch funktionierten, wenn der Strom des Telefons
ausgefallen war.
Bei ISDN nannte sich dies Notstrom, der kam dann von der
Vermittlungsstelle und hat für einen eingeschränkten Betrieb
noch gereicht (zum Telefonieren, Display nur eingeschränkt
oder gar nicht mehr an).

John schrieb:
> d.h. WLAN und analog
> Telefone die dranhängen funktionieren tadellos.

Was bedeutet "Telefone die dranhängen funktionieren tadellos"?
Du konntest damit jemand anderes anrufen?
(externer Ruf)
Oder du konntest von einer Nebenstelle zur anderen anrufen?
(interner Ruf)
Oder es war beim Abheben noch ein Freizeichen zu hören?
(könnte aber je nach Beschaltung auch nicht vom Amt kommen)

Was hast du für einen Anschluss? Alles via DSL?
Oder noch einen gemischten Anschluss mit Analog oder ISDN?

Vielleicht solltest du auch erwähnen, wo du in etwa bist.
Vielleicht hat jemand in deiner Umgebung eine Fritz!Box,
die man testweise an deinen Anschluss betreiben könnte.
Oder du deine Fritz!Box an dem Anschluss des anderen...

von Niemand (Gast)


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@ Peter P. (Gast)
bitte alles lesen was big Old-Papa zu dem Thema sagte und weiter 
behauptete!

Mir ist klar dass herkömml. Telefonie parallel auf der TAL immer noch 
mögl. ist, auch wenn xDSL nicht funzt, so der Anschl. das bis dahin inne 
hatte!

Das wird herkömml. durch einen Splitter in der VST und auf der anderen 
Seite der TAL beim Kd. gelöst!

Mir ist als ausgebildeter FM auch bekannt, dass die VST bei analogen und 
ISDN-Anschl. die Fernspeisung und damit den Not-Betrieb der EG-Technik 
übernimmt!

@ Peter P. (Gast)
deine Fragerei an den TO haben schon vor dir einige Andere so durch!
Er wird schon einen Anruf vom Techn. Service bekommen, wenn sein DSL in 
der VST noch geht.

Dann kann er immer noch entscheiden, ob man ihm seine defekte FB 
vorführen muß u. damit kostenpflichtig wird!

von Old P. (Gast)


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An alle Skeptiker: Ab 7.9. habe ich Urlaub und aus Jux werde ich mal 
eine der defekten Fritzboxen anstöpseln. Warum auch immer, ich habe VoIP 
und irgendwann kein DSL mehr. Ich konnte aber mit dem Telefon bei 1&1 
anrufen.
Internet, Mail usw. alles tot, aber Telefon geht.

Old-Papa

von John (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Was bedeutet "Telefone die dranhängen funktionieren tadellos"?

"Tadellos" bedeutet "ohne Tadel". Und das bedeutet dass alles mit dem 
Telefon geht, das auch vorher ging. Getestet wurde:

Anruf mit der fraglichen Anlage ins Festnetz:        geht
Anruf aus dem Festnetz auf die fraglich Anlage:      geht
Anruf mit der fraglichen Anlage ins Mobilfunknetz:   geht
Anruf aus dem Mobilfunknetz auf die fraglich Anlage: geht

Niemand schrieb:
> @ Peter P. (Gast)
> deine Fragerei an den TO haben schon vor dir einige Andere so durch!
> Er wird schon einen Anruf vom Techn. Service bekommen, wenn sein DSL in
> der VST noch geht.
>
> Dann kann er immer noch entscheiden, ob man ihm seine defekte FB
> vorführen muß u. damit kostenpflichtig wird!

Was bedeutet VST hier? Ich habe in der Tat mehrfach mit dem technischen 
Servive der Telekom telefoniert. Die haben mehrfach irgendetwas 
"gemessen", das sie mir nicht so recht erklären konnten oder wollten. Es 
klang aber zunächst so als könnten sie keinen Fehler "bis zur Dose" 
feststellen. Ich wurde aber dennoch an eine Dame aus der "Diagnose" 
vermittelt, die wiederum irgendetwas gemessen hat und dann zu dem 
Schluss kam, dass die "Synchronisation" fehle. Sie hat dann entschieden 
mir einen Techniker zu schicken. Sie hat dabei aber auf Nachfrage 
versichert, dass das erstmal nicht kostenpflichtig ist, d.h. dass der 
Techniker Bescheid geben würde, sobald er etwas tut, was potentiell 
kostenpflichtig ist. Skeptisch bin ich da durchaus, beweisen kann ich 
ihre Aussage im Zweifelsfall nicht. Deswegen möchte ich eigentlich im 
vorhinein abklären, ob die Fritzbox evnt defekt ist. Daher überhaupt die 
Eingangsfrage zu diesem Thread.

von Niemand (Gast)


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> Was bedeutet VST hier?
VST = Vermittlungsstelle > HVT > Telekom-Amt > Netzknoten, da wo deine 
Tel.Leitung her kommt
> Ich habe in der Tat mehrfach mit dem technischen Servive der Telekom
> telefoniert.
das hat ja auch keiner bezweifelt!
> Die haben mehrfach irgendetwas "gemessen", das sie mir nicht so recht
> erklären konnten oder wollten.
nicht irgendwas sondern deine Anschlußleitung von der VST > Amt bis zu 
deiner Tel.Dose, aus der Ferne über das systemeigene Meß-Equipment
> Es klang aber zunächst so als könnten sie keinen Fehler "bis zur Dose"
> feststellen.
weil deine Tel.Leitung auch noch i.o. also durchgängig ist, du kannst ja 
noch darüber telenieren!
> Ich wurde aber dennoch an eine Dame aus der "Diagnose" vermittelt, die
> wiederum irgendetwas gemessen hat und dann zu dem Schluss kam, dass die
> "Synchronisation" fehle.
der andere Meßplatz kann aus der Ferne messen ob dein DSL-Modem auf dem 
Anschluß synchron ist, was es derzeit wegen Defekt nicht ist!
> Sie hat dann entschieden mir einen Techniker zu schicken.
der AD-Techniker wird den DSL-Port in der VST prüfen, wenn der i.O. ist 
wird er dich anrufen und fragen was du noch willst!
> Sie hat dabei aber auf Nachfrage versichert, dass das erstmal nicht
> kostenpflichtig ist, d.h. dass der Techniker Bescheid geben würde,
> sobald er etwas tut, was potentiell kostenpflichtig ist.
wenn du willst dass er zu dir kommt und bei dir das Problem vor Ort 
prüfen soll und feststellt das dein Modem kaputt ist, was es wohl ganz 
wahrscheinlich sein wird!
> Skeptisch bin ich da durchaus, beweisen kann ich ihre Aussage im
> Zweifelsfall nicht.
mußt du nicht, weil du Telekom-Kd. bist, mit Fremd-Kd. wird anders 
verfahren,
> Deswegen möchte ich eigentlich im vorhinein abklären, ob die Fritzbox
> evnt defekt ist. Daher überhaupt die Eingangsfrage zu diesem Thread.
Nimm das Ding mit in den nächsten T-Punkt oder zu einem Bekannten und 
teste es dort, oder laß dir ein funktionstüchtiges DSL-Modem von einem 
Bekannten geben und teste damit deinen Anschluß zu Hause.
Mehr kannst du nicht machen außer vllt. den Splitter mal zu entfernen 
und das Modem / den Router direkt an die Tel.Dose anschließen oder den 
Splitter tauschen, oder nachsehen ob das DSL-Kabel aus dem Splitter 
rausgerutscht ist!

von John (Gast)


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Niemand schrieb:
> wenn du willst dass er zu dir kommt und bei dir das Problem vor Ort
> prüfen soll und feststellt das dein Modem kaputt ist, was es wohl ganz
> wahrscheinlich sein wird!

Ich wollte das eogentlich erstmal nicht (wegen der Kostenfrage), die 
Dame "am anderen Ende" kam mit dem Vorschlag. Wie gesagt, ob das Modem 
kaputt ist, ist ja genau die Frage. Ich bin technisch in dem Bereich 
völlig unbewandert, ich kann nicht beurteilen wie wahrscheinlich es ist, 
dass etwas anderes als die Fritzbox defekt ist (etwas im 
Verantwortungsbereich der Telekom), auf eine Einschätzung zu genau dem 
Punkt hatte ich von der Telekom gehofft. Ich habe keinerlei Interesse da 
jemanden vergebens bei mir antanzen zu lassen, selbst wenn es kostenlos 
für mich wäre.

Niemand schrieb:
> Splitter mal zu entfernen
> und das Modem / den Router direkt an die Tel.Dose anschließen oder den
> Splitter tauschen, oder nachsehen ob das DSL-Kabel aus dem Splitter
> rausgerutscht ist!

Hatte ich weiter oben schon geschrieben, der Splitter wurde getauscht. 
Nachdem ich gelesen hatte dass es sich dabei nur um eine passive 
Frequenzweiche handelt, deren Hochpass für den DSL Signalanteil von 
nichts weiter als zwei Kapazitäten gebildet wird, war ich eh schon sehr 
skeptisch dass das das Problem ist.

Niemand schrieb:
> Nimm das Ding mit in den nächsten T-Punkt oder zu einem Bekannten und
> teste es dort

Ja, ersteres werde ich tun. Leider hat in meinem Bekanntenkreis kaum 
noch einer ADSL, die haben alle schon was besseres :-).

Danke für deine Infos!

von Niemand (Gast)


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John meinte
> Wie gesagt, ob das Modem kaputt ist, ist ja genau die Frage.
Vorschläge zur Eigenprüfun hast du ausreichend?

Die Telekom-Hotline kann aus der Ferne (u. mangels fachl. 
System-Zugriffe) auch nicht alle Eventualitäten erkennen, deshalb der 
Verweis auf einen Technikereinsatz,

> Ja, ersteres werde ich tun.
der T-Punkt könnte wohl sicher erstmal helfen bei der Prüfung deines 
Modems  Routers  Splitters!

> Leider hat in meinem Bekanntenkreis kaum noch einer ADSL, die haben alle
> schon was besseres :-).
ja und was denn - VDSL oder Kabelinternet?
an beiden Varianten geht das nicht zu testen!

Oder prüfe mal die Temperatur der Fritzbox oder des Netzteils, wenn rel. 
hoch ist, dann weißt du eventuell warum.
Ein Zerlegen der FB traust du dir eventuell zu, oder das Netzteil gegen 
ein anderes gleichartiges zu tauschen?
Irgendwo muß ja der Fehler bei deinem Equipment zu fnden sein, wenn der 
nicht auf Seiten der Netztechnik bei der Telekom liegt!
Aufgequollene oder gar ausgelaufene Elkos in der Fritzbox > FB wären ein 
deutliches Zeichen dafür.
Im SP 200 war das ein regelmäßigerr Konstruktionsfehler von Hause aus.

von John (Gast)


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Niemand schrieb:
> an beiden Varianten geht das nicht zu testen!

sag ich doch :-) War gestern im T-Punkt mit dem schlichten Ergebnis dass 
die Box kaputt ist. Um also nochmal die Eingangsfrage aufzugreifen 
(falls jemand mit einem ähnlichen Problem mitliest): dass der interne 
"Leitungstest" der FritzBox funktioniert, heißt nicht dass das DSL 
Modem in Ordnung ist!

Niemand schrieb:
> Ein Zerlegen der FB traust du dir eventuell zu, oder das Netzteil gegen
> ein anderes gleichartiges zu tauschen?

Netzeil hatte ich gemessen, das tut was es soll (auch unter Last). Bis 
ich eine neue FritzBox habe läuft noch das Telefon über die alte, werde 
dann aber mal in die alte Box reinschauen.

von Reinhard S. (rezz)


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Niemand schrieb:
>> Leider hat in meinem Bekanntenkreis kaum noch einer ADSL, die haben alle
>> schon was besseres :-).
> ja und was denn - VDSL oder Kabelinternet?
> an beiden Varianten geht das nicht zu testen!

Andersrum könnte man aber ein Modem aus dem Bekanntenkreis nehmen und 
bei dir testen, die VDSL-Dinger können normalerweise auch ADSL.

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