Forum: Haus & Smart Home USV zum Schutz des restlichen Netzes


von Lenz (Gast)


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Hallo,

ich habe das Problem, dass ein Umrichter oft den FI auslöst, allerdings 
immer nur beim Ausschalten. Statt der Variante den direkt vor den 
Umrichter nochmals einen FI zu hängen der mit einer niedrigen 
Auslöseschwelle dann auslöst bevor der FI für die ganze Wohnung auslöst 
(Problem ist schonmal dass weniger als 30mA kaum zu finden sind und wenn 
dann gleich nur 10mA), dachte ich daran mit einer USV den Umrichter vom 
restlichen Netz zu "trennen".
Damit a) der FI nicht mehr auslöst und b) irgendwelche 
Strom/Spannungsspitzen oder andere EMV-Verunreinigungen des Umrichters 
vom restlichen Netz geschützt werden.

Meine Frage ist die USV da die richtige Wahl? Da der eigentliche Sinn, 
der unterbrechungsfreien Stromversorgung, gar nicht interessiert. Gibt 
es vielleicht an anderes besser geeignetes Gerät?

Wenn eine USV das richtige ist, gibt es für diesen Fall auf etwas 
spezielles zu achten (außer natürlich die Leistung). Ich dachte z.B. an: 
Bluewalker PowerWalker VI 2000 LCD, um mit 1200W ausreichend Luft nach 
oben zu haben.
Gibt es vielleicht Modelle die für das "Schützen des Netzes vorm 
Verbraucher" besser geeignet sind?

: Verschoben durch User
von ELW2 (Gast)


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Wenn schon, dann muss dein RCD/FI größer werden, damit er nicht stetig 
auslöst. Auch eine USV wird dir da nichts nützen, wohl ehr ein 
Trenntrafo.

von Mpl (Gast)


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FUs gehören nicht an fi's... FUs benötigen unbedingt einen PE... Was 
hängt am fu?

von Mpl (Gast)


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Der 30mA fi wird trotz 10mA auch fliegen... Der 30mA muss selektiv sein 
erst dann reagiert er wenn der 10er versagen sollte

von Wonko (Gast)


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Mpl schrieb:
> FUs gehören nicht an fi's

Na sicher, aber hinter allstromsensitive FIs.
Hinter normalen FIs haben sie in der Tat nichts zu suchen, schon 
garnicht zusammen mit anderen Geräten. Durch den Gleichstromanteil 
stören sie dessen Funktion und heben den Schutz für den Rest des 
Stromkreises mit auf.

von oszi40 (Gast)


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Die USV kann zwar den Absturz Deinens PCs um einige Minuten verzögern, 
löst aber Dein Problem nicht. Lass den Elektriker kommen und schalte den 
FU über eine separate Leitung mit einem eigenen FI. Ein FI für die ganze 
Wohnung ist zu wenig. Das wirst Du bald erkennen, wenn Dein Kühlschrank 
abgetaut ist.

von Lenz (Gast)


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Mpl schrieb:
> FUs gehören nicht an fi's... FUs benötigen unbedingt einen PE...
> Was
> hängt am fu?

Ein E-Motor (Synchronmaschine)

Was kürzt "PE" ab?

Ein Trenntrafo würde mein Problem natürlich beheben. Einen 3 Phasen FI 
Typ B müsste dann halt auch noch dazwischen.

von Lenz (Gast)


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(PE ist natürlich Erde...manchmal dauerts halt etwas)

aber ein anderer Gedanke: Wenn ich einen FI-Schalter davor setze (wie 
etwa Brennenstuhl Personenschutz-Adapter BDI-A 30 IP54, 1290630), könnte 
ich doch einfach mit dem "Test" Knopf N und P Leiter trennen und dann 
kann auch kein Fehlerstrom mehr entstehen dürfte. Eine elegante Lösung 
wäre das nicht, aber da der Umrichter sehr selten in Betrieb ist, wäre 
das verschmerzbar, wenn es denn so funktioniert.

von oszi40 (Gast)


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Lenz schrieb:
> mit dem "Test" Knopf N und P Leiter trennen

Ein Personenschutzadapter löst schon bei <10mA aus. Ob Dir das was 
nützt, wenn der Störschutz des FU zu viel Strom ableitet? Evtl. ist er 
einfach alt und kaputt?

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