Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Filterschaltung mit OPV


von _CH_ (Gast)


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Hallo,

ich bin gerade ein wenig in Konflikt mit meinem Rechenergebnis und
meinem Verständnis für OPV - vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge
helfen!?

--> Anhang
Die Übertragungsfunktion Ua/Ue habe ich berechnet: v =
-(2+jwC1R)/2+jwC2R)

So, nun sei C2=0:
v = -1 -jwC1R*0.5

Wenn ich nun den Betrag der komplexen Verstärkung über der Frequenz
auftrage, dann ergibt sich eine steigende Gerade --> Hochpass
1.Ordnung

soviel zur Rechnung.

Wenn ich mir ohne Rechnung zwei Punkte für w=0 und w=oo überlege, dann
passt das mit der Rechnung nicht zusammen.

Meine Überlegung:
w=0:
C1 hat unendlichen Widerstand, kann ich also vergessen. Die Verstärkung
berechnet sich also v = - 2R/2R = -1

w=oo:
C1 ist Kurzschluss, ein Widerstand (zw. C1 und U-) wird überbrückt. Die
Verstärkung ist jetzt v = - R/2R = -0.5
--> kein Hochpassverhalten?!?

Wo liegt der Hund begraben?
Wäre schön, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte

Gruß,
Christian

PS: Nein, ihr sollt nicht meine Hausaufgaben machen :)

von andi (Gast)


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w=oo:
C1 ist Kurzschluss
-> Spannung über C1=0
-> keine Gegenkopplung
-> Verstärkung ist jetzt -oo (OPV ideal)
-> Hochpassverhalten

ohne Serienwiderstand zu C1 ist diese Schaltung aber nicht stabil

von _CH_ (Gast)


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ahhhhh, klar!
C1 macht ja nen Kurzschluss zur "wirklichen" Masse, nicht zur
"virtuellen" Massen an U-. An U- habe ich dann nur den
Eingangs-Spannungsteiler 2R/R und der OPV arbeitet mit idealer oo
Verstärkung -> Hochpassverhalten

Vielen Dank!!

Gruß,
Christian

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