Hallo, ist es möglich mit einem Mikrocontroller den Stromverbrauch von einer Stromverbindung zu messen. Also die Ampere Zahl. Ich denke mal der Mikrocontroller kann das nicht aber mit einer Erweiterung. Also ich möchte den Verbrauch von einer Steckdose messen. Also wie viel Ampere der DVD Player verbraucht. Ist das überhautp möglich. Und wenn ja wie? Vielen Dank schon mal für Antworten! Gruß Chris
Es gibt supergünstige Elektromeßgeräte im Baumarkt oder auch im Versand. Basteln macht mehr Spaß, wird viel teurer und kostet außerdem Lehrgeld (verkohlte Bauelemente und verbrizzelte Finger im günstigsten Fall). Deine Frage wäre mit "Ja" zu beantworten, Du brauchst aber einiges an Zubehör, um auf eine angemessene Genauigkeit zu kommen.
Könnte man nicht ein Strommessgerät ausm Baumarkt an den Controller anschließen? Wenn nicht bestehe ich weiter darauf das selber zu bauen. Das Projekt ist mir sehr wichtig. Könntet ihr mir vielleicht sagen was ich dafür brauche oder wo ich an genauere Informationen heran komme! Danke Gruß Chris
Ich würde an deiner Stelle die Finger davon lassen. Wenn man bei 230V AC nicht genau weis was man tuht kann das ganz schön in's Auge gehen. Solche Leistungsmessgeräte kannst du dir auch ausleihen. Soviel ich weis vermieten bei euch in Deutschland die Energieanbieter solche Leistungsmessgeräte. google mal nach: Verbrauch+messen+Gerät+ausleihen mfg Sepp
Es gibt diese Stromverbrauch-Messgeräte, die sollen sogar Blindleistung und Wirkleistung unterscheiden können wie die amtlichen Stromzähler. Allerdigs hieß es mal, unter 5 Watt zeigen die nicht korrekt an. Ich meine, Conrad hatte sowas im Programm. Eine zweite Möglichkeit sind Digital-Multimeter mit Leistung-Messzusatz, relativ teuer, auch bei Conrad für manche Multimeter erhältlich. Und dann gibt es speziell für Wechselstrom die Stromzange, damit kann man ohne Auftrennen und Eingriff in die Netzleitung den Strom messen, der durch eine Ader fließt. Wenn das Multimeter einen RS232-Ausgang hat, kann man die Daten auch an einen AVR übertragen
Die Conrad-Teile sind recht gut, auch unter 5 Watt. Wenn selber bauen, dann nimmt man typisch einen kleine Übertrager, wo man 1-5 Windungen 1,5er dicken Kupferdraht durchzieht, wo dann die 230 V durchfließen. Die andere Spule hat möglichst viele Windungen, womit man auch bei kleinen Strömen schon ordentliche Spannungen erzielt, die sich gut weiterverarberiten lassen. Ich hab sowas mal selber gebaut, einfach die kleinen NF-Übertrager genommen, die es typisch bei Reichelt, Conrad etc. gibt. Das klappte gut. Wie schon geschrieben, 230 Volt ist nicht mehr zum spaßen und eben mal rumexperimentieren.
Danke für die Tipps. Aber was ich mache ist ein Jugend Forscht Projekt. Dafür muss ich sowas mit einem Mikrocontroller verbinden. @Sepp -O-: Wenn man bei 230V AC nicht genau weis was man tuht kann das ganz schön in's Auge gehen. Ich weis. Ich hab selber schon 2 Stromschläge bekommen. Ein mal wo ich mir einen PC zusammen gebastelt hab und das war noch ein altes Netzteil. Da gingen durch den Ein/Aus Schalter die volle Volt Zahl. Und als kleines Kind: Nadel + Steckdose + Entdeckungsfreude kann nichts gutes bedeuten!!! :-) Fürs erste würde es auch genügen wenn ich im Bereich von 9 Volt messen würde. Am besten wäre es aber bei voller 230V. Mein Vater ist auch Elektriker der könnte das vorher alles überprüfen, wegen der Sicherheit. Gruß Chris
hier Beitrag "Stom in einer 230 V Leitung messen 10mA ... 2A" Re: Stom in einer 230 V Leitung messen 10mA ... 2A Autor: Magnus Müller (magnetus) Datum: 28.10.2006 13:32 > C) Um eine 230 V Leitung werden ca. 100 Wdg. Draht gewickelt und die > induzierte Spannung gemessen. > > Würde das Prinzip funktionieren? > > > D)Eine 230 V Leitung wird durch einen mit Draht umwickelten Lochkern > geführt und die induzierte Spannung gemessen (Prinzip Strom-Zange). C) funktioniert NICHT D) funktioniert
Ich habe auch vor, mit einem µC einen Stom zu messen. Allerdings liegt die Spannung sehr viel niedriger (bei 12-14,8V) und es handelt sich dabei um Gleichstrom. Mich würde dabei interessieren, wie das ganze funktioniert. Ich habe hier schon gelesen, das mit sogenannten Shunt-Wiederständen und ICs gemessen wird?? Ich würde gerne wissen, was ist ein Shunt-Wiederstand und wie funktioniert die Messung bzw. wie kann ich diese Werte an den µC senden, da der ja nur nen A/D-Wandler hat?? LG Fabian
Für einen Anfänger ist die Leistungsmessung an 230VAC nicht zu empfehlen, da gefährlich und messtechnisch überhaupt nicht ohne! Das zeigt sich u.a. auch daran, dass IMHO sämtliche billigen Leistungsmessgeräte aus dem Baumarkt im besten Fall Schätzeisen sind. Fehler von 50-200% sind keine Seltenheit. Das Ablesen des Etiketts auf dem auszumessenden Gerät ist also bisweilen genauer. Dieselbe Erfahrung haben wir im Betrieb gemacht. Wir wollten die genauen Werte unserer PCs, Drucker etc. ausmessen, um Sparmöglichkeiten zu finden. Das einzige Messgerät, was genaue und überhaupt verwertbare Resultate lieferte, ware ein Fluke Mains Analyzer (kostet ca. 6000€). Alle billigen Geräte haben komplett versagt! Selber machen geht sicher genauer und viel billiger als der Fluke, allerdings muss man wirklich eine Ahnung haben, was man da tut! Gruss rayelec
Fabian wrote:
> Ich würde gerne wissen, was ist ein Shunt-Wiederstand ist
Das wuesste ich auch gerne. Schon eine befriedigende Antwort gefunden?
Olli
> Ich würde gerne wissen, was ist ein Shunt-Wiederstand ist WIEderstände gibt es nicht!! Für alle anderen gibt's das Internet: http://de.wikipedia.org/wiki/Shunt_(Elektrik) Tut mir leid, Fabian und Olli, aber wenn ihr schon daran scheitert, herauszufinden, was ein Shunt ist, dann vergesst es mit der (AC-) Leistungsmessung. Ein Shunt alleine reicht dazu nämlich nicht. Du musst das meist sehr schwache Signal vom Shunt auch noch verstärken und wahrscheinlich auch noch filtern. Wie gesagt, die Leistungsmessung ist nicht ohne! Der Grund, warum billige Messgeräte scheitern ist, dass das Stromnetz alles andere als ideale Bedingungen bietet. Da sind Störungen ohne Ende drauf und alles was nicht ein 100% Ohmscher Verbraucher darstellt, führt zu einer Verschiebung des Strom- und des Spannungsverlaufs zueinander (sog. Cos(phi)). Bis hierher alles kein Problem. Alle Verbraucher mit Schaltnetzteil (heutzutage fast alle Elektronikgeräte) verzerren auch noch die Kurvenform vom Strom. Von Sinus ist nichts mehr übrig!! Das ganze lässt sich ohne eine gesunde Portion Mathematik und solide Grundlagenkenntnisse nicht in einen auch nur annähernd genauen Messwert umsetzen. Auch ich hab' mal klein angefangen und Luftschlösser gebaut! Wenn es unbedingt Leistungsmessung sein muss, dann beginnt mit einer DC.Messung an einer Batterie oder einem Netzteil. Das ist auch nicht ohne, aber deutlich einfacher! Viel Glück! rayelec
> Ich würde gerne wissen, was ist ein Shunt-Wiederstand ist
Ok... Vergiss es. Kaufe was fertiges und baue erst mal eine Uhr
mit Led^s.. So hat 70% angefangen. (Ich auch )
Christoph Z. wrote: >> Ich würde gerne wissen, was ist ein Shunt-Wiederstand ist > Tut mir leid, Fabian und Olli, aber wenn ihr schon daran scheitert, > herauszufinden, was ein Shunt ist, dann vergesst es mit der (AC-) > Leistungsmessung. Was hat das mit mir zu tun? Ich weiss, was ein Shunt ist, ich wollte lediglich darauf hinaus, dass es keine elektrischen WiEderstaende gibt. Naechstes Mal benutze ich extra fuer Dich Ironietags. Olli
Christoph Z. wrote: > Für einen Anfänger ist die Leistungsmessung an 230VAC nicht zu > empfehlen, da gefährlich und messtechnisch überhaupt nicht ohne! > Das zeigt sich u.a. auch daran, dass IMHO sämtliche billigen > Leistungsmessgeräte aus dem Baumarkt im besten Fall Schätzeisen sind. > Fehler von 50-200% sind keine Seltenheit. Das Ablesen des Etiketts auf > dem auszumessenden Gerät ist also bisweilen genauer. > Dieselbe Erfahrung haben wir im Betrieb gemacht. Wir wollten die genauen > Werte unserer PCs, Drucker etc. ausmessen, um Sparmöglichkeiten zu > finden. Das einzige Messgerät, was genaue und überhaupt verwertbare > Resultate lieferte, ware ein Fluke Mains Analyzer (kostet ca. 6000€). > Alle billigen Geräte haben komplett versagt! Die c't hatte vor kurzem billige Energiemessgeräte im Test, das Feld war sehr durchmischt. Eins der besten war das PROFITEC KD302 (so nennt es sich bei Reichelt), lag bei den <1W-Verbräuchen WIMRE um nur 100% daneben, obwohl im Datenblatt plusminus 10W steht. Perfekte Messungen kann man davon nicht erwarten, ist denke ich für das Geld auch nicht zu machen. Und auch Modelle von Tchibo und Rossmann waren recht tauglich. Jedes der billigen hatte seine "Spezialitäten", die es etwas aus dem Takt brachten, aber ich denke brauchbar. > Selber machen geht sicher genauer und viel billiger als der Fluke, > allerdings muss man wirklich eine Ahnung haben, was man da tut! zustimm Gerade niedrige Ströme und die ungleichmäßigen Stromaufnahmen von Schaltnetzteilen machen die Sache sehr schwer. Aber ich war schon erstaunt, was die Billigheimer da leisten. Für den Hausgebrauch sicher ausreichend (was man von den Testverlierern kaum sagen kann, die kamen nur mit ohmschen Verbrauchern zurecht). So ne Stromverbrauchsmessung an jeder Steckdose wär schon was, am liebsten zentral abrufbar, also den Strommesser in die Unterputzdose verpacken, so will es ja die Firma digitalSTROM machen. Die hauen da aber nur eine grobe Messung rein, bei einem Sprung misst der genauere Zähler im Verteilerkasten den Sprung im Stromverbrauch des Raumes und rechnet diesen dann dem Gerät an der Steckdose zu. Bei sich langsam verändernden Lasten dürfte das Teil aber kaum funktionieren, da ohne Sprünge nicht zugeordnet werden kann...
Hallo, Ich habe mal eine bescheidene Frage! Gibt es ein Strommessgerät welches per Funk 1/4 stündlich den Aktuellen Verbrauch an meiner Steckdose per Funk, WLAN an mein PC schickt? Und ich habe ca. 23 Steckdosen im Haushalt... Oder einfacher kann ich die Strommessgeräte die fast überall zu kaufen gibt so modifiziren das diese dann in bestimmten Zeitabständen den Verbrauch per Funk,WLAN schicken können ;-) Die Lösungen mit USB habe ich bei Conrad gefunden aber bei 23 Steckdosen :-(( Vielen Dank im vorraus.... Cobi
Ich hab mal ein Paar von SD-Karten gesehen, die sich per Funk synchronisieren, wenn sie beide Strom haben. Die sind eigentlich für Digitalkameras gedacht, aber vielleicht geht das auch mit Strommessgeräten mit Aufzeichnung auf SD-Karte. Der Umbau eines solchen Gerätes könnte etwas schwierig werden. Beim Umbau von Multimetern, so dass sie computerauslesbar werden, greift man die Daten meist an der Anzeige ab. Mit den üblichen RFM12-Modulen kann man das dann übertragen, die Anschlüsse fürs Display sind nur meist so winzig und das Löten damit anspruchsvoll :-/
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Habe aber schon mal was in die Richtung was gefunden.. http://www.sms-guard.org/downloads/IPswitch-kWh-Meter-Anleitung.pdf Hab mal bei der Firma nach einer Steckdose per WLAN angefragt! Mal sehen ob die sowas haben.... Gruss Cobi
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