Hallo zusammen, ich habe eine einfache "Frage". Eigentlich bin ich mir recht sicher dass es funktioniert, nur möchte ich bevor ich mir Alles anschaffe und mir die Arbeit mache die Kabel zu verlegen noch einmal sicher gehen, dass ich keinen Denkfehler habe. In meiner Region wird die Telefonie nun vom üblichen "analogen" (Splitter-NTBA-Telefonanlage) auf die VoIP Technologie umgestellt. Da Ich und meine Großeltern jeweils eine Doppelhaushälfte haben, und bei meinen Großeltern der DSL-Anschluss anliegt, wollte ich bei ihnen eine FritzBox (#1 in der Grafik) so einrichten, dass Internetanbindung herrscht. Dann wollte ich an diese mittels TAE das Telefon für diesen Haushalt anbinden. Per Ethernetleitung will ich dann eine zweite FritzBox bei mir im Haushalt betreiben an der das Fax und das Telefon (und natürlich Internet) für meinen Haushalt hängen soll. Dazu: - Beide FritzBoxen sind natürlich VoIP-Fähig - Nein! Eine Verteilung mittels WLAN oder PLC scheidet aus diversen Gründen aus, genauso wie eine Anbindung eines Telefons mittels DECT-Technologie Ich möchte an dieser Stelle also bitte nur wissen, ob das so funktionieren wird, da andere Varianten nicht möglich sind ;) Also, gehe ich Richtig in der Annahme dass dies so problemlos (bei richtiger Einrichtung der Boxen) funktioniert? Wenn Nein - Warum? Viele Grüße aus Sachsen Tony
ja das sollte gehen, beachte allerdings dass du dafür zwei sip trunks benötigst und daher auch zwei verschiedene kopfnummern haben wirst (eine für dich, eine für deine großeltern). du benötigst dafür nichtmal zwingend die zweite fritzbox (außer du möchtest aus einem anderen grund doppelt naten), es reicht auch ein ata z.B. spa112 von cisco.
Der hat offensichtlich keine Ahnung und weiß noch nicht mal was ein SIP-Trunk ist. http://blog.qsc.de/2013/09/sip-trunks-ip-telefonie-jetzt-nach-internationalen-standards/ Alarmheini.
Nicht alle Fritzboxen unterstützen das du SIP Endgeräte anschließen kannst. Zumindest die erste muss es können. Ansonsten hab ich sowas schon laufen gehabt.
> Also, gehe ich Richtig in der Annahme dass dies so problemlos (bei > richtiger Einrichtung der Boxen) funktioniert? Wenn Nein - Warum? bei solchen banalen Fragen ohne wirkl. Ahnung > lass das jemanden aus deinem Bekanntenkreis machen der weiß was er tut! Hier ist ja schon so eine Koryphäe mal gleich ganz ahnungslos als "Helfer" geplatzt, stimmst Alarmheini? Seit wann gibt eine FB die IP-Telefonie weiter oder frei, wenn sie selber die VoIP-Funktion als SIP-Registrar ausführt? > Frage an den Schlauberger radius! > du brauchst nicht mal ... außer du möchtest .... es reicht auch ein ....?? das sind so Argumente von Leuten die davon sehr viel "Ahnung" haben! SIP-Trunks mit einer FB, ja klar...schon alleine SIP-Trunks sind ja Babykram u. kosten einfach gar nichts, bekommt man ja noch was bei raus!
Hallo. So klappt es - selbst bei mir im Einsatz mit zwei 7390. Und ja die unterstützt auch SIP Trunks - das ist aber hier egal. Von der ersten Box werden die beiden Rufnummern für Telefon und Fax für die zweite Box via internen Internetrufnummern (ab zB 620) weitergegeben. Dabei ist es egal was die ersten Box für einen Telefonanschluss hat (bei mir ISDN - geht aber auch SIP). Selbst GSM geht ;-) Die zweite Box bekommt dabei ihr Internet über LAN1 und sollte auch so konfiguriert werden. Man hat danach nur einen IP Bereich und kann auch schön auf zB den Drucker der Oma zugreifen. Wichtig ist eine stabile LAN Verbindung zwischen den Häusern. Ich musste da nochmal den Garten aufgraben und Glasfaser verlegen (mit 2 Konvertern + 100m Faser ca 300€) da mir das wegen Blitzschlag und Potentialdifferenz doch etwas zu heikel war. Martin
Also ja das geht, Du richtest in der ersten Kiste ein "IP-Telefon" ein, und trägst die Zugangsdaten die Du da bekommt in die 2. Kiste ein.
Mit dem Fax wirst du wohl eher Schiffbruch erleiden. Seit mein Anschluss auf VoIP umgestellt wurde ist eine Faxverbindung reiner Zufall. Bisher haben auch keine Konfigurationstricks geholfen diesen Zustand zu verbessern. Mein Kombigerät funktionierte viele Jahre an einem normalen analogen Anschluss, da gabs nie eine abgebrochene Verbindung. Seit VoIP gibts kaum noch eine Verbindung die nicht abbricht. Ein mehrseitiges Fax durchzukriegen kann da schon richtig Nerven kosten.
Elo schrieb: > Seit wann gibt eine FB die IP-Telefonie weiter oder frei Seit man an Fritzen IP-Telefone anschliessen kann.
Martin schrieb: > Wichtig ist eine stabile LAN Verbindung zwischen den Häusern. Es handelt sich hier um zwei Doppelhaushälften. Loch in Wand bohren, Kabel durchstecken, kein Garten, fertig. Man könnte problemlos die ganze Chose mit einer einzigen Fritzbox abwickeln, die an der Trennwand zwischen beiden Haushälften aufgehängt wird. Analoge Telephone werden an den analogen Ports angeschlossen, der Rest kann mit weiteren SIP-, ISDN- oder DECT-Telephonen gemacht werden (außer, es bestehen religiöse Gründe, die gegen den Einsatz von DECT-Telephonen sprechen). Die zweite Fritzbox ist bei der Konstellation daher ziemlich überflüssig. Wenn die Fritzbox etwas älter sein darf, kann auch eine 7170 verwendet werden - die hat drei analoge Ports.
Alarmheini schrieb: > Der hat offensichtlich keine Ahnung und weiß noch nicht mal was ein > SIP-Trunk ist. Und wieder ein qualifizierter User Beitrag! Danke Alarmheini.. dein Name passt zu dir! ;) Ich studiere Elektrotechnik im 8ten SEM und habe mich auf Informationstechnik spezialisiert - ergo auch Netzwerke! Ich in Zusammenarbeit mit Freunden auch schon einige Server in Firmen installiert die seit Jahren ohne Probleme laufen. Ich kenne mich also doch schon recht gut auf diesem Gebiet aus, WUSSTE EBEN NUR NICHT ob es seitens der Netzbetreiber oder aus anderen Gründen EINSCHRÄNKUNGEN gibt wie man VoIP Telefone nutzen kann. Und was SIP oder ein "SIP-Trunk" ist weis ich sogar sehr gut! Hatte dazu einen Versuch indem wir eine Anlage mit dem Protokoll aufgebaut und in Betrieb genommen haben - das waren aber Laborbedingungen und somit nur bedingt mit dem realen Betrieb zu vergleichen. Dann zu guter Letzt noch Danke an alle die mir hilfreiche Beiträge geschrieben haben! ;) (Somit alle außer Heini) Und wegen dem Fax werde ich einfach mal hoffen! Grüße Tony
Rufus Τ. F. schrieb: > Martin schrieb: >> Wichtig ist eine stabile LAN Verbindung zwischen den Häusern. > > Es handelt sich hier um zwei Doppelhaushälften. Loch in Wand bohren, > Kabel durchstecken, kein Garten, fertig. > > Man könnte problemlos die ganze Chose mit einer einzigen Fritzbox > abwickeln, die an der Trennwand zwischen beiden Haushälften aufgehängt > wird. > Analoge Telephone werden an den analogen Ports angeschlossen, der Rest > kann mit weiteren SIP-, ISDN- oder DECT-Telephonen gemacht werden > (außer, es bestehen religiöse Gründe, die gegen den Einsatz von > DECT-Telephonen sprechen). > > Die zweite Fritzbox ist bei der Konstellation daher ziemlich > überflüssig. > > Wenn die Fritzbox etwas älter sein darf, kann auch eine 7170 verwendet > werden - die hat drei analoge Ports. Nachtrag, da zu spät gelesen. Das mit der Doppelhaushälfte ist korrekt, ich wollte einfach ein Kabel legen. Mein Ziel ist es aber in beiden Haushälften stabiles WLan zu haben, was aufgrund der Trennwandstärke und der Lage der Wohnzimmer nicht mit einer Box zu erledigen ist. Deshalb die Idee einfach zwei Boxen zu nutzen und dann beide als WLan AP zu schalten (Das macht es auch deutlich einfacher die einzelnen Haushalte zu verwalten). Auch an dich nochmal : Danke! Grüße Tony
Frank L. schrieb: > Seit mein Anschluss > auf VoIP umgestellt wurde ist eine Faxverbindung reiner Zufall. Lass mich raten, Du bist bei der Telekom. Die Telekom kann halt kein VoIP.
Telekom stimmt aber bis auf das Fax läuft VoIP eigentlich ganz gut, sogar die Sprachqualität ist brauchbar. Inzwischen gibts auch genug passende Gegenstellen die auch einen hochqualitativen Codec unterstützen und dann ist es kaum noch von einem ISDN Anschluss zu unterscheiden. Das mit dem Fax kann ich verschmerzen weil ich einfach den Bedarf nicht mehr habe. Das Meiste geht per Mail und wenn mal was gefaxt wird sinds meistens Einzelseiten. Die klappen trotz VoIP, erst bei mehrseitigen Faxen wirds übel.
Warum muss das im zweiten Haus unbedingt eine Fritzbox sein? Für ein stabiles WLAN reicht da ein normaler guter WLAN Accesspoint. Das muss kein Router sein.
Jürgen D. schrieb: > Warum muss das im zweiten Haus unbedingt eine Fritzbox sein? Es sollen drei analoge Telephoniegeräte betrieben werden. Aktuelle Fritzboxen aber haben nur zwei a/b-Ports. (Wenn es beim Fax nur um den Empfang geht, würde ich das Faxgerät einfach weglassen und stattdessen den fritzbox-eigenen Faxempfänger nutzen, das spart Strom und Platz. Und ein Fax als PDF-Datei verbraucht weder Tinte noch Thermopapier)
@Tony Wie es ELO richtig erkannt hat bezog sich mein Beitrag auf den den Vorschlag von Radius mit den SIP-Trunks. Auch Martin hat es richtig erkannt, dass es bei dieser Anwendung nicht um SIP-Trunks geht und meinen Einwurf verstanden. Es ging mir nur um die Richtigstellung. Daher auch der Hinweis auf den Link. Alarmheini.
A. K. (prx) Elo schrieb: >> Seit wann gibt eine FB die IP-Telefonie weiter oder frei > Seit man an Fritzen IP-Telefone anschliessen kann. ach was , da kam aber schon mal mehr von dir, und wenn du so gut in der Materie bist wie du hier immer vorgibst, warum hast du dann dem Frank Esselbach bei der Problematik nicht mal einen Tip hier Beitrag "Grandstream-IP-Telefon an Fritzbox." geben können? Wenn die FB SIP-Registrar spielt, dann wird es wohl nichts mit einem zweiten SIP-Konto auf eine andere Box, weil Portweiterleitungen sind dann dafür eben tabu!
Rufus Τ. F. schrieb: > Martin schrieb: >> Wichtig ist eine stabile LAN Verbindung zwischen den Häusern. > > Es handelt sich hier um zwei Doppelhaushälften. Loch in Wand bohren, > Kabel durchstecken, kein Garten, fertig. Ich weiss nicht in welchem Bundesland Rufus wohnt. Da war doch noch was mit Brandschutz? Also bitte nicht irgendein PVC-Kabel nehmen und das Loch bitte brandsicher verschliessen. Gruss vom Frughafen Düsseldorf, Montblanc- und Kaprun Tunnel.
Sebastian L. schrieb: > Da war doch noch was mit Brandschutz? Ist das auch bei 10mm-Bohrungen ernsthaft relevant? Die von Dir genannten Beispiele hatten ziemlich andere Probleme.
Hallo zusammen ich habe heute meine neue "Anlage" in Betrieb genommen, alles konfiguriert und alles Funktioniert absolut sauber, danke nochmal für Eure Hilfe! :) Ich habe allerdings noch eine Frage aus Interesse an der Thematik: ich denke wir alle kennen den "tracert" Befehl unter Windows. Ich Bin mit meinem PC im WLan der FB2 (siehe wieder die Skizze ganz zu beginn) und trace die IP der FB1 an.. dann wird mir als Weg nur die FB1 angezeigt, müsste nicht die FB2 als Vermittler auch die TTL verringern und somit in der Routingliste auftauchen? Schließlich nimmt diese doch die Anfrage an die IP der FB1 entgegen und entscheidet durch die Konfiguration, dass die Pakete an die IP der FB1 gehen (IP-Routing) - sind ja zwei Unterschiedliche Subnetze mit eigenen IP-Bereichen usw,... Liege ich da Falsch? Grüße Tony
A. K. schrieb: > Elo schrieb: >> Seit wann gibt eine FB die IP-Telefonie weiter oder frei > > Seit man an Fritzen IP-Telefone anschliessen kann. Kann ich nicht auch an einen normalen Switch IP-Telefone anschließen? Ich hab nen TP-LINK-RouterModem und an dem hängen diverse Switches zur Weiterverteilung. Meine Hoffnung war jetzt, dass man im Fall der Fälle ein IP-Telefon mit RJ45 an diese Switches anschließen kann.
Rufus Τ. F. schrieb: > (Wenn es beim Fax nur um den Empfang geht, würde ich das Faxgerät > einfach weglassen und stattdessen den fritzbox-eigenen Faxempfänger > nutzen, das spart Strom und Platz. Und ein Fax als PDF-Datei verbraucht > weder Tinte noch Thermopapier) Ich krieg Faxe über die Fax-Option von meinem Internetanbieter. Die eingehenden Faxe werden als Bilddatei als Email gteschickt. Geht gut. Faxe verschicken mach ich nun per Epost. Fummelig, da nur pdf erlaubt, geht aber für den kleinen Michel in Ordnung. Habe vielleicht 1 Fax pro Monat oder so.
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