Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Mit welchem Metall könnte es sich lohnen, Kupferlötspitzeen zu galvanisieren?


von maetressenhuhnesserteam (Gast)


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Hallo Leute, möchte Kupferlötspitzen galvanisch beschichten, um sie zu 
"longlife"-Spitzen zu machen. Hintergrund ist der, daß ich so jede 
beliebige Spitzenform leicht selbst herstellen könnte. Mache genau das 
schon seit langem, aber das Kupfer hält halt überhaupt nicht stand.

Longlife-Spitzen haben ja gewöhnlich eine Eisenschicht drauf, wobei 
diese natürlich ziemlich dick ist, vermutlich tauchbeschichtet. So lange 
wird und soll die elektrolytische Beschichtung nicht halten, aber es 
wäre ja sehr leicht, ab und an die Schicht zu erneuern.

Einfach anhand der Spannungsreihe aussuchen geht hier ja nicht, es kommt 
eher darauf an, welches Metall bei z.B. 400° am trägsten mit Zinn 
legiert.

Welches Metall könnte geeignet sein?

von Georg (Gast)


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>eine Eisenschicht drauf

So ist es

>vermutlich tauchbeschichtet

Wie kommst du auf so eine abwegige Idee? Wie soll man bitte Kupfer mit 
Eisen "tauchbeschichten"? Einfach ins flüssige Eisen reinstecken oder 
wie stellst du dir das vor? Schmelzpunkt Kupfer 1085°C, Schmelzpunkt 
Eisen 1583°C.

Die Eisenschicht ist natürlich galvanisch aufgebracht, wie soll das denn 
sonst funktionieren?

>Welches Metall könnte geeignet sein?

Na, wenn Markenhersteller eine Eisenschicht auf ihre Dauerlötspitzen 
aufbringen, liegt der Gedanke nahe, dass es wohl Eisen sein wird.

von Falk B. (falk)


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@ maetressenhuhnesserteam (Gast)

>"longlife"-Spitzen zu machen. Hintergrund ist der, daß ich so jede
>beliebige Spitzenform leicht selbst herstellen könnte.

Der Rest der Welt kommt mit dem käuflichen Angebot ganz gut aus.

von Marek N. (Gast)


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Nickel?

von Nemesis (Gast)


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Das wird wohl ein Mehrschichtaufbau sein, denn Eisen würde ja rosten.
Nickel nimmt man hautsächlich als Haftvermittler für so Metalle
wie Chrom. Die sichtbare Schicht könnte Glanzzink sein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Das hier klingt doch ganz plausibel, oder?

  https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6tkolben#L.C3.B6tspitze

von Frank G. (frank_g53)


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Nemesis schrieb:
> Das wird wohl ein Mehrschichtaufbau sein

Aufbau Weller-Lötspitzen:
http://www.pkelektronik.com/media/downloads/w/e/weller-loetspitzen.pdf

Seite 2, links.

von Marco G. (flaschenpost)


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Hi!

Hat schon mal jemand versucht, Eisen elektrolytisch aufzubringen? Klingt 
ja eigentlich spannend.

von Falk B. (falk)


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@ Marco G. (flaschenpost)

>Hat schon mal jemand versucht, Eisen elektrolytisch aufzubringen? Klingt
>ja eigentlich spannend.

Das machen dir Profis, aber da muss man von der Chemie schon ein wenig 
Ahnung haben . . .

von 1N 4. (1n4148)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenelektrolyt

Das Hydrazin wird bisschen schwierig...

von H-G S. (haenschen)


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Also ich war recht verwundert dass ich pro Europlatine mit etwa 200 
Lötpunkten etwa eine Weller-Lötspitze für den 25W-Standardlötkolben 
verbraten hatte. Die Spitze war gut weg und Löten nur noch eine Qual mit 
dem Stumpf mit Loch drin.

von Horst (Gast)


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H-G S. schrieb:
> Also ich war recht verwundert dass ich pro Europlatine mit etwa 200
> Lötpunkten etwa eine Weller-Lötspitze für den 25W-Standardlötkolben
> verbraten hatte.

Auch wenn der Thread schon alt ist, verrätst Du uns wie man das hin 
bekommt?

von Marco G. (flaschenpost)


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Hm. Mit Hydrazin will ich wirklich nicht im Hobbykeller hantieren.

Vielleicht gibt es noch andere geeignete Lösungsmittel, ich befürchte 
aber, in basischer Umgebung oxidiert Fe2+ zu Fe(III) oder irgendwelchen 
Ferraten. :-( Ich muss mich wohl erst wieder schlau machen.

von Cyborg (Gast)


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Marco G. schrieb:
> Mit Hydrazin will ich wirklich nicht im Hobbykeller hantieren.

An Chemikalien ist sowieso kein ran kommen mehr, es sei denn, man
hat da spezielle Möglichkeiten.

von Falk B. (falk)


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@H-G Sch (haenschen)

>Also ich war recht verwundert dass ich pro Europlatine mit etwa 200
>Lötpunkten etwa eine Weller-Lötspitze für den 25W-Standardlötkolben
>verbraten hatte. Die Spitze war gut weg und Löten nur noch eine Qual mit
>dem Stumpf mit Loch drin.

Das schafft man nur mit Lötwasser . . .

https://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(L%C3%B6ten)#Auswahlkriterien

von Sebastian S. (sebastian_s912)


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Zum Thema Eisen Elektrolytisch Aufbringen.
Ich bin ja wie ich in anderen Beiträgen rund um die Elektrolytische 
Metallabscheidung gesagt habe, vom Fach.
@1n4148 der von dir verlinkte wikipedia Artikel stammt auch übrigens von 
mir ;-)

@Falk Brunner das mit dem das machen dir die Profis dürfte schon echt 
knifflige werden.
Im Gegensatz zu den normalen Schichten wie Kupfer Nickel Chrom usw. hat 
das verstahlen in der Industrie keinerlei Relevanz mehr.
Der Artikel müsste mal überarbeitet werden.
Bei Druckplatten ist es durch hart Nickelschichten ersetzt worden bei 
den notlauflagern durch durch Zinn oder durch dispersionshaltigen 
Schichten. Usw.
Hier die Verwendung in der Lötkolbenspitze ist meines Wissens nach die 
letzte Bastion.

Selbst aus der Fachliteratur ist es verschunden, wenn Überhaupt gibt es 
dort nur noch so eine kurze Randnotiz darüber das es existiert hat.
So ist das was da im Artikel drin steht auch so ziemlich alles was ich 
nach Monatelanger suche in Erfahrung bringen konnte.
Der Rest ist dann nur noch Spezielles für Sonderfälle und meine 
Unterlagen zu meinen Experimenten mit dem Elektrolyten.

@Marco G.

Also ja ich habe schon damit erfolgreich herumexperimentiert ;-)

Hydrazin brauch man zum Glück nicht wirklich.

Meinen Elektrolyten hatte ich damals übrigens aus dem hier altbekannten 
Eisen(III)chlorid angesetzt.

Mein Ansatz bestand nur aus
Eisen(III)chlorid
Ammoniumchlorid (hergestellt aus Ammoniak und Salzsäure)
Calciumchlorid (dat hygroskopische gelumpe aus dem Kellerentfeuchtern)
Salzsäure zum ph wert einstellen
Und etwas Netzmittel.

Das Eisen(III)chlorid muss allerdings vor Benutzung in Eisen(II)chlorid 
umgewandelt werden.
Zum Großteil geht das sehr einfach mit Stahlwolle (im Prinzip auch alles 
anderen möglichst legierungsfreie Eisen).
Und den Rest durch "Einarbeiten"
Damit bezeichnet man in der galvanik den Vorgang mit dem hier das 
Eisen(III) zu Eisen(II) reduziert wird.
Man hängt ein zwei Stäbe hinein wodurch das Verhältnis Anode zu Kathode 
möglichst groß wird.
Und dann gibt möglichst ne ordentliche Portion Strom drauf ;-)

Das einzig große Problem beim Eisenelektrolyt ist die Tatsache das man 
keine Unlöslichen Anoden verwenden kann(dort würde das Eisen(II) wieder 
auf oxidiert werden)
Sondern man brauch eben möglichst reine Eisen Anoden.
Und das ist echt ein Problem.
Die legierungsbestandteile würden dir sonst nämlich dein Bad versauen.
Der beste Kompromiss ist Eisen was nur Kohlenstoff enthält.
Def löst sich nämlich nicht im Elektrolyten auf sondern kann ab 
gefiltert werden. Zum einen in dem man filtersäcke um die Anoden macht
 Und zum anderen das Bad kontinuierlich filtert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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tcha so ist das mit der Chemie.
Interessante Stoffe gibts nicht mehr für Privatleute.
Aber evtl noch die Ausgangsstoffe zum selbst synthetisieren.

-shit O_°
was braucht man in den meisten fällen:

Platinkatalysator, mindestens 250bar Druck
rauchende Salpeter- und Schwefelsäure,
Zyankali

zwar nicht unbedingt hier zum Eisen galvanisieren,
aber irgendwie stösst man immer wieder drauf.

von Marco G. (flaschenpost)


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● J-A V. schrieb:
> tcha so ist das mit der Chemie.
> Interessante Stoffe gibts nicht mehr für Privatleute.
> Aber evtl noch die Ausgangsstoffe zum selbst synthetisieren.

Naja, manches von dem, was du nennst, gibt es fast so noch in der 
Drogerie. Zwar nicht in "Drogerie"-Märkten, aber in handverlesenen 
Läden.

Und synthetisieren kann man sich ja fast alles mit genug Zeit, Geld und 
Platz. ;-)

Aber dass die typischen Einstiegs-Spielereien alle nicht mehr gehen 
(Jod, Kaliumpermanganat, ...) ist wirklich blöd.

Und Platin wird eh überbewertet. ;-) Oft finden sich für den 
Hausgebrauch sehr einfache Alternativen - es kommt ja da oft nicht auf 
die letzten Prozent Wirkungsgrad an.

Aber Informationen sind wirklich in dem Sektor schwer zu bekommen, finde 
ich (im Vergleich zum Fortschritt in der Verfügbarkeit von Infos im 
technischen Bereich). Für vieles muss man wohl genauso in die 
Uni-Bibliothek wie vor 30 Jahren.

von Marco G. (flaschenpost)


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Sebastian S. schrieb:
> Zum Thema Eisen Elektrolytisch Aufbringen.
> Ich bin ja wie ich in anderen Beiträgen rund um die Elektrolytische
> Metallabscheidung gesagt habe, vom Fach.
> @1n4148 der von dir verlinkte wikipedia Artikel stammt auch übrigens von
> mir ;-)

Wow, danke für diese ausführlichen Informationen. Ich hätte so gar nicht 
erwartet, dass das so kompliziert wird. Das typische "einen Nagel 
verkupfern" ist dagegen ja nur "Hello, world!".

Klingt theoretisch spannend, wird mir dann aber doch praktisch zu 
aufwändig.

Aber vor allem wollte ich ja wissen, wie es (auch im Hobbykeller) ginge. 
Das ist zu einem sehr befriedigenden Ergebnis gekommen.

Aber selbst Reineisen findet man ja (privat) nur noch als Werbeschild 
bei eBay. 
http://www.ebay.de/itm/Armco-Eisen-f-Blitzableiter-statt-Kupfer-Vater-Co-Braunschweig-orig-Anzeige-1936-/151914730134?hash=item235ed2d296:g:G0wAAOSwv-NWbYDq) 
oder als Schmuck...

Gruß und vielen vielen Dank für alle Infos
Marco

von H-G S. (haenschen)


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Horst schrieb:
> H-G S. schrieb:
>> Also ich war recht verwundert dass ich pro Europlatine mit etwa 200
>> Lötpunkten etwa eine Weller-Lötspitze für den 25W-Standardlötkolben
>> verbraten hatte.
>
> Auch wenn der Thread schon alt ist, verrätst Du uns wie man das hin
> bekommt?

Ich musste die kegelförmigen Spitzen benutzen da ich statt den dünnen 
meisselförmigen die breiten meisselförmigen bestellt hatte. Und die 
Spitze der kegelförmigen hält wohl nicht so lange.

Muss man eigentlich erst die ganze Spitze verzinnen bevor man lötet ?
Ds scheint auch nicht so einfach, aber wenn man das nicht gleich beim 
ersten Löten macht schafft man es nicht mehr da sich Patina bildet und 
kein Lötzinn mehr annimmt.

von spess53 (Gast)


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Hi

>... aber wenn man das nicht gleich beim
>ersten Löten macht schafft man es nicht mehr da sich Patina bildet und
>kein Lötzinn mehr annimmt.

Einfach vor dem ersten Anheizen mit Lötzinn umwickeln.

MfG Spess

von H-G S. (haenschen)


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Es scheint dass ich einen Löt-Prügel für Kabel etc. dazu benutzte um 
etwa 400 IC-Beinchen einzulöten  :-)

Beim nächsten derartigen Projekt ist ein anderer Lötkolben nötig ...

von Old P. (Gast)


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H-G S. schrieb:

> Muss man eigentlich erst die ganze Spitze verzinnen bevor man lötet ?
> Ds scheint auch nicht so einfach, aber wenn man das nicht gleich beim
> ersten Löten macht schafft man es nicht mehr da sich Patina bildet und
> kein Lötzinn mehr annimmt.

Seit meinem Ersa (also seit über 25 Jahren) habe ich keine Spitze mehr 
verzinnt. Vorher fast wöchentlich. ;-)
Aaaber: Man verzinnt eine Lötkolbenspitze indem man mit einem anderen 
Lötkolben verzinnt, nie mit der eigenen Wärme.
Und: Man "verdichtet" Kupferspitzen bevor man sie verzinnt. Ich habe 
meine Spitzen immer aus irgendwelchen Kupferstücken hergestellt und die 
Spitze gehämmert. Dabei immer mäßig von allen 4 Seiten, sonst platzt sie 
auf.
Nach dem Hämmern leicht und ganz fein befeilen und dann (wie schon 
gesagt) mit einem anderen Kolben verzinnt. Natürlich geht auch der 
eigenen Kolben, nur eben nicht, indem man die Spitze dort betriebsfertig 
einsteckt. Die Wärme muss beim Verzinnen von Außen aufgebracht werden.
Fragt mich nicht warum, ich habe die Anleitung von einem alten 
Telefunkenmann und das hat genau so über Dutzende Jahre funktioniert. 
Irgendwann musste diese zwar auch nachgearbeitet werden. Beim Löten geht 
auch immer etwas Kupfer der Spitze in die Lötstelle ein, daher 
verbrauchen sich unbeschichtete Spitzen halt. Ungehämmerte Spitzen (also 
nur spitz gefeilt) waren immer ruck-zuck runter.

Old-Papa

von H-G S. (haenschen)


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Das ist verlorengegangenes Wissen!   :-)

Nungut vielleicht machen es die Löter in Indien oder China noch so ...

von Old P. (Gast)


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H-G S. schrieb:
> Das ist verlorengegangenes Wissen!   :-)
>
> Nungut vielleicht machen es die Löter in Indien oder China noch so ...

Darum habe ich es aufgefrischt ;-)
Lesen muss man dass allerdings noch...

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Die Wärme muss beim Verzinnen von Außen aufgebracht werden.
> Fragt mich nicht warum,

das sind eben so Eigenheiten...
wie ne Kerze, in der der Docht falsch herum drin liegt,
auch nicht oder nur schlecht brennt.

von Old P. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Die Wärme muss beim Verzinnen von Außen aufgebracht werden.
>> Fragt mich nicht warum,
>
> das sind eben so Eigenheiten...
> wie ne Kerze, in der der Docht falsch herum drin liegt,
> auch nicht oder nur schlecht brennt.

Die brennt sehrwohl.
Beim Verzinnen kann es aber sein (wird es wohl auch), dass die Wärme die 
Oberfläche zum oxydieren bringt, bevor das Zinn schmilzt und die 
Oberfläche benetzt. Besser ist es also, das flüssige Zinn erhitzt die 
Kupferoberfläche.

Old-Papa

von michael_ (Gast)


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Das geht auch direkt.
Man muß beim Erwärmen mit dem Zinn daraufrumrubbeln.
Bevor es schmilzt, hat man da schon eine schöne Zinnschicht.
Besser ist natürlich ein Zinnbad, wenn man hat.

von Old P. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Das geht auch direkt.
> Man muß beim Erwärmen mit dem Zinn daraufrumrubbeln.
> Bevor es schmilzt, hat man da schon eine schöne Zinnschicht.
> Besser ist natürlich ein Zinnbad, wenn man hat.

Geht, ja. Aber das gerubbelt hält nicht so lange wie richtig verzinnt.
Ich kenn beides ;-)
Zinnbad ist optimal, habe inzwischen eins. Nutze es aber kaum noch.

Old-Papa

von michael_ (Gast)


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Verzinnt ist verzinnt.
Die Lebensdauer hängt jedoch davon ab, wieviel vom Kupfer in das Zinn 
übergeht.
In den 80' zigern wurde das vereisern in der Firma auch eingeführt.
Es gab Rückschläge, aber die Technologen haben das dann mit Firmen aus 
der Region in den Griff bekommen.
Jedenfalls worde die Stelle wegrationalisiert, wo vorher Lötspitzen 
gehämmert, gefeilt und verzinnt wurden.
So hundert Löterinnen hatten ja ihren Verbrauch.

von Günter Lenz (Gast)


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H-G Sch schrieb:
>Muss man eigentlich erst die ganze Spitze verzinnen bevor man lötet ?

Nein, mit so einer Spitze kann man nicht vernünftig löten.
Ich bringe die Spitzen immer mit dem Hammer in die gewünschte
Form, dann schleife ich sie mit Feile und Sandpapier nach.
Dann wird sie erhitzt bis eine Zinnabweisende Schicht entsteht.
Dann abkühlen lassen und nur an der Spitze die Schicht abschleifen.
Dann beim Anwärmvorgang diese Stelle verzinnen. Damit wird
verhindert, daß der Zinn seitlich hochläuft. Man hat dann eine
Spitze mit einer kleinen Zinnperle.

von H-G S. (haenschen)


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Die Zinnperle hatte ich bei der ersten (kegelförmigen) Lötspitze - die 
welche ich nicht ganz verzinnt hatte vor dem Löten.

Aus der Perle wurde dann ein Loch das sich bis zum Schaft vergrößerte, 
und da der Schaft so breit ist konnte ich dann kaum noch an den IC-Pins 
herumlöten  :-)

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