Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik NE555 Verzögerung 0.55 Sekunden


von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Ich habe bisher immer nur Schaltpläne für eine Variable Zeit gefunden. 
Wie müssen die Werte für eine Verzögerung von 0.55 Sekunden sein?
Bsp. für Schaltplan: 
http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Zeitrelais,%20Einschaltverzoegert.htm

von Falk B. (falk)


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Man nehme einen der hunderten NE555 Rechner im Internet und rechne R und 
C passend aus. Fortgeschrittene User können das sogar mit einem 
Taschenrechner und der Formel aus dem Datenblatt.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Man nehme einen der hunderten NE555 Rechner im Internet und rechne R und
> C passend aus. Fortgeschrittene User können das sogar mit einem
> Taschenrechner und der Formel aus dem Datenblatt.

Da aber sowohl der 555, als auch C und R Toleranzen haben können,
misst man bei hohen Genauigkeitsanforderungen die Zeit aus, und
passtden Widerstand entsprechend an. Dann sind Genauigkeiten
besserals 1% möglich.

von olaf (Gast)


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Hohe Genauigkeitanforderungen sollte man sowieso nicht an so eine 
Schaltung stellen. Jedenfalls nicht wenn sich die Umgebungstemperaturen 
mal aendern.

Olaf

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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von Falk B. (falk)


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Ja. Man sollte aber beachten, das die Werte für R und C sich in 
sinnvollen Regionen bewegen. GOhm und pF sind es nicht ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Ja. Man sollte aber beachten, das die Werte für R und C sich in
> sinnvollen Regionen bewegen. GOhm und pF sind es nicht ;-)

Solche Rechner können einem eben nicht das Denken abnehmen.
Im Zweifel würde ich immer die Schaltung und die Formel aus
dem Datenblatt nehmen. Fehler im Datenblatt gibt es zwar auch,
sie sind aber sehr, sehr selten.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Mit Rechner habe ich herausgefunden:
C: 470/1000000 = 470 µF
R: 1064 Ohm
=0,550088 Verzögerung

Ich habe mal ins Datenblatt geschaut 
(http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/NE555_SA555%23STM.pdf), 
werde aber daraus nicht viel schlauer.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Oder alternativ 0.00000000000050 F und 1000000000000 Ohm
Bauteile sind dafür nur etwas schwerer zu bekommen :)

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>Mit Rechner habe ich herausgefunden:
>C: 470/1000000 = 470 µF
>R: 1064 Ohm
>=0,550088 Verzögerung

Naja, es könnte schlechter sein.

Praktisch nimmt man eher 4,7uF und 105kOhm. Die große Toleranz bringt so 
oder so der Kondensator, denn der hat 20% und mehr Fehler! Wenn es 
genauer sein soll, muss man einen Poti von 20k in Reihe zum 
Festwiderstand schalten und abgleichen.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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von Falk B. (falk)


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Wenn dir ~5% Genauigkeit reichen, dann geht das so.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Das wären ja 0,0257s Toleranz, das würde reichen.

von Falk B. (falk)


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Wofür willst du denn dieses 0,55s Monoflop benutzen?

von Peter D. (peda)


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Elektroniknichtversteher schrieb:
> Mit Rechner habe ich herausgefunden:
> C: 470/1000000 = 470 µF

Ekos können -20/+50% Toleranz haben.

von Elektrofan (Gast)


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> Hohe Genauigkeitanforderungen sollte man sowieso nicht an so eine
> Schaltung stellen.
> Jedenfalls nicht wenn sich die Umgebungstemperaturen
> mal aendern.
-
> Elkos können -20/+50% Toleranz haben.

Alernative: Leidener Flaschen; ε(r) von Glas ist nicht sehr 
temperaturabhängig, auch die Spannungsfestigkeit reicht aus ...  ;-)

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Wofür willst du denn dieses 0,55s Monoflop benutzen?

Ich brauche es für einen Timer, bei dem man den Startknopf mindestens 
0.55 Sekunden gedrückt halten muss, bevor man loslassen kann und der 
Timer startet.

Peter D. schrieb:
> Ekos können -20/+50% Toleranz haben.

http://www.reichelt.de/MKS-2-5-4-7-/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=31930&artnr=MKS-2-5+4%2C7%C2%B5&SEARCH=4%2C7%B5
Der hier nicht :)

Elektrofan schrieb:
> Alernative: Leidener Flaschen; ε(r) von Glas ist nicht sehr
> temperaturabhängig, auch die Spannungsfestigkeit reicht aus ...  ;-)

Wo kann man die denn günstig kaufen?

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>> Wofür willst du denn dieses 0,55s Monoflop benutzen?

>Ich brauche es für einen Timer, bei dem man den Startknopf mindestens
>0.55 Sekunden gedrückt halten muss, bevor man loslassen kann und der
>Timer startet.

Dann muss es aber nicht GENAU 0,55s sein sondern nur mindestens 0,55s. 
Also einfach auf 1s +/-20% dimensionieren und gut.

>> Ekos können -20/+50% Toleranz haben.

>http://www.reichelt.de/MKS-2-5-4-7-/3/index.html?&;...
>Der hier nicht :)

Das ist auch kein Elko (Elektroliytkondensator) sondern ein 
Folienkondensator.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Das ist auch kein Elko (Elektroliytkondensator) sondern ein
> Folienkondensator.

Kann man denn dafür beide verwenden?

Falk B. schrieb:
> Dann muss es aber nicht GENAU 0,55s sein sondern nur mindestens 0,55s.
> Also einfach auf 1s +/-20% dimensionieren und gut.

0,6s +-20% würde ich dann nehmen, das fällt eh keinem auf. Außerdem 
leuchtet danach eine LED, es ist also klar wann die Verzögerung zuende 
ist.

von Elektrofan (Gast)


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>> Alernative: Leidener Flaschen; ...

> Wo kann man die denn günstig kaufen?

Einige gibt es eventuell hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Leiden_%28Stadt%29#Politik

aber ob die günstig sind ?    ;-)

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Alernative: Leidener Flaschen; ε(r) von Glas ist nicht sehr
> temperaturabhängig, auch die Spannungsfestigkeit reicht aus ...  ;-)

Elektrofan schrieb:
> Einige gibt es eventuell hier:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Leiden_%28Stadt%29#Politik
>
> aber ob die günstig sind ?    ;-)

Und wo ist da das Glas und die Spannungsfestigkeit?

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>> Das ist auch kein Elko (Elektroliytkondensator) sondern ein
>> Folienkondensator.

>Kann man denn dafür beide verwenden?

Ja, aber Folie ist besser.

>> Also einfach auf 1s +/-20% dimensionieren und gut.

>0,6s +-20% würde ich dann nehmen, das fällt eh keinem auf.

Übertreib es nicht mit der Genauigkeit! Ausserdem sind 0,6s-20% zu kurz!

>Und wo ist da das Glas und die Spannungsfestigkeit?

https://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

https://de.wikipedia.org/wiki/Leidener_Flasche

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ja, aber Folie ist besser.

Dann nehm ich den mit Folie, ist eh in genauer erhältlich.


Falk B. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Leidener_Flasche
Elektrofan schrieb:
> Alernative: Leidener Flaschen; ε(r) von Glas ist nicht sehr
> temperaturabhängig, auch die Spannungsfestigkeit reicht aus ...  ;-)

Ich brauche jetzt wirklich keinen Hochspannungskondensator.


Falk B. schrieb:
> Übertreib es nicht mit der Genauigkeit! Ausserdem sind 0,6s-20% zu kurz!

Ich weiß, so 0,48s bis 0,72s sind aber ok.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Hiernach http://www.csgnetwork.com/ne555timer1calc.html habe ich die 
Schaltung mit den passenden Werten aufgebaut. Irgentwie funktioniert es 
aber nicht: Die LED schaltet sich bei einem negativem Impuls für die 
Impulsdauer an und bleibt danach aus. Kann jmd. die Schaltung mal 
überprüfen?

von chicoreesalat (Gast)


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Warum überhaupt den NE555 für sowas?
Kondensator, Entladewiderstand, Opamp und fettig.

Ist viel weniger störungsanfällig.

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>Hiernach http://www.csgnetwork.com/ne555timer1calc.html habe ich die
>Schaltung mit den passenden Werten aufgebaut. Irgentwie funktioniert es
>aber nicht: Die LED schaltet sich bei einem negativem Impuls für die
>Impulsdauer an und bleibt danach aus.

Das ist ja auch der Sinn eines Monoflops!

> Kann jmd. die Schaltung mal überprüfen?

Was willst du denn GENAU erreichen?

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Was willst du denn GENAU erreichen?

Das sie das tut, was sie soll. Zitat der Seite: "When power is applied 
the output is low until the delay time has elapsed, the output then goes 
high and remains high."

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Ich habe den Elko gegen einen 10x-größeren getauscht. Manchmal 
funktioniert es nun, manchmal nicht.
Manchmal blinkt die LED sogar.

von Falk B. (falk)


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@Elektroniknichtversteher (Gast)

>Das sie das tut, was sie soll. Zitat der Seite: "When power is applied
>the output is low until the delay time has elapsed, the output then goes
>high and remains high."

Dann musst du Trigger mit VCC verbinden. GGf. noch eine Diode parallel 
zu zum R, Kathode an Vcc.

von Jens G. (jensig)


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>Wie wäre es mit sowas
>http://www.reichelt.de/MKS-2-5-4-7-/3/index.html?&;...
>? Mit dem hier
>http://www.reichelt.de/METALL-105K/3/index.html?&A...
>sind das 5% und nochmal 1%, als eine halbwegs genaue Lösung.
>
...
>
>Wenn dir ~5% Genauigkeit reichen, dann geht das so.

Davon würde ich nicht ausgehen. Der NE555 selbst bringt auch noch mal 
bis an die 30% Toleranz bei seinen Umschaltspannungen mit (wenn auch 
idR. deutlich weniger). Da werden niedrigprozentige Teile trotzdem nicht 
genau genug die richtige Zeit ergeben.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Dann musst du Trigger mit VCC verbinden. GGf. noch eine Diode parallel
> zu zum R, Kathode an Vcc.

Das habe ich gemacht und den Elko wieder zurückgetauscht. Am Ausgang 
habe ich über einen 470Ohm-Widerstand eine rote LED angeschlossen. Wenn 
ich jetzt dem Trigger einen kurzen negativen Impuls gebe, leuchtet die 
LED etwa eine halbe Sekunde (0,55 vermutlich). Beim einschalten der 
Schaltung passiert jedoch nichts und der Stromverbrauch bleibt <0.01A.

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>> Dann musst du Trigger mit VCC verbinden. GGf. noch eine Diode parallel
>> zu zum R, Kathode an Vcc.

>Das habe ich gemacht und den Elko wieder zurückgetauscht. Am Ausgang
>habe ich über einen 470Ohm-Widerstand eine rote LED angeschlossen. Wenn
>ich jetzt dem Trigger einen kurzen negativen Impuls gebe,

Das kannst du gar nicht, weil es mit VCC verbunden ist!

> leuchtet die
>LED etwa eine halbe Sekunde (0,55 vermutlich). Beim einschalten der
>Schaltung passiert jedoch nichts und der Stromverbrauch bleibt <0.01A.

Dann hast du was falsch aufgebaut.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Im Anhang befindet sich ein Bild von meinem Schaltungsaufbau. An den 
mittleren Bahnen befindet sich die Spannung, rot für +5V und blau für -. 
Sie wird mit einem PS-303D erzeugt.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
>>> Dann musst du Trigger mit VCC verbinden. GGf. noch eine Diode parallel
>>> zu zum R, Kathode an Vcc.
>
>>Das habe ich gemacht und den Elko wieder zurückgetauscht. Am Ausgang
>>habe ich über einen 470Ohm-Widerstand eine rote LED angeschlossen. Wenn
>>ich jetzt dem Trigger einen kurzen negativen Impuls gebe,
>
> Das kannst du gar nicht, weil es mit VCC verbunden ist!

Nur zum Testen. Da es nicht gelötet ist gehe ich so vor:
1. Draht aus + herausziehen
2. Draht bei - hereinstecken
und dann umgekehrt. So geht es!

von Falk B. (falk)


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OK, gemäß dem Plan aus dem Netz ist alles richtig verbunden, aber für 
deine Anwendung passt das nicht.

Folgende Änderungen.

Pin 7 offen lassen
Pin 2 mit Pin 6 verbinden
Die 10nF an Pin 5 kann man weglassen

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>Nur zum Testen. Da es nicht gelötet ist gehe ich so vor:
>1. Draht aus + herausziehen
>2. Draht bei - hereinstecken
>und dann umgekehrt. So geht es!

So willst du es aber nicht. Du willst es ja beim Einschalten.
Ausserdem ist das halber Zufall, denn es fehlt ein Pull-Up Widerstand an 
Pin 2. Eingänge dürfen niemals in der Luft hängen (auch nicht beim 
Umstecken)! Sonst gibt es merkwürdige (Fehl)funktionen.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Die 10nF an Pin 5 kann man weglassen

Dann direkt mit GND verbinden?

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>> Die 10nF an Pin 5 kann man weglassen

>Dann direkt mit GND verbinden?

NEIN! Offen lassen!

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
>>> Die 10nF an Pin 5 kann man weglassen
>
>>Dann direkt mit GND verbinden?
>
> NEIN! Offen lassen!

Dazu habe ich ja nachgefragt.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Funktioniert immer noch nicht :(
Bilder im Anhang zeigen meinen Aufbau.

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>Funktioniert immer noch nicht :(

Wie reagiert denn die Schaltung?

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Es passiert nichts.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Was sollte denn passieren?

von Falk B. (falk)


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Beim Einschalten der Betriebsspannung leuchtet die LED für 0,5s.
Achtung! Nach dem Abschalten der Betriebsspannung muss man mehrere 
Sekunden warten, ehe man wieder einschalten kann, sonst funktioniert es 
nicht.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Achtung! Nach dem Abschalten der Betriebsspannung muss man mehrere
> Sekunden warten, ehe man wieder einschalten kann, sonst funktioniert es
> nicht.

Das war der Fehler.

Was ich aber eigentlich will:
1. Negativer Impuls am Trigger
2. .5 Sekunden warten
3. unendlich langer positiver Impuls am Ausgang

Gibt es dafür eine Lösung?

von Falk B. (falk)


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@Elektroniknichtversteher (Gast)

>> Achtung! Nach dem Abschalten der Betriebsspannung muss man mehrere
>> Sekunden warten, ehe man wieder einschalten kann, sonst funktioniert es
>> nicht.

>Das war der Fehler.

AHA!!!

>Was ich aber eigentlich will:
>1. Negativer Impuls am Trigger
>2. .5 Sekunden warten
>3. unendlich langer positiver Impuls am Ausgang

Schön, daß du das nach 2 Wochen! auch endlich mal sagst!

>Gibt es dafür eine Lösung?

Ja, aber das wird aufwändiger.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
>>Was ich aber eigentlich will:
>>1. Negativer Impuls am Trigger
>>2. .5 Sekunden warten
>>3. unendlich langer positiver Impuls am Ausgang
>
> Schön, daß du das nach 2 Wochen! auch endlich mal sagst!

Ich dachte das wäre schon genau genug erklärt gewesen. Naja.

Falk B. schrieb:
>>Gibt es dafür eine Lösung?
>
> Ja

Gut.

> , aber das wird aufwändiger.

Wie aufwändig denn?

von Falk B. (falk)


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Siehe Anhang.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Irgendwie funktioniert das noch nicht.
Die LED leuchtet direkt nach Einschalten ohne Tasterdruck. Bei 
Tasterdruck geht sie aus.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Nochmal neu aufgebaut und wieder das gleiche.
Bauteile durchgemessen und kein Fehler gefunden.
Wieso?

von Falk B. (falk)


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@Elektroniknichtversteher (Gast)

>Die LED leuchtet direkt nach Einschalten ohne Tasterdruck. Bei
>Tasterdruck geht sie aus.

Und was passiert, wenn du die Taste losläßt?

von Elektronikfan (Gast)


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Der 555 hat gerne einen Kondensator über seine Betriebsspannung.
(Texas Instr. schlägt als Minimum 100 nF parallel mit einem Elko 1 µF 
vor.)
Ohne diese "Stütze" kann es unkontrolliertes Schwingen geben.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
>>Die LED leuchtet direkt nach Einschalten ohne Tasterdruck. Bei
>>Tasterdruck geht sie aus.
>
> Und was passiert, wenn du die Taste losläßt?

Die LED geht wieder aus.

Elektronikfan schrieb:
> Der 555 hat gerne einen Kondensator über seine Betriebsspannung.
> (Texas Instr. schlägt als Minimum 100 nF parallel mit einem Elko 1 µF
> vor.)
> Ohne diese "Stütze" kann es unkontrolliertes Schwingen geben.

OK, wusste ich nicht, ich glaube aber nicht, dass dies der Grund ist. 
Werde ich aber bei zukünftigen Schaltungen beachten.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Elektroniknichtversteher schrieb:
> Die LED geht wieder aus.

Ich meine an.

von Falk B. (falk)


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@ Elektroniknichtversteher (Gast)

>> Die LED geht wieder aus.
>Ich meine an.

Ist ja fast das Selbe :-(
MENSCH MEIER, reiß dich mal ein wenig zusammen.
OK, meine Schaltung tut nicht das was du willst. Dazu braucht man mehr 
Bauteile.

von Elektroniknichtversteher (Gast)


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Falk B. schrieb:
>>> Die LED geht wieder aus.
>>Ich meine an.
>
> Ist ja fast das Selbe :-(

Nur vertippt :-(

Falk B. schrieb:
> MEIER

Ich heiße nicht Meier.

Falk B. schrieb:
> OK, meine Schaltung tut nicht das was du willst.

Richtig.

Falk B. schrieb:
> Dazu braucht man mehr
> Bauteile.

Wieder richtig. Ich kann dir sogar sagen, welche: siehe 
http://de.f-alpha.net/elektronik/integrierte-schaltungen/timer-555/weiter-gehts/experiment-14-signalverzoegerung/

von Jens G. (jensig)


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>Was ich aber eigentlich will:
>1. Negativer Impuls am Trigger
>2. .5 Sekunden warten
>3. unendlich langer positiver Impuls am Ausgang

Das geht mit zwei 555, oder einem 556. Ungefähr so wie im Anhang. Die 
Zeitkonstante beim ersten 555 muß noch nach Wunsch angepaßt werden

von Jens G. (jensig)


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C1 muß natürlich nicht so groß sein, bzw. könnte auch ganz entfallen 
(zumindest wenn keine große Last am Ausgang)
Und R3 kann man sicherlich auch gleich durch eine direkte Verbindung 
ersetzt werden (hatte ich nur schnell mal aus einer größeren Schaltung 
herausgerissen ...)

von Paul S. (paul_s856)


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Jens G. schrieb:
> Das geht mit zwei 555, oder einem 556. Ungefähr so wie im Anhang. Die
> Zeitkonstante beim ersten 555 muß noch nach Wunsch angepaßt werden

So ähnlich habe ich das Problem jetzt gelöst.

Jens G. schrieb:
> C1 muß natürlich nicht so groß sein, bzw. könnte auch ganz entfallen
> (zumindest wenn keine große Last am Ausgang)

Am Ausgang hängt ein 4N35 Optokoppler auf 5V, dahinter ein 74HCxx OR mit 
2 Eingängen, dahinter ein 74HCxx AND mit 2 Eingängen, dahinter ein 
Flipflop, dahinter ein astabiler 555, dahinter ein 4029, dahinter ein 
4543 und dahinter eine 7-Segment-Anzeige. Im Test habe ich es mit 0µF, 
220µF, 470µF, 1000µF und 4700µF probiert und es hat immer funktioniert 
(Betrieb mit kurzschlussfestem Netzteil und 7.5V).

EDIT: Ich habe mich angemeldet.

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