Forum: Offtopic Gibt es immer noch eine Stadart-Büro-Software


von mn (Gast)


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Zum Erstellen von Texten, Briefen, Tabellen, ... wird, so wie man immer 
wieder lesen kann, das Office-Paket der Firma Microsoft quasi als 
Büro-Standart verwendet.

Welche Software verwendet Ihr im professionellen Umfeld? Welche 
Verbreitung haben Open-Source-Programme wie z. B. LibreOffice gefunden?

: Verschoben durch User
von Old P. (Gast)


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mn schrieb:
>...
> wieder lesen kann, das Office-Paket der Firma Microsoft quasi als
> Büro-Standart verwendet.

Es gibt überhaupt keine ..Standart... Was ich kennen gelernt habe war 
alles Standard.

Old-Papa

von W.A. (Gast)


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mn schrieb:
> Welche Software verwendet Ihr im professionellen Umfeld?

Wir verwenden die Standardsoftware von MS. Die Tabellenkalkulation Excel 
ist seit Programmgenerationen nicht in der Lage, zwei Dateien mit 
gleichem Namen (aus unterschiedlichen Verzeichnissen) parallel zu 
öffnen. Der Datenbereichsdialog für Diagramme ist verstümmelt, i.e. 
zeigt die Feldbereiche beim Editieren nicht vollständig an. Und bei 
Zeitachsen wird es richtig lästig. Trotzdem ist das alles noch Gold 
gegen den Formatierungsdialog für die Skalendefinition bei Diagrammen in 
Openoffice (4.1.1), wenn man Zeitachsen verwendet. Dort wehrt sich 
sowohl Skalenanfang/-ende als auch die Unterteilung bei 
Stunden/Minuten-Teilung heftig gegens Editieren.

Hat irgendjemand bessere Erfahrungen und kann eine vernünftig 
funktionsfähige Alternative bieten?

von MiWi (Gast)


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mn schrieb:
> Zum Erstellen von Texten, Briefen, Tabellen, ... wird, so wie man immer
> wieder lesen kann, das Office-Paket der Firma Microsoft quasi als
> Büro-Standart verwendet.
>
> Welche Software verwendet Ihr im professionellen Umfeld? Welche
> Verbreitung haben Open-Source-Programme wie z. B. LibreOffice gefunden?

Libre Office - zt. aus Kostengründen. Aber nicht nur LO.

Hier ist es jedem freigestellt das OS zu verwenden das er kann und will. 
Linux, Windows, OSX... Android... who cares solange LO und die für den 
jeweiligen Mitarbeiter nötige SW drauf läuft und der Mitarbeiter ohne 
ewig lange Schulungen damit auch produktiv umgehen kann.

80% aller firmeninterner Notwendigkeiten werden eh über irgendwelches 
webbasiertes Zeug abgewickelt, LO ist da nur ein unwichtiger 
Nebenschauplatz.

Grüße

Miwi

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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MS Office, die Punkte von W.A. kenne ich ebenfalls. Wer zwei Dateien 
namens BOM.XLSX hat, freut sich riesig.
Für Datenauswertung bevorzuge ich Matlab. Lieber ein existierendes 
Diagrammscript anpassen, als bei Excel nach einer halben Stunde 
festzustellen, das es nicht geht.
Achja, wollte letztens in Word das Seitenformat auf A2 stellen. Ihr 
könnt ja mal aus Spaß schauen, wie toll das geht.

von Timm T. (Gast)


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OpenOffice seit 2003, seitdem Word und Excel nicht wieder angeschaut.

Gründe damals waren: Nativer PDF-Export für Datenblätter, Angebote und 
Rechnungen in OO, Registerhaltigkeit für mehrspaltigen Text in 
Datenblättern (konnte Word nicht).

Und ganz wichtig: Ein offenes Dateiformat. Nachdem es mir mehrfach 
Word-Dateien zur Unleserlichkeit zerschossen hat, und ich die dank des 
propreidingsda Formats nicht wiederherstellen konnte, hab ich in der 
Hinsicht mit OO nie wieder Probleme gehabt.

Die Zeiten, als Firmen ihre Angebote als .doc oder .xls verschickt 
haben, sind zum Glück auch vorbei.

von Timm T. (Gast)


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Kevin K. schrieb:
> Achja, wollte letztens in Word das Seitenformat auf A2 stellen. Ihr
> könnt ja mal aus Spaß schauen, wie toll das geht.

Nee, kann ich nicht. In OO geht auch 84cm x 118,8cm, dürfte A0 sein wenn 
ich mich nicht verrechnet habe. Da muß man aber ganz schön viel 
schreiben um die Seite vollzubekommen. ;-)

von Old P. (Gast)


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Hallo,
icb nutze als Standard seit Anfang der 90er Jahre Word (unter Win 3.0), 
später Office. Auch wenn sich bei jedem Versionswechsel das Nackenhaar 
hoch stellte, irgendwie bin ich immer klar gekommen. Mit dem Aufkommen 
von Staroffice, später Openoffice, habe ich das auf meinen 
Privatrechnern immer wieder mal versucht. So richtig glücklich wurde ich 
nicht (mit MS-Office auch nicht). Häufig bin ich darauf angewiesen 
MS-Dateien in OO zu importieren, das klappt eigentlich nie so richtig. 
Schriften und Tabulatoren werden vergurkt, Bilder gewürfelt usw. Bei 
einfachen Texten geht das leidlich.
Letztlich ist das wohl ähnlich einer "Futterprägung" bei Kleinkindern: 
Man hat eingefahrene Geschmacksnerven ;-)

Old-Papa
(der privat auch wieder auf MS-Office umsteigt)

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Kevin K. schrieb:
> Achja, wollte letztens in Word das Seitenformat auf A2 stellen. Ihr
> könnt ja mal aus Spaß schauen, wie toll das geht.

geht m.W. nur wenn du auch einen A2-Drucker hast/Benutzt, z.B. eine 
pdf-Drucker
aber ob/wie das dann wirklich geht hab ich noch nicht probiert

ansonsten MS Office mit dieser komplett grützigen Umstellung vom Office 
2003-> Office 2007 Menü
hat lange gedauert bei mir und war auch nur wegen der wachsenden 
Datenmengen (Zeilenbegrenzung auf 65k bei 2003) Kaufentscheidung

ansonsten NICHT LibreOffice sondern wenn dann OpenOffice
LO hat mir mehrfach MS-Dateien zerschossen, OO diesselben jedoch nicht

von Thorsten .. (tms320)


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mn schrieb:
> Zum Erstellen von Texten, Briefen, Tabellen, ... wird, so wie man immer
> wieder lesen kann, das Office-Paket der Firma Microsoft quasi als
> Büro-Standart verwendet.
>
> Welche Software verwendet Ihr im professionellen Umfeld? Welche
> Verbreitung haben Open-Source-Programme wie z. B. LibreOffice gefunden?

Software im professionellen Umfeld: MS Office 2013
Nahtlos und perfekt funktionierend auch bezogen auf unsere Kunden.

Verbreitung von Open-Source-Programme: keine Verbreitung, nicht mal bei 
mir  privat.

Thorsten

von P. M. (o-o)


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Kevin K. schrieb:
> Für Datenauswertung bevorzuge ich Matlab. Lieber ein existierendes
> Diagrammscript anpassen, als bei Excel nach einer halben Stunde
> festzustellen, das es nicht geht.

Es ist sowieso schade, dass es keine skriptbasierte Bürosoftware gibt. 
Braucht etwas mehr Einarbeitung, aber danach hätte man nie mehr Probleme 
mit zerschossenen Dokumenten oder umständlichen Dialogen. Aber soweit 
ich es sehe, gibt es genau Latex.

von Old P. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Kevin K. schrieb:
>> Achja, wollte letztens in Word das Seitenformat auf A2 stellen. Ihr
>> könnt ja mal aus Spaß schauen, wie toll das geht.
>
> Nee, kann ich nicht. In OO geht auch 84cm x 118,8cm, dürfte A0 sein wenn
> ich mich nicht verrechnet habe. Da muß man aber ganz schön viel
> schreiben um die Seite vollzubekommen. ;-)

Kommt auf den Drucker an. Ich habe schon mehrfach A2 mit einem 
PDF-Treiber "gedruckt". Zumindest mit MS.... Mit OO noch nicht.

Old-Papa

von A. H. (ah8)


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Timm T. schrieb:
> Und ganz wichtig: Ein offenes Dateiformat. Nachdem es mir mehrfach
> Word-Dateien zur Unleserlichkeit zerschossen hat, und ich die dank des
> propreidingsda Formats nicht wiederherstellen konnte, hab ich in der
> Hinsicht mit OO nie wieder Probleme gehabt.

Kleiner Tipp: Bei zerschossene MS-Word oder Excel Dateien einfach mal 
versuchen, diese mit OpenOffice zu öffnen (und dann im MS Format wieder 
zu speichern). Vor ca. 10 Jahren, als ich noch im technischen Support 
war, war das unsere Wunderwaffe bei verzweifelten Anrufen gestresster 
MS-Office Anwender (und diese Anrufe waren nicht gerade selten). Wenn 
nicht zu viele Gimmicks im Dokument waren, klappte das meist wunderbar. 
Offenbar war OpenOffice damals besser in der Lage, Microsofts 
proprietäre Formate zu lesen, als Microsoft selber. Wie die Situation 
heute ist, kann ich allerdings nicht sagen.

von Timm T. (Gast)


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A. H. schrieb:
> Bei zerschossene MS-Word oder Excel Dateien einfach mal
> versuchen, diese mit OpenOffice zu öffnen

Nein, leider keine Chance, weder mit verschiedenen Word-Versionen, noch 
mit dem Wordviewer noch mit OO. Und natürlich wurden die kaputten 
Dateien auch in die Backups übernommen, wie sich das gehört.

Word hat damals den Text wild durcheinander in die Datei gewürfelt, so 
daß man den nichtmal mit einem Editor wieder vernünftig rausextrahieren 
konnte. Heute mit dem xdoc-Format mag das anders sein, aber: Einmal 
verschissen, immer verschissen.

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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P. M. schrieb:

> Es ist sowieso schade, dass es keine skriptbasierte Bürosoftware gibt.
> Braucht etwas mehr Einarbeitung, aber danach hätte man nie mehr Probleme
> mit zerschossenen Dokumenten oder umständlichen Dialogen. Aber soweit
> ich es sehe, gibt es genau Latex.

Keine? asciidoc schon gesehen?

Für Datenblätter das einzig wahre Trio:
Notepad++, Asciidoc und http://wkhtmltopdf.org/

Vorteile:
1. Subversionfähige und
2. sehr leserliche txt Quelldateien (nicht so grausam wie Latex),
3. Jeder Browser kann das öffnen.
4. automatische Kapitelnummerierung.
5. sehr kompakte Dateien.

Ich verbringe nie wieder Zeit mit Formattierungsproblemen bei der 
Datenblättererstellung.
Nachteile:
1. Formelerstellung naja... kann vielleicht mit Latex irgendwie 
verbunden werden. (http://www.methods.co.nz/asciidoc/latex-filter.html)
2. Tabellen erstellen sehr gewöhnungsbedürftig
3. Man sieht die Bilder  erst nach der Kompilierung.
4. Die Akzeptanz der Kollegen ist sehr nierig. Keiner kann damit was 
anfangen. Ich sende denen eh nur mehr die PDF. Sie müssen ja nicht im 
Datenblatt rumpfuschen.

Eigentlich währe da eine gescheite Kombination von Latex und Asciidoc 
mit einer Firmenvorlage sehr interessant, da hat man dann immer das 
gleiche Firmenlayout, und jeder in der Firma müsste sich daran halten.

Tabellenkalkulation ist eher für Libreoffice oder Octave / Matlab.
Wie man das mit Latex oder asciidoc lösen könnte wäre eine interressante 
Forschungsaufgabe.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Martin G. schrieb:
> Nachteile:
> 1. Formelerstellung naja... kann vielleicht mit Latex irgendwie
> verbunden werden. (http://www.methods.co.nz/asciidoc/latex-filter.html)
> 2. Tabellen erstellen sehr gewöhnungsbedürftig
> 3. Man sieht die Bilder  erst nach der Kompilierung.
> 4. Die Akzeptanz der Kollegen ist sehr nierig. Keiner kann damit was
> anfangen. Ich sende denen eh nur mehr die PDF. Sie müssen ja nicht im
> Datenblatt rumpfuschen.

hat also einen Nachteil mehr als Latex (Punkt 1) warum also das nehmen?

Was Leserlichkeit angeht, verstehe ich deine Kritik an Latex nicht.
Bis auf wenige Kommandos bleibt doch reiner Text.

Und die Unleserlichkeit von Formeln ist der Mächtigkeit geschuldet.
da gibt es aber auch wysiwyg Formel-Editoren, die dann Latex-Formelcode 
anzeigen

: Bearbeitet durch User
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Wichtig ist uns, dass die 08/15 Anwenderprogramme wie 
Tabellenkalkulation, Textverarbeitung und Präsentation voll in den 
work-flow, das Projekt- und das Dokumentenmanagement passen.
Man zäumt ein Pferd ja auch nicht von hinten auf.

Damals haben wir auf Lotus Dominio, Notes aufgebaut (erst Smartsuite, 
Symphony, dann MS Office). Da Lotus Domino/Notes bei <1000 usern recht 
"schwerfällig" geworden ist, kam Sharepoint.

Das besste Verkaufargument von Lotus Domino - die gute Replikierbarkeit 
- entfällt heutzutage, da man stabile 10/100/1000 Mbit Leitungen 
zwischen den verschiedenen Standorten hat.

Heute heisst es hier wie so vielen anderen auch:
Sharepoint + Exchange mit remote acccess
und da nichts so gut mit Sharepoint & Exchange zusammenpasst wie MS 
Office: tja so ist es dann MS Office.

Persöhnlich vermisse ich die Business-Colaboration nach Datenbankidee 
von Lotus Notes. Aber 2 Leute zum "aufrecherhalten" des Systems können 
wir uns nicht leisten. Jetzt ist das komplette System gehostet und wird 
von 0,3 - 0,5 M betreut.

Das GUI von MS Office ist grauenhaft.
aber: Sharepoint & Office spielen 100% zusammen und die Preise sind sehr 
sehr konkurenzfähig.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wer der Rechtschreibung kundig ist,
könnte für Briefe auch einen Standard Texteditor nehmen.

Notepad. z.B.

von Michael B. (laberkopp)


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Timm T. schrieb:
> OpenOffice seit 2003, seitdem Word und Excel nicht wieder angeschaut.

Hmm, Microsoft Office in der Version von 2003, schliesslich sind Ribbons 
etc. unbedienbar und man braucht die zusätzlichen Features modernerer 
Versionen für Bürokorrespondenz ncht.

Im Gegenteil, versendet man Dokumente in modernerem Format, bekommen 
manche Leute Probleme sie darzustellen. Obwohl es natürlich Konverter 
von MS gibt und Ausgabeversion einstellbar wären.

> Gründe damals waren: Nativer PDF-Export für Datenblätter, Angebote und
> Rechnungen in OO, Registerhaltigkeit für mehrspaltigen Text in
> Datenblättern (konnte Word nicht).

Hmm, PDF Export per PDF Printer druckt überall gleich.

> Und ganz wichtig: Ein offenes Dateiformat. Nachdem es mir mehrfach
> Word-Dateien zur Unleserlichkeit zerschossen hat, und ich die dank des
> propreidingsda Formats nicht wiederherstellen konnte, hab ich in der
> Hinsicht mit OO nie wieder Probleme gehabt

Hmm, OpenOffice ausprobiert und prompt waren dutzende Dokumente 
heimtückisch zerschossen weil die open source Leute nicht in der Lage 
waren, korrekte Dateien zu schreiben. Nein, ich habe keinen Bock, statt 
ein Dokument zu schreiben erst mal Fehler in der Software zu suchen.


Für einfache Dokumente nehm ich durchaus WordPad/Write und speichere in 
RTF.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> Wer der Rechtschreibung kundig ist,
> könnte für Briefe auch einen Standard Texteditor nehmen.
>
> Notepad. z.B.

Oha...
Ich habe im vorletzten Jahr eine gut 150seitige BDA für ein historisches 
Messgerät neu geschrieben (zum Teil abgeschrieben). Komplett mit 
Inhaltsverzeichnis, Kapitelüberschriften und Glossar. Dazu dutzende 
Tabellen und Grafiken eingebunden und eine (halbwegs) druckfertige PDF 
daraus generiert. (später nicht weiter verfolgt, da Projekt gestorben)

Mach das mal mit Notepad und nem Duden, Du wirst Dich wundern! ;-)

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sorry wenn ich das so direkt erwähne aber...

meinen Beitrag hst Du zwar zitiert.
Aber scheinbar nicht gelesen.

BDA sind ja auch keine Briefe.
Ich hatte dabei eher Dokumente bis 5 Seiten im Sinn.
Tabellen bastel ich Dir auch in Paint hin, wo's das Problem?

von Matthias L. (limbachnet)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> Tabellen bastel ich Dir auch in Paint hin, wo's das Problem?

Naja, also, da fängt's dann aber doch an zu hinken.

Man kann Tabellen auch von Hand zeichnen und beschreiben und dann 
einscannen, das war auch mal ein übliches Vorgehen - aber das ist doch 
schon ein paar Jahre her...

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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Old P. schrieb:
>
> Oha...
> Ich habe im vorletzten Jahr eine gut 150seitige BDA für ein historisches
> Messgerät neu geschrieben (zum Teil abgeschrieben). Komplett mit
> Inhaltsverzeichnis, Kapitelüberschriften und Glossar. Dazu dutzende
> Tabellen und Grafiken eingebunden und eine (halbwegs) druckfertige PDF
> daraus generiert. (später nicht weiter verfolgt, da Projekt gestorben)
>
> Mach das mal mit Notepad und nem Duden, Du wirst Dich wundern! ;-)
>
> Old-Papa

Notepad++ + LaTeX mit gescheiten Makros und Rechtschreibplugin ist für 
solche Aufgaben dein Freund. Da ist alles am Platz, und du schlägst dich 
nicht mit den Verwurschtelungen der Nummerierungen, Inhaltsverzeichnisse 
und Querverweise rum die bei M$ und Oo oder Lo passieren können. Mit 
einer gescheiten Vorlage die auch Firmenspezifisch entworfen werden 
kann, kannst du nur gewinnen.

von Old P. (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> sorry wenn ich das so direkt erwähne aber...
>
> meinen Beitrag hst Du zwar zitiert.
> Aber scheinbar nicht gelesen.
>
> BDA sind ja auch keine Briefe.
> Ich hatte dabei eher Dokumente bis 5 Seiten im Sinn.
> Tabellen bastel ich Dir auch in Paint hin, wo's das Problem?

Hast Recht, "Briefe" hatte ich tatsächlich überlesen.

@Martin G.
ich will mich zum schreiben nicht noch mit diversen Programmen 
rumärgern, ich will Rechner anschalten und losschreiben. Selbst in MS-O 
habe ich noch keine eigenen Makros gepinselt, für meine Zwecke ging das 
immer ohne. Fertige aus den Weiten des Netzes habe ich gelegentlich 
verwandt, mehr nicht.
Letztlich ist das Ganze aber wohl eine Frage der Gewohnheit 
(Futterprägung ;-)). Richtige Pannen habe ich weder mit OO noch mit MS-O 
erlebt (ok, weselseitiger Import war manchmal gaga), andere Programme 
habe ich nie wirklich benutzt. Doch, ganz zu Anfang unter CP/M 2 noch 
Wordstar mit seinen Punktbefehlen, die saßen nach kurzer Eingewöhnung 
sogar fesst. Und noch früher Wordpro 80 unter MicroDos. DAS ist aber 
eine ganz andere Geschichte

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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is' nur so, das eine PNG-Grafik so ziemlich von jedem Rechner gelesen 
werden kann. Es traten für mich da doch etliche male Rechner auf, die 
die Bürosoftware nicht drauf haben, nicht mal nen Viewer. auch hier 
inner 4ma.

dass das im Arbeitsleben - sorry im Business nicht immer angebracht is' 
weiss ich auch

Privat knall ich mir Rechner jedenfalls nicht immer gleich mit allem 
voll was es so gibt.
Privat bin ich ja auch einer der ganz komischen Käuze,
die keinen Drucker haben, kein Smartfon, kein TV...

kanns' mich ma' an den Füssen fassen mit all dem scheiss.

von Michael B. (laberkopp)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> is' nur so, das eine PNG-Grafik so ziemlich von jedem Rechner gelesen
> werden kann.

GIF und JPG kann jeder Rechner lesen.

Bei PNG gibt es einige Programme, die sie falsch darstellen (z.B. 
Hintergrundfarbe transparent), und vermutlich kein Programm, welches die 
gesamte Spec von PNG zu 100% beherrscht. Das ist ähnlich wie TIFF....

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> is' nur so, das eine PNG-Grafik so ziemlich von jedem Rechner gelesen
> werden kann.

und wie siehts mit drucken aus?

100dpi will man normalerweise nicht drucken. entweder du machst also 
jede Tabelle in druck und view auflösung, oder du hast riesige Pixel auf 
dem Papier.

Ganz zu schweigen von den Problemen mit den Anzeige-Programmen, die die 
dpi beim drucken komplett ignorieren und eine 600dpi grafik auf 4 oder 8 
Blätter drucken wollen.

Von in den Text eingebetteten Grafiken oder Tabellen mal ganz zu 
schweigen.


Aber mach mal.
Du machst dich lächerlich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> GIF und JPG kann jeder Rechner lesen.

dann bearbeite mal GIF oderJPG,
dann lernst Du sehr schnell Kompressionsartefakte kennen.

Ich bekomme so natürlich keine Schaltpläne gedruckt, wo ich selbst als
15-Jähriger eine Lupe gebraucht hätte. Das ist für mich auch nicht das 
Ziel.

Sondern einfach nur ein paar Linien, die eine Tabelle ergeben,
in der man mit Schriftgrösse 10 hineinschreiben kann.

Wie gesagt, für privat.
Da brauche ich den meisten Kram,
der vorkonfiguriert daherkommt, wenn ich es so kaufen würde nicht.

Lächerlich ist so vieles andere auch was man überall so sieht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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▶ J-A von der H. schrieb:
> dann bearbeite mal GIF oderJPG, dann lernst Du sehr schnell
> Kompressionsartefakte kennen.

Bei GIF? GIF komprimiert verlustfrei.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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richtig.
PNG ist für meinen Zweck aber auch nicht verkehrt.
hatte ich mir halt angewöhnt.

is dat nu'n Drama?

von Robert L. (lrlr)


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Also wenn mir jemand eine Rechnung, Tabelle oder sonstige Text als 
PNG/GIF/.. schickt mach ich mit meinem Handy ein Bildschirmfoto welches 
ich auf der SD karte speicher, diese dann Farbkopiere und dem absender 
Persönlich in den A.. stecke...

von Walter T. (nicolas)


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Mir raucht gerade der Kopf. Dokumente als JPEG, GIF oder PNG? 
Allerhöchstens in Notfall (wenn eingescannt).

▶ J-A von der H. schrieb:
> Ich bekomme so natürlich keine Schaltpläne gedruckt, wo ich selbst als
> 15-Jähriger eine Lupe gebraucht hätte. Das ist für mich auch nicht das
> Ziel.

Schaltpläne als Pixelgrafik? Auch wieder: allerhöchstens im Notfall 
(wenn eingescannt).

Old P. schrieb:
> Ich habe im vorletzten Jahr eine gut 150seitige BDA für ein historisches
> Messgerät neu geschrieben

Wenn ich ein Projekt dieser Größe angehe, ist der Aufwand, das direkt 
richtig zu machen, nur noch geringfügig größer als das 
zusammenzupfuschen. OK, "geringfügig" trifft es nicht ganz. Es ist 
Aufwand. Aber bei einem Projekt dieser Größe kann man sich auch nicht 
mehr mit "mal eben zusammengepfuscht herausreden" - da steckt man Zeit 
rein, und wenn bei einem Projekt, wo viel Zeit drinsteckt, nicht das mit 
vertretbarem Aufwand bestmögliche herauskäme, wäre mir das in erster 
Linie peinlich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hab ich geschrieben dass ich Rechnungen verschicke
oder überhaupt Dokumente für andere Leute anfertige?

hätte nicht gedacht, dass es SO ungewöhnlich ist,
sich den Rechner mit möglichst wenig Programmen vollzumüllen.

genau deswegen haben so viele Leute auch Probleme mit immer langsamer 
werdenden Windows-Rechnern.

>Mir raucht gerade der Kopf. Dokumente als (...) PNG?

Tabellen, ja.

BTW meinen Letzten Drucker habe ich vor etlichen Jahren verschrottet.
der letzte mehrseitige Druck war die BDA für ein Musikprogramm, ca. 150 
Seiten. 25EUR mit Bindung. vor 2 Jahren ca.
Da ärgere ich mich doch nicht über irgendeinen Konsumerschrott ab,
dessen Ausfalldatum einprogrammiert ist.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Bei GIF? GIF komprimiert verlustfrei.

was die räumlichen Daten angeht, aber nicht, was die farblichen angeht.
da werden maximal 256 Farben unterstützt.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Walter T. schrieb:
>
> Wenn ich ein Projekt dieser Größe angehe, ist der Aufwand, das direkt
> richtig zu machen, nur noch geringfügig größer als das
> zusammenzupfuschen. OK, "geringfügig" trifft es nicht ganz. Es ist
> Aufwand. Aber bei einem Projekt dieser Größe kann man sich auch nicht
> mehr mit "mal eben zusammengepfuscht herausreden" - da steckt man Zeit
> rein, und wenn bei einem Projekt, wo viel Zeit drinsteckt, nicht das mit
> vertretbarem Aufwand bestmögliche herauskäme, wäre mir das in erster
> Linie peinlich.

Du kennst also das Ergebnis?
Ich habe mit MS-Office gearbeitet und rein gar nichts gepfuscht.
Hast Du wahrscheinlich mit einem anderen Post verwechselt... ;-)

Old-Papa

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