Hallo :) Wollte mir jetzt endlich mal eine Entlötstation zulegen und hätte mich nach etwas Recherche für eine von diesen beiden entschieden: http://www.ebay.de/itm/Regelbare-digitale-Entlotstation-ZD-915ESD-Entlotkolben-Entlotpumpe-/151809465647?hash=item23588c9d2f http://www.ebay.de/itm/Regelbare-digitale-Entlotstation-ZD-8915ESD-Entlotkolben-Entlotpumpe-/151642582544?hash=item234e9a2e10 Gibt es da Erfahrungswerte, welche besser ist, oder sind beide nicht zu empfehlen? Vielleicht verkauft ja auch zufällig jemand hier eine ;) Danke schonmal.
Ich hatte die ZD-915 im Einsatz und war sehr zufrieden damit. Peter
Ich hab ein ZD-985, ist ne andere Variante. Arbeitet prima !! http://www.ebay.de/itm/80-552A-ZD-985-Desoldering-Station-Accessories-Heater-6-Tips-10-Filters-/400944175982?hash=item5d5a229b6e dabei gekauft.
Ok, danke für die Antworten. Hab mich jetzt für die ZD-915 entschieden. Mal schaun ob sie bis zum Wochenende da ist :)
Also bei beiden finde ich die Befestigung der Entlötspitze am Plastikgriff miserabel. Die 3 Schrauben in sprödes Plastik brechen weg, wenn man versucht, mit dem Entlötkolben z.B. einen Draht aufzubiegen den man gerade erwärmt und deswegen Scherkräfte ausübt. Solche Befestigung gibt es auch bei 4-95 Lötkolben, der Hersteller weiss also, daß die mies ist. Der Auffangbehälter für das entlötete Lötzinn ist auch ziemlich hakeliger Plastikpfusch. Für den Preis gab es bei Pollin mal Löt- und Entlötstation zusammen, billig ist es also auch nicht.
Ich habe die 915 auch im Einsatz, das Wichtigste ist regelmäßig die Filter zu wechseln, die setzen sich mit Flussmitteldämpfen voll und werden gelb und hart. Als Filter benutze ich Abschmink-Wattepads aus Baumwolle, so kann man nach jedem längeren Gebrauch die Filter wechseln ohne, dass es Kosten verursacht. Der Vakuum-Motor wird es einem danken. Wenn man Ersatzspitzen kauft, immer den kleinsten Durchmesser kaufen, größer wird dieser durch Abnutzung aufgrund mangelnder Qualität der Spitzen automatisch. Bei manchen Lötstellen muss man mit einem zusätzlichen Lötkolben etwas nachhelfen damit das Zinn heiß genug wird um komplett ausgesaugt zu werden. Nach jedem Benutzen immer den Auffangbehälter leeren denn dadurch, dass die Pistole schräg nach vorne neigend im Halter sitzt, fällt sonst Lötzinn auf das noch heiße Röhrchen, das zur Spitze hin geht, schmilzt und verstopft es. Der Ersatzteilsupport vom Hersteller ist phänomenal. Komplett neue Hauptplatine inkl. Display und Steuerungs-IC nur $7.50 inkl. Versand aus China. Ich möchte sie nicht mehr missen, sehr gut investierte 80€.
sanni .. schrieb: > Komplett neue > Hauptplatine inkl. Display und Steuerungs-IC nur $7.50 inkl. Versand aus > China. Hättest Du dazu noch einen Link? Das wäre sehr gut. bart v. schrieb: > Ich hab ein ZD-985, ist ne andere Variante. Arbeitet prima !! Ich finde die praktisch nirgends (außer bei einem einzigen ebay-Händler in Italien). Wo hast Du sie denn her? Nach Ansehen diverser youtube-Videos scheint mir die ZD-915/985 ziemlich laut zu sein. Stimmt das? Die Aoyue 474A+ scheint eine Membranpumpe zu besitzen und deutlich leiser zu sein. Kann das jemand bestätigen? Und was gibt es sonst noch für preiswerte Alternativgeräte?
Diodenes D. schrieb: > Nach Ansehen diverser youtube-Videos scheint mir die ZD-915/985 ziemlich > laut zu sein. Stimmt das? Ja, das ist in der Tat der Fall. Ich habe die 915. Diese hat nur einen recht kleinen Lüfter verbaut, welcher die ganze Zeit mit voller Drehzahl läuft. Und die Pumpe ist auch nicht unbedingt ein Leisetreter. :-) L.G. Micha
:
Bearbeitet durch User
Die ZD-915 ist ein verdammt gutes Teil, besonders für den Preis. Geräusch und Lautstärke ist vergleichbar mit einem von diesen 12V Kompressoren zum Reifen aufpumpen, wer das kennt. sanni .. schrieb: > Wenn man Ersatzspitzen kauft, immer den kleinsten Durchmesser kaufen, > größer wird dieser durch Abnutzung aufgrund mangelnder Qualität der > Spitzen automatisch. Kann ich nicht bestätigen. sanni .. schrieb: > Nach jedem Benutzen immer den Auffangbehälter leeren denn dadurch, dass > die Pistole schräg nach vorne neigend im Halter sitzt, fällt sonst > Lötzinn auf das noch heiße Röhrchen, das zur Spitze hin geht, schmilzt > und verstopft es. Kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Ich leere die Pistole erst wenn sie randvoll ist. Ist eine fummelige Angelegenheit, daher vermeide ich das wenns geht. Die Saugdüse war bei mir noch nie verstopft. Die Station wird übrigens von einem 18V Schaltentzteil versorgt. Bei dem Lüfter handelt es sich um ein 12V Modell. Ratet mal wo der dranhängt ... also schleunigst einen 7812 einbauen, sonst ist der Lüfter ruckzuck im Eimer. Das hilft auch schon mal sehr bzgl. der Geräuschkulisse. Die Pumpe wird von dem Mikroschalter in der Pistole geschaltet. Fand ich nicht so prickelnd. Ich habe ein Relais eingebaut um die Pumpe zu schalten. Die Pumpe ist übrigens ebenfalls ein 12V Modell. Ratet mal wie die versorgt wird. Na? Also: in dem schwarzen Plastikkasten sind zwei Leistungswiderstände, die die überschüssigen 6V vernichten. Fand ich nicht so prickelnd. Ich habe die Widerstände durch ein paar 1N540x in Reihe ersetzt. So läuft die Pumpe schneller an und hat einen kräftigeren "Vakuumschlag". Zudem habe ich noch das Blechgehäuse vom Netzteil entfernt, damit es besser gekühlt wird. Mensch, das Gehäuse der Station selbst ist doch schon aus Stahlblech und geerdet ...
:
Bearbeitet durch User
Hallo Malignes Melanom, ich habe ebenfalls heute eine solche Entlötstation erhalten. Von dem lautem Lüfter habe ich schon vor der Bestellung gelesen. Nun ist klar warum er so laut ist, bei 17,5V am 12V Lüfter kein Wunder. Was mich nun noch interessiert wie die Modifikationen vorgenommen wurden. Speziell die Anzahl der Dioden. Bei einer Vorwärtsspannung von 1,2V pro Diode denke ich mal es wurden 5 Dioden in Reihe eingesetzt. Was für ein Relais wurde verbaut. (mit Freilaufdiode?) In einem anderen Forum (eadboard) wurde statt dem Relais eine Freilufdiode über dem Motor gesetzt. Der TE hatte schon einen defekten Microtaster. Ich persönlich finde die Lösung mit dem Relais besser. Zusätzlich hatte der Kollege aus dem edaboard auch die Kabelquerschnitte erhöht. Allerdings hat er ein Modell Mit Trafo und nicht mit Schaltnetzteil. Ich habe zwar eine nun beginnende Garantie auf das Gerät aber mit der jetzigen konfiguration werde ich die wohl sehr wahrscheinlich Zeitnah in Anspruch nehmen müssen. Das kann man ja vermeiden. Auch wenn Sie durch die Veränderngen dann gleich futsch ist, habe ich doch wohl länger was von dem Gerät. Eine Reparatur im Fehlerfall ist ja wohl auch kein Hexenwerk. Gruß Michael
Wir haben auch so ein ZD-Modell. Allerdings eines in Kombination mit einem Lötkolben. Zufrieden, jjjjaaaa aber eine Weller Station verstopft weniger und saugt besser. Auch sind bei Weller die Spitzen besser gegen verzundern geschützt. Für den Preis ist die ZD ganz gut.
sanni .. schrieb: > Der Ersatzteilsupport vom Hersteller ist phänomenal. Komplett neue > Hauptplatine inkl. Display und Steuerungs-IC nur $7.50 inkl. Versand aus > China. An wen kann man sich da wenden? Ich habe eine ZD-985 aber wird sicherlich der gleiche hersteller sein. Bräuchte mal neue düsen.
Ganz ehrlich? Ich hatte einige Jahre eine ZD- Doppelstation von Pollin/Reichelt. Vom Prinzip her funktionierte sie ja ganz gut, bis zu dem Tag, wo ich mal mit einer richtigen Entlötstation arbeiten konnte... Die Probleme wurden ja alle schon benannt. Auch halten die Heizelemente vom Lötkolben und von der Entlötpistole nicht ewig. Es ist gut, immer einen Ersatz vorrätig zu haben. Mir persönlich ist sehr oft das innere Ende des Absaugrohres verstopft. Dann musste man mit Hilfe des Lötkolbens und dem Reinigungswerk rustikal für freie Fahrt sorgen. Immer dann, wenn man es am wenigsten brauchte. Allerdings muss man natürlich auch das P/L-Verhältnis sehen sowie die recht preiswerten Ersatzteile. Von daher ist es fuer den hobbymässigen Gelegenheitsbenutzer eine brauchbare Version. Persönlich empfehle ich aber etwas mehr Geld auszugeben und sich die LF-8800 von XYtronic zu kaufen (ELV/Reichelt), die funktioniert bei weitem besser. Das Vorgängermodell XY988D finde ich persönlich noch besser. Da gab es keine Folientasten. Zusätzlich ist ein richtiges Manometer verbaut, wo man mit einem Blick erkennen kann, ob der Entlötkolben anfängt sich zuzusetzen und man mal mit dem Reinigungswerkzeug durchstochern muss. Nach drei Jahren intensiver Nutzung zur Bauteilrückgewinnung ist das Heizelement des Entlötkolbens letztens ausgefallen. Mit 30 Euro Eratzteilaufwand aber verschmerzbar. Das Glasröhrchen als Auffangkammer, was ich anfangs als problematisch angesehen hatte, hat bisher problemlos standgehalten. Die Spitzen sollte man regelmäßig pflegen, reinigen und ab und an mal nachverzinnen. Dann halten sie auch recht lange. Anfangs ungewohnt sind die relativ großen Flächen an der Spitze. Der Wärmeübergang gestaltet sich dadurch aber bedeutend einfacher. Dadurch benötigt man für den Entlötvorgang weniger Zeit. Weniger Stress fuer Bauteil und Platine. Etwas nervig ist die Zuleitung, die etwas flexibler sein könnte. Allerdings hat es in den 3 Jahren nicht gereicht, mich dazu zu bewegen, sie auszutauschen. Im Vergleich zu einer professionellen Weller, muss sich diese Station nicht verstecken. Anstatt des normalen Lötkolbens kann auch ein Tweezer angesteckt werden. Mit etwas Übung erreicht man auch hier überzeugende Resultate. Im Vergleich zum hier angefragten ZD915 würde ich mich jederzeit zur LF-8800, als Nachfolgerin der oben beschriebenen Station, entscheiden. Vielleicht helfen meine Ausführungen zur eigenen Entscheidungsfindung...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.