Hi, das CAN-Signal sollte ja mit zwei ineinander verdrillte Leitungen übertragen werden. Wie empfindlich ist so ein Signal? Wollte eine Platine erstellen, die neben anderen auch diese Signale überträgt (also rechts gehts rein, links gehts wieder raus). Aber die Leiterbahnen kann ich schlecht verdrillen. Desweiteren laufen zwei PWM-Signale, einmal UART, einmal SPI und +5V bzw. Masse über der Platine. Das Signal muss ca. 10cm übertrgaen werden. Kann ich die Signale als Leiterbahenn ziehen (Dabei möglichst parallel) oder doch lieber zwei Leitungen mit draht dranlöten, dieses verdrillen und am anderen ende wieder anlöten. Johannes
Bussignale werden auf Leiterplatten mit der "bustypischen" Impedanz geroutet. Bei CAN sind das 120 Ohm. Dadurch erreicht man Anpassung und verhindert unerwünschte Reflexionen. Die Impedanz hängt vom Material der Leiterplatte, insbesondere aber von den geometrischen Abmessungen der Leiterbahn und dem Abstand zu etwaigen Bezugspotentialen ab. Weiters hat man am Übergang von Leiterbahnen zu z.B. einem Stecker oder an Vias Unstehtigkeiten der Impedanz. Dies kann im schlimmsten Fall zu unerwünschten Reflexionen führen. Guckst Du auch hier: Beitrag "Leiterbahnen berechnen bei gegebener Impedanz" Beitrag "Wozu impedanzkontrollierte Leiterbahnen?" LG Tauni
Ergänzend noch zur Frage, ob es bei kurzen Leitungen nötig ist, impedanzkontrollierte Leitungen zu verwenden. Als Faustregel sagt man, dass wenn für die leitung gilt: Leitungslänge > 10cm/ns Anstiegszeit des Treibers dann sollte man eine impedanzkontrollierte Leitung verwenden. Bei kürzeren Leitungen ist dies im Normalfall nicht nötig. LG Tauni
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