Moin, ich habe Probleme mit einem Mega128, der sich in einem System mit 4 AVRs befindet. Manchmal kommt es dazu, dass sich der Mega128 nach dem Programmieren nicht mehr ansprechen lässt und scheinbar tot ist. Erst wenn ich ihn mit einem externen Takt versorge und einen Chip Erase durchführe, lässt er sich wieder ansprechen. Danach sind die FuseBits total verstellt und scheinbar waren vor dem Chip Erase die Lockbits gesetzt. Diese Phänomen tritt nur selten auf und ist nicht reproduzierbar. Die anderen Controller in dem System(M32, 2xM8) machen keine Probleme. Ich schaffe es nicht, die Fehlerursache einzugrenzen: Der Fehler - tritt sowohl unter PonyProg2000 und AVRDude auf - tritt an verschiedenen PCs mit verschiedenen Prog. Adaptern auf - tritt sowohl bei Verwendung eines Batteriepacks als auch eines Labornetzteils auf Konstante Faktoren: WinXP und STK200 kompatibler Prog.Adapter auf Basis eines 74HCT244. Hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem oder weiß sogar eine Lösung? Gruss, Philip.
Hallo, kannst du mal die Schaltung und ein Bild vom Aufbau ins Forum stellen. Vielleicht fällt uns dann etwas auf. moin
Moin, hier ein Bild von der Platine, auf der der problematische Mega128 neben dem M32 zu sehen ist: http://www.rehkop.info/aufbau.jpg Von der Adapterplatine, auf der der Mega128 sitzt, werden nur der I2C und SPI-Bus, sowie 3 IO-Pins herausgeführt. Hier noch ein Ausschnitt aus dem Schaltplan: http://www.rehkop.info/ausschnitt.jpg Gruss, Philip.
-Hast du den Resetpin mit einem 10kOhm Pullup versehen und mit einem 100nF abgepuffert? -Ist die Masseführung gut? -Hast du alle Masse und Vcc Pins beschaltet? moin
Ich habe noch was vergessen: -Hast du alle Versorgungspins mit 100nF abgepuffert? -Schalte mal einen kleinen Elko 4-22uF in die Versorgungsleitung, vielleicht bricht kurzzeitig die Spannung ein. moin
Moin, Spannung und Reset sollten i.O. sein. Abblockkondensatoren usw. sind auch da. Versorgungspins sind auch alle angeschlossen. Ich kann zum Testen nochmal einen Elko einbauen. Da das Problem aber nur sporadisch auftritt, kann es ein paar Tage dauern, bis ich weiß, ob das was bringt. Auch wenn die Spannung zusammenbrechen sollte, dürften eigentlich nicht Fuses und Lockbits verstellt werden. Dann müssen ja "zufällig" etliche falsche Befehle ankommen. Gruss, Philip.
Sind die Kontakte des Prog.Adapter zum ATMEGA OK? Ich hatte mal Probleme mit der Masseführung (glaube ich ;_)). Wenn das alles nichts hilft, bin ich auch ratlos. moin
Um Versorgungsspannungsprobleme auszuschliessen: Brownout-Detector aktiv?
Moin, BOD ist aktiv und das Problem ist schon mit verschiedenen ProgAdaptern(aber vom gleichen Typ) an verscheidenen Exemplaren des M128 aufgetreten. Die Prog. Adapter machen bei AVRs von anderem Typ(M32,M8) keine Probleme. Fast immer klappt die Programmierung des M128 auch problemlos. Bei der Fehlersuche hatte ich schon M128 auch schon über 230 mal scriptgesteuert ohne Probleme programmiert. Gruss,Philip.
Hi, ich habe gerade ein ähnliches Problem. Ich programmiere über ISP von einem Galep 4 aus, und das geht nur, wenn ich die Masseverbindung nochmal extra, außenherum lege. Bei mir hilft sogar(ich kann es mir nicht erklären), wenn ich vom Oszilloskop die Masse an den Schaltungsground lege. Versuch das mal. gruß ts
Moin, Werde ich am Montag nochmal versuchen. Kannst du den Chip dann gar nicht programmieren oder tritt auch bei dir das Problem mit den kaputten Fuses auf? Gruss, Philip.
Hm? Ist schon klar, dass Zielgerät und Programmiergerät gleiches Massepotential haben müssen, ne??
Hi! Habe auch grade das Problem, dass beim programmieren eines ATMega 8 auf einem Breadboard sporadisch die Fusebits total verstellt sind. Das Problem ist, dass er manchmal programmieren kann, manchmal erkennt er nichtmal, das ein ATMega dranhängt. Manchmal sagt er das Teil ist gelocked(PonyProg) und wenn man dann die Fusebits auslest, sind alle Bits gesetzt. Ich weiss echt nicht mehr an was das liegen könnte. Ich hab schon an einen Bug im PonyProg gedacht, da ich auf die neueste Version abgegraded hab und vorher hatte ich das noch nie. Yaap hat aber auch teilweise Probleme mit den Fusebits. Witzigerweise sind einmal alle Fusebits gesetzt und beim mehrmaligen einlesen toggelt ein Bit. Hoffentlich findet sich da bald was, ich bin schon am Verzweifeln. Grüsse Fasti
Moin, ich hatte auch zuerst PonyPorg2000 im Verdacht, da ich das zuerst zum Proggen verwendet hatte und das Problem bei drei Mega128 aufgetreten war. Als ich dann mit AVRDude einen Chip 230 mal beschrieben hatte, dachte ich, dass ich den "Schuldigen" gefunden hatte. Leider ist das Problem dann auch noch eimal unter Verwendung von PonyProg2000 aufgetreten. Allerdings ist mir das nur mit dem M128 passiert, nie mit einem M8, obwohl der M8 in meinem System am häufigsten programmiert wurde. Gruss, Philip.
Hi! Ich hab irgendwo gelesen, dass man die Lockbits mit einem Chiperase wieder rücksetzen kann. Nur weiss ich jetzt nicht wie ich so einen Chiperase mache. Brauch ich dafür eine spezielle Software oder geht das auch mit PonyProg? Wie geht das genau? mfg Fasti
Moin, geht auch mit PonyProg. In Version PonyProg2000: Command - Erase Gruss, Philip.
@Simon Küppers (Simon) na klar, aber der Ground wird dort beim Galep aus'm CPLD-Pin geschaltet, und über das ISP-Kabel mitgeführt. Vom Galep Ground(seinem Netzteil) gegen diesen geschalteten Ground habe ich mal mit dem Oszi so wabernde 5V (im 50 Hz Takt) gemessen. Da ist wohl in der internen Spannungsversorung des Galep der Wurm drinne. ts
Moinsen! >Konstante Faktoren: WinXP und STK200 kompatibler Prog.Adapter auf Basis >eines 74HCT244. Könnte vielleicht daran liegen? Bei mir verhielt sich der ISP mit einem HCT244 auch recht mekwürdig, ähnlich wie von dir beschreiben, allerdings ein wenig schlimmer. Ich habe ihn dann gegen einen HC244 ausgetauscht und er lief einwandfrei, auch wenn das von den Pegeln her eigentlich schlechter funktionieren sollte. Als Ursache habe ich herausgefunden, dass der HCT anscheinend eine niedrigere Ausgangsimpedanz hat und auf der langen Leitung zum PC kräftige Überschwinger erzeugt, was manchmal zu Problemen führt. HTH, Baku
Hi, genau so ein ähnliches Problem habe ich auch denke ich: beim Programmieren mit PonyProg sind mir reihenweise (4Stck) M128 "kaputt" gegangen, in der Weise, dass sie sich nicht mehr via ISP ansprechen lassen. Also geht so wie ich das sehe auch kein Chip Erase mehr via ISP. Weder mit dem HCT244 dongle am parallelport noch mit dem STK500. da dacht ich also die Dingers sind kaputt, also runterlöten neue drauf und nur noch mit STK500 und AVRStudio programmieren. aber nun ist das selbe mit STK aufgetreten, diesmal hab ich ein Oszi mit Masse drangelassen(vielleicht liegts daran). Bitte ich brauch da unbedingt nen Vorschlag wie man das vermeiden kann, denn mittlerweile ist die Leiterplatte schon fast hinüber. Ich werd nächste Woche mal versuchen die "kaputten" vial Parallel-Programming Mode zum Leben wiederzuerwecken. MFG
Das kann mit Leitungsreflexionen zusammenhängen: wenn eine längere Leitung von einer niedrigen Impedanz (HCT) getrieben wird, kann es zu Ringing führen, deshalb: an jedem Treiberausgang einen R (22-82 Ohm) in Reihe schalten, erhöht die Impedanz, vermindert Übersprechen, dämpft Schwingungen.
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