Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Welchen 3D-Drucker


von ch (Gast)


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Hallo Zusammen,

da mir die 3D-Drucker lange unausgereift schienen, habe ich bisher 
gezögert, einen zu kaufen.
Nachdem ich aber einige Druckergebnisse gesehen habe, die mich 
überzeugen, hätte ich jetzt auch gerne einen Drucker. Das Problem ist 
nur: welchen?
Wenn man bei Reichelt rein schaut, wird man vom Angebot erschlagen.

Meine Kriterien:
- Ich will hauptsächlich drucken und nicht haupsächlich basteln
- Ich will den Drucker aber auch selber reparieren können, da bin ich 
mir bei fertig Geräten wie dem MakerBot nicht so sicher

von Schreiber (Gast)


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ch schrieb:
> Nachdem ich aber einige Druckergebnisse gesehen habe, die mich
> überzeugen, hätte ich jetzt auch gerne einen Drucker. Das Problem ist
> nur: welchen?

wenn die erzeugten Teile wirklich stabil werden sollen, dann würde ich 
mir mal die Drucker von Arcam anschauen.

Was willst du eigentlich genau drucken? Nur einfache Plastikgehäuse oder 
Ersatzteile fürs Modellflugzeugturbienchen?

Und welche Größe? Eher Zahnkronen oder doch eher Einfamilienhäuser

Über das gewünschte Material kann man auch noch Nachdenken, von 
Kunststoff über Beton bis hin zu Titan ist alles möglich, aber nicht mit 
dem gleichen Drucker.

von Alter (Gast)


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Da empfehle ich die Formiga von EOS, die hat einen Wartungsvertrag 
dabei.

von Gerd (Gast)


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Die Margen scheinen gut zu sein, da viele welche anbieten (Tchibo, RS, 
..), obwohl ich den Markt klein annehme.

von chris_ (Gast)


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> Drucker von Arcam
> Formiga von EOS

Die beiden Drucker sind schon mal nicht schlecht, wobei mir scheinen 
will, dass ich die 100.000€ Klasse erst lohnt wenn man 3D-Printer 
Dienstleistungen anbieten will um die Investitionen wieder herein zu 
holen ;-)

Mir schwebt eher ein Drucker in der um die 1000€+- Klasse vor.

>Was willst du eigentlich genau drucken? Nur einfache Plastikgehäuse oder
>Ersatzteile fürs Modellflugzeugturbienchen?

Teile für kleine mobile Roboter wie z.B. für den hier:
http://roboterclub-freiburg.de/projekte/freiBot/index.php

von Old P. (Gast)


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ch schrieb:
>
> Wenn man bei Reichelt rein schaut, wird man vom Angebot erschlagen.

Hätte ich nicht besser formulieren können ;-)

> Meine Kriterien:
> - Ich will hauptsächlich drucken und nicht haupsächlich basteln

Und mit den Druckteilen machst Du was?

> - Ich will den Drucker aber auch selber reparieren können, da bin ich
> mir bei fertig Geräten wie dem MakerBot nicht so sicher

Also doch basteln! Reparieren kann man fast alles selber, kommt nur auf 
Fertigkeiten und Werkzeugausstattung an.
Den Makerbot kann man sicher noch selber reparieren, selbst Teile dafür 
sollten kein Problem sein.

Was ich bisher so an erschwinglichen Druckern gesehen habe, war das 
alles nur knapp oberhalb der Bastellösungen, egal ob Makerbot oder 
anderer Chinakram. Wenn Du Kohle ihne Ende hast, ja dann .... ;-)

Old-Papa

von chris_ (Gast)


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..dass sich  die 100.000€ Klasse erst lohnt ..

von chris_ (Gast)


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>Was ich bisher so an erschwinglichen Druckern gesehen habe, war das
>alles nur knapp oberhalb der Bastellösungen, egal ob Makerbot oder
>anderer Chinakram.

Das vermute ich eigentlich auch. Wenn man sich aber die Diskussion hier 
ansieht
Beitrag "K8400 von Vellemann"
scheint der Veleman8400 schon mal viel besser als der 8200 zu sein aber 
immer noch nicht perfekt.
Der Makerbot Mini hätte mir gefallen, den gibt es bei Reichelt gerade 
als Auslaufversion. Aber er hat nur 0.2mm Auflösung und kann scheinbar 
nur PLA.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Kürzlich hat die c't (oder deren "make"-spinoff) den Drucker von 
"Dremel" getestet und war ausgesprochen von der Druckqualität 
beeindruckt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ueberraschend-gut-3D-Drucker-Idea-Builder-von-Dremel-2771447.html

Ob man an dem Ding allerdings selbst herumwerkeln kann, um etwas zu 
reparieren?

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Der Pollin Drucker in einem anderen Threat macht auch gute Objekte.
Meiner von Pollin kommt auch bald wieder und dann gibts Bilder.

von Steffen W. (derwarze)


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Wenn man die Infos zu dem Dremel-Drucker weiter liesst findet man dan 
die Pferdefüße an dem Teil. Propritäre Software, beschränkung auf 
spezielles Druckmaterial und nicht beheiztes Druckbett wären für mich 
Außschlußkriterien. Da gibt es zum gleichen Preis besseres.

Von den Vellemann Teilen kann ich nur abraten besonders der 8200 ist nur 
nach erheblichen Nacharbeiten brauchbar.
2 Druckdüsen (für Unterstützungsmaterial wichtig) und beheizbares 
Druckbett (ABS) halte ich für wichtig wenn man nicht nur einfache Teile 
drucken will. Ein geschlossenes Gehäuse (ideal wenn das noch beheizt 
ist) ist besonders bei ABS nützlich.

In der Bucht gibt es die CTC Drucker für unter 500€ die mir recht 
interessant erscheinen. Hat jemand schon Erfahrungen damit? Ähnlich 
ausgestattete von Makerbot und Co koste ja das dreifache und mehr.

Für gute Drucke ist das Duckmaterial sehr wichtig, da gibt es große 
Unterschiede. Teuer muß da nicht unbedingt Gut bedeuten.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Das spezielle Druckmaterial muss man nicht verwenden. Man kann ne 
Öffnung schaffen und jedes beliebe im passenden Durchmesser nehmen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Steffen W. schrieb:
> In der Bucht gibt es die CTC Drucker für unter 500€ die mir recht
> interessant erscheinen. Hat jemand schon Erfahrungen damit? Ähnlich
> ausgestattete von Makerbot und Co koste ja das dreifache und mehr.

Ein guter CNC-Kumpel hat sich den letztes Jahr angeschafft und ist damit 
durchaus zufrieden. Die Teile, die er mir Anfang des Jahres mit PLA 
gedruckt hat, sind auch in Ordnung gewesen. Also: nicht außergewöhnlich 
gut, aber auch nicht grottenschlecht.

Nachrüsten oder verbessern musste er die Mechanik nicht - das Ding lief 
direkt sauber und zuverlässig.

Insgesamt ist der Drucker wohl seinen Preis wert.

von user (Gast)


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Ich habe bei der letzten Electronica am RS-Stand die vielen 
ausgestellten 3D-Drucker begutachtet, bei der "Arbeit" zugesehen und die 
Druckergebnissen verglichen.
Das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte eindeutig der Ultimaker 2.

Und der steht daher jetzt bei mir - und ich habe es nicht bereut!

von chris_ (Gast)


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> In der Bucht gibt es die CTC Drucker für unter 500€
Du meinst den hier?:
http://www.amazon.de/3D-Drucker-schwarzen-3-D-Drucker-Manufacturing-3D-Modelle-Schwarz/dp/B00GD71Q6Q
Schlecht aussehen tut er schon mal nicht.

>Das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte eindeutig der Ultimaker 2.

Der Ultimaker sieht auch ziemlich gut aus. Der Preis liegt bei RS aber 
um den Faktor 4 höher ( knapp 2000 Euro ). Beeindruckend ist die 
Genauigkeitsangabe: Schichtdicke "bis zu" 20Micron

>Meiner von Pollin kommt auch bald wieder und dann gibts Bilder.
"Bals wieder" bedeutet er war gleich kaputt??

von chris_ (Gast)


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von chris_ (Gast)


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Der Prusa I3 ist auch recht günstig:
http://www.ebay.de/itm/Kompletter-Bausatz-Prusa-i3-3D-Printer-3D-Drucker-/151863310324?hash=item235bc237f4:g:~hgAAOSwQTVWCYa4
Wenn ich es richtig sehe, hat der ein beheiztes Druckbett aber kein 
geschlossenes Gehäuse.
Den Namen Prusa assoziere ich mit RepRap. Es sollten also alles 
Standardkomponenten sein und damit selbst reparierbar.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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btw.: Könnte man damit auch mit Schokolade drucken?

von chris_ (Gast)


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Tatsächlich, der Prusa I3 ist ein RepRap Derivat.
http://reprap.org/wiki/Prusa_i3_Hephestos/de
Den könnte man also sogar selber zusammenstellen und bauen.
Hat jemand so einen? Wie zeitaufwändig ist so was?

von joo (Gast)


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chris_ schrieb:
> Beeindruckend ist die
> Genauigkeitsangabe: Schichtdicke "bis zu" 20Micron

 Bitte bei 3D Druckern niemals auf solche spec-Angaben achten ;)

Das was wichtig ist, ist das Verhältnis Druckzeit zu Druckqualität und 
Standzeit zu Wartung/Wartungsfreundlichkeit. Feine Schichten und gute 
Oberflächen-Optik könn(t)en fast alle, aber wie schnell das geht und wie 
frustrierend die Wartung über die Jahre ist, steht leider in kaum einen 
Testbericht.

Hab selbst paar Maschienen aufgebaut (drucke seit 2011) aber wenn man 
nicht basteln will würde ich persönlich den Ultimaker 2 oder einen der 
PrintrBots mit Metallgehäuse empfehlen. Sind komplett OpenSource und 
dementsprechend Kompatibel mit allen Standard Slicern, Firmwares (für 
die Zukunftstauglichkeit wichtig, kein Software lock in) und im Fall vom 
Ultimaker kenn ich keinen der bei hohen Druckgeschwindigkeiten sauberer 
druckt (und ist dabei noch einer der leisesten).

Solltest du doch noch Tests durchlesen wollen empfehle ich 
https://www.3dhubs.com/best-3d-printer-guide die haben als 
"crowd-printing service" die Leute befragt, die schon viel mit den 
Geräten gearbeitet haben.

von Jan L. (ranzcopter)


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chris_ schrieb:
> Tatsächlich, der Prusa I3 ist ein RepRap Derivat.
> http://reprap.org/wiki/Prusa_i3_Hephestos/de
> Den könnte man also sogar selber zusammenstellen und bauen.
> Hat jemand so einen? Wie zeitaufwändig ist so was?

Jo, gerade fertig zusammengebaut (~5-6h) - aber ein leicht anderes 
Modell:
"Prusa i3 X" http://www.ebay.de/itm/281771592653 mit "ordentlichen" 
Linearlagern und Alu-Druckbett.
Zusammenbau war schonmal problemlos, der Eindruck ist bislang gut - mir 
fehlt aber noch jedwede Druckerfahrung.
Der Rahmen bzw. alle Acryl-Teile sind 8mm dick, ich musste nichts 
nacharbeiten.
Kauf lag bei USD 260, plus EUR 60 Zoll u. DHL-Handling, innerhalb ca. 
einer Woche.
Praktisch alle Teile gibt's entweder einzeln/als Satz, oder auch als 
Druckvorlage.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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> "Bals wieder" bedeutet er war gleich kaputt??

Hatte leider eine Retoure bekommen. Also schon gebraucht. Und den wollt 
ich natürlich nicht haben.

von Martin J. (bluematrix) Benutzerseite


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Hallo...
empfehle Ultimaker und über iGo3D bezogen der Preis und Service ist top.
Geht etwas kaputt, wird ein Tauschteil binnen kurzer Zeit geliefert.

von chris_ (Gast)


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>Jo, gerade fertig zusammengebaut (~5-6h) - aber ein leicht anderes
>Modell:

Die Bauzeit hört sich gut an. Könntest Du ein Bild vom ersten Druck hier 
reinstellen?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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user schrieb:
> Das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte eindeutig der Ultimaker 2.

Hmm, wenn ich da Gimmicks wie einen zweiten Extruder haben will,
dann ist der etwa doppelt so teuer wie ein K8400.  Ist er wirklich
mehr als doppelt so gut?

von xxx (Gast)


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Ich habe mich für den multec M420 entschieden, bin aber momentan noch am 
Zusammenbau der Teile. Der Hersteller sitzt in der Nähe vom Bodensee 
(also in meiner näheren Umgebung :-))

Die Teile, die ich bisher zusammenbauen durfte, sind alle richtig 
massiv, da wackelt nichts. Bin gespannt ob die Druckergebnisse mich dann 
auch überzeugen.

von xxx (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Hmm, wenn ich da Gimmicks wie einen zweiten Extruder haben will,
> dann ist der etwa doppelt so teuer wie ein K8400.  Ist er wirklich
> mehr als doppelt so gut?

Ich habe ein Testvideo von einem Ultimaker (? weiss nicht mehr genau, 
kann auch ein anderer hochpreisiger Drucker gewesen sein). Und am 
Schluss hat der Tester eine kleine Schachfigur gezeigt: einmal von dem 
teuren und einmal von dem Velleman K8400. Bei dem K8400 hat man nur mit 
viel Fantasie erkannt das es sich um eine Schachfigur handeln soll.

Das Ergebnis des K8400 hat mich überhaupt nicht überzeugt.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

Martin J. schrieb:
> Hallo...
> empfehle Ultimaker und über iGo3D bezogen der Preis und Service ist top.
> Geht etwas kaputt, wird ein Tauschteil binnen kurzer Zeit geliefert.

Nein, kann ich nicht bestätigen. iGo3D ist der deutsche Distributor. Ich 
habe über einen Händler gekauft und ein defektes HotEnd bekommen.

Der Händler ist auf meiner Reklamation sitzen geblieben, weil iGo3D sich 
auf den rechtlich völlig absurden Standpunkt gestellt hat, das HotEnd 
sei ein Verbrauchsteil. Das stimmt natürlich, aber auch Verbrauchsteile 
müssen natürlich in vertragsgemäßem Zustand geliefert werden.

vlg
 Timm

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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joo schrieb:

> Das was wichtig ist, ist das Verhältnis Druckzeit zu Druckqualität und
> Standzeit zu Wartung/Wartungsfreundlichkeit. Feine Schichten und gute
> Oberflächen-Optik könn(t)en fast alle, aber wie schnell das geht und wie
> frustrierend die Wartung über die Jahre ist, steht leider in kaum einen
> Testbericht.

ganz genau! Ein weiterer Faktor in dieser Kategorie ist natürlich, wie 
lange der Drucker durchhält, ohne dass ein Bug auftritt.

Ich drucke gerade ein Teil, dass seit 4 Tagen druckt und ein einigen 
Stunden endlich fertig ist. Jetzt ein Absturz und es wird richtig 
ärgerlich.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Timm R. schrieb:

> ganz genau! Ein weiterer Faktor in dieser Kategorie ist natürlich, wie
> lange der Drucker durchhält, ohne dass ein Bug auftritt.

Ja, auch ein wichtiger Aspekt.

> Ich drucke gerade ein Teil, dass seit 4 Tagen druckt und ein einigen
> Stunden endlich fertig ist. Jetzt ein Absturz und es wird richtig
> ärgerlich.

Was wird das denn? :-)

von joo (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> user schrieb:
>> Das beste Preis-Leistungsverhältnis hatte eindeutig der Ultimaker 2.
>
> Hmm, wenn ich da Gimmicks wie einen zweiten Extruder haben will,
> dann ist der etwa doppelt so teuer wie ein K8400.  Ist er wirklich
> mehr als doppelt so gut?

https://www.3dhubs.com/talk/thread/most-wanted-3d-printers ist ne Liste 
mit den geplanten Anschaffungen von Leuten, die bereits einen 3D Drucker 
besitzen. Die meisten wollen entweder nen Ultimaker oder auf Kunstharz 
setzen (nochmal mehr Material/Anschaffungskosten). Gibt mittlerweile 
wohl bessere Drucker die weniger Kosten, aber wer nicht experimentiern 
und rumbasteln will setzt halt auf die Technik, die sich bewährt hat.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


Angehängte Dateien:

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Chris D. schrieb:

> Was wird das denn? :-)

Ein Ausströmer für einen Plankton-Reaktor. Wiegt knapp unter 1 kg, 
deswegen musste ich auch leider auf eine zweite Spule Filament 
ausweichen, das Blau ist also nicht Design sondern Sparsamkeit :-)

Leider habe ich eine Einstellung beim Retract vergessen, deswegen gibt 
es da eine ganze Reihe Blobs, aber da es ein technisches Teil ist und 
keine Blumenvase habe ich lieber weitergedruckt. Die sichtbaren Riefen 
sehen durch die Beleuchtung stärker aus, als sie sind. Sind aber ein 
Feature und kein Bug.

Ist auch nur das erste von vier Teilen, da muss man pragmatisch sein :-)

Insgesamt bin ich sehr beeindruckt wie zuverlässig 3D-Drucker heute 
schon sind, das hier ist ein Ultimaker und ich bin wirklich insgesamt 
recht zufrieden mit der Zuverlässigkeit.

vlg

 Timm

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Schön :-)

Unser "Monster" (500x500x500mm Bauraum) soll ja später auch größere 
Drucke abliefern. Da wird es wohl schon mal über eine Woche Druckzeit 
hinausgehen :-/ Aber man muss ja nicht dabeistehen ;-)

Mit welcher Düse/Geschwindigkeit und welchen Kunststoff druckst Du?

Was ich noch nicht probiert habe, ist eine Art Druckunterbrechung ("Das 
kleine Teil muss jetzt eben dazwischengeschoben werden").

Ich glaube, Marlin unterstützt das Feature ("Hör jetzt auf und nachher 
machst Du genau da weiter") leider noch nicht.

Man müsste dann natürlich ein wechselbares Druckbett haben.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Chris D. schrieb:
> Schön :-)
>
> Unser "Monster" (500x500x500mm Bauraum) soll ja später auch größere
> Drucke abliefern. Da wird es wohl schon mal über eine Woche Druckzeit
> hinausgehen :-/ Aber man muss ja nicht dabeistehen ;-)
>
> Mit welcher Düse/Geschwindigkeit und welchen Kunststoff druckst Du?

ist eine 0.4 mm Düse und 2500 mm/Min. Der Kunststoff ist PET, am 
nächsten Teil werden LEDs befestigt, die durch die Wand leuchten sollen, 
das ist eine der Kern-Ideen bei dem Teil.


Druckunterbrechung habe ich auch noch nie ausprobiert, wäre vielleicht 
praktisch für den Filamentwechsel gewesen :-) So musste ich das neue 
Filament an das alte ansetzen, ging aber auch völlig problemlos, ist ja 
zum Schmelz-kleben gedacht :-)

vlg
 Timm

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Eine Frage noch zu den UltiMakern: für den UM2 gibt es offenbar keinen
offiziellen Support für den zweiten Extruder.

Was würde man vermissen, statt eines UM2 einen UM "Original" zu nehmen?

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Jörg W. schrieb:
> Eine Frage noch zu den UltiMakern: für den UM2 gibt es offenbar keinen
> offiziellen Support für den zweiten Extruder.
>
> Was würde man vermissen, statt eines UM2 einen UM "Original" zu nehmen?

hmm, die Elektronik ist wohl die selbe. Der wesentliche Unterschied ist, 
denke ich, dass der UM2 schon zusammengebaut ist, ob einem das was wert 
ist, dürfte sehr individuell sein.

Der UM2 kommt serienmäßig mit einem sehr schönen beheizten Bett.

Das Buildvolume ist beim UM2 minimal größer:  225x230x205 gegen 210x210x 
205 cm.

Beim UM2 ist ein Hot-End Kit dabei, man hat also 2 Hotends, 2 Sparer, 2 
Pt-Sensoren etc. jeweils ein Stück als Ersatzteil. Ob das beim Original 
auch so ist, weiß ich nicht.

vlg

 Timm

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Timm R. schrieb:

> Der wesentliche Unterschied ist,
> denke ich, dass der UM2 schon zusammengebaut ist, ob einem das was wert
> ist, dürfte sehr individuell sein.

OK, ist hier rein Hobby, damit ist das nicht wichtig.  Zusammen bekommen
werde ich ihn ja hoffentlich. :-))

> Der UM2 kommt serienmäßig mit einem sehr schönen beheizten Bett.

Klar, das muss man beim UMO mit einplanen.  Trotzdem ist er mit
Heizbett und zweitem Extruder immer noch billiger als der UM2.

> Das Buildvolume ist beim UM2 minimal größer:  225x230x205 gegen 210x210x
> 205 cm.

Der Unterschied ist so gering, dass das kein Thema ist.

Danke!

von Di P. (drpepper) Benutzerseite


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Ganz wichtig:
Beim UM1 sind die Seitenwände und einige Kleinteile für den 
Filamentvorschub und die Linearführungen aus Holz.

Beim UM2 sind die Teile "in zweiter Iteration" größtenteils 
Spritzgussteile.

2. Düse beim UM2 ist soweit ich weiß abgesagt worden...

: Bearbeitet durch User
von chris_ (Gast)


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Wie würde ein German RepRap Neo gegenüber einem 
CTC-3D-Drucker-Dual-Extruder-MK8 abschneiden?
Der RepRap hat nur einen Extruder, kann scheinbar kein ABS ist dafür mit 
300mm/s ziemlich schnell.

von bernte (Gast)


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was willst du mit einem gerät das kein abs verarbeitet?

nimm lieber einen  der alles frisst

von Di P. (drpepper) Benutzerseite


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Ich würde auch nicht zu Lasten der Qualität und der Materialauswahl ein 
paar Minuten Bearbeitungszeit hinterher rennen. Du ärgerst dich sonst 
jedes mal schwarz, wenn die Teile schlecht sind.

von bianchifan (Gast)


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Bei www.reprap.org gibt es ausführliche WIKIs...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Di P. schrieb:
> Ich würde auch nicht zu Lasten der Qualität und der Materialauswahl ein
> paar Minuten Bearbeitungszeit hinterher rennen. Du ärgerst dich sonst
> jedes mal schwarz, wenn die Teile schlecht sind.

Das sehe ich genau so: lieber ein vernünftiges Teil, das auch 
entsprechende Stabilität mitbringt, als eines, das nur die Hälfte der 
Zeit benötigt, aber besch..... aussieht und keine Stabilität hat.

Das Schöne am 3D-Druck ist doch, dass er auch ohne mein Zutun 
weiterläuft.

Man kann doch Teile über Nacht drucken lassen. Müsst Ihr die Teile immer 
sofort haben? Gibt es solchen Termindruck?

Und: Nein, man muss nicht die ganze Zeit davor sitzen und ihm zusehen 
;-)

Das mache ich aber auch gerne mal - ja, das gebe ich zu <:-)

von witbox (Gast)


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Witbox, fertig, open hardware
http://www.3dee.at/produkt/bq-witbox/

von joe_temerario (Gast)


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Schön, schön. Aber...
- kein beheiztes Druckbett
- ABS ist wohl nicht so ohne weiteres möglich
http://www.pcwelt.de/produkte/BQ-Witbox-im-Praxistest-3D-Drucker-9593639.html

von joe_temerario (Gast)


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ok, gerade gefunden:
Heizbett-Nachrüstung
http://www.3dee.at/bq-witbox-mit-heizbett/

von Andreas K. (andreas_k209)


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also ich hab schon eine Weile einen Prusa/reprap 
(http://www.a-d-k.de/20141228_151218-Prusa.htm).
ABS habe ich mal probiert - das macht üble Gerüche. Bis auf dem Nachteil 
das man PLA nicht so schön glätten kann bin ich damit sehr zufrieden. 
"Holz", "Gummi" und "Stein"-artiges habe ich auch probiert. Ansich muss 
das Gerät nur die entsprechende Temperatur bringen, dann geht vieles. 
Was ich sagen will, ABS ist kein Muss; freie Software ja. :)

von bernte (Gast)


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hab mich jetzt entschieden
bei mir kommt der geeetech prusa pro x ins haus
für 250€ inkl. versand musste ich nicht länger nachdenken

von Jan L. (ranzcopter)


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bernte schrieb:
> für 250€ inkl. versand musste ich nicht länger nachdenken

plus Zoll, 19% u. DHL-Pauschale, nehme ich an? Damit landest du dann 
wohl bei 310€...
Für das Gebotene immer noch gut, imo - allerdings kann man die 
"Anleitung" für den Zusammenbau ziemlich vergessen, die Videos sind aber 
recht brauchbar :-)

von bernte (Gast)


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hallo jan,

hab auch so um die 300€ kalkuliert,
eine sehr gute Anleitung hab ich auf einer deutschen Vertriebsseite 
gefunden

http://dein-3d-drucker.de/prusa-i3-bauanleitung-teil-1/

von Jan L. (ranzcopter)


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bernte schrieb:
> hallo jan,
>
> hab auch so um die 300€ kalkuliert,

ach ja, die DHL Zollabfertigung wird dich vermutlich zur Angabe einer 
EORI Nummer nötigen ("Pflichtangabe"). Verweis auf "Privatimport" 
genügte zum Weglassen. Und die nötige "Zolltarifnummer" für das Ding ist
84778099900 - Zoll beträgt dann irgendwas mit 1,45%... :)
Liess sich übrigens tatsächlich sehr bequem per Email abhandeln.

> eine sehr gute Anleitung hab ich auf einer deutschen Vertriebsseite
> gefunden
>
> http://dein-3d-drucker.de/prusa-i3-bauanleitung-teil-1/

Hm, glaube kaum, dass die hilft - sofern du tatsächlich den "Pro X" 
gekauft hast. Der ist deutlich anders - gerade bei den "Details", die 
bei mir zumindest Fragen aufwarfen.
Die Pro-X-Anleitung ist zwar ziemlich gut was die Auflistung und 
Identifizierung der jeweils benötigten Teile betrifft (die bei mir auch 
- bis auf eine fehlende, leider speziellere Schraube auch komplett 
waren), leider beschränkt sich die dann folgende Anweisung auf "put them 
together" oder "assemble them". 8-]
Aber geeetech hat einen youtube-channel, und eine Playlist zum Pro-X - 
mit Schritt-für-Schritt-Zusammenbau, imo sehr brauchbar.

von bernte (Gast)


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hi Jan,

danke für die Info wg. der Zollabwicklung
hat bisher eigentlich ganz gut funktioniert wenn ich das über DHL 
abgewickelt habe, die haben bisher immer nur ein PayPal-Ausdruck 
benötigt
aber mit der Kennzeichnung Privatimport und der Zolltarifnummer das 
könnte bestimmt hilfreich sein

von Jan L. (ranzcopter)


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bernte schrieb:
> hi Jan,
>
> danke für die Info wg. der Zollabwicklung
> hat bisher eigentlich ganz gut funktioniert wenn ich das über DHL

geeetech versendet per DHL-Express - was imo immer über Leipzig läuft, 
und die versenden normalerweise dann immer so'n Standardformular mit 
diesem EORI-Dings.

> abgewickelt habe, die haben bisher immer nur ein PayPal-Ausdruck
> benötigt

sollte hier unnötig sein, weil geeetech eine wohl halbwegs plausible 
Rechnung dranpinnt - hatte bei mir zumindest aber "commercial invoice" 
gelautet, womöglich läuft das deswegen bei DHL erstmal als "gewerblicher 
Import".

> aber mit der Kennzeichnung Privatimport und der Zolltarifnummer das
> könnte bestimmt hilfreich sein

von Klaus W. (mfgkw)


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Andreas K. schrieb:
> "Holz", "Gummi" und "Stein"-artiges habe ich auch probiert.

geht das etwas genauer? Vor allem gummiartig? Womit kann man sowas 
drucken?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus W. schrieb:
> Andreas K. schrieb:
>> "Holz", "Gummi" und "Stein"-artiges habe ich auch probiert.
>
> geht das etwas genauer? Vor allem gummiartig? Womit kann man sowas
> drucken?

Ja, das würde mich auch sehr interessieren.

Ich stelle es mir schwer vor, die erforderliche Extrusionskraft bei 
einem gummiartigen Kunststofffilament mit den üblichen Vorschublösungen 
(Zahnrad gegen Rolle gepresst) aufzubringen.

Ansonsten sind wir an der Möglichkeit, flexible Teile drucken zu können, 
sehr interessiert :-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Es gibt "ninjaflex" bzw. TPU, und das lässt sich z.B. mit dem 
verbreiteten K8200 verwenden, wenn der Extruder etwas modifiziert wird.

Das wird beispielsweise hier beschrieben:

http://www.thingiverse.com/thing:391803

Die Modifikation besteht hier im wesentlichen auf einer verlängerten 
Führung des Filaments nach der Kombination "Zahnrad"/Rolle. Ohne die 
kann sich wohl das Filament hier zur Seite wegdrücken und 
verklemmen/verstopfen.

Das "Zahnrad" ist beim K8200 eine in Längsachse mehrfach gekerbte Achse, 
die Rolle ein Kugellager, das mit Federdruck gegen die Achse gedrückt 
wird und so das Filament einklemmt.

Bei Druckern ohne Direktantrieb, bei denen also der Extruder und der 
Schrittmotor für den Vorschub getrennt sind und eine Art "Bowdenzug" als 
Schlauch für den Filamentvorschub verwendet wird, stelle ich mir das 
aufgrund der Reibung des weichen Filaments an der Innenseite des 
Schlauchs problematisch vor.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Vielen Dank.

Ich hatte mir schon fast gedacht, dass das vermutlich nur mit einem 
Direktextruder mit den entsprechenden Modifikationen funktioniert.

Wenn das wirklich so flexibel ist wie in diversen YouTube-Videos, dann 
ist das definitiv interessant für uns.

Der Preis ist natürlich heftig - aber für spezielle Teile ... da bleibe 
ich auf jeden Fall am Ball :-)

von Andreas K. (andreas_k209)


Angehängte Dateien:

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Klaus W. schrieb:
> Andreas K. schrieb:
>> "Holz", "Gummi" und "Stein"-artiges habe ich auch probiert.
>
> geht das etwas genauer? Vor allem gummiartig? Womit kann man sowas
> drucken?

Rufus hat eine Lösung ja schon beschrieben. Ich hatte hier provisorisch 
den Eingang mit dem grünen Röhrchen etwas hochgezogen da das Filaflex 
immer zur Seite weggedrückt ist.

Von meinem Schlumpf-druck war ich nicht so begeistert, die Stützstruktur 
konnte ich nicht einfach sauber abgelösen.


Der Steinartige war auch problematisch. Ich habe hier ein Pröbchen 
(500g) das mir öfter mal weit vor dem Extruder brach.
Holzfilament habe ich noch nicht probiert - da es teuer ist.

Im Prinzip geht alles, dank Probepackungen kann man vorher probieren, 
ehe man sich eine Rolle anschafft.


salü

: Bearbeitet durch User
von bernte (Gast)


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mein geeetech ist gestern angekommen, zoll und eust wurden nicht 
veranschlagt
also knapp eine Woche von China zu mir an die Haustür und zusätzlichen 
Papierkram.

Hab mal kurz meine Nase den Karton gesteckt die Teile machen optisch und 
vom Geruch den Eindruck eines Neuwagens

ich freu mich schon richtig auf das zusammenbauen und den ersten 
Nervenkollaps

für 250€ wird das dieses Jahr wohl das beste Weihnachtsgeschenk für mich 
selber ;-)

von bernte (Gast)


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ich meinte ohne zusätzlichen Papierkram

von chris_ (Gast)


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Auf den Heidelberger Robotertragen gab's diesen Prusa I3 ( pro ? ). Die 
ausgedruckten Teile waren ziemlich gut.
Laut Aussage der Leute dort ist der Zusammenbau und die Justierung aber 
ziemlich schwierig um so gute Ergebnisse zu erhalten. Man kann dort im 
FabLab aber Hilfe bekommen, um den Drucker in Betrieb zu nehmen.

Welchen Versender würdet Ihr für den Drucker empfehlen?

von bernte (Gast)


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wie schon geschrieben geeetech
preisvorschlag über ebay abgeben  250€? evtl hast du glück und die 
nehmen auch weniger

dhl express versand aus China, wenn alles gut läuft zahlst du nicht noch 
was extra und das gerät ist in ca. 1 Woche bei dir

von Richard B. (r71)


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Chris D. schrieb:
> Unser "Monster" (500x500x500mm Bauraum) soll

Was ist das für ein Drucker?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Richard B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Unser "Monster" (500x500x500mm Bauraum) soll
>
> Was ist das für ein Drucker?

Wie meinst Du das genau?

- Selbstbau
- Elektronik: Ramps 1.4
- Software: Marlin 1.0.2
- X/Y/Z mit Zahnriemen/Linearschlittenführungen
- E3Dv6-Druckkopf
- Gestell aus Item-Profilen
- Besonderheit wird sein: Schnellwechselsystem für Austausch Druckkopf 
gegen Dispenser/Oberflächensensoren/Schichtdickenmessgeräten usw.

Wenn er fertig ist (und ordentlich aussieht! :-), stell ich hier mal 
Bilder ein.

von Old P. (Gast)


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Chris D. schrieb:
>
> Wenn er fertig ist (und ordentlich aussieht! :-), stell ich hier mal
> Bilder ein.

Also nie... ;-)

Old-Papa

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>>
>> Wenn er fertig ist (und ordentlich aussieht! :-), stell ich hier mal
>> Bilder ein.
>
> Also nie... ;-)

Doch, doch - er läuft ja auch schon (zumindest mit kleinem Druckbett :-)

Aber im Moment ist das wirklich noch eine einzige Baustelle: nix sauber 
verlegt - alles freischwebend verdrahtet. Je nachdem, wo der Tisch 
steht, hängt die Elektronik gerne mal in der Luft :-}
Nein, der ist noch nicht vorzeigbar.

Immerhin druckt er schon (siehe Foto) - zwar noch mit massivem Z-wobble, 
weil die Führungen noch nicht verbaut sind, aber: er druckt :-)

Edit: inklusive Schleichwerbung für die wirklich brauchbaren 
Zeichenblöcke der hiesigen IHK ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Richard B. (r71)


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Welche µController? 2560?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ja, das ist ein Arduino Mega 2560.

Ich meine, das RAMPS-Board gibt es auch nur in dieser Kombination.

Läuft wirklich prima und für das, was ich damals gezahlt hab ($25 für 
die komplette Elektronik ink. Display) ist das geschenkt.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Wie macht man bei einem so großen Drukcer das Heizbett am besten? Oder 
gibt es keins?


MfG
Jonas

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jonas W. schrieb:
> Wie macht man bei einem so großen Drukcer das Heizbett am besten? Oder
> gibt es keins?

Von der Stange wohl eher nicht. Prinzipiell gibt es da viele 
Möglichkeiten.

Da ich bisher leider keinen Hersteller gefunden habe, der das 
MK3-Prinzip auf größere Aluplatten umgesetzt hätte, werde die 
Druckfläche wohl aus MK3-Platten "zusammenstückeln". Das hat dann auch 
den Vorteil, dass ich für die meisten (= kleineren) Objekte nur eine 
Platte heizen muss.

von Richard B. (r71)


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Hast du jetzt einen beheizten Brett?
Wie lange braucht der auf Touren zu kommen?
zB bei 18C (Umgebung) auf 110C (Arbeitstemp.)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ja, das MK3 ist beheizbar.

Ich drucke nur PLA (bei 70°C für die erste Schicht).

Das Aufheizen von momentan +10°C bis +70°C dauert etwa 4-5 Minuten bei 
knapp 130 Watt Heizleistung. Das könnte man vermutlich noch 
beschleunigen durch Dämmung unterhalb der Platte.

Hier ist auch ein Bild vom (Versuchs-)aufbau mit einer einzigen 
MK3-Platte:

Beitrag "Re: 3D Drucker welche Oberfläche?"

: Bearbeitet durch Moderator
von Jonas W. (mf-fahrer)


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Ah ok danke. Das mit dem Stückeln dachte ich auch. DIe kosten ja nicht 
so viel.
Kann das Ramps Board denn mehrere schalten oder muss dies dann extern 
geschehen?


MfG
Jonas

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Das sollte auf jeden Fall extern geschehen. Schon die Kabelklemmen auf 
dem RAMPS sind grenzwertig. Ich hab erst nach dem Umbau auf 24V gesehen, 
dass die durch den hohen Strom bei 12V (etwa 10A) schon leicht 
verschmurgelt waren.

Es existieren diverse Lösungen mit elektronischen Relais, aber es sollte 
auch einer oder mehrere einfache Mosfets tun.

Das RAMPS-Board hat noch einige Steuerleitungen frei, die man für das 
Zuschalten verwenden kann. Wir haben bspw. über eine dieser den 
Hotendlüfter (auch per Mosfet) "angeflanscht".

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Ok. Ich habe bei meinem 3D Drucker mit Heizmatten gearbeitet und dann 
mit externer Steuerung wird die Temperatur geregelt.
Läuft bei mir einwandfrei.

Würd aber gern auch noch einen größeren Drucker bauen. Mal sehen was die 
Zeit so bringt.


MfG
Jonas

von chris_ (Gast)


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Mittlerweile habe ich mir auch einen Prusa I3 Pro von Geetech bestellt 
und er ist angekommen. Allerdings ist er zuerst am Zoll hängen 
geblieben, weil der den billigen Preis nicht glauben wollte.

Ich habe bei E-Bay 275€ bezahlt. Dann kamen noch mal ca.70€ bei Annahme 
des Packets hinzu. Also insgesamt 345€. Seltsamerweise steht auf der 
Rechnung eine Warenwert von 198USD.

von chris_ (Gast)


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Hier mal das "UnBoxing". Es liegt sogar eine kleiner Schraubendrehersatz 
dabei.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist ja liebevoll verpackt. Nicht zu vergleichen mit dem (alten) 
K8200-Bausatz ...

von chris_ (Gast)


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>Nicht zu vergleichen mit dem (alten) K8200-Bausatz ...

Den kenne ich leider nicht. Jetzt habe ich die Teile mal ausgepackt ..
Puuhh, es sind ziemlich viele ... Ob ich den wohl in einer Stunde 
aufgebaut kriege ...
Ich erlaube mir mal das hochauflösende Bild anzuhängen. Da kann man die 
Einzelteile genauer anschauen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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chris_ schrieb:

> Ich erlaube mir mal das hochauflösende Bild anzuhängen.

Da musst du aber den Haken bei:

[x] Bild automatisch verkleinern, falls nötig

wegnehmen. ;)

von Daniel (Gast)


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Servus zusammmen,

da ja zwei drei mal der CTC angesprochen wurde und viel über den 
Ultimaker2 gesprochen wird kann ich hier auch mal was beitragen.

Den Ultimaker2 haben wir in der Uni, ich hab ihn getestest und für 
brauchbar aber ziemlich teuer befunden.

Was beim Ultimaker2 in meinen ca. 20 Stunden Druckzeit auftrat:

-Filamentvortrieb mehrfach locker geworden -> Locktite
-Filamentrolle nicht sauber abgerollt Filament abebrochen/abgerissen -> 
kann der Drucker nix dafür liegt an der Abrollvorrichtung

Alles in allem ein sehr hochwertiger Drucker der aber auch seinen Preis 
hat. Die Ergebnisse sind gut und durch bessere Einstellungen 
(Geschwindigkeit, Temperaturen) hoffentlich noch verbesserungsfähig.

Den von CTC hab ich erst seit 48 Stunden und seitdem ca 14 Stunden 
gedruckt.

Aufbau/Einrichtung
Der Aufbau gestalltest sich sehr einfach, es müssen nur 2 Schrauben beim 
Extruder eingeschraubt werden. Ansonsten kommt der Drucker fertig 
zusammengebaut und gut verpackt an. Das Menü auf dem LCD Display leitet 
den Benutzer durch die Ausrichtung des Druckbetts was etwas Zeit in 
Anspruch nimmt aber recht problemlos funktioniert.
Zeit zum auspacken, Aufbau, Ausrichten bis zum ersten Test ca 1 Stunde.

Verarbeitung
Ich war sehr sehr positiv überrascht!!Der Drucker macht einen relativ 
soliden Eindruck. Zuerst war ich skeptisch wegen des Holzgestells aber 
dadurch büßt er nach meinen ersten Eindrücken keine Stabilität ein. Auch 
die Achsen und Führungen, sowie die Antriebe (durch Zahnriehmen) sehen 
zwar filigran aus reichen aber für einen Extruder locker (man will ja 
nicht fräsen). Einzig die Tasten für die Menüführung sehen Billig aus 
funktionieren aber einwandfrei.

Druckergebnise
Auch hier war ich wahnsinnig überrascht wie gut die Ergebnisse werden. 
Im direkten Vergleich würde ich sogar sagen das der CTC mit dem 
Ultimaker mithalten kann und dabei nicht wesentlich länger braucht. 
Allerdings muss ich hier noch mit anderen Filamenten (Farbe, Material) 
testen.

Fazit
Für 370€ absolut empfehlenswert!!!
Natürlich macht der Ultimaker2 einen hochwertigeren Eindruck und ist 
möglicherweise von der Lebensdauer besser (kann ich allerdings NOCH 
nicht bestätigen). Mit Sicherheit kann ich Sagen das der Ultimaker2 
leiser ist als der CTC.
Abschließend kann ich sagen, das ich den Kauf in keinster Weise bereue 
und bislang nur empfehlen kann auch wenn man für nichtmal 400€ natürlich 
kein Wunderwerk chinesischer Ingeneurskunst erwarten kann.

Wer beim Ultimaker allerdings für den 5 fachen Preis die 5 fache 
Leistung erwartet wird nach meinen bisherigen Erkenntissen enttäuscht 
werden.

Ich hoffe ich könnte einigen von euch damit helfen
Gruß Daniel

von Jan L. (ranzcopter)


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chris_ schrieb:
> Puuhh, es sind ziemlich viele ... Ob ich den wohl in einer Stunde
> aufgebaut kriege ...

Eine Stunde? Würde mal schätzen, bei unter 6 bist du gut... ;-)
Am besten gleich mal kontrollieren, ob die 2 langen 50mm M3 dabei sind - 
war das einzige, was bei mir fehlte. Und vermutlich eher selten im 
Standard-Schraubenvorrat....

von Steffen W. (derwarze)


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Hallo Daniel
Danke für den Bericht. Ich bin auch gerad am Überlegen was ich mir 
demnächst zulege und hatte gerade diese beiden Teile in Fokus. Das 
schöne am CTC ist für mich ja gerade das der für eine Drucker den es 
auch als 2 Extruder Version gibt sehr günstig ist.
Hat Deiner auch 2 Extruder?
Bin gespannt auf die weiteren Infos möglicherweise auch mit Bildern der 
Druckergebnisse.
Habe mal irgendwo gelesen das die CTCs neuerdings Verdongelt wären und 
nur beschränkte Druckzeit zuliesen. Stimmt das? Das wäre schade weil ein 
Ausschlußkriterium.

von chris_ (Gast)


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Ja, der Bericht von Daniel klingt beeindruckend.
Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass die Mechanik des Prusa ziemlich 
stabil ist. Er hat aber nur einen Single-Extruder. Ich habe mich bei den 
Heidelberger "Makern" informiert, die meinten, dass ein Dual-Extruder 
nur Zeitverlust bringt. Deshalb habe ich auf den Dual-Extruder 
verzichtet. Es gibt wohl aber auch die Möglichkeit den nachzurüsten.

Im Anhang mal der Zwischenstand. Das Zahnrad auf der Y-Achse muss 
scheinbar anders als in der Anleitung aufgesteckt werden.
Die oben erwähnten 50mm Schrauben sind bei mir im Bausatz enthalten.
Ich glaube, wer Spaß am Modellbau hat, für den ist der Prusa das 
Richtige.

von chris_ (Gast)


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Hier noch Zwischenstand des Gesamtaufbaus.

von Jan L. (ranzcopter)


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chris_ schrieb:
> nur Zeitverlust bringt. Deshalb habe ich auf den Dual-Extruder
> verzichtet. Es gibt wohl aber auch die Möglichkeit den nachzurüsten.

stimmt, der GT-Controller kann 2 Extruder ansteuern - ich hatte aber 
auch von verschiedenen Seiten gehört, dass sich das eher nicht lohnt. 
Zumindest in dieser Preisklasse hat man wohl genug damit zu tun, einen 
ordentlich ans Laufen zu bekommen... :)

>
> Im Anhang mal der Zwischenstand. Das Zahnrad auf der Y-Achse muss
> scheinbar anders als in der Anleitung aufgesteckt werden.

Ja, das war bei mir auch so, try & error - anderfalls läuft der Riemen 
schief.

> Die oben erwähnten 50mm Schrauben sind bei mir im Bausatz enthalten.

...dafür sehen deine "Verriegelungsringe" an den Stangen der Y-Achse 
bissel merkwürdig aus mit den Riesenschrauben, die da rausstehen - da 
sollten eigentlich versenkte Madenschrauben (Sechskant) drin sein...
Naja, solange sie nicht im Weg stehen... :)

von Olaf (Gast)


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Ich hab mir meinen Prusa 3i vor einem Jahr auch fuer 300Euro einzeln bei 
Ebay zusammengekauft. Der sieht dem hier auf dem Bild relativ aehnlich.

Ich hab letzte Woche auch ein paar Teile aus einem Ultimaker II gesehen. 
Ich wuerde auch sagen das der Ultimaker etwas besser druckt. Grund 
dafuer ist das der Prusa, insbesondere die Tischplatte etwas wackeliger 
ist. Allerdings ist der Unterschied jetzt nicht SO gross.

Man macht im uebrigen im Alltag die Erfahrung das man noch die eine oder 
andere Kleinigkeit verbessern kann. Aber das ist ja kein Problem. Man 
kann sich ja alles verbessert nachdrucken.

Olaf

von Daniel (Gast)


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Servus,

Ja der hat auch einen Dualextruder hab bisher aber nur mit einem 
gedruckt um erste Erfahrungen zu sammeln.

Es soll wohl welche geben bei denen man Druckzeit nachkaufen kann. Das 
ist bei meinem nicht so da stand auch dabei "no USB+" sonst hätte ich 
den nicht gekauft.

Im Anhang mal zwei Bilder.
Das Chamäleon ist aus dem Ultimaker in FastPrint und ich glaube 10% 
Infill und 0,3mm Schichtdicke (ca 60 min). Leider sind mir beim 
entfernen des Supports die Beine abgebrochen :-(

Der T-Rex ist aus dem CTC mit 50% Infill (sehr stabil) und 0,15mm 
Schichtdicke(ca 3 Stunden).

Die Bilder sind nur mit der Handykamera aufgenommen da ich momentan nix 
besseres da hab.

Gruß
Daniel

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Daniel schrieb:
> Es soll wohl welche geben bei denen man Druckzeit nachkaufen kann.

Das sollte man anders formulieren.

Es gibt welche, die verdongelt sind und die regelmäßigen Geldeinwurf für 
mehr Druckeit erfordern.

Solche Geschäftskonzepte sind wie auch verdongelte Filamentbehälter 
abzulehnen.

von chris_ (Gast)


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Jan L. schrieb
>...dafür sehen deine "Verriegelungsringe" an den Stangen der Y-Achse
>bissel merkwürdig aus mit den Riesenschrauben, die da rausstehen - da
>sollten eigentlich versenkte Madenschrauben (Sechskant) drin sein...
>Naja, solange sie nicht im Weg stehen... :)

Da hast Du Dir das Bild aber genau angeschaut. Die Madenschrauben waren 
nicht im Verriegelungsring, deshalb habe ich einfach andere Schrauben 
reingedreht. Ich habe die Madenschrauben aber später in der Tüte 
entdeckt.

Ich fange hier mal einen extra Thread für den Prusa I3 an, weil es hier 
ja um alle Drucker gehen soll.

Beitrag "3D Drucker Prusa I3"

von Steffen W. (derwarze)


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So, ich habe nun den CTC Drucker besorgt. Was die Mechanik und 
Verpackung betrift kann ich Daniel bestätigen, musste allerdings alle 
Schrauben nachziehen. Zum Drucken bin ich aber noch nicht gekommen weil 
erst noch ein paar Probleme das verzögern.

Das Problem ist die Doku und Software auf der beiliegenden SD Karte.
Die Doku, im DOC-Format mit 73Mb brrr, lässt sich bei mir einfach nicht 
lesen (auf 3 verschiedenen Rechnern probiert). Die erste Seite wird noch 
angezeigt dann kommt gleich der Abbruch mit der Meldung das die Datei 
nicht gelesen werden könne, ganz unabhängig davon ob von der SD Karte 
oder von der auf die Festplatte kopierten Datei.

Als nächstes versucht die Software zu installieren. Hoppla was ist das? 
Die Install ist in chinesisch mit einigen englichen Brocken drin. 
Besonders blöd, die Buttons usw. sind nur chinesisch. Da ist zu vermuten 
das die dann installierte auch chinesisch ist da habe ich erstmal 
abgebrochen. Das Menü auf den Druckerdisplay ist aber in englisch, nur 
ich will ja das Teil nicht nur offline betreiben.

Leider ist die CTC Firmenseite alles andere als Kundenfreundlich da 
keine Support-bereiche existieren.
Werd mich morgen mal mit dem Verkäufer in Verbindung setzen.

Daher die Frage an Daniel, war das bei Dir auch so?
Im Paket nicht dabei waren die Halterungen und Schläuche zur 
Filamentführung, war das bei Dir auch so?

von Thomas M. (zumax) Benutzerseite


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So nun ein kleiner Post von mir hier im Forum, der letzte ist schon 
etwas länger her. Auch der letzte Post in diesem Thread ist schon ne 
Weile her.

Also da wir hier ja fast ausschlißelich Tüftler im Forum haben und oft 
auch Personen mit ganz viel wenig Geld, möchte ich kurz auch meinen Senf 
zum 370€ günstigen CTC beitragen.

Also eine Anleitung findest man hier: 
http://www.flashforge-usa.com/assets/manual/flashforge_creator_pro_user_guide_v01.20.2015.3.0.pdf?cd6e8a

oder hier: 
http://www.3duniverse.org/3D%20Universe's%20Unofficial%20FlashForge%20Creator%20X%20Manual.pdf

Zur Software, ich persönlich empfehle zuerst ReplicatorG 0040 mit 
Skeinforge 50 zu verwenden. Dies ist zwar ein sehr alter Slicer der den 
Benutzer mit Einstellmöglichkeiten überfordern kann, aber man muss auch 
nicht alle Parameter anpassen. Anleitungen dazu gibt es genügend im 
Internet. Moderne Slicer sind wesentlich benutzerfreundlicher aber ich 
persönlich finde mit dem ReplicatorG gerade am Anfang lernt man am 
meisten und versteht den Drucker schneller besser wie mit anderen 
Slicern. Auch wegen den Problemen die mit diesem Slicer auftretten 
können.

Mittlerweile werden keine Schläuche und Halterungen mehr geliefert. 
Dafür werden so wie es momentan aussieht die CTC's wieder mit Alupullys 
und scharfen Förderritzel geliefert. Dies war bis vor einiger Zeit nicht 
so da waren zeitweise Kunststoffpullys und stumpfe Förderritzel verbaut.

Es sind in der Tat bei diesem Gerät auch einige Verbesserungen 
nötig/möglich die man zu großen Teil selbst herstellen kann. PTFE 
Schläuche für die Filamentführung können wie andere Teile auch günstig 
erworben werden.

Es muss einem einfach klar sein das der CTC ein absolutes Bastlergerät 
ist. Wenn diverse Verbesserungen dann selbst hergestellt und eingebaut 
wurden, kann man mit diesem 3D Drucker sehr gute Ergebnisse bekommen!

Ich persönlich hatte und habe immer noch das ein oder andere Problem 
aber ich empfehle diesen Drucker an Bastler mit geringen Budget ganz 
klar weiter! Da Dualextruder hat man auch gleich zu Anfang schon mal 
einen Ersatz-Extruder falls beim rumbasteln mal das ein oder andere Teil 
vom Extruder den Geist aufgibt.

Auch gerade weil der Drucker nur 370€ kostet kann man beherzt an das 
Schrauben gehn ohne Angst haben zu müssen gleich 1000€ in Sand zu 
setzen.

Soweit mein Senf dazu :)
Grüßle Zumax

von Steffen W. (derwarze)


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Ja, nach dem ich das Teil eine Weile habe kann ich Thomas zustimmen.

Wenn man bedenkt das einige Verbesseungen auch bei deutlich teueren 
notwendig sind und ein Dualextruder verbaut ist ist das wirklich für 
diesen Preis voll OK.

Vorteile sind das er mit wenig Aufwand 'dicht' gemacht werden kann und 
so durch das beheitzte Druckbett ABS gut drucken kann. Mache fast nur 
noch ABS, das Zeug ist einfach in der Nachbearbeitung viel besser als 
PLA zu verarbeiten und nicht so spröde. ABS Drucke gelingen bei kleinen 
Strukturen oft sogar besser als PLA. Leider gibt es einige 
Spezialmaterialien, wie beispielsweise leitfähige Filamente, und Farben 
nicht in ABS.

Das Druckbett ist meist das erste was man wechseln wird, denn das 
Alublech ist alles andere als eben. Ich habe das gegen eine geschliffene 
Aluplatte ausgetauscht die dann mit BuildTak beklebt wurde. So löst sich 
auch bei ausreichender Kontaktfläche nichts mehr ab, auch ohne Raft, 
ABS-Saft und ähnlichen Hilfmitteln. Dabei auch gleich den NTC Widerstand 
auf der Heizplatte gegen einen mit 100kOhm SMD austauschen. Dort ist ein 
falscher verbaut und so stimmt die Temperaturanzeige nicht.

Nächste Baustelle ist der Fördermechanismus der Extruder, dieser wurde 
gegen einen mit gefederten Andruckebel getauscht (Druckdateien mit den 
benötigten Teilen gibt es einige im Netz). Seit dem geht auch PVA 
(wasselösliches Stützmaterial) oder FilaFlex. Wenn man bedenkt das der 
Umbau nach den Infos im Netz auch beim viel teueren Replicator nötig 
sein soll lohnt sich der Kauf dieses noch weniger.

Gibt noch eine Reihe weiterer, recht leicht auszuführender 
Verbesserungen. Näheres dazu z.B. hier 
http://www.newmansworld.de/3d-druck/tuning.html

Was mir aber generell bei der 3D Druckerei gewaltig auf den Zeiger geht 
ist das es offenbar keine wirklich gute freie Druckersoftware gibt.
Repetier-Host finde ich da noch am besten was die Oberfläche und 
Bedienbarkeit angeht zumal es dort leicht ist verschiedene Slicer zu 
verwenden. Der dort vorhandene slic3r ist zwar langsam aber hat ein paar 
sehr nützliche Einstellungen die es woanders nicht gibt. Aber leider 
geht der mit dem CTC nicht da das Mightyboard nicht unterstützt wird.

Zum ReplicatorG hat ja Thomas schon was gesagt. Ergänzend dazu, die 
Dateinamen dürfen dort keine Umlaute und Sonderzeichen haben sonst 
funktioniert das slicen nicht.

Was mich beim ReplicatorG und den anderen besonders stört ist die 
grottige Oberfläche die nach Handyapp aussieht und sich auch so 
bescheuert zu bedienen ist. Überflüsige riesige Buttons mit Links in 
Netz zu Thingverse usw. (Hallo, ich habe auch eine Browser mit 
Bookmarks) die eigentliche Bedienung versteckt und es braucht mindestens 
einen Klick mehr bis man hofentlich sieht was man braucht.
Besonders blöd ist das beim MakerBot gelöst wo immer der Desktop mit dem 
Modell verdeckt wird und man so nicht mehr sieht was man macht. Die 
Bewegung des Objektes im Desktop ist unterirdisch, will man auf ein 
Detail zoomen verschwindet das am Rand, das macht Repetier erheblich 
besser. Handsteuerung des Druckers geht gar nicht!
Absoluter Minuspunkt bein MakerBot das IMMMER beim Start der Rechners 
ein Hintergrundservice geladen wird der jeden Zugriff auf den Drucker 
für andere Programme unmöglich macht und man den dann manuell beenden 
muss wenn man ein anderes Druckprogramm starten will.
Einzig die Einstellungen des Slicers sind recht übersichtlich wenn auch 
recht beschränkt.

Generell ist auch die Unterstützung für den Dualbetrieb recht 
bescheiden.
Stützmaterial geht ja meist noch auch wenn die Eingriffsmöglichkeiten 
sehrzu wünschen übrig lassen, 2Farb Druck ist rudimentär bis 
unbrauchbar.

Kennt jemand ein vernünftiges Druckprogramm das mindestens so funktional 
wie Repetier-Host ist und den CTC unterstützt? Muß nicht kostenlos sein, 
sollte aber auch nicht mehr kosten als der Drucker. Und vor allem nicht 
diese blöden Win8/HAndyapp angelehnten Benutzeroberflächen. Schließlich 
arbeite ich ja beim CAD nicht mit irgendeinem Pad sondern mit einem 
hochauflösenden 2Monitor System.

Bin auf Simplyfy3D gestoßen das zumindestens auf der Firmenseite recht 
gut aussieht. Nur leider gibt es kein Demo dazu, und ich kaufe nicht 
gern die Katze im Sack.

: Bearbeitet durch User
von Timmo H. (masterfx)


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Steffen W. schrieb:
> Kennt jemand ein vernünftiges Druckprogramm das mindestens so funktional
> wie Repetier-Host ist und den CTC unterstützt? Muß nicht kostenlos sein,
> sollte aber auch nicht mehr kosten als der Drucker. Und vor allem nicht
> diese blöden Win8/HAndyapp angelehnten Benutzeroberflächen. Schließlich
> arbeite ich ja beim CAD nicht mit irgendeinem Pad sondern mit einem
> hochauflösenden 2Monitor System.
>
> Bin auf Simplyfy3D gestoßen das zumindestens auf der Firmenseite recht
> gut aussieht. Nur leider gibt es kein Demo dazu, und ich kaufe nicht
> gern die Katze im Sack.

Habe seit fast 2 Jahren Simplify3D mit dem CTC Dual im Einsatz. Bin mit 
der Kombi höchst zufrieden.
Habe vorher ReplicatorG verwendet mit dem ich gar keine vernünftigen 
Prints zustande bekommen habe. Danach Makerware mit dem es eigentlich 
gut lief, aber schlussendlich hat man mit Simplify3D viel mehr 
Konfigurationsmöglichkeiten und der Slicer ist phänomenal Schnell im 
vergleich zu allen anderen SkeinForge slicern.
Zudem hat man noch die Möglichkeit manuell die Supports zu platzieren 
was sehr praktisch ist wenn man die Bridging- und maximal möglichen 
Grenzen seines Druckers kennt.
Habe den Kauf nie bereut und es gibt regelmäßig Updates, wobei es in 
letzter Zeit etwas ruhig geworden ist... aber ich denke da steht gerade 
wieder ein größeres Update an.

: Bearbeitet durch User
von Klaus W. (mfgkw)


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Ich nehme bislang immer openscad + slic3r.
Ist zwar nichts zum Zeichnen, sondern man programmiert die Teile eher. 
Das kommt mir aber entgegen.

von Steffen W. (derwarze)


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Als ich openscad, weil einige Ihre 3D Daten nur in diesen leider zu 
anderen CAD Progs inkompatiblen Format anboten, startete kam ich mir vor 
wie im vorigen Jahrtausend. So ähnlich sah PovRay als es eine grafische 
Oberfläche bekam auch aus, wobei das Grafische ja lediglich eine 
Vorschau war, 'zeichnen' musste man ja weitrerhin mit Script.
Das muß ich mir heute nicht mehr antun es gibt ja genug gut bedienbare 
3D CAD Programme, nun ja wer es mag.
Die Exportfunktionen arbeiten nicht so richtig wenn man das in einem 
anderen CAD-Format haben will, na ja wenigstens STL geht.

beim Slic3r gefällt mir das für die Deckflächen verschiedene Füllmuster 
gewählt werden können, sonst hat man da ja immer nur das Streifenmuster.
Auch das die Einstellungen in 3 unabhängigen Dateien gespeichert werden 
können die dann verschiedene Kombinationen gestatten find ich recht 
nützlich. Das dafür auch eine, wen auch rudimentäre, deutsche Anleitung 
findbar ist kam mir am Anfang (schlechte Englischkenntnisse) sehr 
entgegen.

Timmo, hat Simplify3D auch die Möglichkeit bei einem vorhandenen STL 
Bereiche zum Druck für eine andere Farbe zu markieren, oder muß man da 
auch immer den Weg über 2 STLs gehen?
Und funktioniert das Prog auch offline? Die zwangsweise Cloudanbindung 
wird ja leider immer mehr Mode.
Hatte das zwar schon mal bei Simplify3D direkt angefragt aber keine 
brauchbare Antwort bekommen, nur einen Verweis auf die Internetseite. 
Hoffentlich kommt, wenn ein größeres Update bevorsteht, nicht auch dort 
die nervige WIN8-Handy-Oberfläche.

von Timmo H. (masterfx)


Angehängte Dateien:

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Steffen W. schrieb:
> beim Slic3r gefällt mir das für die Deckflächen verschiedene Füllmuster
> gewählt werden können, sonst hat man da ja immer nur das Streifenmuster.
Geht bei Simplify3D auch, zumindest hat man Rectilinear und Concentric 
und dass Füllmuster kann man auch von Layer zu Layer variieren. Also 
z.B. unterster/oberster Layer Concentric und dann die anderen wieder 
Rectilinear.
Siehe Bild1
Das gleiche kann man natürlich auch für alle anderen Layer machen. Also 
z.B. die ersten 1cm mit 50% infill und Honeycomb, ab 1cm bis 2cm mit 20% 
infill und Grid... usw. ganz brauchbar eigentlich, siehe Bild2.
Natürlich kann man das auch beliebig mit dem Extruder, Temperatur etc 
kombinieren. Also z.B. bis 1cm alles mit Extruder 1 mit 50% infill @ 
240°C, alles darüber mit Extruder2 und 80% Infill, 5 Outlines, 190°C 
etc.

Steffen W. schrieb:
> Timmo, hat Simplify3D auch die Möglichkeit bei einem vorhandenen STL
> Bereiche zum Druck für eine andere Farbe zu markieren, oder muß man da
> auch immer den Weg über 2 STLs gehen?
Also einmal gibt es ja die Layerbasierende Extruderwechsel, das geht in 
jedem Fall.
Ansonsten muss es zumindest schon so sein, dass es zwar ein STL ist, 
aber die Objekte die jeweils in einer anderen Farbe gedruckt werden soll 
ein eigener Mesh sind. Sprich ich designe zwei Eigenständige 3D-Körper 
(also 2 Solids), die irgendwie ineinander überlappen und exportiere sie 
dann mit dem CAD-Programm als ein STL, dann kann man das über Separate 
Connected Surfaces trennen und dann über den Dual Extrusion Wizard 
entsprechend einem Extruder zuweisen, siehe Bild3

Steffen W. schrieb:
> Und funktioniert das Prog auch offline?
Ja

: Bearbeitet durch User
von Steffen W. (derwarze)


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Hallo Timmo

Vielen Dank, das hilft mir weiter. Werd mir das Prog wohl zulegen, ist 
um Längen besser als alles was ich bisher gesehen habe.

von Thomas M. (zumax) Benutzerseite


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Es ist leider so, dass man die besten Ergebnisse leider immer noch mit 
Skeinforge erhalten kann wenn man genau die richtigen Parameter für 
seinen Drucker+Filament+Weitere Bedingungen findet. Die enorme Vielfalt 
an Einstellmöglichkeiten lässt, gerade wenn es um die Maßhaltigkeit 
geht, keine Wünsche offen. Leider wurden die enormen Nachteile wie 
extrem niedrige Geschwindigkeit beim Slicen ect. ja schon erwähnt. Ich 
benutze auch Simplify3D aber bei manchen Teilen auch immer noch 
ReplicatorG + Skeinforge. Da muss ich dann halt in Kauf nehmen, dass das 
Slicen sehr viel Zeit beansprucht. Ansonsten ist Simplify3D momentan 
"State of the Art".

von David G. (rosco)


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Wie sieht das eigentlich mit der Software aus? Kann ich mit jedem 3D 
Drucker jedes beliebige 3D Modell drucken oder gibt es da auch bestimmte 
sachen auf die ich achten muss?
Ich verwende zum Beispiel die CAD-Software CATIA: 
http://www.cce.de/produkte/catia/catia-v5 Kann ich die hier erstellten 
Modelle dann problemlos drucken oder gibt es da Dinge auf die ich achten 
muss bzw. gibt es diesbezüglich irgendwelche größer Unterschiede was die 
Drucker betrifft. Das wäre wirklich gut zu wissen!

Danke schon mal im Vorraus

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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David G. schrieb:
> Kann ich mit jedem 3D Drucker jedes beliebige 3D Modell drucken

Abgesehen von selbsterklärenden Dingen wie der Größe des Modells, die 
zum Bauraum des Druckers passen muss, gibt es noch andere Eigenschaften 
-- je nach Druckverfahren kommt ein Drucker unterschiedlich gut mit 
Überhängen zurecht.

Extrusionsdrucker sind hier naturgemäß anderen Druckverfahren gegenüber 
im Nachteil; manche Drucker haben mehrere Extruder und können mit einem 
davon spezielles Stützmaterial verarbeiten, das nach dem Druck durch 
Verwendung eines den eigentlichen Druck nicht angreifenden Lösungsmittel 
enfernt wird.

von Andreas K. (andreas_k209)


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oder man bricht den Support ab. Ist zwar fricklig aber ansich kein 
Problem. OK mein Kiwi war etwas fricklig.

Ich erstelle meine Modelle in Cinema4D (Polygonbasierende Modelierung), 
exportiere die als *.stl-Datei, jage es durch slic3r (das ging immer 
schnell und problemlos). Mit pronterface schicke ich die Datei dann zum 
Drucker (ich hab nen Prusa). Manchmal guck ich mir das umgerechnetet 
Modell in Repetier-Host an.

Die (sebstbau)Drucker die ich kenne arbeiten mit gcode als Input-Datei 
(macht z.B. slie3r). Aber da hilft ein Blick in die Beschreibung zum 
Drucker.

Zu beachten:
*nicht zu dünne Wände, es sei es soll ein Effekt sein 
(http://www.a-d-k.de/20130907_221122-Bluemchen.htm)
ich hatte mal ein Pferd moddeliert, der Schwanz war zu dünn und ist 
gebrochen
*das Modell sollte geschlossen sein
z.B. Würfel geht, wenn man eine Fläche löscht nicht - da das Modell dann 
offen ist. möchte man einen offenen Würfel müssen die Wände eine dicke 
haben.
*man braucht Zeit, es dauert eine ganze Weile bis so ein Stück gedruckt 
wird (slic3r gibt da eine gute Prognose ab, das kannst Du auch ohne 
Drucker ausprobieren)
-dann kann man auch überlegen ob man nicht drucken läßt


Zum Testen kannst Du ja mal sli3r installieren und Deine Modelle dort 
einlesen, dann siehst Du was geht.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Andreas K. schrieb:
> Ich erstelle meine Modelle in Cinema4D (Polygonbasierende Modelierung),
> exportiere die als *.stl-Datei, jage es durch slic3r (das ging immer
> schnell und problemlos). Mit pronterface schicke ich die Datei dann zum
> Drucker (ich hab nen Prusa).

Ich nutze OpenScad, exportiere als *.slt und dann den in RepetierHost 
integrierten slic3r; mit dem RepetierHost wirds dann auch gleich an den 
Drucker geschickt (k8200).

Prinzipiell lässt sich mit der Kombination auch cura anstelle von slic3r 
verwenden, aber seit einem der letzten Updates von slic3r ist das mich 
störende Hauptproblem (sehr lahm) beseitigt worden. Und das 
Sechseckwabenfüllmuster des Slic3r gefällt mir auch besser.

von schokofresser (Gast)


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Kann man bei diesen Druckern die Elektronik auch absetzen, wenn man den 
Drucker in einer wenig elektrokompatiblen Umgebung laufen lassen 
moechte. Wenn man zB Schokolade druckt, sollte die Umgebungstemperatur 
vielleicht 5 Grad haben, wie in einem Kuehlschrank. Also kondensierend. 
Dh die Elektronik muesste draussen bleiben.

von Old P. (Gast)


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Bei 5°C Umgebungstemperatur werden die elektronischen Bauteile wohl 
immer wärmer sein, da kondensiert nichts. Eher heizen sie Dir die 
Kältekammer auf ;-)
Abgesetzt geht allerdings schon, aber nur bei guter Leitungsführung.

Old-Papa

von Olaf (Gast)


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> Abgesetzt geht allerdings schon, aber nur bei guter Leitungsführung.

Man hat ja beim Drucker nur relativ unkritischer Signale wie 
Schrittmotor, Endschalter und Heizung. Das wird man sicher 2m Kabel 
dazwischen machen koennen. Der Drucker wird dann laufen. Allerdings hat 
man dann eine boese EMV-Schleuder fuer die Umgebung gebaut. Andererseits 
wird wohl kein selbstgebauter 3D-Drucker durch einen EMV-Test kommen. 
:-)

Olaf

von Alexander V. (avogra)


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Meines Wissens sind gerade Schrittmotoren im Teilschrittbetrieb ganz 
besonders kritisch was EMV angeht. Und gleichzeitig hat man im Drucker 
eher empfindliche Signale wie die Temperatursensoren. Sicher alles 
beherrschbar aber ich glaub, mit frei fliegenden verlängerungen tut man 
sich da keinen Gefallen.

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