Forum: Offtopic Schlüssel zweimal rumdrehen - wozu?


von genervt (Gast)


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Hallo,

beim Absperren soll man den Schlüssel zweimal rumdrehen.

Wozu? Ist doch egal wo der Bolzen bricht wenn einer die Tür aufreißt.

gz

: Verschoben durch User
von Max D. (max_d)


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Wenn die Tür schlecht zur anderen passt, dann erfasst der Riegel nur die 
kante von dem Gegenstück und hält entsprechend schlecht...

von ArnoR (Gast)


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Lockpicking dauert länger

von Teo D. (teoderix)


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Wegen der Versicherung.
Wenn die spitzkriegen das bei einem Einbruch, durch diese Tür, nur 1x 
Verriegelt war zahlens nich!

von Max S. (maximus-minimus)


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normalerweise bricht der Bolzen nicht...zumindest haben die es bei 
meienr Sicherheitztür noch nie geschafft, zumal da auch noch Haken an 
verschiedenen Stellen aus der Tür kommen in der zweiten Stufe

von michael_ (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Wegen der Versicherung.
> Wenn die spitzkriegen das bei einem Einbruch, durch diese Tür, nur 1x
> Verriegelt war zahlens nich!

So kenne ich das auch von meinen Eltern.
Das war wohl mal so eine Vorschrift.
Ob das heute noch so ist??? Ich mache es jedenfalls.

von Johannes O. (jojo_2)


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Hat bei mir nen praktischen Grund: Ich bin der einzige ders macht. Wenn 
ich später nochmal reinkomme - egal ob es nun mein Zuhause oder das 
Labor in der Arbeit ist - ich weiß, wenn wer zwischendurch drin war. 
Denn dann ist stets nur einmal zugesperrt. ;-)

von Joachim B. (jar)


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genervt schrieb:
> beim Absperren soll man den Schlüssel zweimal rumdrehen.

wer wo wie?
kenne ich nicht, warum auch wenn es sowas gibt.
https://www.wagner-sicherheit.de/sicherheitstechnik/einsteckschloss-bks-selbstverriegelnd-haustuer.html

von Teo D. (teoderix)


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Tja, das Deutsch Recht-Verhinderungs-System ist da natürlich nicht so 
Schwarz/Weiß und es hat sich tatsächlich 2008 was geändert. Alles 
Einzelentscheidungen, also ohne Moos nix los. Da muss man Glück haben, 
kommt halt drauf an wie der Richter das sieht.

https://anwaltauskunft.de/magazin/geld/versicherung/1020/versicherung-muss-man-die-tuer-zweimal-abschliessen/

von Julian B. (julinho)


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ArnoR schrieb:
> Lockpicking dauert länger

Nicht mit einem Flipper.

von Magic S. (magic_smoke)


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Auch nicht mit C4. ;)

Aber zweimal rumdrehen ist schon besser, erst recht bei 
Sicherheitstüren. Die bringen nur was, wenn die Verschlüsse auch 
vollständig eingerastet sind.

von Justin C. (towika)


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google mal versicherungstechnischer Verschluss

von c. m. (Gast)


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schlösser werden idr nicht "gepickt" bei einem einbruch.

die beste art eine lausige wohnungseingangstür aufzumachen ist einen 
hebel unter die tür zu schieben, die tür oben ein stück einzudrücken, 
und dann den ganzen mist mit gewalt aus den angeln zu drücken.

und nur der vollständigkeit halber: eine unverschlossene, nur 
eingeschnappte tür habe ich bei meinen nachbarn die sich ausgeschlossen 
hatten in unter einer minute offen - ohne irgendwelches training, beim 
ersten versuch. das war richtig grotesk.

von J. A. (gajk)


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Wir haben ne Hörmann-Tür aus Alu und da geht nur 1mal Umdrehen. Ist so 
vorgesehen. Dafür hat die Tür noch x andere Nasen, die einrasten.

von Christian B. (luckyfu)


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Joachim B. schrieb:
> wer wo wie?
> kenne ich nicht, warum auch wenn es sowas gibt.
> 
https://www.wagner-sicherheit.de/sicherheitstechnik/einsteckschloss-bks-selbstverriegelnd-haustuer.html

und in Verbindung mit einem RFID Schlossystem (z.B. Anykey) ist ein 
Schlüssel überflüssig. Besonders praktisch, wenn man ein schlafendes 
Kind auf dem Arm hat und den Schlüsselbund nur grob an die Klinke halten 
muss ohne erst den richtigen Schlüssel zu suchen und dann diesen in das 
Schloss zu bringen und es noch zu drehen. Achja, in Ermangelung eines 
Schließzylinders haben Lockpicker auch keine Chance.

Aber der Nachteil ist auch klar: So ein System kostet nen guten 1000-er. 
Ist halt Luxus, aber mir gefällt es :)

von Julian B. (julinho)


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Christian B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wer wo wie?
>> kenne ich nicht, warum auch wenn es sowas gibt.
>>
> 
https://www.wagner-sicherheit.de/sicherheitstechnik/einsteckschloss-bks-selbstverriegelnd-haustuer.html

Und wenn dann mal die Tür zugefallen ist wirds richtig teuer.

von Christian B. (luckyfu)


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Julian B. schrieb:
> Und wenn dann mal die Tür zugefallen ist wirds richtig teuer.

Nicht zwingend. Da die RFID Tags mit Kunststoff ummantelt sind kann man 
sie problemlos irgendwo verstecken, wo man nicht damit rechnet. (Hab ich 
aber bisher nicht und auch in den letzten 5 Jahren noch nie gebraucht)
Mann muss sich halt daran gewöhnen, den Schlüssel mitzunehmen. Muss ich 
aber auch, wenn aussen nur ein Knauf dran ist. Da die meissten Haustüren 
Mehrfachfalze haben kann man da nicht so einfach mit ner alten 
Plastikkarte rein, wie das bei einer Innentür ist. Also kostet das hier 
eben auch den Schlüsseldienst.

von Harald W. (wilhelms)


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Max D. schrieb:

> Wenn die Tür schlecht zur anderen passt, dann erfasst der Riegel nur die
> kante von dem Gegenstück und hält entsprechend schlecht...

...und wenn man dann noch einen LKW-Wagenheber auf Höhe des Schlosses
quer einklemmt, kann man die Tür mit dem kleinen Finger aufstossen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Harald W. schrieb:
> ...und wenn man dann noch einen LKW-Wagenheber auf Höhe des Schlosses
> quer einklemmt, kann man die Tür mit dem kleinen Finger aufstossen.

Richtig.
Da ist es immer noch am Besten, die Tür gleich ganz auszuhängen und gut 
wegzuschließen, um sie vor Beschädigung zu schützen.

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Paul B. schrieb:

> Da ist es immer noch am Besten, die Tür gleich ganz auszuhängen und gut
> wegzuschließen, um sie vor Beschädigung zu schützen.

Nun, die LKW-Wagenheber-Methode ist durchaus üblich da sie leise
ist. Viel mehr als ein paar cm drückt man die Zarge so aber nicht
auseinander. Bei zweimaligen Schliessen reicht das dann möglicher-
weise nicht zum Öffnen der Tür.

von Paul B. (paul_baumann)


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Nun gut -Schüttelreimgedicht dazu:

Ein Dieb mit Namen: Hagen Weber
erbrach die Tür mit Wagenheber.
Entnervt blieb Hagen Weber liegen
man könnt' nun seine Leber wiegen.

mfG Paul

von Uwe S. (regionalligator)


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genervt schrieb:
> beim Absperren soll man den Schlüssel zweimal rumdrehen.
>
> Wozu? Ist doch egal wo der Bolzen bricht wenn einer die Tür aufreißt.


Genau DAS habe ich bis vorgestern auch gedacht, und mich immer nur 
geärgert, wenn jemand die Kellertür zwei Mal abschloss. Nun hatten sie 
aber eingebrochen, bei uns im Haus, und den beiden Nachbarhäusern. Nur 
bei uns sind sie rein gekommen, weil nur ein Mal zugedreht war. Haben 
das Holz der Zarge einfach so weit weggehebelt, bis sie vor den Riegel 
kamen. Bei den doppelt verschlossenen Nachbarshäusern haben sie es nicht 
geschafft.

von Matthias S. (da_user)


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Einfach mal bei geöffneter Türe zusperren.
Das Haus unserer alten Wohnung hatte so eine moderne Sicherheitstüre. 
Die ganzen Aushebelsicheren Spezialriegel fuhren erst bei der zweiten 
Umdrehung aus.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Anderwo, zB Russland, Bulgarien, und so hat man 3 verschiedene 
Schloesser, von verschiedenen Herstellern in derselben Tuere.

: Bearbeitet durch User
von Operator S. (smkr)


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In meinem Haus kann ich das Schloss sage und schreibe 4 mal umdrehen! 
Man sieht auch wie das Schloss jedes mal ein bisschen weiter rausdreht. 
Nur nach der zweiten oder vierten Umdrehung kann man aber den Schlüssel 
rausziehen, so dass man gezwungen wird, mindestens 2 mal zu drehen bevor 
man das Haus verlässt.

Ich frage mich jetzt noch warum nicht einfach bei der ersten Umdrehung 
das Schloss gleich so weit rausdreht...
Genauso bei den ganzen Sicherheitsfeatures die erst bei der zweiten 
Umdrehung aktiv werden, wenn man sich die vorhergehenden Posts 
durchliest.

von Uhu U. (uhu)


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Operator S. schrieb:
> Ich frage mich jetzt noch warum nicht einfach bei der ersten Umdrehung
> das Schloss gleich so weit rausdreht...

Wenn man in der Türe viele Riegel bewegen muss, ist ein Getriebe 
vielleicht nicht ganz fehl am Platz?

von Teo D. (teoderix)


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Operator S. schrieb:
> Ich frage mich jetzt noch warum nicht einfach bei der ersten Umdrehung
> das Schloss gleich so weit rausdreht...

Weil wahrscheinlich der Schlüssel sonst an seine mechanischen Grenzen 
stößt!?

von J. A. (gajk)


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Christian B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wer wo wie?
>> kenne ich nicht, warum auch wenn es sowas gibt.
>>
> https://www.wagner-sicherheit.de/sicherheitstechni...
>
> und in Verbindung mit einem RFID Schlossystem (z.B. Anykey) ist ein
> Schlüssel überflüssig. Besonders praktisch, wenn man ein schlafendes
> Kind auf dem Arm hat und den Schlüsselbund nur grob an die Klinke halten
> muss ohne erst den richtigen Schlüssel zu suchen und dann diesen in das
> Schloss zu bringen und es noch zu drehen. Achja, in Ermangelung eines
> Schließzylinders haben Lockpicker auch keine Chance.
>
> Aber der Nachteil ist auch klar: So ein System kostet nen guten 1000-er.
> Ist halt Luxus, aber mir gefällt es :)

Ich hätte gerne so ein System, bin mir aber unsicher, ob diese Systeme 
nicht unsicher sind.

Bei BMW etc. sind die keyless-entry-Systeme ja Einfallstor für 
Autodiebe.

von Uhu U. (uhu)


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J. A. schrieb:
> Bei BMW etc. sind die keyless-entry-Systeme ja Einfallstor für
> Autodiebe.

Hast du Angst, dass jemand mit deiner Wohnung davon fährt?

von Bernd F. (metallfunk)


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Der Schlossermeister sagt:

" Viel hilft viel"

Ein gutes Schloss, eine Metalltür aus Stahl ( Also kein Holz
oder Alu ) Hintergreifhaken, Mehrfachverriegelung usw.,
dann nimmt sich der Einbrecher das Fenster vor :)

http://polenschluessel.de/

Ich habe gute Erfahrungen mit meiner gläsernen Werkstatt.
Jeder potenzielle Einbrecher sieht, da ist nix zu holen.
( Und er sieht zwei Rottweiler :)

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (regionalligator)


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Bernd F. schrieb:
> ( Und er sieht zwei Rottweiler :)

Die sind leicht überwunden, wie wir jetzt wissen ;-)


Beitrag "Re: Ultimative Alarmanlage"

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Uwe S. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> ( Und er sieht zwei Rottweiler :)
>
> Die sind leicht überwunden, wie wir jetzt wissen ;-)
>
>
> Beitrag "Re: Ultimative Alarmanlage"

Das mit den Rottweilern war ein Scherz.

Das mit dem Glas nicht. Es macht Lärm, große Glasscheiben
zu zerstören. Jedes vorbeifahrende Auto sieht den Typ mit
Taschenlampe.

Bisher hilft es.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Dir nützt die beste Tür nichts, wenn der Profi kommt.

http://polenschluessel.de/anwendungsvideos

Grüße Bernd

von Magic S. (magic_smoke)


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In manchen Ländern oder Stadtteilen schließt man die Türen gar nicht zu. 
Wenn jemand rein will, bleibt dann wenigstens die Tür heil.

von Christian B. (luckyfu)


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J. A. schrieb:
> Ich hätte gerne so ein System, bin mir aber unsicher, ob diese Systeme
> nicht unsicher sind.

Es gibt die Systeme mit verschiedenen Verfahren, Anykey von Eff Eff 
gehört zu den einfacheren. Dort wird meines Wissens nur die Transponder 
ID ausgelesen. Vorteil ist, daß man billig (ca. 50ct bei Pollin) an 
Transponder kommt. Ein Verlust ist also finanziell kein Problem, 
nochzumal man verlorene Schlüssel ja löschen kann (Ok, ist hier nicht 
ganz so komfortabel, da man alle Schlüssel löschen muss und anschließend 
die noch vorhandenen wieder freigeben. In der Praxis ist das aber in 10 
Minuten erledigt, wie ich festgestellt habe, also nicht wirklich 
aufwändig)
Es gibt auch andere Systeme, die dann z.B. mit speziellen Transpondern 
arbeiten und dort unterschiedliche Sicherheitsverfahren haben. Der 
Nachteil ist halt, daß diese Systeme deutlich teurer sind und auch die 
Transponderkosten schnell bei 50€ und mehr liegen. Deshalb hab ich mich 
für das einfachere Entschieden.

Ich habe aber auch keine Angst davor, daß irgendwer im Vorbeigehen die 
Transponder ID ausliest, da ich immer noch den Autoschlüssel mit daneben 
hängen habe. Die beiden scheinen auf der selben Frequenz zu arbeiten, da 
ich, wenn beide im Einflussbereich des Schlosses sind, die Tür nicht auf 
bekomme. Genauso verhält es sich mit dem Transponder meiner 
Schwiegermutter für die Müllschleuse sowie meinem Hausschlüssel und der 
Zeiterfassung auf Arbeit. Es ist also ein sehr weit verbreitetes System, 
was bedeutet, daß man Transponder in allen Möglichen Varianten bekommt.

Achja, es sind imho 32 Transponder anlernbar (bei diesem System), 
vermutlich incl. der Master und Clear Karte, macht noch 30 nutzbare.

Das System hilft auch gegen Schlagschlüssel und anderes, da ich die 
Version habe, welche kein Zylinderschloss beinhaltet. Somit kann man es 
auch nicht aufbrechen

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Christian B. schrieb:
> Vorteil ist, daß man billig (ca. 50ct bei Pollin) an Transponder kommt.

Und da jeder Halbpfosten mit dem entsprechenden Equipment den 
Transponder in deiner Tasche auslesen kann, ist das natürlich ein 
Riesenvorteil...

Der Angriff ist also völlig unbemerkt durchführbar - kein Geklopfe vom 
Schlagschlüssel, kein Pick-Maschinchen, kein rumgeschraube mit der 
Glocke. Einfach hereinspazieren mit einer Elektronik, die dem doofen 
Schloss den 50-Cent-Transponder vorgaukelt.

: Bearbeitet durch User
von Peter L. (Gast)


Angehängte Dateien:

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bei manchen Türen machts schon Sinn,

von Axel L. (axel_5)


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Zumindest bei einem Haus ist es doch egal, ob man einmal oder zweimal 
abschliesst.

Da gehen die Einbrecher sowieso durchs Fenster oder die Terassentür. Da 
kann man schön in Ruhe hinter dem Haus arbeiten statt die ganze Zeit von 
der Strasse aus gesehen zu werden.

Gruss
Axel

von Matthias X. (current_user)


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Man könnte doch auch in passive Transponder ein Taster einbauen der die 
Empfangsspule unterbricht. Dann würde der Transponder nur auslesbar sein 
wenn ich die Taste drücke. Sollte doch ein großer gewinn an Sicherheit 
sein. Oder stelle ich mir das gerade zu einfach vor?

von Jürgen D. (poster)


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Uhu U. schrieb:
> Und da jeder Halbpfosten mit dem entsprechenden Equipment den
> Transponder in deiner Tasche auslesen kann, ist das natürlich ein
> Riesenvorteil...

Na dann mach das mal so schnell bei Cristian der ja gleich drei oder 
mehr EM4102 Transponder in der gleichen Tasche trägt :)

Wobei ich heutzutage auch was anderes verwenden würde. Selbst das 
geknackte Mifare Classic kann man, wenn man es richtig anstellt, so 
sicher bekommen das ist nicht mehr jeder Halbpfosten schaft.
Selbst ein Vollpfosten nicht :)

von Christian B. (luckyfu)


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Uhu U. schrieb:
> Und da jeder Halbpfosten mit dem entsprechenden Equipment den
> Transponder in deiner Tasche auslesen kann, ist das natürlich ein
> Riesenvorteil...
>
> Der Angriff ist also völlig unbemerkt durchführbar - kein Geklopfe vom
> Schlagschlüssel, kein Pick-Maschinchen, kein rumgeschraube mit der
> Glocke. Einfach hereinspazieren mit einer Elektronik, die dem doofen
> Schloss den 50-Cent-Transponder vorgaukelt.

Das will ich aber sehen. Wie gesagt, erstens ist der Schlüssel nicht 
immer in der selben Tasche (aber zugegeben nahezu immer auf der gleichen 
Seite) aber es sind 3 Transponder am Schlüsselbund. Wenn du die auslesen 
willst bekommst du, meinem Verständnis nach, eine Veroderung aller, sich 
im Lesebereich befindlichen Transponder. Sprich: Für einen 
nachbautransponder bekommst du hier nur unsinnigen Datenmüll. Außerdem 
habe ich noch von keinem Wohnungseinbrecher gehört, der mit derartigem 
Equipment ausgerüstet ist und damit umzugehen weiss. Dafür ist einfach 
die Verbreitung dieser Schlösser an Haustüren zu gering, es lohnt nicht. 
Also geht ein potentieller Einbrecher lieber zum Nachbarhaus, an ein 
Schloss mit Zylinder, das kennt er, damit kann er arbeiten. (Und das 
auch ohne mir aufzulauern und so nah zu kommen, daß es in den meissten 
Situationen auffallen würde)

Man kann sich alles schlechtreden, ich persönlich sehe das aber als eher 
unkritisch an. Um an die Transponderdaten zu kommen muss man schon sehr 
hohe kriminelle Energie aufbringen, das lohnt sich bei mir aber 
definitiv nicht, diesen Aufwand zu betreiben. Somit ist das Schloss 
allein schon wegen der Seltenen Verbreitung sicherer als ein 
herkömmliches Zylinderschloss

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Christian B. schrieb:

> Wenn du die auslesen
> willst bekommst du, meinem Verständnis nach, eine Veroderung aller, sich
> im Lesebereich befindlichen Transponder.

Mit einer geeigneten Richtantenne wird man die Antwort des Transponders 
ans Schloss auch aus nicht unmittelbarer Nähe empfangen können. Man 
nimmt also einen Schlüsselinhaber als Kompizen, ohne dass der es 
merkt...

> Dafür ist einfach
> die Verbreitung dieser Schlösser an Haustüren zu gering, es lohnt nicht.

In Hotels sind die alles andere, als selten...

> Man kann sich alles schlechtreden, ich persönlich sehe das aber als eher
> unkritisch an. (Warum hab ich ja eben hinreichend erörtert)

Es ist der typische Pioniers-Mist: Secutity by obscurity. Wie sowas 
läuft, kennt man aus der Automobilindustrie.

von Timm T. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Wie gesagt, erstens ist der Schlüssel nicht
> immer in der selben Tasche (aber zugegeben nahezu immer auf der gleichen
> Seite) aber es sind 3 Transponder am Schlüsselbund. Wenn du die auslesen
> willst bekommst du, meinem Verständnis nach, eine Veroderung aller, sich
> im Lesebereich befindlichen Transponder. Sprich: Für einen
> nachbautransponder bekommst du hier nur unsinnigen Datenmüll.

Nur, wenn Du die mit einem einfachen Lesegerät ausliest, welches 
eindeutige Daten erwartet.

Sinnvoller bei unbekanntem Datagrammen ist es aber, den Signalstrom 
aufzuzeichnen und dann auszuwerten. Mit ein bißchen Signalverarbeitung 
bekommst Du da locker die 3 Transponder getrennt, wenn das Signal nur 
lang genug ist, und dann probierst Du alle durch.

von Axel L. (axel_5)


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Uhu U. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>
>> Wenn du die auslesen
>> willst bekommst du, meinem Verständnis nach, eine Veroderung aller, sich
>> im Lesebereich befindlichen Transponder.
>
> Mit einer geeigneten Richtantenne wird man die Antwort des Transponders
> ans Schloss auch aus nicht unmittelbarer Nähe empfangen können. Man
> nimmt also einen Schlüsselinhaber als Kompizen, ohne dass der es
> merkt...
>
>> Dafür ist einfach
>> die Verbreitung dieser Schlösser an Haustüren zu gering, es lohnt nicht.
>
> In Hotels sind die alles andere, als selten...
>
>> Man kann sich alles schlechtreden, ich persönlich sehe das aber als eher
>> unkritisch an. (Warum hab ich ja eben hinreichend erörtert)
>
> Es ist der typische Pioniers-Mist: Secutity by obscurity. Wie sowas
> läuft, kennt man aus der Automobilindustrie.

Also ob ein Einbrecher so einen Aufwand treiben würde, um in ein Haus 
einzubrechen. Es dauert wenige Sekunden, um 80% der Häuser zu öffnen und 
in der Regel gibt es da max. 1000€.

Das ist nicht wie bei Autos, wo 60.000€ Karren auf Bestellung geklaut 
werden und professionell ins Ausland verschoben.

Gruss
Axel

von Uhu U. (uhu)


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Axel L. schrieb:
> Das ist nicht wie bei Autos, wo 60.000€ Karren auf Bestellung geklaut
> werden und professionell ins Ausland verschoben.

Träum weiter...

von Eddy C. (chrisi)


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Jürgen D. schrieb:
> Wobei ich heutzutage auch was anderes verwenden würde. Selbst das
> geknackte Mifare Classic kann man, wenn man es richtig anstellt, so
> sicher bekommen das ist nicht mehr jeder Halbpfosten schaft.

Ähh... Nö, UID ist klonbar, Keys einfach knackbar, da bleibt nichts mehr 
richtig anzustellen.

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Eddy C. schrieb:
> Ähh... Nö, UID ist klonbar, Keys einfach knackbar, da bleibt nichts mehr
> richtig anzustellen.

Sag das mal den Herstellern.
Ich habe hier gerade das AXIS A1001 und A4011-E auf dem Tisch liegen. 
Der Controller kostet 500€, das Lesegerät 400€. Und was kann das Teil? 
UID von Karten lesen + 4 Digits PIN.

Wo ich mir dann denke, was die Ings. da für ein Zeugs geraucht haben, 
als die so ein System gebaut haben.

von J. A. (gajk)


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Dimitri R. schrieb:

>
> Wo ich mir dann denke, was die Ings. da für ein Zeugs geraucht haben,
> als die so ein System gebaut haben.

Womöglich VW-Abgas. Zu Recht wird also über Fachkräftemangel 
gejammert...

von Arno H. (arno_h)


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Biometrie ist auch nicht der Wahrheit letzter Schluß:
http://members.liwest.at/mainzi/files/biometriewarnung.pdf

Arno

von Johannes O. (jojo_2)


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[...] entfernt da Hetz-Beiträge gelöscht wurden


@Topic: Meist hilft es schon, wenn das eigene Haus sicherer ist als das 
des Nachbarn. Solange der Einbrecher nicht sieht, das es viiiiel mehr zu 
holen gibt - weshalb den größeren Aufwand wagen?

: Bearbeitet durch User
von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Johannes O. schrieb:
> @Topic: Meist hilft es schon, wenn das eigene Haus sicherer ist als das
> des Nachbarn. Solange der Einbrecher nicht sieht, das es viiiiel mehr zu
> holen gibt - weshalb den größeren Aufwand wagen?

Das habe ich früher auch gedacht. Bis dann einer bei mir einbrechen 
wollte. War eine beschissene Idee ;)

von Magic S. (magic_smoke)


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> Meist hilft es schon, wenn das eigene Haus sicherer ist als das
> des Nachbarn.
Das ist Quatsch bzw. passt nur bei Gelegenheitsdieben, die vielleicht 
ein Fahrrad für den Weg nach Hause klauen wollen. Aber sonst denk doch 
mal wie ein Einbrecher...

Du hast eine Siedlung mit 20 baugleichen Häusern. Eines davon hat eine 
umfangreiche Alarmanlage. In welches Haus willst Du rein?

von Harald W. (wilhelms)


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magic s. schrieb:

> Du hast eine Siedlung mit 20 baugleichen Häusern. Eines davon hat eine
> umfangreiche Alarmanlage. In welches Haus willst Du rein?

In das, wo am meisten zu holen ist. :-)

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Operator S. schrieb:
> Ich frage mich jetzt noch warum nicht einfach bei der ersten Umdrehung
> das Schloss gleich so weit rausdreht...

Das habe ich mich auch schon gefragt.

Bei meiner Wohnungstür ist der Nocken des Schließzylinders pro Umdrehung
gerade einmal für 45° im Eingriff, für die restlichen 315° dreht der
Zylinder leer.

Hätte der Schießzylinder einen um 180° versetzten zweiten Nocken auf der
Welle, könnte – wenn ich das richtig sehe – der Schließbolzen mit nur
einer statt zwei Umdrehungen vollständig ausgefahren werden, ohne dass
dazu weitere Modifikationen am Schloss oder Schließzylinder erforderlich
wären. Auch das erforderliche Drehmoment zum Schließen und Öffnen würde
dadurch nicht erhöht.

Wäre der Versatz zwischen beiden Nocken nur 90°, würde evtl. sogar eine
halbe Umdrehung ausreichen. Allerdings müsste dann der Schließzylinder
anders (komplizierter) aufgebaut sein, so dass er den Schlüssel schon
nach der halben Umdrehung wieder freigibt.

Ich sehe gerade, dass Schließzylinder von den einschlägigen Herstellern
oft optional mit zwei statt einem Nocken angeboten werden. Diese werden
"Biffarnocken" genannt und sind wohl primär für Türen dieses Herstellers
gedacht. Die Frage wäre, ob diese Doppelnocken auch zu herkömmlichen
Türschlössern kompatibel sind. Dann müsste man ja nur den Einfachnocken
im Schließzylinder durhc einen Doppelnocken ersetzen und könnte dann die
Tür mit nur einer Umdrehung sicher schließen.

von Uhu U. (uhu)


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Yalu X. schrieb:
> Die Frage wäre, ob diese Doppelnocken auch zu herkömmlichen
> Türschlössern kompatibel sind.

Die üblichen Kastenschlösser für Schließzylinder sind so gebaut, dass 
der Nocken nicht über das Profil des Schließzylinders ragen darf, damit 
man den Zylinder in den Kasten einführen kann - das geht nur, wenn der 
Zylinder nur einen Nocken hat.

Vermutlich ist das ein alter Zopf der entstand, als man das 
Kastenschloss für Bartschlüssel einfach mit geringstmöglichem Aufwand so 
modifiziert hat, dass es für einen dem Bartschlüssel grob ähnlichen 
Schließzylinder passt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Uhu U. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Die Frage wäre, ob diese Doppelnocken auch zu herkömmlichen
>> Türschlössern kompatibel sind.
>
> Die üblichen Kastenschlösser für Schließzylinder sind so gebaut, dass
> der Nocken nicht über das Profil des Schließzylinders ragen darf, damit
> man den Zylinder in den Kasten einführen kann - das geht nur, wenn der
> Zylinder nur einen Nocken hat.

Stimmt, das ist ein gewichtiges Gegenargument.

von Axel L. (axel_5)


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magic s. schrieb:
>> Meist hilft es schon, wenn das eigene Haus sicherer ist als das
>> des Nachbarn.
> Das ist Quatsch bzw. passt nur bei Gelegenheitsdieben, die vielleicht
> ein Fahrrad für den Weg nach Hause klauen wollen. Aber sonst denk doch
> mal wie ein Einbrecher...
>
> Du hast eine Siedlung mit 20 baugleichen Häusern. Eines davon hat eine
> umfangreiche Alarmanlage. In welches Haus willst Du rein?

In das, wo es am wahrscheinlichsten ist, dass ich erwischt werde ?

Eher nicht.

Sondern in das ohne Alarmanlage, was am lohnensten aussieht. Sind ja 
noch 19 da.

Gruss
Axel

von Christian B. (luckyfu)


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Axel L. schrieb:
> In das, wo es am wahrscheinlichsten ist, dass ich erwischt werde ?
>
> Eher nicht.
>
> Sondern in das ohne Alarmanlage, was am lohnensten aussieht. Sind ja
> noch 19 da.

Eben, und wenn dann ein Schloss an einem Haus ist, welches der Dieb 
nicht kennt und mangels seiner Möglichkeiten auch nicht ohne mindestens 
größeren Unterschungsaufwand entschlüsseln kann, wie er es aufbekommt, 
dann nimmt er eben eines der restlichen 18 Häuser.

Ziel muss also nur sein, nicht das letzte der 20 Häuser zu sein.

Natürlich weiß man das vorher nie genau, aber 100%-ige Sicherheit gibt's 
nicht.

Bei uns in der Siedlung waren auch schon Diebesbanden unterwegs, sind 
von einer anderen Straße von hinten an ein Grundstück gefahren, haben 
beim haus die Terrassentür aufgehebelt und alles, was ging in den am 
Zaun geparkten Transporter geladen. Natürlich lief das Ganze Tagsüber 
ab.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Christian B. schrieb:

> Bei uns in der Siedlung waren auch schon Diebesbanden unterwegs, sind
> von einer anderen Straße von hinten an ein Grundstück gefahren, haben
> beim haus die Terrassentür aufgehebelt

Aha, da war dann der Schlüssel sicherlich nicht zweimal rumgedreht!?
:-)

von Christian B. (luckyfu)


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Vermutlich nicht :) . Ich kenne die Leute dort nicht, vermute aber, daß 
die Terrassentür nichtmal über Pilzkopfbeschläge verfügte... Quasi der 
Klassiker

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Ich kenne die Leute dort nicht, vermute aber, daß
> die Terrassentür nichtmal über Pilzkopfbeschläge verfügte

So what? Dann schneiden sie eben ein Loch in die Scheibe und öffnen von 
innen.

Eine geniale Lösung finde ich die Türbeschläge, wo man durch Hochziehen 
der Klinke die Dreifachverriegelung bedient, und dann nur noch mit dem 
Schlüssel sperrt. Dabei wird die Kraft für die Verriegelung nicht vom 
Schlüssel, sondern von der Klinke aufgebracht, äußerst Schlüssel- und 
Fingerschonend.

Hat allerdings zwei Nachteile, es geht nicht mit Knauf, und ich weiß 
nicht, wo man die hier bekommt.

von Axel L. (axel_5)


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Timm T. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Ich kenne die Leute dort nicht, vermute aber, daß
>> die Terrassentür nichtmal über Pilzkopfbeschläge verfügte
>
> So what? Dann schneiden sie eben ein Loch in die Scheibe und öffnen von
> innen.

In Doppel- oder Dreifachverglasung ?

Eher nicht.

Gruss
Axel

von Timm T. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> In Doppel- oder Dreifachverglasung ?

Wo ist das Problem? Du schneidest erst ein Loch in das äußere Glas, und 
dann mit kleinerem Durchmesser in das innere Glas.

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Wo ist das Problem? Du schneidest erst ein Loch in das äußere Glas, und
> dann mit kleinerem Durchmesser in das innere Glas.

Schon mal ein Loch in Glas geschnitten?

von Claus M. (energy)


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Timm T. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Ich kenne die Leute dort nicht, vermute aber, daß
>> die Terrassentür nichtmal über Pilzkopfbeschläge verfügte
>
> So what? Dann schneiden sie eben ein Loch in die Scheibe und öffnen von
> innen.

Dafür hat man außerdem noch abschließbare Griffe. Oder praktischer 
zumindest solche mit Druckknopf (ich denke das rafft der Einbrecker von 
außen auch nicht so schnell, wie die zu öffnen wären).

von Bernd F. (metallfunk)


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es ist kein Problem, die Haustür sicher zu machen.

Aber: Alle anderen Einstiegsmöglichkeiten?

Fenster, Terrassentür?

Im vierten Stock kein Thema, aber ebenerdig?

2-3 Rottweiler!

Grüße Bernd

von Asko B. (dg2brs)


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Bernd F. schrieb:
> Im vierten Stock kein Thema, aber ebenerdig?

In Ex-Sovietischen Laendern (Staedten) habe ich gesehen
das selbst oberhalb des 3.-5. Stockes die Fenster
von aussen vergittert snd.

Sind die "Sondereinsatzkommandos" der betreffenden
Laender etwa besser als die hier anwesenden ?

Ich persenlich fand sowas als "Sicherheitswahn".
Aber das ist meine persoenliche Meinung.

Die Induviduen, die wirklich tagsueber einbrechen wollen,
schrecken sicherlich auch nicht ueber 1sekunde
"klirren" zurueck. Die sind eh schneller wieder vom Acker
als die alarmierte Polize vor Ort ist.
Die kann dann eh nur noch die "Schaeden" dokumentieren.

Gruss Asko.

PS: Ich persoenlich glaube nicht, das sich ein "richtiger"
Einbrecher mit aufschneiden einer Glasscheibe "aufhaelt".

von Timm T. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Alle anderen Einstiegsmöglichkeiten?
> Fenster, Terrassentür?

Dach!

Ziegel runter, Unterdachbahn aufschneiden, Dämmung rausrupfen und 
Gipskarton eintreten.

Zumindest meinte mal ein Dachdecker, daß das bei passenden räumlichen 
Gegebenheiten durchaus üblich ist, wenn man wegen Glasbruchsensor oder 
Fensterkontakt nicht durch die Fenster kann.

Claus M. schrieb:
> Dafür hat man außerdem noch abschließbare Griffe.

Und die werden genutzt? Vor dem Urlaub mag das noch angehen, die 
abzuschließen. Aber täglich, jedesmal bevor man aus dem Haus geht? Und 
dann erstmal den Schlüssel suchen, wenn man auf den Balkon will? Das 
geht vielleicht 2 Wochen gut, dann bleiben die offen.

von Claus M. (energy)


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Timm T. schrieb:
> Und die werden genutzt? Vor dem Urlaub mag das noch angehen, die
> abzuschließen.

Deswegen schrieb ich:

Claus M. schrieb:
> Oder praktischer
> zumindest solche mit Druckknopf (ich denke das rafft der Einbrecker von
> außen auch nicht so schnell, wie die zu öffnen wären).

Bei seltener genutzten Fenstern dann vielleicht welche zum Abschließen.

von Timm T. (Gast)


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Claus M. schrieb:
>> zumindest solche mit Druckknopf (ich denke das rafft der Einbrecker von
>> außen auch nicht so schnell, wie die zu öffnen wären).

Es sollte doch in einem Technikforum einigermaßen Konsens sein, daß 
securify by obscurity nicht funktioniert.

Denkst Du nicht, daß Weiterbildung, um auf dem aktuellen Stand der 
Technik zu bleiben, in jedem Berufszweig wichtig sein sollte?

von Dimitri R. (Firma: port29 GmbH) (port29) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Es sollte doch in einem Technikforum einigermaßen Konsens sein, daß
> securify by obscurity nicht funktioniert.

Also wenn man es sich genau überlegt, dann ist security by obscurity 
heute das einzige, was einigermaßen funktioniert.

von Martin B. (fruchtstern)


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Also ich hab dass auch einfach so von Zuhause mitgegeben bekommen und 
seitdem mach ichs automatisch. Jedoch werd ich mir trotzdem zur 
Sicherheit so ein Sicherheitsschloss wie bei 
https://www.heunert.de/sicherheitstechnik/schliesssysteme.html kaufen. 
Muss mich nur noch bisschen mehr informieren, welches es werden soll....

von Soul E. (Gast)


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So, jetzt wo das Thema fast durch ist, könnte man noch weiterdiskutieren 
ob nachts die Haustür abgeschlossen wird oder nicht...
;-)

von Harald W. (wilhelms)


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soul e. schrieb:

> So, jetzt wo das Thema fast durch ist, könnte man noch weiterdiskutieren
> ob nachts die Haustür abgeschlossen wird oder nicht...

Ja, wo viele ja bereits Ihren Computer "weit offen" stehen lassen,
kommt es auf die Haustür doch auch nicht mehr an.

von Claus M. (energy)


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Harald W. schrieb:
> Ja, wo viele ja bereits Ihren Computer "weit offen" stehen lassen,
> kommt es auf die Haustür doch auch nicht mehr an.

Zumindest ist es kein Unterschied ob unabgeschlossen oder direkt offen 
stehend.

von Asko B. (dg2brs)


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Bei mir hat die Wohnungseingangstuer auch aussen
eine Klinke. (in einem Zweifamilienhaus)

Das hat Vor- wie Nachteile.

Normalerweise koennte JEDER herein.
Aber nur Normalerweise.

- Vorteil = Selbst wenn ich den Schluessel vergesse
            kann ich die Tuer problemlos oeffnen

- Nachteil = das koennte auch jeder andere

Damit mich keiner "ueberfaellt" stecke ich den
Schluessel von innen herein und schliesse
"einmal" ab. Keiner kommt herein ohne wenigstens
genuegend "Geraeusch" zu machen.
Ausserdem kann die Wohnung nicht abgeschlossen
werden, wenn ich nicht den Schluessel in der Hand habe.

(ein befreundeter Nachbar hat noch einen Schluessel
= Notfall-Schluessel)

Ich merke genau, ob ich selbst abgeschlossen habe
oder ob jemand anderess "da" gewesen ist.
Ich schliesse generell 2mal ab.
Ist nur 1mal abgeschlossen, weiss ich, das in der zwischenzeit
jemand anderes drinnen war.
(kann mman im persoenlichen Gespraech (selbst per
Handy) ganz schnell klaeren.

Gruss Asko.

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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soul e. schrieb:
> So, jetzt wo das Thema fast durch ist, könnte man noch weiterdiskutieren
> ob nachts die Haustür abgeschlossen wird oder nicht...
> ;-)

Die Haustüre in einem Mehrfamilienhaus ist auch Notausgang und wird 
nicht abgeschlossen. :-)

: Bearbeitet durch User
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