Hallo Kollegen
ich möchte wieder mal was spezielles mit Gnuplot darstellen lassen.
Und zwar habe ich das 3D Richtdiagramm einer Antenne gemessen. Siehe
Anhang, desired.png ist das 'soll'-Bild. Leider kann die Software, mit
der das Bild erstellt wurde, nur erbärmliches bmp und jpg (!)
exportieren, d.h. ich muss aus den Messdaten selber versuchen eine Figur
zu erstellen da ich ein Vektorbild will.
Die Messdaten der Antenne habe ich hier deponiert:
http://files.kooltek.net/antennapattern/patch_starlab_meas.txt
Sie sind in Kugelkoordinaten (1. Spalte Frequenz, 2. Spalte Phi, 3.
Spalte Theta, 4. Spalte Gewinn).
Mit diesem Gnuplot-Code erzeuge ich dann meine Figur:
1 | set mapping spherical
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2 | set pm3d depthorder
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3 | #set pm3d scansbackward
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4 | #set pm3d implicit
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5 | #unset hidden3d
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6 | set ticslevel 0
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7 | unset colorbox
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8 | set size square
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9 | unset tics
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10 | unset border
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11 |
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12 | splot 'patch_starlab_meas.txt' u 2:($3-pi/2):($4+30):4 w pm3d notitle
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daraus resultiert pattern_1.png, was schon mal nicht so schlecht
aussieht! wenn ich die Figure aber nun drehe (die "Vorderseite" sieht ja
nicht so spannend aus, ich möchte die Rückseite sehen!) dann wirds
komisch. Siehe pattern_2.png. Offenbar ist diese Oberfläche nicht
geschlossen und hat an den zwei rot markierten Stellen Lücken, was etwas
sonderbar aussieht. Kann man da Gnuplot irgendwie sagen, es soll diese
Löcher einfach schliessen? Ich habe das schon versucht, indem ich den
Messdaten den letzten Datensatz für Phi = pi eingefügt habe, aber das
hat nichts gebracht.
Bin mal gespannt ob ihr ein paar Ideen habt ;-)
Die Frage ist auch noch, ob man die Oberfläche allenfalls mit einem
Gitternetz ausstatten könnte, damit man die Krümmung besser sieht.