Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Werkzeuglagerung in Schubladen


von Josef (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe mir vom Baumarkt eine Werkbank gekauft, welche in der Mitte 
unterhalb der Arbeitsplatte Schubladen hat, um darin Werkzeug zu lagern.

Typisches zu lagerndes Werkzeug wären Schraubendreher, Feilen, Zangen, 
usw.
Da die Schubladen aus Blech sind und damit eine sehr glatte Oberflache 
haben, würden die Werkzeuge beim Öffnen/Schließen der Schublade 
umherrutschen und es gäbe sofort Chaos in der Schublade.

Nun meine Frage:
Gibt es etwas, was man in die Schubladen legen kann, um das Rutschen der 
Werkzeuge zu verhindern?
Ich denke da z.B. an Schaumstoff, in den die Werkzeuge etwas einsinken 
und somit nicht verrutschen können?!

Vielen Dank und  Gruß

von Max M. (jens2001)


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von Der Andere (Gast)


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Im Zweifel ein Stück passendes Pappelsperrholz einlegen und Holzleisten 
passend aufleimen.

von ArnoR (Gast)


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von Felix A. (madifaxle)


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Es gibt Schaumstoffplatten in den meisten Baumärkten in verschiedenen 
Dicken. Mit nem guten Messer lassen sich da gut Ausschnitte erstellen.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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> Nun meine Frage:
> Gibt es etwas, was man in die Schubladen legen kann, um das Rutschen der
> Werkzeuge zu verhindern?

Schau mal bei Udo Bär und cp möbel vorbei. (ist aber nur B2B)

Billig und für Heimwerker:
Montagewerkzeuge (Schaubendreher, Spitzzangen): Schubladenunterteilung 
wie für Küchenschubladen in schlagfesten ABS.

Grobwerkzeuge (spanende): 3 mm Gummimatte, benzin- öl- und 
kemikalienresistent. gerne geriffelt.

> Ich denke da z.B. an Schaumstoff, in den die Werkzeuge etwas einsinken
> und somit nicht verrutschen können?!
Schaustoff ist blöd. Da verkrallen sich Späne drin. geriffelte 
Gummimatte ist besser.

Mein Lehrmeister hat uns immer gepredigt:
Sicherheit durch Ordnung und Sauberkeit!
Der Mensch formt den Stahl, der Stahl formt den Menschen!
Lehrjahre sind keine Herrenjahre!

von Paul B. (paul_baumann)


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Sebastian L. schrieb:
> Mein Lehrmeister hat uns immer gepredigt:
> Sicherheit durch Ordnung und Sauberkeit!

Jedes Ding an seinem Ort
spart viel Zeit und böses Wort.

MfG Paul

von Chregu (Gast)


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Pah. Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen!

Gruss Chregu

von Der Andere (Gast)


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Ordnung ist das halbe Leben,
die andere Hälfte macht aber mehr Spass

von michael_ (Gast)


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Wenn die Kiste schön voll ist, hat sich das Problem sowieso gelöst.

von Joe K. (joe-19)


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oder Schubwagen in Schublade

von hundefreund (Gast)


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kauf dir son Teppichantirutschdingsda. Kostet quasi nix und gibts in 
jedem Baumarkt. Davon einfach was zuschneiden. Wenns mal so richtig 
versifft ist schmeißt du es weg.

von volker (Gast)


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Joe K. schrieb:
> oder Schubwagen in Schublade

Sowas praxisfernes auf Lücke angeordnetes Werkzeug geht nur für Werkzeug 
das nicht benutzt wird. Ungefähr beim dritten Zurücklegen gehen die 
Laden nicht mehr zu und man verbringt mehr Zeit mit ordnen als mit 
nutzen.

Die Teppichantirutschmatten von hundefreund vorgeschlagen nuze ich auch 
und sind preisleistungsmäßig klasse.

von W.S. (Gast)


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volker schrieb:
> Sowas praxisfernes auf Lücke angeordnetes Werkzeug geht nur für Werkzeug
> das nicht benutzt wird.

Früher lag zu unterst in der Schublade ein sogenannter Öllappen, also 
sowas wie ein großes Taschentuch aus grobem Stoff. Der saugte das 
eventuell überflüssige Öl auf, das man beim Werkzeug-Putzen zuviel 
appliziert hatte und er sorgte auch dafür, daß die Werkzeuge nicht 
durcheinander purzeln.

So, wie du schreibst, bist du einer, der sein Werkzeug verachtet und es 
deshalb nicht in die Schublade legt, sondern schmeißt. Aber das merkt 
man nach einiger Zeit, wenn die Feilen nicht mehr gut sind oder der 
Meßschieber Kratzer hat oder man sich versehentlich an der Reißnadel nen 
blutigen Finger geholt hat.

Nee, gerade bei Werkzeugen ist eigentlich sehr viel mehr 
Ordentlichkeit vonnöten, als gemeinhin praktiziert wird. Jaja, ich bin 
da auch kein großes Vorbild, aber ich bemühe mich wenigstens...

W.S.

von Amateur (Gast)


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Eine Möglichkeit wäre:
Eine passende Spanplatte im Innenformat - möglichst dünn.
Formteile mit der guten, alten Laubsäge oder einer Kopiersäge 
ausschneiden.
Etwas Klebstoff und etwas Gottvertrauen (Gott gebe, dass es klebe).

Dein Werkzeug in Deine Formen. Natürlich ist das Ganze eine 
Einbahnstraße, weshalb man sich vorher gut überlegen sollte, was wohin 
kommen soll. Die spätere Form weist Dir zusätzlich den Weg beim 
Einräumen.
An dieser Stelle könnten sich die 3-D-Drucker regelrecht austoben. 
Werden die Teile mit einem kleinen Füllfaktor gedruckt, so wird auch 
nicht viel Material benötigt.

Kommerzielle Hersteller von Werkzeugschränken haben oft ein eigenes 
Programm, um IHRE Schubladen sinnvoll zu unterteilen. Also von 2 Fächern 
pro Lade (mit unterschiedlicher Höhe) bis 100 Unterteilungen für die 
dünnen Kleinteile (bei mir Fräser).
Sieht gut aus, Ist aber nicht ganz billig.

von volker (Gast)


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W.S. schrieb:
> So, wie du schreibst, bist du einer, der sein Werkzeug verachtet und es
> deshalb nicht in die Schublade legt, sondern schmeißt. Aber das merkt

Gröööl, ein Interpretationskünstler. W.S., könntest du mir bitte, wenn 
überhaupt möglich, einleuchtend erläutern, wie du zu so einer 
Schlußfolgerung kommst.

PS. Mein erster Post bezog sich auf die Bilder von Joe K. - um keine 
Mißerständnisse aufkommen zu lassen.

von Der Andere (Gast)


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Bei den Bildern von Joe ist in der Tat nicht klar, wie die Werkzeuge 
ihre Position behalten sollen, wenn man die Schubladen einmal mit etwas 
Schwung (oder anders ausgedrückt, nicht als ob rohe Eier drin wären) auf 
oder zumacht.

von Thomas S. (thommi)


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Es gibt da öfters bei Discountern die Antirutschmatten. Die halten alles 
was nicht zu ölig ist, was bei Werkzeug allerdings dennoch passieren 
kann.

Habe die auf und in meinem Campingschrank in meinem Bulli.

Was da auf dem Schrank so liegt, hält bombenfest. auch meine Kühlbox 
bleibt hinter dem Beifahrersitz auf ihrer Stelle, da habe ich vier Teile 
aus der Matte ausgeschitten, und die Box dann zwecks Entdröhnung 
draufgestellt.

Der Angst- und auch Sicherheitshaltegurt welcher wirklich locker da 
anliegt, liegt da eben an, hat aber noch nie die Box abfangen müssen. 
Täte sie eh nur beim Beschleunigen, was bei 2 T und 78 PS nicht möglich 
ist, ausser ich habe Fahrgäste hinten, und jemand prallt hinten auf, 
daher der Gurt, der die Box hält.

von Joe K. (joe-19)


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Der Andere schrieb:
> Bei den Bildern von Joe ist in der Tat nicht klar, wie die Werkzeuge
> ihre Position behalten sollen, wenn man die Schubladen einmal mit etwas
> Schwung (oder anders ausgedrückt, nicht als ob rohe Eier drin wären) auf
> oder zumacht.

Für jedes Werkzeug wurde in der dünnen Sperrholzplatte ein passender 
Ausschnitt gesägt. Unter der Sperrholzplatte liegt eine 
Schaumstoffmatte.

von michael_ (Gast)


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Meß- und Prüfmittel haben nichts, aber auch gar nichts im gleichen Fach 
mit anderem Werkzeug zu suchen!

von Paul B. (paul_baumann)


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Joe K. schrieb:
> Für jedes Werkzeug wurde in der dünnen Sperrholzplatte ein passender
> Ausschnitt gesägt. Unter der Sperrholzplatte liegt eine
> Schaumstoffmatte.

Der fehlende Schraubenzieher hinterläßt bei den Hinterbliebenen eine 
kaum zu schließende Lücke...
;-)
MfG Paul

von Wolle G. (wolleg)


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michael_ schrieb:
> Meß- und Prüfmittel haben nichts, aber auch gar nichts im gleichen Fach
> mit anderem Werkzeug zu suchen!

plus Feile u.ä. Werkzeuge

von Paul B. (paul_baumann)


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>> Meß- und Prüfmittel haben nichts, aber auch gar nichts im gleichen Fach
>> mit anderem Werkzeug zu suchen!
wolle g. schrieb:
> plus Feile u.ä. Werkzeuge

Ab und zu muß man den Winkel mal wieder glattfeilen, wenn der Hammer 
drauf gefallen ist.

;-)

schnell fort

-Paul-

von Jonny S. (zonk)


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Filz, Filzmatte, Bodenbelag mit Filz, etc. einlegen. Kann man 
gelegentlich wieder mal rausnehmen und auskoppen, dann is wieder wie neu 
;-)

von Der Andere (Gast)


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Joe K. schrieb:
> Für jedes Werkzeug wurde in der dünnen Sperrholzplatte ein passender
> Ausschnitt gesägt. Unter der Sperrholzplatte liegt eine
> Schaumstoffmatte.

Ah, ja danke, jetzt sehe ich es.
Sehr aufwändig. Aber wenns Spass macht :-)

Ich bin eher für die weniger aufwendige Version. Dünnes 
Pappelsperrholzbrett und da dünne Leistchen aufleimen um Bereiche zu 
schaffen. Ist halt nicht so perfekt wie bei dir.
Sieht schon toll aus, so.

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