Hallo, ich muss eine gleichgerichtete Wechselspannung von ca. 5V glätten, der Stromfluss wird max. 40A betragen. Kann ich dazu einen 1F 5.5V Gold Cap verwenden? Von der Kapazität müsste das ja hinkommen (wenn ich mich nicht verrechnet habe), aber kann der auch solch einen Strom vertragen? Viele Grüße!
DER S. schrieb: > aber kann der auch solch einen Strom vertragen? was steht denn im Datenblatt? ist ja nicht so das es nur einen von der Sorte gibt. Es gibt SuperCaps die können diesen Strom bequem übertragen, bei GoldCaps ist das aber meist nicht der Fall-
Hier ist das Datenblatt des Caps: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/450000-474999/473120-da-01-en-Gold_Cap.pdf Konnte ich so schnell nicht entziffern, vielleicht kann mir da jemand was zu sagen. Danke schonmal für die schnellen Antworten!
DER S. schrieb: > Konnte ich so schnell nicht entziffern, vielleicht kann mir da jemand > was zu sagen. Danke schonmal für die schnellen Antworten! steht doch alles da. 30Ohm Innenwiderstand - da wird wohl nichts.
DER S. schrieb: > ...aber das ist doch bei 1 kHz? soviel anders wird der auch bei 50Hz nicht sein. Du bräuchtest vermutlich 30mOhm - also einfach 1000 Stück parallel dann geht es.
...und welchen Cap könntest du mir stattdessen empfehlen? Du meintest doch es gäbe welche die das können.
DER S. schrieb: > ...und welchen Cap könntest du mir stattdessen empfehlen? Du meintest > doch es gäbe welche die das können. beschreibe lieber mal genau das Problem? Wie glatt soll die Spannung werden? Woher kommt die Spannung? Welche Frequenz?
Die Spannung kommt aus einem Netztrafo, somit ist die Frequenz ja auch geklärt. Sie wird dann mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet und soll noch geglättet werden. Es sollte so gerade noch in Ordnung sein, wenn sie noch um +-0.2V schwankt, viel mehr sollte es aber nicht sein.
DER S. schrieb: > Die Spannung kommt aus einem Netztrafo, somit ist die Frequenz ja auch > geklärt. Sie wird dann mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet > und soll noch geglättet werden. Es sollte so gerade noch in Ordnung > sein, wenn sie noch um +-0.2V schwankt, viel mehr sollte es aber nicht > sein. Der Trafo wird wohl schon um 0,2V einbrechen wenn du 40A ziehst. Das macht doch alles kein sinn. Wenn man eine genau Spannung braucht, dann nimmt man ein Spannungsregler.
Peter II schrieb: > Der Trafo wird wohl schon um 0,2V einbrechen wenn du 40A ziehst. ...dieser Satz macht für mich keinen Sinn. Was für einen Spannungsregler kann man denn mit 40A belasten? Da habe ich keinen gefunden.
DER S. schrieb: > Es sollte so gerade noch in Ordnung > sein, wenn sie noch um +-0.2V schwankt DER S. schrieb: > ...dieser Satz macht für mich keinen Sinn. > > Was für einen Spannungsregler kann man denn mit 40A belasten? Da habe > ich keinen gefunden. du bist sicher über die gesamte Strecke 2,5mOhm hinzubekommen? Alleine am Brückengleichrichter wird mehr abfallen je nach Strom. Du meinst es gäbe mangels Regler keine 40A Netzgeräte die das können?
Die Spannung soll nur nicht mehr schwanken als 0.2V , ich wickle den Trafo selbst, sodass ich genau die richtige Ausgangssspannung einstellen kann. Die Belastung wird auch konstant sein. Deshalb sollte es doch möglich sein, die Spannung einigermaßen stabil zu halten, oder? Wie gesagt, ich habe keine andere kaufbare Lösung gefunden, wenn du eine kennst, kannst du mir ja einen Link schicken.
>Peter II schrieb: >> Der Trafo wird wohl schon um 0,2V einbrechen wenn du 40A ziehst. >...dieser Satz macht für mich keinen Sinn. Für mich schon. Würde mich nicht wundern, wenn's nicht sogar ein paar mehr sind. Es sei denn Du verwendest den neuen Null-Ohm-Innenwiderstandtrafo. Den soll's im Wunderland geben.
DER S. schrieb: > Wie gesagt, ich habe keine andere kaufbare Lösung gefunden, wenn du eine > kennst, kannst du mir ja einen Link schicken. da hast du aber nicht wirklich gesucht. http://www.meanwell.com/mw_search/nes-350/NES-350-SPEC.PDF NES-350-5 5V - 60A.
DER S. schrieb: > ich wickle den Trafo selbst, sodass ich genau die richtige > Ausgangssspannung einstellen kann Wie, du steuerst auch das Atomkraftwerk selbst, von dem deine Netzspannung abhängt ? Respekt. Andere bauen Schaltungen, so daß sie mit den +/-10% Toleranz klarkommen, die der Energieversorger sich ausbittet.
MaWin schrieb: > Andere bauen Schaltungen, so daß sie mit den +/-10% Toleranz klarkommen, > die der Energieversorger sich ausbittet. DER S. schrieb: > ich wickle den > Trafo selbst, sodass ich genau die richtige Ausgangssspannung einstellen > kann. dann wickelt er eben +-10% auf und ab, kein Problem :-)
Mal von den schon genannten Problemen abgesehen: Der Kondensator müsste bei 40A und 0.2V Spannungsabfall eine Kapazität von 2F haben. Durch den geringen Spannungsabfall wird aber auch der Stromflusswinkel sehr klein - dürfte gerade mal bei 10% liegen. Das bedeutet, dass der Kondensator mit ca 400A geladen werden muss. Supercaps mit diesen Parametern sind zu bekommen. Musst nur noch deinen Trafo, den Brückengleichrichter und das "Layout" für diese Stromstärken auslegen. Btw, ne ordentliche Gleichspannung hast du dann immer noch nicht - es sind exakt 200mV Brummen drauf. Nimm's mit Fassung - das ist eine Schnapsidee ;-)
DER SATAN stellt immer schwierige Fragen... Und er kekst sich dabei ab, denke ich...
DER S. schrieb: > Die Spannung soll nur nicht mehr schwanken als 0.2V , ich wickle den > Trafo selbst, sodass ich genau die richtige Ausgangssspannung einstellen > kann. Die Belastung wird auch konstant sein. Deshalb sollte es doch > möglich sein, die Spannung einigermaßen stabil zu halten, oder? Nun ja, SATAN, wenn Du das schaffst, bist Du GOTT ! Mani, der dem Teufel trotzt...
Gab's da nicht mal sogenannte Schaltregler ? Hatte da nicht mal so ein "Alter Walther" eine Seite wo die Grundlagen genau beschrieben waren ? Wie schon gefragt was soll's denn werden ? Ringkerntrafo mit passendem Gleichrichter und nachgeschalteter Regelung könnte auch gehen, nur mit'm Schaltregler bist Du kleiner und mit weniger Verlust. Gute Lichtbögen und Streamer bekommt man aus'm MOT. Chinaschweissgeräte gibt's ab und an im Baumarkt Deines "Grauens" :-P
DER S. schrieb: > Die Spannung kommt aus einem Netztrafo, somit ist die Frequenz ja auch > geklärt. Tja, hättest du ein Schaltnetzteil, das mit 50kHz statt mit 50Hz taktet, dann könntest du den Kondensator 1000mal kleiner machen. Aus deinem 1F Kondensator wird auf einmal ein 1mF Kondensator. Erkennst du den Trick der Netzteilhersteller? Mani W. schrieb: > Und er kekst sich dabei ab, denke ich... Ein teuflischer Gedanke...
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Diese 5V 40 oder 60A Netzteile sind nicht mal besonders teuer ... So knappe 30EUR ... Im Selbstbau kriegt man das so günstig und zuverlässig wohl nie hin ... Vorallem, wenn einem die Kenntnisse über Schaltregler fehlen
Mampf F. schrieb: > Vorallem, wenn einem die Kenntnisse über Schaltregler fehlen Wies aussieht, nicht nur über Schaltregler ...
Hallo, ist doch kein Problem: die Eingangsspannung auf 230V +-1V regeln. Trafo und Gleichrichter in einen geregelten Thermostaten, damit sich die Spannungsabfälle nicht durch verschiedene Temperaturen ändern. Ansonsten eben altes Rechnernetzteil aus einem KRS4201 o.ä. besorgen, die konnten das wegen der TTL-Gräber schon 1980. Vielleicht will er ja einen TTL-Rechner bauen? Da würden die Werte ja hinpassen... Oder doch einfach kaufen: http://www.ebay.de/itm/5-12-24-48V-AC-to-DC-Netzteile-Schaltnetzteile-Schalter-Trafo-Adapter-LED-Strip-/171934785399?var=&hash=item28081c9f77:m:mfJ7CLd7aP7-XTl6PS3X0Dg Gruß aus Berlin Michael
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