hallo! einige Beiträge zu diesem Thema gibt es ja bereits aber so richtig fündig bin ich leider nicht geworden.. also folgender Aufbau: Stromversorgung is ein 16v 5200mah lifepo4 Akku (5s) - dieser treibt einen smallwonder-amp an.. Problem ist jetzt das bei hohen Lautstärken der Akku nicht genügend Strom für den Verstärker bereitstellen kann. das tritt zwar wirklich nur selten auf aber sicher ist sicher.. also möchte ich dazwischen pufferelkos einsetzen (8 STK parallel mit jeweils 25V/10000 microfarad), allerdings ist es so dass das eingebaute BMS des Akkus die leeren Kondensatoren beim verbinden der Stromversorgung als kurzschluss erkennt und somit abschaltet! (es gibt einen kleinen lichtbogen beim einstecken!) soweit ich jetzt weiß muss ich vor den Elkos einen R in reihe schalten damit diese vom Strom her begrenzt werden. wie muss dieser R dimensioniert sein? der smallwonder zieht laut datenblatt max. 8,5A Strom (kurz).. was ich dann nicht ganz verstehe ist das wenn die Elkos den Strom abgeben ja dann durch den R wider ein verlust ensteht? oder ist der so klein das es zu vernachlässigen ist? der R wirkt ja bei Entladung ebenfalls als Begrenzung und würde den sinn der pufferelkos zunichte machen oder?
Martin S. schrieb: > was ich dann nicht ganz verstehe ist das wenn die Elkos den Strom > abgeben ja dann durch den R wider ein verlust ensteht? oder ist der so > klein das es zu vernachlässigen ist? > > der R wirkt ja bei Entladung ebenfalls als Begrenzung und würde den sinn > der pufferelkos zunichte machen oder? Richtig! -> Vorwiderstand + Pufferelko ist sinnlos! Du brauchst also einfach einen stärkeren Akku.
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Oder du nutzt die Trickschaltung aus dem Datenblatt des FT232. Da ist in einer Abbildung zu sehen, wie ein Softstart mit P-MOSFET realisiert werden kann. Nachtrag: http://www.ftdichip.com/Support/Documents/DataSheets/ICs/DS_FT232R.pdf Figure 6.3. Ergänze einen 100nF zwischen s und g, damit beim Einschalten der Mosfet gesperrt bleibt. Das sollte dann gehen.
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Ich vermute das Problem im Layout/Verdrahtung! Ein 5Ah-Lithium-Akku sollte bei 8,5A nicht mal zucken. Zeig doch mal deinen Aufbau/Layout!
Martin S. schrieb: > der smallwonder zieht laut datenblatt max. 8,5A Strom (kurz).. Martin S. schrieb: > Stromversorgung is ein 16v 5200mah lifepo4 Akku (5s) Das passt nicht. Jeder popel Akkuschrauber zieht mehr Strom und hat kleinere Akkus. Dein Problem sitzt woanders.
Martin S. schrieb: > Problem ist jetzt das bei hohen Lautstärken der Akku nicht genügend > Strom für den Verstärker bereitstellen kann. das tritt zwar wirklich nur > selten auf aber sicher ist sicher.. Wie hast du das festgestellt?
Martin S. schrieb: > (es gibt einen kleinen lichtbogen beim einstecken!) Das ist nicht gut, denn damit versaust du dir die Kontakte des Steckers und der Buchse, das führt dann zu einem höheren Kontaktwiderstand und das dann wiederum dazu dass du aus dem Akku nicht die geforderte Leistung ziehen kannst. Ich habe bei meinem Doppelschichtkondensator Widerstände hinzugefügt, so dass nur ca. 100mA beim reinstecken fließen können. Wenn der Mikrocontroller (verbraucht 6mA, in PowerSave 1µA) keinen größeren Spannungsanstieg mehr misst, dann wird der Widerstand überbrückt und der Doppelschichtkondensator wird ebenfalls über MosFETs mit der dahinter liegenden Schaltung verbunden. Bei dir bietet sich entweder ein Widerstand an den man dann überbrückt oder ein stärkerer MosFET der den Strom begrenzt. Bei den Widerständen und auch bei dem MosFET musst du dir ausrechnen wie viel Wärme das im schlimmsten Fall entsteht und abgegeben werden muss. Dimensioniere dann die Bauteile entsprechend für den zu erwartenden Leistungsabfall an den Bauelementen.
Der Andere schrieb: > Das passt nicht. Jeder popel Akkuschrauber zieht mehr Strom und hat > kleinere Akkus. > Dein Problem sitzt woanders. Ich habe es so verstanden dass er das mit den zusätzlichen Pufferelkos schon getestet hat und jetzt nur noch eine Lösung für den hohen Stromfluss beim verbinden des Akkus mit der Schaltung sucht.
-Ich habe es so verstanden dass er das mit den zusätzlichen Pufferelkos schon getestet hat und jetzt nur noch eine Lösung für den hohen Stromfluss beim verbinden des Akkus mit der Schaltung sucht.-- genau so ist es. ich habe es kurz zuvor mit einem einzellnen 10000microf. probiert und es gab kein Problem beim einsteceken des Verbinders etc... ich will so gut wie möglich wenig bis keine Abwärme erzeugen da das Gehäuse sehr klein ist. -- Das passt nicht. Jeder popel Akkuschrauber zieht mehr Strom und hat kleinere Akkus. Dein Problem sitzt woanders. -- das weiß ich, bei audioverstärker ist es allerdings so das sehr viel Strom nur über ganz kurze zeit fließt - bei digital-verstärker wie bei mir ist es so. weiteres ist noch eine ladestandsanzeige eingebaut die den ganzen Strom überwacht - und diese schaltet die Versorgung (zusätzlich zum BMS) aus wenn der Akku am leerwerden ist und der verstärker eingeschaltet wird! die Spannung bricht also beim einschalten ganz kurz ein und sorgt zum vorsoglichen abschalten obwohl der Akku noch lange nicht leer ist. Mit dem kleinen C kurz vorm verstärker konnte das abschalten komplett vermieden werden, darum dachte ich mir je größer desto besser.. aber jetzt ist eben das Problem wie ich es oben beschrieben habe! dann noch eins: wenn ich die C-bank über den Voltmeter "dazuhänge" (also strommessung) dann geht alles - ohne funken beim einstecken bzw. das abschalten des Akkus!!!! (das Voltmeter zeigt ganz kurz vl 2-3A an und geht dann auf 0..)
Felix A. schrieb: > schaltung aus dem Datenblatt des FT.... Mal nach der Motorola AN1542 suchen. Active Inrush Current Limiting Using MOSFETs C.S. Mitter. Motorola Inc. Die fuehrt das naeher aus.
Das Stichwort lautet Antiblitzstecker (Stecker mit Vorladewiderstand). Ist im Modelbau gang und gebe. Da ist in einem Kontakt ein Vorladewiderstand integriert. Dieser Kontaktiert beim anstecken als erstes und lädt die Kondensatoren vor, damit beim eigentlichen kontaktieren der Versorgungspins eben nicht so ein häßlicher Funke entsteht.
Martin S. schrieb: > weiteres ist noch eine ladestandsanzeige eingebaut die den ganzen Strom > überwacht - und diese schaltet die Versorgung (zusätzlich zum BMS) aus > wenn der Akku am leerwerden ist und der verstärker eingeschaltet wird! > die Spannung bricht also beim einschalten ganz kurz ein und sorgt zum > vorsoglichen abschalten obwohl der Akku noch lange nicht leer ist. Ah ja, jetzt kommen wir dem Problem näher. Die Ursache ist also die zu empfindliche Abschaltautomatik. Mach die einfach träger und das Ding ist geritzt. Statt dessen versuchst du an den Symptomen rumzubasteln und machst es durch den zusätzlichen Reihenwiderstand nur schlimmer.
Anti-Blitz-Stecker: http://www.modellhobby.de/Elektronik/Kabel-Stecker/Antriebsstromkabel-Goldstecker/XT-90S-Anti-Blitz-Buchse-4-5mm-gold-.htm?shop=k_staufenb&a=article&ProdNr=03120229S&t=9&c=74&p=74 Sowas kann man aber auch selber basteln: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/373340-Anti-Blitz-Stecker-f%C3%BCr-1-Euro
Das genannte AN1542 ist auch mehrerer Blicke würdig. Alternativ geht auch die Schaltung im Anhang.
Eine weiter möglichkeit wäre ein Inrush-Current-Limmiter z.B. sowas hier https://docs.google.com/viewer?url=http%3A%2F%2Fwww.amphenol-sensors.com%2Findex.php%3Foption%3Dcom_edocman%26task%3Ddocument.download%26id%3D90
Der Andere schrieb: > Ah ja, jetzt kommen wir dem Problem näher. > Die Ursache ist also die zu empfindliche Abschaltautomatik. > Mach die einfach träger und das Ding ist geritzt. Statt dessen versuchst > du an den Symptomen rumzubasteln und machst es durch den zusätzlichen > Reihenwiderstand nur schlimmer. kann ich mir nicht vorstellen, ausserdem kann ich da nichts umstellen da das ein fertiges modul ist --> http://www.servovision.com/Battery%20fuel%20gauge%20battery%20monitor/Datasheet/SVEB1.pdf allerdings ist die seite seehr langsam.. anzumerken ist nur das der Messwiderstand des moduls zwischen Akku und sämtlicher restlicher elektronik nur 1mOhm hat. ganz einfach gesagt ist es so: C ist leer und angelötet --> blitzt kurz beim einstecken und Spannung ist weg und lässt sich natürlich nicht einschalten... C ist leer und wird über das Voltmeter angesteckt --> blitzt nicht beim einstecken und lässt sich normal einschalten - so wie ich es haben will eben. das mit dem "blitzschutz im kabel" wäre zu probieren, mein modellbaugeschäft (Lindinger) ist ja mein nachbar! :D
Martin S. schrieb: > wenn ich die C-bank über den Voltmeter "dazuhänge" (also strommessung) > dann geht alles Da ist ein Shunt drin, ein Widerstand im Bereich von 0.01 bis 0.1 Ohm schätze ich.
so meine herren, habe das Problem soeben gelöst: vielen dank an "Sajuuk" - habe soeben den anti-blitz stecker anstatt den normalen den ich bis jetzt hatte angelötet und siehe da - kein blitzen mehr und der Kondensator wird kurz vor dem eigentlichen mechanischen verbinden aufgeladen! mann muss zwar ein par Sekunden abwarten aber das geht total problemlos! bis heute wusste ich nichtmal das es sowas gibt.. zur info für andere die ähnliche Probleme haben: https://www.lindinger.at/at/rcelektronik/kabel-stecker-buchsen/kabel-stecker-buchsen/jeti-anti-blitz-connector-4-0mm-anti-spark der R hat bei diesem model 60ohm.. vielleicht habe ich mich bei meinem Problem etwas zu komplizert ausgedrückt und es gibt sicher auch noch bessere lösungen aber für mich reicht das jedenfalls! vielen dank nochmal! lg martin
Schön das ich dir helfen konnte. Martin S. schrieb: > vielleicht habe ich mich bei meinem Problem etwas zu komplizert > ausgedrückt und es gibt sicher auch noch bessere lösungen aber für mich > reicht das jedenfalls! Nein, du hast dich nicht zu kompliziert ausgedrückt. Alle anderen hier Angebotenen Lösungen hätten in deinem Fall auch funktioniert. Die Modellbauer nutzen aber lieber die kostengünstige und einfach Lösung mit dem "Blitz-Schutz-Stecker", da hier teilweise mit sehr viel größeren Strömen hantiert wird. Da kommt ne passive Lösung nicht in Frage und ne aktive ist aufwendiger und teurer als so nen Stecker.
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