Moby A. schrieb im Beitrag #4628341: > die Tür über einen sehr unauffällig positionierbaren, > versteckten Chip (...) öffnen zu können nach 1 Monat erkennt man die Stelle an den ersten Schrammen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4628341: > Das Motorschloß samt Ansteuerung war auch meine teuerste Anschaffung, in > gleicher Größenordnung. Hier ist die Frage, was einem solcherlei Sowas ist sicher eine sinnvolle Investition. Aber in dem Artikel ist von derlei nützlichem Zeug noch keine Rede. Das würde dann nochmal richtig rein kloppen in die Gesamtinvestition. Die reichen Yuppi-Zwerge können sich derlei Kram wohl leisten, vermutlich noch aus irgendeinem steuerfinanzierten Haus-Sicher-Machen-Investitionsprogramm quersubventioniert.
> vermutlich noch aus irgendeinem steuerfinanzierten > Haus-Sicher-Machen-Investitionsprogramm quersubventioniert. Ist ja auch leicht zu verargumentieren. Ein gewöhnlicher Lichtschalter eine keine lange Liste mit Sicherheits-features. Während man bei einem IT Produkt mit ein wenig Phantasie ein ganzes Blatt damit vollschreiben kann.
was macht eigentlich ein Motorschloss bei Stromlosigkeit? gibt es gar Modelle, die bei Stromlosigkeit auch eine Schliessung von innen verhindern?
Moby A. schrieb im Beitrag #4629527: > nur sollte man nicht vergessen, daß die > "coole Technik" richtig eingesetzt für sehr viel mehr Sicherheit sorgen > kann! Wie denn? Ein gutes (!) mechanisches Schloss hat einen Angriffspunkt. Nämlich auch den mechanischen, vor Ort. Mit Lärm und Aufwand bekommt man natürlich jede Tür auf. Ein elektronisches Schloss kann mechanisch genauso geknackt werden wie ein mechanisches, bietet zusätzlich aber elektronische oder datentechnische (App!) Angriffspunkte. Was daran sicherer sein soll, verstehe ich nicht. OK, man kann elektronische Schlösser mit der Alarmanlage koppeln, falls vorhanden. Immerhin. Aber auch deren Nutzen ist begrenzt.
Matthias L. schrieb: > Moby A. schrieb im Beitrag #4629527: >> nur sollte man nicht vergessen, daß die >> "coole Technik" richtig eingesetzt für sehr viel mehr Sicherheit sorgen >> kann! > > Wie denn? > > Ein gutes (!) mechanisches Schloss hat einen Angriffspunkt. Nämlich auch > den mechanischen, vor Ort. Mit Lärm und Aufwand bekommt man natürlich > jede Tür auf. Was soll das bringen ? Wenn die Schlösser nicht zu knacken sind, geht der Einbrecher durch die Terassentür oder Fenster. > > Ein elektronisches Schloss kann mechanisch genauso geknackt werden wie > ein mechanisches, bietet zusätzlich aber elektronische oder > datentechnische (App!) Angriffspunkte. Was daran sicherer sein soll, > verstehe ich nicht. Warum zusätzlich ? Die Mechanik muss ja im Gegensatz zum rein mechanischen Schloss nicht von aussen zugänglich sein, was den Angriff drastisch erschwert. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Wenn die Schlösser nicht zu knacken sind, geht > der Einbrecher durch die Terassentür oder Fenster. je nach Nachlässigkeit der Hausbesitzer kannst Du auch durchs Dach kommen.
● J-A V. schrieb: > je nach Nachlässigkeit der Hausbesitzer kannst Du auch durchs Dach > kommen. Oder von unten: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bankraub-in-berlin-diebe-graben-30-meter-tunnel-zu-tresorraum-a-877380.html Haushaltstip: Bevor man in den Urlaub fährt, empfiehlt es sich, die Wohnungstür auszuhängen und auf das Sofa zu legen. So kann sie nicht aufgebrochen werden und kann auch einmal liegen, statt immer herumzuhängen. mfG Paul
nee nee nicht schmunzeln. Ein Nachbar war mal so schlau und meinte doch trotz der nicht verschlossenen Leiter, dass man in seine Hütte nicht oder nur sehr schwer hineinkommt. OK, ich wusste vom nicht ausgebauten Dachboden. Leiter angestellt, Pfannen hochgeschoben. Da hätte mich nur noch die Dampf-Folie "aufhalten" können.
Security by Obscurity ist doch aber in der IT ein eher umstrittenes Konzept?! Nicht dass ich falsch verstanden werde - ich will hier niemandem irgendwelche Technik-Ängste einreden. Ich kann nur nicht erkennen, was ein elektronisches Haustürschloss für Vorteile haben soll und deshalb habe ich bis auf Weiteres auch keins.
Jetzt noch eine Alarmanlage mit default-Passwort, die im Web konfiguriert werden kann. Gepaart mit Suchmaschinen fürs "Web of Things" ein interessantes Spielzeug.
Oliver S. schrieb: > Hier mal ein Beispiel was das für Blüten treiben kann: > > http://www.fhemwiki.de/wiki/DoorPi_und_FHEM > > Da kommen mehrere Hundert Euro zusammen nur um einem die Tür > aufzumachen! Ach wo, ich habe genau dieses Projekt nachgebaut und es sind im Moment etwa 90€. Ich habe allerdings auch ein Gartentor zu steuern, das in die Rechnung nicht mit einfließt. Wenn ich das Gleiche mit Siedle & Co. gebaut hätte, ja dann wären es einige Tausend Euro geworden... Weiterhin habe ich das Projekt auch um eigene Ideen erweitert, z.B. Klingeltaster- und Hausnummern- und Torbeleuchtung per MQTT, die von einem zentralen Helligkeits (-und Regensensor von VW) per HA gesteuert werden. Bei "fertiger" Hardware undenkbar / unbezahlbar... Das ist ein Aspekt, der mich generell von Fertiglösungen abhält: zugenagelt und unflexibel; aber ich habe es nicht eilig, da mein Haus ja schon seit 111 Jahren steht ;-) Wer grade neu baut, hat dafür keine Zeit/Nerven und erfahrungsgemäß werden während des Baugeschehens wichtige Aspekte einer sinnvollen(!) HA nicht oder nicht genügend berücksichtigt, so daß, wenn dann wieder Zeit ist, gepfuscht wird, was dann -je nach Gusto- teuer oder instabil oder oder wird. Beispiele dafür gibt es hier im Forum ja genügend...
Idee für einen Gross-Versuch: ein ganzes Dorf mit allen modernen Schikanen der Hausautomatisierung ausrüsten. Vor allem auch alles schön mit Funksensoren etcpp.
asso. nee, ich dachte da eher an die maximale "Sensorendichte", bis sich da was gegenseitig stört. komm mir jetzt keiner mit verschiedenen Codes, während die Frequenzen gleich bleiben (müssen)
Matthias L. schrieb: > Ich kann nur nicht erkennen, was > ein elektronisches Haustürschloss für Vorteile haben soll und deshalb > habe ich bis auf Weiteres auch keins. Ein Vorteil z.B. währe das man eine zusätzliche zeitliche Begrenzung der Zugangsberechtigung einplanen kann. Z.B. könnte eine Raumpflegerin (Putzfrau) einen eigenen "Schlüssel" haben mit der sie nur zu den abgesprochenen Zeitfenstern Zugang zur Wohnung hat. Ein Bekannter, mit zwielichtiger Vergangenheit, von ihr könnte den Schlüssel nicht zu anderen Zeiten verwenden um sich Zugang zu der Wohnung zu verschaffen. Der Schlüssel, bei anständiger RFID Technik, ist auch nicht so ohne weiteres von jeden kopierbar wie ein rein mechanischer Schlüssel. Oder der "Schlüssel" braucht eine zusätzliche remote Freigabe um berechtigt zu sein. Grade bei der momentanen Wetter Lage ist es ja leicht möglich das Wasser in den Keller eindringt. Wenn dann das Haussystem Alarm auslöst, was natürlich nur passiert wenn man nicht anwesend ist, kann man z.B. einen Nachbarn telefonisch bitten einmal nachzuschauen. Sein "Schlüssel" wird dann dafür für einen bestimmten Zeitraum ferngesteuert freigeschaltet. Dann bietet sich ja auch noch die Möglichkeit der Protokollierung des verwendeten "Schlüssels" an. Es kann ja durchaus vorkommen das verschieden Personen einen Zugang zur Wohnung haben, z.B. Pflegedienst für Senioren, Alarmzentrale für Senioren Notruf, die schon genannte Putzfrau oder Nachbarn zum Blumengießen. Wenn es jetzt zu einem Einbruch mit einem Schlüssel gekommen ist kann man nachschauen welcher verwendet wurde. Außerdem bietet so ein Schloss die Möglichkeit verschiedene Techniken zu kombinieren. Ein verlorener mechanischer Schlüssel hat immer Zugang, ein verlorener RFID Transponder kann zusätzlich durch einen Pincode gesichert sein. Außerdem ist ein verlorener RFID Transponder besser auszutauschen und zu ersetzen als ein mechanisches Schloss mit allen Schlüsseln.
● J-A V. schrieb: > nee, ich dachte da eher an die maximale "Sensorendichte", > bis sich da was gegenseitig stört. U.a. das meinte ich... ;-) ;-)
● J-A V. schrieb: > meldet ein System, wenn der Pufferakku leer oder defekt ist? Ich habe eine automatische Rückstauklappe im Keller die verhindert das Wasser aus dem Kanal ins Haus zurückgedrückt wird. Diese verfügt über einen Akku der das System auch bei Stromausfall für mindestens 24 Stunden am Laufen hält. Das System prüft sich täglich auch auf Funktionsfähigkeit der Klappen. Fehler wie auch ein schwacher Akku führen zu einem akustischen Alarm. Die Analge verfügt über Meldekontakte zu einem übergeordneten System für Alarme und Störungen. Auch meine MAX! Heizungssteuerung meldet schwache Batterien.
Reiner O. schrieb: > Ach wo, ich habe genau dieses Projekt nachgebaut und es sind im Moment > etwa 90€. Ich habe allerdings auch ein Gartentor zu steuern, das in die > Rechnung nicht mit einfließt. Dann hast Du irgendwas großes weggelassen? Ich nehme mal die Preise aus dem Wikiartikel und krame den spitzen Bleistift raus. Pi3 39,00 PiFace 29,98 Gehöuse 16,90 Kamera 29,95 Linse 9,99 Dome 5,00 (geschätzt, derzeit wenig verfügbar) HDMIKabel 13,51 3D-Drucke 30,00 3 Stück(geschätzt über i.materialise.com) IR-LEDs 5,13 Widerstände 0,10 USB-Sound 4,50 2x3W 6,99 Lautsp. 12,40 Mikro 4,70 PIR 15,95 Taster 12,99 Nextion 18,62 USB_Seriell 5,00 iButton 2,75 Folie 3,35 ================= Gesamt 266,81 Dazu kommt dann noch die Frontplatte 115,00. Das ganze Ding kostet also 381,81 Das Plastegehäuse zum Einmauern ist preislich nicht angegeben. Für 90€ wäre das in der Tat interessant, welche Ausbaustufe hast Du denn umgesetzt?
Oliver S. schrieb: > Dann hast Du irgendwas großes weggelassen? Nein. Das hängt aber vom Einbauort und den Befindlichkeiten etc. ab. Pi2 39,00 PiFace 29,98 Gehäuse 16,90 USB-Sound 4,50 Netzteil, Verstärker, Lichtschranken u.a. aus der Bastelkiste und den ganzen Kram eingebaut in meinen Briefkasten. Eine Sprechanlage (Mikro, LS und Gehäuse) war im Briefkasten schon drin. Die orginale Platine war nur ein diskreter Elektret - Mikrofonvorverstärker -> ausgebaut. http://r-ost.de/atmel/briefkasten/sound_1.jpg http://r-ost.de/atmel/briefkasten/sound_2.jpg http://r-ost.de/atmel/briefkasten/raspi.jpg Im Moment habe ich keine aktuelleren Bilder. Den Videokram habe ich erst einmal auf später verschoben; benötige ich momentan nicht so dringend. Hmm, Ausbaustufe: Klingel, Torgespräch -> per SIP Tor öffnen/schließen "MannDurchlass" -> per SIP/DTMF & MQTT Tor öffnen/schließen -> per SIP/DTMF & MQTT & Fernbedienung Funk Beleuchtung Tor -> per SIP/DTMF & MQTT Beleuchtung Hausnummer -> per MQTT Beleuchtung Klingelknopf -> per MQTT Postmelder -> per MQTT Alarm E-Box -> per MQTT Das ist bis jetzt der Stand, mal sehen, was mir noch so einfällt, denn der 4-kernige Raspi langweilt sich entsetzlich... ;-)
Die jeden Verbraucher mit Entzücken erfüllende Formulierung ist die hier: > Denn nur wenn die komplette Infrastruktur steht, werden sie neue > Geschäftsmodelle aufbauen und damit Geld verdienen können.
Ähm, und wie bitteschön, soll das funktionieren??? Mein EVU liefert mir derzeit XXX kwh für YYY Euro, um mir einen Vorteil zu verschaffen müsste mein Beitrag nun sinken, was bedeuten würde das mein EVU nun weniger verdient... Und ganz ehrlich, wenn es darum gehen würde das Netz zu bestimmten Zeiten zu entlasten, diese Technik gibt es schon sehr lange, nennt sich Rundsteuerempfänger. Wenn man sich aber die Mehrkosten für einen Tarif mit Nachtstrom ansieht, könnte man meinen das EVU hat nicht wirklich Interesse daran... Also Moby wie soll das funktionieren??? mfg Gast PS: Die Mehrkosten für den Smart Zähler bitte nicht vergessen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4642856: > Man könnte meinen, Du > setzt Geschäftsmodelle mit Betrug am Verbraucher gleich. Wenn die Geschäftsmodelle nur funktionieren, wenn sie dem Verbraucher durch Gesetze aufgezwungen werden, dann kann man schon auf derartige Gedanken kommen.
Reiner O. schrieb: > Das ist bis jetzt der Stand, mal sehen, was mir noch so einfällt, denn > der 4-kernige Raspi langweilt sich entsetzlich... ;-) Du könntest Bitcoins rendern.
Moby A. schrieb im Beitrag #4643085:
> Die haben wir baaald... Hoffentlich!
Ich kann warten.
Moby A. schrieb im Beitrag #4643085: > Für den einzelnen Abnehmer wird der Verbrauch > transparenter. Es steht Dir frei, Deinen Verbrauch mit den vielen > neuen Infos sparender zu gestalten und Dir einen EVU aus einem > gesunden Markt mit zunehmend effizenter wirtschaftenden und inklusive > grüner Energie zunehmend günstigeren Anbietern rauszusuchen FÜr die Tranzparenz des eigenen Stromverbrauches reicht ein digitaler Stromzähler - schon lange verfügbar. Ein klein wenig Auswertesoftware dazu und fertig. Und auch wenn du deine Argumentation anscheinend inzwischen umgestellt hast ("Vorteile auf gesamtstaatlicher Ebene") bleibst du ein Wasserträger der Hyperkonsum-Verfechter und Verdummungs-Strategen. Intelligentes Netzmanagement ist sinnvoll, möglichst CO2-neutrale Energie natürlich auch, aber Smartmeter beim Endkunden braucht es dazu definitiv nicht. Das ist nur eine riesige per Gesetz angeordnete Resourcenverschwendung, die in irgendeinem Industrieland für ein paar Jahre ein paar Hitech-Arbeitsplätze sichert, aber nicht die wirklichen Probleme löst... ...mal so auf gesamtglobaler Ebene gedacht ;)
Moby A. schrieb im Beitrag #4643731: > Technik immer > hilfreich bei der Lösung der (genannten) Probleme ist und immer weniger > kosten wird. Versorgungssicherheit und Netzmanagement (die von dir genannten Problemstellungen) werden nicht dadurch gelöst, dass jedem Endverbraucher per Gesetz so ein Smartdings aufgedrückt wird. Der Stromverbrauch einer Region ändert sich zwar über den Tag, ist aber aufgrund von Erfahrungswerten der EVUs und aufgrund von Statistik hervorragend vorhersehbar. Diejenigen, die Smartmeter propagieren, haben in erster Linie "neue Geschäftsmodelle" im Sinn - auf deutsch übersetzt: Sie überlegen, wie man dem Endkunden vermeindlich nützliche Features andrehen und dadurch mehr Geld kassieren kann. Ich als Endkunde brauche aber in erster Linie möglichst CO2-neutralen Strom zu günstigen Preisen. > Technik immer > hilfreich bei der Lösung der (genannten) Probleme ist und immer weniger > kosten wird. Geile Pauschalaussage! Die Technik wird günstiger, ja. Nur wird die Kostenersparnis nicht direkt beim Kunden ankommen, weil er ja per Gesetz verpflichtet ist, diese Dinger einbauen zu lassen. Der Gewinn bleibt also beim Konzern. Aber vielleicht hast du ja Recht - aufgrund der Einführung der Krankenkassenkarte sind die Gesundheitskosten ja dramatisch gesunken und der Komfort für den Patienten ist unglaublich viel höher als vorher, z.B. dass ich seit Einführung der Gesundheitskarte kein Rezept mehr zur Apotheke tragen muss. Ironie Ende ;) Du bist echt ein geiler Typ mit deiner blinden, kritiklosen Fortschrittsrhetorik
Moby A. schrieb im Beitrag #4643968: > Ich persönlich freue mich aber dann nicht nur, daß endlich die > regelmäßigen Gänge in den Keller zum Ablesen entfallen- ich freue mich > auch auf detailliertere Informationen zum Stromverbrauch, bequem auf > jedes netzfähige Gerät. Na dann warte mal schön und freu dich, dass du dann irgendwann nicht mehr in den Keller gehen musst. Ich hab derweil eben mal aus der Ferne zuhause nachgesehen: Zaehlerstand 12905kWh Leistung 1344W Vortag 10.8kWh ...komisch, dass das auch alles heute schon geht - so ganz ohne Gesetze, und ohne proprietäre Cloud
Heinz schrieb: > Vortag 10.8kWh Hoffentlich ist dort jemand zu Hause. 10,8 Kwh unbeaufsichtigt umzusetzen, würde mir kalte Füße bereiten. :) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Hoffentlich ist dort jemand zu Hause. 10,8 Kwh unbeaufsichtigt > umzusetzen, würde mir kalte Füße bereiten. 10.8kWh ist ein durchaus üblicher Tagesgesamtwert, zwar überdurchschnittlich für unseren Haushalt, aber eben im Rahmen. Im Normalfall liegen wir bei Tageswerten von 6,5kWh im Sommer. Mittags wurde gut gegessen und abends lief lage die Gartenwasserpumpe ;) Überhaupt kein Grund zum "Kalte Füsse" kriegen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4644420:
> Das klingt aber nach viel Sparpotential
Bei uns ist alles analysiert und ausgeknautscht.
Da ist leider nix mehr zu holen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4644420:
> Aha. Über der 6000 kWh Grenze. Daher also die Panik ;-)
Häh? Wie hast du das gerechnet?!?
Moby A. schrieb im Beitrag #4644465: > Kann mir aber Panik aus einem anderen Grunde > vorstellen: Müsstest Du dann eventuell Deine gegenwärtige Technik > austauschen lassen? Der Stromzähler müsste ja sicherlich getauscht werden. Aber das wars dann auch schon. Meine Technik ist so modular, dass das kein Problem ist. Mich stört einfach dieses Dumm-Marketinggesülze, was man von überall zu Smart-Was-auch-immer hört. Als Informatiker und Hardware-Entwickler und technik-interessiertem Menschen ist mir das einfach zu doof.
> Paul B. schrieb: >> Hoffentlich ist dort jemand zu Hause. 10,8 Kwh unbeaufsichtigt >> umzusetzen, würde mir kalte Füße bereiten. Heinz schrieb: > 10.8kWh ist ein durchaus üblicher Tagesgesamtwert, zwar > überdurchschnittlich > für unseren Haushalt, aber eben im Rahmen. Im Normalfall liegen wir > bei Tageswerten von 6,5kWh im Sommer. > Mittags wurde gut gegessen und abends lief lage die Gartenwasserpumpe ;) > Überhaupt kein Grund zum "Kalte Füsse" kriegen. Also war doch jemand zu Hause und die 10,8Kwh wurden nicht unbeaufsichtigt umgesetzt. Etwas Anderes wollte ich nicht damit sagen. MfG Paul
OhOh Moby, wird wohl bedauerlicher Weise recht behalten. Smartmetern werden wohl auch für kleinen Haushaltkunden gesetzlich zur Pflicht werden. Seine Argumente „Heim Automatisierung“ könnte Energie sparen und bringt noch viele Vorteile für tägliche Leben, ist wohl auch berechtigt. Aber wieso benötigt man von den Politikern einen verordneten Smartmetern, um mein Energieverbrauch, ständig zu kontrollieren. Eine Insellösung für Haus Automatisierung ist doch nur für mich wichtig, um Kosten zu sengen, wenn überhaupt möglich. Nein. Hier geht es um die Versorgungssicherheit. Durch die ausufernde erneuerpaarer Energie(politisch unbedacht), fordern die Netzbetreiber Maßnahmen, solange es keine kostengünstige Speicherung gibt um die Grundlast zu halten. Wird wohl noch ein paar Jahrzehnte dauern, wenn es nur mit diese Energieerzeugung überhabt möglich ist. (Energieverluste beim Hin- und Herwandeln ist wohl durch Physik bedingt) Moby schreibt „Hier gehts um Größeres!“ Ja um Politik. (sind keine Experten, nur kurzsichtig auf ihr Wohl bedacht. Sitzen ja in den Aufsichtsräte der benannten) Na gut es gibt auch welche die das „Spiel“ nicht mit machen wollen. Oder auch Bürger wie z.B. Heiz und ich. So sehe ich die Zukunft der Smartmeter: Ist es dunkel und der Wind ist schwach, können die Kunden gezielt auf Anweisung der Politzentrale abgeschaltet werden. Damit der Strom noch für die Zentrale oder Rüstungsfirmen reicht und auch noch fürs Wochenendgrundstück derer. Ist ja gerade eine Party mit Parteifreunde angesagt. Ist nicht nur dummes Blabla. Als alter Osie kenne ich noch den Wintereinbruch als die Energieversorgung ein Blackout hatte. Danach kam der politische Auftrag(koste was es will) das Netzmanagement, so umzustellen, dass bei einen Engpass nur noch der Strom bekommt der..... War aber zu Zeit technisch nicht zu realisieren. Na gut es wurden in manchen Stationen und Trassen Lastschalter eingebaut, war aber immer Großflächig. Nun ist die Technik so weit, dank Smartmetern. Ein Klick am PC der Akteure reicht und Herr Hinze hat keine Strom mehr, sitzt im Dunkeln, die Aktohren der Heim Automatik wollen auch nicht mehr reagieren. Bitte um Entschuldigung für meine Rhetorik. Wolle nur mal auf der Schnelle darauf Hinweisen. Ich bestimme was auf meinen Grundstück technisch Sinnvoll ist oder nicht. Aber kein Politiker weit ab von der Realität sollte diese Entscheidung treffen. Gruß
Moby A. schrieb im Beitrag #4644641:
> fehlen dann meist mehr und mehr die Visionen ;-)
Wer Visionen hat, solle zum Arzt gehen.
EDM schrieb: > Nun ist die Technik so weit, dank Smartmetern. Ein Klick am PC der > Akteure reicht und Herr Hinze hat keine Strom mehr, sitzt im Dunkeln, > die Aktohren der Heim Automatik wollen auch nicht mehr reagieren. nein viel zu 70er... es wird eher so (also smart) sein: EVU: Sehr geehrter Stromkunde, obwohl wir in der Vergangenheit diverse Optimierungen vorgenommen haben, um Kostensteigerungen bei gleichbleibend hoher Servicequalität zu vermeiden, haben uns die jüngsten Ereignisse an den Rohstoffmärkten dazu gezwungen, einen kleinen Anteil davon in Form einer Entgelterhöhung von nur 0,5ct/kWh an sie weiterzugeben. Wir bedauern diesen Schritt und hoffen, sie auch künftig beliefern zu dürfen. Allerdings bieten die neuesten Entwicklungen im Smartmeter-Bereich inzwischen die Möglichkeit, einen Flexibilitätsbaustein* in ihren Vertrag aufzunehmen. Dadurch können wir ihnen anbieten, sie zum derzeit noch gültigen Preis von 32ct/kWh ein Jahr lang weiter zu beliefern. *Wir installieren ein Smart-Interface in ihrem Haus/ihrer Wohnung. Sofern sie Smart-Interface-fähige Hausgeräte besitzen, können diese durch uns zu ausgewählten Zeiten kurz bzw. bedarfsgerecht ausgeschaltet werden. Die daraus resultierende Netzentlastung geben wir in Form eines kWh-Bonussystems an sie weiter. Nähres entnehmen sie bitte unseren AGBs.
Moby A. schrieb im Beitrag #4644641: > Interessanterweise stellt man manchmal auch bei solchen Menschen einen > bemerkenswerten, recht rückwärts gewandten Konservatismus fest. Also mal konkret am Beispiel Heizungsautomatisierung. Da sieht man im Fernsehen hippe Familien in ihren hippen Autos nach Hause fahren. Die Frau auf dem Beifahrersitz dreht mal rasch per Smartphone die Heizung warm. Ok - wenn die jetzt in einer Bruchbude mit einem Primärenergiebedarf von 250kWh/m²*Jahr wohnen würden, wärs vielleicht sinnvoll die Heizung runterzudrehen wenn man weg ist. Aber nein - die betreten ihr super-modernes Haus, das höchstens 1/5 davon braucht. Da sagt dir jeder Heizungsbauer-Lehrling, dass man in einem solchen Haus die Heizung am besten konstant laufen lässt. Was soll also diese Verdummungsscheisse?? Und das ist in vielen Bereichen so - die Werbestrategen rühren die Trommel, die Fachleute schütteln den Kopf. Das ist kein reaktionärer Konservativismus, das ist gesunder Menschenverstand!
Heinz schrieb: > Was soll also diese Verdummungsscheisse?? Die Leute für dumm verkaufen. > Und das ist in vielen Bereichen so - die Werbestrategen rühren die > Trommel, die Fachleute schütteln den Kopf. Das ändert sich erst, wenn die Fachleute statt der Köpfe die Werbestrategen schütteln. :) MfG Paul
Ähm, geht alles noch einfacher. Maut -> Nur für Instanthaltung der Straßen -> Hah, gelogen! Rente -> Sicher -> Hah, gelogen! MWST wird nicht erhöht -> Hah, gelogen! Ganz ehrlich ich glaube einen Politiker nur soweit ich ihn werfen kann! Smart Meter, alles wird besser -> ... Damit wäre eigentlich alles gesagt was ich von der neuen Technik halten kann. mfg Gast
Heinz schrieb: > Was soll also diese Verdummungsscheisse?? ich kann ja immer nur betonen, dass wir in einem seit 50 Jahren satten Land leben. Da muss man natürlich auf Biegen und Brechen neue Absatzmöglichkeiten generieren. Genauso auch mit den Abgas- und Feinstaubregelungen in den Städten. Das muss die Leute schliesslich zum Neukauf von Autos animieren, oder zumindest zu teueren umrüstungen. das ist dann das, was in den Verdummungsmedien als "Dialog Politik - Wirtschaft" bezeichnet wird. Das Wort "Lobbyarbeit" kennen die Leute ja langsam.
Moby A. schrieb im Beitrag #4645616: > Hat mit dem Smarthome Null,nichts zu tun. für Dich oder dieses Thema nicht, nö. trotzdem schliessen sich da Kreise. auch noch ganz andere, aber die lass ich ma' Moby A. schrieb im Beitrag #4645616: > an den Haaren herbeigezogen ah - die rosa Brille ;)
Moby A. schrieb im Beitrag #4645169: > EDM schrieb: >> Ist es dunkel und der Wind ist schwach, können die Kunden gezielt auf >> Anweisung der Politzentrale abgeschaltet werden > > Hängt das etwa damit zusammen > >> Als alter Ossie > > Hey, das alte Politbüro gibts nicht mehr. Aufwachen! ;-) > >> Ich bestimme was auf meinen Grundstück technisch Sinnvoll ist oder >> nicht. > > Darum geht es aber hier nicht sobald Du Strom aus einem überregionalen > Netz beziehst. EDM schrieb: > Ist es dunkel und der Wind ist schwach, können die Kunden gezielt auf > Anweisung der Politzentrale abgeschaltet werden Hängt das etwa damit zusammen > Als alter Ossie Richtig erkannt. Sind praktische Lebenserfahrungen. Hey, das alte Politbüro gibts nicht mehr. Aufwachen! ;-) Stimmt nicht. Büro heißt nur anders, dass Motto der Politiker ist gleich “alles nur zum Wohl des Volkes“ und wir bestimmen wer sich Wohl zufühlen hat. Ich muss nicht Aufwachen, komme ja nicht zum schlafen, wenn man sieht wie viel Kacke die Politiker produzieren. > Ich bestimme was auf meinen Grundstück technisch Sinnvoll ist oder > nicht. Darum geht es aber hier nicht sobald Du Strom aus einem überregionalen Netz beziehst. Genau darum geht es aber. Die EVU haben für ihre Kunden eine Vielzahl von Tarifen. Ich habe einen Tarif der Verbrauch wird mit Messtechnik ermittelt, somit muss ich auch diesen Verbrauch bezahlen. Verstehe nicht, warum dieser Verbrauch für das EVU auf mein Verhalten(Geräte) wichtig sein sollte(Smartmeter) Die Großabnehmer zahlen weniger wie ein Haushaltkunde für die kWh. So ist es auch richtig für Kalkulation und Netzstabilität. Werden aber draufzahlen wenn sie ihre angemeldete Leistung überschreiten. Da geht es ja auch um Größenordnungen in MW- Bereich. Hat sich bis zur Energiewende auch Jahrzehnte lang bewert. Aber warum sollen nun auch die Haushaltskunden in diese Schublade geschoben werden, die laut Gesetzvorlage, für ein stabiles Stromnetz kostenpflichtig sorgen sollen? Nein hier geht es um Horch, Guck und Macht. Für wen auch immer nützlich. Auf keinen fall für den Bürger. Für Haushaltskunden im Gas- und Wasserbereich ist dies kein Thema für die Politiker. Warum? Naja Moby hat wohl Recht. Wer 43 Jahre im EDM- Bereich tätig war und knapp die hälfte Zeit noch im Ossie- Land, kann nur ein Benner sein. Bitte dies nicht politisch zu kommentieren. Ist nur traurig so etwas zu lesen. Mit freundlichen Grüßen
Moby A. schrieb im Beitrag #4645616:
> sondern immer weniger sind bereit, zum Nutzen aller
Genau das ist der Punkt. Wenn es so waere, dann waere das sicher auch
kein grosses Problem. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass das nicht so
eintritt.
Nur die Konzerne sind die Nutzniesser, sonst niemand.
Und dass da keiner mehr (nach jahrzehntelangen schlechten Erfahrungen)
Bock drauf hat, ist nachvollziehbar.
wendelsberg
EDM schrieb: > Damit der Strom noch > für die Zentrale oder Rüstungsfirmen reicht und auch noch fürs > Wochenendgrundstück derer. Ist ja gerade eine Party mit Parteifreunde > angesagt. Was für ein Paranoia-Mist hier geschrieben wird. Leute mit z.B. 6stelligem Jahreseinkommen ist es total egal was Strom, Gas, Öl oder Benzin kostet. Das wird einfach konsumiert. Da muss nicht "extra der Strom reichen", sondern der wird auch noch ohne mit der Wimper zu zucken bezahlt wenn er 1€/kWh kostet... Natürlich nicht von den "Jedermanns"... Moby A. schrieb im Beitrag #4645616: > sondern immer weniger sind bereit, zum Nutzen aller auch nur ein Jota > gewohnter Lebenssituation zu ändern- erst recht nicht wenns persönlich > ein paar Cent kostet oder erstmal mit Einschränkungen verbunden ist. Siehe die Leute mit 6-stelligem Jahresbruttoeinkommen. Das sind doch die Vorbilder. Die fahren auch nicht ÖPNV. Die bekommen vom Arbeitgeber den fettesten SUV zum fetten Gehalt und fahren damit jeden Tag, egal wie kurz diese Strecke auch sein mag zur Arbeit, selbst wenn der SUV den ganzen Tag auf dem "important people"-Parkplatz steht ;) ● J-A V. schrieb: > Genauso auch mit den Abgas- und Feinstaubregelungen in den Städten. > Das muss die Leute schliesslich zum Neukauf von Autos animieren, oder > zumindest zu teueren umrüstungen. Genau. Alles nur von der Industrie "erfunden". Macht ja auch gar keinen Sinn die Umweltverpestung einzudämmen. Zurück in die Vergangenheit? Soll sich doch die nachfolgende Generation drum kümmern, nicht wahr?
Realist schrieb: > Siehe die Leute mit 6-stelligem Jahresbruttoeinkommen. Das sind doch die > Vorbilder. Also ich weiß nicht... Ich will mal ausholen - der Bezug zum Thread kommt weiter unten. Die Vorbilder (und ihre SUVs) sind ja letztendlich auch nur eine Auswirkung des Systems. Auch wenn man mir gleich wieder vorwerfen wird, ich sei ein Reaktionär: Das Grundproblem ist meiner Meinung nach die Kettenreakion, die der Kapitalismus und vor allem der globalisierte Kapitalismus hervorruft. Soll man den Bauern verurteilen, der Monokulturen anbaut, woraufhin die Bienen wegsterben oder den Typen, der mit einer Kalaschnikov Pflusspferde wegen Elfenbein ausrottet oder den Holzfäller, der sich mit seiner 10kW Motorsäge durch den Urwald fräst oder den Besitzer des bösen Klimakiller-Kraftwerkes? Das wird doch alles nur gemacht, weil wir alle dem Wachstumsdiktat des Kapitalismus und dem dadurch angefachten Hyperkonsumkultur unterliegen. Das verhängnissvolle ist, dass wir glauben, dass die Green Economy das schon irgendwie für uns regelt und wir einfach nur genügend smarte Helferlein kaufen müssen - hier endlich der Bezug zum Thread ;) Die Wahrheit ist aber, dass dadurch immer mehr Rohstoffe abgebaut und mit Hilfe immer mehr fossiler Energie verarbeitet werden. Das Problem kann man also nicht am SUV-Fahrer festmachen. Es ist die Wucht der Zusammenhänge, die uns allen das Leben schwer macht. Irgendwie kommt es mir vor als wären wir mit unserer Fortschrittsgläubigkeit die Dinos und der Kapitalismus unser Meteorit. Nur dass der schon von 150 Jahren oder so eingeschlagen ist, als wir begannen fossile Energien zu nutzen. Globale Erwärmung, Verteilungskriege und Artensterben sind für mich nur die Staubwolke, die sich nach dem Einschlag über den Planeten legt. Ob wir es schaffen, weltweit rechtzeitig zu einer ökologischen Marktwirtschaft zu kommen?
Realist schrieb: > Genau. Alles nur von der Industrie "erfunden". Macht ja auch gar keinen > Sinn die Umweltverpestung einzudämmen. Zurück in die Vergangenheit? Soll > sich doch die nachfolgende Generation drum kümmern, nicht wahr? klar doch, immer raushauen den Dreck. schon mal was von global dimmig gehört? also wenn man den Treibhauseffekt eingrenzen will, sollte man soviel Staub wie nur irgend möglich produzieren.
Moby A. schrieb im Beitrag #4647595: > "Immer mehr Rohstoffe" relativiert sich zukünftig damit daß > 1. Hardware immer kleiner wird Und das "relativiert" sich auch wenn immer mehr Leute ein zweit, dritt(?) -Auto -Handy -Computer brauchen und schnell mal zum Shoppen nach London etcpp ;)
Moby A. schrieb: > "Immer mehr Rohstoffe" relativiert sich zukünftig damit daß > 1. Hardware immer kleiner wird Ok, der Resourcenverbrauch wird ein wenig gedämpft, aber nicht auf ein gesundes Maß zurückgeführt. Das wird nur gehen, wenn die Einsicht durchsickert, dass hier tatsächlich nur Konsumdrosselung helfen wird. Die Green Economy ist m.E. ein Irrweg.
Heinz schrieb: > Ok, der Ressourcenverbrauch wird ein wenig gedämpft bei immer mehr Menschen auf dem Planeten?
Moby A. schrieb im Beitrag #4648136: > Die Masse der Millionen weltweit in Armut Lebenden hat > doch ganz berechtigt den Anspruch, ihren Lebenstandard entscheidend zu > verbessern. Die meinte ich auch nicht. Der weitaus überwiegende Anteil der weltweit vorhandenen Rohstoffe wird ausgebeutet, um den Konsumhunger der Menschen in den Industriestaaten zu befriedigen. Hier einen Prozess der Mäßigung zu beginnen ist viel wirksamer als zu versuchen, Armen den Zugang zu einem ordentlichen Lebensstandard abzuschneiden.
Moby A. schrieb im Beitrag #4647595:
> Alte Hardware immer besser gesammelt und verwertet wird
Nur mal am Beispiel Kupfer:
Aufwand, um Primärkupfer zu gewinnen: ca. 30kWh/kg
Recyclingkupfer: immernoch 12kWh/kg
Der Anteil Recyclingkuper 2014 in Deutschland betrug ca 40%.
Somit liegt der Energieaufwand immernoch bei 23kWh/kg.
Die Geräte werden kleiner...aber auch viel mehr.
Und weltweit gesehen ist die Recyclingquote ganz bestimmt nicht
so hoch wie in Deutschland.
Trotz Hitech-Recycling also kaum ein Effekt.
Und es ist ja nicht so, dass alles gut wird, wenn
der Ressourcen- und Energieverbrauch weltweit auf dem Stand von 2016
eingefroren werden könnte.
Schon das erscheint mir unter heutigen Bedingungen illusorisch, aber
in Wahrheit müssen müssen wir den Verbrauch ja quantitativ senken,
um der Klimakatastrophe zu entgehen.
Man sieht also an diesem einfachen Zahlenexperiment, dass
das ohne Konsumdrosselung nix wird.
Moby A. schrieb im Beitrag #4648136: > ● J-A V. schrieb: >> bei immer mehr Menschen auf dem Planeten? > > Die Entwicklung steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem allgemeinen > Wohlstand. wenn alle Menschen sauberes Wasser haben, DANN können wir nochmal über Wohlstand reden. man sieht, es fällt in Industrieländern ziemlich schwer, schon nur über diesen kleinen Tellerrand zu sehen. Heinz schrieb: > Die Geräte werden kleiner...aber auch viel mehr. > Und weltweit gesehen ist die Recyclingquote ganz bestimmt nicht > so hoch wie in Deutschland. wieviel Cu eine immer mehr werdende Hausautomation wohl benötigt...?
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Bearbeitet durch User
Na wenn wir das gesamte DSL Netz auf Glasfaser umstellen kommt bestimmt genug Kupfer zusammen um damit Wasserpumpen in Entwicklungsländer aufzustellen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4648208:
> Immer weniger.
ja, weil die Datenleitungen als Blumendraht daher kommen...
Hallo, Thema ist doch Heim Automatisierungswahn. Das Wort Heim war entscheidend für mein zum Teil zynischen Kommentar. Eingestuft als Paranoia-Mist von @Realist. Nun habe ich dies von Moby gelesen und haue noch als Paranoia einen Kommentar rein. Zitat: "Immer mehr fossile Energie" soll ja gerade mit dem Ausbau grüner Energien begegnet werden. Und wird es auch. Schaut man sich allein den Ausbau der Windenergie in D an sind die Fortschritte bemerkenswert. Für grüne Energie ist aber intelligentes Netzmanagement Voraussetzung und u.a. genau dafür kommen Smartmeter. Zitat Ende: Wenn ich es richtig deute, soll der Haushaltskunde mit Smartmeter Anwendung für Netzstabilität sorgen. Wohl nur möglich für Unterkapazität der Versorgung! Ich schau mir noch täglich, obwohl im Ruhestand, die Verbundstromlastdaten im D Netz an. Mit der grünen Energie sehr instabil(keine Grundlast berechenbar). Erzeuger können zwar bei Überschuss abgeschaltet werden oder diese Energie wird ins Ausland verschenkt. Erzeuger haben natürlich keine Nachteil bekommen laut Gesetz ihr Geld So oder So vom Steuerzahler(Ökoaufschlag pro kWh vom normalen Bürger). Die großen Industrieverbrauche(85% zu 15%) müssen natürlich diesen großen Aufschlag nicht zahlen, sonst müssten die ihre Bude dicht machen. Richtig blöd ist, reicht die grüne Energie in D nicht, wird sehr teuer Strom im Ausland eingekauft auch Atomstrom. Schlusswort: Bin begeisterter Fan für erneuerbare Energie, aber mit politischerer Gewalt, für Umsetzung, geht der Schuss nach hinten los. Möchte auch behaupten, dass ich eine sehr gute Heim Automatisierung realisiert habe. Auch ohne Smartmeter um auch den Energieverbrauch zu optimiere. Natürlich könnte ich den Energieverbrauch noch maximal reduziert. Kein Kühlschrank, keine Waschmaschine, kein Fernseher usw. Mach ich aber nicht, möchte ja noch die technischen Errungenschaften, die mein Leben erleichtern, noch genießen. Obwohl die Großeltern sind ohne über 80 Jahre alt geworden und waren glücklich. Der nächste Knall in der Erdgeschichte ist sehr nah. Welcher Mensch, wer auch immer sich einbildet, diesen zyklischen Verlauf aufzuhalten, sollte sich mal mit diesem Thema beschäftigen. Wiedergehrente Eiszeiten, Dinos ausgestorben und Völkerwanderung. War es die Ursache da es noch kein Smartmeter gab? Umweltverschmutzung durch den Mensch schließe ich mal aus. Nein: Nur die Naturgesetze sind die wahren Gesetze. Gruß
EDM schrieb: > Nein: Nur die Naturgesetze sind die wahren Gesetze. Eine Physikerin kann auch die mit Zweidrittelmehrheit ändern MfG Klaus
Ich frage mich wie eines Tage die alte Generation mit den digitalen Wunderwerken der IT zurecht kommen witd. Diese ganze Heimautomation hört sich recht spannend für die Jüngeren unter uns an. Aber was macht diese Generation, wenn sie selber im Geriatrischen Altersbereich sind? Solange man seine volle geistige Kapazität noch besitzt lernt man ja alles mit Leichtigkeit. Anders wird es aber dann, wenn man im höheren Alter nicht mehr so gut sieht oder Parkinsons hat und die kleinen Touch Screen Bildschirme nur mehr mit großer Mühe bedienen kann. Voice Recognition Systeme versagen dann möglicherweise auch weil die Klarheit der Aussprache z.B nach einem Schlaganfall nicht mehr das ist was sie einmal war. Dazu kommt möglicherweise Demenzia dazu und dann ist es nicht mehr so leicht mit komplizierter Technik umzugehen. Dann erinnert man sich nicht mehr and die Menü Strukturen und Wege und verliert sich in unüberwindliche Irrwege und stolpert über die kleinsten Hürden. Diese Probleme werden speziell akut weil diese Älteren Menschen früher meistens nie mit IT zu tun hatten. Für die gewohnte Welt von früher funktioniert alles durch Muskelerrinnerung. Die Struktur moderner Bedienungswege ist dann oft nicht mehr so leicht erfaßbar. Sicher, solche Probleme treffen nicht auf alle Menschen zu, viele aber haben sehr damit zu kämpfen. Ich habe in den letzten Jahren ziemlich schlechte Erfahrungen alleine mit der digitalen Settop Box machen mußte, als es meiner Mutter nicht mehr sehr gut ging. Einfachste Sachen die unsereinen nicht übermäßig stören würden, werden zu unüberwindlichen Hindernissen und Irritationsfaktoren. Dabei war meine Mutter nicht dumm. Sie konnte mit Vielem früher sehr gut umgehen und hatte einen gesunden Menschenverstand. Das User Interface Design solcher Geräte ist nicht gleichbleibend genug und führt ältere Leute andauernd in Sackgassen von wie sie alleine nicht mehr herausnavigieren können. Das habe ich die letzten Jahre vielfach miterleben müssen. Ich kann mir da im Bereich der Heimautomatisierungsbedienung ähnliche Katastrophen vorstellen.... Ich kann Euch nur raten, denkt daran und nehmt diese Probleme ernst - Eines Tages betreffen sie möglicherweise Euch und bestimmt viele Euerer Eltern. Ich bin der Meinung, daß man es mit der Heimautomatisierung und mit der Technik im Allgemeinen nicht zu weit treiben sollte. Eines Tages geht die Kanone nach hinten los. Ich kann mir solche Sprüche erlauben weil ich es schon selbst erlebt habe. Man mag darüber denken wie man will, aber man sollte dafür offene Augen haben. Grüße, Gerhard
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Moby A. schrieb im Beitrag #4648917: > "Jetzt wird sogar der Kaffee smart": > > http://www.elektroniknet.de/embedded/hardware/arti... Ich bin mir nicht sicher ob man über solche Produkte lachen oder weinen sollte. Ist es nicht im höchsten Grad narzisistisch und egoistisch solche Produkte überhaupt auszudenken wenn man berücksichtigt wieviele Menschen in unserer Welt in hoffnungsloser Armut und Lebensbedingungen ausharren müssen? Sicher, ich kann natürlich nur für mich sprechen und fühle mich auch nicht befugt anderen Menschen diesbezüglich hereinzureden oder gar den Moralischen zu spielen. Für mich aber ist aber unsere High Tech Welt irgendwie pervers wenn sie zu solchen frivolen Zwecken misbraucht wird. Ich habe nichts gegen High Tech und Wissen wenn es für die Verbesserung dieser Mißstände dient. Ich würde mich schämen um diesen Preis selber solchen Luxus um mich herum haben zu wollen. In aller Fairness, es gibt genug Menschen in dieser Welt die das ähnlich sehen. Nicht zuletzt auch Bill Gates. Ich bin der Ansicht, daß es den wenigsten von uns schaden würde etwas bescheidener zu leben und das würde auch der Welt im Ganzen zugute kommen. Auch würden wir weniger Ablenkungsmüll um uns haben und uns vielleicht auf höhere Werte konzentrieren können. Das Wort "Konsumer" hat für mich einen ausgesprochen hässlichen Klang. Last, not least, was bringt uns die übermäßige Abhängigkeit auf nicht robuster, verläßlicher IT Technik? Bis jetzt konnte ich noch nicht ein System beispielsweise erleben auf daß man sich wirklich verlassen kann. Andauernd entdeckt man Unzulänglichkeiten in jeder Richtung. Mir graut vor einer total abhängigen Welt wo alles nur noch über IP Adddressen funktioniert. Wo der Einzelne mit ein paar Mausklicks seine Lebensexistenz verlieren kann. Das fängt mit dem Smartmeter an und hört mit dem elektronischen Zahlungsmittel auf, welches von einem Moment aufhört zugänglich zu sein. Das ist die harte Realität einer High-Tech Welt wo einige Wenige unermeßliche Macht haben können und im Dunkeln unerkennbar operieren können. Eine gesteuerte Welt ohne Checks and Balances die Mißbrauch effektiv verhindern könnten. Glaubt nicht, daß man globalen Organisation und Corporations trauen kann. Eine Corporation hat kein Gewissen, sagt man. Die menschliche Geschichte zeigt mit brutalem Gesicht, daß Mißbrauch der Macht immer wieder zu empfindlichen Rückschlägen geführt hat. Woher nehmen wir dann die Gewissheit, daß wir uns plötzlich geändert haben und solche Sachen nicht mehr vorkommen würden? Naja, einige Besserwisser werden natürlich tausend Argumente haben die gegen meine Warnungen zielen und warum solche Szenerien aus diesem oder jenen Grund nicht möglich wären. So be it! Wie warnt doch Reinhard Mey schon in seinem Lied? "Hör was der alte Reineke dir sagt: Wenn auch nur der allerkleinste Zweifel an dir nagt, Füchschen, glaub‘ ihm nicht!"... http://www.reinhard-mey.de/start/texte/alben/f%C3%BCchschen
Schlaflose Nächte, moby? Moby A. schrieb im Beitrag #4648931: > Gerhard O. schrieb: >> Aber was macht diese Generation, wenn sie selber im Geriatrischen >> Altersbereich sind? > > Die junge Generation wächst doch mit der Technik auf. Und diese > entwickelt sich auch noch weiter hin zu noch mehr Bequemlichkeit. Man > muß sich beim Thema Smarthome auch von der Vorstellung lösen, daß alles > mit dem Blick auf ein Display steht oder fällt. Idealerweise denkt das > Smarthome mit und handelt selbstständig. Gerade für die ältere > Generation ergeben sich spannende Anwendungsfelder mit gesundheitlicher > Überwachung und vielerlei Hilfestellungen im Alltag. Ich möchte jetzt nicht negativ sein. Wie ich aber selber erleben mußte, ist das eine schwere Aufgabe. Das ein Smarthome Computer selbständig alles korrekt erfassen könnte und die richtigen Entscheidungen treffen würde finde ich speziell zur Zeit noch sportlich. Das größte Problem sind wir möglicherweise durch unsere Unberechenbarkeit als Mensch selber. Es ist bestimmt möglich in der Zukunft praktische Lösungen zu finden die alle Anforderungen nahezu perfekt erfüllen werden. Nur fragt sich um welchen Preis? > > Wir sind gegenwärtig quasi noch in der "Einführungsphase" und vieles vom > GUI angefangen bis hin zu vielen Kinderkrankheiten und Fehlfunktionen > ist verbesserungs- und vereinfachungsfähig. Das sehe ich auch so. > > Deshalb muß man noch lange nicht generell zu dem Schluß kommen > >> daß man es mit der Heimautomatisierung und mit der >> Technik im Allgemeinen nicht zu weit treiben sollte > > Im Gegenteil. Die Technik ist Schlüssel zur Lösung vieler > Alltagsprobleme. Sie hat das Potential, unser Leben einfacher, bequemer > und sicherer zu machen. Das hat auch nichts mit Gläubigkeit zu tun. Es > ist das Wissen, daß ausgereifte Technik hinreichend nützlich und > verlässlich ist. Warum sollte man dann drauf verzichten? Nur kommt mir "ausgereift" und erschwinglich im selben Satz eine große Herausforderung zu sein. Viele unserer modernen Projekte sind ausgesprochen schwierig zu verwirklichen und verbrauchen immense Resourcen an gescheiten Leuten und viel Geld. Ich persönlich würde eher unsere kreativen Energien der High-Tech Entwicklung in Bahnen lenken zu wollen, die tatsächlich endemische Probleme der Menscheit zu lösen versucht. Als ob wir davon nicht genug hätten. Aber wer weiß, vielleicht komen wir eines Tages zur Einsicht und konzentrieren uns auf die uns wichtigen Herausforderungen. In dem Sinne gute Nacht! Gerhard
Moby A. schrieb im Beitrag #4648941: > Gerhard O. schrieb: >> Ich bin mir nicht sicher ob man über solche Produkte lachen oder weinen >> sollte. > > Das wollte ich damit auch gar nicht ernsthaft diskutieren, schon > angesichts des Preises. Für einige Szenarien könnte man sich diese > Maschine immerhin als praktisch vorstellen, aber ich selber bräuchte sie > auch nicht. > >> Für mich aber ist aber unsere High Tech Welt >> irgendwie pervers wenn sie zu solchen frivolen Zwecken misbraucht wird. > > Was? Diese Kaffeemaschine? Wenn Du Dich schon deswegen schämst könnte > man hier auch viele viele andere und höherwertige Dinge auflisten für > die man sich dann schämen müsste. Das Wohlstandsgefälle ist nun mal aus > vielerlei Gründen so vorhanden wie es ist. Am weltweiten Ausgleich zu > arbeiten bleibt zweifellos eine wichtige Aufgabe. Das geschieht > übrigens. Zum Beispiel ganz profan durch simple Verlagerung von > Arbeitsplätzen aus Industrie- in Entwicklungsländer. Aber das braucht > alles Zeit. Ich schäme mich kollektiv daß man solche Sachen in Produkte für wohlhabende Leute verwandelt. Aber als Einzelner hat man aber die Möglichkeit, wenn nicht eine Verpflichtung das größere Bild zu sehen und sich danach richten. Deshalb nennt man uns ja "Individuals":-) > >> Bis jetzt konnte ich noch nicht ein >> System beispielsweise erleben auf daß man sich wirklich verlassen kann. >> Andauernd entdeckt man Unzulänglichkeiten in jeder Richtung. > > Naja, Du übertreibst. > Aber ich gebe Dir Recht, daß vielerlei heutige IT Produkte noch nicht > der rechte Maßstab für intuitive problemlose Nutzung sind. Naja, das muß ja nicht so bleiben. Mit der Zeit und der nötigen ergonomischen Forschung werden schon bessere Wege gefunden werden. > >> Mir graut vor einer total abhängigen Welt wo alles nur noch über IP >> Adddressen funktioniert. Wo der Einzelne mit ein paar Mausklicks seine >> Lebensexistenz verlieren kann. Das fängt mit dem Smartmeter an und hört >> mit dem elektronischen Zahlungsmittel auf, welches von einem Moment >> aufhört zugänglich zu sein. > > Du bist sicher nicht der Einzige der so schwarz malt. Diese > Befürchtungen teile ich aber nicht. Von einem alten Fuchs wie mir kannst Du schon etwas glauben:-) > >> Die menschliche Geschichte zeigt mit brutalem Gesicht, daß Mißbrauch der >> Macht immer wieder zu empfindlichen Rückschlägen geführt hat. Woher >> nehmen wir dann die Gewissheit, daß wir uns plötzlich geändert haben und >> solche Sachen nicht mehr vorkommen würden? > > Der Mensch entwickelt sich weiter. Zum Besseren. > Das weiß ich zwar nicht, das glaube ich aber und habe dafür genügend > Anhaltspunkte. Lassen wir das aber jetzt Ansichtssache sein... Was man > aber an Deinem Beitrag schön sieht ist, wiesehr sich ganz allgemeine > (pessimistische) Weltsichten auf die Beurteilung ganz konkreter Produkte > und Entwicklungen auswirken ;-) Ich bin froh, daß es immer Optimisten gibt und das ist gut so. Trotzdem sollte man immer vorsichtig sein. Und was die Weltsichten angeht, niemand kann aus seiner Haut springen. Für viele Menschen ist eben das Glas halbvoll und für andere ist es halbleer. Ich bin halt der Ansicht, daß man immer mit offene Augen durch die Welt gehen sollte und das mit einer gehörigen Portion Skepsis. Aber ich stimme Dir zu, lassen wir die Philosophie ruhen... Gerhard
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Moby A. schrieb im Beitrag #4648945: > Gerhard O. schrieb: >> Ich möchte jetzt nicht negativ sein. Wie ich aber selber erleben mußte, >> ist das eine schwere Aufgabe. > > Absolut. Der Grund, warum sie noch nicht zufriedenstellend und bezahlbar > gelöst ist. Das wird aber nur eine Frage der Zeit sein. > >> Das ein Smarthome Computer selbständig alles korrekt erfassen könnte und >> die richtigen Entscheidungen treffen würde finde ich speziell zur Zeit >> noch sportlich. Das größte Problem sind wir möglicherweise durch unsere >> Unberechenbarkeit als Mensch selber. > > Solange es noch kein System zum Auslesen von Gedanken gibt wird sich der > Mensch bei der Interaktion mit smarten Systemen etwas berechenbarer > geben- sprich sich mit seinen Gewohnheiten ein wenig anpassen müssen. > Das schmälert den vorhandenen Nutzen nicht entscheidend. > >> Nur kommt mir "ausgereift" und erschwinglich im selben Satz eine große >> Herausforderung zu sein. > > Ja. Gegenwärtig. > Für Flüge und ihre technische Beherrschung zum Beispiel gilt das heute > endlich, nachdem es lange nicht so war. > >> Ich persönlich würde eher unsere kreativen Energien der High-Tech >> Entwicklung in Bahnen lenken zu wollen, die tatsächlich endemische >> Probleme der Menscheit zu lösen versucht. Als ob wir davon nicht genug >> hätten. > > Die werden sicher gelöst. Nur vielleicht später als wünschenswert... > > Gute Nacht. Mit der Technik ist es wahrscheinlich ähnlich manchmal wie mit kleinen Kindern: Man muß sie wachsen und reif werden lassen. In dem Sinne kann man noch Hoffnung haben auch wenn es mir schwer fällt. Dir auch, Gute Nacht!
Moby A. schrieb im Beitrag #4648863:
> Nö. Weil immer mehr drahtlos läuft!
Die Automatisierungswelt wird jeden Tag schlimmer.
und jetzt mal ernsthaft:
Wer glaubt, dass die Menschheit dereinst mal weniger Ressourcen
benötigen wird?
Natürlich ausser, dass es mal Kriege/Epidemien gibt, die einen Grossteil
der Menschheit auslöschen?
BTW Kupfer ist nicht das einzige Metall,
nicht der einzige Stoff den man so braucht...
Eine Kaffeemaschine, die via BT, also wenn man eh davor steht, von Handy aus bedient werden kann. Mir würde eher die Funktion "kocht guten Kaffe" fehlen. Und zur Frage "HomeAutomation im Alter": das ist doch schön wenn Oma/Opa zwar schon im Bett vergammelt, aber alle wichtigen Funktionen, wie Rolladen hoch/runter noch ein paar Monate weiter laufen. Da gibt's dann ja mehr zu erben, wenn die Rente auch noch länger kommt. Könnte nur sein, daß es dann auch eine "BankAutomation" gibt, die wegen "nicht mehr am Geldautomat auftauchen" bei der Rentenkasse Alarm auslöst. Genau so schön ist aber auch, wenn Opi sich nicht mehr an seine Assembler-Programme in den AVR-Konten erinnert und dann größere Austauschaktionen anstehen.
Verfolgungswahn schrieb: > Da gibt's dann > ja mehr zu erben, wenn die Rente auch noch länger kommt. Was für Schwachsinn hier geschrieben wird. Niemand wird heutzutage gezwungen sein Heim irgendwie zu automatisieren. Wer die Möglichkeit hat kann in einer feuchten Höhle wohnen, mit gesammeltem Holz und "selbstgemachten" Feuer heizen und sein Wasser aus einem selbstgegrabenen Brunnen beziehen (oder Bach falls vorhanden)... Aber nichtsdestotrotz muss man total verblödete und auf "lustig" getrimmte Anti-Szenarien im automatisierten Heim konstruieren um der Welt zu zeigen wie sinnlos das alles für jeden ist? Wie muss man eigentlich ticken um seine Gehässigkeit so rauszulassen? Kommt mir ein bisschen so vor wie RTL2-Zuschauer die sich an den inszenierten Asis in so Formaten wie Frauentausch etc. pp. laben und sich damit Ihrer "überlegenen" und "richtigen" Lebensart- und weise zu versichern... "Der automatische Rollladen sperrt per se immer und ohne wenn und aber die Bewohner auf der Terrasse aus!"
Realist schrieb: > Wer die Möglichkeit hat kann in einer feuchten Höhle wohnen, mit > gesammeltem Holz und "selbstgemachten" Feuer heizen und sein Wasser aus > einem selbstgegrabenen Brunnen beziehen (oder Bach falls vorhanden)... warum muss man eigentlich immer gleich so Maßlos übertreiben? Warum darf ich einfach nicht meinen 30 Jahren alten Künzel-Brenner behalten, der einfach nur mit reiner Elektromechanik gesteuert wird? Da wird behauptet, der würde zu "dreckig" verbrennen. Deshalb muss da ein neuer hin. Gesetzlich vorgeschrieben. Gibt es heute noch ein Heizungsanlage mit solider Elektrik/Elektronik? Nein da müssen ja Schaltnetzteile rein. Da ist ja so schön hippe Elektronik drin. real fancy network-connectivity (drauf geschi55en!) Die Netzteile dafür halten 5 Jahre, eher weniger. Ich würde gerne wieder eine Heizungsanlage haben, an der nicht alle naselang was ausfällt. Das hat mit ner feuchten Hohle mit Handabdrücken drin null komma nix zu tun. BTW: Gibts bei den neuen Anlagen evtl auch ein Test-Stand-Programm, das weniger Schadstoffe erzeugt, aber im Normalbetrieb nicht? Aber... man ist ja der spleenige Typ, der nur immer alles negativ sieht. und allem neuen nicht aufgeschlossen ist... > Wat de' Buer nich' kennt...
Realist schrieb: > Niemand wird heutzutage gezwungen sein Heim irgendwie zu automatisieren. Aber in absehbarer Zeit wird man zum Smartmeter gezwungen, das einem selbst noch viel weniger bringt, naemlich gar nichts. Betrachtet man noch die Kosten, wird das Ganze negativ. wendelsberg
● J-A V. schrieb: > Gibt es heute noch ein Heizungsanlage mit solider Elektrik/Elektronik? Warum überhaupt elektrische Heizungsanlage? Wie wärs mit Scheitholzofen? Überhaupt: Was hat die Heizungsanlage und gesetzliche Auflagen zur Emissionsverringerung (ENEV, EWärmeG) die bei Gas und Öl im Neubau zu sehr komplexen Anlagen führt - es sei denn man entscheidet sich für Scheitholzöfen mit Heimautomatisierung zu tun? Irgendwie kann man auch alles miteinander verquirlen... scheint mir... Hauptsache dagegen ;)
Realist schrieb: > Was hat die Heizungsanlage und gesetzliche Auflagen(...) mit Heimautomatisierung zu tun? weil man es nicht mehr anders als überkandidelt kaufen kann ?? na? merkst wat? Für Holzfeuerung ist mein Schornstein nicht (mehr) zugelassen. dafür hat man in den 70ern gesorgt. Is' alles eben nicht so einfach, wie man sich das gerne hinredet.
● J-A V. schrieb: > weil man es nicht mehr anders als überkandidelt kaufen kann In Bezug auf Smart? Quatsch, bei Gas z.B. Vaillant EcoTEC: http://www.vaillant.de/documents/download/72578 Nix Internet, nix Handy - nur Kombitherme, aber evtl. nicht nach "Deinen Gesichtspunkten".... > Für Holzfeuerung ist mein Schornstein nicht (mehr) zugelassen. Und? Deshalb ist Heimautomatisierung böse? Oder die "Weltenergiesparverschwörung" "zwingt" arme Bürger zum Smarthome? Oder doch nur Frust weil man die Umwelt nicht mehr so verpesten darf wie man will? Da gibt es auch die Schlaumeier in Bauforen die z.B. bei Fragen zu Schimmel zwar nichts Sachdienliches bringen können, aber Ihr dümmliches "Ich wohn' in meiner 60 Jahre alten Bude und da zieht es überall rein, prima gegen Schimmel [und haben >220kWh/m²a]" ablassen müssen.... Übrigens kann man auch zur Miete wohnen, dann hat man damit nichts mehr zu tun ;) - und muss nur noch zahlen ;)
Realist schrieb: > Und? Deshalb ist Heimautomatisierung böse? Oder die > "Weltenergiesparverschwörung" "zwingt" arme Bürger zum Smarthome? Klar! Autos senden ihre Daten ungefragt zum Hersteller. Bei vollbiologischen Kläranlagen werden jetzt auch die Daten an den Hersteller/Wartung geschickt. Wenn dann die Werte mal überschritten sind, bleibt der Klodeckel verschlossen. :-( Es ist der Zwang und die Gesetze, welche die Bürger so aufbringt.
michael_ schrieb: > Es ist der Zwang und die Gesetze, welche die Bürger so aufbringt. Welches Gesetz verpflichtet mich jetzt gleich nochmal Hausautomatisierung zu installieren und zu nutzen? Auch wenn deine obige Aussage in vielen Bereichen Zustimmung findet, ist er im Bezug auf das Thema Hausautomatisierung völlig daneben. Und nein, Smart-Meter oder Rauchmelderpflicht ist nicht Hausautomatisierung und damit zunächst mal überhaupt nichts zu tun (weder das eine noch das andere erfordert Hausautomatisierung). Übrigens bedeutet Hausautomatisierung auch nicht, dass alle Daten gleich im Internet oder bei einem Hersteller landen. Ich hatte es schonmal erwähnt: Es soll Systeme geben, die völlig ohne Internet und komplett autark funktionieren. Nur weil solche Systeme exisiteren und zur Zeit im Rahmen von IoT als Sau durchs dorf getrieben werden, kann das doch nicht als Begründung ausreichen Hausautomatisierung gänzlich für schlecht oder unnötig zu halten.
Gesetzt dem Fall, die E-Firma will mittels Smartmeter im Haus selektiv größere Lasten wie z.B Wasserspeicher, Waschmaschine steuern müßte man meinen, dass ( zu mindest teilweise) Heimautomation eine Grundvoraussetzung ist. Sonst kann ich mir vorstellen, daß in der Zukunft solche neuere Generation Geräte schon vom Hersteller mit drahtloser Verbindung zum Smartmeter versiert wird. Dann könnte der E-Provider tatsächlich eingreifen um solche Haushaltsmaschinen laufen zu lassen wenn es ihm passt. Wenn allerdings Heimautomation mit den nötigen Standardschnittstellen weit um sich greift, dann ist es durchaus möglich, dass der E-Provider darauf Zugang haben will um dynamisches Power Management verwirklichen zu können. Z.B., der Kunde will seine Kleider heute um 18:00 waschen wenn der Stromverbrauch hoch ist. Der E-Provider wird davon durch die Schnittstelle umgehend informiert und die Energie Management Computer des E-Providers entscheiden dann, dass dieser Kunde heute seine Waschmaschine erst um 22:30 in Betrieb nehmen darf und programmiert die Waschmaschinensteuerung dann dem entsprechend automatisch. Ich könnte mir solche Sachen durchaus vorstellen. Wenn diese Erweiterungen nicht existieren, könnte er ja nur das ganze Haus ein- und ausschalten was sicherlich nicht gut verstanden werden würde. Ich sehe da langfristig eher eine schleichende Steuerungsintegration mit möglichen Schnittstellen zum Smartmeter um Power Management seitens der E-Provider zu ermöglichen. Wir werden ja alle merken wie sich dieser Sektor in der nahen Zukunft entwickeln wird. Wahrscheinlich werden solche Systeme erst in Jahrzehnten so verbreitet sein um es weitumgreifend so steuern zu können. Auch müßten entsprechende Standards in die Umwelt gebracht werden. Das braucht auch seine Zeit.
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michael_ schrieb: > Autos senden ihre Daten ungefragt zum Hersteller. Welche? Meins garantiert nicht. Es sei denn Du meinst die Daten vom Steuergerät werden in der Werkstatt ausgelesen und zum Hersteller gesendet. Das wäre dann aber nicht das Auto sondern die Werkstatt. Und Autos die Daten senden muss man ja nicht kaufen, oder? Achso ich vergaß, die Weltverschwörung der Konzerne ist ja im Gange... Gerhard O. schrieb: > Ich sehe da langfristig eher eine schleichende Steuerungsintegration mit > möglichen Schnittstellen zum Smartmeter um Power Management seitens der > E-Provider zu ermöglichen. Erst letztens das Angebot von einem Elektriker für eine Hausinstallation in der Hand gehabt: Kreuz- und Wechselschaltungen wurden angeboten - und auch ganz normale Schalter und Lichtquellen - alles totale Standardtechnik wie vor 50 Jahren. Nix von wegen Smarthome oder Schnittstellen, Smartmeter und dergleichen. Und das 2016. Die Hausautomation in Deutschland ist im Schneckentempo unterwegs, da sind "Weltüberwachungstheorien" doch weit hergeholt...
Realist schrieb: > , da sind > "Weltüberwachungstheorien" doch weit hergeholt... War nicht meine Absicht und glaube auch nicht das besonders negativ illustriert zu haben. Ich stellte mir das Bild eher nur aus technischem Interesse vor. Man muß das nicht unbedingt negativ sehen wollen. Trotzdem ist "Weltüberwachung" in irgendeiner Form wahrscheinlich plausibel. Solche Systeme führen einfach alleine in diese Richtung... Persönlich hätte ich lieber nicht solche Abhängigkeiten. Wenn Systeme zu dynamisch werden kommt es manchmal möglicherweise zu unliebsamen Zwischenfällen ähnlich wie im Finanzsektor mit ihren Computer Trading. Was mich am dynamischen E-Power Management stören würde, andauernd aufpassen zu müssen welche Tarife gerade in Frage kommen. Das wäre ähnlich wie früher mit die Mobiltelephontarife. Da kannte sich auch kaum ein Mensch aus.
Realist schrieb: > Welche? Meins garantiert nicht. Es sei denn Du meinst die Daten vom > Steuergerät werden in der Werkstatt ausgelesen und zum Hersteller > gesendet. Das wäre dann aber nicht das Auto sondern die Werkstatt. Und wenn die Steuergeräte Daten über deine Fahrweise aufzeichnen und die werden dann von der Werkstatt abgesaugt und zum Hersteller übertragen?
Realist schrieb: > Und Autos die Daten senden muss man ja nicht kaufen, oder? Achso ich > vergaß, die Weltverschwörung der Konzerne ist ja im Gange... Die Lobby wird es dir schon zeigen, so wie bei der sinnlosen Reifendruckkontrolle. Zieh dir mal den Artikel aus der c't 11 2016 rein. Da wird sogar registriert und gemeldet, wann du eine CD reinschiebst. Das hat mir dann vollkommen gereicht. Von den GPS-Daten mal abgesehen.
Realist schrieb: > Und? Deshalb ist Heimautomatisierung böse? "Böse" ist, dass immer mehr Geräte darauf ausgelegt werden. Daher immer "feinere", sprich immer anfälligere Elektronik verbaut bekommen. Böse "hoch zwei" ist, dass man gesetzlich vorgeschrieben neues kaufen muss, auch wenn Bestehendes nicht schlechter ist. Gerhard O. schrieb: > Z.B., der Kunde will seine Kleider heute um 18:00 waschen wenn der > Stromverbrauch hoch ist. Der E-Provider wird davon durch die > Schnittstelle umgehend informiert und die Energie Management Computer > des E-Providers entscheiden dann, dass dieser Kunde heute seine > Waschmaschine erst um 22:30 in Betrieb nehmen darf und programmiert die > Waschmaschinensteuerung dann dem entsprechend automatisch. Ich könnte > mir solche Sachen durchaus vorstellen. Du wirst schon Deine Klamotte waschen können, wann Du willst. Nur der Strompreis wird dann ein anderer sein. Wir steuern auf eine Wirtschaft mit "personal pricing" zu. Wo nach ein paar Zyklen genau gewusst wird, wie Dein Leben strukturiert ist. "Ach der Herr hat um 20 Uhr eine Stromspitze, Prima dann kostet der Strom zu der Zeit 5 cent mehr" Oder an der Tankstelle: "Ach Dein Tank ist seit 20Km auf Reserve???" Im Pullover steht heute schon hinten drin "Please dont remove this tag" -was das wohl ist...? NEIN... DAS hat natürlich nichts mit Hausautomation zu tun. Da greift letztlich trotzdem irgendwann eins ins andere und da möchte ich nicht wissen, wer da wann woher noch alles Daten von mir bekommt. Bloss weil zu faul ist, z.B. die Jalousie selber zu schliessen.
Das kommt davon wenn man sein Licht in der Cloud hat: https://hackaday.com/2016/07/16/obsolescence-as-a-service/ Wer weiss wann die ersten Heizungen kalt bleiben.
Man wundert sich. Immer so viele Versprechungen; wir können das und jenes. Der Himmel wird einem versprochen. Das einzige was wir nicht scheinbar nicht können ist gut durchdachte, autarke und robuste moderne Technik der Allgemeinheit anzubieten. Auch in der Heimautomation sollten dieselben Zuverläßigkeitskriterien wie für industrielle Anwendungen maßgebend sein. Robustheit und Zuverläßigkeit ist vorrangig. "Anything less is unacceptable!". Am Beispiel von den Internet abhängigen Produkten wie z.B die ferngesteuerten Lampen weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll. Wo bleibt der gesunde Ingenieurverstand? Ist ja schön wenn man Sachen übers Handy oder Tablet fernsteuern will. Ist es aber wirklich nötig alles über externe Servers laufen zu lassen? Diese Cloud Konzepte sind meiner Meinung fehlverstandene Mißgeburten. Es genügt doch alles autark zu gestalten und externe Steuerfunktionen könnten besser durchdacht und verwirklicht werden. Externe Kontrolle darf nicht von externen Betreibern abhängig sein. Falls ich mich wirklich eines Tages mit irgendeiner Form von Heimautomation befassen werde, dann kommen nur solche Sachen ins Haus die Unabhängigkeit vom externen Internet garantieren. Das bedeutet höchstwarscheinlich zum Teil oder ganz Eigenbaulösungen. Mir kommt vor, je hochragender unsere Technik des 21. Jahrhundert wird, desto labiler und abhängiger wird sie scheinbar vielfach. Diese Sucht alles mit der Cloud zu integrieren ist von meinem Standpunkt aus gefährlich, fahrläßig und unverantwortlich. Das Profittum Denken zerstört viele gute Ansätze.
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Moby A. schrieb im Beitrag #4651754: > wendelsberg schrieb: >> Realist schrieb: >> >> Aber in absehbarer Zeit wird man zum Smartmeter gezwungen, das einem >> selbst noch viel weniger bringt, naemlich gar nichts. > > Unfug. Es spart das manuelle Ablesen und macht den Verbrauch auf jedem > netzfähigen Gerät sichtbar. Bei der Einführung des Euro klang es damals ganz ähnlich. "Dann muss man nicht mehr Umtauschen" -war immer so als erste Begründung in den Medien gebetsmühlenartig runtergeleiert worden. Ein möglicher Nutzen moderner Techniken steht Nachteilen gegenüber, die scheinbar viele heute noch garnicht blicken.
> Verlass Dich mal drauf daß Du Zugang zu den Smartmeter Daten bekommst- > alles andere wäre in der Tat ein Witz. Dann fang schon mal an zu lachen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4652003: > Im Neuen zuerst die Chancen sehen, nicht die Risiken... > Vor allem keine Risiken künstlich konstruieren! Gegenargument Atomkraft? OK is'n krasses Beispiel aber fällt mir als "Chance" dazu ein.
Moby A. schrieb im Beitrag #4651773: > Du bezahlst, was Du wann und wo und vielleicht unter welchen Bedingen in > Anspruch nimmst. Nicht mehr, nicht weniger. Die Konditionen müssen für > jeden gleich sein (mal von unterschiedlich risikobehafteten > Kreditnehmern abgesehen). Nun dies noch von Moby, möchte nicht beleidigend werden, aber er kann wohl seine Stromrechnung nicht Nachvollziehen. Mittlerweile zahlt der Haushaltskunde fast 44%, für nicht erbrachte Leistung. Nur mal so pauschal: Arbeitspreis 13 Ct/kWh + berechtigten Grundpreis ca. 80 Euro/a, macht bei einem Jahresverbrauch von 4000 kWh 600 Euro. Plus Stromsteuer 2,05 Ct/ kWh ca. 80 Euro = 680 Euro/a. Für was die Stromsteuer gedacht und mit den Einnahmen gemacht wird weis ich nicht. So war es mal. Nun wollen wir Deutschen mit der Energiewende die Welt retten. Geht natürlich nur mit Preisaufschläge für den Haushaltskunden. 1. KWKG- Umlage 0,254 Ct/kWh 2. Umlage nach §19 Abs.2 StromNEV 0,237 Ct/kWh 3. EEG-Umlage 6,17 Ct/kWh Aufschlag für nicht genutzte Leistung ca. 10,08 Ct/kWh = 432 Euro bei 4000 kWh/a. Nun kommt die Netzstabilität ins Spiel, wurde ja von den „Politikexperten“, trotz Warnung der unabhängigen Energieexperten nicht berücksichtigt(Grundlast). Nun haben die Politiker wieder mal eine neues Gesetz verabschiedet. Der normale Bürger soll die Kosten tragen. Er zahlt ja gerne 100 Euro und mehr im Jahr für Netzstabilität. Noch besser er brauch sich nicht mehr, Dank Smartmeter, um seinen optimalen Verbrauch kümmern, dass machen andere. Somit liegt die Netzstabilität in „Bürgerhand“, also last euch so schnell wie möglich ein Smartmeter und natürlich auch die passende Haussteuerung einbauen, wollt wohl nicht bald im Dunkeln sitzen. P.S. Bitte seit nicht neidisch wenn die EEG- Erzeuger, mit euer Geld gigantische Gewinne machen. Ist halt soziale Marktwirtschaft wie es die Politiker, mit Sitz, in deren Vorständen bezeichnen. Gruß
EDM schrieb: > Mittlerweile zahlt der Haushaltskunde fast 44%, für nicht erbrachte > Leistung. [...] > „Politikexperten“, trotz Warnung der unabhängigen Energieexperten nicht > berücksichtigt(Grundlast). > Nun haben die Politiker wieder mal eine neues Gesetz verabschiedet. Der > normale Bürger soll die Kosten tragen. [...] Jetzt kommt gleich wieder: Wir müssen die Smartmeter selber zahlen und Zeug das wir nicht wollen ... das will ich auch nicht zahlen. GEZ-Gebühren, Sprit-/Tabak-/Genußmittel- und sonstwas- Steuern, Soli-Zuschlag und EEG und und und So ein Schundbeitrag voller Stammtischgemopper. Es hat noch nie jemandem weitergeholfen wenn ausgerechnet wurde wie sich irgendwelche Betriebsstoffkosten zusammensetzen während man auf die Zusammensetzung keinen Einfluss hat. Geh doch in die Politik und engagier Dich! Hier verpufft Deine Hitzewallung nur.
Moby A. schrieb im Beitrag #4651754: > Unfug. Es spart das manuelle Ablesen und macht den Verbrauch auf jedem > netzfähigen Gerät sichtbar. Kraft dieser Transparenz wird es gleich viel > leichter, seine Stromsünder zu entlarven. Man sollte doch allg. wisssen, dass z.B eine 100W Glühlampe in einer Stunde 100Wh verbraucht hat. Wozu braucht man dazu ein Smartmeter? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
wolle g. schrieb: > Man sollte doch allg. wisssen, dass z.B eine 100W Glühlampe in einer > Stunde 100Wh verbraucht hat. Wieviel issn das in KW/h? ;-)
Moby A. schrieb im Beitrag #4653427: > olle g. schrieb: >> Man sollte doch allg. wisssen, dass z.B eine 100W Glühlampe in einer >> Stunde 100Wh verbraucht hat. Wozu braucht man dazu ein Smartmeter? > > Ach so. Du hast noch überall 100W Glühlampen und sonst keine anderen > Verbraucher... Ideal! Du hast nicht begriffen, was er meint. Stellvertretend für die 100W weiß doch jeder Normalbürger, welche Geräte und Stromverbraucher in seinem Haus oder Wohnung sind. Außer man ist gerade in ein Schloß eingezogen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4653483: > Selbstverständlich. Vor allem, weil ja entscheidend ist, welche es > sind und nicht, was sie wann (stillschweigend) verbrauchen. > > Das ist alles von einer Transparenz, daß es eine wahre Freude ist. Und da hilft mir ein Smartmeter, dass mir den Verbrauch auf 15min Häppchen aufsummiert aufschlüsselt genau wie? Wenn ich meinen Energieverbrauch über die Zeit aufzeichnen möchte reicht ein simpler digitaler Zähler (ungleich Smart Meter) mit S0 Schnittstelle. Den haben einige ohnehin schon vom Versorger oder man hängt in sich einfach als Zwischenzähler hin. Dann hab ich zwar schon deutlich mehr und genauere Daten als Du mit deinem Smart Meter. Um versteckte Stromfresser ausfindig zu machen nützt mir das aber immer noch sehr wenig. Da kommt man halt immer noch nicht umhin die Verbraucher einzeln mit Strommessgerät zu messen.
Vor allem bei den großen Brocken käme es drauf an. Die kann man bzw. darf man nicht ändern. Was interessiert mich da die verornete biologische Kläranlage. Die schaltet lustig ein und aus, wann sie will. Ich darf die nicht einmal abschalten. Ich weiß nur, das sie mich 10EUR im Monat kostet, das reicht. Oder willst du der Hausfrau die Energie begrenzen, wenn die Weihnachtsgans pruzelt?
michael_ schrieb: > Oder willst du der Hausfrau die Energie begrenzen, wenn die > Weihnachtsgans bruzelt? Ob er die Brisanz dieser Frage überhaupt versteht?
Moby, du kannst nur die Wiedergeburt vom Wattfraß sein! http://www.s0control.de/wattfras/ http://www.wattfrass.de/index-2.html
Moby A. schrieb im Beitrag #4653427: > Ach so. Du hast noch überall 100W Glühlampen und sonst keine anderen > Verbraucher... Ideal! Stimmt, dafür braucht man nun echt kein > Smartmeter. Kann denn ein Smartmeter den Energieverbrauch den verschiedenen Verbrauchern zuordnen? Ein Summenverbrauch, den man zwar alle 15min registriert, ist in meinen Augen nutzlos. Ansonsten schließe ich mich „ Gästle“ an, der (die) schrieb: Gästle schrieb: > Um versteckte Stromfresser ausfindig zu machen nützt > mir das aber immer noch sehr wenig. Da kommt man halt immer noch nicht > umhin die Verbraucher einzeln mit Strommessgerät zu messen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4654064: > Assembler ist das Beste der Welt schrieb: >> Ob er die Brisanz dieser Frage überhaupt versteht? > > Aufgenötigte Verhaltensänderungen haben schon was Brisantes an sich ;-) Nein, er hat es nicht verstanden. Vermutlich Mangels passendem Umfeld.
Moby A. schrieb im Beitrag #4654092: > Alles was nicht passt wird passend gemacht, darum gehts! Hat er es jetzt > verstanden ? Du meinst die den Energie verkaufenden Unternehmen nicht ausreichende Gesetzeslage? Die soll passend gemacht werden? Nun, man wird die politischen Entscheidungsträger entsprechend beraten, passende Umweltschutz-Deckmäntelchen werden das Verständnis fördern, et voila! Das habe ich verstanden. Muß es mir deswegen auch gefallen?
Heiland schrieb im Beitrag #4654054: > Immer noch tausend Mal nützlicher als irgendein monatlich abzulesender > Zähler irgendwo im Keller. > Alle 15 Minuten ist da weitaus lebensnäher. > Nicht vergessen: Aktueller Stromverbrauch soll ins Bewußtsein der Leute. > Daraus sollen sich dann Verhaltensänderungen ergeben. In Masse ein > wichtiger Beitrag zur Klimawende. Die Summe, die du monatlich abdocken mußt, willst du unterteilen? Sinnlos. Am 5. Tag um 20,25 bricht bei dir Panik aus. - Heizung springt an - Kläranlage springt an - Hauswasserpumpe springt an - Boiler in der Küche geht an - Oma stellt wegen kalter Beine die Heizsonne an - Junior startet den Röhren AMP mit 2X25W (1 KW Netz). - Opa bastelt mit der Oberfräse - Mami bügelt - ... Also, was soll es. Kein normaler Mensch macht sinnlosen Energieverbrausch. Gut, aus Versehen lässt man mal das Kellerlicht brennen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4654138: >> Nun, man wird die politischen Entscheidungsträger entsprechend beraten, >> passende Umweltschutz-Deckmäntelchen > > Hier steht der Umbau der Energiewirtschaft hin zu regenerativen Energien > zur Debatte. Hast Du von den entsprechenden energiepolitischen > Entscheidungen weg von Atom und Kohle nichts mitbekommen? Bereifst du nicht, das Volk, die Menschen, wollen das nicht verordnet bekommen! Du kannst nur Lobby-Berater der Mutti sein. Übrigens ist Kohle eine vollbiologische Energiespeicherung vor vielen millionen Jahren. Die Erde hat kein Problem mit zuviel CO2, sondern mit immer weniger Wälder. Siehe Amazonas.
Moby A. schrieb im Beitrag #4654143: > michael_ schrieb: >> Kein normaler Mensch macht sinnlosen Energieverbrausch. > > Hab schon besser gelacht. Und wenn, es geht dir doch überhaupt nichts an, was andere Leute mit ihren Geld machen! Mich interessiert auch nicht, wenn du mit deinem 3T PKW mit 180 über die Autobahn ratterst. Es geht dich auch nichts an, wenn ich meinen Ofen mit 100EUR Scheinen füttere. Ich glaube langsam, der freie Bürger, die freie Marktwirtschaft, freie Fahrt für freie Bürger gibt es nicht mehr.
Moby A. schrieb im Beitrag #4654186: >> Ich glaube langsam, der freie Bürger, die freie Marktwirtschaft, freie >> Fahrt für freie Bürger gibt es nicht mehr. > > Wähl einfach eine Partei, die sich gegen Smartmeter und für Deine > Ansichten ausspricht. Mach ich schon lange. Großbritannien hat es schon hinter sich :-)
Der Branchenverband Bitcom empfiehlt und Mobylein kauft brav. So soll es sein. 25% aller Befragten können sich vorstellen, die Waschmaschine per SmartPhone einzuschalten. Und die übrigen 75% stehen eh schon zum Einladen vor der WaMa und finden den Start-Knopf intuitiv. SmartPhones, das sind die Dinge mit den Multicore ARMs, die in Java, C++ oder Objective-C programmiert sind. Von bösen Resourcenverschwendern.
Moby A. schrieb im Beitrag #4654227:
> Irrtum. Moby bastelt lieber selber ;-)
dann wünsche ich Dir, das damit nix passiert.
nicht dass die Bequemlichkeit sich mal ganz schnell ins Gegenteil
verkehrt.
Passieren Deine Basteleien eigentlich auch die Prüflabore?
Letzteres ist doch im Falle eines Falles
auch für Versicherungen interessant, oder?
michael_ schrieb: > Mich interessiert auch nicht, wenn du mit deinem 3T PKW mit 180 über die > Autobahn ratterst. Das sollte es aber. Denn in einer globalen Welt hat alles - auch das Verhalten des Einzelnen - Auswirkungen auf uns alle.
Wer deckt jetzt endlich mal auf von welcher Lobby Moby AVR bezahlt wird? Das ist doch unglaublich wie lange und wie viele sich hier von einem NLP gestählten Marketingfuzzy verarschen lassen. Alles was er von sich gibt und wo er auch nur ansatzweise konkret wird, ist doch schon zigmal wiederlegt. Seine manchmal durchscheinenden pauschalen übergeordneten edlen Motive (oberflächlich betrachtet), sind ja nichts als Halbwahrheiten und wischi waschi. Technisch betrachtet nonsens. Wenn wir es mittlerweile nicht besser wüssten, dann könnte man ja sagen, er ist einfach nur dumm. Aber nach so vielen Postings gilt das nicht mehr. So blöd kann niemand sein. Da steckt Methode dahinter. Ich denke das ist jetzt genug Futter meinerseits für diesen Troll. Zum Glück hab ich eine Versorger der mir zwar einen elektronischen Zähler eingebaut hat welchen ich selbst vom PC auslesen kann, aber keinen sog. Smartmeter. Nicht aus der Ferne ablesbar/abschaltbar. Und der auch dazu steht, dass er seinen Kunden keinen sinnlosen Schmarrn aufdrängt (erwiesenermaßen kein Vorteil für die Mehrheit!), sondern nur denen, die das unbedingt wollen.
Andi B. schrieb: > Das ist doch unglaublich wie lange und wie viele sich hier von einem NLP > gestählten Marketingfuzzy verarschen lassen. So wie ich die Postings hier verstehe kauft ihm keiner hier wirklich seine Argumentation ab.
Andi B. schrieb: > Zum Glück hab ich eine Versorger der mir zwar einen elektronischen > Zähler eingebaut hat welchen ich selbst vom PC auslesen kann, aber > keinen sog. Smartmeter. Nicht aus der Ferne ablesbar/abschaltbar. Und > der auch dazu steht, dass er seinen Kunden keinen sinnlosen Schmarrn > aufdrängt (erwiesenermaßen kein Vorteil für die Mehrheit!), sondern nur > denen, die das unbedingt wollen. Ist bei uns zum Glück auch so. Erst am Montag hab ich mit dem Drewag-Netz Techniker darüber gesprochen, weil er auf unserer Baustelle war. Der einzige Vorteil, den er sieht ist dass sie keinen zum Ablesen schicken müssen. Aber für die Netzstabilität hat das keinerlei Einfluss, denn die haben in den kleinen Trafos, die immer ein paar Straßen versorgen, natürlich Messgeräte, die jetzt schon viel feiner granulare Daten liefern als für die Stabilisierung benötigt werden. Achja, bei den Smart Metern kommt man als Kunde dann aber nicht mal an die 15-Minuten Daten ran. Die werden über das Gateway ausschließlich an den EVU geliefert. Wenn man selber was braucht, muss man sich an die lokale Schnittstelle klemmen. Jedenfalls baut die Drewag diese Smart Meter erst ein, wenn sie von Gesetz wegen gar nicht anders können. Bei normalen Haushalten übersteigen die Kosten für das Smart Meter, das Gateway und die Verkabelung bis ins Haus bei weitem den Nutzen. Man muss denen nämlich erlauben, die private Internet-Leitung dafür mit zu nutzen, wenn man das nicht macht, müssen die eine eigene Kommunikationsleitung legen.
Christian R. schrieb: > Man muss denen > nämlich erlauben, die private Internet-Leitung dafür mit zu nutzen, wenn > man das nicht macht, müssen die eine eigene Kommunikationsleitung legen. Jup, ist bei uns auch so allerdings Funktioniert das ganze nicht so wie es soll bin übers Stromnetz-Hamburg angebunden die(b.z.w. damals Vattenfall) haben nen GSM Gateway Angebaut der sendet auch fein seine Daten 1x im Jahr an meinen Anbieter (Hamburg-Energie) aber Trotzdem muss ich den Zähler noch Manuell ablesen und denen die Daten schicken obwohl die die schon haben und das nur weil die Vertrags Ablesung und die Automatische um einen Monat versetzt ist, also zahlt man in den Nebenkosten für NIX noch Geld.
Christian R. schrieb: > mit dem > Drewag-Netz Techniker darüber gesprochen, weil er auf unserer Baustelle > war. Der einzige Vorteil, den er sieht ist dass sie keinen zum Ablesen > schicken müssen. Aber für die Netzstabilität hat das keinerlei Einfluss, > denn die haben in den kleinen Trafos, die immer ein paar Straßen > versorgen, natürlich Messgeräte, die jetzt schon viel feiner granulare > Daten liefern als für die Stabilisierung benötigt werden. Ja kann ich bestätigen. Ich habe bei unserem lokalen Energieversorger gelernt und auch gearbeitet bevor ich studiert habe. Die Last wird in den kleinen 400V Verteilern erfasst, die jeweils ein paar Straßenzüge versorgen. Das langt zur Netzsteuerung. Smartmeter bringen diesbzgl. nix. Smartmeter sind ökologisch, ökonomisch und datenschutztechnisch ein Irrweg - auch wenn eine gewisse Dame hier im Forum das regelmäßig versucht, diese Sichtweise in die reaktionäre, technikfeindliche Ecke zu argumentieren.
K. J. schrieb: > die(b.z.w. damals > Vattenfall) haben nen GSM Gateway Angebaut Mal eine Frage: Wie ist denn da die vertragliche Konstellation? Wer zahlt denn den Strom bzw. die Anschaffungs- und Wartungskosten für das Gerät?
@Heinz Strom/Zähler ich und die Anbindung über die Nebenkosten ist aber kein großer Posten aber dafür das es nicht so Funzt wie es soll zuviel ;( Wer den Gateway bezahlt also die Technik ka. denke das macht die Vermietung ka wie das dann umgelegt wird in den Nebenkosten ist nur der Posten für die Mobilfunkverbindung aber der wehre auch ohne das da weil da noch die Notfallmeldungen für Brandmeldeanlage und Aufzug drüber läuft. Ich denke das der GSM Gateway auch nur da ist weil nach dem Neubau es kein Internet hier gab, das kam erst wesentlich später wie es halt in Neubaugebieten so ist wenn die Telekom nicht aufrüsten möchte.
Andi B. schrieb: > Das ist doch unglaublich wie lange und wie viele sich hier von einem NLP > gestählten Marketingfuzzy verarschen lassen. Ich glaube, der macht das alles unentgeltlich. Schön blöd!
Moby A. schrieb im Beitrag #4655022: > Die Prüfung macht das wahre Leben. Das lügt nie und der Test an sich ist > gratis ;-) bezahlt Dich irgendeine Lobby für diesen Schmarrn?
● J-A V. schrieb: > Moby A. schrieb im Beitrag #4655022: >> Die Prüfung macht das wahre Leben. Das lügt nie und der Test an sich ist >> gratis ;-) > > bezahlt Dich irgendeine Lobby für diesen Schmarrn? Putzig, diese Frage stelle ich mir bei deinen Beiträgen auch immer.
Moby A. schrieb im Beitrag #4655022: > Irgendwelche ernsthaften Einwände hab ich auch noch nicht gehört, außer > daß die Abwägung zwischen persönlichprivaten und > gesamtgesellschaftlichen Interessen natürlich diskussionswürdig ist und > bleibt. Was soll das konkret heißen? Was sind gesamtgesellschaftliche Interessen?
Moby A. schrieb im Beitrag #4655834: > wolle g. schrieb: >> Was sind gesamtgesellschaftliche Interessen? > Les Dir den Thread nochmal durch. Aber von Anfang! ;-) 585 Beiträge? geht's auch kürzer? Vielleicht unter Nennung Deines Beitrags, wo Du die gesamtgesellschaftlichen Interessen bereits erläutert hast.
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Moby A. schrieb im Beitrag #4655834:
> Pure Ideologie ;-)
Deine Pauschal-Glorifizierung ist pure Ideologie.
Ich weiß aufgrund meiner beruflichen Ausbildung und Praxis,
dass Smartmeter zur Netzsteuerung nicht erforderlich sind.
Anbei mal ein Bild von meinem Stromverbrauch.
Jetzt erklär mir mal was daran Ideologie ist, wenn ich es sinnlos finde,
dass etwas, was schon lange geht nochmal erfunden und politisch
verordnet wird.
Diesen zwangsverordneten Mist brauche ich weder privat
noch ist er zur Netzsteuerung erforderlich. Und es ist auch nicht
notwendig, per Default Daten rauszugeben, wenn man seinen Stromverbrauch
tracken will. Geht alle schon lange, ist preiswert und geht ohne
Fremdserver - äh Cloud meine ich.
Moby A. schrieb im Beitrag #4655834: > Ne Lobby gibts höchstens für Prüflabore Informier dich mal, worüber du schreibst... https://www.lobbycontrol.de/
Heinz schrieb: > Anbei mal ein Bild von meinem Stromverbrauch. ca alle halbe Stunde kleine Peaks. =Kühlschrank?
● J-A V. schrieb: > ca alle halbe Stunde kleine Peaks. > =Kühlschrank? Nein, ein Kühlschrank sieht so aus ;)
Bei der Bahn gabs früher auch Einheitstarife, d.h. jeder Kilometer hat gleich viel gekostet. Seit einigen Jahren gibt es Sparangebote, welche einem einen günstigen Preis suggerieren. Die Sparangebote müssen aber zeitlich passen (Ankunft erst kurz vor Mitternacht...) und haben auch noch Zugbindung. Wenn man mit dem Flugzeug ankommt, kann man das schon mal knicken. Nächsten Montag von Berlin nach Stuttgart kosten mit Sparangebot von heute immernoch 115EUR, also nix mit "deutschlandweit ab 19EUR...". Der reguläre Preis liegt bei 142EUR, für eine Rückfahrt sind das schon 280 Euro! Wenn man nicht auf einen anderen Termin ausweichen kann, dann nimmt man eben zähneknirschend die Mehrkosten in Kauf. Hier werden von der Bahn nicht die tatsächlichen Transportkosten berechnet, sondern es wird von jedem Kunden soviel berechnet, wie möglich ist (Kapitalistisches Grundprinzip). Manche profitieren von Sparpreisen, sie würden sonst mit einem alternativen Transportmittel fahren, in Summe sind die Preise aber höher wie bei einem einheitlichen Preis. Im Grunde geht es auch um eine reduzierte Transparenz. Wenn ich ein Ticket heute nicht kauf, weiß ich nicht, zu welchem Preis ich am Soundsovielten noch ein Ticket bekomme. Wenn man davon ausgeht, dass die Smartmeter dafür eingesetzt werden sollen, den Strompreis dynamisch bereitzustellen, d.h. zu ändern, dann ergibt sich für den Kunden - also uns - das gleiche Problem. Man weiß nicht wann der Strom tatsächlich wieviel kostet. Schaut man dann in die Strompreisprognosen der Tageszeitung? Am Anfang vielleicht, nach kurzer Zeit nicht mehr. Lässt man die Waschmaschine ausgeschaltet wenn im Display steht die kWh kostet momentan einen Euro? Programmier ich die SmartWash dann, sie solle starten, wenn der Preis unter 40 Cent fällt? Was ist, wenn er heute Nacht nicht unter diesen Betrag fällt? Was ist, wenn er nach 5 Minuten wieder auf einen Euro springt (Weil alle Waschmaschinen plätzlich losgelaufen sind)? Die Stromanbieter werben dann: "Stom garantiert ab 0 Cent pro kWh!* *Ein Strompreis von 0 Cent pro kWh wird monatlich garantiert für mindestens eine Tarifzeiteinheit** bereitgestellt. Der Zeitpunkt der Bereitstellung ist netzlastabhängig und kann daher nicht im vorhinein veröffentlicht werden. **Der aktuelle Strompreis wird für jede Tarifzeiteinheit anhand der Netzlast und des Angebotes, jeweils zu Beginn der Tarifzeiteinheit, berechnet. Die Tarifzeiteinheit hat eine dauer von 5 Minuten (Änderungen vorbehalten). ***Dieses Angebot gilt nur für Neukunden"
Kupferstecher schrieb: > Wenn man davon ausgeht, dass die Smartmeter dafür eingesetzt werden > sollen, den Strompreis dynamisch bereitzustellen, d.h. zu ändern, dann > ergibt sich für den Kunden - also uns - das gleiche Problem. Ja davon gehe ich auch fest aus. Kann man sich bei den jetzt schon existierenden sog. flexiblen Angeboten (Internet, Telefon, Handy, Benzin) ansehen wie das läuft. Aber der Punkt ist - die Netzbetreiber kassieren doppelt: Mit smartmeter-basierten flexiblen Strompreisen können Anbieter die Netzauslastung steuern. Sie müssen also weniger dringend den Netzausbau vorantreiben, den wir heute schon per EEG-Umlage zahlen. Mit einem flexiblen Stromtarif werden zusätzlich noch Preiserhöhungen kaschiert werden.
Heinz schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ca alle halbe Stunde kleine Peaks. >> =Kühlschrank? > > Nein, ein Kühlschrank sieht so aus ;) Krasse Grundlast haste da auf dem ersten Bild sieht das so aus als wenn es ~150W sind Zu dem Ratespiel kann auch auch noch einen daraufsetzen Obwohl die Kühlschrank sieht man eindeutig, auch wann ich die Kiste mal aufgemacht wurde und welches Fach was ich recht spannend finde ist das man am Stromverbrauch Gewohnheiten erkennen kann, mit weiteren Daten von anderen Sensoren noch Weit mehr;)
Heinz schrieb: > Anbei mal ein Bild von meinem Stromverbrauch. Womit wurde der Strom erfasst und wie erfolgte die Einbindung (des Gerätes) in den Stromanschluss. Normalerweise kann man ja nicht in die Verkabelung eingreifen.
wolle g. schrieb: > Heinz schrieb: > Anbei mal ein Bild von meinem Stromverbrauch. > > Womit wurde der Strom erfasst und wie erfolgte die Einbindung > (des Gerätes) in den Stromanschluss. Normalerweise kann man ja nicht in > die Verkabelung eingreifen. Dafür gibt's doch schon seit Jahren elektronische Zähler, die man z.B. optisch auslesen kann. Das geht völlig ohne smart und ohne extra Kosten vom EVU. Wenn man unbedingt will, kann man die Daten auch online abrufbar machen.
Christian R. schrieb: > Dafür gibt's doch schon seit Jahren elektronische Zähler, die man z.B. > optisch auslesen kann. Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. In den oben genannten Diagramm wurde die Leistung aufgezeichnet. Ich hätte gern gewußt, welcher elektronische Zähler dazu geeignet ist und wie dieser in die vorhandene Anlage (mit stinknormalem mech. Zähler) eingebunden werden könnte.
wolle g. schrieb: > Womit wurde der Strom erfasst und wie erfolgte die Einbindung > (des Gerätes) in den Stromanschluss. Normalerweise kann man ja nicht in > die Verkabelung eingreifen. Es gibt seit langem Zähler mit optischer Schnittstelle. Dafür gibt es IR-Leseköpfe. Kann man simpel per RS232 einlesen. In die Verkabelung muss man da nicht eingreifen. Dann in eine Datenbank und anzeigen - volkszaehler.org hat das fix und fertig als php Modul. Ich könnte meinem Versorger auch automatisch eine mail mit dem Zählerstand schicken. Schade, dass für so triviales Zeug gesetzliche Vorgaben gemacht werden und man dann gezwungen wird, für teuer Geld Zeug zu kaufen, dass dann auch nicht mehr kann und wo man dann auch noch seine Daten rausrücken muss
wolle g. schrieb: > ich hätte gern gewußt, welcher elektronische Zähler dazu geeignet ist ISKRA MT681 - nur einer von vielen
Heinz schrieb: > wolle g. schrieb: >> ich hätte gern gewußt, welcher elektronische Zähler dazu geeignet ist > > ISKRA MT681 - nur einer von vielen Die Aktuell verbauten können das glaube ich alle, für Mietwohnungen wo man da nicht dran kommt kann ich den Flukso entfehlen, hab hier einen aber die kosten auch ordentlich mit drei Messklammern sind es um die 160€ hab meinen vom Fraunhofer die hatten/haben da nen Betatest laufen gehabt, allerdings wenn man nen Wirklich hohen Stromverbrauch hat und nicht genau weiß wovon kann sich das schon lohnen hab seit dem ich das Teile habe fast 1000kW/h weniger verbrauch auf der Rechnung stehen. Hab den aber vom Internet getrennt ziehe die Daten aus der API möchte meine Daten auch nicht an ne Datensammlung schicken z.b. Thingspeak und co. ob wohl das ja scheinbar alles grade sehr beliebt ist, und wenn ich so sehe was man aus den Pahr Daten die ich bei mir Zuhause habe sehen kann da wird einen schon etwas Mulmig.
> Die Verbraucher sind nicht doof, ...
Doch, das sind sie. Wie sonst kämen sie dazu den Unfug namens
Energiewende mit überzogenen Energiepreisen zu bezahlen?
das ist doch alles Käse. Der Mensch ist bequem und eine faule Sau. Dazu kommt, dass er bei sich ständig ändernden Preisen überfordert ist. Von daher sucht er sich einen Anbieter der ihm günstig Strom anbietet. Und das zu jeder Zeit zum gleichen Preis. Und das war es dann auch schon. Denn: die Waschmaschine wird genutzt wenn es ihm grad passt. das Licht eingeschaltet wenn es benötigt wird. die Kochplatten angeschaltet wenn gekocht wird. der Fernseher läuft wenn er glotzen will. usw. und wie viele werten die Daten des Smartmeter aus? Nur eine Minderheit. Einzig beim Kauf, von z.B. Kühlschrank, wird geschaut ob dieser wenig Strom verbraucht. Fazit: Das Smartmeter kostet Geld. Ist unnütz. Keine Sau braucht das.
Friedhelm schrieb: >> Die Verbraucher sind nicht doof, ... > Doch, das sind sie. Wie sonst kämen sie dazu den Unfug namens > Energiewende mit überzogenen Energiepreisen zu bezahlen? Unwissend ist nicht doof. Dafür weißt Du dann im Bereich Gewässerschutz oder Medikamentenverordnung nicht so viel wie andere; die dann vielleicht genau Dich damit meinen, wenn sie sich darüber wundern, dass die Verbraucher das einfach so geschehen lassen.
Moby A. schrieb im Beitrag #4657071: > Werner P. schrieb: >> Der Mensch ist bequem und eine faule Sau. > > Als solche Spezies ist er natürlich vom treu sorgenden Wohlstandsstaat > zu schützen??? Träum weiter! > Hä? vor was soll er geschützt werden. >> Dazu kommt, dass er bei sich ständig ändernden Preisen überfordert ist. >> Von daher sucht er sich einen Anbieter der ihm günstig Strom anbietet. >> Und das zu jeder Zeit zum gleichen Preis. Und das war es dann auch >> schon. > > Tja so gehts eben nicht (mehr). Das selber Nachdenken wird einem nicht > abgenommen ;-) > Richtig. Aber die wenigsten denken nach. >> Fazit: Das Smartmeter kostet Geld. Ist unnütz. Keine Sau braucht das. > > Du wolltest sagen: Keine Sau will ihr Verhalten ändern. Tja, > Pustekuchen. So gehts eben nicht weiter. das geht locker so weiter. Erst wenn die Strompreise richtig steigen dann ändert der Mensch vielleicht seine Meinung. Ein gutes Beispiel ist das Rauchen. Früher kostete eine Schachtel 2 DM. Heute 6 EUR. Und trotzdem wird lustig weiter geraucht. Also träum Du mal schön weiter.
dann würde Strom aus Osteuropa geschmuggelt werden. Vielleicht sogar in Form von Akkus.
Moby A. schrieb im Beitrag #4657095: > Jedes Gerät welches dem Kunden mehr Informationen zur eigenen > Verbrauchssteuerung bringt und die Abrechnung vereinfacht ist sinnvoll. > Das zu bestreiten ist: Ideologie. Ja, aber nur eine andere. Das "jedes Gerät das mehr Informationen über das eigene Verhalten aufnimmt und dann u.a. zur Verbrauchssteuerung und Fernabrechnung genutzt werden kann" sinnvoll ist, ist genauso eine Ideologie.
Moby A. schrieb im Beitrag #4657118: > Chris F. schrieb: >> Das "jedes Gerät das mehr Informationen über das eigene Verhalten >> aufnimmt und dann u.a. zur Verbrauchssteuerung und Fernabrechnung >> genutzt werden kann" sinnvoll ist, ist genauso eine Ideologie. > > Wieso? > Der handfeste praktische Nutzen ist unbestreitbar! > Daß ein handfester praktischer Nutzen sinnvoll ist auch. Auch das ist Deine persönliche Weltanschauung, Deine Ideologie. Es gibt davon nicht nur eine richtige und Du musst die nur noch allen beibringen. So stur wie Du bist, bist Du viel mehr auf Deiner Ideologie eingefahren als die Leute für die Du den Begriff negativ verwendest. Ich finde zum Beispiel Kernenergie total super und bin davon überzeugt, dass es technisch der bessere Weg ist. Das ist eine Ideologie. Es gibt viele Menschen die das nicht so sehen. Die haben eine andere Ideologie und andere Begründungen. Deswegen liege ich jetzt aber nicht richtig oder die falsch. So funktioniert die Welt eben. :-) Ob man Bock auf solche Zähler hat ist auch keine Frage wie: 2+2 ergibt immer 4. Das ist eine ideologische Frage.
Der Moby lebt halt in seiner eigenen kleinen Welt. Sei ihm gegönnt. Er kapiert halt einfach nicht wie das Ganze funktioniert. Nicht die Regierung bestimmt was läuft, sondern die Konzerne. Die Stromkonzerne wollen nicht weniger sondern mehr Strom verkaufen. Sollte der Stromverbrauch durch Smartmeter sinken werden die Preise erhöht um den Gewinn zu sichern. So einfach ist das.
Moby A. schrieb im Beitrag #4657149: > Werner P. schrieb: >> Der Moby lebt halt in seiner eigenen kleinen Welt. Sei ihm >> gegönnt. > > Wir werden ja sehen ob Smartmeter kommen. Wir werden jas sehen ob sich > diese datengetriebene IT-Welt durchsetzt. Dann schaun wir mal wessen > Welt kleiner war... Im Grunde ists ja schon klar ersichtlich ;-) > >> Er kapiert halt einfach nicht wie das Ganze funktioniert. Nicht die >> Regierung bestimmt was läuft, sondern die Konzerne. >> >> Die Stromkonzerne wollen nicht weniger sondern mehr Strom verkaufen. >> Sollte der Stromverbrauch durch Smartmeter sinken werden die Preise >> erhöht um den Gewinn zu sichern. >> >> So einfach ist das. > > So einfach siehst Du das. > Und soll ich Dir was sagen? > Es ist zu einfach ;-) jo, weil ich Realist bin. kann ja sein dass die Smartmeter kommen. Nur wird es nichts bringen. Und die, die es nutzen sind die Minderheit.
Moby A. schrieb im Beitrag #4657144: > Chris F. schrieb: >> Auch das ist Deine persönliche Weltanschauung, Deine Ideologie. > Wenn Du soviel Logik als Weltanschauung abqualifizierst kann ich Dir > hier nicht mehr qualifiziert weiterhelfen ;-) Du hast Dir selber ein System von persönlichen Normen geschaffen und benutzt das zur Bewertung von Mitmenschen und deren Aussagen. Genau das ist eine Ideologie. Was die "Logik" betrifft stimme ich Dir voll zu, Du erzeugst hier Schlussfolgerungen die aufeinander aufbauen um Deine Ideologie zu stützen oder aufzuwerten. Das ist "Logik", wenn auch voller Fehlschlüsse. Du weisst weder was eine Ideologie oder die Logik überhaupt ist und machst nur Stimmung. Alles was nicht deinem "common sense", den Du Logik nennst, entspricht ist bei Dir "Ideologie" und dieser Begriff ist für Dich persönlich etwas negatives, weil Du ja glaubst auch keine I. zu haben. ... hihihi Übrigens: Dass Du hier Leuten mit einer Bekehrung zu Deiner Ideologie "qualifiziert weiterhelfen" willst ist cool. Echt amüsant. Danke, dass Du Dich so um Deine Mitmenschen kümmerst. Wenn endlich alle frei von Ideologie die einzige Wahrheit, Deine überlegene Logik angenommen haben, dann ist die Welt bestimmt ein besserer Ort.
Moby A. schrieb im Beitrag #4657095: > ll. Aber nicht für die breite Masse. > Jedes Gerät welches dem Kunden mehr Informationen zur eigenen > Verbrauchssteuerung bringt und die Abrechnung vereinfacht ist sinnvoll. Was willst Du denn steuern? Der Herd wird angeschaltet, wenn gekocht wird, das ist mittags oder abends zur Essenszeit auch wenn der Strom nachts oder vormittags noch so günstig ist. Die Waschmaschine kann auch nicht beliebig eingeschaltet werden, will zumindest die Mehrheit ihre Wäsche nicht stundenlang in der Maschine liegen lassen will, wenn sie fertig ist. Dann kannst du sie nämlich grad nochmal waschen. Also wird der Waschgang so gestartet, dass zum Ende jemand daheim ist, der die Wäsche aufhängt oder in den Trockner steckt. Trockner muss gestart werden, wenn Waschmaschine fertig, weil sonst die Wäsche anfängt zu stinken. Die Kaffeemaschine läuft bei den Leuten morgens zum Frühstück. Die meisten wollen nämlich punktlich bei der Arbeit sein und nicht zwei Stunden warten, bis der Stromtarif oder die Netzsteuerung sagt: jetzt kannst Du deinen Kaffee machen. Ein Kühlschrank/Gefrierschrank könnte mit etwas mehr intelligenz und durch Anpassung der Schalthysterese zumindest Theoretisch etwas sparen. Welchen Einfluss eine höhere Temperaturhysterese auf den Inhalt hat, las ich jetzt mal außen vor, aber es hat wohl schon seinen Sinn, warum die Hysterese so ist, wie sie bei aktuellen Kühlschränken ist. Die paar Watt, die mein Fernseher mal braucht wenn er an ist oder mein PC lohnen sich weder für die Netzstabilität, noch würde da ein flexibler Strompreis eine ausreichende Wirkung erzeugen, dass ich nur darüber nachdenken würde das zu ändern. Staubsaugen geht nur, wenn man auch Zuhause ist und typischerweise auch nicht nachts, wenn andere Schlafen. Vielleicht würdest du nachts aufstehen, um dann deine Pizza zu essen oder die Wäsche aus der Waschmaschine zu holen, oder Mittags kurz von der Arbeit heim um Wäsche aufzuhängen. Mach aber mal z.B. deinem einjährigem Kind klar, dass es jetzt keinen essen aufgewärmt bekommt, obwohl es hunger hat, weil grad der Strom so teuer ist bzw. das Netz grad sehr belastet ist. Moby A. schrieb im Beitrag #4657149: > Wir werden ja sehen ob Smartmeter kommen. Wir werden jas sehen ob sich > diese datengetriebene IT-Welt durchsetzt. Dann schaun wir mal wessen > Welt kleiner war... Im Grunde ists ja schon klar ersichtlich ;-) Natürlich kommen sie. Schließlich wurden sie per Gesetz verordnet. Viel interessanter ist doch die Frage, ob sie ohne Zwang auch kommen würden. Das würden sie dann, wenn tatsächlich ein Nutzen vorhanden wäre. Damit wäre aber der Zwang per Gesetz unnötig und überflüssig.
Moby A. schrieb im Beitrag #4657040: > Oh. Du weißt also mehr als jene Experten die das für nötig halten. Sehr > überzeugend! Genausowenig würde ich übrigens auf die Meinung eines > lokalen > > Christian R. schrieb: >> Drewag-Netz Techniker > > geben. Naja, du verwechselst da aber gehörig was. Die die am lautesten nach den Smart Metern brüllen sind keine Experten sondern Lobbyisten. Und denen gehts nur darum, dass die Gesetzeslage nach ihren Bedürfnissen gestaltet wird. Wem außer einem Techniker eines Netzbetreibers sollte man denn sonst glauben, wenn es um das Betreiben eines Netzes geht??? Lieber den o.g. Lautsprechern? Na leg dich wieder hin, und träum weiter.
Gästle schrieb: > Schließlich wurden sie per Gesetz verordnet. Viel > interessanter ist doch die Frage, ob sie ohne Zwang auch kommen würden. > Das würden sie dann, wenn tatsächlich ein Nutzen vorhanden wäre. Damit > wäre aber der Zwang per Gesetz unnötig und überflüssig. Sag das nicht. Der Zwangsbeitrag für's Fernsehen wird ja auch einfach per Gesetz eingezogen, obwohl ich die Rasenkomiker und die sonstigen "Größen" gar nicht sehen bzw. finanzieren will.
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Weils zum Thema passt: Heute hat mich ein Kunde angerufen, das er seinen Internetanschluss braucht (Neubau), weil ansonsten die Rollläden nicht funktionieren. Ich musste mich schon zusammenreißen, um ihn nicht auszulachen.
Reinhard S. schrieb: > Weils zum Thema passt: Heute hat mich ein Kunde angerufen, das er seinen > Internetanschluss braucht (Neubau), weil ansonsten die Rollläden nicht > funktionieren. Ich musste mich schon zusammenreißen, um ihn nicht > auszulachen. Nein! Das ist eher zum Weinen.
Gästle schrieb: > Die Kaffeemaschine läuft bei den Leuten morgens zum Frühstück. Die > meisten wollen nämlich punktlich bei der Arbeit sein und nicht zwei > Stunden warten, bis der Stromtarif oder die Netzsteuerung sagt: jetzt > kannst Du deinen Kaffee machen. selbst wenn es mal solch ein Szenario geben sollte, dass mir ein EVU quasi irgendwas vorschreibt (per Preis) kann ich immer noch auf den Gaskocher für'n Kaffe umsteigen. Brüh ich doch sowieso ganz oldschool mit nem Porzellanfilter per Hand. So bin ich immer schnell genug wach um mich über diesen Automatisierungsschwachsinn zu echauffieren ;)
Falls dynamische Preise irgend einmal in der ach so fernen Zukunft an der Tagesordnung sein würden, könnte man als findiger Techniker immer individuelle Lösungen finden mit denen man diese künstliche Barrieren umgehen könnte. Fur kurzfristige Lasten könnte man z.B. den dazu notwendigen Strom in Batterien speichern und mittels Inverter entsprechender Leistung kurzfristig wie im Beispiel genannt, zum Kaffee machen wieder abgeben. Die Batterien kann man dann später zum günstigen Tarif wieder nachladen. Dann gibt es ja noch Solar Panel, Windpower. Optimistischer gesehen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das wirklich so kommen wird weil es den Leuten einfach zu blöd wäre und dann entsprechend maulen würden. Wie sagt das Sprichwort? Der Krug geht solange zum Wasser bis er bricht. Man muß sich als Bürger nicht immer alles gefallen lassen und wenn es notwendig ist, sich kollektiv aufzuraffen, auch mal auf die Barrikaden zu steigen um dem Fürsten mal richtig ans Bein zu pinkeln. Wenn man die heutigen Trends verfolgt und auch die Forendiskussionen, bekommt man schon den Eindruck, daß viele neue Konzepte zum Teil undurchdacht, künstlich gehyped sind und oft wieder gerechterweise verschwinden. Irgendwie vermisse ich die gut durchdachte Art der Planung früherer Generationen. Vieles was wir heute noch allgemein benutzen beruht auf die tüchtige Vorarbeit unserer Technik-Väter. Ich habe den Eindruck der digitale Genie ist schon längst aus der Flasche ausgerückt und wir haben große Schwierigkeiten ihn in vernünftiger Weise zu zähmen. Deshalb sieht man heutzutage viele hanebüchenen Ideen. Es wird wohl eine Zeit dauern bis wir tatsächlich nützliche Heinzelmännchen haben die sich auf fundierte Technikgrundlagen stützen und uns zum Wohle gedeihen. Um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Ich lehne jegliche fremd kontrollierte Art von digitalen Home Automation Steuerungen grundsätzlich ab und bestehe darauf, daß solche lokale Grundfunktionen ausnahmslos autark funktionieren müssen. Der Zugang zu Netzanbindung zu Fernsteuer und Telemetrie Zwecke muß individuell begrenzt sein und entsprechende Sicherheitsvorrichtungen müssen vorhanden sein um unbefugten Zugang auszuschließen. Es geht hier ums Prinzip. Ich glaube nicht ans Märchen von der gutmeinenden Natur des Menschen. Power corrupts. Dann werden auch die besten Vorsätze über den Haufen geschmissen. Man mag anfängliche hohe Werte haben, aber wer denkt in der Mitte des Gefechts daran? Im Kapitalismus kämpft jeder für sich selbst und es enstehen Machtkämpfe. Am Ende bleibt dann der Kunde auf der Strecke, wie endlose Listen in Konkurs geratener Hi-Tech Firmen zeigen, wenn dann die vielen proprietären Systeme nicht mehr ohne Firmenunterstützung funktionieren. Weil wir gerade beim Thema sind, ich erwarte nicht weniger als das auch im Automobilbereich. In dieser Sparte, fürchte ich, ist es wahrscheinlich schon zu spät weil die Autofirmen geradezu fanatisch ihre neuen utopischen Ideen auf Teufel komm raus umsetzen wollen. Als Retter der Welt (wie sie sich sehen) glauben sie sich ideologisch verpflichtet verpflichtet zu fühlen die Technik auf die Spitze zu treiben. Vielleicht ist es ihnen schon längst entgangen, daß die meisten Menschen nur einen vernünftigen, zuverläßigen fahrbaren Untersatz haben wollen der ihnen das tägliche Leben für einen vernünftigen Preis leichter macht. Anstatt dem, bekommen sie viel ungefragte, unnötige hochgezüchtete und oft unausgereifte Technik. Wie das jüngste Beispiel vom Teslaunglück zeigt, ist das Zusammenspiel zwischen Mensch und Technik noch nicht in aller Klarheit voll verstanden und wird oft zu unerwarteten Zwischenfällen führen. OK. Ich gebs zu. Heute bin ich der Freitagstroll:-)
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Moby A. schrieb im Beitrag #4657980: > Reinhard S. schrieb: >> Heute hat mich ein Kunde angerufen, das er seinen >> Internetanschluss braucht (Neubau), weil ansonsten die Rollläden nicht >> funktionieren. Ich musste mich schon zusammenreißen, um ihn nicht >> auszulachen. > > Warum hast Du ihm nicht gleich eine Umrüstung ans Herz gelegt? Ich hab gesagt, das er da aber ein komisches System hat. Da mein Fachgebiet/Auftrag aber besagter Internetanschluss war hab ich das dann so hingenommen. > So ein System ist Stand heute unreif und unvernünftig. Sehe ich genauso.;-) >> Irgendwie vermisse ich die gut durchdachte Art der Planung >> früherer Generationen. Vieles was wir heute noch allgemein benutzen >> beruht auf die tüchtige Vorarbeit unserer Technik-Väter. > > Absolut. Und doch stellt die heutige Zeit ganz neue Anforderungen. Alles > ein Tick komplizierter. Meinst Du nicht auch? Deshalb könnte die Planung ja trotzdem gut durchdacht sein.
Moby A. schrieb im Beitrag #4657994: > Diese Waage zwischen Qualität und > Schnelligkeit gilt es in Balance zu halten. Das gelingt bei weitem nicht > jedem Marktteilnehmer. In beide Richtungen. Die Variante schnell auf den Markt geworfener unfertiger Krempel ist aber weitaus häufiger anzutreffen, als der umgekehrte Fall. Und die zahllosen Firmware-Updates richten's auch nicht immer. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Moby A. schrieb im Beitrag #4657980: > ● J-A V. schrieb: >> kann ich immer noch auf den Gaskocher für'n Kaffe umsteigen. > > Und das meinst Du bedeutet den geringeren Aufwand? > Lächerlich. ach Moby... hast Du jemals handgebrühten Kaffee getrunken, im direkten Vergleich zum Vollautomaten? Wahrscheinlich Teetrinker, der ohnehin handgefertigtes trinkt, wa'?
Moby A. schrieb im Beitrag #4657938: >> Du hast Dir selber ein System von persönlichen Normen geschaffen > Also wiegesagt, wenn Du nicht nützliches von zwecklosem, sinnvolles von > sinnlosem unterscheiden kannst, dann lebe meinetwegen weiter in Deiner > voll normal total-ideologischen Welt. Berücksichtige aber, daß im > normalen Leben irgendwann ganz praktische Entscheidungen getroffen > werden müssen- für diese sollte man dann schon obengenannte Kriterien > berücksichtigen ;-) Du beschreibst hier weiter Deinen "common sense" und polemisierst, dass ich nichts nützliches von zwecklosem unterscheiden kann oder Sinnlosigkeit nicht erkenne und obendrein verteilst Du gönnerhaft einen Tipp, dass das schon fehlschlagen wird, weil die praktische, normale Lebensrealität mich einholt. Das ist und bleibt dumme Polemik. Bloss weil es generell bei einigen Themen offensichtliche und bessere Lösungen gibt, heißt das nicht, dass das bei allen Themen so ist und schon garnicht, dass Dir die Unterscheidung was sinnvoll und was nicht gelänge. Was auch hier ganz klar nicht der Fall ist. Du bist sowieso nicht zu einer inhaltlichen Diskussion zu diesem Thema in der Lage. Zum aktuellen Zeitpunkt Smartmeter vorzuschreiben und in allen Privathaushalten zu verbreiten ist totaler Unsinn. Sowohl für die Netzbetreiber als auch für den Kunden.
Moby A. schrieb im Beitrag #4660455: > Was da gegenwärtig angeboten wird ist auch ein unmittelbares > Spiegelbild der gegenwärtigen Programmier-Komplexität Die Komplexität wird aber oft künstlich erhöht. Wo früher ein 8-Bit Mikrocontroller mit 16k Flash und ein 16x2 Textdisplay (Monochrom) gereicht hat, die Aufgabe (z.B. Zeiterfassung) zuverlässig zu erledigen, muß es heute ein kompletter Mini-PC, mit Betriebsystem (Linux / Windows) sein, ein Farb-Touchscreen darf natürlich nicht fehlen, und das Ergebnis ist, daß das Ding alle 2 Wochen für einen Tag steht, weil irgendein Update nicht korrekt installiert wurde. Oder das Drama bei DVB-T -S -C Receivern, fast mehr Macken als nutzbare Funktionen, und durch die Updates wird es nicht besser, sondern nur anders. Man sollte so ein Gerät mal mit dem reinen Firmware-Ansatz entwickeln, also kein halber PC mit Linux, sondern ein Controller der stark genug ist, der nur eine spezielle Firmware ausführt. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Komisch, früher mußte ein VCR jahrzehntelang ohne FW Updates funktionieren... Aus vielerlei Gründen mußte damals alles gründlichst durchdacht und sorgfältig gearbeitet werden. Die strengen Eingrenzungen von MASK-ROM machten aus der Not schlichtweg eine Tugend. "Banana Policy" - Let the product ripe with the customer - war damals noch ein nahezu unbekannter Begriff. P.S. Viele Grüße aus Kanada, Martin!
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Moby A. schrieb im Beitrag #4657952: >> Was willst Du denn steuern? > > Ich übersetze Deine breite Aufzählung was alles wann und nur dann > möglich ist gleich mal: Hab keine Lust, irgendwas an meinem Verhalten zu > ändern! Genau darum gehts aber. Finanzielle Vorteile wirken als > Druckmittel sehr effektiv, ohne gleich als böser, nackter Zwang > daherzukommen ;-) > > Natürlich übersiehst Du geflissentlich, daß es schon Spielräume gibt > wann etwas getan werden kann. Du solltest auch nicht voraussetzen, daß > die Erreichung des günstigsten Preises Verpflichtung wäre. Es ist nur > ein Anreiz- für Situationen mit Wahlfreiheit. Na dann werd halt mal Konkret wo z.B. eine Familie mit Kindern und Frau die halbtags arbeitet denn so große Spielräume hat was die großen Energieverbraucher angeht. Bislang hast du jedes noch so konkrete Beispiel mit irgendwelchen Allgemeinsätzen als ungültig dargestellt. Die Mehrheit hat halt fest vorgegebene Tagesabläufe aufgrund von Arbeitszeiten, Schulzeiten, Kitazeiten eventuell Trainings oder sonstige Unterrichtszeiten und so weiter. Da bleibt dann nicht mehr viel von deiner Flexibilität über. Aber vermutlich kennst Du diesen Lebensabschnitt (Familie mit Kindern) nur vom Hörensagen t und bist mit deiner Singlewohnung und Arbeitsstelle mit flexiblen Arbeitszeiten der Meinung, dass alle mindestens so flexibel sein müssen, wie Du das ja schließlich bist. Für dich ist das ja kein Problem. Denn sonst würdest auch du erkennen, dass die Spielräume letztenendes sehr gering sind.
automatisierst Du noch oder schaltest du schon? Gerhard O. schrieb: > früher mußte ein VCR jahrzehntelang ohne FW Updates > funktionieren... früher gabs aber auch ziemlich interessante Bedien und Programmierkonstrukte. Wenn das ins normale TV-Bild eingeblendete OSD zappelte wie sonstwas (schlechtes Antennensignal dadurch auch kein OSD-Sync) konntest Du garnicht programmieren. heute gehst Du mit dem Cursor "da hin" und tippst auf rot. schon wird aufgenommen.
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worüber las ich kürzlich: U.a ein Gadget, das einem im Wohnzimmer aufs Phone meldet, dass das Steak fertig ist. Es wird einfach nur noch lächerlich. wer einen Partner hat, bekommt derlei Meldungen zugerufen. Wer alleine lebt, steht eh in der Küche dafür. Ihr Automatisierungsjünger solltet aufpassen, dass Ihr Euch vom echten Leben nicht vollends entkoppelt und Eure Erfahrungen und Fähigkeiten völlig verlernt.
Moby A. schrieb im Beitrag #4662022: > Kochen und Waschen beispielsweise (um einmal große > Verbraucher zu nennen) kann man durchaus zeitlich variieren (mal auf den > günstigeren Abend verschieben, vorkochen, bei Freunden essen bzw. nachts > waschen) aber Du wirst mir bestimmt gleich wieder akademisch erklären, Ja, ich koch vor wenn der Strom bissle günstiger ist, um mein essen dann wenn ich normal kochen würde und der Strom teuer ist das essen mit etwas weniger Energie aufzuwärmen. Im Endeffekt hab ich dann mehr Strom verbraucht, von dem aber ein Teil günstiger war. Und das bei Freunden essen ist ja wohl ein schlechter Scherz. Fehlt nur noch der Tipp seine Wäsche im Waschsalon zu waschen um Strom zu sparen. Wenn das jetzt alle machen würden, wäre wohl nach deiner Theorie zumindest beim Kochen und Waschen die Energiewende schon geschaft. Und warum Waschmaschine nachts nicht geht haben dir schon genug Leute erklärt: Erstens wohnt nicht jeder in einem Einfamilienhaus, so dass der Schleudergang Nachts um drei ziemlichen Ärger mit den anderen Parteien einbringt. Zum zweiten möchten manche Leute nicht nachts um drei aufstehen um Wäsche aufzuhängen bzw. stehen auch nicht auf Wäsche, die nach dem Waschen noch über Stunden in der Waschmaschine liegt und dann schon wieder muffelt.
Moby A. schrieb im Beitrag #4662022: > kann man durchaus zeitlich variieren (mal auf den > günstigeren Abend verschieben, vorkochen, bei Freunden essen Schöne Aussichten: Dauernd laden sich die smarten Mitesser selbst ein und revanchieren sich dann mit vorgekochtem (mindestens drei Tage alten) Essen, das dringend weg muss.
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Moby A. schrieb im Beitrag #4662110: > Da wird eben vieles probiert. da muss ich garnicht erst probieren um zu sehen, dass sowas nicht praxisgerecht sein kann. Moby A. schrieb im Beitrag #4662110: > Automatisierung bringt eher viele neue Erfahrungen und > Fähigkeiten, auf ganz unterschiedlichen Feldern. japp. ständig was zu reparieren und zu bezahlen. vor allem wenn man alles selbst bastelt.
Moby A. schrieb im Beitrag #4662123: > Lässt sich alles schnell übertreiben und dramatisieren. > Gilt auch für den letzten Beitrag vom 'Gästle' ! OK, du änderts dein Verhalten also nur für ein paar Tage im Jahr, der Rest, das sagst du ja selbst, wäre natürlich übertrieben. Jetzt musst du uns nur noch erklären warum sich für die paar Tage Verhaltensänderung dann ein Smart-Meter lohnen soll. Das war nämlich deine Startargument: Flexible Stromtarife sollen das Verbraucherverhalten so verändern, dass die Netzstabilität, die laut deiner Aussage gefährdet ist, verbessert wird. Wie soll sich da was ändern, wenn die Leute für ein paar Tage im Jahr ihr Verhalten anpassen?
Moby A. schrieb im Beitrag #4662164: > Und das > ursprüngliche Lärmproblem mit dem Schleudern ist bei modernen Maschinen > auch keines mehr. Ich wohne in einem Mietshaus und da hat sich noch nie > jemand beschwert. Das ist kein Problem? Rücksichtsloses Verhalten ist kein Problem? So eine schlaue Schnullertrulle ist hier auch eingezogen. Die war der Ansicht, nach der Spätschicht Wäsche waschen zu müssen. Die habe ich am anderen Morgen richtig frisch gemacht. Das war es dann mit dem nächtlichen Wäschewaschen. MfG Paul
Paul B. schrieb: > So eine schlaue Schnullertrulle ist hier auch eingezogen. Die war der > Ansicht, nach der Spätschicht Wäsche waschen zu müssen. Die habe ich am > anderen Morgen richtig frisch gemacht. Die hat Deine Sympathie verschleudert.
Moby A. schrieb im Beitrag #4662164: > Ich wohne in einem Mietshaus und da hat sich noch nie > jemand beschwert. ach. Das heisst du musst diesen Automatisierungskram gut finden. denn wenn Du dagegen etwas sagst, kündigt Dein Vermieter Dir die Wohnung und musst Du umziehen. Daher weht der Wind...
Moby A. schrieb im Beitrag #4662311: > Da ist jeder Stromverschwender, der dank Transparenz in der Überwachung > vom Netz kommt (oder zumindest in die verbrauchsschwachen Zeiten) ein > Erfolg. Die Stromverschwender werden dann in einem Lager konzentriert?
Moby A. schrieb im Beitrag #4662311: > Spar Dir die Mühe, meine hier vertretenen Ansichten aus meinen > angenommenen Lebensumständen abzuleiten. Da bist Du auf dem Holzweg. Troll
Moby A. schrieb im Beitrag #4662318: > Nur muß Wäschewaschen in der Nacht mit der richtigen Technik nicht > unbedingt rücksichtsloses Verhalten sein! Das stört dann niemand, sind eh alle wach, müssen vorkochen.
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Moby A. schrieb im Beitrag #4662363: > ....kann ja zum Abreagieren noch ein wenig auf > den Beitrags-Minusbewerter-Lukas eindreschen ;-) Das kümmert Dich? Mich nicht mehr, seit ich gesehen habe, wozu diese Möglichkeit benutzt wird. -Paul-
Das >>Es geht a) um Netz-Entlastung b) um beschleunigten Ersatz von >>Stromverschwendern durch moderneres Gerät. >>>IST EINE GLATTE LÜGE!!! Warum gibt es den keine vernüftigen Tarife mit Tag-/ Nachstrom? Die Infrastruktur existiert, funktioniert, und kann jederzeit erweitert werden, da man das Rundsteuersignal jederzeit senden kann... Und Netzentlastung wird jetzt schon gemacht, aber halt bei Verbrauchern die eine richtige Stromrechnung haben, denen macht man es schmackhaft indem man sagt, wenn ich dich für die Netzentlastung für bestimmte Zeiten vom Netz nehmen kann, bekommst du Rabatt. Wer rechnen kann wird Stromverschwender ersetzen, wer kein Geld hat kann es eh nicht, und für die die einfach unfähig sind, tut es mir nicht leid. Und so sparsam sind die neuen Geräte auch wieder nicht, den um z.B. 1l Wasser von 20° auf 60° zu erhitzen, brauche ich einfach eine bestimmte Energiemenge. Die neuen Geräte haben aber meistens gar keinen richtigen Ausschalter mehr, hängen also dauernd am Netz, und haben auch meistens eine geringere Lebensdauer. Und sorry, wenn ich mir ein Gerät anschaffe, dann interessieren mich so Dinge wie Lebensdauer schon, denn was hilft mir ein A+++++++ Kühlschrank für 1k€, der nach 7 Jahren die Hufe hochreist. Da kaufe ich mir einen billigen A+, für 300€, der hält auch mindestens 4 Jahre, dann habe ich für 600€ 8 Jahre Kühlschrank, und der darf dann zusätzlich 400€ an Strom verbrauchen, was er aber nicht tun wird, denn die Schritte zwischen den einzelnen + in der Klasse A sind lächerlich... Und ganz ehrlich, zu den Smartmeterzwang fällt mir mein Lieblingsspruch für ungeladene Vertreter ein: Ein gutes Produkt verkauft sich von alleine, was haben Sie den anzubieten??? Und bei den ganzen Smart Home Geraffel ist es fast das gleiche, nur gibt es hier noch kein Gesetz, aber wenn ich mir ansehe, wie penetrant man das den Leuten in der Werbung schmackhaft machen will, ist das nicht allzuviel um... mfg Gast
Deutschland ist korruptes Backschisch-Land. _Gast schrieb: > A+++++++ Kühlschrank diese super-duper Energie-Stufen werden nur in den geringst möglichen Einstellungen und wohl auch nur ganz leer ohne Fressalien drin erreicht. Bei Waschmaschinen wird de rwasserverbrauch in der kleinsten Wasch-Stufe angegeben. jaja bei den Grosskonzernen ist solche Lügerei legal. Darauf wird auch nicht auf den Angebotstafeln im Laden hingewiesen. Der Bürger muss trotzdem so kompetent sein, um all sowas zu durchblicken. Verschleierung der Herkunft von Lebensmitteln gehört mit dazu: "Hergestellt für xyz Handels-GmbH" Der mündige Bürger überblickt das ja. Aber direkte Entscheidungen treffen zu können z.B. im Sinne von Volksabstimmungen? naaahahain so mündig sind wir dann doch nicht. na...? merkst wat? ein feines Konstrukt haben wir da.
Ich bin auch der Ansicht, daß die relativen Ersparnisse bei Waschmaschinen gar nicht so wichtig sind. Es kommt eigentlich eher auf "smarten" Gebrauch an. Manchmal werden Kleidungsstücke unnötig oft gewaschen. Auch werden Kleidungstücke vielfach nur unnötig kurz getragen und wandern dann gleich wider in die Wäsche. Durch kleine Änderung des Waschzyklus vom User ließen sich hier auch beträchtliche Kosten einsparen. Ähnlich ist es beim Haare Waschen. Die Dermatologen betonen auch, daß es ungesund ist die Haare jeden Tag zu waschen. Auch hier könnte man Energie und Wasser sparen. Dasselbe gilt beim Autofahren. Wer sein Auto "smart" benutzt wird auch hier einsparen. Wie viele Leute planen sich ihre Besorgungsfahrten? Die Bottom Line ist, wir sollten mal analyseren wie sich unser tägliches Leben abspielt und Unnötiges entsprechend zu addressieren. Der höchste Energieverbrauch resultiert oft vom gedankenlosen Gebrauch der Infrastruktur. Die hohen Lebenskosten der allgemeinen Gesellschaft sind auch das Resultat systematischer Sabotage seitens der Großkonzerne, Handels und Regierungslobbies durch. Die heute zu beobachtbare Kurzlebigkeit vieler wichtiger Dinge die man zum Leben braucht, verschwendet viel mehr Energie wie sonst alles zusammen. Jedes hergestellte Produkt verbraucht immense Mengen an Energie die sich durch unnötig kurze Lebenszeit multipliziert. Die Massenverschwendung durch unnötige, kurzlebige Produkte ist beträchtlich. Die Leichtgläubikeit der kaufenden Massenbevökerung trägt das Seine zu diesen Problemen bei. Auch die moderne IT Infrastruktur belastet durch seinen Energieverbrauch die Stromversorgung. Vor ein paar Jahren las ich, daß die IT Technik schon damals 20% der Gesamt Energieerzeugung beanspruchen soll. Ob das stimmt weiß ich nicht. Und dann wollen wie noch mehr Servers und Backbone Technik? Das alles vermehrt sich ähnlich wie Krebs. Das ist der Preis unserer Technik Illusion und Technikfetischismus. Je mehr IT Heinzelmännchen wir in die Welt stellen desto mehr wächst auch die zu unterstützende Infrastruktur an. Die besten Anstrengungen bezüglich energiesparender Technik werden das nicht im Griff bekommen. Irgendwie finde ich es grotesk, daß man einerseits Energiesparmaßnahmen in die Welt bringt und andrerseits alle Anstrengungen durch krebsartigen zusätzlichen Energieverbrauchsanwachs wieder zunichte macht. Um als einzelner heutztage zufrieden leben zu können, würde es vielleicht nicht schaden sehr wählerisch mit den Erzeugnissen unser modernen Welt zu sein und so einfach wie es vernünftig und angenehm ist zu leben. Das spart bestimmt viel Energie und unnötig rausgeschmissenes Geld. Aber jeder wird schon selber wissen wie er es will. Deshalb stimme ich moby in seinem (jugendlichen) Idealismus nicht bei. Für moby: Da kommt auch die beste H.A. nicht mit:-) Ist nur meine bescheidene Meinung. Grüße, Gerhard
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Moby A. schrieb im Beitrag #4662727: > - moderne Waschmaschinen kommen ggf. auch mit 40 Grad aus und sparen > auch über kürzere Waschprogramme Du hast keine Ahnung von Wäsche waschen! Bei 40 oder gar 30 °C überleben Milben lustig. Es braucht da mindestens 60°C und Weißwaschmittel, mindestens. Hast du schon mal Putzlappen, Scheuertücher oder Autoölklamotten mit 40°C gewaschen? Die stinken da wie vorher. Das ist nur Augenauswischerei der Werbeindustrie. Von nichts kommt nichts! Übrigens kann man Geld ganz direkt in Energie umrechnen. Geht ruckzuck. Denk dran bei deinem nächsten elektronischen Schnickschnack.
Ist es nicht tragisch komisch? Wir beide verteidigigen unsere zum Teil sehr gegensätzlichen Standpunkte und Meinungen und kommen auf keinen grünen Zweig? Ich bin trotz meiner Ansichten und Vorurteile und wie Du sagst politischen Ansichten der Meinung, daß die Welt gegensätzliche Triebe braucht. Deine Seite, die vorantreibt und neue Erkenntnisse bringt und die anderer (wie mich) die sich entgegenstemmen und die Pferde nicht wild davon stürmen lassen. Dann erzielt man mit der Zeit vielleicht bleibende Technik Werte. Das ist nicht schlecht. So, lassen wir es besser auf sich beruhen. Time will tell... Grüße, Gerhard
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Moby A. schrieb im Beitrag #4662727: > - moderne Waschmaschinen kommen ggf. auch mit 40 Grad aus und sparen > auch über kürzere Waschprogramme wäschst Du so auch Deine Unnerbuxe? aaaltes Ferkel, Umdrehen is' ja noch Gold dagegen. Automatisierung ersetzt bei Dir scheinbar schon den Verstand.
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Moby A. schrieb im Beitrag #4662989: > Du musstest hier sicher viel einstecken aber versuche doch bitte mal, > Dein Niveau auf einem gewissen Mindestlevel zu halten. Niveau... das kommt grad vom richtigen. Aber ich will mich hier nicht weiter drüber auslassen. Wie Deine Kenntnisse aussehen, wurde hier ja nun überdeutlich.
Moby A. schrieb im Beitrag #4662727: > Die meisten haben schon genug > Urteilsvermögen, sinnvolles von sinnlosem Smarthome-Equipment zu > unterscheiden- zumindest aber ist die Fähigkeit verhanden, Darum versuchen ja praktisch alle hier seit mehreren hundert Threads deine Scheinargumente pro SmartMeter als solche zu entlarven. Nur du tust immer noch so als ob du es nicht kapiert hättest. Gerhard O. schrieb: > Der höchste Energieverbrauch resultiert oft vom gedankenlosen Gebrauch > der Infrastruktur. Siehe Videostreaming. Die Mediatheken boomen gerade und die Serverfarmen, Switches und Klimaanlagen samt der Strom- und WAN-netze ächzen unter der Last. Dort mal zu Spitzenzeiten abschalten und wir hätten auf einmal wieder eklatanten Stromüberschuß ganz ohne gesetzlich aufoktroyiertem SmartMeter.... Moby A. schrieb im Beitrag #4662727: > _Gast schrieb: >> IST EINE GLATTE LÜGE!!! > > Na na na, wir können hier ganz unaufgeregt diskutieren. Glatte Lügen hat > hier niemand nötig hoffe ich. Hätte vielleicht nicht. Aber warum nimmt dann ein gewisser Moby A. zig mal bewiesene Forschungsergebnisse bez. SmartMeter einfach nicht zur Kenntnis und behauptet weiter die Marketinglügen?
Andi B. schrieb: > Aber warum nimmt dann ein gewisser Moby A. zig > mal bewiesene Forschungsergebnisse bez. SmartMeter einfach nicht zur > Kenntnis und behauptet weiter die Marketinglügen? er ist eben im Automatisierungswahn.
Moby: Es geht auch um Lebenserfahrung. Die lässt Du irgendwie (noch) missen. Gegen Lebenserfahrung kann auch kein 18-jähriger Programmiergott mit 'nem IQ von >140 anstinken.
Moby A. schrieb im Beitrag #4662727: > die geringere Lebensdauer ergibt sich heute meist nicht aus der > Haltbarkeit der Geräte sondern vielmehr aus dem (zu) schnellen > Modellwechsel durch den Anwender. So so, die bösen Anwender! Ist es nicht vielmehr so, daß die hochmodernen und scheinbar energiesparenden Geräte nach wenigen Jahren Defekte haben. Dabei erreichen die Reperaturkosten absurde Höhen. Die meisten "Anwender" können sich i.d.R. nicht mit DIY behelfen und MÜSSEN neu kaufen. Moby A. schrieb im Beitrag #4662727: > oder aber der > Komsument wird bei Stromsündern aufmerksam gemacht und kann sich einen > Schnurschalter o.ä. einbauen oder aber baldigst das Gerät wechseln. Das hast Du aber auch vom Stapel gelassen, sogar im selben Beitrag. Sollen wir jetzt zwischen "baldigst" und "zu schnell" den Mittelwert bilden?
Moby schrieb: ... Moby, mich würde wirklich mal interessieren, wie du dir den Umgang mit dem Smartmeter im Detail vorstellst. Da es ihn ja noch nicht (flächendeckend) gibt, fehlen die individuellen Erfahrungen, jeder macht sich so seine eigene Vorstellung wie die Smartmeter eingesetzt werden könnten. 1. Wenn der Smartmeter - wie du schreibst - mir beim Stromsparen hilft: Wie tut er das? Was denkst du wird die Ausgabe des Smartmeters sein? Ein Computerinterface mit den Stromdaten? Wie sehen die Daten aus? Diagramme, aufgesplittet nach Verbraucher? Werden die Smart-verbraucher selbst anzeigen, was sie in den letzten x Stunden verbraucht haben. 2. Wie stellst du dir vor kann die Netzauslastung durch den Smartmeter besser verteilt werden? Glaubst du es werden dynamische Preise kommen? Wie denkst du werden diese berechnet (lastabhängig? gewürfelt? mit Vorhersage? welche Taktung?), wie werden diese dem Kunden mitgeteilt? Auf dem Smartmeter-Display? In der Zeitung? Auf den vernetzten Verbrauchern? Wie denkst du kann man dadurch die Auslastung verbessern, oder anders gefragt, wie kann ich als Endkunde von den Niedrigepreiszeiten profitieren, d.h. wie schaffe ich es, meine Verbraucher zur rechten Zeit einzuschalten? Kümmern sich die vernetzten Verbraucher selbst darum? Muss ich diese entsprechend konfigurieren? Wie? Nur wenn man die konkrete Umsetzung - oder eine konkrete Vorstellung davon - kennt, kann man auch diskutieren, ansonsten schwebt doch jedes Argument in abstrakten Sphären. Ich freu mich auf deine Antwort.
Tommi schrieb: > Nur wenn man die konkrete Umsetzung - oder eine konkrete Vorstellung > davon - kennt, kann man auch diskutieren, ansonsten schwebt doch jedes > Argument in abstrakten Sphären. > > Ich freu mich auf deine Antwort. Ich freue mich auch.
Wenn man das alles hier liest, wird man fast immer verwirrter:-) Wo soll dies ganze Getue um Smart dies und jenes führen? Als 08/15 Bürger mit einem typischem Lebenstil mit Familie möchte ich eigentlich nur eines: alles was jeden Tag anfällt mit einem Minimum an Ärger zu erledigen. Da wäre es mir zu blöd, mich andauernd um die besten dynamischen Verbrauchsbedingungen kümmern müssen. Wenn das Baby kaum noch frische Windeln zur Verfügung mehr hat, dann müssen die anderen gebrauchten eben rechtzeitig gewaschen werden, ganz gleich wieviel es nun kostet. Wenn Papi in die Arbeit geht, dann möchte er sich darauf verlassen können, daß die frische Wäsche am Morgen vorhanden ist um im Office zivilisiert anzukommen. Und, und, und! Die Bottom Line ist, dieses ganze dynamische Infrastruktur Management ist ein unnötiges Ärgernis für den Einzeln mit dem er sich, hätte er die Wahl, nicht freiwillig abgeben würde. Abgesehen davon, die reicheren Leute unter uns würden sich sowieso nicht darum kümmern. Die zahlen einfach was es kostet. Basta! Glaubt denn jemand wirklich ernsthaft, daß jemand der ein sündteures Auto fährt, kümmert sich im Traum um die Benzinkosten? Bestimmt nicht! Das gleiche gilt für alles andere. Jedenfalls bin ich der Meinung als praktischer Mensch, man sollte die Resourcen die man zur Verfügung hat intelligent einsetzen und unnötige Verschwendung rechtzeitig erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen. Ich glaube damit kommt schon mal recht weit. Einfache individuell eingesetzte Automation kann auch sehr nützlich sein. Das läßt sich auch viel leichter anpassen, wenn sich die Randbedingungen ändern. Resilienz und Flexibilität sind bei unabhängigen Systemen meist gegeben. Die ganze Automation, weil sie stur vom Program und vielleicht Sensor Input abhängig ist, wird meistens eher ein Ärgernis für den Einzelnen sein anstatt das perfekte elektronische Heinzelmännchen zu sein das er sich erhofft hat. Der Grund ist einfach der, daß wir Menschen im täglichen Leben zu unberechenbar sind; komplizierend kommen dann unvorhergesehene Zwischenfälle dazu und jede Automatik hat es dann schwer sich rechtzeitig darauf einzustellen. Auch künstliche Intelligenz hat schließlich ihre Grenzen. Nebenbei, es muß ja auch noch billig sein... Erschwerend kommt noch dazu, daß der Mensch bei Natur ein eher unabhängiges Wesen ist und die ganzen Automatiken um ihm herum unbewußt eher ein unbehagliches Gefühl erzeugen oder induzieren. Der Grund für dieses Empfinden ist, daß das menschliche Gehirn durch jahrtausend alte Instinkte alles Unerwartete als latente Gefahr katalogisiert. Ich würde allen Menschen empfehlen die psychologischen Implikationen von gegenwärtiger Technik Automation aller Art ernst zu nehmen. Unter der Gehirnschale geht viel mehr vor als man glauben würde. Der technische Fortschritt ist viel zu ungestüm als daß wir sie in aller Signifikanz erfassen. Es ist immer besser technisches Neuland mit entsprechender Vorsicht zu erforschen. Es wäre auch angebracht nicht nur Ingenieure den technischen Fortschritt treiben zu lassen sondern auch andere Wissenschaften und Richtungen der Allgemeinheit sollten diesen Fortschritt in Gleichschritt mitstudieren und Einfluß auf die Resultate haben. And last not least: es ist nicht immer weise an der "bleeding Edge of Technology" zu sein. Ihr könnt mich hier steinigen, aber so sehe ich die Dinge. Jeder muß selber wissen wie weit er mit neuer Technik gehen will um mit dem Errungenem glücklich zu werden. Grüße, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Der technische Fortschritt ist viel zu ungestüm als daß wir sie in aller > Signifikanz erfassen. genau das meinte die Kanzlerin mit "Neuland". Alle, die das veräppeln, sind auf diesem Auge blind
Moby A. schrieb im Beitrag #4665210: > Smartmeter machen auch den Letzten darauf aufmerksam. > Nicht mehr. Nicht weniger. Eventuell, wenn denn die Auflösung und Genauigkeit reicht, denn die großen Stromfresser kennt jeder Idiot, die kleinen Ladegeräte und Standby Verbraucher fressen da in Summe mehr "versteckt". Aber dazu braucht man kein Smart Meter, das können die elektronischen Zähler schon seit Jahren. Aber du glaubst ja anscheinend auch ernsthaft dass Lobbyisten mehr technischen Sachverstand haben als die Techniker und Ingenieure der Netzbetreiber. Da ist sowieso jegliche Diskussion sinnlos... YMMD. Besser als jede Satire Sendung.
Hm, >>2. Wie stellst du dir vor kann die Netzauslastung durch den Smartmeter >> besser verteilt werden? >Wenn der Verbrauch bis ins Detail bekannt ist lässt sich auch die >Energieverteilung bis ins Detail regeln. Das heutige System ist wegen >seiner vielen regenerativen Energieeinspeiser sehr komplex geworden. >Sonnen- und Windstrom sind leider nicht sehr vorausschaubar. >Ich bin kein Experte, der in diesem Bereich arbeitet. Die fachliche >Begründung halte ich aber für sehr plausibel und vertrauenswürdig. Also du setzt dich für etwas ein, wo nicht mal genau weißt wie es funktioniert und ob es Alternativen gibt. WOW! Vielleicht sollest du mal ein wenig Google bemühen, dann wirst du feststellen, das die Rundsteuertechnik genau das kann um verschiedene Tarife in den Zählern freizuschalten, und diese Technik ist robust, funktioniert und gibt es schon sehr lange. Als nächstes solltest du dich mal damit beschäftigen, wie die Stromnetze derzeit geregelt werden. (Netzfrequenz, Regelleistung, Lastabwurf) Zum Schluß kann dir Google auch noch erzählen, das die Stromanbieter verdammt genau wissen, wieviel Leistung die Regenerativen bringen werden. (Wetterbericht) Ich bin ehrlich gesagt ein wenig verwundert,aber als technikaffiner Menschs sollte man doch mal das Interesse entwickeln, und mal hinter die Steckdose gucken, wo den der Strom wirklich herkommt. Und den Internet sei Dank, sind solche Informationen heute nur ein paar Mausklicks entfernt... mfg Gast
Mobylein schreibt: > Genau. Geregelt wird nach Wetterbericht. Hatte ich es doch schon > befürchtet: Du bist ein Laie wie er im Buche steht. > Ich bin kein Experte, der in diesem Bereich. > ... > Bin ich Wahrsager? Möglicherweise. Ja, die EVU's haben schlaue Ings und die haben jeden Abend den Verdacht, daß morgens wieder die Sonne aufgeht. Und die Dicke der Wolkendecke ist 24h im Voraus auch kein Geheimnis. Aber Hauptsache den üblichen Moby-Dünnpfiff abgelassen. Die Welt funktioniert zum Glück auch wenn sie nicht jeder versteht.
Moby A. schrieb im Beitrag #4665236: >> 1. Wenn der Smartmeter - wie du schreibst - mir beim Stromsparen hilft: >> Wie tut er das? Was denkst du wird die Ausgabe des Smartmeters sein? > > Muß man das wirklich nochmal erklären? Für Dich nochmal in 3 Punkten: > Es schafft Transparenz für alle Verbraucher. > Es vereinfacht die Abrechnung. > Es ist ein wichtiger Baustein im Energie-Management der Versorger. Wieder mal viel Dunst auf einen Haufen. Noch einmal: Tommi wollte wissen, „WIE, WIE, WIE tut er das? Was denkst du wird die Ausgabe des Smartmeters sein?" Also, wie funktioniert das Smartmeter aus TECHNISCHER Sicht, um die 3 Punkte zu ermitteln? Bitte jetzt mal konkret ohne bla, bla ...
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Hm, >Ja, die EVU's haben schlaue Ings und die haben jeden Abend den Verdacht, >daß morgens wieder die Sonne aufgeht. Wissen die das wirklich, oder raten die manchmal nur? Bin mir da nicht so sicher... >> Es schafft Transparenz für alle Verbraucher. Klar, allen EVUs, die mein Geld verbrauchen... >> Es vereinfacht die Abrechnung. Klar, einfach mehr zahlen und alles wird gut... >> Es ist ein wichtiger Baustein im Energie-Management der Versorger. Logisch wenn ich für die gleiche Arbeit mehr Geld bekomme, habe ich auch mehr Energie um... mfg Gast
Andi B. schrieb: > Siehe Videostreaming. Die Mediatheken boomen gerade und die > Serverfarmen, Switches und Klimaanlagen samt der Strom- und WAN-netze > ächzen unter der Last. Nicht wegen der Mediatheken: "While most media and public attention focuses on the largest data centers that power so-called cloud computing operations -- companies that provide web-based and Internet services to consumers and businesses -- these hyper-scale cloud computing data centers represent only a small fraction of data center energy consumption in the United States. The vast majority of data center energy is consumed in small, medium, and large corporate data centers as well as in the multi-tenant data centers to which a growing number of companies outsource their data center needs." https://www.nrdc.org/resources/americas-data-centers-consuming-and-wasting-growing-amounts-energy > Dort mal zu Spitzenzeiten abschalten und wir > hätten auf einmal wieder eklatanten Stromüberschuß ganz ohne gesetzlich > aufoktroyiertem SmartMeter.... Wenn das öfter passiert, dann ist die wahrscheinlichere Folge, dass du dein Essen beim Bundeswehr-LKW abholst statt im Laden, weil die normale Logistik-Kette zusammenbricht.
Moby A. schrieb im Beitrag #4665585: > Der Strombedarf der Technik verringert sich auch laufend. Die > Datenspeicherung wird pro GB immer energie-effizienter. Dort wo ich es beurteilen kann hat sich der Umfang an Firmen-IT in den letzten 10-15 Jahren erheblich erhöht - aber der Strombedarf ist gesunken (der Platzbedarf auch). Ohne dass dafür in grösserem Umfang Outsourcing verantwortlich wäre. Eine Schlüsseltechnologie hierfür ist hingegen Virtualisierung. Das gilt sowohl seitens Datacenter, als auch bei den Desktop-PCs. Letztere verbrauchen heute im Leerlauf viel weniger Strom als früher, sparsame LCD-Monitore gegenüber Röhren auch. Nicht wenige Unternehmen erzeugen den Strom für ihre Grundlast, und damit auch den Strom der eigenen Datacenter, mittlerweile in BHKW-Anlagen selbst. Es versteht sich von selbst, dass der Stromverbrauch weitaus detaillierter überwacht wird als früher, SmartMeter gibts da also auch.
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Moby A. schrieb im Beitrag #4665236: > Tommi schrieb: >> Ich freu mich auf deine Antwort. > Natürlich Tommi. Gerne, auch wenn ich auch Dir Deine Vorurteile und > Deine Voreingenommenheit an der Nasenspitze ansehe: Ich hab eine Meinung, ja, aber Voreingenommenheit ist was Anderes... >> fehlen die individuellen Erfahrungen, jeder macht >> sich so seine eigene Vorstellung wie die Smartmeter eingesetzt werden >> könnten. > So ist es. Noch und noch eine ganze Weile fehlen flächendeckend Fakten > und Tatsachen. Die fürchten hier manche auch wie der Teufel das > Weihwasser- sie könnten sich ja als sinnvolles Feature und Fortschritt > im deutschen Energie-Management herausstellen ;-) Mir geht es um die technische Sicht. Weil - wenn das Smartmeter Vorteile bietet, müssen diese ja auch im Vorraus schon vorstellbar sein. Hier geht es ja auch primär um Smartmeter im Privatbereich. > Muß man das wirklich nochmal erklären? Für Dich nochmal in 3 Punkten: > Es schafft Transparenz für alle Verbraucher. > Es vereinfacht die Abrechnung. > Es ist ein wichtiger Baustein im Energie-Management der Versorger. Diese drei Punkte sind das, was ich mit >> ansonsten schwebt doch jedes Argument in abstrakten Sphären. gemeint habe. Die drei Punkte können erst dann ein Argument für den Smartmetereinsatz sein, wenn der Smartmeter dazu auch in der Lage ist. Deshalb die Frage: Wie macht er das? Nochmals im Einzelnen: > Es schafft Transparenz für alle Verbraucher. Hier habe ich das Gefühl, dass du die Möglichkeiten des Smartmeters beim Ermitteln von Stromfressern überschätzt (oder ich diese unterschätze!). Nochmal, wie glaubst du profitiert Lieschen Müller oder Ingenieur Maier vom Smartmeter in dieser Hinsicht? Die Leistungsplots mit 15min-Auflösung an der Hauptklemme können es doch nicht sein!? Was sind die Möglichkeiten, welche ich (bisher) hier nicht sehe? > Es vereinfacht die Abrechnung. Ist wohl richtig. Eine 15min-Auflösung erschwert die Abrechnung aber wieder gegenüber einer monatlichen telemetrischen Ablesung. > Es ist ein wichtiger Baustein im Energie-Management der Versorger. Das heißt, es soll nur die Regelung auf Erzeugerseite beeinflussen? Die Verbraucher sollen (nach deiner Vorstellung) nicht in ihrem Verbrauchsverhalten durch den Smartmeter beeinflusst werden? Welchen Vorzug siehst du dann gegenüber der Echtzeitleistungsmessung auf Umverteilerebene? > Du verlangst oben genannte Fakten und Tatsachen die es für die Mehrheit > der Verbraucher noch gar nicht gibt. Ein 'Smartmeter' verdient seinen > Namen m.M.n. nur wenn > - Verbrauchsdaten automatisch an den Versorger übermittelt werden > - Verbrauchsdaten via Internet vom Kunden abgerufen werden können > - Verbrauchsdaten halbwegs aktuell sind (es ist momentan von einem 15Min > Zyklus die Rede) > Bestimmt ist auch eine noch detailliertere Erfassung möglich- das ist > doch nur eine Frage der (explosiven) technischen Entwicklung. Wir reden > hier von einem Zeithorizont bis 2032- zweitausendzweiunddreißig! Die > detaillierte Darstellung schließlich ist doch nur eine Frage von > Software ... Kann es sein, dass du dir vorstellst, die (zukünftigen) Verbraucher teilen dem Smartmeter ihren Betriebszustand, vielleicht sogar den eigenen Verbrauch mit? Wenn das einem der Smartmeter dann gesammelt bieten könnte, dann wäre das tatsächlich eine schöne Spielerei. >> 2. Wie stellst du dir vor kann die Netzauslastung durch den Smartmeter >> besser verteilt werden? > Wenn der Verbrauch bis ins Detail bekannt ist lässt sich auch die > Energieverteilung bis ins Detail regeln. Das heutige System ist wegen > seiner vielen regenerativen Energieeinspeiser sehr komplex geworden. > Sonnen- und Windstrom sind leider nicht sehr vorausschaubar. Siehe oben, auf Erzeugerebene ist die bezogene Leistung in den Unterverteilungen doch schon bekannt, was nützt hier eine noch feinere Granulierung? > Ich bin kein Experte, der in diesem Bereich arbeitet. Die fachliche > Begründung halte ich aber für sehr plausibel und vertrauenswürdig. Dass die Smartmeter für die EVU von Vorteil sind ist ja nicht die Frage, aber können halt auch niedere Beweggründe dahinterstecken... >> Glaubst du es werden dynamische Preise kommen? > Bin ich Wahrsager? Möglicherweise. Das ändert doch nichts an den 3 > Punkten oben. Dynamische Preise wären ein Versuch, die Netzauslastung auf Verbraucherseite zu beeinflussen/ besser zu verteilen. Meiner Beobachtung nach ist das auch ein Punkt, mit welchem schwer für Smartmeter geworben wird (E-Autos bei Versorgungsspitzen laden...). Wenn du hier keinen Vorteil siehst, müssen wir beide diesen Punkt ja auch nicht diskutieren. > Diese vielen Fragen sollen mich wohl in Bedrängnis bringen? Das hast du falsch verstanden, ich hab nur versucht dir damit technische Detail zu entlocken und um gleichzeitig zu zeigen, wo ich Probleme bei der Umsetzuing sehe. > Natürlich weißt Du, daß diese Fakten für die breite Masse noch gar nicht > vorliegen. Ändert das irgendwas an den 3 Punkten oben? ... > Wer wartet bis sich Fakten einstellen um anhand dieser Fakten die Fakten > zu bewerten wird auf die Fakten ewig warten. Verstehst Du wo sich da > Deine Argumentation in den Schwanz beißt? Es geht mir ja nicht um einen Status Quo, sondern darum deine Vorstellung zum Smartmeter genauer zu verstehen. Klar, Transparenz ist immer gut. Aber wie schafft der Smartmeter Transparenz ... dynamische Preise wären das Gegenteil von Transparenz. Du musst doch eine konkrete Vorstellung von der technischen Umsetzung haben, sonst weißt du doch garnicht, ob dir der Leistungsplot etwas bringt. Die Vorstellung muss ja auch nicht die Zukunft abbilden, aber doch ein Szenario abbilden, welches dem Endkunden Vorteile bringt.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/075/1807555.pdf Das ist der beschlossene Gesetztesentwurf samt Hintergrundpapier. "Durch die gesetzlichen Änderungen können privaten Haushalten Kosten von bis zu 100 Euro pro Jahr entstehen: Schon bei der Novellierung des EnWG 2011 wurde darauf hingewiesen, dass durch die Einführung von sogenannten intelligenten Messsystemen im Sinne des § 21d EnWG Kostensteigerungen für diejenigen Letztverbraucher entstehen..." Weiter unten wird zwar darauf hingewiesen, dass den Mehrausgaben ein gewisses Einsparpotential entgegensteht, aber gewiss nicht bei mir und auch nicht in meinem Freundes/Bekanntenkreis. Das Bewusstsein für Stromkosten ist inzwischen bei den meisten sehr hoch. Also ich weiß echt nicht, wer hier noch guten Gewissens sagen kann, dass Smartmeter dem Endverbruacher Einsparungen bringen. Ausserdem weise ich nochmal darauf hin: Wir alle zahlen mit der EEG-Umlage bereits den Ausbau erneuerbarer Energien. Smartmeter sind seit 2010 auf EU-Ebene beschlossene Sache - müssten also in die EEG-Umlage schon lange eingepreist sein. Sind sie aber nicht - bedeutet zur EEG-Umlage kommen nochmal bis zu 100€ pro Jahr(!!) auf den Endverbraucher zu. Das ist die reinste Verarsche. Die einzigen die es gut finden, sind die Stromkonzerne, die von "neuen Geschäftsmodellen, von denen auch der Kunde profitiert" sprechen. Profitieren bedeutet für mich "Kosten sparen". Für einen Konzern bedeutet es "Geld einnehmen". Am Ende kommt dabei heraus, dass wir alle mehr zahlen werden und zwar für Dinge, die per EEG Umlage durchfinanziert sein sollten.
Tommi schrieb: > Eine 15min-Auflösung erschwert die Abrechnung aber > wieder gegenüber einer monatlichen telemetrischen Ablesung. Nochmal der Versuch, mit einem Missverständnis aufzuräumen, welches sich hier schon lange hält: 15Min ist das Übertragungsintervall, nicht das Abtastintervall!!! Das Abtastintervall ist deutlich höher. Pro Übertragungsintervall (15Min) werden einige 100 Leistungsmesswerte (bspw. 1/s) übertragen.
Tommi schrieb: > ich hab nur versucht dir damit technische Detail zu entlocken Du Schlingel! Macht man so was? Nach den vielen Anläufen -> sinnlos.
Gerhard O. schrieb im Beitrag #4665916: > Also ehrlich, mich kotzt schon die nahe Zukunft auf diese ganz brave, > new "Elektrozukunft" gründlich an. Weg mit dem Kleinkram, wir brauchen neue KKWs und Braunkohlekraftwerke! Ok, das ist natürlich polemisch. Aber eine auf viele kleine Stromerzeuger verteilte Produktion bleibt nicht ohne Folgen. An dem Trend lässt sich auch schlecht drehen. Auch der Trend zu BHKWs in Firmen fällt unter diese Problematik, denn die decken oft nicht die Gesamtlast ab, sondern nur die Grundlast, und auch das nur, solange sie funktionieren. Auf das Stromnetz kommt als Folge davon eine erheblich höhere Fluktuation des Verbrauchs zu. Und wenn im Industriegebiet mal das Gas abgeschaltet werden muss, dann muss das Netz plötzlich die Gesamtlast decken, weil all diese BHKWs abschalten. Auch dass muss letztlich zur Veränderungen gegenüber traditioneller Stromabrechnung führen. So könnte eine Folge davon in hohen kWh-Preisen bei stark variablem Verbrauch bestehen, und hohen verbrauchsunabhängigen Grundkosten bei hoher vereinbarter maximaler Abnahme. Weil das Netz dafür teure Reservekapazität in Herstellung und Verteilung vorhalten muss, ohne dass diese Investitionen durch eine einheitliche verbrauchsabhängige Kostenrechnung wieder rein kommen können. Und genau da kommen Smartmeter ins Spiel. Weil das natürlich nicht bloss Firmen betrifft - bei denen ist das nur offensichtlicher. Wenn ein grünes Stadtviertel dank hohem Solaranteil bei jeder dunklen Wolke Spitzenlast zieht, bei Kaiserwetter aber eher rückspeist, dann ist der Netzbetrieb in diesem Viertel pro verbrauchter kWh wesentlich teurer als im armen Nachbarviertel mit traditionellem Verbrauchsverhalten.
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Moby A. schrieb im Beitrag #4665945: > Aber irgendwie müssen Verbraucher ja in netzschwachere > Zeiten "bewegt" werden Das läuft dann genau auf das hinaus, was ich weiter oben schon sagte: In den aktuellen Spitzenverbrauchszeiten wird der Strom teuerer. Wer die Möglichkeit hat, sich darauf einzustellen, kann vllt. einer Steigerung der Stromkosten entgehen. Alle anderen (also Familien, Berufstätige) müssen irgendwann zwischen Arbeiten und Schlafen staubsaugen usw - und das betrifft die Mehrheit, die ist leider nicht so flexibel und zahlt drauf. Nicht nur den höheren Strompreis sondern auch 100€/Jahr für das Smartmeter. Ich bezahle aktuell mit der EEG-Umlage bereits den Ausbau erneuerbarer Energien und der Netzinfrastruktur. Und dann soll ich nochmal draufzahlen, weil ich nicht anders kann, als abends nach der Arbeit Strom zu verbrauchen? > dynamische Preise wären das Gegenteil von Transparenz Nein! Heute weiß ich, was mich eine kWh kostet - zu jedem Zeitpunkt. In Zukunft ist das volatil. Soll ich immer im Internet nachsehen, bevor ich etwas einschalte oder wie? Was du da wieder propagierst ist einfach nur der letzte Müll.