Forum: PC Hard- und Software Monitor hohe Auflösung unter Windows


von Herbert (Gast)


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Guten Morgen!

habe beim Monitorkauf nicht aufgepasst und einen Monitor mit etwas 
höherer Auflösung gekauft und muss jetzt unter Windows die Darstellung 
auf 125% vergrößern. Das klappt natürlich nicht bei allen Programmen, 
manche werden durch die Interpolation fast unbenutzbar, da sich die 
Schriften kaum noch lesen lassen.

Wie sieht es aus, wenn man stattdessen einen Monitor mit noch höherer 
Auflösung kauft, z.B. UHD 3840 x 2160. Wird es dann noch übler oder 
wegen der höheren Pixeldichte wieder besser?
Wer hat praktische Erfahrungen UHD-Monitoren unter Win7-10?

von Icke ®. (49636b65)


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Herbert schrieb:
> Wie sieht es aus, wenn man stattdessen einen Monitor mit noch höherer
> Auflösung kauft, z.B. UHD 3840 x 2160.

Damit könntest du die Auflösung auf FullHD (1920x1080) einstellen. Der 
Monitor verwendet dann ganze 4 Pixel pro Bildpunkt und somit tritt der 
"Matsch"effekt nicht auf, der bei krummen Auflösungsverhältnissen sonst 
unvermeidbar ist.
Du solltest vorher aber sicher sein, daß deine Grafikhardware diesen 
Monitor überhaupt ansteuern kann.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Damit könntest du die Auflösung auf FullHD (1920x1080) einstellen.

Dann kann man aber auch auf die Anschaffung des Monitors verzichten und 
stattdessen einen "Full-HD"-Monitor verwenden.

von iMacke (Gast)


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Ich bin zeitweise gezwungen Windows 10 auf einem 27" Retina (5k) iMac zu 
benutzen.

Die Erfahrung: Großer Mist. Da Windows bis Dato nicht in der Lage ist 
mehr als 4k anzusteuern ist das Bild ohnehin schon matschi. Skalieren 
der Schrift etc. auf 200% machts noch viel schlimmer und funktioniert 
bei weitem nicht bei allen Programmen. Postbox z.b. ist praktisch nicht 
lesbar.

von Icke ®. (49636b65)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Dann kann man aber auch auf die Anschaffung des Monitors verzichten und
> stattdessen einen "Full-HD"-Monitor verwenden.

...der i.d.R. aber kleiner ist, weshalb die Schrift ebenfalls kleiner 
ausfällt. Der gute Herbert sieht nix mehr und braucht GROSSE Pixel. ;-)

von Herbert (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> Dann kann man aber auch auf die Anschaffung des Monitors verzichten und
>> stattdessen einen "Full-HD"-Monitor verwenden.
>
> ...der i.d.R. aber kleiner ist, weshalb die Schrift ebenfalls kleiner
> ausfällt. Der gute Herbert sieht nix mehr und braucht GROSSE Pixel. ;-)

So siehts aus. Die Schrift sollte etwas größer und scharf sein.

von Icke ®. (49636b65)


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Gerade mal nachgeschaut, es gibt von Iiyama einen 28" mit nativer 
FullHD-Auflösung zum vernünftigen Preis:

https://www.alternate.de/Iiyama/ProLite-X2888HS-B1-LED-Monitor/html/product/1161817?tk=7&lk=17389

Der funktioniert sicher mit deiner Grafikkarte. Die UHD-Geräte sind 
außerdem erheblich teurer.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> ...der i.d.R. aber kleiner ist,

Naja, zwischen 23" und 27" Diagonale gibt es beides, "Full HD" und 
"UHD".

von Icke ®. (49636b65)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Naja, zwischen 23" und 27" Diagonale gibt es beides, "Full HD" und
> "UHD".

Das ist richtig. Bei starker Weitsichtigkeit ist FullHD aber selbst auf 
einem 27" schon grenzwertig. Jedenfalls höre ich das oft von älteren 
Kunden. Ich habe da einen, der arbeitet mit 800x600 auf einem TFT mit 
1600x1200 nativer Auflösung, weil er trotz Brille sonst nichts erkennen 
kann. Am besten wäre ja ein richtig großer TV, aber der wird von 
Platzbedarf und Betrachtungsabstand her recht unhandlich.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Ich habe da einen, der arbeitet mit 800x600 auf einem TFT mit 1600x1200
> nativer Auflösung, weil er trotz Brille sonst nichts erkennen kann.

Sehbehinderte haben natürlich immer spezielle Anforderungen.

Jemand, der trotz Brille so schlecht sieht, daß er o.g. 
Betriebsbedingungen braucht, kann ohne Übertreibung als sehbehindert 
bezeichnet werden -- oder die Brille ist gnadenlos fehlangepasst und 
Augenarzt/Optiker zu verprügeln.

von Icke ®. (49636b65)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Sehbehinderte haben natürlich immer spezielle Anforderungen.

Ja, da müßte eigentlich die Kasse den Bildschirm sponsern... =8P

von Rolf M. (rmagnus)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Ich habe da einen, der arbeitet mit 800x600 auf einem TFT mit 1600x1200
>> nativer Auflösung, weil er trotz Brille sonst nichts erkennen kann.
>
> Sehbehinderte haben natürlich immer spezielle Anforderungen.

Wobei die Anforderung eigentlich nicht ein möglichst niederauflösendes 
Display ist, sondern große Schrift. Die niedrige Auflösung ist nur ein 
work-around für Einschräkungen durch die Software.

von Timo (Gast)


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Ja wenn man Spielzeugbetriebssysteme einsetzt braucht man sich nicht 
beschweren. Diese Unflexibilität ist bei Windows legendär und seit 
vielen Jahren bekannt.

von Arc N. (arc)


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iMacke schrieb:
> Ich bin zeitweise gezwungen Windows 10 auf einem 27" Retina (5k) iMac zu
> benutzen.
>
> Die Erfahrung: Großer Mist. Da Windows bis Dato nicht in der Lage ist
> mehr als 4k anzusteuern ist das Bild ohnehin schon matschi.

Blödsinn. Im Gegensatz zu MacOS, das gerade erst gelernt hat, dass es 
auch Displays mit 10-Bit pro Farbe gibt, ist/war das Problem bei den 
5k-Macs der AMD-Treiber und nicht das OS. Ebenso sind die häufig bei 
Batterielaufzeit-Benchmarks (Win vs. MacOS auf MacBooks) zu sehenden 
geringeren Laufzeiten auf die miserablen Treiber zurückzuführen.

https://discussions.apple.com/thread/6695457?start=0&tstart=0
"2560 x 1440 is the default resolution..." d.h. da wird per Default 
skaliert, damit die fehlende Anpassung der Programme nicht auffällt...

> Skalieren der Schrift etc. auf 200% machts noch viel schlimmer und
> funktioniert bei weitem nicht bei allen Programmen. Postbox z.b. ist
> praktisch nicht lesbar.

Dann sind solche Programme im Jahre 14 nach Big Bertha (IBM T220/T221, 
22.2", 3840 x 2400 Pixel) immer noch Müll

von c-hater (Gast)


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Herbert schrieb:

> habe beim Monitorkauf nicht aufgepasst und einen Monitor mit etwas
> höherer Auflösung gekauft und muss jetzt unter Windows die Darstellung
> auf 125% vergrößern.

Sagt wer? Nein, das musst du natürlich nicht tun. Du brauchst eigentlich 
bloß eine neue Brille kaufen. Oder alternativ: dich nahe genug an den 
Monitor ransetzen.

Oder alternativ: Den Monitor mit einer geringeren als seiner physischen 
Auflösung ansteuern. Oder alternativ: Nur Anwendungen verwenden, die WPF 
oder ähnliche Toolkits für's Rendering ihres GUI benutzen.

In allen diesen vier Lösungs-Varianten paßt immer alles perfekt.

Und wenn du jetzt fragst, warum nicht einfach alle Anwendungen WPF o.ä. 
verwenden: Erstens: Weil viele davon entstanden sind, bevor es das 
überhaupt gab. Und zweitens: Weil auch heute WPF oder ähnliche Toolkits 
die ganze Scheiße unerträglich langsam machen können, das GUI braucht 
dazu nur hinreichend komplex zu sein.

> Das klappt natürlich nicht bei allen Programmen,
> manche werden durch die Interpolation fast unbenutzbar, da sich die
> Schriften kaum noch lesen lassen.

Das hat nix mit irgendeiner "Interpolation" zu tun. Die Schrift wird 
einfach "abgeschnitten", weil halt der grafische Container der Schrift 
in Pixeln dimensioniert wurde, die Schrift aber unabhängig davon durch 
deinen Eingriff größer wird und dann natürlich oft nicht mehr in den 
dafür vorgesehenen Container passt. Das ist alles.

> Wie sieht es aus, wenn man stattdessen einen Monitor mit noch höherer
> Auflösung kauft, z.B. UHD 3840 x 2160. Wird es dann noch übler

Natürlich. Ohne passende Brille/Betrachtungsabstand würdest du natürlich 
dann statt 125% wohl 150% oder sowas einstellen und dementsprechend das 
Grundproblem noch weiter verschärfen, indem du dafür sorgt, dass noch 
weniger des Textes in den jeweils dafür vorgesehenen Container passt...

von Normalsichtiger (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Sehbehinderte haben natürlich immer spezielle Anforderungen.

Das hat mit Behinderung nichts zu tun.
Viele haben wegen der Bildschrimwarbeit eine Brille, dazu kommt die 
Altersweitsichtigkeit.

von Christian B. (casandro)


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Das Problem ist, dass über Jahrzehnte hinweg unter Windows ein Großteil 
der GUIs manuell mit Pixelangaben gemacht wurden. So Toolkits die 
automatisch die Anordnung der Elemente basierend auf den Größen der 
Texte machen waren unter Windows lange Zeit unbeliebt.

Die Option die Schriften größer zu machen um mit einem Monitor hoher 
Auflösung arbeiten zu können gibt es schon seit mindestens Windows for 
Workgroups. Benutzt hat das aber kaum jemand.

Also bleibt Dir nichts anderes übrig als den Bildschirm in halber 
Auflösung zu betreiben, oder ihn einfach gegen einen Bildschirm in 
halber Auflösung zu tauschen.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Herbert schrieb:
> da sich die
> Schriften kaum noch lesen lassen.

Herbert schrieb:
> So siehts aus. Die Schrift sollte etwas größer und scharf sein.

ich persönlich habe auf meinem Win7 Rechner Clear Type abgeschaltet. Das 
macht die Schrift zwar pixeliger aber scharf.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Rolf M. (rmagnus)


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c-hater schrieb:
>> Das klappt natürlich nicht bei allen Programmen,
>> manche werden durch die Interpolation fast unbenutzbar, da sich die
>> Schriften kaum noch lesen lassen.
>
> Das hat nix mit irgendeiner "Interpolation" zu tun.

Du hast Windows 10 schon benutzt und andere Erfahrungen damit gemacht 
als ich? Bei mir wird da nämlich die Schrift zermatscht, wenn die Größe 
auf 125% steht.

> Die Schrift wird einfach "abgeschnitten", weil halt der grafische
> Container der Schrift in Pixeln dimensioniert wurde, die Schrift aber
> unabhängig davon durch deinen Eingriff größer wird und dann natürlich oft
> nicht mehr in den dafür vorgesehenen Container passt. Das ist alles.

Bei mir scheint das nicht so zu funktionieren. Das ganze Fenster wird 
anscheinend eher in der Auflösung und mit der Schriftgröße gerendet, für 
die es wohl mal gemacht wurde und danach (inklusive Schrift) 
hochskaliert. Das Ergebnis ist ein grauenvolles Schriftbild. Ich hatte 
jetzt erst rausgefunden, daß man das abstellen kann, indem man von den 
bei mir aus irgendeinem Grund per default eingestellten 125% auf 100% 
umstellt.

von Georg (Gast)


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Normalsichtiger schrieb:
> Viele haben wegen der Bildschrimwarbeit eine Brille, dazu kommt die
> Altersweitsichtigkeit.

Ja, aber: ich habe mir vom Augenarzt eine neue Lesebrille definieren 
lassen, aber als ich sie bekommen habe, musste ich feststellen, dass ich 
am Computer nicht damit arbeiten kann - vor einem grösseren Monitor 
arbeitet man mehr als 60 cm entfernt, und das liegt schon ausserhalb des 
Schärfebereichs meiner neuen Brille. Das ist also schlicht ein 
Missverständnis, zum Lesen ist sie prima, aber nicht zur 
Bildschirmarbeit. Da muss man dem Augenarzt wohl klarmachen, dass man 
eine "Monitorbrille" braucht und nicht eine "Lesebrille" (und zum Löten 
von TQFP-Gehäusen nochmal was anderes).

Im Endeffekt trage ich den ganzen Tag die alte Brille, passiert mir 
nicht nochmal.

Georg

von bluppdidupp (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Bei mir scheint das nicht so zu funktionieren. Das ganze Fenster wird
> anscheinend eher in der Auflösung und mit der Schriftgröße gerendet, für
> die es wohl mal gemacht wurde und danach (inklusive Schrift)
> hochskaliert.

Ja, das passiert bei Anwendungen, die nicht "High DPI Aware" sind und 
außerdem einen eigenen Backbuffer verwenden statt WS_EX_COMPOSITED oder 
ähnlich zu nutzen. D.h. betroffene Anwendungen zeichnen erst in eine 
Bitmap im Speicher und zeichnen diese Bitmap dann erst ins Fenster - Da 
hat Windows keine Chance korrekt zu skalieren, weil es im Prinzip nur 
"Zeichne Bitmap" sieht.
Da hilft eigentlich nur in den Kompatiblitätseinstellungen zur 
betroffenen Anwendung die Skalierung ganz abzuschalten, aber dann ist 
die Anwendung halt ziemlich klein - oder man schafft es irgendwie die 
Entwickler davon zu überzeugen, das Problem mal zu lösen ;D

von Peter D. (peda)


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Wozu sollte man UHD kaufen, wenn man es nicht nutzen will?
Die höhere Auflösung macht doch nur Sinn, wenn man auch mehr darstellen 
kann.
Für UHD würde ich wenigstens 32-40" kaufen.

Zur Zeit habe ich einen 26" mit 1920*1200.

von Arc N. (arc)


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Peter D. schrieb:
> Wozu sollte man UHD kaufen, wenn man es nicht nutzen will?
> Die höhere Auflösung macht doch nur Sinn, wenn man auch mehr darstellen
> kann.

Ja und nein. Mir geht es eher um besser lesbare Schriften ohne das 
diese, je nach OS mehr oder weniger stark, "vermatschten" 1) oder wenn 
das abgestellt wird, pixelig aussehen.

1) auch so eine "Spezialität" von Apple, da deren Font-Rendering nicht 
auf Lesbarkeit, sondern darauf ausgerichtet ist, dass das Design des 
Fonts möglichst originalgetreu rüberkommt.
http://www.smashingmagazine.com/2009/11/the-ails-of-typographic-anti-aliasing/
In 10.6 wurden erst die Optionen im UI abgeschafft (z.T. noch über die 
Kommandozeile erreichbar) und mit 10.8 und 10.11 weiter 
verschlimmbessert

> Für UHD würde ich wenigstens 32-40" kaufen.

Das wären gerade mal etwas zw. 105 PPI und 138 PPI...

von Icke ®. (49636b65)


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Peter D. schrieb:
> Für UHD würde ich wenigstens 32-40" kaufen.

Diese Größe ist aber nicht mehr sinnvoll als PC-Monitor nutzbar. Weder 
von der Stellfläche, noch vom Betrachtungsabstand her. 27-30" sind m.E. 
die gerade noch für den Schreibtisch geeignete Größe.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Diese Größe ist aber nicht mehr sinnvoll als PC-Monitor nutzbar. Weder
> von der Stellfläche, noch vom Betrachtungsabstand her.

Das könnte vom individuellen Einzelfall abhängen.

Vor mir stehen nebeneinander drei Monitore, zwei 24"-WUXGA-Displays und 
ein 20"-UXGA-Display. Betrachtungsabstand zum mittleren Monitor sind 
etwa 80cm.

von Udo S. (urschmitt)


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Georg schrieb:
> Da muss man dem Augenarzt wohl klarmachen, dass man
> eine "Monitorbrille" braucht und nicht eine "Lesebrille" (und zum Löten
> von TQFP-Gehäusen nochmal was anderes).

Dem und vor allem solltest du deinen Optiker in den Hintern treten.
Als ich wegen Bildschirmbrille zu meinem bin, hat er mich wieder 
weggeschickt und mir gesagt ich sollzunächst einen Maßband/Meter mit in 
die Firma nehmen und mal messen wie weit ich tatsächlich vom Bildschirm 
wegsitze.

Und dann hat er für genau den Abstand die notwendige Stärke nochmal an 
mir/meinen Augen ausgemessen/getestet.
Die Brille passt perfekt.

von Soul E. (Gast)


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Georg schrieb:

> Ja, aber: ich habe mir vom Augenarzt eine neue Lesebrille definieren
> lassen, aber als ich sie bekommen habe, musste ich feststellen, dass ich
> am Computer nicht damit arbeiten kann - vor einem grösseren Monitor
> arbeitet man mehr als 60 cm entfernt, und das liegt schon ausserhalb des
> Schärfebereichs meiner neuen Brille.

Sag dem Augenarzt (Optiker reicht auch), dass Du eine Computerbrille 
(oder Bildschirmbrille) brauchst. Die ist auf den genannten 
Arbeitsabstand optimiert. Lesebrillen sind es nicht.

von Karl M. (karlchen-m)


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Hi,
ich bin auch weitsichtig und kann bestätigen, das man für die 
Bildschirmarbeit mit einem großen Monitor hoher Auflösung eine Brille 
braucht, die in der Stärke zwischen eine Lesebrille und einer Fernbrille 
liegt. Den Abstand zum Monitor sollte man messen, bevor man zum Optiker 
geht. Und am besten zu einem alten Optiker gehen die wissen wie sich das 
anfühlt ;-). Damit komme ich dann gut klar (27", 2560x1440)
LG Karl

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Als ich wegen Bildschirmbrille zu meinem bin, hat er mich wieder
> weggeschickt und mir gesagt ich sollzunächst einen Maßband/Meter ...

Das spricht sehr für den Optiker. War vermutlich keine billige 
Optiker-Kette, oder etwa doch?

von Udo S. (urschmitt)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das spricht sehr für den Optiker. War vermutlich keine billige
> Optiker-Kette, oder etwa doch?

Nein, das war ein selbstständiger Optikermeister.
Die können halt vom Preis nicht mehr mit den Ketten konkurrieren weil 
sie Gestelle und Rohlinge teurer einkaufen, aber dafür ist die Beratung 
(oft) deutlich besser als bei Angestellten, die nur noch knapp über dem 
Mindestlohn verdienen (bei Billigketten).
Meine Frau hat über 8 Dioptrin (weitsichtig) plus Zylinder etc. Da lohnt 
es sich zu einem zu gehen, der auch jenseits von 08/15 Standardware noch 
vorher berechnen kann wie dick ein Glas in einer Fassung wird und ob das 
Sinn macht oder dann übel aussieht und zu schwer wird.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das sehe ich auch so. Mein Optiker fertigt obendrein 
Acetat-Brillengestelle selbst an, was ihm eine Marktnische eröffnet hat, 
in der er wohl ganz gut überleben kann.

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