Hallo, ich habe in Kürze einen Vorstellungsgespräch zu einem Job als technischer Vertriebsingenieur (Außendienst - Home Office). Dazu hätte ich einige Fragen an die Allgemeinheit, um priorisieren zu können, falls mir der Job nach dem Vorstellungsgerpäch angeboten wird und falls es Gehaltsverhandlungen gibt. 1) Ist der Einstieg als technischer Vertiebler sinnvoll bzw. kann man nach wenigen Jahren (wenn es praktisch nicht so ist, wie man es sich theoretisch erhofft hat) problemlos umsteigen? Ist die Berufserfahrung die man als Vertriebler sammelt, für andere Bereiche (Entwicklung, Inbetriebnahme usw.) überhaupt interessant bzw. kann man in einer Bewerbung mit den Kenntnissen als Vertreibsingenieur werben oder startet man quasi von 0 in andere Bereiche. 2) Das Gehalt besteht aus Fixgehalt + Provision. Es wird wohl auch ein Firmenfahrzeug + Material (Handy, Laptop) zur Verfügung gestellt. Welches Fixgehalt sollte man mindestens als Gehaltsvorstellung angeben, wenn man danach gefragt wird. Oder nennt man ein Zielgehalt und spricht nur darüber, welchen Anteil die Provision haben soll? Thx
Chris schrieb: > Vertreibsingenieur ist dem Betreibsliter ähnlich... Chris schrieb: > technischer Vertiebler Du solltest auf Deine Schreibweise achten, sonst bist Du eventuell schon auf der Straße, bevor Du den Weg dorthin gefunden hast... Ist nicht böse gemeint... Mani
Chris schrieb: > ich habe in Kürze einen Vorstellungsgespräch zu einem Job als > technischer Vertriebsingenieur (Außendienst - Home Office). Was wohl das sein kann: "technischer Vertriebsingenieur (Außendienst - Home Office)" Ich übersetze: Servicefutzie Vorort! Mußte halt eine Garage haben um die wichtigsten Dinge drin zu lagern. > 2) Das Gehalt besteht aus Fixgehalt + Provision. > Es wird wohl auch ein Firmenfahrzeug + Material (Handy, Laptop) zur > Verfügung gestellt. Ob`s gut oder schlecht ist? Fixgehalt + Provision im Servicebereich = "Selbstausbeutung". > Kenntnissen als Vertreibsingenieur? Wie schon geschrieben, biste ein Servicefutzie, kein Vertriebsingenieur! Und die Kenntnisse die du Sammelst sind sehr spezielle, kaum in anderern Bereichen zu verwenden.
Da kann ich nur raten: Finger weg. Lauf, so schnell du kannst. Das ist eine Sackgasse. Such Dir lieber eine richtige Arbeit als Ingenieur, wozu hast du denn studiert?
> 1) Ist der Einstieg als technischer Vertiebler sinnvoll Ich hab den Eindruck das der Einstieg dort ueberhaubt nicht sinnvoll ist. Es erstaunt mich immer wie schnell dort die Leute wechseln. > (wenn es praktisch nicht so ist, wie man es sich > theoretisch erhofft hat) problemlos umsteigen? Ich denke es ist eher eine Sackgasse... > Ist die Berufserfahrung die man als Vertriebler sammelt, für andere > Bereiche (Entwicklung, Inbetriebnahme usw.) In die Entwicklung startest du dann garnicht mehr. > 2) Das Gehalt besteht aus Fixgehalt + Provision. > Es wird wohl auch ein Firmenfahrzeug + Material (Handy, Laptop) zur > Verfügung gestellt. Ja, echt cool. :-D Ob du ueberhaubt etwas verdienst haengt davon ab wieviel du verkaufst. Ob das klappt haengt stark von der eigenen Persoenlichkeit ab. Du musst dein Produkt kennen, kannst du lernen, das Wissen aus dem Studium kannst du komplett vergessen, deshalb kommst du nie wieder in die Entwicklung, und du musst mit Menschen umgekehen koennen. Fuer letzteres braucht man etwas Lebenserfahrung. Daran mangelt es Studienabgaenger in der Regel. Es mag Ausnahmen geben, aber alleine das du hier solche Fragen stellst, zeigt das du keine Ausnahme bist. > Welches Fixgehalt sollte man mindestens als Gehaltsvorstellung angeben, > wenn man danach gefragt wird. Du solltest lieber Fragen fuer welches Zielgebiet du verantwortlich bist und welche Umsaetze dort in der Vergangenheit gemacht wurden. Ausserdem wieviele Leute dort in den vergangenen drei Jahren verschlissen wurden. (oder es anders rausfinden) Danach kannst du dir dann ausrechnen ob du in deinem tollen Firmenwagen schlafen musst oder nicht. :-) Olaf
Olaf schrieb: > Du solltest lieber Fragen fuer welches Zielgebiet du verantwortlich bist > und welche Umsaetze dort in der Vergangenheit gemacht wurden. Ausserdem > wieviele Leute dort in den vergangenen drei Jahren verschlissen wurden. Naja, bißchen goggelen? > (oder es anders rausfinden) > Danach kannst du dir dann ausrechnen ob du in deinem tollen Firmenwagen > schlafen musst oder nicht. :-) Also so hart kenn ich es nur von den Montagekräften aus Osteuropa. Ok. hat auch schon renomierte Firmen gegeben, wo man den Aussendienstler für 20€ pro Nacht unterbringen wollte. Die haben dann im PKW oder Hilfs-wohnmobil übernachtet. Gab aber auch die geizigen Jung-Ing. die haben jeden € ihrer Spesenpauschale verteidigt wie eine Löwin ihr Junges. Da war das wilde "Campen" angesagt! > > Olaf
> Also so hart kenn ich es nur von den Montagekräften aus Osteuropa.
Ich meinte meine Aussage im ironisch-uebertragenen Sinne. Naemlich das
es in Abhaengigkeit vom Produkt, Verkaufsgebiet und eigenen Faehigkeiten
sein kann das man entweder sehr arm ist oder 16h am Tag im coolen
Firmenwagen sitzt und sich bei Kunden vom zweifelhaften Kaffee ernaehren
muss.
Aber natuerlich kann es auch ganz anders kommen. :-)
Olaf
Holger schrieb: > Da kann ich nur raten: Finger weg. Lauf, so schnell du kannst. Das ist > eine Sackgasse. Gleiche Meinung. Ohne praktische Erfahrung endet das doch im Fiasko. So was sollte man sich nicht antun. > Such Dir lieber eine richtige Arbeit als Ingenieur, wozu > hast du denn studiert? Um als geistige Elite-Kanonenfutter der Wirtschaft zu dienen? Tausende sind nämlich schlau genug, um um solche Jobs einen Riesen Bogen zu machen, aus gutem Grund.
Mani W. schrieb: > Chris schrieb: >> Vertreibsingenieur > > ist dem Betreibsliter ähnlich... Ich habe mich eben noch gefragt, was das ("Betreibsliter") für ein Scheiß sein soll, bis ich gelesen habe, was ich da so geschrieben habe... War schon etwas spät.. ;D > Chris schrieb: >> technischer Vertiebler > > Du solltest auf Deine Schreibweise achten, sonst bist Du > eventuell schon auf der Straße, bevor Du den Weg dorthin > gefunden hast... > > Ist nicht böse gemeint... > > Mani Danke für den Hinweis.
Olaf schrieb: > >> Welches Fixgehalt sollte man mindestens als Gehaltsvorstellung angeben, >> wenn man danach gefragt wird. > > Du solltest lieber Fragen fuer welches Zielgebiet du verantwortlich bist > und welche Umsaetze dort in der Vergangenheit gemacht wurden. Ausserdem > wieviele Leute dort in den vergangenen drei Jahren verschlissen wurden. > (oder es anders rausfinden) > Danach kannst du dir dann ausrechnen ob du in deinem tollen Firmenwagen > schlafen musst oder nicht. :-) > > Olaf Das Gebiet ist der Großraum Mönchengladbach-Düsseldorf-Aachen-Köln. Umsätze sind mir nicht bekannt, kann ich nur fragen. Das Verkaufsgebiet soll auch einen festen Kundenstamm haben. Ich denke man muss nicht hungern, wenn man entsprechend ein anständiges Fixum raushandelt und die Provisionen nicht gedeckelt sind. Deshalb frage ich ja, was man als Absolvent als Vertriebsingenieur an €€€ verlangen darf (Zielgehalt). Kurz zum Unternehmen: Verkauft wird Messtechnik.
Chris schrieb: > > 1) Ist der Einstieg als technischer Vertiebler sinnvoll bzw. kann durchaus sinnvoll sein, wenn man ein Händchen dafür hat. Aber nicht im Außendienst als Einstiegsjob. > kann man > nach wenigen Jahren (wenn es praktisch nicht so ist, wie man es sich > theoretisch erhofft hat) problemlos umsteigen? Schwierig. Erst ein paar Jahre Technik, dann in den Vertrieb ist definitiv besser. > Ist die Berufserfahrung die man als Vertriebler sammelt, für andere > Bereiche (Entwicklung, Inbetriebnahme usw.) überhaupt interessant bzw. > kann man in einer Bewerbung mit den Kenntnissen als Vertreibsingenieur > werben oder startet man quasi von 0 in andere Bereiche. Einmal Außendienst, (fast) immer Außendienst. Wenn du mal eine Zeit lang draußen warst, willst dich wahrscheinlich später auch gar nicht mehr an die behördenähnlichen Abläufe im Stammhaus oder in einer größeren Niederlassung gewöhnen.
Das was ich von den bisheringen Kommentaren so entnehmen kann. Vertriebsingenieur, lieber nicht. Man hat sogut wie keine Chance mehr in einen anderen Bereich ein zu steigen. Was mir sehr zu denken gibt. Auch bei einer Zusage, würde ich schauen, ob ich nicht eher in einem anderen Bereich unter komme. Gehaltstechnisch (Fixum+Provision) wurde leider kaum eingegangen. Ich wüsste echt nicht, was ich bei einer Gehaltsfrage im Vorstellungsgespräch sagen könnte. Die Einstiegsgehälter für Ingenieure nennen und Verhandlungsspielraum drauf legen? Wieivel sollte die Provision aus machen?
Es gibt eine große Zahl von Gehaltsstatistiken. Wenn man lernt, die zu lesen, sind sie durchaus nützlich. Man muss z.B. ansehen, wer sie erstellt oder beauftragt hat... Als angehender Vertriebler ist es deine erste Aufgabe, deinen eigenen Marktwert zu bestimmen. Das ist auch quasi deine Arbeitsprobe im Vorstellungsgespräch. Aber gehe in jedem Fall hin, auch wenn du jetzt nicht mehr ganz überzeugt davon bist. Training ist auch im Vorstellungsprozess notwendig.
Home Office als Einsteiger ist tödlich, würde ich auf gar keinen Fall machen, das muss schief gehen. Man muss doch eine Menge lernen, auch was die Abläufe im Betrieb angeht, man braucht Tips und Tricks und die lernt man nicht per Mail oder am Telephon. Wie soll da eine Einarbeitung funktionieren ? Aus Sicht der Firma ist das unproblematisch, wenn Du nicht klar kommst, fliegst Du in der Probezeit raus. Wenn Du das trotzdem willst, schau Die den bestehenden Kundenstamm genau an. Aber ich würde mich schon fragen, warum eine Firma für so ein grosses gebiet einen Anfänger einstellen will. Ich würde vermuten, die Firma ist auf dem Markt für die Profies verbrannt. Wobei es natürlcih sein kann, dass die einem Einsteiger eine Chance geben wollen, oder ein Profi zu teuer ist. Gute Profies kosten so um die 100k€/Jahr aufwärts und als Firmenwagen ist dann BMW/Mercedes angesagt. Als Einsteiger würde ich schon so 60k inkl. Provision erwarten. Das vor dem Hintergrund, dass Du die Probezeit nicht überlebst, wenn Du den Umsatz nicht bringst. Folglich bist Du entweder gut (also gutes Gehalt) oder raus. Gruss Axel
Chris schrieb: > Das Gebiet ist der Großraum Mönchengladbach-Düsseldorf-Aachen-Köln. Chris schrieb: > Kurz zum Unternehmen: Verkauft wird Messtechnik. Hallo Chris, ich bin aus Mönchengladbach und kenne die entsprechenden Firmen im Umkreis. Selber war ich über 10 Jahre Geschäftsführender Gesellschafter einer der bekanntesten Messtechnik Firmen mit Sitz im obigen Bereich. Mit diesem Hintergrund kann ich nur über das Halbwissen oder gar Unkenntnis über den Beruf des techn. Vertriebsingenieurs schmunzeln, welches hier als bare Münze und teilweise aus Frust verkauft wird. Aus Erfahrung ist es müssig hier mit den überwiegend aus Entwicklern und Bastlern bestehenden Forenmitglieder über Vertrieb ("er hat Jehova gesagt") zu diskutieren. Gerne kannst Du mir aber eine PN schreiben. Zur Zeit kann ich mich aber nicht mit meinem rchtigen Nick "Albert M. (Bastler aus Mönchengladbach)" hier einloggen, da ich zuhause bin. Ich glaube, um an den angegebenen Nick eine PN zu schreiben, musst Du Dich hier anmelden.
Axel L. schrieb: > Home Office als Einsteiger ist tödlich, würde ich auf gar keinen > Fall > machen, das muss schief gehen. > > Man muss doch eine Menge lernen, auch was die Abläufe im Betrieb angeht, > man braucht Tips und Tricks und die lernt man nicht per Mail oder am > Telephon. Wie soll da eine Einarbeitung funktionieren ? Es wird auch in der Jobbeschreibung deutlichst erwähnt, dass es eine umfassende Einarbeitung und regelmäßige Schulungen gibt. Weiteres wird wohl im Vorstellungsgespräch besprochen. Die Einarbeitung wird wohl der Gebietsleiter übernehmen. Ich habe mir schon einige Profile über Xing angesehen zu den Mitarbeitern angesehen. > Aus Sicht der Firma ist das unproblematisch, wenn Du nicht klar kommst, > fliegst Du in der Probezeit raus. Das ist eben eins der Dinge, vor den ich mich fürchte. A) Dem Vertrieb nicht gewachsen sein. B) Keine Chancen in anderen zu haben, wenn man im Vertrieb einsteigt. Wobei ich hier sagen muss, dass ich beim Vertrieb bleiben würde, wenn ich dafür gut geeignet bin und es mir Spaß macht, da die finanziellen Aspekte des Vertriebs nach bisherigen Recherchen relativ gut sind. > Wenn Du das trotzdem willst, schau Die den bestehenden Kundenstamm genau > an. Aber ich würde mich schon fragen, warum eine Firma für so ein > grosses gebiet einen Anfänger einstellen will. Ich würde vermuten, die > Firma ist auf dem Markt für die Profies verbrannt. Wobei es natürlcih > sein kann, dass die einem Einsteiger eine Chance geben wollen, oder ein > Profi zu teuer ist. > > Gute Profies kosten so um die 100k€/Jahr aufwärts und als Firmenwagen > ist dann BMW/Mercedes angesagt. Als Einsteiger würde ich schon so 60k > inkl. Provision erwarten. Das vor dem Hintergrund, dass Du die > Probezeit nicht überlebst, wenn Du den Umsatz nicht bringst. Folglich > bist Du entweder gut (also gutes Gehalt) oder raus. Ich werde mir das ganze anhören und auch die bereits genannten Fragen zum Vertriebsgebicht, Umsätzen und Umsatzbeteiligung (Provision) in dem VG stellen. Sind aber 60k inkl. Provision zu hoch gegriffen? (Für einen Anfänger) Danke
Chris schrieb: > Wobei ich hier sagen muss, dass ich beim Vertrieb bleiben würde, wenn > ich dafür gut geeignet bin und es mir Spaß macht, da die finanziellen > Aspekte des Vertriebs nach bisherigen Recherchen relativ gut sind. Ob du dafür gut geeignet bist und es dir Spaß macht, müsstest du doch jetzt schon abschätzen können? Du kennst dich doch selbst am besten. Geh doch mal in dich. Die finanziellen Aspekte des Vertriebs solltest du bei deinen Überlegungen besser erst einmal ganz weit hinten anstellen, denn es geht hierbei um nicht weniger als eine Weichenstellung deines angehenden Berufslebens. Wie bereits geschrieben wurde, bist du nach kurzer Zeit für viele andere Bereiche verbrannt, in die Entwicklung kommst du dann zum Beispiel niemals mehr rein. > Sind aber 60k inkl. Provision zu hoch gegriffen? (Für einen Anfänger) Ja, die sind für einen Anfänger eindeutig zu hoch gegriffen, außer der provisionsabhängige Anteil ist sehr groß und eh nicht zu erreichen.
Chris schrieb: > Sind aber 60k inkl. Provision zu hoch gegriffen? (Für einen Anfänger) Wie ist denn dein Notendurchschnitt? Daran werden sich die Arbeitgeber orientieren, was sie dir bieten WOLLEN. Pokerst du zu hoch, bist du raus. Ich vermute, dass die dir höchstens die Hälfte deiner Vorstellung bezahlen. Noch was. Wenn du Kunden umfangreich bereisen musst, dann rechne mit entsprechenden Problem im Straßenverkehr. Manche halten die Knöllchenjagt und Abzockerei nicht lange durch. Je mehr man reisen muss um so höher da das Risiko.
> Aus Erfahrung ist es müssig hier mit den überwiegend aus Entwicklern und Naja, wir erzaehlen von den Nachteilen damit er von den Vorteilen ueberrascht wird. .-) > Das ist eben eins der Dinge, vor den ich mich fürchte. Das ist aber Unsinn. Es besteht immer die Gefahr in der Probezeit rausgeworfen zu werden. > A) Dem Vertrieb nicht gewachsen sein. Lebensrisiko. > B) Keine Chancen in anderen zu haben, wenn man im Vertrieb einsteigt. Naja, wenn du nach drei Monaten rausfliegst dann ist das wohl noch nicht ganz so schlimm. Dann kannst du ja immer noch sagen deine Persoenlichkeit sei fuer Vertrieb nicht geeignet gewesen und alles ist gut. > Wobei ich hier sagen muss, dass ich beim Vertrieb bleiben würde, wenn > ich dafür gut geeignet bin und es mir Spaß macht, da die finanziellen > Aspekte des Vertriebs nach bisherigen Recherchen relativ gut sind. Mit anderen Worten es ist dir eigentlich Scheissegal was du machst und was du studiert hast, Hauptsache die Kohle stimmt? Dann wird das mit der Entwicklung sowieso nichts. Das scheint mir nicht die rechte Art von Motivation zu sein. > Wie ist denn dein Notendurchschnitt? Daran werden sich die Arbeitgeber > orientieren, was sie dir bieten WOLLEN. Ich weiss nicht ob das fuer den Vertrieb wirklich so von Bedeutung ist. Da wird es viel mehr darauf ankommen wie man sich selber im Vorstellungsgespraech verkauft. > Noch was. Wenn du Kunden umfangreich bereisen musst, dann rechne > mit entsprechenden Problem im Straßenverkehr. Manche halten die > Knöllchenjagt und Abzockerei nicht lange durch. Also wer ein Problem mit zu schnellem fahren hat ist sowie nicht fuer den Strassenverkehr geeignet, ganz besonders dann nicht wenn er glaubt fuer Firmenbelange die Gesundheit anderer gefaehrden zu muessen. Allerdings wuerde es mich auch EXTREM nerven wenn ich jede Woche ein paar Stunden irgendwo im Stau rumstehen muesste. Olaf
Vertriebsingenieur ist eine super Sache, wenn man gut verkaufen kann. Wenn man das eine Weile gemacht hat, gibt es meist kein zurück mehr in die Technik, das sollte einem klar sein. Wer gut als Vertriebler ist, hat damit einen sehr sicheren Job. Er braucht keine Angst haben, dass der Job nach Osteuropa oder Asien wandert und wer gut verkauft verdient mit Provisionen meist sowieso mehr als die meisten Entwickler. Auch ist der Jugendwahn nicht so ausgeprägt im Vertrieb, während die Entwicklung sich immer schneller dreht und viele ab einem gewissen Alter nicht mehr so gut mithalten können mit den Jungen, ist das beim Vertrieb nicht so sehr der Fall. Da braucht man zwar auch ein technisches Hintergrundwissen, aber man muss nicht so Tief in der Materie drin sein wie ein Entwickler. Liefert man als Vertriebler schlechte Zahlen ist man häufig aber auch wieder weg vom Fenster.
Albert M. schrieb: > Chris schrieb: >> Das Gebiet ist der Großraum Mönchengladbach-Düsseldorf-Aachen-Köln. > > Chris schrieb: >> Kurz zum Unternehmen: Verkauft wird Messtechnik. > > Hallo Chris, ich bin aus Mönchengladbach und kenne die entsprechenden > Firmen im Umkreis. Selber war ich über 10 Jahre Geschäftsführender > Gesellschafter einer der bekanntesten Messtechnik Firmen mit Sitz im > obigen Bereich. Mit diesem Hintergrund kann ich nur über das Halbwissen > oder gar Unkenntnis über den Beruf des techn. Vertriebsingenieurs > schmunzeln, welches hier als bare Münze und teilweise aus Frust verkauft > wird. > > Aus Erfahrung ist es müssig hier mit den überwiegend aus Entwicklern und > Bastlern bestehenden Forenmitglieder über Vertrieb ("er hat Jehova > gesagt") zu diskutieren. Gerne kannst Du mir aber eine PN schreiben. Zur > Zeit kann ich mich aber nicht mit meinem rchtigen Nick "Albert M. > (Bastler aus Mönchengladbach)" hier einloggen, da ich zuhause bin. Ich > glaube, um an den angegebenen Nick eine PN zu schreiben, musst Du Dich > hier anmelden. Werde dir schreiben, sobald ich die Mail zur Registrierung bekomme. Danke
Olaf schrieb: > >> B) Keine Chancen in anderen zu haben, wenn man im Vertrieb einsteigt. > > Naja, wenn du nach drei Monaten rausfliegst dann ist das wohl noch nicht > ganz so schlimm. Dann kannst du ja immer noch sagen deine > Persoenlichkeit sei fuer Vertrieb nicht geeignet gewesen und alles ist > gut. "Wenn" ich dort eisnsteigen sollte, so sehe ich die Probezeit als Ausstiegsmöglichkeit, wenn der Vertrieb doch nicht meins ist. Ich meine, wenn ich mich selbst einschätzen muss, wäre ich dafür durchaus geeignet. Es fehlt eben die Erfahrung, um sich genauer ein schätzen zu können. Ich bin bereit auch 10-12 Stunden verfügbar (im Home Office und "auf der Straße") zu sein, solange das € stimmt. Wobei hier zu erwähnen ist, dass B2B Vertrieb gemeint ist. Hier halte ich den Einstieg für einfacher, als im B2C Vertrieb. >> Wobei ich hier sagen muss, dass ich beim Vertrieb bleiben würde, wenn >> ich dafür gut geeignet bin und es mir Spaß macht, da die finanziellen >> Aspekte des Vertriebs nach bisherigen Recherchen relativ gut sind. > > Mit anderen Worten es ist dir eigentlich Scheissegal was du machst und > was du studiert hast, Hauptsache die Kohle stimmt? Dann wird das mit der > Entwicklung sowieso nichts. Das scheint mir nicht die rechte Art von > Motivation zu sein. Mir ist es ehrlich gesagt scheiß egal (und das geht mind. 50% der studierenden so), ob ich Layouts erstelle, Bauteile dimensioniere um Produkte zu erzeugen oder diese beim Kunden einbaue und in Betrieb nehme oder diese Produkte an den Kunden selbst verkaufe. Also mir ist das Gebiet in dem ich arbeite "Primär" scheiß egal, solange ich anständig bezahlt werde und auch Möglichkeiten nach oben habe (Karriere- und Gehaltstechnisch) und der Job Zukunftssicher ist. "Sekundär" finde ich es schade, wenn ich mehrere Türen hinter mir schließe, die ich dann auch nicht mehr öffnen kann, sofern mir das Vertriebsumfeld nicht gefallen wird. Dies kann ich nur erfahren, wenn ich es wage und zumindest in der Probezeit den Job des Vertrieblers einschlage. Es geht also nur mit Probezeit (schnuppern) und sich ins Zeug legen, sofern ich genommen werde und andere Stellen nicht in Betracht kommen. Wenn es passt, dann würde es mir nichts aus machen, dass ich nach einigen Jahren 0 Chancen habe in die Entwicklung zu kommen. Ich sehe aber den Vertrieb und Service/Inbetriebnahme nicht soweit voneinander weg. (Oder irre ich mich da) >> Wie ist denn dein Notendurchschnitt? Daran werden sich die Arbeitgeber >> orientieren, was sie dir bieten WOLLEN. > > Ich weiss nicht ob das fuer den Vertrieb wirklich so von Bedeutung ist. > Da wird es viel mehr darauf ankommen wie man sich selber im > Vorstellungsgespraech verkauft. Ich glaube auch, dass der Schnitt eher irrelevant ist, da ich Studenten kenne, die einen sehr guten einser Schnitt haben, aber nicht kommunikativ sind bzw. Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen haben. Da macht es nichts die Bestnote zu haben, wenn man Interessenten nicht von den Produkten überzeugen kann. Um die Frage beantwortet zu haben: Ich liege im schlechten einser Bereich. >> Noch was. Wenn du Kunden umfangreich bereisen musst, dann rechne >> mit entsprechenden Problem im Straßenverkehr. Manche halten die >> Knöllchenjagt und Abzockerei nicht lange durch. > > Also wer ein Problem mit zu schnellem fahren hat ist sowie nicht fuer > den Strassenverkehr geeignet, ganz besonders dann nicht wenn er glaubt > fuer Firmenbelange die Gesundheit anderer gefaehrden zu muessen. > Allerdings wuerde es mich auch EXTREM nerven wenn ich jede Woche ein > paar Stunden irgendwo im Stau rumstehen muesste. Mir macht es 0 aus, schneller zu fahren. Ich tue es schließlich oft genug, sofern es erlaubt ist. Ich habe mir diesbezüglich schon Gedanken gemacht, weil man ja schon die Termine so setzen muss, dass man diese wirklich auch schaffen kann. Wenn eine Präsentation bei Firma A um 10Uhr in Köln erfolgt und ich einen weiteren Termin bei Firma B in Aachen am selben Tag einplanen muss, so muss man sich mit Zeitmanagment schon auseinander setzen und auch Faktoren, die man nicht beeinflussen kann (Verkehr) mit einschließen. Dies geht nur über Erfahrung. Da wird man sicherlich das ein oder andere mal auf den Kopf fallen.
Business rulez schrieb: > Vertriebsingenieur ist eine super Sache, wenn man gut verkaufen > kann. Eben das möchte ich verstehen. Was heißt gut verkaufen? Kundenakquisition? Wie funktioniert das im B2B Vertrieb? Also was macht einen guten Verkäufer im B2B Vertrieb aus? > Wer gut als Vertriebler ist, hat damit einen sehr sicheren Job. Er > braucht keine Angst haben, dass der Job nach Osteuropa oder Asien > wandert und wer gut verkauft verdient mit Provisionen meist sowieso mehr > als die meisten Entwickler. Auch ist der Jugendwahn nicht so ausgeprägt > im Vertrieb, während die Entwicklung sich immer schneller dreht und > viele ab einem gewissen Alter nicht mehr so gut mithalten können mit den > Jungen, ist das beim Vertrieb nicht so sehr der Fall. Da braucht man > zwar auch ein technisches Hintergrundwissen, aber man muss nicht so Tief > in der Materie drin sein wie ein Entwickler. Das überzeugt mich an dem Job als Vertriebler. Wenn man es drauf hat, dann wird es einem gut gehen und man hat einen sicheren Job. Sollte es zu einem passen, dann gibt es keinen Grund, das nicht zu machen.
Chris schrieb: > Also was macht einen guten Verkäufer im B2B Vertrieb aus? Das ist ganz einfach: ein guter Verkäufer hat gute Verkaufszahlen. Am Ende zählt der generierte Umsatz des Vertrieblers und sonst nichts.
Business rulez schrieb: > Chris schrieb: >> Also was macht einen guten Verkäufer im B2B Vertrieb aus? > > Das ist ganz einfach: ein guter Verkäufer hat gute Verkaufszahlen. Am > Ende zählt der generierte Umsatz des Vertrieblers und sonst nichts. Damit war eher gemeint, wie die Verkäufe im B2B Vertrieb erreicht werden. Also wie kann man sich das vorstellen? Geht man auf die Unternehmen zu? Wie erfolgt das? Welche ist die kälteste Form der Akquise im B2B Vertrieb? Hat man eher Anfragen von den Unternehmen und muss nur "nebenbei" den Umsatz ausbauen?
Chris schrieb: > Ich bin bereit auch 10-12 Stunden verfügbar (im Home Office und "auf der > Straße") zu sein, solange das € stimmt. Diese Einstellung wirkt zwar mindestens aus Arbeitgebersicht auf den ersten Blick lobenswert, bringt dich persönlich aber auf dem schnellsten Weg in den Burn-out. > Also mir ist das Gebiet in dem ich arbeite "Primär" scheiß egal, solange > ich anständig bezahlt werde und auch Möglichkeiten nach oben habe > (Karriere- und Gehaltstechnisch) und der Job Zukunftssicher ist. Oje, du würdest wohl auch noch deine Großmutter verkaufen, wenn es dir genug Geld bringt? Dubiose Finanzprodukte an gutgläubige Menschen verticken? Streumunition verkaufen? Beruf hat auch etwas mit Berufung zu tun. Wenn du alles nur dem Geld unterordnest, hast du sehr bald ein ganz großes Problem mit dir selbst und anderen Menschen. > Ich sehe aber den Vertrieb und Service/Inbetriebnahme nicht soweit > voneinander weg. (Oder irre ich mich da) Ja, auch da irrst du. Als Vertriebler musst nur gut verkaufen können, am Ende zählen nur die blanken Umsatzzahlen, aber die Hände machst du dir dabei nicht schmutzig. Ganz anders bei Service/Inbetriebnahme, da musst du als Macher vor Ort die Probleme lösen, oft auch nur auf dich allein gestellt. > Mir macht es 0 aus, schneller zu fahren. Ich tue es schließlich oft > genug, sofern es erlaubt ist. Diese Aussage spiegelt deine ganz Naivität sehr gut wider, sie sei dir als Greenhorn aber ausnahmsweise verziehen.
Chris schrieb: > Hallo, > > ich habe in Kürze einen Vorstellungsgespräch zu einem Job als > technischer Vertriebsingenieur (Außendienst - Home Office). > > Dazu hätte ich einige Fragen an die Allgemeinheit, um priorisieren zu > können, falls mir der Job nach dem Vorstellungsgerpäch angeboten wird > und falls es Gehaltsverhandlungen gibt. > > 1) Ist der Einstieg als technischer Vertiebler sinnvoll bzw. kann man > nach wenigen Jahren (wenn es praktisch nicht so ist, wie man es sich > theoretisch erhofft hat) problemlos umsteigen? > Ist die Berufserfahrung die man als Vertriebler sammelt, für andere > Bereiche (Entwicklung, Inbetriebnahme usw.) überhaupt interessant bzw. > kann man in einer Bewerbung mit den Kenntnissen als Vertreibsingenieur > werben oder startet man quasi von 0 in andere Bereiche. > > 2) Das Gehalt besteht aus Fixgehalt + Provision. > Es wird wohl auch ein Firmenfahrzeug + Material (Handy, Laptop) zur > Verfügung gestellt. > > Welches Fixgehalt sollte man mindestens als Gehaltsvorstellung angeben, > wenn man danach gefragt wird. Oder nennt man ein Zielgehalt und spricht > nur darüber, welchen Anteil die Provision haben soll? > > Thx Ich bin Applikationsingenieur und bilde idR mit technischen Vertrieblern ein Team. Ganz ernsthaft: Wenn dir keiner abgeht, sobald Du ein Geschäft erfolgreich zu Ende bringen kannst, wenn dir keiner abgeht, sobald du etwas verkaufen kannst, wenn dir keiner abgeht, sobald du dem Kunden auch nur entfernt etwas schmackhaft machen könntest, laß es! Laß es! Laß es! Laß es... Technische Vertriebler sind keine Ingenieure in kaufmännischer Verkleidung sondern Kaufleute in technischer Verkleidung. Stell es dir vor wie einen Vertreter, bloß nicht für Aktien, Staubsauger oder Lebensversicherungen, sondern für industrielle oder ingenieurtechnische Produkte. Glaubst Du, daß z.B. das Verkaufen von...sagen wir...ehm...Mittelspannungsumrichtern anders ist als das Verkaufen von Lebensversicherungen? Ist es nicht. Am Ende ist es Verkaufen. Es ist technisch, ja, aber es ist Verkaufen. Wenn Dir verkaufen nicht liegt, wirst Du totunglücklich werden. Garantiert. Das Technische ist einfach die Natur des Produkts, also Mittel zum Zweck, und sobald es ernst wird, rufen die Vertriebler sowieso nach einem Applikationsingenieur. ;-) :-P Dir muß klar sein, was für einen großen Sprung Du machst. Bedenke: unerbittlicher Kundenkontakt, politisch korrekte Sprache, sanftes Lügen, viel Reisetätigkeit, lange Tage/viele Stunden, permanente Erreichbarkeit -- das alles wartet auf Dich. Und am Ende gilt: Wenn du deine Zahlen wiederholt nicht schaffst, wirst du früher oder später zu einem "Vertriebsbereichsleiter" o.ä. ins Büro gerufen. Geht Dir immer noch einer ab? Hast Du tatsächlich immer noch nen fetten Steifen von der obigen Beschreibung (und nicht wegen des Gedankens, in Las Vegas auf "Geschäftsreise" richtig geile Escortgirls zu vögeln)? Dann mach es unbedingt!!!!
Dipl.- G. schrieb: > Wenn Dir verkaufen nicht liegt, wirst Du totunglücklich werden. > Garantiert. Das Technische ist einfach die Natur des Produkts, also > Mittel zum Zweck, und sobald es ernst wird, rufen die Vertriebler > sowieso nach einem Applikationsingenieur. ;-) :-P Aber nur wenn sie ihre Grenzen kennen. Gibt auch die die nur Verkaufen. Da kommen die Probleme im Betrieb!
Dipl.- G. schrieb: > Technische Vertriebler sind keine Ingenieure in kaufmännischer > Verkleidung sondern Kaufleute in technischer Verkleidung. > Stell es dir vor wie einen Vertreter, bloß nicht für Aktien, Staubsauger > oder Lebensversicherungen, sondern für industrielle oder > ingenieurtechnische Produkte. Glaubst Du, daß z.B. das Verkaufen > von...sagen wir...ehm...Mittelspannungsumrichtern anders ist als das > Verkaufen von Lebensversicherungen? Ist es nicht. Am Ende ist es > Verkaufen. Es ist technisch, ja, aber es ist Verkaufen. Vor allem frage ich mich, warum man sich in diesem Fall ein Elektrotechnikstudium angetan hat. Was für eine unendliche Verschwendung! Das hätte man dann auch wesentlich leichter haben können. Aber nach dem, was man vom Threadstarter liest, ist es ihm ja eh völlig Banane, womit er sein Geld verdient. Hauptsache, es gibt möglichst viel Kohlen, alles Andere spielt keine Rolle.
Um technisch anspruchsvolle Produkte verkaufen zu können brauch man durchaus ein technisches Studium. Lass mal einen BWLer einen Frequenzumrichter verkaufen! Außerdem: Sind die Produkte gut kann man diese doch mit reinstem Gewissen verkaufen?! Notendurchschnitt egal, da dieser sowieso nur eine begrenzte Aussagekraft hat. Der 2er Kandidat hat vielleicht eher Frauen und zwischenmenschliche Beziehungen studiert anstatt der Maxwellschen Gleichungen... :-). Versuchs doch einfach. Viel Glück und denke dran: auf der Autobahn herrscht rechtsfahrgebot :-).
Autor schrieb: > Um technisch anspruchsvolle Produkte verkaufen zu können brauch man > durchaus ein technisches Studium. Lass mal einen BWLer einen > Frequenzumrichter verkaufen! Machen die! Und es gibt Kunden die kaufem vom BWL`er den Umrichter! Und der Umrichter wird auch eingebaut! Und danach fängt der Motor zum rauchen an. Was aber nätürlich ist, denn jeder Motor produziert schließliche Abgase! Wissen wir doch seit dem "VW-Abgas-Skandal" Alles klar?
Autor schrieb: > Um technisch anspruchsvolle Produkte verkaufen zu können brauch man > durchaus ein technisches Studium. Lass mal einen BWLer einen > Frequenzumrichter verkaufen! Das ist doch vielmehr die Regel als die Ausnahme. Die Leute fangen an, lernen die Produkte, kriegen Schulungen von Entwicklungs- und Applikationsingenieuren und wenn es hart auf hart kommt, nehmen sie einen Applikationsingenieur mit zum Kunden. Der ganze technische Support wird sowieso von Applikationsingenieuren gehandhabt. Der technischste Kollegen, mit dem ich im Vertrieb zusammenarbeite, ist Maschinenbauer. Zur Erinnerung: Wir machen Elektrotechnik. Er hat nie im Maschinenbau gearbeitet, sondern ist gleich nach dem Abschluß in den Verkauf. Deckt relativ weit oben in der Nahrungskette ein riesiges Gebiet der Vereinigten Staaten ab, 15mal größer als die BRD; viel "home office", unglaublich viel "travel" (mehr als 75% Reisetätigkeit für ihn), und hat sich die technischen Eigenheiten nach und nach angeeignet. Ist profunde technische Hilfe notwendig, wird ein Applikationsingenieur angerufen. So funktioniert die Welt des Vertriebs. Wenn in Deutschland die Quote an Ingenieuren im Vertrieb höher sein sollte, Glückwunsch (Aber wofür eigentlich?!), im Rest der Welt ist es Standard, daß Nichttechniker den Vertrieb schmeißen. Ich meine, selbst die Bezeichnung Wirtschaftsingenieur ist eine Mogelpackung. Früher hießen die Studiengänge Ingenieurökonomie und die Leute Ingenieurökonomen, so daß klar war, worum es sich handelt. Wirtschaftsingenieur ist Kode. Neusprech. > Außerdem: Sind die Produkte gut kann man diese doch mit reinstem > Gewissen verkaufen?! Ja nee, is klar :D Daß viele Firmen einige sehr gute Produkte haben, mag zutreffen. Daß eine Firma ausschließlich sehr gute Produkte hat, glauben doch nur Leute, die noch als Erwachsener jährlich am 24. Dezember vor Angst zitternd dem Knecht Rupprecht Gedichte aufsagen und hoffen, sich keine mit der Rute zu fangen und ja nicht den Sack voller Kohle zu kriegen. ;-) Und selbst wenn ein Produkt sehr gut ist, heißt das nicht, daß es perfekt ist. Ich arbeite z.B. an einigen sehr guten Produkten, die mich trotzdem tagtäglich um Jahre altern lassen...WEIL DIE SOFTWARE TEILWEISE SO EIN VERF*CKTER ELENDER KACK IST!!! :-P Sag ich dem Kunden natürlich nicht. :-P > Versuchs doch einfach. Viel Glück und denke dran: auf der Autobahn > herrscht Rechtsfahrgebot :-) Ha! XD XD
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Cha-woma M. schrieb: > Und es gibt Kunden die kaufem vom BWL`er den Umrichter! > Und der Umrichter wird auch eingebaut! > Und danach fängt der Motor zum rauchen an. > Was aber nätürlich ist, denn jeder Motor produziert schließliche Abgase! > Wissen wir doch seit dem "VW-Abgas-Skandal" Ahh, jetzt verstehe ich das Ganze...
Ich hatte im hier angeboten, Informationen über die Firmen im angegebenen Gebiet und die dort angewandte Vertriebs-Struktur/Politik zu geben: Beitrag "Re: Vertriebsingenieur als Absolvent (E-Technik)" Chris schrieb: > Werde dir schreiben, sobald ich die Mail zur Registrierung bekomme. Bis heute habe ich seine Anfrage nicht erhalten. Scheint also alles nicht so wichtig zu sein.
Chris schrieb: > 1) Ist der Einstieg als technischer Vertiebler sinnvoll bzw. kann man > nach wenigen Jahren (wenn es praktisch nicht so ist, wie man es sich > theoretisch erhofft hat) problemlos umsteigen? > Ist die Berufserfahrung die man als Vertriebler sammelt, für andere > Bereiche (Entwicklung, Inbetriebnahme usw.) überhaupt interessant bzw. > kann man in einer Bewerbung mit den Kenntnissen als Vertreibsingenieur > werben oder startet man quasi von 0 in andere Bereiche. Kommt drauf an was du machen willst. Idr. wechselt man vom Vertrieb nicht mehr zurück. Stell dir dein Homeoffice vor du pennst ne Stunde länge und hängst die Samstags wieder dran. Da gewähnste dich dran. Im Büro kannste das nicht machen. Allerdings ist vertrieb auch Ansrpuchsvoll es steht und fällt mit den Produkten bzw. Deinem Team. > 2) Das Gehalt besteht aus Fixgehalt + Provision. > Es wird wohl auch ein Firmenfahrzeug + Material (Handy, Laptop) zur > Verfügung gestellt. > > Welches Fixgehalt sollte man mindestens als Gehaltsvorstellung angeben, > wenn man danach gefragt wird. Oder nennt man ein Zielgehalt und spricht > nur darüber, welchen Anteil die Provision haben soll? Ich glaube das ergibt sich von alleine. Nenn ein Gehalt und schaue wa spassiert. Wenn der provisionsanteil zu hoch ist frag wieweit dein Vorgänger die Ziele übertoffen hat :-)
Meine Empfehlung: 3-5 Jahre Entwicklung und erst dann in den Vertrieb wechseln. Vlt. zunächst Produktmangement machen. Vertriebsingenieur Vorteile: Firmen- und Branchenwechsel leicht möglich Nachteil: vom Vertrieb in technische Funktionen zu wechseln ist schwierig
Vertrieb ist kacke, wenn du dich dafür entscheidest, bist du dumm.
Jo S. schrieb: > Vorteile: Firmen- und Branchenwechsel leicht möglich > > Nachteil: vom Vertrieb in technische Funktionen zu wechseln ist > schwierig Bei Führungsaufgaben aber auch nicht. Der Vertriebler ist unterwegs und bekannt. Dadurch finden die immer und überall was, sogar im Technikbereich!
Albert M. schrieb: > Ich hatte im hier angeboten, Informationen über die Firmen im > angegebenen Gebiet und die dort angewandte Vertriebs-Struktur/Politik zu > geben: > > Beitrag "Re: Vertriebsingenieur als Absolvent (E-Technik)" > > Chris schrieb: >> Werde dir schreiben, sobald ich die Mail zur Registrierung bekomme. > > Bis heute habe ich seine Anfrage nicht erhalten. > Scheint also alles nicht so wichtig zu sein. Tut mir leid. Ich warte leider vergeblich auch den Link, den ich mit einer Mail erhalten sollte. Auch im Spam-Ordner ist nichts. Ich versuche es nun mit einer anderen Mail bzw. einem anderen Freemail-Anbieter. Werde mich aber mit Sicherheit melden.
Beim ersten mal scheint mir ein Fehler unterlaufen zu sein. Die Mail zur neuen Anmeldung kam in wenigen Minuten ;D.
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