Ich habe kürzlich auf Linux Mint 17 von VirtualBox 4 auf 5 umgestellt - VB zeigte einen Hinweis, dass 4 nicht länger gepflegt wird. Nach der Installation über synaptic startet VB 5.0.2 und gibt gleich einen Hinweis aus, dass eine Version 5.0.10 zum Download bereit steht. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, zu warten bis der Update von Mint kommt, aber es sieht so aus, dass man da lange warten kann. Was ist das für eine Updatepolitik? Eine blöde Eigenart bringt VB 5.0.2 auch noch mit: Auf jedem virtuellen Desktop erscheint unten ein Button für jede normal gestartete VM. In allen, außer dem Desktop, auf dem die VM liegt, sind die Buttons wirkungslos - sie belegen also nur Platz und bringen nichts. Ist das ein Bug, oder ein Feature?
Uhu U. schrieb: > Was ist das für eine Updatepolitik? Sei doch froh, dass es kostenlose Software gibt. Ich bin mir sicher, dass Oracle das für dich auch anderst macht, wenn du Geld bringst. Ansostens nutze es halt nicht, wenn dir ihre Updatepolitik nicht passt. Es gibt genügend Anbieter von Virtual Machines, nur eben kaum kostenlose.
Uhu U. schrieb: > zu warten bis der Update von Mint > kommt, aber es sieht so aus, dass man da lange warten kann. > > Was ist das für eine Updatepolitik? Stable Release heist das. Linux mint hängt da übrigens an Ubuntu.
Dirk D. schrieb: > Stable Release heist das. Hm, ich gehe eigentlich davon aus, dass Oracle keine Betas im Feld reifen lässt, oder gibt es ernsthafte Hinweise, die VB-Versionen > 5.0.2 seien instabil?
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Uhu U. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Stable Release heist das. > > Hm, ich gehe eigentlich davon aus, dass Oracle keine Betas im Feld > reifen lässt, oder gibt es ernsthafte Hinweise, die VB-Versionen > 5.0.2 > seien instabil? Stable release heist ja nicht das man nur Sachen aktualisiert von denen man ausgeht das sie nichts kaputt machen sondern das man nur Sachen aktualisiert die kaputt sind, bis zum nächsten release. Dadurch bleibt din Gesamtsystem über die Komplette Release-Lifetime Stabil, komme was wolle.
Das ist jetzt aber auch nur allgemeines Blah Blah - darauf kann ich verzichten. Also: Dieser Thread ist nur für VB-Nutzer mit echtem Interesse an dieser hervorragenden Software. Schwätzer und Trolle können weg bleiben.
Uhu U. schrieb: > Das ist jetzt aber auch nur allgemeines Blah Blah - darauf kann ich > verzichten. > > Also: Dieser Thread ist nur für VB-Nutzer mit echtem Interesse an dieser > hervorragenden Software. > > Schwätzer und Trolle können weg bleiben. Du hast zwei Fragen gestellt, eine davon hab ich dir beantwortet, tut mir leid dich mit antworten auf deine Fragen belästigt zu haben.
Dirk D. schrieb: > Du hast zwei Fragen gestellt, eine davon hab ich dir beantwortet Du hast keine Frage beantwortet und wenn du meinst, du hättest, dann zeigt das nur ein weiteres mal deine Inkompetenz.
Uhu U. schrieb: > Also: Dieser Thread ist nur für VB-Nutzer mit echtem Interesse an dieser > hervorragenden Software. Und warum heißt der Thread dann "Updatepolitik bei Linux Mint"?
Uhu U. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Du hast zwei Fragen gestellt, eine davon hab ich dir beantwortet > > Du hast keine Frage beantwortet und wenn du meinst, du hättest, dann > zeigt das nur ein weiteres mal deine Inkompetenz. Was passt dir an meiner Antwort auf deine Frage: Uhu U. schrieb: > Was ist das für eine Updatepolitik? nicht? siehe dazu auch: https://wiki.ubuntuusers.de/Aktualisierungen Da ist ausführlich das beschrieben was ich dir in Kurzform geschrieben habe, aber das ist dir wahrscheinlich auch zu inkompetent.
Er hat deine Frage ausreichend beantwortet. Hier vielleicht nochmal anders Formuliert. Die Paketbetreuer bei Mint/Ubuntu schieben nicht das Paket, was der Anbieter als Stable vorgibt gleich in deren Paketmanager. Jedes Update von Oracle durchläuft erstmal Tests und mehrere Stadien im Tree der Distribution. Nicht nur dort, auch bei anderen Distributionen.
Aua. Der TE hat genau 3 Posts gebraucht um sich abzuschießen. Der Thread kann geschlossen werden.
Stable heißt nicht "die Software läuft stabil" sondern es heißt "Die Versionen und die Features bleiben genau so wie sie zum Zeitpunkt des Freeze waren. Man kann sich also drauf verlassen daß sich nichts plötzlich ändert. Das ist mit "stabil" gemeint. Bugfixes werden natürlich eingespielt, notfalls zurückportiert falls Upstream die alten Versionen nicht mehr pflegt.
Bernd K. schrieb: > Bugfixes werden natürlich eingespielt Das ist bei Oracle genauso. Im Übrigen beinhalten Updates, deren Versionsnummer sich auf der 3. Stelle ändert in aller Regel nur kleine Verbesserungen und Bugfixes. Man kann jetzt viele Allgemeinplätze vom Stapel lassen und sich mächtig aufblasen - substanzielles und vor allem Information aus <= 2. Hand kommt dabei nicht rum. Von irgend welchen Links, die mehr dazu sagen, ganz zu schweigen.
Uhu U. schrieb: > in aller Regel Ja, aber kann man sich darauf verlassen daß das bei jeder Software so ist? Es ist sehr aufwendig so was umfangreiches wie eine Linux-Distribution mit all ihren Paketen und Abhängigkeiten zu pflegen und wenn man für das Gesamtsystem sicherstellen oder gar im Rahmen von kommerziellem Support garantieren will daß es für die nächsten zwei Jahre keine bösen Überraschungen oder plötzlich auftauchende Inkompatibilitäten (und seien sie auch noch so subtil) gibt dann ist das wirkungsvollste was man tun kann zu sagen: "Ok, so funktioniert es, auf diesem Stand frieren wir es ein." Es gibt aber auch Distributionen die haben rolling releases, da kannst Du jede Woche eine neue Überraschung erleben (ok, meistens wird immer alles glatt laufen aber der Nervenkitzel ist immer vorhanden). Vielleicht wäre sowas interessanter für Dich wenn Du wirklich gerne immer bleeding edge haben willst. Arch-Linux fällt mir da spontan ein oder Gentoo wäre auch ein prominenter Vertreter dieser Gattung.
Bernd K. schrieb: > Es gibt aber auch Distributionen die haben rolling releases, da kannst > Du jede Woche eine neue Überraschung erleben (ok, meistens wird immer > alles glatt laufen aber der Nervenkitzel ist immer vorhanden). > Vielleicht wäre sowas interessanter für Dich wenn Du wirklich gerne > immer bleeding edge haben willst. Arch-Linux fällt mir da spontan ein > oder Gentoo wäre auch ein prominenter Vertreter dieser Gattung. Das kannst du auch mit Linux Mint haben, in der debian-edition, das ist praktisch nen SID bei dem Pakete zurückgehalten werden die kaputt sind.
>Stable heißt nicht "die Software läuft stabil" sondern es heißt "Die
Versionen und die Features bleiben genau so wie sie zum Zeitpunkt des
Freeze waren.
Leider. Daher steh ich doch lieber auf Rolling Release (Manjaro/Arch),
da die Probleme da nur temporär sind und ich nich selbst Hand anlegen
muss, wenn paket xy in meinem lieblingsmenü das sonst keiner benutzt nen
bug hat und ein update zu meinem Problem wird.
Dirk D. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Es gibt aber auch Distributionen die haben rolling releases, da kannst >> Du jede Woche eine neue Überraschung erleben (ok, meistens wird immer >> alles glatt laufen aber der Nervenkitzel ist immer vorhanden). >> Vielleicht wäre sowas interessanter für Dich wenn Du wirklich gerne >> immer bleeding edge haben willst. Arch-Linux fällt mir da spontan ein >> oder Gentoo wäre auch ein prominenter Vertreter dieser Gattung. > > Das kannst du auch mit Linux Mint haben, in der debian-edition, das ist > praktisch nen SID bei dem Pakete zurückgehalten werden die kaputt sind. Zumindest LDME2 basiert auf stable und nicht sid -- wobei auch nur stable Debian GNU/Linux als Distribution ist.
Uhu U. schrieb: > Hm, ich gehe eigentlich davon aus, dass Oracle keine Betas im Feld > reifen lässt, … mein letzter kontakt mit oracle war ein service request in dem ich einen bug in ihrer APEX software meldete - antwort war: bug acknowledged, wontfix. aber das ist off topic :/
Wobei die Zuverlässigkeit von Debian Stable selten ein Problem ist. Eher schon das Alter, beispielsweise wenn in der aktuellen Stable ein veraltetes PHP drin ist. Oft lohnt sich dann ein Blick in die Backports.
Schneevater schrieb: > Daher steh ich doch lieber auf Rolling Release (Manjaro/Arch), > da die Probleme da nur temporär sind und ich nich selbst Hand anlegen > muss Naja, du übersiehst dabei aber, dass die Pakete, die im Stable-Tree landen zu 95% oder mehr keine grossen Probleme bereiten werden. Bei Rolling Releases kannst du nach jeden Update ein oder mehrere Pakete mit Problemen haben. Das kommt aber wiederum darauf an welche Test-Prozesse das Paket vorher durchläuft und besteht. Umso schneller die Updates im Tree landen, umso grösser ist die Gefahr, dass man sich was zerschiesst.
Nils S. schrieb: > Naja, du übersiehst dabei aber, dass die Pakete, die im Stable-Tree > landen zu 95% oder mehr keine grossen Probleme bereiten werden. Bei > Rolling Releases kannst du nach jeden Update ein oder mehrere Pakete mit > Problemen haben. Ich denke hier übersieht keiner etwas. Sind halt zwei völlig unterschiedliche Zielgruppen. Eine Firma oder ein unbedarfter Normaluser (surfen, Fotos abspeichern, Email) wird wohl auf Debain setzen, oder Ubuntu LTS. Oder gleich auf Slackware/RedHat etc. Der technikaffine Nerd kann es sich auch leisten, aus Spaß an der Freude Arch oder sogar Gentoo einzusetzen. Solange jeder vorher schon weiß was er braucht passt ja alles. Wenn der Heimanwender aber bemängelt, bei Gentoo sooft selbst Hand anlegen zu müssen dann ist nicht Gentoo deswegen schlecht, sondern der Heimanwender hat versehentlich zur falschen Distribution für seinen "UseCase" gegriffen.
user schrieb im Beitrag #4371455: > Bedeutet diese Aussage, dass Slackware und Redhat die wenigsten Probleme > macht? Vielleicht nur indirekt. Die haben eine sehr konservative Updatepolitik und lange Releasezyklen.
user schrieb im Beitrag #4371455: > Bedeutet diese Aussage, dass Slackware und Redhat die wenigsten Probleme > macht? Ich habe erst seit gut einem halben Jahre mit Redhat (Enterprise) zu tun und hatte schon Knoten in den Paketabhängigkeiten und 2 Tage lang nicht funktionierende Repository-Server. Die kochen also auch nur mit Wasser. Nils S. schrieb: > Die haben eine sehr konservative Updatepolitik > und lange Releasezyklen. Redhat selbst, also nicht Fedora, ist die Enterprise Schiene mit bezahltem Support. Deren Produktzyklen adressieren Firmenkunden mit einer Einsatzlebensdauer von 5-10 Jahren. Ebenso Suse SLES. Beides sind keine typischen Privatkundenprodukte.
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