Hallo Zusammen, ich habe mir einen Prusa I3 3D-Drucker Bausatz gekauft und bin gerade dabei, ihn zusammen zu bauen. Im Anhang mal die ganzen Teile aus dem Karton. Ich poste das Bild in der vollen Auflösung, damit man die Teile gut erkennen kann.
Goethe: "Mehr Licht!" (dann wäre das Bild nicht so verrauscht, und man könnte glatt /noch mehr/ erkennen)
Mittlerweile habe ich den Drucker fast fertig. Das Display, den Lüfter und die Schrittmotoren habe ich schon angeschlossen. Weiß jemand, ob ich mit einen Terminal Programm einen ersten Test machen kann, ob die Motoren laufen und keine der Achsen klemmt?
>Goethe: "Mehr Licht!"
Ja, Du hast recht. Das Bild hat mir vom Ausschnitt am besten gefallen.
Vielleicht finde ich im "Repository" noch ein Besseres ...
Die Software "Repetier Host" hat so eine Art "Handbedienebene", bei der man die verschiedenen Achsen separat ansteuern kann (in verschieden großen Schritten in beide Richtungen bewegen und auf Null-Position fahren). Auch anderes wie die Heizung(en) und Lüfter lassen sich damit ansteuern. Daraus erzeugt sie die benötigten G-Codes und sendet sie an den Drucker. Ich habe damit meinen K8200 recht einfach in Betrieb nehmen können. Auf dem Controller des K8200 läuft eine Firmware namens "Marlin", vielleicht ist das bei Dir (d.h. Deinem Prusa) ja etwas ähnliches. Viel Erfolg!
chris_ schrieb: > Mittlerweile habe ich den Drucker fast fertig. Das Display, den Lüfter > und die Schrittmotoren habe ich schon angeschlossen. > Weiß jemand, ob ich mit einen Terminal Programm einen ersten Test machen > kann, ob die Motoren laufen und keine der Achsen klemmt? auf dem Ding läuft "Marlin" - einfach per Drehknopf ins Menü, da gibt's einen Punkt, mit dem man alle Achsen manuell bewegen kann (natürlich immer nur eine)... Vorher wird noch die gewünschte Schrittweite abgefragt (Verfahrweg je Drehknopfimpuls o.ä.), die Z-Achse wird nur bei dem kleineren Wert angeboten... Ein alternatives "Terminalprogramm" wäre Octoprint, das hab' ich mir gleich dazu gebaut. Ist etwas mehr als ein "Terminalprogramm", da es eine komplette Drucker-Remotesteuerung darstellt. Läuft gut auf einem Pi-2...
Danke für eure Antworten. >auf dem Ding läuft "Marlin" - einfach per Drehknopf ins Menü, da gibt's >einen Punkt, Du meinst dieses ?: http://reprap.org/wiki/Marlin Ich habe mich mal durch das Menue am Drucker gehangelt. Dort gibt es einen Punkt "Motion" in dem man die ganzen Parameter wie Max-V und Achsenauflösung einstellen kann. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, die Achsen Manual zu bewegen. Ich nutze Ubuntu 14.04. Laut Marlin-Wiki soll Baudrate 250kBit betragen. Ich habe mal schnell "Minicom" installiert und gestartet: minicom -D /dev/ttyUSB0 -p 250000 Der Drucker liefert keinen lesbaren Text zurück. Ich nehme also an, dass es kein Klartextprotokoll ist. Also der Versucht, Octoprint zu installieren ...
meiner liegt schon ein paar tage rum und wartet auf den zusammenbau ich faule socke, für 14h bist du gut vorangekommen wollte meinem im weihnachtsurlaub zusammenbasteln damit ich nicht dauernd unterbrochen werde was hast du für deinen inkl eust, zoll und dhl gebühren gezahlt? bisher gut gemacht
>was hast du für deinen inkl eust, zoll und dhl gebühren gezahlt? 275€ Ebay + 70€ Zoll. Meine Erfahrung beim Zusammenbau bis jetzt: Alle Teile nach Nummern sortiert auf einen Tisch legen hat sich sehr bewährt. Die mitgeschickte Anleitung ist nur auf den ersten paar Seiten gut, danach wird's chaotisch. Dann hilft nur noch, die Youtube-Videos für den Zusammenbau anschauen. z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=UL2xfxjRaSw&index=22&list=PLODCkot3GriiNbAxIwO9JCZjQSb92CWN7
hättest mal nen preisvorschlg abgegeben 240€ waren ohne zögern drin werde so vorgehen wie du alles auf dem tisch ausbreiten und dann malen nach zahlen ;-) mach es bei einigen teilen evtl sinn die schutzfolie dranzulassen zb Unterseiten oder Rückseiten?
Weiter mit der Inbetriebnahme: Ich habe mittlerweile den Menuepunkt im LCD-Display gefunden: Prepare->Motion ( ist ganz unten versteckt ). Ich kann die X- und die Y-Achse bewegen. Marlin scheint nur positive Richtungen zu können. Was soll das denn ? Wenn ich versuche die Z-Achse zu bewegen, brummeln die Motoren. Es bewegt sich nichts. Da es nur 4 Motortreiber sind, vermute ich das die beiden Z-Achsen Motoren parallel an einem Treiber hängen. Wenn ich nur einen Motor an den Treiber hänge, bewegt sich die Z-Achse ( natürlich nicht weit, weil die Konstruktion dann verkantet ). Octorprint konnte ich nicht installieren. Dafür habe ich "pronterface" entdeckt. Dort gibt es auch ein Python Script "pronsole" mit dem ich theoretisch mit dem Befehl "connect" eine Verbindung herstellen könnte, wenn ich wüsste, mit welchem Kommando man die voreingestellten 125kBit in "pronterface" an die 250kBit des Druckers anpassen kann....
chris_ schrieb: > Weiter mit der Inbetriebnahme: > > Ich habe mittlerweile den Menuepunkt im LCD-Display gefunden: ...so ein paar Sachen hat sogar Geeetech dokumentiert ;-): http://www.geeetech.com/wiki/index.php/Acrylic_Prusa_Mendel_I3#How_to_control_on_LCD > > Prepare->Motion > > ( ist ganz unten versteckt ). > > Ich kann die X- und die Y-Achse bewegen. Marlin scheint nur positive > Richtungen zu können. Was soll das denn ? Naja, das Ding geht davon aus, dass "Home" der Nullpunkt ist (den kann man wiederum setzen). Ab home geht's positiv in alle 3 Richtungen... > > Wenn ich versuche die Z-Achse zu bewegen, brummeln die Motoren. Es Hm, klingt nach "verkehrtrum angeschlossen" - aber die Stecker waren glaub' ich doch verpolungssicher... > bewegt sich nichts. Da es nur 4 Motortreiber sind, vermute ich das die > beiden Z-Achsen Motoren parallel an einem Treiber hängen. Wenn ich nur > einen Motor an den Treiber hänge, bewegt sich die Z-Achse ( natürlich > nicht weit, weil die Konstruktion dann verkantet ). Geht das mit jeweils beiden Motoren? Also beide lassen sich jeweils einzeln ansteuern, aber nicht zusammen? > > Octorprint konnte ich nicht installieren. Dafür habe ich "pronterface" Für den Pi hatte ich ein fertiges Image genommen, das lief Plug&Play (http://docstech.net/OctoPiMirror/) > entdeckt. Dort gibt es auch ein Python Script "pronsole" mit dem ich > theoretisch mit dem Befehl "connect" eine Verbindung herstellen könnte, > wenn ich wüsste, mit welchem Kommando man die voreingestellten 125kBit > in "pronterface" an die 250kBit des Druckers anpassen kann.... Also eigentlich ist die "offiziell" von Geeetech unterstützte "Fernsteuerung" (bzw. PC-Anbindung) ja der "Repetierhost": http://www.repetier.com/download-software/ Da gibt's im Geeetech-Wiki auch eine entsprechende Doku, und sogar irgendeine Geeetech-Version davon als Download. Ich hatte mich allerdings nicht getraut, den Prusa-Controller per USB direkt an meinen Laptop anzuschliessen - das olle Ding speist nämlich "zurück"; hatte mir dann einen USB-Hub besorgt, der das unterbindet.
bernte schrieb: > hättest mal nen preisvorschlg abgegeben > 240€ waren ohne zögern drin Jo, das war auch mein Kurs :) Plus €60 für Steuer, Zoll und DHL-Handling... > > > werde so vorgehen wie du > alles auf dem tisch ausbreiten und dann malen nach zahlen ;-) > > mach es bei einigen teilen evtl sinn die schutzfolie dranzulassen > zb Unterseiten oder Rückseiten? würde ich nicht - abgesehen davon, dass das bei den meisten Teilen eh' stören würde - das Zeug ging bei mir selbst "frisch" nicht immer 100% frickelfrei ab, ich schätze, liesse man das noch ein paar Wochen mehr darauf "altern", wäre das spätere Abziehen erst recht eine Pfriemelei. Es ist auch keine Folie, sondern eine Art Papier.
chris_ schrieb: > minicom -D /dev/ttyUSB0 -p 250000 > > Der Drucker liefert keinen lesbaren Text zurück. Ich nehme also an, dass > es kein Klartextprotokoll ist. Das Ding spricht "G". Probier' mal "M503" einzugeben - im Grunde schon "Klartext", aber halt sehr "kompakt"...
>Hm, klingt nach "verkehrtrum angeschlossen" - aber die Stecker waren >glaub' ich doch verpolungssicher... Nene, die Schrittmotoren sind schon richtig angeschlossen. Ich habe mal ein wenig an dem Poti für die Leistung rumgespielt, damit konnte ich dann beide bewegen. Außerdem habe ich noch ein paar Tropfen Öl auf die Achsen gemacht. BTW: mit welchem "Schmiermittel" soll man arbeiten? Öl, Fett, Silikonfett? An den Linearlagern der Z-Achse sind Schmiernippel angebracht.
Beim Programm Pronterface http://www.pronterface.com/ findet sich das Programm "pronsole.py". Mit dem kann ich Verbindung zum Drucker herstellen. 1. pronsole starten python pronsole.py 2. Verbindung herstellen connect /dev/ttyUSB0 250000
Jetzt habe ich ein Problem mit der Auto-Home-Funktion: Der Druckkopf auf der X-Achse fährt nach rechts, der Endschalter ist aber links beim Schrittmotor. Damit findet der Drucker die Nullposition nicht. Weiß jemand Rat? Die Achsen Y und Z funktionieren ...
Mit meinem kleinen Programm kann man unter Linux auch schnell was testen: Beitrag "DrillOMat 3D-Drucker als Platinenbohrmaschine" Unter Test kann man die GCode direkt eingeben und ausfuehren lassen. Olaf
>Vertausch mal zwei Kabel vom Schrittmotor.
Hmm ... die Kabel sind fest in Steckern. Man kann eigentlich nichts
falsch machen.
Soll der Druckkopf bei positiver X-Bewegung nach rechts oder nach links
fahren?
Vielleicht kann man in Marlin die Richtung konfigurieren?
chris_ schrieb: >>Vertausch mal zwei Kabel vom Schrittmotor. > > Hmm ... die Kabel sind fest in Steckern. Man kann eigentlich nichts > falsch machen. > > Soll der Druckkopf bei positiver X-Bewegung nach rechts oder nach links > fahren? Positiv = vom End-Schalter weg - der markiert 'Minpos'... Ich meine mich dunkel zu erinnern - den X-Schlitten musste ich zweimal bauen, da es da die seltene Gelegenheit gab, dass Teile genau falschrum passten - nicht, dass da bei dir irgendwas spiegelverkehrt ist? > > Vielleicht kann man in Marlin die Richtung konfigurieren? Ja, im Prinzip geht das (INVERT_X_DIR) - aber imo nur über die Marlin-Config-Datei, die aber ja von Geeetech eigentlich richtig mitgeliefert worden sein sollte. Genau diese 'Configuration.h' von Marlin müsste man auch anpassen, um die Marlin-Version auf dem Controller upzudaten.
>Ich meine mich dunkel zu erinnern - den X-Schlitten musste ich zweimal >bauen, da es da die seltene Gelegenheit gab, dass Teile genau falschrum >passten - nicht, dass da bei dir irgendwas spiegelverkehrt ist? Jetzt wo Du es sagst ... es könnte sein, dass man den Riemen oben statt unten befestigen muss. Ich glaube, dann läuft die Achse anders herum.
chris_ schrieb: >>Ich meine mich dunkel zu erinnern - den X-Schlitten musste ich zweimal >>bauen, da es da die seltene Gelegenheit gab, dass Teile genau falschrum >>passten - nicht, dass da bei dir irgendwas spiegelverkehrt ist? > > Jetzt wo Du es sagst ... es könnte sein, dass man den Riemen oben statt > unten befestigen muss. Ich glaube, dann läuft die Achse anders herum. Genau so ist es - Verbinder muss oben hin!
Olaf schrieb: > Mit meinem kleinen Programm kann man unter Linux auch schnell > was testen: > > Beitrag "DrillOMat 3D-Drucker als Platinenbohrmaschine" > > Unter Test kann man die GCode direkt eingeben und ausfuehren lassen. Feines kleines Programm, Olaf. Möchtest du es nicht vielleicht auch für Windows compilieren ? Gibt sicher viele Dankeschöns dafür. Nicht alle nutzen Linux
:
Bearbeitet durch User
> Möchtest du es nicht vielleicht auch für Windows compilieren ?
Ich hab kein Windows.
Ausserdem wuerde ich denken das dies nicht mit einmal Compiler aufrufen
getan ist. Ich musste mich schon ein bisschen verrenken um fuer
diese #$%@@$! Firmware eine Baudrate von 250000B zu erlauben. Das ist
sicherlich auch bei Qt nicht Betriebssystem uebergreifend.
Olaf
Die Windows-Funktionen, die mit seriellen Schnittstellen hantieren, reichen direkt den Baudratenwert an den unterliegenden Devicetreiber durch. Erst der kümmert sich darum, die Baudrate an die Anforderungen der Hardware anzupassen (durch Berechnungen von Baudratenteilern etc.). Das ist ein bisschen komfortabler als der unter linux & Co. verwendete Ansatz.
Olaf schrieb: > Ich hab kein Windows. Verstehe... Schade für die die kein Linux haben. Vielleicht findet sich jemand mit Windows, dem du helfen kannst, dein Programm dorthin zu portieren ? Im Voraus schon mal Danke
Kennt Ihr das auch: Ihr baut eine Gerät auseinander und danach wieder zusammen. Irgendwie sind aber ein Haufen Schrauben übrig ... Den Drucker habe ich bis auf die Kabelbinder zusammengebaut. Es sind aber einige Sachen übrig. Insbesondere viele Unterlagsscheiben ... Leider scheint auch etwas zu fehlen: Die Glasplatte auf dem Heizbett. Eine etwas rauhere Aluminiumplatte, die man auf das Heizbett schraubt ist dabei. Aber darauf müsste man wohl noch die Glasplatte klemmen. Kann man vielleicht auch direkt auf die Aluminiumplatte drucken?
> Die Glasplatte auf dem Heizbett.
Das macht nichts. Man braucht sowieso mehrere.
Bei Ikea gibt es entweder preiswerte kleine Bilderrahmen oder
Spiegelfliesen. Einmal mit Petroleum (WD40) ueber die Scheibe putzen,
einmal mit dem Glasschneider einen Strich ziehen, 5s warten, brechen und
danach einmal kurz mit Schmirgelpapier ueber die Kante. Ist ganz
einfach, wirklich. :-)
Auf Alu druecken wuerde ich nicht weil das eine andere
Haftung/Temperaturleitfaehigkeit hat. Damit werden deine Parameter im
Drucker nicht mehr stimmen.
Olaf
>Bei Ikea gibt es entweder preiswerte kleine Bilderrahmen oder >Spiegelfliesen. Vielen Dank. Wie es der Zufall so will, habe ich noch ein paar Spiegelfliesen von IKEA herum liegen, weil ich damit vor einiger Zeit einen Heliostat bauen wollte. Die Fliese ist zwar etwas kleiner, aber man kann sie ja schräg aufklemmen. Hat jemand eine Idee, wie ich meinen ersten Drucktest beginnen soll? Gibt es irgendwo ein fertiges TestFile für die SD-Karte?
chris_ schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie ich meinen ersten Drucktest beginnen soll? > Gibt es irgendwo ein fertiges TestFile für die SD-Karte? Fertige G-Codes für die SD-Karte wohl eher nicht - dafür sind die Drucker und verwendeten Materialien zu unterschiedlich. Es gibt aber haufenweise Testmodelle, z.B. auf thingiverse.com Würfel, um die Maßhaltigkeit zu testen, schräge Objekte und Brücken für überhängenden Druck usw. Zumindest im deutschen Reprap-Forum bekannt ist ein kleines Boot: http://www.thingiverse.com/thing:763622 Das Teil enthält viele Herausforderungen. Das (STL-)Modell lädst Du dann in Deinen Slicer und erzeugst daraus passend für Deinen Drucker den G-Code für die SD-Karte.
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Bearbeitet durch Moderator
also ich ging eigentlich davon aus das man auf diese spezielle aluplatte drucken soll, wird schon einen grund haben dass die Oberfläche so mattiert ist weiterhin sollten einige Test-Kalibrierobjekte auf der sd karte gespeichert sein
bernte schrieb: > also ich ging eigentlich davon aus das man auf diese spezielle aluplatte > drucken soll, wird schon einen grund haben dass die Oberfläche so > mattiert ist ja, das hatte mich auch etwas verunsichert; bei dem einfacheren Geeetech-Prusa ist ja eine Glasplatte dabei, der Pro-X sollte die "bessere" Version mit Aluplatte haben. Wäre wohl etwas sinnlos, Hotbed+Alu+Glas zu stapeln, dann doch eher nur "Hotbed+Glas". Meine Tests laufen jetzt aber erstmal mit "Kaptonband auf Alu"... :) > > weiterhin sollten einige Test-Kalibrierobjekte auf der sd karte > gespeichert sein
Ich drucke auf Glas. Ich hab meine Glasscheibe mit Spruehkleber beschichtet. Den Kleber gibt es so 2x im Jahr bei Aldi. Einmal beschichten haelt so fuer 10-20Drucke. Meine Teile halten gut, Warpen kenn ich nur in seltenen Ausnahmefaellen! Olaf
>Pro-X sollte die >"bessere" Version mit Aluplatte haben. Wäre wohl etwas sinnlos, >Hotbed+Alu+Glas zu stapeln, dann doch eher nur "Hotbed+Glas" Im Anleitungsvideo von Geetech wird die Glasplatte auf die Aluplatte geklemmt ( Minute 7:40 ) https://www.youtube.com/watch?v=Gko_pErdDbc&list=PLODCkot3GriiNbAxIwO9JCZjQSb92CWN7&index=22 >weiterhin sollten einige Test-Kalibrierobjekte auf der sd karte >gespeichert sein Ist bei Deinem Bausatz eine SD-Karte dabei? Bei mir habe ich da nichts gefunden. >Ich drucke auf Glas. Ich hab meine Glasscheibe mit Spruehkleber >beschichtet. In einem Video wurde behauptet, dass man sehr gut einen Klebestifft verwenden kann. Hast Du das schon mal ausprobiert?
chris_ schrieb: >>Pro-X sollte die >>"bessere" Version mit Aluplatte haben. Wäre wohl etwas sinnlos, >>Hotbed+Alu+Glas zu stapeln, dann doch eher nur "Hotbed+Glas" > > Im Anleitungsvideo von Geetech wird die Glasplatte auf die Aluplatte > geklemmt ( Minute 7:40 ) > https://www.youtube.com/watch?v=Gko_pErdDbc&list=PLODCkot3GriiNbAxIwO9JCZjQSb92CWN7&index=22 ich weiss, das ist aber wohl ein Fehler - die Glasplatte gehört "offiziell" nicht zum Lieferumfang des Pro-X. > >>weiterhin sollten einige Test-Kalibrierobjekte auf der sd karte >>gespeichert sein > > Ist bei Deinem Bausatz eine SD-Karte dabei? Bei mir habe ich da nichts > gefunden. ja, ein 4GB-Kärtchen war dabei. > >>Ich drucke auf Glas. Ich hab meine Glasscheibe mit Spruehkleber >>beschichtet. > > In einem Video wurde behauptet, dass man sehr gut einen Klebestifft > verwenden kann. Hast Du das schon mal ausprobiert? naja, da schwört offenbar jeder auf was anderes: - Sprühkleber - Haarspray (Marke "extra strong") - Pritt-Varianten - Kaptonband - Bluetape probieren geht über studieren :)
>ich weiss, das ist aber wohl ein Fehler - die Glasplatte gehört >"offiziell" nicht zum Lieferumfang des Pro-X. Ich bin da ein wenig skeptisch. Die Aluplatte ist angeschraubt und die Glasplatte ist mit den Klemmen befestigt. Laut Olaf braucht man im Normalfall viele Glasplatten. Ich kann mir nur den Grund vorstellen, dass die Glasplatten verschmutzen. Dann wäre es sehr nützlich, die verschmutzungsanfälligen Platten austauschbar zu gestalten. Das müsste bei der Aluplatte ja schlimmer sein, da sie rau ist.
chris_ schrieb: >>ich weiss, das ist aber wohl ein Fehler - die Glasplatte gehört >>"offiziell" nicht zum Lieferumfang des Pro-X. > > Ich bin da ein wenig skeptisch. Die Aluplatte ist angeschraubt und die > Glasplatte ist mit den Klemmen befestigt. > > Laut Olaf braucht man im Normalfall viele Glasplatten. > > Ich kann mir nur den Grund vorstellen, dass die Glasplatten > verschmutzen. Dann wäre es sehr nützlich, die verschmutzungsanfälligen > Platten austauschbar zu gestalten. > Das müsste bei der Aluplatte ja schlimmer sein, da sie rau ist. Stichwort "Dauerdruckplatte" - siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=ddRxyg74HFk Ich weiss allerdings auch nicht, ob "unsere" Aluplatte schon PEI-beschichtet ist...
Sehr schön sieht die Maschine aus ! Gut gemacht. Wir sind gespannt, wie gut du es zu drucken kriegst ! Keep the good work !
>Sehr schön sieht die Maschine aus ! Gut gemacht. Danke schön. Hoffentlich komme ich bald zum Drucken. Ich weiß noch nicht, auf welchen Abstand zur Platte ich die Z-Achse einstellen muss. >Stichwort "Dauerdruckplatte" - siehe z.B. Aha, ich lerne dazu. Ist ja schon unglaublich, dass die solche Fehler in ihren Demo-Videos haben. >ja, ein 4GB-Kärtchen war dabei. Kannst Du mal nachsehen, welche Files da drauf sind? In einem Video drucken die direkt von der SD-Karte und ich vermute, dass alle Parameter dort für den Drucker richtig eingestellt sind.
chris_ schrieb: >>Sehr schön sieht die Maschine aus ! Gut gemacht. > Danke schön. Hoffentlich komme ich bald zum Drucken. Ich weiß noch > nicht, auf welchen Abstand zur Platte ich die Z-Achse einstellen muss. - die 4 Flügelmuttern der Druckplatte bissel reindrehen, sodass man später Spielraum nach oben und unten hat - Z-Achsen-Endstopschalter so justieren, dass bei 'Autohome' das Hotend ungefähr <=1mm über dem Druckbett hängt - Blatt Papier aud's Druckbett, und Flügelschrauben lockern, sodass sich das Papier unter'm Hotend noch locker bewegen lässt - obiges für alle 4 Ecken und die Mitte checken... :-) > >>Stichwort "Dauerdruckplatte" - siehe z.B. > Aha, ich lerne dazu. Ist ja schon unglaublich, dass die solche Fehler in > ihren Demo-Videos haben. > >>ja, ein 4GB-Kärtchen war dabei. > Kannst Du mal nachsehen, welche Files da drauf sind? In einem Video > drucken die direkt von der SD-Karte und ich vermute, dass alle Parameter > dort für den Drucker richtig eingestellt sind. Sorry, hatte ich schon mit eigenen (Test-)Dateien überspielt; waren aber bloss ein paar STL-Dateien, die hatten sicherlich keine 'Parameter' mit drin. Geeetech hat lediglich die Marlin-Version angepasst, die Parameter dort lassen sich am LCD ablesen, oder über die gängigen Druckerclients auslesen...
> Laut Olaf braucht man im Normalfall viele Glasplatten.
Naja, viele. Sagen wir mal zwei. Ich hab immer eine auf dem Drucker und
eine steht bereit falls ich mal wechseln will. Und mir ist auch schon
mal eine runtergefallen.
Wie oft man die Wechseln will haengt von den eigenen Anspruechen ab. Im
Prinzip kann man eine bespruehte Platte sehr lange nutzen. Ich wuerde
mal sagen locker 10-20Drucke. Eventuell sogar mehr. Man kann ja seine zu
druckenden Sachen etwas verteilen. Wenn man aber auf einer frisch
bespruehten Platte druckt dann ist diese Seite fast spiegelglatt. Druckt
man auf eine Stelle wo man schon ein paarmal gedruckt hat so sieht man
das der Flaeche des neuen Teils an. Wenn man das nicht will so muss man
oefters wechseln.
Olaf
Um den Drucker endlich in Betrieb zu nehmen, muss ich die Software "slicr3r" konfigurieren. http://slic3r.org/download Das Programm fragt nach dem "nozzle diameter". Es gibt auf der Seite von Geetech Angaben: http://www.geeetech.com/wiki/index.php/Acrylic_Prusa_Mendel_I3 Dort scheint der Durchmesser aber variabel: Nozzle diameter: 0.3mm, 0.35mm, 0.4 mm, 0.5mm Weiß jemand den richtigen Durchmesser?
"Miss nach" - wäre die naheliegendste Antwort. Sofern Du an die Extruderdüse 'rankommst (und damit auch noch nicht gedruckt wurde), könntest Du vorsichtig mit einer Druckbleistiftmine testen. Die gibt es in 0.5mm und auch 0.3mm Stärke. Denn: Wenn der Hersteller unterschiedliche Düsen liefert -- woher sollen wir wissen, was Dir geliefert wurde? Auf Deinem Bild ganz oben sieht man auf dem Schrittmotor des Extruders einen Aufkleber (dessen Beschriftung allerdings nicht entzifferbar ist). Vielleicht steht da ja ein sachdienlicher Hinweis drauf, das ist ja ein vormontierter Extruder .... Ansonsten ist slic3r nicht das geschickteste Programm seiner Art, einerseits braucht es für seinen Job ziemlich lange, andererseits erzeugt es teilweise sehr erratischen G-Code, bei dem der Drucker wirre und unnötige Bewegungen macht. "Cura" hat in beiden Punkten einen besseren Ruf.
chris_ schrieb: > Um den Drucker endlich in Betrieb zu nehmen, muss ich die Software > "slicr3r" konfigurieren. > > http://slic3r.org/download > > Das Programm fragt nach dem "nozzle diameter". Es gibt auf der Seite von > Geetech Angaben: btw, dein Wiki-Link ist falsch, du hast den X: http://www.geeetech.com/wiki/index.php/Prusa_I3_X > Dort scheint der Durchmesser aber variabel: > > Nozzle diameter: 0.3mm, 0.35mm, 0.4 mm, 0.5mm > > Weiß jemand den richtigen Durchmesser? bei meinem bin ich von .3 ausgegangen - ein .3er-Bohrer passt, ein .4er nicht. Einen 0.35 hatte ich als "eher unwahrscheinlich" ausgeklammert...
Danke für die Antwort. Im Moment kämpfe ich noch mit der Softwareinstallation. Nachdem oben erwähnt wurde, dass die Elektronik des Druckers in den USB-Port zurückspeist, bin ich vorsichtig und versuche einen alten Rechner in betrieb zu nehmen. Vielleicht probiere ich es mit einen Raspberry Pi. Braucht der dann eine extra Stromversorgung, oder reicht der Drucker?
chris_ schrieb: > Danke für die Antwort. > Im Moment kämpfe ich noch mit der Softwareinstallation. > Nachdem oben erwähnt wurde, dass die Elektronik des Druckers in den > USB-Port zurückspeist, bin ich vorsichtig und versuche einen alten > Rechner in betrieb zu nehmen. Es genügt, einen halbwegs regelkonformen USB-HUB zwischenzuschalten - den habe ich inzwischen aber wieder abgelöst durch ein einfaches USB-Kabel, dem ich die 5V-Litze unterbrochen habe :) - tut einwand- und rückspeisefrei... > Vielleicht probiere ich es mit einen Raspberry Pi. Braucht der dann eine > extra Stromversorgung, oder reicht der Drucker? Der Pi muss extra versorgt werden - der braucht ja schon gut 700mA, das liefert der Controller-USB ganz sicher nicht - soll er ja auch nicht, denn genau das macht ja die "Rückspeisung" aus. Der USB-Host des Pi liefert 5V, und der angeschlossene "USB-Client" (Controller) auch - kann gutgehen, muss aber nicht. Was gehen sollte - aktiver USB-HUB mit Netzteil >=1A, der dann nicht nur "Rückspeisung" verhindert, sondern über ein 2. USB-Kabel (neben der PI-Host->Hub Verbindung) auch den Micro-USB-Power-Anschluss des Pi versorgt.
>Der Pi muss extra versorgt werden - der braucht ja schon gut 700mA, das >liefert der Controller-USB ganz sicher nicht - Du hast Recht, ich habe es gerade ausprobiert: Wenn man den RPi an den Drucker ohne zusätzliche Versorgung anschließt, leuchten zwar die LEDs und zuckeln etwas herum, der RPi läuft aber nicht an. Mittlerweile habe ich meinen ersten Testdruck. Ich habe einen einfachen Ring mit "openscad" erzeugt und dann mit slic3r "gescliced". openscad-code:
1 | $fn = 50; |
2 | |
3 | axLength=5; |
4 | axDiameter=28; |
5 | axHole=22; |
6 | |
7 | ring(axLength,axHole,axDiameter); |
8 | |
9 | module ring(thickness,innerDiameter,outerDiameter) |
10 | { |
11 | difference() |
12 | { |
13 | cylinder(thickness,outerDiameter/2,outerDiameter/2); |
14 | cylinder(thickness,innerDiameter/2,innerDiameter/2); |
15 | } |
16 | } |
Um das Filament in den Extruder zu bekommen, musste ich jedesmal den Lüfter abschrauben, damit ich den Düseneinlass sehen konnte. Ist das bei euch auch so? Außerdem habe ich 3mm Filament gekauft, in der Annahme, es passt auf jeden Fall in den Extruder. Aber leider nein, es passt nur das mitgelieferte 1.75mm Filament.
Hier mal meine vorläufige Zusammenfassung zu dem Drucker: Es hat Spaß gemacht, den Drucker zusammen zu bauen. Durch den Zusammenbau kenne ich jedes Detail und kann alles reparieren. Wenn man am Zusammenbau von Modellen Spaß hat, ist der Drucker das Richtige. Die Bauanleitung hat einige Fehler, die man mit Hilfe von Videos und etwas Nachdenken korrigieren kann ( Siehe z.B. das Bild für das Y-Laufrad, in der Anleitung ist es falsch herum ). Die Halterung der Justierschraube für die Z-Achse ist totaler Murks. Es ist eine Kleinigkeit, aber es nerft beim Einstellen ziemlich. Sobald ich etwas Muße habe, entwerfe und drucke ich mir das was Besseres ( oder hat von euch jemand schon ein Lösung? ) Insgesamt bin ich bis jetzt aber ziemlich begeistert, weil das Drucken weniger schwierig ist, als ich es erwartet hätte. Jetzt brauche ich nur noch ein paar Ideen für Weihnachtsgeschenke zum ausdrucken.
chris_ schrieb: > Hier mal ein paar der ersten Drucke für einen kleine, zweirädrigen > Roboter. Das sieht ja schon ziemlich gut aus! Ich kämpfe noch mit ein paar Parametern - was benutzt du bei "Steps/mm" für den Extruder? Die voreingestellten Werte bei mir waren jedenfalls unbrauchbar... Und druckst du jetzt direkt auf's Alubett, oder doch auf Glas?
Hallo Jan, ich benutze den "slice3r". Dort waren die meisten Parameter voreingestellt. Allerdings war der Filamentdurchmesser auf 3mm, beim Prusa I3 pro sind es aber 1.75mm . Wenn der Durchmesser falsch eingestellt ist, dann käme zu viel oder zu wenig Material aus der Düse. Ich hänge dir mal das Config-File vom "slice3r" an. Dort stehen alle Parameter drinnen. Gruß, chris_
Wenn Du den "slic3r" nimmst und das Config-File importierst, sollten alle Einstellungen stimmen. http://slic3r.org/
chris_ schrieb: > Hallo Jan, > > ich benutze den "slice3r". Dort waren die meisten Parameter > voreingestellt. Allerdings war der Filamentdurchmesser auf 3mm, beim > Prusa I3 pro sind es aber 1.75mm . Wenn der Durchmesser falsch > eingestellt ist, dann käme zu viel oder zu wenig Material aus der Düse. Bei mir war die Firmware auf 90/mm beim Extruder eingestellt, damit kam fast garnix. Mit 145/mm hat mein Kubikzentimeter Testdruck jetzt zumindest fast einen cm^3... :) > Ich hänge dir mal das Config-File vom "slice3r" an. Dort stehen alle > Parameter drinnen. cool, danke; ja, an die 75Grad Hotbed-Temperatur hatte ich mich auch rangerobbt, der Unterschied zwischen Mess- und Alutemperatur ist doch erheblich. Leider enthält die slicer-config nicht die Steps/mm - sind auch eher Druckerparameter, kann man auf jeden Fall direkt über's LCD anschauen (Motion)... Ansonsten bin ich derzeit mit Cura unterwegs, ist halt direkt in Oktoprint integriert. > > Gruß, > chris_
>Leider enthält die slicer-config nicht die Steps/mm
Ok, ich lese es mal aus dem Druckerdisplay ab.
Da steht Esteps/mm: +0093.0
Ich würde denken, dass Geetech in jedem Drucker die gleich Firmware
ausliefert.
Aber man kann ja im Slicer, wie oben schon erwähnt, die Filamentdicke
einstellen. Wenn man dort 3mm für das Filament stehen hat, aber das
Filament nur 1.75mm dick ist, dürfte deutlich zu viel Material
extrudiert werden.
Zum Test könntest Du den Slic3r ja mal ausprobieren, dann sollten die
gleichen Ergebnisse wie bei mir rauskommen.
chris_ schrieb: > Wenn man dort 3mm für das Filament stehen hat, aber das Filament nur > 1.75mm dick ist, dürfte deutlich zu viel Material extrudiert werden. Das dürfte eher andersrum sein, oder?
chris_ schrieb: >>Leider enthält die slicer-config nicht die Steps/mm > > Ok, ich lese es mal aus dem Druckerdisplay ab. > > Da steht Esteps/mm: +0093.0 Hm, ja, war auch mein Wert; die Sache mit 3mm-Filament könnte aber eine Spur sein... :) > Ich würde denken, dass Geetech in jedem Drucker die gleich Firmware > ausliefert. Jo, davon sollte man ausgehen können - wird ja nur Marlin mit einer Geeetech-Configuration.h draufgebügelt... > Aber man kann ja im Slicer, wie oben schon erwähnt, die Filamentdicke > einstellen. Wenn man dort 3mm für das Filament stehen hat, aber das > Filament nur 1.75mm dick ist, dürfte deutlich zu viel Material > extrudiert werden. > Zum Test könntest Du den Slic3r ja mal ausprobieren, dann sollten die > gleichen Ergebnisse wie bei mir rauskommen.
>Das dürfte eher andersrum sein, oder?
Hmm, also wenn man das dicke Filament 1mm bewege ist es mehr Volumen als
wenn man das Dünne Filament 1mm bewegt.
Ist also das dicke Filament eingestellt aber es wird dünnes Filament
verwendet, kommt zu wenig.
Ich glaube Du hast recht.
Rufus Τ. F. schrieb: > chris_ schrieb: >> Wenn man dort 3mm für das Filament stehen hat, aber das Filament nur >> 1.75mm dick ist, dürfte deutlich zu viel Material extrudiert werden. > > Das dürfte eher andersrum sein, oder? genau; würde dann auch zu meinem Fehlerbild - zu wenig Extrusion - passen...
Hier noch mein neuester Druck. Der war jetzt von der Fläche her ziemlich groß und hat ca. 3,5 Stunden gebraucht.
Um den speziellen 28mm Dichtring an den Rädern zu sparen, hier ein 40mm Rad mit normalem Hausgummi als Reifen.
Nicht schlecht - du scheinst auch kein Problem mit Warping zu haben; bei mir wölben sich bei grösseren Sachen gerne mal die Ecken hoch. Noch :) Dafür bin ich mit der Masshaltigkeit schonmal ziemlich zufrieden - der gedruckte Autolevel-Sensorhalter passte auf Anhieb perfekt...
>Nicht schlecht - du scheinst auch kein Problem mit Warping zu haben;
Danke ;-)
Ich drucke aber direkt auf die graue Aluplatte. Das könntest du auch mal
probieren.
chris_ schrieb: >>Nicht schlecht - du scheinst auch kein Problem mit Warping zu haben; > > Danke ;-) > Ich drucke aber direkt auf die graue Aluplatte. Das könntest du auch mal > probieren. Ja, werde ich auf jeden Fall auch machen - gibt noch so viel zu testen...:) PLA geht nun ganz gut mit 78° Druckbett-Temp-Einstellung, Aluplatte kommt damit auf ca. 57°.
>PLA geht nun ganz gut mit 78° Druckbett-Temp-Einstellung, Aluplatte >kommt damit auf ca. 57°. Bei meinem Drucker ist es so, dass zwischen der Aluplatte und dem Heizbett ein Wölbungsspalt ist. Irgend eine der beiden Platten ist nicht ganz plan. Dadurch ist der Wärmeübertrag zwischen der Heizung und der Platte relativ schlecht. Die Temperaturdifferenz dürfte ähnlich wie bei Deinem Drucker sein. Eigentlich müsste man Wärmeleitpaste zwischen die beiden Platten schmieren.
Nur als Einwurf: Wir haben uns für die Tests ein MK3-Board gekauft (20-25€). Das ist im Prinzip eine dicke (3mm) Platine aus Alu mit direkt aufgeätzter Heizung. Dort ist die Wärmeverteilung sehr gleichmäßig (maximal 1-2K Abweichung) und auch die Messung in der Mitte recht genau (auch auf 1-2K genau). Zumindest unsere Platte ist gut plan und wohl auf der Rückseite eloxiert (ob PEI-beschichtet, weiss ich nicht). Jedenfalls heizen wir die für PLA auf 70°C auf und haben sehr gute Haftung. Nach Abkühlung auf etwa 35°C gibt es ein leichtes Knacken und die Teile liegen locker auf. Reinigen mussten wir noch gar nicht bzw. reicht es, die Reste vom Skirt einfach abzuzuiehen. Ich kann diese Platten jedenfalls nur empfehlen.
> So sieht das Ganz zusammengebaut aus.
Ich hab so meine Schwierigkeiten zu glauben das eine 2mm Achse das
notwendige Drehmoment direkt auf ein Gummiband uebertragen kann.
Olaf
>Ich hab so meine Schwierigkeiten zu glauben das eine 2mm Achse das >notwendige Drehmoment direkt auf ein Gummiband uebertragen kann. Doch doch, das Drehmoment ist ganz ordentlich und wir haben es schon mehrfach ( ohne 3D-Drucker ) gebaut: http://roboterclub-freiburg.de/projekte/freiBot/index.php Der Gummi muss eine gute Spannung haben, dann rutscht auch nichts durch. Das Prinzip haben wir vom Korsel abgeschaut. Hier kann man sehen, wie sich so ein Roboter bewegt: https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=S7RD8HhmOQ4
chris_ schrieb: > Bei meinem Drucker ist es so, dass zwischen der Aluplatte und dem > Heizbett ein Wölbungsspalt ist. Irgend eine der beiden Platten ist nicht > ganz plan. Ja, hab' ich auch; das PCB hängt bissel durch, ich meine auch bei Zusammenbau bemerkt zu haben, dass das PCB etwas unter Spannung war wegen nicht 100%ig ausgerichteter Bohrungen. Die Temperaturdifferenz selbst finde ich nicht so tragisch, blöd ist aber, dass ich dadurch vor'm Drucken etliche Minuten erstmal gut 'durchbraten' muss, damit die Aluplatte auf Temp. kommt... Dadurch ist der Wärmeübertrag zwischen der Heizung und der > Platte relativ schlecht. Die Temperaturdifferenz dürfte ähnlich wie bei > Deinem Drucker sein. Eigentlich müsste man Wärmeleitpaste zwischen die > beiden Platten schmieren. Hm, ich fürchte, dafür ist der Spalt zu gross; überlege aber auch schon in Richtung 2k-Kleber, um beides 'endgültig' zu verbinden.
Chris D. schrieb: > Nur als Einwurf: Wir haben uns für die Tests ein MK3-Board gekauft > (20-25€). Das ist im Prinzip eine dicke (3mm) Platine aus Alu mit direkt > aufgeätzter Heizung. Dort ist die Wärmeverteilung sehr gleichmäßig ah, gefunden, danke. sieht interessant aus, als Alternative zu den eher hochpreisigen Dauerdruckbetten mit Carbon oder gefrästem Alu... Bei dem Preis bestell' ich mir das auf jeden Fall mal. > (maximal 1-2K Abweichung) und auch die Messung in der Mitte recht genau > (auch auf 1-2K genau). Zumindest unsere Platte ist gut plan und wohl auf > der Rückseite eloxiert (ob PEI-beschichtet, weiss ich nicht). Jedenfalls > heizen wir die für PLA auf 70°C auf und haben sehr gute Haftung. Nach Beim aktuellen Druck bin ich jetzt auch mal auf 63° (Alu) gegangen - noch gibt's kein Warping. Die 70 werd' ich aber auch mal probieren. > Abkühlung auf etwa 35°C gibt es ein leichtes Knacken und die Teile > liegen locker auf. Reinigen mussten wir noch gar nicht bzw. reicht es, > die Reste vom Skirt einfach abzuzuiehen. > > Ich kann diese Platten jedenfalls nur empfehlen.
Jan L. schrieb: > 2k-Kleber Da wäre WLP aber definitiv besser - Außer du mischt den Kleber mit Aluspänen/Kupferspänen. Das dürfte auch ordentlich halten.
qwertzuiopü+ schrieb: > Jan L. schrieb: >> 2k-Kleber > > Da wäre WLP aber definitiv besser - Außer du mischt den Kleber mit Hm, 2k kriegt man mit 2, WLP hat wohl so 10 (WLK). Dafür müsste 2k nur vielleicht so .5mm überbrücken, WLP in diesem Fall sicherlich 2-3mm in der Mitte. Liesse sich ausrechnen, ob das tatsächlich 'definitiv' besser wäre. Auf jeden Fall müsste man grössere Mengen 'reinquacken', irgendwie unschön. > Aluspänen/Kupferspänen. Das dürfte auch ordentlich halten.
Wenn geklebt ist, ist halt die Frage interessant, wer sich beim Erwärmen und Abkühlen mehr verzieht, die Aluplatte oder die drangeklebte Heizplatte. Will man das?
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn geklebt ist, ist halt die Frage interessant, wer sich beim Erwärmen > und Abkühlen mehr verzieht, die Aluplatte oder die drangeklebte > Heizplatte. Will man das? stimmt auch wieder; tatsächlich scheint's auch so zu sein, dass sich das PCB-Ding gerade deshalb auch aufwölbt, weil es sich nicht flach ausdehnen kann - die 4 Schrauben sitzen "mehr als spack" an der Aluplatte. Da könnte "Bohrung aufweiten" beim PCB vielleicht auch schon helfen... (67° Hotbed, und gerade ein perfektes Gehäuse gedruckt - faszinierend...:)
>(67° Hotbed, und gerade ein perfektes Gehäuse gedruckt - faszinierend...:)
Kannste mal n'en Bild posten ? ;-)
chris_ schrieb: >>(67° Hotbed, und gerade ein perfektes Gehäuse gedruckt - faszinierend...:) > > Kannste mal n'en Bild posten ? ;-) naja, ist bloss ein Kästchen für meinen China-DDS. Aber der Deckel rastet perfekt ein, schliesst fast 'wasserdicht' und sogar die Druckknopfpinösel tun's. Bitte nicht fragen, warum das Teil braun ist. Ich wollte eigentlich irgendeine Farbe ausser braun... ;) (Edit: Bild 2x - iOS ist schuld :)
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Sieht gut aus :-) Sogar mit Beschriftung. Hast Du es selbst designed? Vielleicht könnte man Ninja-Flex für die Tasten verwenden. So als gummierte Tastatur. Weiß jemand, ob man PLA anmalen kann?
> Weiß jemand, ob man PLA anmalen kann?
Ja, kein Problem. Allerdings muesste man es vorher gut
spachteln/schleifen wenn es schoen werden soll.
Ich hab auch mal drei Bilder von einem Gehaeuse angehangen das ist zu
Testzwecken designt habe. Ich wollte mal ausprobieren wie gut sich
Buchsen, Schalter und anderes integrieren lassen.
Olaf
>Ich hab auch mal drei Bilder von einem Gehaeuse angehangen
Sieht auch ziemlich gut aus. Hast Du den schwarzen Gehäusekörper auch
gedruckt?
> Sieht auch ziemlich gut aus. Hast Du den schwarzen Gehäusekörper auch > gedruckt? Nein, das auf dem Bild ist noch Original-Alubos. Allerdings mittlerweile kann ich den auch drucken. Das ist insofern praktisch weil man das gesamte Gehaeuse je nach Anwendung passen skalieren kann bevor man es druckt. Olaf
> Mal so rein aus Interesse, was soll denn das werden, wenns fertig ist? Noch garnichts. Die Front war einfach ein Testdruck um zu pruefen ob mein Modell zum Alubos-System passt. Man bekommt ja ab und an billig Geraete mit diesem Gehaeuse wo schon irgendwas eingebaut war und wo man einen neuen Deckel braucht. Und wo ich schonmal dabei war hab ich gleich mal geprueft wie man Schalter, Dioden und Steckverbinder in ein Gehaeuse integrieren kann. Achte z.B mal darauf das die Cinchbuchse mit Kragen in die Platte integriert ist. Und wo ich schonmal dabei war hab ich dann auch noch das Basisgehaeuse gezeichnet. Sieht man oben auf den Bildern ja auch als 10mm Testdruck. Ich haenge noch mal ein anderes Bild an. Das zeigt ein Gehaeuse fuer einen Messverstaerker. Auch hier habe ich wieder die beiden Bananenbuchsen, die LED und vor allem den Einschalter in der Mitte, in das Gehaeuse integriert. Sehr interessant ist sowas auch fuer LCD-Glaeser. Ich hab da auch schon in eine Gehaeusefront eine Aufnahme mit eingedruckt wo ich das Glas direkt von oben einschieben konnte. Habe ich aber gerade kein Bild von. Gerade bei der Gestaltung von Frontplatten hat man als Bastler ploetzlich Moeglichkeiten von denen man frueher nur traeumen konnte. Nochmal ein anderes Beispiel. Das Bild zeigt eine eigene Rueckwand fuer das beruehmt/beruechtigte DS203. Als naechstes koennte man jetzt in die Rueckwand noch eigene Stecker oder aehnliches integrieren. Olaf
Im Moment experimentiere ich gerade mit Zahnrädern. Dieses Modell hier ist ziemlich gut, die Maße passen für den Prusa: http://www.thingiverse.com/thing:40410 Legosteine zu drucken ist etwas schwieriger.
Jetzt scheint die Düse des Druckers verstopft zu sein. Es kommt zwar noch etwas Material aus der Düse, aber es ist viel dünner als normal. Üblicherweise konnte ich bei erhitzter Düse das Material auch von Hand durchdrücken und es kam vorne der Faden. Da kommt jetzt aber fast nichts mehr und es geht ziemlich schwer. Hatte jemand von euch das Problem schon mal? Was tut man am besten?
> Hatte jemand von euch das Problem schon mal? Ja, bisher einmal in einem Jahr. > Was tut man am besten? Zerlegen und reinigen. Natuerlich im heissen Zustand. Musste ich dreimal machen bis alles wieder funktioniert hat. Ich war kurz davor das Teil wegzuwerfen und mir einen neuen Extruder zu kaufen. Tapfer bleiben! Olaf
chris_ schrieb: > > Hatte jemand von euch das Problem schon mal? Was tut man am besten? Zum Glück nicht bis jetzt - aber ich hatte mir aufgrund eines Tipps dafür schonmal 0.3mm Bohrer besorgt gehabt. Im heissen Zustand "durchbohren" - soll funktionieren... :)
Vielleicht ein Tipp: Wir haben allerdings keinen Prusa und drucken mit E3D-Hotends, aber prinzipiell sollte das bei jedem Hotend funktionieren. Dort kann man sich das Zerlegen meist sparen, wenn man die Düse soweit aufheizt, dass das Filament im Hotend zwar etwas aufweicht, aber noch gummiartig ist. Dann kann man es meist mit allen Resten und Pfropfen nach oben rausziehen. Das klappt so gut, dass man am Ende sogar den kleinen Zylinder aus der Düse selbst (0,4mm) mit herauszieht :-) Bei unserem Hotend erwärmen wir das PLA dafür auf etwa 150°C. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert - zerlegen kann man ja immer noch.
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Danke für den Tipp. Mittlerweile habe ich die Düse auf diese Art und mit einer kleinen Drahtbürste gereinigt bekommen. ( Ein stiller Mitleser hatte mir schon einen Tipp auf dieses Youtube Video von Makerbot geschickt https://ultimaker.com/en/support/149-atomic-method ) Es scheinen also alle Filamentdrucker dieses Problem zu haben. Ich frage mich aber, ob es vielleicht an dem billigen schwarzen Filament liegen könnte, welches ich für 20€/Kg bezogen habe. Falls der Hersteller nicht ganz sauber arbeitet könnte es ja sein, dass Verunreinigungen schon im Filament drinnen sind.
chris_ schrieb: > Es scheinen also alle Filamentdrucker dieses Problem zu haben. Meiner hatte das bislang nicht. Heizt man den Extruder, läuft der darin enthaltene Filamentrest von selbst 'raus. Ich benutze mittlerweile noch billigeres Filament (3mm-PLA; < 15 €/kg), vielleicht sind die Verunreinigungen ja zu teuer, als daß die da noch beigemengt werden könnten ...
Ich kann auch nicht behaupten, dass wir oft Stau hatten. Bei uns lag es daran, dass ich den Retract nach mm/s anstatt mm/min - also viel zu langsam - und später viel zu stark eingestellt hatte und dann der Kunststoff in den kälteren Bereichen des Hotends erstarrte. Seit das behoben ist, gab es keinen Stau mehr. Wir drucken hier preiswertes Filament (von dasfilament.de, 800g für €15) und haben damit keine Probleme. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass es bei Schwarz natürlich besonders einfach ist, Kunststoffschrott unterzumischen, weil man die "Brocken" einfach nicht sieht und es deswegen bei billigem Schwarz öfter Probleme gibt. Ob das stimmt? Man kann übrigens auch recht einfach selbst Granulat extrudieren - da gibt es witzige Videos von genialen Selbstbauextrudern auf Youtube :-)
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Da die Düse glücklicherweise gereinigt ist, konnte ich weiter drucken. Hier das neueste Robochasis-Design. Jetzt mit Vierradantrieb.
Hier noch die neuesten Drucke: 1. Ein Batteriehalter mit 1mm dicken senkrechten Wänden. Erstaunlich, dass bei so dünnen Wänden noch gerade gedruckt wird. 2. Weil Weihnachten ist: eine Plätzchenausstechform. ( http://www.thingiverse.com/thing:723730 )
Ich sage einmal groß "DANKE" für diesen Thread mit euren Erfahrungsberichten. Bislang habe ich immer geglaubt so ein Gerät müßte ein paar tausend Euro kosten aber was ich auf euren Fotos sehe reicht für meine Ansprüche vollkommen aus. Habt ihr schon einmal ABS oder andere höherbelastbare Kunststoffe damit gedruckt, wie gut sind da die Ergebnisse?
>Bislang habe ich immer geglaubt so ein Gerät müßte ein paar tausend Euro >kosten aber was ich auf euren Fotos sehe reicht für meine Ansprüche >vollkommen aus. Ja, so ging es mir auch. Ich war erstaunt, wie schnell man doch zu einem brauchbaren Ergebnis kommt und hatte mit deutlich mehr Schwierigkeiten gerechnet. ABS habe ich noch nicht verwendet, will mir aber demnächst eine Rolle bestellen.
> Habt ihr schon einmal ABS oder andere höherbelastbare Kunststoffe damit > gedruckt, wie gut sind da die Ergebnisse? ABS hab ich noch nicht gedruckt. Halte ich auch erstmal von Abstand weil das Zeug beim drucken die Bude vollstinkt. Ausserdem ist PLA SEHR belastbar. Ich hatte letztens einen Fehldruck (falsche Masse) das war ein Stueck Plastikrohr mit 20mm durchmesser und 2mm Wandstaerke. Ich hab es nicht geschafft das mit den Haenden kaputt zu bekommen. PLA ist SEHR stabil. Ausserdem kann man da auch gut Gewinde reinschneiden und es laesst sich gut kleben. Nur eine Sache ist doof, es darf nicht warm werden. Ich habe damit den Platinenhalter im Anhang gedruckt. Funktionierte sehr gut bis ich einmal versehentlich das Natriumpersulfat zu stark erhitzt habe. Da wurde es zu Wackelpudding. Naja, auch Genies haben mal einen schlechten Tag. :-) Olaf
>PLA ist SEHR stabil. Ausserdem kann man da auch gut Gewinde >reinschneiden und es laesst sich gut kleben. Na Ja, da nicht gerade flexibel bricht es leichter als ABS. Beim Gewindeschneiden immer sehr gut kühlen sonst verschmiert das leicht besonders wenn man mit dem Akkuschrauber schneidet, M3 geht eigentlich nur noch gut wenn man unter dem Wasserstrahl scheidet. Mit was klebst Du? Ich war bei bei meinen Klebungen nicht so begeistert von der Haltbarkeit.
> Na Ja, da nicht gerade flexibel bricht es leichter als ABS. Stimmt. PLA ist eher hart. (jedenfalls solange es kalt ist) Aber es bricht nicht leicht. Jedenfalls nicht bei einem richtigen Design. Es ist ja gerade einer der Vorteile beim 3D-Drucken das man gerundete "Ecken" haben kann welche die Kraft venuenftig einleitet. > Beim Gewindeschneiden immer sehr gut kühlen sonst verschmiert das leicht > besonders wenn man mit dem Akkuschrauber schneidet, M3 geht eigentlich > nur noch gut wenn man unter dem Wasserstrahl scheidet. Ich wuesste keinen Grund warum ich sowas banales wie Gewindeschneiden mit dem Akkuschrauber machen sollte. Ich bin ja schliesslich keine Firma. Ich habe jedenfalls schon alles von M2.5 bis M6 (inkluse 3/8") geschnitten. Groessere Gewinde, so ab M16 kann man auch direkt drucken. Ich verwende aber auch sehr gerne selbstchneidende Schrauben. > Mit was klebst Du? Ich war bei bei meinen Klebungen nicht so begeistert > von der Haltbarkeit. Entweder Stabilit oder Dichlormethan. Das einzige negative am 3D-Drucken, es ist nicht unmoeglich aber doch sehr problematisch etwas zu drucken das auch lichtdicht, wasserdicht oder gar luftdicht ist. Olaf
> Mit was klebst Du? Ich war bei bei meinen Klebungen nicht so begeistert > von der Haltbarkeit. UHU-Allplast ( http://www.uhu.com/produkte/modellbauklebestoffe.html ) Damit halten die Klebestellen zwischen PLA "gefühlt" so wie das Material selbst.
Ich fände es echt toll, wenn du auch in einer Weile berichten könntest, wie das PLA sich hält bezüglich Bruchfestigkeit. Ich hör immer es bricht leichter als ABS, aber auch da gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht. Ich bin echt fasziniert von der Technik, aber das ABS schreckt mich etwas ab bezüglich Geruch und Anforderungen beim Druck. Wie man an der Frage erkennt hab ich (noch) keinen Drucker :-)
> oder Dichlormethan.
Bei PLA? glaub ich nicht, für ABS schon.
Hatte das mal ausprobiert aber kein Erfolg, das Zeug macht das PLA zwar
weich aber löst es nicht an (ähnlich wie Aceton).
Na ja, das ideale Design für beste Bruchfestigkeit kann man sich nicht
immer aussuchen.
Wasserdicht Drucken geht schon, sofern der Drucker ordentlich arbeitet
und die Einstellungen stimmen. Mit ABS läst sich durch
'Oberflächenfinish' mit Acetondampf noch einiges an Dichtheit rausholen.
> > oder Dichlormethan. > Bei PLA? glaub ich nicht, für ABS schon. ICh hab damit PLA verklebt und es war danach ein Stueck. Allerdings mit der Einschraenkung das es ja SEHR schnell verdunstet und dafuer Drucke von der Oberlaechenbeschaffenheit nicht perfekt sind weil Dichlormethan nicht spaltfuellend ist. > Na ja, das ideale Design für beste Bruchfestigkeit kann man sich nicht > immer aussuchen. Das verstehe nicht. Wenn ich etwas designe dann beruecksichte ich dabei auch das es stabil genug ist. Jetzt mache ich vorher zwar keine FEM-Analyse, sondern benutze Bauchgefuehl und gewisse Sicherheitsmargen, aber bisher hatte ich kein Problem mit der Bruchfestigkeit. > Wasserdicht Drucken geht schon, sofern der Drucker ordentlich arbeitet > und die Einstellungen stimmen. Mit anderen Worten es geht schlecht. Genau was ich gesagt habe. Es ist nicht unmoeglich, es kann funktionieren, aber du kannst dir vor dem Drucken nicht sicher sein das es was wird. Das Verfahren kommt da an Grenzen. Olaf
Man kann ja immer noch eine Nut in eine oder beide Seiten drucken und einen Gummiring einlegen. Technik des letzten Jahrtausends :-)
Olaf schrieb: > Mit anderen Worten es geht schlecht. Bei uns werden ständig Bauteile welche Wasserdicht seien müssen gedruckt. Wo liegen deine Probleme? LG, Richard
> Man kann ja immer noch eine Nut in eine oder beide Seiten drucken und > einen Gummiring einlegen. Ich weiss zwar nicht worauf du dich genau beziehst, aber meinst du nicht das die Rauhheit der Oberflaeche bei der gedruckten Teilen zu schlecht um sicherzustellen das ein O-Ring korrekt abdichtet? Ich hab das zwar auch schon gemacht, aber es bleibt zweifelhaft. > Wo liegen deine Probleme? Wie erklaert man Undichtigkeit noch besser? Oh..und beachte bitte, ich habe nicht gesagt das alle Teile immer wie eine Giesskanne aussehen. Ich habe etwas anderes gesagt. Olaf
Olaf schrieb: > Wie erklaert man Undichtigkeit noch besser? Ich müsste ein Sample sehen um sagen zu können wo deine Probleme liegen. Du druckst vielleicht zu schnell und erzeugst dadurch diese 80%-ige Materialdichte. Da hilft auch die "Aceton Vapor" Methode nicht.
Da hier ja ein paar Leute mit dem Geeetech unterwegs sind - ich habe auf Thingiverse eine Halterung für einen 12mm-Standard-Sensor gefunden, der Plug&Play an den Geeetech-X-Schlitten passt. Ich zumindest musste doch recht häufig an den 4 Flügelmuttern des Hotbeds herumstellen - mit Autolevel gehört das inzwischen der Vergangenheit an. Ich habe diese Sensor-Halterung jetzt etwas "erweitert" - und noch 2 LED-"Fassungen" drankonstruiert. Mit 2 x 8mm_LEDs (je 0.5W) ist das Druckbett damit "taghell" beleuchtet... :) Die nächste Version bekommt dann noch eine Aufnahme für den DCDC-Konverter (hängt an den 12V).
Danke für das Posting. Das mit den Leds hatte ich mir auch schon überlegt, weil die Beleuchtung an der Düse meistens nicht so gut ist. Wie funktioniert eigentlich Dein Auto-Level-Sensor? An den Flügelmuttern sind ja keine Motoren, die das Bett nivelieren könnten.
chris_ schrieb: > Wie funktioniert eigentlich Dein Auto-Level-Sensor? An den Flügelmuttern > sind ja keine Motoren, die das Bett nivelieren könnten. ...dafür aber an der Z-Achse! ;-) Bei aktiviertem Autoleveling misst der Druckkopf vor dem Druck das Druckbett sozusagen aus, d.h. mit Hilfe des am Druckkopf befestigten Näherungsschalters (bei "unserem" Alubett tut's ein induktiver Schalter) zählt die Software für verschiedene (einstellbare) Positionen auf dem Druckbett die Schritte (= die Entfernung) bis zum Ansprechen des Sensors. Aus diesen Entfernungsangaben berechnet Marlin dann die "schiefe Ebene" des Druckbetts, und korrigiert damit beim nachfolgenden Drucken ständig per Z-Achse die Abweichung des Hotbeds von der "Idealen". Ist hier sehr schön erläutert: https://www.youtube.com/watch?v=EcGFLwj0pnA Wichtig ist eigentlich nur, dass der Sensor (natürlich) mechanisch oberhalb der Nozzle sitzt, aber bereits auslöst, bevor die Nozzle das Druckbett rammt. Sind bei den billigen induktiven so ca. 4mm Abstand zum Alubett. Das einzige, was immernoch bleibt, ist die Korrektur des Z-Offsets zwischen "Nozzle" und Sensorschaltpunkt. Bei mir "wandert" der leider auch etwas, je nachdem wie "heiss" der Drucker ist. Das ist aber jeweils nur eine winzige Korrektur im "Prä-Print-GCode" vom Slicer, und bleibt im Laufe einer "Drucksitzung" dann irgendwann auch konstant.
>Bei meinem Drucker ist es so, dass zwischen der Aluplatte und dem >Heizbett ein Wölbungsspalt ist. Irgend eine der beiden Platten ist nicht >ganz plan. Dadurch ist der Wärmeübertrag zwischen der Heizung und der >Platte relativ schlecht. Die Temperaturdifferenz dürfte ähnlich wie bei >Deinem Drucker sein. Eigentlich müsste man Wärmeleitpaste zwischen die >beiden Platten schmieren. Es scheint einen Schaumstoff zu geben, der die Temperatur der Heizplatte aushält, wie man auf diesem Bild sehen kann: https://farm9.staticflickr.com/8564/16287149809_29034b4870_b.jpg Hat jemand eine Ahnung, wo man so was bekommt?
Da das Druckbett nicht sonderlich heiß wird -- deutlich unter 100 °C -- reicht beispielsweise der Schaumstoff aus, der z.B. zur Isolation von Warmwasserleitungen verwendet wird. Welcher Schaumstoff bekommt denn bei 50 °C (das ist z.B. die Temperatur, die mein Drucker gerne verwendet) schon Probleme? Der Schaumstoff löst aber nicht das von Dir zitierte Problem des Zwischenraums zwischen Aluplatte und Heizung. Das bekommt man mit einem anderen Druckbett besser in den Griff - das "MK3"-Druckbett ist eine direkt beheizte Aluminiumplatte und daher eine lohnende Investition.
>Der Schaumstoff löst aber nicht das von Dir zitierte Problem des >Zwischenraums zwischen Aluplatte und Heizung. Mein Gedanke dabei ist: eigentlich müsste man sich durch die Isolierung einiges an Energie sparen können und das Druckerbett sollte schneller heizen. >Das bekommt man mit einem anderen Druckbett besser in den Griff - das >"MK3"-Druckbett ist eine direkt beheizte Aluminiumplatte und daher eine >lohnende Investition. Ja, ich sollte es mal bestellen. Wenn das jetzige aufgebraucht ist, werde ich das wohl tun. BTW: gibt es eigentlich irgendwo eine Auflistung typischer Fehlerbilder, wenn was am Drucker falsch eingestellt ist ( z.B. falscher Filamentvorschub, zu schnelles fahren, falsche Kalibrierung etc. )
chris_ schrieb: >>Das bekommt man mit einem anderen Druckbett besser in den Griff - das >>"MK3"-Druckbett ist eine direkt beheizte Aluminiumplatte und daher eine >>lohnende Investition. > > Ja, ich sollte es mal bestellen. Wenn das jetzige aufgebraucht ist, > werde ich das wohl tun. Ja, das MK3 kann ich empfehlen. PLA haftet dort bei warmem Bett sehr gut ganz ohne Zusätze/Kleber. Nach Abkühlung liegt das Teil locker auf dem Bett. Reinigung war bisher nicht nötig, Filamentreste lassen sich problemlos abziehen. > BTW: gibt es eigentlich irgendwo eine Auflistung typischer Fehlerbilder, > wenn was am Drucker falsch eingestellt ist ( z.B. falscher > Filamentvorschub, zu schnelles fahren, falsche Kalibrierung etc. ) Klar - zum Beispiel hier: https://www.simplify3d.com/support/print-quality-troubleshooting/ http://reprap.org/wiki/Print_Troubleshooting_Pictorial_Guide http://support.3dverkstan.se/article/23-a-visual-ultimaker-troubleshooting-guide Echte Katastrophen (da muss man schon schmunzeln): http://gizmodo.com/11-spectacular-3d-printer-failures-511092085
Rufus Τ. F. schrieb: > Das bekommt man mit einem anderen Druckbett besser in den Griff - das > "MK3"-Druckbett ist eine direkt beheizte Aluminiumplatte und daher eine > lohnende Investition. ist bei mir gerade eingetroffen - im Prinzip sieht's gut aus (3mm und plan) - hat allerdings keine versenkten Schraublöcher, und selbige liegen ziemlich dicht am Rand; "unversenkt" geht eher nicht, denn da rutschen ja durchaus mal Nozzle oder Z-Sensor drüber... Ausserdem hat das Alubett ein Loch in der Mitte - naja, wird sich irgendwie verstopfen lassen... :) Der Thermistor lag auch nur lose dabei - hätte ich besser das nackte Bett ohne Verkabelung genommen, da hätte ich dann zumindest einen SMD-Thermistor bestücken können; jetzt muss halt ein "Standard-Thermistor" irgendwie drangepappt werden. Aber Ok - über Ali gibt's die Teile wirklich sehr günstig.
Jan L. schrieb: > ist bei mir gerade eingetroffen - im Prinzip sieht's gut aus (3mm und > plan) - hat allerdings keine versenkten Schraublöcher, und selbige > liegen ziemlich dicht am Rand; "unversenkt" geht eher nicht, denn da > rutschen ja durchaus mal Nozzle oder Z-Sensor drüber... Ja, das ist ein bisschen blöd. Man kann die vorsichtig nachträglich ansenken, oder man klebt mit 2K-Epoxyd Schrauben/Muttern unten drunter (zum Aushärten einfach das Bett aufheizen ;-) Durch die Muttern kommen dann M3-Madenschrauben. > Ausserdem hat das Alubett ein Loch in der Mitte - naja, wird sich > irgendwie verstopfen lassen... :) Dort haben wir den Thermistor mit Gießharz eingesetzt, also über die Druckseite Tesafilm und dann von unten Thermistor und Harz rein. Hält wunderbar und gibt eine genauere Temperaturmesseung, da man ja meist mittig druckt. Am Boden der gedruckten Teile ist nur mit wirklich sehr genauem Hinsehen der kreisförmige Abdruck erkennbar. Das Kabel haben wir dann mit Kapton druntergeklebt und zur Seite rausgeführt. > Der Thermistor lag auch nur lose dabei - hätte ich besser das nackte > Bett ohne Verkabelung genommen, da hätte ich dann zumindest einen > SMD-Thermistor bestücken können; jetzt muss halt ein > "Standard-Thermistor" irgendwie drangepappt werden. > Aber Ok - über Ali gibt's die Teile wirklich sehr günstig. Noch ein Tipp: beim Anlöten der Stromversorgung das Bett einfach vorher sich selbst auf 100°C aufheizen lassen, dann geht das auch mit einer WECP-20 und 50W problemlos :-)
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Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: >> Ausserdem hat das Alubett ein Loch in der Mitte - naja, wird sich >> irgendwie verstopfen lassen... :) > > Dort haben wir den Thermistor mit Gießharz eingesetzt, also über die > Druckseite Tesafilm und dann von unten Thermistor und Harz rein. Hält Das klingt nach einer prima Idee, vielen Dank! Wieso bin ich da nicht selber drauf gekommen... o_O Wird's ja sicher auch mit UHU Endfest tun. > > Noch ein Tipp: beim Anlöten der Stromversorgung das Bett einfach vorher Ich hatte extra - um eben keinen SMD-Thermistor noch beschaffen zu müssen (gab's nicht beim selben Händler) - die Version mit bereits angelöteten Kabeln und bestückten LEDs genommen, in der Annahme, der Thermistor sei da auch bereits fertig dran. Ich hätte mir vorher die "Produktfotos" einfach genauer anschauen sollen... D.h. aber, zumindest die Stromversorgung ist "fertig". :) > sich selbst auf 100°C aufheizen lassen, dann geht das auch mit einer > WECP-20 und 50W problemlos :-)
Kennt jemand für den diesen Drucker ein gutes Filamentkühlerdesign? Die neueren Drucker wie der Creality scheinen sowas zu haben. Beitrag "Re: Formgenauigkeit von 3D-Drucken"
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Beitrag #5355822 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, Ich habe Probleme beim Drucken, weiß einer woran es liegt, bin der Meinung das es an der Temperatur liegt, ich habe kein Lüfter für Filament. Filamentkühlung fehlt mir aktuell. Drucker ist Geeetech 3D Printer Aluminum I3 Kit. https://www.amazon.de/gp/product/B01MTOC9F6/ref=oh_aui_detailpage_o01_s00?ie=UTF8&psc=1 Nozzle 0.3mm, Layer height 0.3mm, 0.2mm habe ich auch getestet, geht genauso schlecht, nur feiner die Auflösung. PLA Temperatur, von 180-240 °C versucht, ohne Erfolg. Extrusion Multiplier: von 0.8 - 1.2, auch ohne Erfolg. Anbei Bilder. Jemand eine Idee?
Sieht mir nach Kühlungsproblem aus. Rüste das erstmal nach und dann schau mal. Wenn der Top layer passt, dann ist der Extrusion Multiplier auch nicht total daneben. Bei Sowas wie einem Benchy in PLA muss man schon nen Partcooler haben
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Bearbeitet durch User
Für mich sieht das auch nach zu kalt UND zu warm aus. Die layer schmelzen nicht ordentlich zusammen, das sieht nach zu kaltem druck aus. Alles sackt ab, das sieht nach fehlender Kühlung aus. Für den anfang reicht wirklich PC-Lüfter der quer übers Bett bläst, gerne auch nen großen, 120mm oder mehr, das macht die Sache auch leiser. Extrution-multiplier würde ich erst anfassen wenn der rest stimmt, und dann auch nicht zwingend mit nem benchy, dafür druckst du am besten nen Quader, so 20-30mm für x und y und 2-3mm für z, achte darauf das die höhe glatt durch deine Layerhöhe teilbar ist. Drucke das auf nem Raft damit ein schiefes, krummes oder Dreckiges bett das ergebniss nicht verfälscht. Drucke das ganze mit 100% Füllung und schau dir dann die Oberfläche an. Wenn du da Fugen hast muss der EM hoch, wenn du die oberfläche wellig hast dann muss er runter. Aber sie erst mal zu das du deine beiden Temperaturen ordentlich setze und die Kühlung hin bekommst. Wie Warm ist dein Bett?
Dirk D. schrieb: > Wie Warm ist dein Bett? Dieser Druck war glaube ich mit 75ºС. Habe aber von 60-85ºC getestet. Kein Unterschied gemerkt. Ich will mir Lüfter besorgen und noch einmal testen. Hat dieser Marlin/Arduino noch ein regelbaren Lüfter Ausgang, bei Slicer kann ich ja Lüfter für ersten und restlichen Layer separat einstellen.
r.f. schrieb: > Hat dieser Marlin/Arduino noch ein regelbaren Lüfter Ausgang Hast du das GT2560 Board? Da ist 1 3 pin pwm steckplatz für einen Lüfter, siehe: http://www.geeetech.com/wiki/images/5/5c/GT2560.jpg In der Marlin config für das board ist da zumindest der pin schon mal gesetzt, also sollte das out of the box funktionieren.
Dirk D. schrieb: > Hast du das GT2560 Board? r.f. hat einen Geeetech 3D Aluminum I3. Die haben ein recht unverbreitetes Board. Da müssten aber Anschlüsse für Lüfter sein. Sieht für mich aber so aus, als wenn die direkt an 12V liegen und nicht über einen Mosfet geschaltet werden r.f. schrieb: > Dieser Druck war glaube ich mit 75ºС. Habe aber von 60-85ºC getestet. > Kein Unterschied gemerkt. >60°C ist für PLA eigentlich schon zu viel. Ist aber denke ich nicht dein Problem an dieser Stelle.
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Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Hast du das GT2560 Board? > r.f. hat einen Geeetech 3D Aluminum I3. > Die haben ein recht unverbreitetes Board. Spannend wäre der Name vom Board, da scheint ja jetzt scho Marlin drauf zu sein, dann könnte man da mal in der Config nachschauen ob da ein Steuerbarer Lüfter konfiguriert ist... Wenn ich das richtig sehe ist das ein SanguiLoLu. Dafür gibt es ein adaper der nen LCD mit Drehgeber und 2 Lüfter anschlüsse mitbringt: https://reprap.org/wiki/Panelolu2
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Ja genau das ist das Sanguinololu. Würde ich mir mal gleich ein MKS Gen-L für 15€ kaufen. Die Stepper Treiber kann man ja vom alten Board nehmen.
Timmo H. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Hast du das GT2560 Board? > r.f. hat einen Geeetech 3D Aluminum I3. > Die haben ein recht unverbreitetes Board. Da müssten aber Anschlüsse für > Lüfter sein. Sieht für mich aber so aus, als wenn die direkt an 12V > liegen und nicht über einen Mosfet geschaltet werden Ja genau, so ein Board habe ich, 1:1 wie auf deinem Bild. rechter Pfeil, da ist noch ein Stecker frei, also kann ich 12 V Lüfter nehmen und per Slicer einfach ein bzw wieder ausschalten?
Timmo H. schrieb: > Ja genau das ist das Sanguinololu. Würde ich mir mal gleich ein MKS > Gen-L für 15€ kaufen. Die Stepper Treiber kann man ja vom alten Board > nehmen. Das ist anderes Board, hat aber ähnlich Funktionen? kann ochne Probleme umstecken, oder brauche noch was?
r.f. schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Ja genau das ist das Sanguinololu. Würde ich mir mal gleich ein MKS >> Gen-L für 15€ kaufen. Die Stepper Treiber kann man ja vom alten Board >> nehmen. > > Das ist anderes Board, hat aber ähnlich Funktionen? kann ochne Probleme > umstecken, oder brauche noch was? Das ist ein anderes Board. Die Stecker sind aber fast alle identisch. Hat aber nen größeren AVR drauf (256kb Flash anstatt 128) und eben auch einige Pins mehr, sowie die Option einen 5. Stepper (für Extruder oder Z-Achse) anzuschließen. Ist eigentlich nur ein RAMPS auf einer Platine (anstatt Arduino Mega + RAMPS). Kannst auch MKS Gen 1.4 nehmen. https://www.aliexpress.com/item/Mayitr-1pc-3D-Printer-Controller-Board-Professional-Integrated-Controller-Motherboard-Cable-For-Ramps1-4-MKS-Gen/32864308954.html https://www.amazon.de/MKS-GEN-L-Control-Board-Drucker/dp/B07CCGJ9YQ/ref=sr_1_1?rps=1&ie=UTF8&qid=1529269019&sr=8-1
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Mit Lüfter hat besser funktioniert, ich hab einfach ein hingestellt und ein "blasen lassen". :-) Es gibt jetzt aber noch ein Problem, dieser Drucker druckt zu kurz. ich habe jetzt ein Teil gedruckt 120x160mm, und ich hab mich gewundert warum die Löcher nicht gepasst haben. Bei 120mm soll -> wurden 117,6mm gedruckt = Faktor 1,02 bei 160mm soll -> wurden 156.5mm gedruckt = Faktor 1,02 Faktor ist gleich, vielleicht ist die Z Achse auch betroffen, wo kann ich das korrigieren im Drucker selber? Oder in der Software/Slicer? Geeetech 3D Printer Aluminum I3 Schrittverluste gab es keine, sonnst hätte am Teil gehen.
In der Firmware gibt es die Parameter "steps per mm". Müsste sich über den M-Code 92 an den Drucker schicken lassen. Hier ein Online Rechner, wie man die steps/mm berechnet: https://www.prusaprinters.org/calculator/ lg Flo
Flo schrieb: > In der Firmware gibt es die Parameter "steps per mm". Müsste sich > über > den M-Code 92 an den Drucker schicken lassen. Hier ein Online Rechner, > wie man die steps/mm berechnet: > > https://www.prusaprinters.org/calculator/ > > lg Flo Danke, Menü mit den Einstellungen habe ich gefunden, aktuell stehen folgende Einstellungen: Xsteps/mm: +078.74 Ysteps/mm: +078.74 Zsteps/mm: +400.00 Esteps/mm: +095.00 Dann sollte doch das hier stehen, mal 1.02 Xsteps/mm: +080.31 Ysteps/mm: +080.31 Oder habe ich ein Denkfehler?
r.f. schrieb: > Xsteps/mm: +078.74 > Ysteps/mm: +078.74 > Zsteps/mm: +400.00 > Esteps/mm: +095.00 > > Dann sollte doch das hier stehen, mal 1.02 > Xsteps/mm: +080.31 > Ysteps/mm: +080.31 > > Oder habe ich ein Denkfehler? Ja er druckt zu klein und darum müsste er mehr steps/mm machen. Aber eigentlich ist 80.00 der rechnerisch richtige Wert für 20 Zahn Pulleys (200*16 steps /(20*2mm)=80 Steps/mm). Ich habe bei meinen Druckern auch nie was anderes eingetragen und sie drucken alle maßhaltig.
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Timmo H. schrieb: > r.f. schrieb: >> Xsteps/mm: +078.74 >> Ysteps/mm: +078.74 >> Zsteps/mm: +400.00 >> Esteps/mm: +095.00 >> >> Dann sollte doch das hier stehen, mal 1.02 >> Xsteps/mm: +080.31 >> Ysteps/mm: +080.31 >> >> Oder habe ich ein Denkfehler? > Ja er druckt zu klein und darum müsste er mehr steps/mm machen. Aber > eigentlich ist 80.00 der rechnerisch richtige Wert für 20 Zahn Pulleys > (200*16 steps /(20*2mm)=80 Steps/mm). > Ich habe bei meinen Druckern auch nie was anderes eingetragen und sie > drucken alle maßhaltig. Ich habe jetzt beide auf +080.31 eingestellt, es passte genaue, mit Messschieber kontrolliert. Ich lass das jetzt erst mal so stehen. Anders Problem: Heute ist die SD-Karte 8Gb gekommen, wollte jetzt testen, geht nicht !!! Woran liegt es, die ist FAT32 formatiert, die gcode-Datei direkt über Repetier-Host erstellt und auf die SD-Karte kopiert. in Drucker rein gesteckt, Initialisierung gedruckt, passiert nicht. Sieht die Dateien und die Karte nicht?! Was soll das jetzt?
r.f. schrieb: > Initialisierung gedruckt, passiert nicht. Ich verstehe den "Satz" nicht.
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Am Drucker kann ich ein Menü auswählen, dieser nennt sich "Init SD-Card". Wenn ich da drauf drücke bekomme ich immer noch "No Card" angezeigt, die Gcode-Datei am Drucker wird nicg angezeigt. Die Datei ist aber auf der Karte drauf, und die Karte ist Fat32 formatiert!
Timmo H. schrieb: > Und eine andere (kleinere?) SD-Karte geht? Meinst du so eine mini-SD oder mikro-SD Karte mit Adapter, ich habe hier eine mini-SD Karte, die wird leider nicht mal am Rechner erkannt. Das Problem ist aber bekannt: http://www.geeetech.com/forum/viewtopic.php?t=18735 Dieser "SD Card Formatter" funktioniert bei mir leider auch nicht :-(
r.f. schrieb: > Oder habe ich ein Denkfehler? ist das "nicht maßhaltige drucken" vielleicht ein thermischer effekt? beheiztes druckbett, und bei auskühlung zieht sich das plastik zusammen? dann noch was, vielleicht ein wenig off topic, aber auch im themenbereich "maßhaltigkeit": die gedruckdten würste ziehen sich bei erhöhter temperatur gerne wieder zusammen und werden dabei dicker - siehe: https://www.youtube.com/watch?v=CZX8eHC7fws
r.f. schrieb: > Meinst du so eine mini-SD oder mikro-SD Karte mit Adapter, ich habe hier > eine mini-SD Karte, die wird leider nicht mal am Rechner erkannt. Nein, das Problem wird daran liegen, daß Deine 8-GB-Karte eine SDHC-Karte ist. Die aber werden (etwas) anders angesteuert als SD(SC)-Karten, die bis zu 2 GB groß sein dürfen. Obendrein werden SD(SC)-Karten mit FAT16 formatiert, nicht mit FAT32. FAT32 ist mit einem µC komplizierter auszuwerten als FAT16, vielleicht weiß die Controllerfirmware gar nicht damit umzugehen. Probier's mit einer Karte, die maximal 2 GB groß ist.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nein, das Problem wird daran liegen, daß Deine 8-GB-Karte eine > SDHC-Karte ist. Die aber werden (etwas) anders angesteuert als > SD(SC)-Karten, die bis zu 2 GB groß sein dürfen. Obendrein werden > SD(SC)-Karten mit FAT16 formatiert, nicht mit FAT32. FAT32 ist mit einem > µC komplizierter auszuwerten als FAT16, vielleicht weiß die > Controllerfirmware gar nicht damit umzugehen. Hier schreibt ja jeder was anderes, Zb.: "32 Gb SDHC with high transfer speed worked perfectly! 8-)" Du meinst normale SD, Zb die hier: https://www.ebay.de/i/162753605204?chn=ps ???
Nun, wie ist denn die Firmware spezifiziert? Steht da was von SDHC-Unterstützung? r.f. schrieb: > Du meinst normale SD Ja, was ursprünglich "SD" hieß, wird jetzt "SD(SC)" genannt - SC für "standard capacity". Das, um vom Gummibegriff "SD-Karte" differenzieren zu können, schließlich sind auch SDXC-Karten "SD-Karten". SD(SC)-Karten sind halt der "kleinste gemeinsame Nenner", und dürften für diese Anwendung --GCode für 3d-Drucker transportieren-- auch tatsächlich ausreichend groß sein. Wenn es glaubhafte Aussagen gibt, daß dieser Drucker/Controller auch mit SDHC-Karten funktioniert, dann könnte natürlich auch ein Defekt vorliegen, d.h. der SD-Karten-Sockel nicht richtig verlötet sein oder irgendein Bauteil (Level-Shifter?) zwischen Sockel und µC ein Problem haben.
wenn ich mich richtig erinnere, war bei meinem Geeetech-Prusa sogar eine 4GB-SD-Card dabei. Das wäre dann sicherlich keine SD(SC) mehr... Es gibt aber diverse Berichte, dass einfach unter Windows-XY formatierte Karten Probleme machen - Abhilfe in diesen Fällen kann ein dedizierter Formatierer sein, z.b. dieser hier: https://www.sdcard.org/downloads/formatter_4/
Jan L. schrieb: > Das wäre dann sicherlich keine SD(SC) mehr... Sollte nicht der Fall sein, wobei eine Zeit lang 4-GB-Karten verkauft wurden, die keine SDHC-Karten waren, sondern nur eine mutige Extrapolation des SD(SC)-Standards. Die "Marken"hersteller haben da nicht mitgemischt, aber die üblichen 3rd-Party-Assemblierer schon. > Es gibt aber diverse Berichte, dass einfach unter Windows-XY formatierte > Karten Probleme machen SD-Karten sollten entweder vom Gerät, das sie verwenden soll (Kamera etc.) oder aber dem von Dir verlinkten Formatierungsprogramm formatiert werden, aber nicht mit Bordmitteln irgendwelcher Betriebssysteme. Die SD-Karten-Spezifikation ist hier recht eindeutig, die schreibt auch die zu verwendenden Dateisysteme vor. Natürlich kann man auch anderes verwenden, nur darf man sich dann bei Kompatibilitäterätä-Problemen nicht wundern.
r.f. schrieb: > Dieser "SD Card Formatter" funktioniert bei mir leider auch nicht :-( Jan L. schrieb: > https://www.sdcard.org/downloads/formatter_4/ geht leider nicht, hab schon paar mal getestet. Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn es glaubhafte Aussagen gibt, daß dieser Drucker/Controller auch mit > SDHC-Karten funktioniert, dann könnte natürlich auch ein Defekt > vorliegen, d.h. der SD-Karten-Sockel nicht richtig verlötet sein oder > irgendein Bauteil (Level-Shifter?) zwischen Sockel und µC ein Problem > haben. Bin ich auch der Meinung, das da was nicht funktioniert.
SDHC ist für Marlin ebenso kein Problem wie FAT32, nutze auch 4-32 GB formatiert in FAT32 unter Windows 7/10. Der Level-Shifter sitzt in der Regel auf dem LCD wo der SD-Slot ist, vielleicht haben die auch einfach nur ein paar Pullups vergessen... das SD-Interface mag sowas nicht so gerne https://www.mikrocontroller.net/articles/MMC-_und_SD-Karten
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Timmo H. schrieb: > SDHC ist für Marlin ebenso kein Problem wie FAT32, nutze auch 4-32 GB > formatiert in FAT32 unter Windows 7/10. Der Level-Shifter sitzt in der > Regel auf dem LCD wo der SD-Slot ist, vielleicht haben die auch einfach > nur ein paar Pullups vergessen... das SD-Interface mag sowas nicht so > gerne https://www.mikrocontroller.net/articles/MMC-_und_SD-Karten Level-Shifter habe ich auf der LCD Platine nicht gesehen, Lötstellen sind nicht perfekt, aber vorhanden. Was mich wunder sind die langen Flachbandkabel ca 50cm, ist das nicht zu viel für SD-Interface -> SPI? Ach so und beide Flachbandkabel habe ich testweise unter einander getauscht, ohne Erfolg. LCD <-> SD-Interface Liegt also nicht an Kabel. Ich reklamiere das jetzt mal bei Amazon. Es gab schon Probleme, mir würden 4 "Stepper Motor Driver" geliefert, davon waren 2 defekt, Fehler war an diesen defekten 10kR SMD Potis, waren einfach 15MR. Hab das selber getauscht.
r.f. schrieb: > Was mich wunder sind die langen Flachbandkabel ca 50cm, ist das nicht zu > viel für SD-Interface -> SPI? Nö, SPI kann das ab. Was bei SDs eher ein Problem ist, sind die Spannungsverluste. SD-Karten können hohe Stromspitzen ziehen, wenn dann nicht ordentlich gepuffert wird, gibts Fehler. Auf meiner Displayplatine sitzen ein AMS1117 als 3.3V Spannungsregler und ein HC4050 als Levelshifter drauf.
Hi >Auf meiner Displayplatine sitzen ein AMS1117 als 3.3V Spannungsregler >und ein HC4050 als Levelshifter drauf. Kann von den Display gelesen werden? MfG Spess
r.f. schrieb: > Level-Shifter habe ich auf der LCD Platine nicht gesehen, Nun, das könnte natürlich auch einer der schwarzen Kleckse sein.
r.f. schrieb: > Ich reklamiere das jetzt mal bei Amazon. Ich habe reklamiert, die Chinese meinte ich soll mir eine 32GB SD Karte kaufen mit Adapter und testen: Could you buy it in your local? SD card format:32 GB micro sd with adaptor Small card + adapter Or 32 Gb SDHC, You can tell us the amount you purchased and we will refund you. Ich glaub nicht, dass es funktionieren wird! Meine 8Gb SD-Karte ist SDHC: https://www.amazon.de/gp/product/B003VNKNEG/ref=oh_aui_detailpage_o01_s00?ie=UTF8&psc=1 Und die geht im Drucker nicht. Ich werd mir eine normale SD-Karte 2 Gb zulegen und noch einmal versuchen.
Ich habe jetzt noch ein mikroSD Noname Karte gefunden 4GB wird als SDHC erkannt. Und diese Karte geht, wurde auch vom mir nicht formatiert, ist aber FAT32! Und warum geht immer noch die Transcend SD-Karte 8Gb nicht? verstehe ich jetzt nicht, die ist auch SDHC...
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