Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Mit welchen (Charakter-)Eigenschaften kommt man beruflich weiter?


von Eigenschaftssucher (Gast)


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Hallo miteinander,

welche Charaktereigenschaften braucht man bzw. sollte man sich an- 
trainieren um beruflich weiter zu kommen? Sollte man z.B. besonders 
arrogant, hinterhältig, lügnerisch, autoritärer sein oder vielleicht 
einfühlsam, freundlich, hilfsbereit, zuvorkommend? Auf wen sollte man 
diese Charaktereigenschaften ausüben?

Welche anderen Eigenschaften, die man beeinflussen kann, müsste man 
noch anpassen und wie? Z.B. Bekleidung, Auftreten, Image, Auto, ... .

Vielleicht könntet Ihr auch die Fragen umgekehrt beantworten, welche 
Eigenschaften sollte man sich abgewöhnen?

Kennt Ihr gute oder schlechte Vorbilder?

Was wäre der einfachste Weg zum Ziel?


Ausgangssituation Technischer Angestellter (z.B. Techniker, Meister, 
Ingenieur) in einem Unternehmen.


Hauptziel ist es beruflich weiter zu kommen, dass heißt höheres Gehalt 
und eine leitende Position. Ob man, durch seinen Auftritt, sein Ansehen 
verliert ist erstmal nebensächlich.


P.S.: Sollte dieser Thread bereits sehr lang sein und Ihr wollt nicht 
alles durchlesen, dann schreibt einfach Eure Gedanken hintendran.

von PhoneBoy (Gast)


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Mein erster Gedanke: Hier schreibt eine Pfeife für'n Arsch.

von Schwein (Gast)


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Wie schon die Prinzen konstatierten: "Du mußt ein Schwein sein in dieser 
Welt".

von Heiner (Gast)


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von Arbeitgeber (Gast)


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Softskills, funktioniertes Fachwissen, Bekleidung, Auftreten, Image, 
Auto

Es gibt nicht ein Attribut was zum Erfolg führt! Das Gesamtpaket muss 
passen.

von Autor (Gast)


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Rücksichtlosigkeit (In speziellen Situationen) sowie die Fähigkeit eine 
Meinung zu haben und diese zu Vertreten.

von polb (Gast)


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PhoneBoy schrieb:
> Mein erster Gedanke: Hier schreibt eine Pfeife für'n Arsch.

Dem stimme ich zu.

von Misanthrop (Gast)


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Soziopathen sind beruflich häufig sehr erfolgreich. Wer sich mit
dem Thema gründlich auseinandersetzt, der wird vieles davon für
sein eigenes Verhalten übernehmen können und davon profitieren.

von Bimbo (Gast)


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Einflussreiche Eltern

von Masterkiller (Gast)


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In was für Zeiten leben wir bloß, wenn jemand so ein abnormes Thema 
eröffnet.

Moderator, bitte eingreifen...

von Heiner (Gast)


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Masterkiller schrieb:
> In was für Zeiten leben wir bloß, wenn jemand so ein abnormes Thema
> eröffnet.

Was ist da abnorm? Die Frage kommt in diesem Forum, wie so viele andere 
Fragen auch, ja öfter vor.

von Reinhard S. (rezz)


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Stete Neugier, Motivation, halbwegs ordentlich, sagen können, wenn was 
nicht passt und auch mal nein sagen.

Und gut mit den Kollegen können. Wen interessiert dann schon ein Auto 
oder Kleidung (einhalten von Mindeststandards vorausgesetzt).

von Simpel (Gast)


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@Eigenschaftssucher

Mit deinem Eingangsposting hast du den Begriff "Charakter" schon ad 
absurdum geführt...

von Ingenieur (Gast)


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Häufig erfolgreich ist, wer nach unten tritt und nach oben buckelt.

von ohjeminee (Gast)


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Was bringt dich bei einer frau weiter?
Gutes aussehen,
Sympathisches äusseres,
redseligkeit,
schlagfertigkeit,
Selbstbewustsein,
Intelligenz,
Witz,
Menschenfreund,
Robustheit,
Belastbarkeit,
Etwas fachwissen,
Die möglichkeit eines wechsels,
Stärke,
Gesundheit,
Nehmerqualität,
Durchhaltevermögen,
Eine wohlklingende stimme,
Gute figur,
keine offensichtlichen handikaps,
....eingewachsene zähennägel sind ok,
....schräge zähne, nogo
kondition,
Positive ausstrahlung
passend angezogen,
diplomatie
.
.
.
das übliche halt.
wenn fliegen kannst wie supermän is och net verkehrt.

wenn das oder einiges davon hast,
Kannste im leben in unserer gesellschaft nicht scheitern.

Ausser, du ruinierst deine gesundheit oder wirst alt und schwach, dann 
wirste auf seite geschoben.

von ohjeminee (Gast)


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Ach ja,

schauspielkunst,
ist auch nicht verkehrt.

charakterzüge sind überbewertet.
was bringt einer hyjäne ein guter oder schlechter charakter,wenn das 
hippo brüllt?
Eine hyäne, die sich aufspielt wird weggeputzt. Eine die malocht, wird 
geduldet.
ein stattliches fettes hippo sagt an unabhängig von seinem charrakter.

von ohjemineee (Gast)


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Ach ja,

schauspielkunst,
ist auch nicht verkehrt.

charakterzüge sind überbewertet.
was bringt einer hyjäne ein guter oder schlechter charakter,wenn das 
hippo brüllt?
Eine hyäne, die sich aufspielt wird weggeputzt. Eine die malocht, wird 
geduldet.
ein stattliches fettes hippo sagt an unabhängig von seinem charrakter.

von Nemesis (Gast)


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Nutze die dunkle Seite der Macht.
Beim Imperator kommt man damit immer an.
;-b

von Dietmar (Gast)


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Troll

von T.roll (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Nutze die dunkle Seite der Macht.

Er soll in die Politik?

Dietmar schrieb:
> Troll

Dann such dir doch eine Brücke...


Es gibt leider nur einen halbwegs zuverlässigen Weg weiter zu kommen. Du 
musst ein komplettes Arschloch sein. Traurig, aber Realität.

von Mani W. (e-doc)


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Eigenschaftssucher schrieb:
> Vielleicht könntet Ihr auch die Fragen umgekehrt beantworten, welche
> Eigenschaften sollte man sich abgewöhnen?

Solche Fragen zu stellen!

Eigenschaftssucher schrieb:
> Hauptziel ist es beruflich weiter zu kommen, dass heißt höheres Gehalt
> und eine leitende Position. Ob man, durch seinen Auftritt, sein Ansehen
> verliert ist erstmal nebensächlich.

Einmal Arschloch, immer Arschloch?

>
> P.S.: Sollte dieser Thread bereits sehr lang sein und Ihr wollt nicht
> alles durchlesen, dann schreibt einfach Eure Gedanken hintendran.

Habe ich eben getan!

von Mani W. (e-doc)


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Ingenieur schrieb:
> Häufig erfolgreich ist, wer nach unten tritt und nach oben buckelt.

Wenn die, die "unten" sind und nach denen getreten wird,
auch ein Rückgrat besitzen, dann
hat es sich "ausgebuckelt", und zwar schneller, als Du denkst!

von Checker (Gast)


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Die einzige Überholspur zum Erfolg ist Networking. Man muss genügend 
Leute bequatschen! Arbeitgeber sind nämlich durchaus ziemlich schlau. 
Sie wissen wie sie herausfinden, wer trickst. Trickser und Zocker gibt 
es viele. Genau deshalb muss man möglichst viele Kontakte suchen. 
Irgendwann steht schon ein Dummer auf, jemand der darauf reinfällt.

Da könnte man sich fragen, ob es sinnvoll ist Arbeitgeber als Ziel zu 
haben. Da muss man jeden einzeln kontaktieren und versuchen einen 
"Profi" abzuzocken. Viel effizienter ist es eine große dumme Masse 
abzuzocken. Schau mal nach "Geld mit e-books"

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Verlässlichkeit, Empathie, Dankbarkeit, Zielstrebigkeit

MfG,

von hab das jeden Tag (Gast)


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- Extremanusdehnung
- kriechen (aufrecht gehen funktioniert nicht!!!)
- lügen
- zu ALLEM JA-sagen

von Claymore (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Stete Neugier, Motivation, halbwegs ordentlich, sagen können, wenn was
> nicht passt und auch mal nein sagen.


Fpga K. schrieb:
> Verlässlichkeit, Empathie, Dankbarkeit, Zielstrebigkeit

Kann ich so bestätigen. Dazu kommt noch Höflichkeit. Es gibt tatsächlich 
Menschen, die Höflichkeit negativ sehen (Und es dann "Arschkriechen") 
nennen.

hab das jeden Tag schrieb:
> - Extremanusdehnung
> - kriechen (aufrecht gehen funktioniert nicht!!!)
> - lügen
> - zu ALLEM JA-sagen

So wird man garantiert nicht im Berufsleben klar kommen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Eigenschaftssucher schrieb:
> Was wäre der einfachste Weg zum Ziel?

der "einfachste" Weg ist oft nicht der, der zum gewünschten Ziel führt. 
Oft ist es eher der schwierige, steinige Weg.

Was ist z.B. der "einfachste" Weg, um in 100 Tagen zum Nichtraucher zu 
werden: dass dich jemand für 100 Tage in ein Zimmer einsperrt, und dir 
Essen&Trinken (und keine Zigaretten) vorgibt, oder dass du dich 100 Tage 
selbst disziplinierst, und 100 Tage keine Zigarette anfasst?

Jetzt argumentier nicht mit: Naja, dann bin ich halt 100 Tage bei 
Vollpension eingesperrt, das ist ja klasse. Bedenke, du musst deine 
bisherigen Verpflichtungen (beruflich etc) weiterhin nachkommen, und das 
(zuvor) organisiert haben, dass alles weitergeht wie bisher (incl. der 
Essens-Verpflegung). Na, ist das Einsperren immer noch "einfacher"? Oder 
doch die Selbst-Disziplin?

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ingenieur schrieb:
> Häufig erfolgreich ist, wer nach unten tritt und nach oben buckelt.

Reicht nur für  Kappo-posten!
Am besten fährt man anscheined mit den Eigenschaften der dunklen Triade.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Claymore schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Stete Neugier, Motivation, halbwegs ordentlich, sagen können, wenn was
>> nicht passt und auch mal nein sagen.

Funktionseinheiten haben zu funktionieren, ansonsten sind wg. 
"systemwidrigen" Verhalten auszutauschen.

> Fpga K. schrieb:
>> Verlässlichkeit, Empathie, Dankbarkeit, Zielstrebigkeit
>
Typische Dienereigenschaften, damit bleibt man Knecht.

> Kann ich so bestätigen. Dazu kommt noch Höflichkeit. Es gibt tatsächlich
> Menschen, die Höflichkeit negativ sehen (Und es dann "Arschkriechen")
> nennen.

Falschheit, kann man auch hinter Höflichkeit verstecken.
> hab das jeden Tag schrieb:
>> - Extremanusdehnung
>> - kriechen (aufrecht gehen funktioniert nicht!!!)
>> - lügen
>> - zu ALLEM JA-sagen
>
> So wird man garantiert nicht im Berufsleben klar kommen.


Doch, zumindestens übersteht man die meisten Runden damit.
Nach dem Spruch: "Kommt Zeit, kommt Rat!"

von Claymore (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Funktionseinheiten haben zu funktionieren, ansonsten sind wg.
> "systemwidrigen" Verhalten auszutauschen.

Und sie funktionieren nicht, wenn sie nicht ihre Meinung vertreten 
können.

Cha-woma M. schrieb:
> Typische Dienereigenschaften, damit bleibt man Knecht.

Nein, typische Eigenschaften einer starken Persönlichkeit.

Cha-woma M. schrieb:
> Doch, zumindestens übersteht man die meisten Runden damit.
> Nach dem Spruch: "Kommt Zeit, kommt Rat!"

Jeder Vollidiot kommt irgendwie über die Runden. Hier ging es aber 
darum, wie man weiter kommt. Und da kann man ganz klar sagen: So nicht.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

>> Fpga K. schrieb:
>>> Verlässlichkeit, Empathie, Dankbarkeit, Zielstrebigkeit
>>
> Typische Dienereigenschaften, damit bleibt man Knecht.

Nope, das was du hier hier Dienereigenschaften nennst findet man auch 
unter den preußischen Tugenden. Frau Dr. Merkel artikulierte zu ihrer 
Kanzeranwartschaft auch den damit verbundenden Wunsch "Ihrem Land zu 
dienen".
Das hat so garnichts mit Knechtschaft gemein.

Hier mal zum Nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Tugenden#Beispiele_gesamtgesellschaftlicher_Bedeutung

wobei natürlich alle Tugenden pervertiert werden können, also 
Arschkriechen als zur Unterwerfung pervertierte Form der Dankbarkeit.

MfG,

von Dietmar (Gast)


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Alle fallen auf den Troll herein.

von Anti-Heiner (Gast)


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Autor schrieb:
> Rücksichtlosigkeit (In speziellen Situationen) sowie die Fähigkeit eine
> Meinung zu haben und diese zu Vertreten.
So schauts Uhse, Beate.
Im speziellen Fall meines Chef-Chefs: von nix ne Ahnung, zu allem eine 
Meinung und Hauptsache Dr.
Vorne hui, hinten pfui.
Schätze, dass er in max. 2 Jahren die Firma wieder (dann nach ca. 4 
Jahren) verlässt und einen Scherbenhaufen hinterlässt. Aber die wollen 
ja alle Ja-Sager und belogen werden. So gesehen macht er (für sich) 
alles richtig.

von Trau keinem (Gast)


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Welche Charaktereigenschaften hat den Dein Chef und dessen Chef? Ist 
Dein Chef FC Bayern-Fan, dann wirst halt auch einer usw.
Wenn Du Deinem Chef in möglichst vielen Dingen ähnlich bist, dann hast 
Du gute Karten bei ihm, denn schließlich ist der Chef davon überzeugt: 
so wie er es macht, ist's richtig. Wenn sich dann jemand anders verhält, 
führt das nur zu Kopfschütteln.
Das halten viele für bescheuert ("Inzucht-Engineering"), aber was 
soll's.

von Andreas M (Gast)


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Chef einfach tief in den Arsch krichen, wenn man Krank ist Urlaub 
einreichen und Überstunden gehören natürlich als einsatz ohne Entgeld 
dazu....Wie tief manche echt sinken wollen...

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dietmar schrieb:
> Alle fallen auf den Troll herein.

Och, ich finde es recht Interessant welche realitätsferne 
Gesellschaftsbilder durch diese Frage zum Vorschein vorkommen.

MfG,

von Dietmar (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> Dietmar schrieb:
> Alle fallen auf den Troll herein.
>
> Och, ich finde es recht Interessant welche realitätsferne
> Gesellschaftsbilder durch diese Frage zum Vorschein vorkommen.
>
> MfG,

Sind doch immer die gleichen fünf Hanseln die da posten.

von Danilo (Gast)


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Trau keinem schrieb:
> Wenn Du Deinem Chef in möglichst vielen Dingen ähnlich bist, dann hast
> Du gute Karten bei ihm, denn schließlich ist der Chef davon überzeugt:
> so wie er es macht, ist's richtig. Wenn sich dann jemand anders verhält,
> führt das nur zu Kopfschütteln.

Das kann klappen. Kann aber auch genau falsch sein.

Es kann nämlich sein, dass bei Umstrukturierungen der Bereichsleiter 
(der neue oder der alte oder beide) vom jetzigen Cheffe nix hält und den 
abserviert.

Da kann es dann schon helfen, wenn in den Management-Lettern der eigene 
Name mal fiel (oder besser öfter) mit möglichst Einsparmaßnahmen.

von Mark B. (markbrandis)


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Eigenschaftssucher schrieb:
> Hallo miteinander,
>
> welche Charaktereigenschaften braucht man bzw. sollte man sich an-
> trainieren

Charaktereigenschaften kann man sich nicht antrainieren. Als erwachsener 
Mensch hat man sie entweder, oder man hat sie nicht. Die Frage ist also 
von vornherein falsch gestellt.

Was man trainieren kann, ist Konfliktfähigkeit und 
Kooperationsbereitschaft.

: Bearbeitet durch User
von Großraumbüro Engineur (Gast)


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teamfähig ist eine gute Eigenschaft. Man kann auch unterwürfig dazu 
sagen.

von Säbelzahnlöwenbändiger (Gast)


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> Wenn Du Deinem Chef in möglichst vielen Dingen ähnlich bist, dann hast
> Du gute Karten bei ihm, denn schließlich ist der Chef davon überzeugt:
> so wie er es macht, ist's richtig. Wenn sich dann jemand anders verhält,
> führt das nur zu Kopfschütteln.

Das ist immer wieder interessant: die Mehrheit hier kann sich nur 
vorstellen einen Chef zu haben, aber nicht auch zu Chef zu sein.

von Großraumbüro Engineur (Gast)


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> vorstellen einen Chef zu haben, aber nicht auch zu Chef zu sein.

80% bleiben unten, also die breite Mehrheit.
1/5 kommt weiter, davon wieder 1/5 weiter, ...
(grobe Schätzung aus eigener Erfahrung)
In flachen Hierarchien gibt es nicht so viele Stufen zum aufsteigen.

von Eigenschaftssucher (Gast)


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"ALLES was Ihr geschrieben habt ist Müll! Denn Ihr habt nicht einmal ein 
Mindestmaß an Kompetenz um überhaupt ansatzweise meine Frage vernünftig 
beantworten zu können!"
Sollte man so sein oder so werden? Oder doch besser in so:
"Was Ihr da schreibt sind viele gute Argumente, danke, macht weiter so, 
ich bin sehr stolz auf Euch."

Gute Vorbilder, für der erste Satz, gibt es in Szenen aus "Partyalarm - 
Finger weg von meiner Tochter" oder "Kill the Boss" :)


Was mich noch mehr interessiert ist, wenn man ein technischer 
Angestellter unter vielen ist, welche Charaktereigenschaften sollte 
man haben oder sich antrainieren (bzw. schauspielern) um weiter zu 
kommen?

Könntet Ihr noch was mehr zu den anderen Eigenschaften schreiben. Ich 
schätze mal, wenn man mit einem riesigen Spritsaufendem Fahrzeug zur 
Arbeit kommt, wirft das kein gutes Licht auf einen.

Welche Macken sollte man sich abgewöhnen? Wenn man Lieder pfeift oder 
ganz leise wie eine Maus spricht, dann hat man bestimmt wenige Chancen 
auf eine Beförderung.

So kleine Details sind sehr hilfreich.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Eigenschaftssucher schrieb:

> welche Charaktereigenschaften sollte
> man haben oder sich antrainieren (bzw. schauspielern) um weiter zu
> kommen?
>
> Könntet Ihr noch was mehr zu den anderen Eigenschaften schreiben. Ich
> schätze mal, wenn man mit einem riesigen Spritsaufendem Fahrzeug zur
> Arbeit kommt, wirft das kein gutes Licht auf einen.

Schliess Dich einer Burschenschaft an, die werden dir solche Fragen gern 
beantworten:

https://www.youtube.com/watch?v=QWVnZygH5qE

MfG,

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Buchempfehlung zum Thema:
Der Klassiker schlechthin ist "Das Peter-Prinzip" aus den Siebzigern:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
Grundthese: "Jeder Angestellte steigt auf bis er die Stufe seiner 
Imkompetenz erreicht hat"

Das -IMHO eher schwache- Pedant aus dem deutschen Kulturkreis ist 
"Nieten in Nadelstreifen" 
http://www.zeit.de/1993/50/vom-sockel-gestossen

Hervorzuheben ist auch "Das Dilbert-Prinzip" - 
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Dilbert-Prinzip und persönlich halte 
ich das Spätwerk Scott Adams für sehr "Augen Öffnend" hinsichtlich 
Karrieregestaltung - Leseprobe: 
http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/dilbert-erfinder-scott-adams-gibt-karrieretipps-a-996333.html

MfG,

von Entwickler mit Menschenkenntnis (Gast)


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Folgende Charaktereigenschaften haben sich als besonders 
erfolgversprechend herausgestellt:

1. Werde Freelancer.

2. Sei völlig von dir und deinen Fähigkeiten überzeugt.

3. Fühle und verkaufe dich als Experte, wenn du im Internet einen (!) 
Artikel über ein bestimmtes Thema gelesen oder ein Video auf youtube 
dazu gesehen hast. Praktische Erfahrung ist zweitrangig.

4. Nutze dein angelesenes Wissen, um mit Buzzwords um dich zu werfen. 
(Besonders wirkungsvoll bei Vorgesetzten ohne technische Expertise, also 
z.B. BWLern).

5. Arbeite schnell und viel für einen hohen Stundensatz. Achte dabei 
nicht auf Qualität, sondern produziere einen hohen Output. Lass die 
dafür vom BWLer ein gutes Arbeitszeugnis ausstellen.

6. Verlasse das Unternehmen, bevor jemand deine miese Softwarequalität 
bemerkt und dein fabrizierter Pfusch der Firma um die Ohren fliegt. 
Festangestellte sollen deine Bugs fixen.

7. Bewerbe dich mit deinem Arbeitszeugnis aus Punkt 5. beim nächsten 
BWLer. Fange wieder bei 2. an.

von Abzocker_1 (Gast)


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Entwickler mit Menschenkenntnis schrieb:
> Folgende Charaktereigenschaften haben sich als besonders

> 5. Arbeite schnell und viel für einen hohen Stundensatz. Achte dabei
> nicht auf Qualität, sondern produziere einen hohen Output. Lass die
> dafür vom BWLer ein gutes Arbeitszeugnis ausstellen.
>
> 6. Verlasse das Unternehmen, bevor jemand deine miese Softwarequalität
> bemerkt und dein fabrizierter Pfusch der Firma um die Ohren fliegt.
> Festangestellte sollen deine Bugs fixen.
>
> 7. Bewerbe dich mit deinem Arbeitszeugnis aus Punkt 5. beim nächsten
> BWLer. Fange wieder bei 2. an.


Nicht schlecht für den Anfang, aber echte Zocker machen es anders. Man 
macht es wie du es beschrieben hast, aber danach stellt man ein paar 
Rookies von der Hochschule ein, zeigt diesen eben die selben Artikel und 
YT Videos und verkauft diese Rookies anschließend als "Young 
Professionals" und sich selber natürlich als Senior Principal Managing 
Engineer. So kassiert man doppelt ab. Nach und nach bringt man so immer 
mehr Rookies in Projekten unter bis man selber nur noch Projekte an Land 
zieht, Leute verwaltet UND Geld abzockt :-). Andere für sich arbeiten 
lassen, das ist die Kunst. Wer selber für sein Geld arbeiten gehen muss, 
ist niemals reich, egal wie viel er verdient.

von Claymore (Gast)


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Entwickler mit Menschenkenntnis schrieb:
> Folgende Charaktereigenschaften haben sich als besonders
> erfolgversprechend herausgestellt:

Richtig, wenn man völlig unfähig ist, muss man das so machen, um voran 
zu kommen. Das Problem ist, dass man so nur in sehr begrenzten Maße 
agieren kann, weil man immer verbrannte Erde hinterlässt. Einen 
richtigen Hebel wird man nicht erreichen.

Wenn man fähig ist, läuft das so:

1. Werde Unternehmer

2. Sei völlig zu Recht von deinen Fähigkeiten überzeugt

3. Verkaufe dich als der Experte, der du bist

4. Nutze das vorhandene Wissen und Können, um sehr gute Arbeitsqualität 
abzuliefern (besonders wirkungsvoll bei Entscheidern mit tiefen 
technischen Wissen)

5. Liefere ordentliche Produkte. Lass die Produkte für sich selbst 
sprechen.

6. Wenn deine Produkte funktionieren und langlebig sind, ist der 
Folgeauftrag garantiert.

7. Zufriedene Kunden empfehlen ein gutes Produkt oder eine ordentlich 
arbeitende Firma auch gerne weiter.

von (prx) A. K. (prx)


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8. Verkaufe deinen Laden für absurd viel Geld an einen grossen Konzern, 
bevor alle merken, dass da nur heisse Luft drin ist.

- Grad heut wieder sowas gelesen.

von Entwickler mit Menschenkenntnis (Gast)


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Abzocker_1 schrieb:
> Nicht schlecht für den Anfang, aber echte Zocker machen es anders. Man
> macht es wie du es beschrieben hast, aber danach stellt man ein paar
> Rookies von der Hochschule ein, zeigt diesen eben die selben Artikel und
> YT Videos und verkauft diese Rookies anschließend als "Young
> Professionals" und sich selber natürlich als Senior Principal Managing
> Engineer. So kassiert man doppelt ab. Nach und nach bringt man so immer
> mehr Rookies in Projekten unter bis man selber nur noch Projekte an Land
> zieht, Leute verwaltet UND Geld abzockt :-). Andere für sich arbeiten
> lassen, das ist die Kunst. Wer selber für sein Geld arbeiten gehen muss,
> ist niemals reich, egal wie viel er verdient.

Das wird nicht funktionieren, da das ganze irgendwann an die Wand fahren 
wird, wenn weitere Pfuscher den eigenen Pfusch reparieren sollen.

Nein, der Trick ist, das Unternehmen so rechtzeitig zu verlassen, bevor 
der eigene Pfusch auf- und der Firma um die Ohren fliegt. Dann muss man 
bereits über alle Berge sein, so kann einen niemand mehr zur 
Verantwortung ziehen und andere (Festangestellte) müssen den eigenen 
Pfusch fixen. Das Geld und Arbeitszeugnis hat man in der Tasche und man 
kann bei der nächsten Firma dasselbe Spielchen von vorne beginnen.

Als kleines Schmankerl darf man auch gerne eine eigene Webseite 
erstellen und sich dort fantasievolle Titel wie "Senior Software 
Architect" verleihen.

Als besonders effektiv hat sich auch herausgestellt, sich mit weiteren 
Freelancern in derselben Firma zusammenzuschließen, die eine ähnliche 
Strategie fahren, und sich von diesen anderen selbsternannten "Senior 
Software Architects" den eigenen "Senior Software Architect" immer 
wieder bestätigen zu lassen. Das macht richtig imposanten Eindruck bei 
den BWLern. Und immer darauf achten, dass man bei Diskussionen mit den 
Festangestellten zusammen mit seinen Freelance-Kollegen in der Mehrheit 
ist. Notfalls darf man auch gerne widerspenstige Festangestellte 
rausmobben oder bei den Vorgesetzten denunzieren und auf eine Entlassung 
hinarbeiten. Vorgehen ist vielfach erprobt und hat sich als 
Erfolgsmodell bewährt.

von Entwickler mit Menschenkenntnis (Gast)


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Claymore schrieb:
> 1. Werde Unternehmer
>
> 2. Sei völlig zu Recht von deinen Fähigkeiten überzeugt
>
> 3. Verkaufe dich als der Experte, der du bist
>
> 4. Nutze das vorhandene Wissen und Können, um sehr gute Arbeitsqualität
> abzuliefern (besonders wirkungsvoll bei Entscheidern mit tiefen
> technischen Wissen)
>
> 5. Liefere ordentliche Produkte. Lass die Produkte für sich selbst
> sprechen.
>
> 6. Wenn deine Produkte funktionieren und langlebig sind, ist der
> Folgeauftrag garantiert.
>
> 7. Zufriedene Kunden empfehlen ein gutes Produkt oder eine ordentlich
> arbeitende Firma auch gerne weiter.


So ein Unternehmer ist mir bisher noch nicht begegnet. Jedenfalls nicht 
bei meinen bisherigen Arbeitgebern. Selbst produziert hat von denen noch 
keiner was, außer heißer Luft.

von Claymore (Gast)


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Entwickler mit Menschenkenntnis schrieb:
> So ein Unternehmer ist mir bisher noch nicht begegnet. Jedenfalls nicht
> bei meinen bisherigen Arbeitgebern. Selbst produziert hat von denen noch
> keiner was, außer heißer Luft.

Das habe ich mir schon gedacht. Pfuscher bleiben gerne unter sich, das 
würde sonst schnell auffliegen. Macher bleiben wiederum auch gerne unter 
sich, weil sie mit Pfuschern nichts anfangen können.

von Entwickler mit Menschenkenntnis (Gast)


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Claymore schrieb:
> Das habe ich mir schon gedacht. Pfuscher bleiben gerne unter sich, das
> würde sonst schnell auffliegen. Macher bleiben wiederum auch gerne unter
> sich, weil sie mit Pfuschern nichts anfangen können.

Du kannst davon ausgehen, dass sich meine bisherigen Arbeitgeber auch 
als Macher gefühlt haben, die sofort erkennen, wenn sie eine Pfuscher 
vor sich haben.

von Claymore (Gast)


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Entwickler mit Menschenkenntnis schrieb:
> Du kannst davon ausgehen, dass sich meine bisherigen Arbeitgeber auch
> als Macher gefühlt haben, die sofort erkennen, wenn sie eine Pfuscher
> vor sich haben.

Auch das glaube ich. Pfuscher unter sich glauben oft und gerne, Macher 
zu sein.

von Niemand (Gast)


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> welche Charaktereigenschaften braucht man bzw. sollte man sich an-
> trainieren um beruflich weiter zu kommen?

die Fähigkeit, zu erkennen, was dort in deiner Firma wie funktioniert!

Als Techniker oder Meister bist du fachl. vllt. etwas, menschl. heißt 
das noc gar nichts!
Führungstechnisch ist noch was ganz anderes, aber unterhalte mal hier 
schön weiter!

von Eisenbeiß (Gast)


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Im Prinzip die Eigenschaft, alles bis auf eine kleine Meute wegbeißen zu 
können, die sich dann den reichlich gefüllten Fressnapf teilt, den die 
andere große Meute erwirtschaftet, aber nur von Weitem angucken darf. 
Damit die große Meute nicht tot umfällt, erhält sie wenigstens die 
Knochen mit den Resten. So läufts in Unternehmen. Als Dank soll man noch 
unterwürfig rumwinseln.

von Claymore (Gast)


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Eisenbeiß schrieb:
> Im Prinzip die Eigenschaft, alles bis auf eine kleine Meute wegbeißen zu
> können, die sich dann den reichlich gefüllten Fressnapf teilt, den die
> andere große Meute erwirtschaftet, aber nur von Weitem angucken darf.

Ich frage mich ernsthaft, wer von denen, die solche Aussagen tätigen, 
tatsächlich etwas erreicht haben. Die Antwort wird wahrscheinlich Null 
sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Claymore schrieb:
> Ich frage mich ernsthaft, wer von denen, die solche Aussagen tätigen,
> tatsächlich etwas erreicht haben. Die Antwort wird wahrscheinlich Null
> sein.

Und du?

von Claymore (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Und du?

Natürlich. Eine Firma aufgebaut (natürlich nicht alleine, mir gehören 
30%), die inzwischen stabil sechsstellige Gewinne einfährt, Tendenz 
steigend. Inzwischen ist das ein Selbstläufer, ich arbeitet quasi nur 
noch Teilzeit. Dann bin ich noch Gesellschafter in einem zweiten 
Unternehmen (weit weg von der Elektrotechnik) engagiert. Noch ein paar 
Gewinne an der Börse, aber das ist keine wirkliche Leistung, weil das 
Geld dort für sich arbeitet.

Das alles hätte ich mit Ellenbogenmentalität garantiert nicht erreicht.

von Dietmar (Gast)


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Claymore schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
> Und du?
>
> Natürlich. Eine Firma aufgebaut (natürlich nicht alleine, mir gehören
> 30%), die inzwischen stabil sechsstellige Gewinne einfährt, Tendenz
> steigend. Inzwischen ist das ein Selbstläufer, ich arbeitet quasi nur
> noch Teilzeit. Dann bin ich noch Gesellschafter in einem zweiten
> Unternehmen (weit weg von der Elektrotechnik) engagiert. Noch ein paar
> Gewinne an der Börse, aber das ist keine wirkliche Leistung, weil das
> Geld dort für sich arbeitet.
>
> Das alles hätte ich mit Ellenbogenmentalität garantiert nicht erreicht.

Unter "Erfolg" verstehen die meisten hier, eine "Führungsposition" 
einzunehmen. Also "was besseres" als die anderen im Büro zu sein. So 
eine Art gepimpter Klassensprecher. Du sprichst von unternehmerischen 
Erfolg. Das ist so, als würdest du einem Goldfisch im Glas von 
pazifischen Ozean erzählen. Der wird dich nur stumm anblubbern, aber 
nicht verstehen, von was du da redest. Die Grenze ist das Goldfischglas.

von Claymore (Gast)


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Dietmar schrieb:
> Unter "Erfolg" verstehen die meisten hier, eine "Führungsposition"
> einzunehmen. Also "was besseres" als die anderen im Büro zu sein. So
> eine Art gepimpter Klassensprecher. Du sprichst von unternehmerischen
> Erfolg. Das ist so, als würdest du einem Goldfisch im Glas von
> pazifischen Ozean erzählen. Der wird dich nur stumm anblubbern, aber
> nicht verstehen, von was du da redest. Die Grenze ist das Goldfischglas.

Da könntest du vielleicht sogar Recht haben, auch wenn meine 
Vorgehensweise auch in einer Firma funktioniert (ich war ja auch mal 
Arbeitnehmer). Hier aber geht es immer nur um Vergleichen, Neid, sich 
besser darzustellen als andere. Das eigene Glück oder Zufriedenheit ist 
für die Leute hier fremd. Von daher kann es wohl nur 
Ellenbogenmentalität geben und keinen Spaß an der Zusammenarbeit, am 
Teilen von Wissen.

von Niemand (Gast)


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> Hier aber geht es immer nur um Vergleichen, Neid, sich besser darzustellen > als 
andere. Das eigene Glück oder Zufriedenheit ist für die Leute hier
> fremd. Von daher kann es wohl nur Ellenbogenmentalität geben und keinen
> Spaß an der Zusammenarbeit, am Teilen von Wissen.
Glaubst du eigentlich selber an diese Worte, oder kommen die wirklich 
aus deinem Wesen?
Wenn du Unternehmer aus der Position eines Angstellen geworden bist, 
kann das ja wohl so toll vorher auch nicht gewesen sein? Was treibt 
einen Angestellten zum Unternehmerdasein?
Wie behauptet sich ein Unternehmer in seiner Firma und am Markt?
Denk mal etwas länger drüber nach. Wenn ich so verkehrt damit liege, 
zeige mir den Unterschied!

von Einer (Gast)


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- Wissen
- Koennen
- Einsatz
- Ambitionen
- Verbindungen
- Inszenieren

von Claymore (Gast)


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Niemand schrieb:
> Wenn du Unternehmer aus der Position eines Angstellen geworden bist,
> kann das ja wohl so toll vorher auch nicht gewesen sein? Was treibt
> einen Angestellten zum Unternehmerdasein?

Frust hat mich ganz sicher nicht angetrieben. Das wäre wohl gewaltig 
schief gelaufen. Ich war als Angestellter sehr zufrieden und habe mich 
mit meinen Kollegen größtenteils sehr gut verstanden. Ich hatte auch die 
Möglichkeit, weiter aufzusteigen. Aber mich hat es gereizt, etwas 
Eigenes aufzubauen und es hat sich eine gute Gelegenheit ergeben.

Niemand schrieb:
> Wie behauptet sich ein Unternehmer in seiner Firma und am Markt?

Indem man gute Produkte anbietet und ein guter Partner für die Kunden 
ist. Als relativ kleine Firma braucht man sich keine Illusionen machen, 
dass man andere Firmen vom Markt verdrängen könnte. Und darauf wolltest 
du doch hinaus.

von Niemand (Gast)


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Einer (Gast) meinte

- Wissen
- Koennen
- Einsatz
- Ambitionen
- Verbindungen
- Inszenieren

ein schöne Aufzählung von Wünschen eines jeden AG bis auf den lezten 
Punkt!

Claymore

> Frust hat mich ganz sicher nicht angetrieben. Das wäre wohl gewaltig
> schief gelaufen.

> Ich war als Angestellter sehr zufrieden und habe mich mit meinen
> Kollegen größtenteils sehr gut verstanden. Ich hatte auch die
> Möglichkeit, weiter aufzusteigen.
> Aber mich hat es gereizt, etwas Eigenes aufzubauen und es hat sich eine
> gute Gelegenheit ergeben.
Wieviele Seminare von Smal-Talk muß man für sowas absolvieren oder 
einfach aus der Lebenserfahrung heraus sich zurückhalten?
Jeder, der den gleichen Weg gegangen ist, weiß was du sagen willst, es 
aber nicht tust!

Ic fragte
>> Wie behauptet sich ein Unternehmer in seiner Firma und am Markt?

> Indem man gute Produkte anbietet und ein guter Partner für die Kunden
> ist.
das ist die Grundlage für langfristige Geschäfte.

> Als relativ kleine Firma braucht man sich keine Illusionen machen,
> dass man andere Firmen vom Markt verdrängen könnte.
Größenwahn kommt bekanntlich vor dem Fall!
> Und darauf wolltest du doch hinaus.
Nein, darauf wollte ich nicht hinaus. Es ist aber nicht sinnvoll, 
darüber hier öffentlich weiter ins Detail zu gehen!
Es ging um die persönlichen Eigenschaften und das Verhalten der Person!

von Niemand (Gast)


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Claymore (Gast)

Entwickler mit Menschenkenntnis schrieb:
>> Folgende Charaktereigenschaften haben sich als besonders
>> erfolgversprechend herausgestellt:

> Richtig, wenn man völlig unfähig ist, muss man das so machen, um voran
> zu kommen.
Unfähigkeit widerspricht Vorankommen prinzipiell!

> Das Problem ist, dass man so nur in sehr begrenzten Maße agieren kann,
agieren heißt ja schon mal nicht unfähig  sein!
> weil man immer verbrannte Erde hinterlässt.
wirklichen Deppen werden viele Fehler verziehen!

> Einen richtigen Hebel wird man nicht erreichen.
wozu braucht man den eigentlich?

> Wenn man fähig ist, läuft das so:
> 1. Werde Unternehmer
die Frage war hier, in einer Firma als MA aufzusteigen, nicht aus dieser 
auszusteigen

> 2. Sei völlig zu Recht von deinen Fähigkeiten überzeugt
das ist jeder sowieso von sich
> 3. Verkaufe dich als der Experte, der du bist
dazu müßte man sich selber erst mal reflektieren können

> 4. Nutze das vorhandene Wissen und Können, um sehr gute Arbeitsqualität
> abzuliefern
das 1x1 wie man jeden Tag zu arbeiten hat!
> (besonders wirkungsvoll bei Entscheidern mit tiefen technischen Wissen)
Entscheider haben niemals was mit tiefem techn. Wissen zu tun, deswegen 
sind sie Entscheider!

> 5. Liefere ordentliche Produkte. Lass die Produkte für sich selbst
> sprechen.
man gleitet vom eigentl. Thema immer weiter ab, weil man dem TO nicht 
folgen kann!

> 6. Wenn deine Produkte funktionieren und langlebig sind, ist der
> Folgeauftrag garantiert.
hast du das von dem Mod. Chris D. (myfairtux) hier abgekupfert? ;-)

> 7. Zufriedene Kunden empfehlen ein gutes Produkt oder eine ordentlich
> arbeitende Firma auch gerne weiter.
das Amen in der Kirche!

von Claymore (Gast)


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Niemand schrieb:
> Wieviele Seminare von Smal-Talk muß man für sowas absolvieren oder
> einfach aus der Lebenserfahrung heraus sich zurückhalten?
> Jeder, der den gleichen Weg gegangen ist, weiß was du sagen willst, es
> aber nicht tust!

Du redest wirres Zeug.

Niemand schrieb:
> Nein, darauf wollte ich nicht hinaus. Es ist aber nicht sinnvoll,
> darüber hier öffentlich weiter ins Detail zu gehen!

Wieso stellst du dann wirre Fragen, die nichts damit zu tun haben?

Niemand schrieb:
> Unfähigkeit widerspricht Vorankommen prinzipiell!

Nein, nicht zwingend.

Niemand schrieb:
> agieren heißt ja schon mal nicht unfähig  sein!

Wieso sollte es? Man kann viel falsch machen, wenn man unfähig ist.

Niemand schrieb:
> wirklichen Deppen werden viele Fehler verziehen!

Nein, das ist falsch.

Niemand schrieb:
>> Einen richtigen Hebel wird man nicht erreichen.
> wozu braucht man den eigentlich?

Um voran zu kommen natürlich.

Niemand schrieb:
> die Frage war hier, in einer Firma als MA aufzusteigen, nicht aus dieser
> auszusteigen

Nein, die Frage war, wie man beruflich voran kommt.

Niemand schrieb:
>> 2. Sei völlig zu Recht von deinen Fähigkeiten überzeugt
> das ist jeder sowieso von sich

Nein, natürlich, Unsicherheit, Selbstzweifel, Minderwertigkeitskomplexe, 
so etwas gibt es gar nicht.

Niemand schrieb:
>> 3. Verkaufe dich als der Experte, der du bist
> dazu müßte man sich selber erst mal reflektieren können

Fähigkeit zur Selbstreflexion ist einer der wichtigsten Eigenschaften im 
(Berufs-)Leben.

Niemand schrieb:
> das 1x1 wie man jeden Tag zu arbeiten hat!

Das sehen aber sehr viele hier anders! Du solltest gemerkt haben, dass 
eine gewisse Ironie hinter einem Beitrag steckt, der eigentlich nur 
voller Offensichtlichkeiten steckt.

Niemand schrieb:
> Entscheider haben niemals was mit tiefem techn. Wissen zu tun, deswegen
> sind sie Entscheider!

Das ist meine Erfahrung ganz anders. Tipp: Die Entscheider sind oftmals 
nicht diejenigen, die die Unterschrift unter den Vertrag sitzen. Zu 
erkennen, wer die wahren Entscheider sind, ist eine Kunst, die sehr 
hilfreich sein kann.

Niemand schrieb:
> man gleitet vom eigentl. Thema immer weiter ab, weil man dem TO nicht
> folgen kann!

Schon mal auf die Idee gekommen, dass der Thread nur zum Trollen 
gestartet wurde?

Niemand schrieb:
> hast du das von dem Mod. Chris D. (myfairtux) hier abgekupfert? ;-)

Das ist sowas von offensichtlich, dass man das nicht abkupfern muss.

von Show and shine (Gast)


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Zu 90% ist es die Kombination aus:

- Die richtigen Leute kennen
- zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und mit den richtigen Leuten 
kommunizieren

Der Rest ist sich gut verkaufen zu können.

In meiner Firma gibt es einen Bereichsleiter, der ist gerade mal Anfang 
30 und bekam die Stelle als er erst 30 wurde, 3 Jahre nach seinem 
Master. Wie hat er das geschafft? über die richtigen Kontakte bekam er 
ein Management Trainee Programm wo er für jede Diretion 3-6 Monate 
arbeiten durfte. Anschließend bekam er einen Abteilungsleiterposten. 
Nach einem Jahr war der Bereichsleiterposten vakant und der bekam diesen 
durch seine guten Kontakte ins oberste Management und dank eines 
Fürsprechers aus Managerkreisen. Nun ist er seit einigen Jahren 
Bereichsleiter und sitzt an der Schnittstelle von Vertrieb zur 
Entwicklung. Sein Bereich soll neue Trends erkennen und für den Kunden 
entwickeln, bevor dieser überhaupt auf die Idee kommt, das zu wollen, 
bevor es die Konkurrenz hat. Ansonsten geht es darum, das Tagesgeschäft 
abzuwickeln, Kundenwünsche vom Vertrieb konkret in der Entwicklung 
umzusetzen. Von Entwicklung hat dieser Mann KEINE Ahnung, er ist 
Wirtschaftsingenieur mit Marketing Schwerpunkt. Er hat oft 
unrealistische Ziele und für ihn sind Entwicklungsingenieure nur 
"Schreibtischfacharbeiter". Ein Controller meinte, dass er kaufmännisch 
auch nicht so wirklich fit sein. Aber er ist Bereichsleiter, ein sehr 
guter Freund vom Geschäftsführer und kann sich gut verkaufen!
Wenn in ein paar Jahren einer der Top Manager in Rente geht, wird er 
wohl technischer oder kaufmännischer Leiter der Firma, dabei ist er 
weder der beste Techniker noch der beste Kaufmann, aber er kann sich 
verkaufen, kennt die richtigen Leute.

von Claymore (Gast)


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Show and shine schrieb:
> In meiner Firma gibt es einen Bereichsleiter

Wie dieser Beitrag nur vor Neid trieft...

Show and shine schrieb:
> Zu 90% ist es die Kombination aus:
>
> - Die richtigen Leute kennen
> - zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und mit den richtigen Leuten
> kommunizieren

Man kann dem Zufall sehr gut nachhelfen. Man kann sich ja schon ziemlich 
gut vorstellen, wann die richtige Zeit, wo der richtige Ort ist und wer 
die richtigen Leute sind. Man muss nur seinen Hintern dort hin bewegen 
und seinen Mund auf bekommen.

von Eigenschaftssucher (Gast)


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>> man gleitet vom eigentl. Thema immer weiter ab, weil man dem TO nicht
>> folgen kann!
>
> Schon mal auf die Idee gekommen, dass der Thread nur zum Trollen
> gestartet wurde?

Diesen Thread habe ich nicht zum trollen gestartet! Ist das als TO 
überhaupt möglich? Denn unter Trollen verstehe ich jemanden, der 
absichtlich einen Thread sabotiert. Ein paar Beiträge hier zeigen das 
ganz deutlich.

Die Gedanken von unterschiedlichen Leuten zu diesem Thema interessieren 
mich, da dies ein sehr wichtiges Thema in der Berufswelt ist um 
voranzukommen aber auch um sich nicht ausnutzen zu lassen. Man sollte 
sich daher schon Gedanken um seine (Charakter-)Eigenschaften machen und 
diese entsprechend anpassen.

Wie ich hier öfters lese, sind auch Beziehungen sehr wichtig. Dann 
sollte man sich nicht nur auf einen Charakter beschränken sondern sich 
bei der einen Person so verhalten und bei der anderen so. Ein 
Schauspielkurs wäre also doch sinnvoll, wie mir mal jemand geraten 
hatte!?

von Einer (Gast)


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> Niemand schrieb:
> Unfähigkeit widerspricht Vorankommen prinzipiell!

Es gibt da ein sog. "Peter-Prinzip", gemaess welchem man in einer 
Hierarchie so hoch aufsteigt wie man taugt. Und dann nicht mehr weiter 
steigt, weil man nicht mehr taugt. Dh in dieser Position ist man 
eigentlich eine Pfeife, und sollte um eine Stuefe zurueckgestuft werden. 
Geschieht aber nicht.

Der Rede kurzer Sinn ... eine Hierarchie ist mit Pfeifen besetzt.

von Beobachter (Gast)


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Eigenschaftssucher schrieb:
> Ein Schauspielkurs wäre also doch sinnvoll, wie mir mal jemand geraten
> hatte!?

Gute Führungskräfte passen ihr Verhalten der jeweiligen Situation an. 
Das entspricht dem, was du in leicht despektierlicher Art zum Ausdruck 
zu bringen versuchst.
Das ist jedoch kein Schauspiel, sondern ein gekonnter Umgang mit 
komplizierten Situationen. In anderen Branchen nennt man so etwas 
Professionalität.

von Niemand (Gast)


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Claymore (Gast)

Show and shine schrieb:
>> In meiner Firma gibt es einen Bereichsleiter

> Wie dieser Beitrag nur vor Neid trieft...
du hast dich damit selber enttarnt, dein Geschreibsel lernt man in 
Seminaren wo man sich selber nicht preisgibt aber von den Anderen deren 
Werdegang beurteilen darf!
Dort stehen nur Fakten ohne Wertung, denn die kam nur von dir!
Wer ist hier also neidisch?

Dem TO des Beitrages sei gesagt, mit solchen Typen läuft es nur 
durchschnittlich gut, denen fehlt das Handling wie die Erfahrung und der 
Umgang!
Den lernt man nämlich erst mit der Zeit und nicht bei seinem Chef 
sondern im Wettbewerb!
Dort wird das Geld verdient, nicht in der Analakrobatie beim nächsten 
oder höchsten Vorgesetzten.
Diese Sonnyboy-Typen, mit einem ständigen Lächelm im Gesicht, gestylt 
als wäre die Arbeit eine Party, mehr Witze und Sprüche als Fakten auf 
Lager, sind die ersten die den Schwan_ einziehen und abwandern wenn der 
Laden mal nicht so gut läuft.
Mit denen kann man von Oben herab aber auch jeden Mist nach unten 
durchsetzen, ohne dass da eine Gegenwähr kommen würde.
Und genau dashalb platziert man solche jungen und unerfahrenen Leute auf 
genau solche Stellen. Die sind nicht wirklich wichtig, nur als Mittel 
zum Zweck u. wenn es mal brodelt, kann man solche Typen ganz schnell 
vergessen.

> aber er kann sich verkaufen, kennt die richtigen Leute.
und verkauft seine Leute für sein Ansehen und meist auch die eigene 
Unfähigkeit, auch meist unbewußt!

von Niemand (Gast)


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Einer (Gast)

> Niemand schrieb:
> Unfähigkeit widerspricht Vorankommen prinzipiell!

> Es gibt da ein sog. "Peter-Prinzip", gemaess welchem man in einer
> Hierarchie so hoch aufsteigt wie man taugt.
ganz falsche Wahrnehmung, wenn man irgendwo etwas taugt, bleibt man 
dort, für länger oder immer!
> Und dann nicht mehr weiter steigt, weil man nicht mehr taugt.
Aufsteigen geht nur über Fähigkeiten oder Eigenschaften die auf der 
zukünftigen, aber nicht in der aktuellen Position gefragt sind!
> Dh in dieser Position ist man eigentlich eine Pfeife, und sollte um eine
> Stuefe zurueckgestuft werden.
> Geschieht aber nicht.
Das Prinzip hast du nicht kapiert, es gibt aber auch ganz verschiedene 
Bereiche wo das nicht immer so läuft.
Jede Stelle muß mit einer Person besetzt werden, wenn sie > die Stelle 
wichtig ist. Man findet aber nicht immer den Richtigen für diese Stelle, 
und Zeit spielt dabei auch noch eine Rolle sowie Bequemlichkeit.

> Der Rede kurzer Sinn ... eine Hierarchie ist mit Pfeifen besetzt.
Pfeifen gibt es nur dort wo sie keinen so großen Schaden anrichten 
können, je weiter oben desto weniger gefährlich, weil Einzelleitung und 
-Verantwortung wie im Krieg > Armee gibt es in der Wirtschaft nicht!

von Niemand (Gast)


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Claymore
Show and shine schrieb:
> Zu 90% ist es die Kombination aus:
>
> - Die richtigen Leute kennen
> - zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und mit den richtigen Leuten
> kommunizieren

> Man kann dem Zufall sehr gut nachhelfen.
bei dir war es also Zufall?

> Man kann sich ja schon ziemlich gut vorstellen, wann die richtige Zeit, > wo der 
richtige Ort ist und wer die richtigen Leute sind.
Hellseher also, aber klar doch! Labertaschen und Schwätzer gehören 
eigentl. auch dazu, die wissen über alles, nur nicht über ihre Arbeit 
Bescheid!

> Man muss nur seinen Hintern dort hin bewegen und seinen Mund auf
> bekommen.
genau solche Typen bezeichnet man Analakrobaten!
-----------

Claymore (Gast)

Niemand schrieb:
>> Wieviele Seminare von Smal-Talk muß man für sowas absolvieren oder
>> einfach aus der Lebenserfahrung heraus sich zurückhalten?
>> Jeder, der den gleichen Weg gegangen ist, weiß was du sagen willst, es
>> aber nicht tust!

> Du redest wirres Zeug.
die typische einfache Ausrede von Ertappten!

Niemand schrieb:
>> Nein, darauf wollte ich nicht hinaus. Es ist aber nicht sinnvoll,
>> darüber hier öffentlich weiter ins Detail zu gehen!

> Wieso stellst du dann wirre Fragen, die nichts damit zu tun haben?
Du bist sicher schon auf der höchsten Stufe deiner persönl. Inkompetenz 
angekommen!
-----------------

Beobachter (Gast)
Datum: 02.01.2016 22:23

Eigenschaftssucher schrieb:
> Ein Schauspielkurs wäre also doch sinnvoll, wie mir mal jemand geraten
> hatte!?

> Gute Führungskräfte passen ihr Verhalten der jeweiligen Situation an.
das können nicht nur gute Führungskräfte, aber die brauchen das 
maßgeblich
> Das entspricht dem, was du in leicht despektierlicher Art zum Ausdruck
> zu bringen versuchst.
> Das ist jedoch kein Schauspiel, sondern ein gekonnter Umgang mit
> komplizierten Situationen.
komplizierte Situationen...für Führungskräfte...ich lach mich gleich 
tot.

> In anderen Branchen nennt man so etwas Professionalität.
Professionalität ist das Tun und Lassen von Vorgängen die dem Zweck 
nicht wirkl. dienen!
Das bekommt jeder Handwerker auch noch selber hin!
Bei Technikern oder Ings. wird es schon wieder schwieriger, die müssen 
sich für ihre weniger vorhandenen Fähigkeiten öfter und mehr 
rechtferigen.
Bei Führungskräften, also denen die für lauter heiße Luft und Kontrolle 
wie Anleitung, ohne meist wirkliche Ahnung von der Materie, ist das 
überlebenswichtig, es könnte sonst die Autortiät kosten!

von Claymore (Gast)


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Niemand schrieb:
> du hast dich damit selber enttarnt, dein Geschreibsel lernt man in
> Seminaren wo man sich selber nicht preisgibt aber von den Anderen deren
> Werdegang beurteilen darf!
> Dort stehen nur Fakten ohne Wertung, denn die kam nur von dir!
> Wer ist hier also neidisch?

Inwiefern enttarnt? Als Unternehmer und Mit-Geschäftsführer nehme ich 
natürlich auch an entsprechenden Seminaren teil. Das ist kein Geheimnis.

Man muss eben zwischen den Zeilen lesen. Wenn hier jemand einen ewig 
langen Post über einen angeblich unfähigen Bereichsleiter in seiner 
Hierarchie schreibt und der Poster offensichtlich sogar recherchiert 
hat, um sich in seiner Unfähigkeit zu bestätigen, dann spricht da Neid 
mit. Die Geschichte "mein Chef ist jünger und unfähiger, das darf doch 
nicht sein" ist uralt. Dabei kapieren die Leute nicht einmal, dass eine 
Hauptaufgabe der Manager dieses Netzwerken ist. Ein Konzern ist sehr 
politisch organisiert, da braucht man auch Politiker an den 
Schlüsselstellen und keine Fachexperten.

Und genau deswegen bin ich auch nicht neidisch. Ich bin kein Politiker 
und kann in meiner Position sehr viel mehr fachlich arbeiten (obwohl ich 
sicherlich mehr Entscheidungsfreiheit als ein Bereichsleiter habe und 
auch mehr verdiene).

Niemand schrieb:
>> Man kann dem Zufall sehr gut nachhelfen.
> bei dir war es also Zufall?

Natürlich. Es spielt immer der Zufall mit! Hätte ich zum Beispiel meine 
jetzigen Geschäftspartner nicht getroffen, weil sie wo anders studiert 
hätten, hätte ich mit ihnen kein Geschäft aufbauen können. Vielleicht 
hätte ich andere passende Leute getroffen, aber das weiß ich nicht.

Niemand schrieb:
> Hellseher also, aber klar doch!

Das hat doch überhaupt nichts mit hellsehen zu tun. Es ist doch wohl 
kein Geheimnis, dass sich zum Beispiel auf Messen eine Menge Einkäufer 
von Unternehmen herum treiben. Und man weiß auch, auf welcher Messe 
welche Branche vertreten ist. Wann eine Messe statt findet, ist auch 
kein Geheimnis. Wenn man also auf der Suche nach Kunden ist, geht man zu 
der passenden Messe. Dafür brauche ich zumindest keine Glaskugel.

Niemand schrieb:
>> Man muss nur seinen Hintern dort hin bewegen und seinen Mund auf
>> bekommen.
> genau solche Typen bezeichnet man Analakrobaten!

Nein, solche Typen nennt man normale Menschen! Der typische Kellernerd 
ist keine Norm, auch wenn du dich tagtäglich mit solchen Menschen 
umgibst.

Niemand schrieb:
>> Du redest wirres Zeug.
> die typische einfache Ausrede von Ertappten!

Nein, das war ein dezenter Hinweis darauf, dass du nicht in der Lage 
bist, deine Gedanken verständlich auszudrücken. Typisches Symptom von 
einem Kellernerd.

von Mark B. (markbrandis)


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Claymore schrieb:
> Nein, solche Typen nennt man normale Menschen! Der typische Kellernerd
> ist keine Norm, auch wenn du dich tagtäglich mit solchen Menschen
> umgibst.

Der typische Kellernerd umgibt sich überhaupt nicht mit Menschen. Das 
ist ja gerade sein Problem.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Eigenschaftssucher,

nach vielen Tagen: Eigenschaftn wie "die ist eine Hexe!" sind 
Zuschreibungen der Beobachter.
Deshalb sind die nur schlechte Leitlinien für das eigene Verhalten. Wer 
gr eine Eigenschaft vortäuscht und Vorteile daraus zieht, der muss seine 
Lüge aufrecht erhalten - und das kostet ihm Arbeitszeit. Er kann auch 
nicht mehr spontan handeln, denn das könnte ja seine Lüge verraten. Also 
wirkt er eher ähnnlich hölzern wie PHB, Dilberts Quälgeist.

Besser: Wähle ein gutes fernes Ziel und strebe es konsequent an. So gut 
es ist, bekommst Du dafür Anerkennung. So konsequent Du es anstrengst, 
so vertrauenswürdig bist Du.

Ciao
Wolfgang Horn


P.S: Dass die Personaler vermehrt auf Charaktereigentschaften ihrer 
Bewerber schauen, gar auf Tugenden, das werte ich als Offenbarungseid 
zur bisherigen Praxis.
Außerdem halte ich es nur für eine Frage der Zeit, wann gerade die 
Schlimmen unter den Bewerbern gelernt haben, den Personalern genau das 
vorzulügen, was die gern hören.
W.H.

von Spence Olchin (Gast)


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Abzocker_1 schrieb:
> Nicht schlecht für den Anfang, aber echte Zocker machen es anders. Man
> macht es wie du es beschrieben hast, aber danach stellt man ein paar
> Rookies von der Hochschule ein, zeigt diesen eben die selben Artikel und
> YT Videos und verkauft diese Rookies anschließend als "Young
> Professionals" und sich selber natürlich als Senior Principal Managing
> Engineer. So kassiert man doppelt ab. Nach und nach bringt man so immer
> mehr Rookies in Projekten unter bis man selber nur noch Projekte an Land
> zieht, Leute verwaltet UND Geld abzockt :-). Andere für sich arbeiten
> lassen, das ist die Kunst. Wer selber für sein Geld arbeiten gehen muss,
> ist niemals reich, egal wie viel er verdient.

Genau so isses und mache ich aktuell. Zwei 
Praktikanten/Werkstudentenhansel kloppen Webanwendungen zusammen. Die 
arbeiten für Peanuts sind treudoof-begeistert dabei, arbeiten sogar 
freiwillig mehr als vertraglich vereinbart, solche Leute braucht man um 
Geld zu vedienen.

Heute kam ne Email rein von ner Designertussi die machts sogar einen 
Monat ohne Geld in der Hoffnung fest eingestellt zu werden.

von Niemand (Gast)


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Claymore
> Man muss nur seinen Hintern dort hin bewegen und seinen Mund auf
> bekommen.
ich wieder
>> genau solche Typen bezeichnet man Analakrobaten!

Claymore
> Nein, solche Typen nennt man normale Menschen!
du meinst solche Typen wie du sie hier darstellst sind normale Menschen?
> Der typische Kellernerd ist keine Norm, auch wenn du dich tagtäglich mit
> solchen Menschen umgibst.

Claymore
> Du redest wirres Zeug.
ich wieder
> die typische einfache Ausrede von Ertappten!
Claymore
> Nein, das war ein dezenter Hinweis darauf, dass du nicht in der Lage
> bist, deine Gedanken verständlich auszudrücken.
das kannst du dafür um so besser!
> Typisches Symptom von einem Kellernerd.

Bei so viel Widersprüchen, die allein von dir hier zum eigentl. Thema 
kamen, noch dazu wie du Leute, die hier nur Fakten aufzählen, in deine 
Schublade von Neidhammeln und Kellernerds packst, hast du mit deiner 
Weltanschauung in Bezug zu deinen Mitmenschen ein gewaltiges Problem.
Du kannst ja nicht mal hier beim Thema des TO bleiben, und ziehst sämtl. 
Umstände und Möglichkeiten auf dein Raster rüber, das nennt man fehlende 
Emphatie.
Du von Neid und Erfolglosigkeit geplagter Kellernerd.

Mir fehlt ehrlich gesagt die Muße und Zeit, jedes deiner Widersprüche 
von ganz oben zu hier weiter unten dir vor die Nase zu halten.
Im Rausreden und Rechtfertigen mßt du dich noch üben, oder besser eine 
Strategie fahren, die man nicht so einfach durchschaut wie deine!

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Niemand.

Niemand schrieb:

>> Ich war als Angestellter sehr zufrieden und habe mich mit meinen
>> Kollegen größtenteils sehr gut verstanden. Ich hatte auch die
>> Möglichkeit, weiter aufzusteigen.
>> Aber mich hat es gereizt, etwas Eigenes aufzubauen und es hat sich eine
>> gute Gelegenheit ergeben.
> Wieviele Seminare von Smal-Talk muß man für sowas absolvieren oder
> einfach aus der Lebenserfahrung heraus sich zurückhalten?
> Jeder, der den gleichen Weg gegangen ist, weiß was du sagen willst, es
> aber nicht tust!

Nicht nur Leute, die den gleichen Weg gegangen sind, auch Leute, die 
andere beobachtet haben, die den gleichen Weg gegangen sind. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Niemand (Gast)


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Bernd Wiebus meinte
> Nicht nur Leute, die den gleichen Weg gegangen sind, auch Leute, die
> andere beobachtet haben, die den gleichen Weg gegangen sind. ;O)

So man beim Beobachten objektiv bleibt, ist das wohl nicht so verkehrt?

Je älter die User hier, desto (meist) gehaltvoller deren Beiträge!

Mit dem Alter kommt die Erfahrung, und meist auch die Einsicht.

MfG S.F.

von Mark B. (markbrandis)


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Spence Olchin schrieb:
> Genau so isses und mache ich aktuell. Zwei
> Praktikanten/Werkstudentenhansel kloppen Webanwendungen zusammen. Die
> arbeiten für Peanuts sind treudoof-begeistert dabei, arbeiten sogar
> freiwillig mehr als vertraglich vereinbart, solche Leute braucht man um
> Geld zu vedienen.
>
> Heute kam ne Email rein von ner Designertussi die machts sogar einen
> Monat ohne Geld in der Hoffnung fest eingestellt zu werden.

Wir haben noch gar nicht Freitag. Zu früh getrollt.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Eigenschaftssucher,

> Man sollte sich daher schon Gedanken um seine (Charakter-)Eigenschaften
> machen und diese entsprechend anpassen.

Der Charakter einer Person ist ihr nicht angeboren. Er entsteht auch 
nicht aus ihrem Willen. Sondern es sind die Dorftrottel, die einer 
rothaarigen Frau den Charakter einer Hexe zuschreiben.

"Wie funktioniert ein Charaktermerkmal?" Diese Frage ergibt: Indem die 
Beobachter die Person beobachten und sich dann ein Urteil über sie 
bilden.

Erinnerst Du Dich noch an Ingrid Steeger, den Klimbim-Star? Oder an ein 
anderes Filmsternchen, das von seinen Zuschauern in seine Rolle 
gezimmert wurde und nicht mehr gecastet wurde, als es zu viele Falten 
für die Rolle hatte?
Da ist die böse Seite des Mechanismus. Und die Bewunderung für die 
Stars, die aus ihrer ersten erfolgreichen Rolle heraus gekommen sind.

Folgerung: Unnötig ist die Beobachtung der Merkmale des eigenen 
Charakters. Die Beachtung des Geredes der Kolleginnen und Kollegen 
genügt völlig.

> Wie ich hier öfters lese, sind auch Beziehungen sehr wichtig.
Klar ist für uns wichtig, was andere von uns halten. Außer für 
diejenigen (vornehmlich) außerbairischen Pädagogen, die Zeugnisnoten 
abschaffen wollen, weil die so schrecklich sind.
Aber es genügt, getreu nach John Wayne "Ein Mann muss das tun, was er 
tun muss!" treffend zu erkennen, was man meint, tun zu müssen, das 
konsequent zu tun, auf die Reaktionen der anderen zu achten und sein 
Verhalten in Richtung auf das erkannte eigene Ziel zu optimieren.
So sehr das eigene Handeln zugunsten des eigenen Ziels auch den Zielen 
der Kollegen dient, so sympathisch finden die Dich. Wer sie dageben 
ausbeuten will wie PHB, Dilberts Quälgeist, der erntet deren Hass und 
deren Sabotage.

In der Technik gilt wie im Mit- und Gegeneinander: Achte auf die 
richtigen Indikatoren, und Du ersparst Dir unnötige Mühen.

> sollte man sich nicht nur auf einen Charakter beschränken sondern sich
> bei der einen Person so verhalten und bei der anderen so.
Ein Chaotiker sein wollen? Ein turbohalsiger Harlekin, der seinen Hals 
in Rekordtempo nach den Wünschen seines jeweiligen Gegenübers dreht?
Das müssen Huren am Straßenrand tun. Die müssen auf den ersten Blick 
erkennen, was ihr Freier für sexy hält und das sofort herausstellen.
Aber ein Chaotiker im Beruf wäre ein Affe, der im Versuch, es allen 
Recht tun zu wollen, bei allen durchfällt.

> Schauspielkurs wäre also doch sinnvoll, wie mir mal jemand geraten
> hatte!?
Gelegentlich durchaus. Aber nur geheim. Denn wer Dich für einen 
Schauspeiler hält, der vertraut Dir nicht mehr. Und "vertrauenswürdig" 
ist ein Charaktermerkmal von äußerst hohem Nutzen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Claymore (Gast)


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Niemand schrieb:
> Claymore
>> Nein, solche Typen nennt man normale Menschen!
> du meinst solche Typen wie du sie hier darstellst sind normale Menschen?

Ja Leute,
- die gerne mit anderen Menschen verstehen möchten
- die anderen Menschen ihre Ideen und Gedanken teilen
- die ein wenig Ehrgeiz haben und ihrem (Berufs-)Leben einen Sinn geben 
wollen

das sind für mich normale Menschen und keine

Niemand schrieb:
> Analakrobaten

Niemand schrieb:
> hast du mit deiner
> Weltanschauung in Bezug zu deinen Mitmenschen ein gewaltiges Problem.

Nein, ich habe ein gewaltiges Problem mit der Weltanschauung, die manche 
Leute hier im Forum vertreten. In der echten Welt kenne ich so etwas 
nicht.

Niemand schrieb:
>> Nein, das war ein dezenter Hinweis darauf, dass du nicht in der Lage
>> bist, deine Gedanken verständlich auszudrücken.
> das kannst du dafür um so besser!

Niemand schrieb:
> Du von Neid und Erfolglosigkeit geplagter Kellernerd.

Typische Schutzreaktion, wenn man eine korrekte Beschreibung des eigenen 
Charakters als Beleidigung zurück spiegelt.

Man könnte es sicherlich noch etwas netter als Kellernerd ausdrücken. 
Der gebräuchliste Begriff ist wohl "Fachidiot". Wenn man ganz nett sein 
möchte, schreibt man eben "inselbegabt".

Wenn du dich wegen dem Begriff "Kellernerd" angegriffen fühlst, dann 
möchte ich mich hierfür entschuldigen.

Niemand schrieb:
> Mir fehlt ehrlich gesagt die Muße und Zeit, jedes deiner Widersprüche
> von ganz oben zu hier weiter unten dir vor die Nase zu halten.

So wirr wie du schreibst ist es kein Wunder, wenn auch das 
Textverständnis fehlt, und du dann Widersprüche siehst, wo es keine 
gibt. Das fängt schon damit an, dass wir hier über ein Thema reden, bei 
dem es keine eindeutige Lösung gibt.

Eine solche Annahme (und damit die Suche nach Widersprüchen, wo es keine 
geben kann) ist ein typisches Problem eines Kellernerds, der so sehr in 
der mathematischen Denkweise festhängt. Der Witz ist, dass so etwas auch 
bei technischen Fragestellungen nachteilhaft ist, weil es bei 
technischen Problemen auch selten eindeutige Lösungen gibt. Vor allem 
nicht, wenn auch Faktoren wie Kosten oder Termine berücksichtigt werden 
müssen.

Niemand schrieb:
> Im Rausreden und Rechtfertigen mßt du dich noch üben, oder besser eine
> Strategie fahren, die man nicht so einfach durchschaut wie deine!

Du glaubst eine Strategie zu sehen, wo es keine gibt. Weißt du wie man 
so etwas nennt: Paranoid.

Bernd W. schrieb:
> Nicht nur Leute, die den gleichen Weg gegangen sind, auch Leute, die
> andere beobachtet haben, die den gleichen Weg gegangen sind. ;O)

Das erinnert mich an eine Folge von "The Big Bang Theory", in der 
Sheldon dachte, er könne Schwimmen lernen, indem er sich ein Artikel im 
Internet durchliest und Trockenübungen in der Wohnung macht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Claymore.

Claymore schrieb:

>> Nicht nur Leute, die den gleichen Weg gegangen sind, auch Leute, die
>> andere beobachtet haben, die den gleichen Weg gegangen sind. ;O)
>
> Das erinnert mich an eine Folge von "The Big Bang Theory", in der
> Sheldon dachte, er könne Schwimmen lernen, indem er sich ein Artikel im
> Internet durchliest und Trockenübungen in der Wohnung macht.

Schon richtig. Man lernt so nicht Schwimmen. Aber man kann erkennen, das 
ein Schwimmstil, der zwingend beide Arme erfordert, für einen selber 
nicht praktikabel ist, wenn man z.B. weiss, dass man nur einen Arm hat, 
und ein Ersatz auch nicht vorstellbar ist.

Beim Lesen dieses Threads habe ich übrigens spontan beschlossen, 
paranoider Elitenhasser zu werden. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Claymore (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Schon richtig. Man lernt so nicht Schwimmen. Aber man kann erkennen, das
> ein Schwimmstil, der zwingend beide Arme erfordert, für einen selber
> nicht praktikabel ist, wenn man z.B. weiss, dass man nur einen Arm hat,
> und ein Ersatz auch nicht vorstellbar ist.

Das gilt aber nur, wenn man stark von der Norm abweicht, in deinem 
Beispiel eine schwere Behinderung. Im Zusammenhang dieses Threads wäre 
das eine schwerwiegende psychische Störung.

Bernd W. schrieb:
> Beim Lesen dieses Threads habe ich übrigens spontan beschlossen,
> paranoider Elitenhasser zu werden. ;O)

Ich glaube, das warst du schon vorher. Wobei deine Definition von 
"Elite" sicherlich für normale Menschen befremdlich ist, weil die 
meisten darunter fallen würden.

von webpudel (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Wir haben noch gar nicht Freitag. Zu früh getrollt.
Wieso, er hat recht, jede Webbude funktioniert so. 90% unterbezahltes 
Personal in Form von Dauerpraktikanten und Studenten oder Azubis. Die 
einzigen Festen sind der/die Gründer.

von Mark B. (markbrandis)


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webpudel schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Wir haben noch gar nicht Freitag. Zu früh getrollt.
> Wieso, er hat recht, jede Webbude funktioniert so.

Nein.

> 90% unterbezahltes Personal in Form von Dauerpraktikanten und Studenten
> oder Azubis. Die einzigen Festen sind der/die Gründer.

Du kannst Dir sicher sein dass Firmen wie z.B. Facebook, Amazon, 
Twitter, Google und viele andere normal bezahlte Angestellte haben.

Sicher gibt es auch Frickelbuden. Da muss man aber nicht hin. Zum Glück.

von Eigenschaftssucher (Gast)


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Hallo Wolfgang Horn,

Wolfgang H. schrieb:
>> Man sollte sich daher schon Gedanken um seine (Charakter-)Eigenschaften
>> machen und diese entsprechend anpassen.
>
> Der Charakter einer Person ist ihr nicht angeboren. Er entsteht auch
> nicht aus ihrem Willen.
Teils, teils. Ein gewisser Teil ist genetisch festgelegt, ein Großsteil 
wird im sozialen Umfeld geformt. Und das ein Leben lang. Die Aufgabe zur 
Charakterbildung übernimmt dabei das Gehirn. Man kann den Charakter aber 
umprogrammieren. Hier ein guter Artikel dazu: 
http://www.vital.de/glueck-psyche/persoenlichkeit/artikel/charakter-aendern

Da die Umprogrammierung aber sehr aufwendig ist, wäre ein Schauspielkurs 
eine sinnvolle Ergänzung. In manchen Situationen könnte man dann 
schauspielern. Ansonsten bräuchte ja einen Multifunktions-Charakter um 
alle Situationen abdecken zu können.
Stellt Euch mal den Teufel vor, der jetzt entscheiden soll, wer welche 
Geschenke bekommt und dabei freundlich lächelt. So was kann man nur 
schauspielern.


Wolfgang H. schrieb
>> sollte man sich nicht nur auf einen Charakter beschränken sondern sich
>> bei der einen Person so verhalten und bei der anderen so.
> Ein Chaotiker sein wollen? Ein turbohalsiger Harlekin, der seinen Hals
> in Rekordtempo nach den Wünschen seines jeweiligen Gegenübers dreht?
> Das müssen Huren am Straßenrand tun. Die müssen auf den ersten Blick
> erkennen, was ihr Freier für sexy hält und das sofort herausstellen.
> Aber ein Chaotiker im Beruf wäre ein Affe, der im Versuch, es allen
> Recht tun zu wollen, bei allen durchfällt.
Ich denke da eher an einen Chaotiker in geringer Dosierung. Also 
sachlich argumentieren, aber auch mal laut werden und sagen "Du machst 
das jetzt, wie ich es gesagt habe!!!".

Bei den verschiedenen Verhaltensweisen zu unterschiedlichen Personen, 
bin ich der Meinung, dass man sich zum Vorgesetzten anders verhalten 
sollte als zum Kollegen, Kunden, Familie, Freunde, ... . Dabei aber 
nicht extrem Verstellen.

von Holzhammer für Begriffsstutzige (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Du kannst Dir sicher sein dass Firmen wie z.B. Facebook, Amazon,
> Twitter, Google und viele andere normal bezahlte Angestellte haben.
Ach echt, du bst ja ein ganz Schlauer. Falls du es noch nicht 
mitbekommen hast: Das sind keine Webbuden mehr sondern Konzerne um die 
geht es hier nicht.

> Sicher gibt es auch Frickelbuden. Da muss man aber nicht hin. Zum Glück.
Du bist anscheinend schwer von Begriff. Wer redet davon dort als 
Angestellter anzufangen, die macht man selber auf und greift auf einen 
riesigen Pool billigen und willigen Personals zurück. Aufträge gibts 
massenhaft, das muss kein bleeding edge Zeug sein das man dort macht, 
Wald- und Wiesenprojekte reichen weil die Nachfrage einfach ungebrochen 
ist, die bringt auch sicher die Kohle rein.
Partnerfirma macht nur Webshops im Midrange bis Lowendbereich aber davon 
über 300 Kunden am Start, d.h. die werden betreut und zahlen dafür, das 
ist sicheres regelmässiges Geld das reinkommt und mit jedem weiteren 
Kunden wird es mehr. Das ganze ist hochautomatisiert, da werden nur die 
Bilder und Styles ausgetauscht, ein paar kleinere Anpassungen wo dann 
überhaupt mal Code angefasst wird, das wars. Der Rubel rollt hier 
automatisch. Das machen derzeit 6-7 Mann, plus hier da mal ein Externer, 
wenn mal das Wissen fehlt oder was Grafisches vergeben wird. Von den 7 
Mann sind drei Werkstudenten/Praktikanten, die Sekretärin ist die Frau 
des Chefs, zwei Entwickler sind festangestellt, der Eine arbeitet glaube 
ich nicht mal voll, Gehälter in der Liga einer Frisöse, Aquise macht der 
Chef.

Kosten: Nicht nennenswert: Büro und Rechner, Hostingkosten werden 
jeweils auf Kunden abgewälzt, spotbilliges Personal, das sind Peanuts im 
Vergleich zu dem was die an Umsatz machen.

Da zählt Unternehmersinn, nicht Fachwissen, das kauft man sich billig 
ein aber das kapierst du vermutlich immer noch nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Na dann mach doch eine solche Firma auf, wenn es es so einfach ist und 
das Geld dann nur so sprudelt?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Eigenschaftssucher,

Danke für Deine durchdachte Antwort.

Ich stelle mir gerade vor, Menschen, die es gut mit Dir meinen, hätten 
Dir diesen Artikel "Das Leben verändern" ans Herz gelegt und erwarten 
von Dir, Du würdest nun zum Siegertypen. Zumindest würdest Du Deinen 
Charakter so formen, wie sich Rekrutierer den ihrer Wunschkandidaten 
vorstellen.

Dieser Artikel beginnt ja schon im Titel mit Fehlern: "leben" ist ein 
Tätigkeitswort, da ist nicht viel zu verändern, nur zu tun. Wegen dieses 
Fehler ist der Ausdruck "Das Leben verändern" unverständlich.
Als Appell oder gar Forderung ist er eine Unverschämtheit, weil ihn 
keiner erfüllen kann.

Nee, der Artikel hat mir zu viele Unklarheiten. Den muss ich erst mal 
gründlich durchlesen - und dazu fehlt mir die Zeit.
"Effiziente Persönlichkeitsentwicklung" könnte schon eine Marktnische 
sein, für mich kommt aber nur etwas in Frage, das Qualität hat. Und zwar 
in diesem Sinne:
„Qualität ist, wenn der Kunde bekommen hat, was ihm zugesagt worden war 
und er dies auch prüfen konnte.“ (Wortkarger Qualitäter)

Erinnerst Du Dich an Martin Luther und seine Wut über den Ablasshandel? 
Der Spruch des Volksverführers und Abzockers "wenn das Geld im Kasten 
klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt" war inhaltlich Unsinn, aber 
demagogisch gut verpackt.
So ähnlich klingt mir das auch mit dem Schnellverwandlung des 
Charakters.

Aber die Autorin, Sabine Knapp, tritt hier mit der Glaubhaftigkeit von 
"Vital.de" auf - dagegen kann ich hier nicht anstinken.

>> Der Charakter einer Person ist ihr nicht angeboren. Er entsteht auch
>> nicht aus ihrem Willen.
> Teils, teils. Ein gewisser Teil ist genetisch festgelegt,
Was genau ist festgelegt? Gibt es in unseren Genen eine Art 
Charakterbeschreibung, die wir zu befolgen haben?

Hätte ein Robinso Crusoe, einsam auf seiner Insel, deshalb denselben 
Charakter wie unter Menschen? Müsste er auf der Insel nicht tottraurig 
sein, sich keinen Sakko anziehen zu können, kein Hemd, keine Hose, keine 
Krawatte, wie es ihn seine "angeborenen Gene" befehlen?

Mir scheint, die Sabine Knapp sieht das viel zu simpel. Demagogisch 
simpel.

Zur Sache: Ja, unsere Gene steuern uns über unsere Neigungen, 
Abneigungen, Wünsche, Sehnsüchte und gar Ängste.
Aber nicht in Worten, sondern in inneren Bildern und in Gefühlen.

Das eine wollen wir dann, das andere nicht - auch daraus macht sich 
unser Umfeld ein Urteil über uns.

Die wichtigsten Sehnsüchte und Ängste teilen wir aber mit anderen 
Menschen, allerdings haben wir weitgehend die Art und Weise gelernt, in 
denen wir mit denen umgehen.

Beispiel: Hasen und Füchse verhalten sich durchaus anders, aber ähnlich 
wie andere ihrer Art.

> wird im sozialen Umfeld geformt.
Solche Passiv-Ausdrücke bevormunden uns, machen uns unfrei und abhängig 
vom Bevormunder.
Sondern: Wir werden erzogen. Dabei entscheiden wir, ob wir eine 
Information in den Schatz unseres Wissens und Glaubens übernehmen oder 
ihn ablehnen. Als Kleinkind glauben wir unseren Eltern, im Trotzalter 
rebellieren wir, als mündige Menschen urteilen wir selbst.


> Die Aufgabe zur Charakterbildung übernimmt dabei das Gehirn.
Darauf gehe ich erst ein, wenn ich eine Vorstellung habe, wie das 
funktionieren soll.

> Man kann den Charakter aber  umprogrammieren.
Auch darauf gehe ich erst ein, wenn ich klare Antworten habe auf Fragen 
wie:
1. Wie funktioniert ein Charakter? Wie auf der einsamen Insel, wie in 
der Gesellschaft? In beiden Fällen identisch, ober unterschiedlich?
2. Wie funktioniert dann das Umprogrammieren? Auch wieder gleich, oder 
unterschiedlich? Funktioniert es wie im Nürnberger Trichter auch gegen 
den Willen des Opfers, oder muss der Programmierer das Opfer gewinnen, 
zum Beispiel nach diesem Motto:
"Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu 
regieren." (Abraham Lincoln)
Denn wer gegen diese Zustimmung programmieren wollte, der wäre ein 
absolut böser Scheißkerl einer Art, die seit dem Ende des 
Nationalsozialusmus gehasst wird wie die Pest.

> ... wäre ein Schauspielkurs eine sinnvolle Ergänzung. In manchen
> Situationen könnte man dann schauspielern.
Mehr oder weniger tun wir das ständig. Dilbert vom Dilbert-Comic 
(www.ingenieur.de/Spiel-Spass/Dilbert) passt sich an die idiotischen 
Forderungen seines Quälgeistes an - und sabotiert ihn, wo er das 
ungeschadet kann.

Zur Schauspielerei habe ich im letzten Beitrag schon Stellung genommen, 
dem habe ich derzeit nichts hinzu zufügen.

> Ansonsten bräuchte ja einen Multifunktions-Charakter um
> alle Situationen abdecken zu können.
Vergleichbar einem Schweizer Taschenmesser? Für Alles etwas zu 
gebrauchen, aber für Nichts richtig?

> Stellt Euch mal den Teufel vor, der jetzt entscheiden soll, wer welche
> Geschenke bekommt und dabei freundlich lächelt. So was kann man nur
> schauspielern.
Genau deshalb empfinden das schon Kinder als unglaubhaft. Was war mit 
denen, die nach der Wiedervereinigung 1989 mit den Wendehälsen? Was hält 
von einer Hure am Straßenrand, die jedem Freier genau den Charakter 
zeigt, den der sehen will? Danke, nein, solche Charakterlosigkeit wär 
nix für mich.

> Ich denke da eher an einen Chaotiker in geringer Dosierung. Also
> sachlich argumentieren, aber auch mal laut werden und sagen "Du machst
> das jetzt, wie ich es gesagt habe!!!".
So macht Dilberts Quälgeist. Er schauspielert "sozial kompetentes 
Verhalten", ist im Grunde aber ein Schei**-Despot, der seine 
Leistungsträger verheizt und seine Unternehmenseinheit ruiniert. Danke, 
nein, solche Leute gehören sabotiert. Der Dilbert-Comic ist ein gutes 
Lehrbuch für diese Sabotage einer guten Fachkraft an ihrem bösen 
Despoten.

> Bei den verschiedenen Verhaltensweisen zu unterschiedlichen Personen,
> bin ich der Meinung, dass man sich zum Vorgesetzten anders verhalten
> sollte als zum Kollegen,
Selbstverständlich. Das merkt Dilbert schon, wenn der CEO ins Bild tritt 
und Dilberts Quälgeist plötzlich ganz unterwürfig reagiert.

Aber diese verschiedenen "Facetten" desselben Charakters sind gar nicht 
so unterschiedlich: Dilberts Quälgeist will sein Lebensziel erreichen 
und verhält sich in jeder Situation entsprechend.

Das wäre mein Beitrag zur Charakterbildung: Der Charakter ähnelt einer 
Zwiebel. Außen sehen wir in der Badeanstalt den Badeanzug, im Geschäft 
den Sakko. Auch unser Verhalten und unser Reden passen wir der 
jeweiligen Situation an.
Aber ganz im Innern, da sind wir Mensch. Da leben wir ähnolich, wie es 
unsere Vorfahren im römischen Imperium getan haben - oder im kleinen 
gallischen Dorf.

Wenn sich diese Zwiebel verändert, dann ihre äußeren Schalen schneller 
als der konstante Keim innen drin.

Ciao
Wolfgang Horn

von Niemand (Gast)


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@ unverbesserlicher Claymore

Du must noch so viele Seminare besuchen und noch so viel lernen, das 
kann man dir hier in dem kleinen Forum gar nicht in einem Fred 
beibringen!

Bsp. wieder von dir:
> Ja Leute,
> - die gerne mit anderen Menschen verstehen möchten
mit andere Menschen meinst du deine AG > Auftrag- weil Geldgeber, aber 
ganz sicher nicht Mitmenschen > wie z.B. hier im Forum

> - die anderen Menschen ihre Ideen und Gedanken teilen
vorgeschobene soz. Plänkelei, aber du willst was verkaufen, und das soll 
dem Anderen gefallen, oder er soll es brauchen!

> - die ein wenig Ehrgeiz haben und ihrem (Berufs-)Leben einen Sinn geben
> wollen
nur ein wenig? Jeder im Berufsleben gibt seinem Tun damit einen Sinn! 
Wieder nur dumm nachgeschwätzt!

> das sind für mich normale Menschen und keine
du bist noch dazu ein Romantiker, der nichts begreift!

Niemand schrieb:
> Analakrobaten
so lange du irgendwohin gehst und Bettelst, u. wenn es nur um 
Aufmerksamkeit oder Anerkennung ist, bei dir aber noch dazu um deine 
Daseinsberechtigung als M-GF in deiner Firma, dann bist du ein 
Analakrobat!
Was ist daran so schlimm? 99% aller selbstsändigen GF sind das, um damit 
überleben zu können, ist das einfach Pflicht!
Hast du ja sehr schön selber umschrieben, andere AG sollen auf dich 
aufmerksam werden um dir Aufträge zu geben .... !

> Nein, ich habe ein gewaltiges Problem mit der Weltanschauung, die manche
> Leute hier im Forum vertreten. In der echten Welt kenne ich so etwas
> nicht.
im RL > RealLife ist man auch etwas zurückhaltender, mit solchen zarten 
Gewächsen wie dir! Hier wie in jedem Forum wird aber auch mal Tacheles 
gesprochen, wenn du das nicht abkannst, must du das im RL aber auch noch 
mal durchmachen!
Man kann einem aber auch durch die Blume sagen, dass er ein Versager 
oder Ausweichler ist. Gibt es so viele Möglichkeiten dafür!

Niemand schrieb:
>> Du von Neid und Erfolglosigkeit geplagter Kellernerd.
Claymore darauf
> Typische Schutzreaktion, wenn man eine korrekte Beschreibung des eigenen
> Charakters als Beleidigung zurück spiegelt.
Nö, absolut nicht, du schnallst es bloß wieder nicht!

> Man könnte es sicherlich noch etwas netter als Kellernerd ausdrücken.
> Der gebräuchliste Begriff ist wohl "Fachidiot". Wenn man ganz nett sein
> möchte, schreibt man eben "inselbegabt".
Ach da schau her, auf dem Gebiet bist du nicht so hinterher! Rumfrotzeln 
gegen Andersdenkende oder Kritiker, das kannste schon ein wenig!
Lernt man auch ganz schnell, gelle!
Das ist die Grundausstattung jedes von sich überzeugten > eingebildeten 
Ich-Menschen!
Bzgl. Fachidioten: mit solchen Typen kann man wenigstens Projekte und 
Aufträge erfolgreich umsetzen, die müssen sich nämlich nicht immer 
überall für Ihre Unfähigkeiten andersartig präsentieren und hinterher 
elegant rausreden!
> Wenn du dich wegen dem Begriff "Kellernerd" angegriffen fühlst, dann
> möchte ich mich hierfür entschuldigen.
Jeder zieht sich die "Jacke" an die ihm passt. Du musst dich dafür nicht 
entschuldigen, mir hat diese deine "Jacke" nicht gepasst!

Niemand schrieb:
>> Mir fehlt ehrlich gesagt die Muße und Zeit, jedes deiner Widersprüche
>> von ganz oben zu hier weiter unten dir vor die Nase zu halten.
> So wirr wie du schreibst ist es kein Wunder,
komisch, mich verstehen eigentl. sehr Viele hier im Form eigentl. 
richtig!
> wenn auch das Textverständnis fehlt,
beim wem fehlt das bitte? wenn irgendwo dann ja wohl bei dir!
> und du dann Widersprüche siehst, wo es keine gibt.
Die werde ich dir bei deinem ganzen Gesülze nicht auch noch alle 
vorbeten! Die kannst du dir in deinen Seminaren von berufs- und 
lebenserfahrenen Dozenten teuer duch Zeit und Geld erkaufen!

> Das fängt schon damit an, dass wir hier über ein Thema reden, bei
> dem es keine eindeutige Lösung gibt.
im Rausreden biste auch noch nicht so gut! Erfolg im Beruf ist also 
keine eindeutige Lösung. Aber Überflieger wie du, sehen das immer etwas 
anders!

> Eine solche Annahme (und damit die Suche nach Widersprüchen, wo es keine
> geben kann) ist ein typisches Problem eines Kellernerds,
hör auf zu Philosphieren, dich habe ich durchschaut > Labertasche ohne 
Charakter und Rückgrat,
hier oben drüber faselst du von nicht eindeutigen Lösungen, was sind das 
dann bitte, wenn nicht Widersprüche?
> der so sehr in der mathematischen Denkweise festhängt.
kommste auch noch dahinter, wie das zusammenhängt, so du das überhaupt 
begreifst!

> Der Witz ist, dass so etwas auch bei technischen Fragestellungen nach-
> teilhaft ist, weil es bei technischen Problemen auch selten eindeutige
> Lösungen gibt.
für Nixblicker und Verkäufer natürlich immer so! Jetzt weiß man auch, wo 
du techn. (un)versiert so stehst!
> Vor allem nicht, wenn auch Faktoren wie Kosten oder Termine
> berücksichtigt werden müssen.
ach wo, das kannst du auch nicht, sag bloß!?

> Du glaubst eine Strategie zu sehen, wo es keine gibt. Weißt du wie man
> so etwas nennt: Paranoid.
Du mit deinen unter 35 Jahren mußt noch viel lernen. Zutexten kannste 
keinen, argumentieren kannste überhaupt nicht, überzeugen schon gar 
nicht!
Das was du jetzt berufl. machst, ist der Weg, der anders bei dir gar 
nicht ging!
Einzelkämpfer noch in der persönl. Entwicklung - mehr noch nicht.
Paranoid > dass ich nicht lache, dich haben doch schon mehr hier 
durchblickt, und ich muß es dann halt mal sagen!
Der Bernd Wiebus hat es wohl sehr galant ausgedrückt - dich kann man 
nicht mögen! So wie du hier auftrittst jedenfalls nicht!

Jetzt hat es mich wieder gerissen, hier meine kostbare Freizeit 
wiederholt zu verplämpern!

von Ingenieur (Gast)


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Niemand schrieb:
> Labertasche ohne Charakter und Rückgrat
> Der Bernd Wiebus hat es wohl sehr galant ausgedrückt - dich kann man
> nicht mögen! So wie du hier auftrittst jedenfalls nicht!

Sehr schöne Zusammenfassung, dem kann ich in Bezug auf Minefields bzw. 
Claymore nur zustimmen!

von Claymore (Gast)


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Niemand schrieb:
> Du must noch so viele Seminare besuchen und noch so viel lernen, das
> kann man dir hier in dem kleinen Forum gar nicht in einem Fred
> beibringen!

Was lässt dich in der Annahme, dass ich etwas von dir lernen will? Was 
lässt dich glauben, dass du mir etwas beibringen kannst?

Niemand schrieb:
>> Ja Leute,
>> - die gerne mit anderen Menschen verstehen möchten
> mit andere Menschen meinst du deine AG > Auftrag- weil Geldgeber, aber
> ganz sicher nicht Mitmenschen > wie z.B. hier im Forum

Das hat nichts mit Auftraggeber zu tun, sondern nur darauf, ob es auf 
Gegenseitigkeit beruht. Leute, die mich nicht verstehen möchten, sich 
mir gegenüber überaus arrogant verhalten und mich nur beleidigen wollen, 
werden auch entsprechend behandelt.

Niemand schrieb:
>> - die anderen Menschen ihre Ideen und Gedanken teilen
> vorgeschobene soz. Plänkelei, aber du willst was verkaufen, und das soll
> dem Anderen gefallen, oder er soll es brauchen!

Dieser ständige Vorwurf ist der Grund, wieso ich dich behandle wie 
andere Menschen.

Niemand schrieb:
>> - die ein wenig Ehrgeiz haben und ihrem (Berufs-)Leben einen Sinn geben
>> wollen
> nur ein wenig? Jeder im Berufsleben gibt seinem Tun damit einen Sinn!
> Wieder nur dumm nachgeschwätzt!

Wieder diese widerliche Arroganz. Da ist nichts nachgeschwätzt. Und ja, 
normale Menschen geben ihrem Tun einen Sinn. Hier im Forum gibt es aber 
ständig andere Meinungen, teilweise in die Richtung, dass Arbeit nur 
Sklaventreiberei sei.

Niemand schrieb:
>> das sind für mich normale Menschen und keine
> du bist noch dazu ein Romantiker, der nichts begreift!

Nein, ich bin Realist, aber eben kein Soziopath wie gefühlt 90% des 
Forums hier.

Niemand schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Analakrobaten
> so lange du irgendwohin gehst und Bettelst, u. wenn es nur um
> Aufmerksamkeit oder Anerkennung ist, bei dir aber noch dazu um deine
> Daseinsberechtigung als M-GF in deiner Firma, dann bist du ein
> Analakrobat!

Was für eine eklige, arrogante und soziophobe Einstellung. Für dich ist 
offensichtlich jeder Mensch, der anderen mal ein Gefallen tut oder auch 
für Geld etwas für andere tun möchte, ein "Analakrobat". Also jeder 
normale Mensch. Naja, wenn du normale Menschen weiterhin als 
"Analakrobaten" bezeichnen willst, mach das weiter so. Viel Spaß im 
Leben - bisher scheint das wohl für dich nicht so gut laufen.

Niemand schrieb:
> Was ist daran so schlimm? 99% aller selbstsändigen GF sind das, um damit
> überleben zu können, ist das einfach Pflicht!

Aus deiner soziophoben Sichtweise! Aus meiner Sicht machen die das, weil 
es ihnen das was sie tun Spaß macht, nicht wegen der Anerkennung oder 
Aufmerksamkeit.

Niemand schrieb:
> Hast du ja sehr schön selber umschrieben, andere AG sollen auf dich
> aufmerksam werden um dir Aufträge zu geben .... !

Hier bestimmt nicht. Wo anders, ja. Aufträge gehören irgendwie dazu, 
wenn man ein Unternehmen hat. Oder etwa nicht?

Niemand schrieb:
>> Nein, ich habe ein gewaltiges Problem mit der Weltanschauung, die manche
>> Leute hier im Forum vertreten. In der echten Welt kenne ich so etwas
>> nicht.
> im RL > RealLife ist man auch etwas zurückhaltender, mit solchen zarten
> Gewächsen wie dir! Hier wie in jedem Forum wird aber auch mal Tacheles
> gesprochen, wenn du das nicht abkannst, must du das im RL aber auch noch
> mal durchmachen!
> Man kann einem aber auch durch die Blume sagen, dass er ein Versager
> oder Ausweichler ist. Gibt es so viele Möglichkeiten dafür!

Ich bin also ein Versager, weil ich ein Unternehmen aufbauen konnte, 
damit seit einigen Jahren sehr erfolgreich mit relativ wenig Arbeit mein 
Geld verdiene, dazu noch einen netten finanziellen Puffer habe und ich 
wirklich glücklich mit dem bin, was ich tagtäglich tue? Irgendwas ist 
doch in deinem Gehirn falsch gewickelt.

Klar, im echten Leben kriegst du kein Wort auf, wenn du Leuten wie mir 
begegnest. Hier im Forum kannst du einen auf dicke Hose machen, da bist 
du ja schön anonym und musst dein Mund ja nicht auf kriegen.

Niemand schrieb:
> Niemand schrieb:
>>> Du von Neid und Erfolglosigkeit geplagter Kellernerd.
> Claymore darauf
>> Typische Schutzreaktion, wenn man eine korrekte Beschreibung des eigenen
>> Charakters als Beleidigung zurück spiegelt.
> Nö, absolut nicht, du schnallst es bloß wieder nicht!

Auf wen soll ich jetzt neidisch sein und in was habe ich keinen Erfolg? 
Wieso bin ich als Kellernerd in der Lage, regelmäßig erfolgreich über 
sechstellige Einzelaufträge zu verhandeln oder neue Kunden an Land zu 
ziehen?

Niemand schrieb:
> Ach da schau her, auf dem Gebiet bist du nicht so hinterher! Rumfrotzeln
> gegen Andersdenkende oder Kritiker, das kannste schon ein wenig!
> Lernt man auch ganz schnell, gelle!

Kritik muss konstruktiv sein, nicht nur einfach Gejammer oder sinnlose 
Angriffe. Und trotzdem gebe ich mir die Mühe, das zu beantworten.

Niemand schrieb:
> Bzgl. Fachidioten: mit solchen Typen kann man wenigstens Projekte und
> Aufträge erfolgreich umsetzen, die müssen sich nämlich nicht immer
> überall für Ihre Unfähigkeiten andersartig präsentieren und hinterher
> elegant rausreden!

Das kann man auch mit kompetenten Nicht-Kellernerds.

Niemand schrieb:
> Jeder zieht sich die "Jacke" an die ihm passt. Du musst dich dafür nicht
> entschuldigen, mir hat diese deine "Jacke" nicht gepasst!

Gut, dann ist das für dich keine Beleidigung, wenn ich dich weiterhin 
als Kellernerd bezeichne.

Niemand schrieb:
> komisch, mich verstehen eigentl. sehr Viele hier im Form eigentl.
> richtig!

Auf deine Posts antwortet doch sonst niemand.

Niemand schrieb:
> Die werde ich dir bei deinem ganzen Gesülze nicht auch noch alle
> vorbeten! Die kannst du dir in deinen Seminaren von berufs- und
> lebenserfahrenen Dozenten teuer duch Zeit und Geld erkaufen!

Große Töne spucken, aber nichts dahinter.

Niemand schrieb:
> im Rausreden biste auch noch nicht so gut! Erfolg im Beruf ist also
> keine eindeutige Lösung. Aber Überflieger wie du, sehen das immer etwas
> anders!

Ich bin kein Überflieger. Ich bin auch niemand, der hier jemanden etwas 
verkaufen will. Wollte ich das, müsste ich natürlich die einzig wahre 
Lösung anbieten. Tue ich aber nicht.

Niemand schrieb:
>> Eine solche Annahme (und damit die Suche nach Widersprüchen, wo es keine
>> geben kann) ist ein typisches Problem eines Kellernerds,
> hör auf zu Philosphieren, dich habe ich durchschaut > Labertasche ohne
> Charakter und Rückgrat,
> hier oben drüber faselst du von nicht eindeutigen Lösungen, was sind das
> dann bitte, wenn nicht Widersprüche?

Hier gibt es keinen Widerspruch.

Niemand schrieb:
>> der so sehr in der mathematischen Denkweise festhängt.
> kommste auch noch dahinter, wie das zusammenhängt, so du das überhaupt
> begreifst!

Du hast nicht begriffen, was ich damit sagen wollte. Die echte Welt ist 
keine Mathematikaufgabe aus dem Studium, deshalb gibt es mehr als eine 
Lösung. Das begreifen einige Fachidioten aber nicht.

Niemand schrieb:
>> Der Witz ist, dass so etwas auch bei technischen Fragestellungen nach-
>> teilhaft ist, weil es bei technischen Problemen auch selten eindeutige
>> Lösungen gibt.
> für Nixblicker und Verkäufer natürlich immer so! Jetzt weiß man auch, wo
> du techn. (un)versiert so stehst!

Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass man ein technisches 
Problem nur auf eine Weise lösen kann? Dann erkläre doch mal, wieso es 
mehr als eine Prozessorarchitektur geben kann.

Niemand schrieb:
>> Vor allem nicht, wenn auch Faktoren wie Kosten oder Termine
>> berücksichtigt werden müssen.
> ach wo, das kannst du auch nicht, sag bloß!?

Ich kann das sogar besser als viele andere, das ist nämlich ein Grund, 
wieso ich Aufträge bekommen.

Niemand schrieb:
> Du mit deinen unter 35 Jahren mußt noch viel lernen. Zutexten kannste
> keinen, argumentieren kannste überhaupt nicht, überzeugen schon gar
> nicht!

Das habe ich schon gemerkt. Das liegt aber nicht an mir! Ich bin zwar 
über 35, aber ganz sicher jünger als du. Bei dir merkt man das Alter an 
deiner sturen Art. Ich hoffe nie so zu werden.

Niemand schrieb:
> Das was du jetzt berufl. machst, ist der Weg, der anders bei dir gar
> nicht ging!

Ich war auch als Angestellter eigentlich ganz zufrieden und hätte das 
bestimmt auch weiterhin machen können. Somit liegst du falsch. Du tust 
aber so, dass das, was ich mache für mich grauenvoll sein muss. Ist es 
aber nicht. Es macht dich offensichtlich nur so neidisch, dass du es mir 
mies reden willst. Aber da muss ich dich enttäuschen: Das funktioniert 
nicht.

Niemand schrieb:
> Einzelkämpfer noch in der persönl. Entwicklung - mehr noch nicht.

Hier haben wir doch mal ein glasklaren Widerspruch. Du sagst, ich könne 
keinen anderen Weg verfolgen. Mein jetziger Weg besteht aber daraus, 
dass ich mit drei Mitgründern ein Unternehmen aufgebaut habe. Das ist 
für mich das Gegenteil eines Einzelkämpfers.

Niemand schrieb:
> Paranoid > dass ich nicht lache, dich haben doch schon mehr hier
> durchblickt, und ich muß es dann halt mal sagen!

Ich bleibe dabei: Paranoid. Weil du glaubst, mich durchblickt zu haben, 
aber von dir nur heiße Luft, persönliche Angriffe und Beleidigungen 
kommen und kein einziges Wort, dass die Realität nur annäherungsweise 
trifft.

Niemand schrieb:
> Der Bernd Wiebus hat es wohl sehr galant ausgedrückt - dich kann man
> nicht mögen! So wie du hier auftrittst jedenfalls nicht!

Ich bin eben kein Analakrobat, deshalb lege ich es hier gar nicht darauf 
an, gemocht zu werden. Ich bin hier, um zu lernen, wie ich Leute wie 
Euch in der Realität meiden kann. Und glaub mir, das Wissen habe ich bei 
Bewerbungsgesprächen schon erfolgreich angewendet.

von Ingenieur (Gast)


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Claymore schrieb:
> Nein, ich bin Realist, aber eben kein Soziopath
> wie gefühlt 90% des Forums hier.

Typische Aussage eines Geistesfahrers: Alle Anderen fahren in die 
falsche Richtung, nur man selbst nicht. Selbstverständlich.

von Uwe S. (regionalligator)


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Um Chef zu sein genügt allein
ein Ar....och von Format zu sein!

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Ja, Uwe,

> Um Chef zu sein genügt allein ein Ar....och von Format zu sein!

Um ein Boss zu werden wie Dilberts Quälgeist, genügt es, jemanden zu 
bezirzen, der einem die Verantwortung und die Befugnisse delegiert.

Aber um Boss zu bleiben, muss man wettbewerbsfähige Resultate abliefern. 
So qualiziert die Mitarbeiter - wie eben Dilbert und seine Kollegen - 
geht das nur, indem man deren engagiertes Mitdenken gewinnt.
Ar...löcher haben das von Anfang an verloren. Deshalb sind sie eines 
Tages verschwunden. Am Stammtisch begründen sie ihr Schicksal dann 
vermutlich mit "die Fluktuation hat nun mal zugenommen" oder noch 
billiger mit "Die Globalisierung fordert ihre Opfer".

Wer hier nicht mit Stammtischparolen auffallen will, oder noch dümmeren, 
der sehe eine Firme als ein soziales System und analysiere dies, als 
wäre das ein technisches System, das besser funktionieren muß als die 
Verlierer im Markt.

Ciao
Wolfgang Horn

von Uwe S. (regionalligator)


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Danke Wolfgang, jetzt weiß ich bescheid, wie es vor 30 Jahren vielleicht 
mal war...;-)

Chef zu sein schließt hoffentlich nicht mit ein, sich gleich am Witz 
eines Zweizeilers aufzuhängen?!

von Claymore (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Nein, ich bin Realist, aber eben kein Soziopath
>> wie gefühlt 90% des Forums hier.
>
> Typische Aussage eines Geistesfahrers: Alle Anderen fahren in die
> falsche Richtung, nur man selbst nicht. Selbstverständlich.

Denkfehler: Ich kenne auch die Welt da draußen, und da begegnet man 
solchen Charakteren wie hier sehr selten - und wenn doch, bekommen sie 
ihren Mund nicht auf und können deshalb nur hier einen auf dicke Hose 
machen können.

Von daher kann ich die vier, fünf Leute, die hier herum schwirren und 
rund 90% der Posts ausmachen, sehr gut beurteilen.

von Niemand (Gast)


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von wem wohl ?
> Leute, die mich nicht verstehen möchten,
du bist so leicht zu durchschauen > für dich "zu verstehen", aber gut

> sich mir gegenüber überaus arrogant verhalten
jeder was er braucht, um Klartext zu verstehen

> und mich nur beleidigen  wollen,
jeder zieht sich die Jacke an die ihm auch passt!

> werden auch entsprechend behandelt.
bitte nicht noch weitere solcher Statements von dir, bitte bitte nicht!

Auszug aus einem Drama
Akt ...Nr. ?
> Ich bin auch niemand, der hier jemanden etwas verkaufen will.
nein, ganz sicher nicht, aber natürlich nicht! du willst uns hier alle 
nur auf den Arm nehmen, kapierst es aber selber nicht!
> Wollte ich das, müsste ich natürlich die einzig wahre Lösung anbieten.
mach mal deine Chef-Zi-Fenster auf oder geh raus an die frische 
Winterluft, vllt. kommt dann irgendwan mal die Erleuchtung!?
> Tue ich aber nicht.
ich sage > das kannst du nämlich auch nicht!

nächster Akt der Verzweiflung
> Klar, im echten Leben kriegst du kein Wort auf, wenn du Leuten wie mir
> begegnest.
mit Lehrlingen, auch wenn es Zauberlinge wären, muß ich mich auch nicht 
mehr abgeben!
> Hier im Forum kannst du einen auf dicke Hose machen, da bist du ja schön > 
anonym und musst dein Mund ja nicht auf kriegen.
ich muß mich hier unter dem Namen nicht verstellen oder die Sau 
rauslassen, dafür gibt es zu viele Beiträge von mir als der Niemand.
Wie sieht es bei dir so aus?

> Die echte Welt ist keine Mathematikaufgabe aus dem Studium, deshalb gibt > es 
mehr als eine Lösung.
Glück im Spiel oder Versagen im Job!
> Das begreifen einige Fachidioten aber nicht.
du sagst es, wozu darf man dich nun zählen? Zu den hoffnungslosen Fällen 
mit aktuell etwas Glück? Oder bist du noch auf dem Weg der Erkentnisse?

> Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass man ein technisches
> Problem nur auf eine Weise lösen kann?
aber ja doch > ganz genau! Pfoten weg wenn man keine Ahnung davon hat!
Im Umgnag mit Menschen ist es etwas komplizierter, wie man mit dir hier 
ja ganz gut sehen kann!

> Dann erkläre doch mal, wieso es mehr als eine Prozessorarchitektur geben > kann.
damit hast du dich als Fachidiot selber geoutet!

> Ich kann das sogar besser als viele andere, das ist nämlich ein Grund,
> wieso ich Aufträge bekommen.
armer Bub, du bekommst Aufträge und bist happy! Keine weiteren Fragen 
euer Ehren!

> Ich war auch als Angestellter eigentlich ganz zufrieden und hätte das
> bestimmt auch weiterhin machen können. Somit liegst du falsch.
!!!   ????

> Mein jetziger Weg besteht aber daraus, dass ich mit drei Mitgründern ein > 
Unternehmen aufgebaut habe.
Unternehmen klinkt richtig nach etwas!
> Das ist für mich das Gegenteil eines Einzelkämpfers.
Drei von deiner Sorte auf einem Haufen ist ganz sicher kein Unternehmen.
Wenn jeder so viel Zeit wie du hier im Form verbringt, oder bist du der 
PR-Mensch? na dann gute Nacht!
Unter welchem anderen Nick suchst du hier im Forum eigentl. um fachl. 
Hilfe?

Du redest zu viel von dir und zu eindeutig wie zu positiv, mit Ü35 hat 
man diese Phase hinter sich!

> Ich bleibe dabei: Paranoid. Weil du glaubst, mich durchblickt zu haben,
> aber von dir nur heiße Luft, persönliche Angriffe und Beleidigungen
> kommen und kein einziges Wort, dass die Realität nur annäherungsweise
> trifft.
lies dir mal die anderen Urteile zu dir durch, vllt. fällt dann endlich 
der Groschen!

Es kann nicht schlimmer kommen und es kam schlimmer
> Ich bin eben kein Analakrobat, deshalb lege ich es hier gar nicht darauf
> an, gemocht zu werden.
alle Achtung für so viel Verstand!
> Ich bin hier, um zu lernen, wie ich Leute wie Euch in der Realität
> meiden kann.
du solltest lernen, der Realität ins Auge zu blicken!
> Und glaub mir, das Wissen habe ich bei Bewerbungsgesprächen schon
> erfolgreich angewendet.
ja erzähl deine Geschichten weiter, 3-Mann-Gespann mit einem PR-Typen 
wie dir!


> Claymore erinnert mich stark an unsere Muddi mit der Raute.
mit dem Unterschied, dass diese Dame das professionell und nicht aus 
Verlegenheit (oder vllt. doch wegen Unterlegenheit) macht!

von Claymore (Gast)


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Niemand schrieb:
> !!!   ????

Ja, da fehlen dir wohl die Worte.

Niemand schrieb:
> Drei von deiner Sorte auf einem Haufen ist ganz sicher kein Unternehmen.

Nein, 50 Mann aber schon.

Niemand schrieb:
> lies dir mal die anderen Urteile zu dir durch, vllt. fällt dann endlich
> der Groschen!

Ich frag lieber meine Freunde. Du etwa nicht? Hast du überhaupt welche? 
Ich weiß die Antwort schon: "Du hast doch keine Freunde, bähähähä".

Niemand schrieb:
> ich muß mich hier unter dem Namen nicht verstellen oder die Sau
> rauslassen, dafür gibt es zu viele Beiträge von mir als der Niemand.
> Wie sieht es bei dir so aus?

Pseudonym bleibt Pseudonym, egal wie viele Posts du hier schreibst. Nimm 
doch mal deinen echten Namen.

Niemand schrieb:
> PR-Mensch? na dann gute Nacht!
> Unter welchem anderen Nick suchst du hier im Forum eigentl. um fachl.
> Hilfe?

Was jetzt, PR Mensch oder jemand, der fachlich arbeitet. Und du erzählst 
was von Widersprüchen.

Eigentlich sind deine Beiträge keines Wortes mehr wert. Aber so viel 
wollte ich dir jetzt doch noch gönnen. In diesem Sinne noch ein schönes 
weiteres frustriertes Leben.

von Le X. (lex_91)


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Meingott, habts ihr am Feiertags nix bess'res zu tun?
Traurig...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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le x. schrieb:
> Meingott, habts ihr am Feiertags nix bess'res zu tun?
> Traurig...

Nicht überall wird gefeiert!

von selber Chef (Gast)


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...weil herrschen eigentlich dienen heisst, kann man mit Egos auf Dauer 
nix anfangen...das war schon im Mittelater so ! Ausnahmen bestätigen 
natürlich die Regel ! Im Prinzip geht's ja ums glücklich sein, den nur 
Leute die an einem Strang ziehen, sind auf Dauer erfolgreich.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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selber Chef schrieb:
> ...weil herrschen eigentlich dienen heisst,
Mupitz!
> kann man mit Egos auf Dauer
> nix anfangen...das war schon im Mittelater so !
Öh? Waren wohl alle Gleich, die drei Stände Adel, Kirche und Bürger?
> Ausnahmen bestätigen
> natürlich die Regel !
Ok, die paar Unfreien und Leibeigene&Grundhörige (so ca. 90% der 
Bevölkerung) waren die Ausnahmen.
> Im Prinzip geht's ja ums glücklich sein,
JaJa,  immer diese Spassigen
> den nur
> Leute die an einem Strang ziehen, sind auf Dauer erfolgreich.
An einen Strang ziehen, und die Richtung ned wissen?

von Eigenschaftssucher (Gast)


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Die Dilbert Comics kannte ich noch nicht, wieder was Neues entdeckt :)

Wolfgang H. schrieb:
>>> Der Charakter einer Person ist ihr nicht angeboren. Er entsteht auch
>>> nicht aus ihrem Willen.
>> Teils, teils. Ein gewisser Teil ist genetisch festgelegt,
> Was genau ist festgelegt? Gibt es in unseren Genen eine Art
> Charakterbeschreibung, die wir zu befolgen haben?
Das müsste eine Epigenetiker genauer wissen. Ich schätze, dass eine 
Charakterbeschreibung nicht direkt in den Genen steckt. Ich vermuten mal 
eher, dass wir in den Genen eine entsprechende Veranlagung haben, die 
aktiviert werden muss und dadurch dann indirekt auf den Charakter 
einwirkt. Beispielsweise haben Männer einen höheren Testosteronspiegel 
als Frauen, dieser hat einen gewissen Einfluss, macht u.a. aggressiver 
und kann dadurch unser Verhalten beeinflussen.
Der Teil der genetisch festgelegt ist müsste aber sehr gering sein.

>> wird im sozialen Umfeld geformt.
> Solche Passiv-Ausdrücke bevormunden uns, machen uns unfrei und abhängig
> vom Bevormunder.
> Sondern: Wir werden erzogen. Dabei entscheiden wir, ob wir eine
> Information in den Schatz unseres Wissens und Glaubens übernehmen oder
> ihn ablehnen. Als Kleinkind glauben wir unseren Eltern, im Trotzalter
> rebellieren wir, als mündige Menschen urteilen wir selbst.
Ja richtig, so kann man es auch sagen, wir werden erzogen.
Soziales Umfeld ist etwas weitläufiger ausgedrückt. Das kann alles 
Mögliche sein: Eltern, Lehren, Mitmenschen, Polizei, Gesetze, Medien, 
Geld, Gewalt, ...


Es ist ja so: wir erleben eine Situation und speichern sie entsprechend 
im Gehirn mit den Attributen Positiv, Negativ, Neutral ab. Es werden 
Synapsen (neuronale Verbindungen) im Gehirn, an unterschiedlichen 
Stellen, gebildet. Kommt es dann zu einer ähnlichen Situation, dann 
wissen wir was auf uns zu kommt und handeln/fühlen entsprechend. Denk 
z.B. mal an heiße Herdplatte, Elektrozaun, soziale Interaktion, ....
Die Synapsen werden dabei dicker, dünner, verzweigen, lösen sich.
Das Ganze ist ein Wachstumsprozess im Gehirn, ähnlich wie das 
Straßennetz. Und genau hier müsste man zum umprogrammieren ansetzen. 
Z.B. eine negativ besetztes Erlebnis in ein positives umwandeln, wie bei 
einer Spinnenphobie sich mit dem Tier beschäftigen und feststellen, dass 
Spinnen ganz harmlos sind.
Das kling simple ist aber höchst komplex, außerdem sind alle Menschen 
unterschiedlich gestrickt.


>> Die Aufgabe zur Charakterbildung übernimmt dabei das Gehirn.
> Darauf gehe ich erst ein, wenn ich eine Vorstellung habe, wie das
> funktionieren soll.
Das menschliche Gehirn ist das geheimnisvollste Stück Materie auf Erden 
(aus Doku: Expedition ins Gehirn)

von Niemand (Gast)


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Man oh man, wie einfach es ist, einen Troll aus de Reserve zu locken! 
Ein rotes Tuch vor die Nase und ab geht er!

> Meingott, habts ihr am Feiertags nix bess'res zu tun?
> Traurig ....
hi lex 91, auch schon lange nichts mehr von dir hier gelesen, was bist 
du an deinem Feiertag so tübselig?
Zuerst hatte ich mich mit deinem Freitag verlesen, bis es mir dann 
kam, dass ja heute vor zig Jahren die Woche einen Knacks hatte!
So unglücklich gelegene Feiertage gibts nur in 3 BL > 2x mit B... u. 1x 
SA !

> Nicht überall wird gefeiert!
genau, im Nachbar-BL der Frühaufsteher war heute volles Balett > 20 cm 
Schnee und trotzdem mußte alle funktionieren!

selber Chef (Gast)

...weil herrschen eigentlich dienen heisst,
wem oder was zu dienen?
> kann man mit Egos auf Dauer nix anfangen...
das denkst aber nur du! mit Losern und Junkies geht alles viel besser?
> das war schon im Mittelater so !
aus den Zeiten wollen wir gar nicht erst anfangen, da gabs kein I-Net, 
keine CyberTrullas außer Hexen, eigentl. lagweilig damals bis auf ??
> Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel !
immer wieder diese Ausreden und Schlupflöcher
> Im Prinzip geht's ja ums glücklich sein,
komische Daseinsformeln hier von einem Chef,
> den nur Leute die an einem Strang ziehen, sind auf Dauer erfolgreich.
wem willst du das Märchen bitte verkaufen?
du als Chef ziehst mit deinen Dienern an einem Strang? Da machste aber 
was verkehrt!

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Uwe,

> Danke Wolfgang, jetzt weiß ich bescheid, wie es vor 30 Jahren
> vielleicht mal war...;-)

In diesen drei Jahrzehnten hat vor allem unser Wissen über die Technik 
zugenommen. Mehr, als das Wissen über uns selbst.
Wir erreichen den Rand unseres Sonnensystems, aber im Wissen über uns 
selbst endet das bereits an der Wasserlinie des Eisbergmodells der 
Psyche nach Freud.

Wegen der Rätselei über das, was darunter ist, werden Unternehmer und 
Verantwortliche abgezockt für Scheinleistungen. Werden aus Jungmanagern 
mit allerbesten Absichten solche Scheusale wie PHB, der Quälgeist 
Dilberts.

Schluß mit der Predigt. Die Wasserlinie im Eisbermodell muss abgesenkt 
werden, damit die einen weniger abgezockt werden und die anderen weniger 
Leid ertragen müssen, das eigentlich keiner gewollt hat.

Diese Absenkung ist meine Mission - und darin gibt es schon klare 
Fortschritte.

> Chef zu sein schließt hoffentlich nicht mit ein, sich gleich am Witz
> eines Zweizeilers aufzuhängen?!
Abgesehen davon, dass sich besser "vornehm" zurückhält, wer als Chef 
ernst genommen werden will - ein Chef ohne Humor tut sich auch schwer.

Ciao
Wolfgang Horn

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Cha-woma M.,

"selber Chef" schrieb:
>> ...weil herrschen eigentlich dienen heisst,

Du:
> Mumpitz!

Nein, er hat Recht. Hatte schon der Alte Fritz:
"Ich bin der erste Diener meines Staates" (Friedrich der Große)

Aber leider sind nur wenige der Mächtigen groß genug, die Wahrheit in 
dieser Bescheidenheit zu erkennen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Eigenschaftssucher,
> Die Dilbert Comics kannte ich noch nicht, wieder was Neues entdeckt :)
Ja, aber bitte nicht depressiv werden wegen der schlimmen Wahrheiten 
über den industriellen Alltag, die Scott Adams, der Autor, aufzeigt.

Originalton aus einem Münchner Konzern: "Dilbert, oh tut diese Satire 
weh. Aber der Autor hat ja Recht! Woher kennt er gerade unsere Firma so 
gut?"

> Das müsste eine Epigenetiker genauer wissen.
Ich habe nachgeschlagen: "Die Epigenetik ... ist das Fachgebiet der 
Biologie, welches sich mit der Frage befasst, welche Faktoren die 
Aktivität eines Gens und damit die Entwicklung der Zelle zeitweilig 
festlegen."
Hier geht es aber weniger um die Mikrobiologie, als vielmehr um die 
Frage, wie zu einem Global Player werden kann, der so egoistisch ist:
"Gewiss habe ich nach Gewinn und Reichtum gestrebt, doch wesent-lich 
nicht, um sie zu genießen, ... (sondern) um die Mittel zur Ausfüh-rung 
anderer Pläne und Unternehmen zu gewinnen ...“ (Werner von Siemens)

Die Antwort lässt sich über den Umweg der Charaktermerkmale finden. Das 
ist aber viel zu kompliziert für das, was W.v.Siemens getan hat, als er 
sein erstes Patent verkaufte und nun Geld hatte, seine Träume wahr zu 
machen und damit Geld zu verdienen.
Er wurde nämlich zu einem Charakter, zu einer Marke, indem er seinen 
fernen Traum von Gewinn und Reichtum zweckmäßig umsetzte - und 
konsequent.

Er brauchte sich nicht um Charaktermerkmale kümmern, sondern nur seine 
selbsterregten Dynamomaschinen zu bauen, Kunden zu finden und zu 
verkaufen.

Jede Inkonsequenz darin hätte seine Gewinne gefährdet. Kümmern um seine 
Charaktermerkmale wäre solch eine Inkonsequenz gewesen.

Goethe hat das noch treffender ausgedrückt - auch wenn seine Worte heute 
rätseln lassen:
"Wie kann man sich selbst kennenlernen? Durch Betrachten niemals, wohl 
aber durch Handeln. Versuche, Deine Pflicht zu tun, und Du weißt gleich, 
was an Dir ist. Was aber ist Deine Pflicht? Die Forderung des Tages." 
(Goethe)

Meine Lösung der Rätsel aus einer Zeit, als der Glaube an einen 
Schöpfergott noch als verbindlich galt: Die Pflicht eines Familienvaters 
ist, seine Familie zu versorgen. Die des berufstätigen Familienvaters 
ist die Pflicht, die Zukunft seines Geschäfts zu sichern.
Wer das konsequent versucht, der erkennt seine Schwierigkeiten darin. 
Der sieht auch die Unterschiede zwischen sich und anderen Personen.


> Ich schätze, dass eine
> Charakterbeschreibung nicht direkt in den Genen steckt. Ich vermuten mal
> eher, dass wir in den Genen eine entsprechende Veranlagung haben,
Das ist eine einfache Erklärung, und einfache Erklärungen sind "geiler" 
als komplizierte. Komplizierte Erklärungen nützen eher den Scharlatanen, 
die ihre Tricks geheim halten  wollen.

> die aktiviert werden muss
Kinder spielen. Auch Katzenkinder trainieren das Fangen von 
Wattebäuschen, weil sie das "geil" finden. Später reizt sie der Geruch 
einer Maus, nun diese zu fangen.
Die simple Erklärung: Unserer Gene wegen finden wir Menschenmädel 
"geiler" als Gorilla-Mädel.


> und dadurch dann indirekt auf den Charakter einwirkt.
Wie soll eine "indirekte Einwirkung" funktionieren?
Ich sehe eine, indem die Umwelt unsere Bemühungen um die Schönen unserer 
Art erkennen und urteilen, wir seien artspezifisch nervös und deppert, 
wenn uns eine der Schönen angelächelt hat.

Also:
1. Unsere Gene beeinflussen, was wir als schön oder häßlich empfinden. 
Sowie auch andere ähnliche Wertungen.
2. Nach diesen Wertungen und Empfindungen entscheiden wir.
3. Wir setzen unsere Entscheidungen in unserem Handeln um.
4. An der Konsequenz unseres Handeln erkennen unsere Mitmenschen, wen 
sie vor sich haben. Das drücken sie dann als Charakter aus.

Folgerungen:
a) Direkte Arbeit am eigenen Charakter ist so töricht, wie der in den 
Augen der Zuschauer entsteht. Wie die Schönheit, die immer im Auge des 
Betrachters liegt.
b) Schauspieler müssen natürlich lernen, wie sie Henri VIII so 
überzeugend spielen, dass ihre Zuschauer vor ihnen auf die Knie fallen. 
Sie müssen ihn studieren, seine Blicke, seine Mimik, seine beherrschende 
Stimme, seine Posen, bis zur königlichen Robe, ohne die all das wertlos 
wäre.
c) Wer aber das Vertrauen seiner Vorgesetzten und Mitarbeiter will, der 
ist besser konsequent genau der, der er ist - nachdem er sich über sein 
Lebensziel klar geworden ist sowie über die Prinzipien, mit denen er es 
erreichen will.
d) Arbeit am Charakter ist Zeitverschwendung. Ein akzeptabler Charakter 
entsteht nebenbei, während man sein Lebensziel verwirklicht.

> Es ist ja so: wir erleben eine Situation und speichern sie entsprechend
> im Gehirn mit den Attributen Positiv, Negativ, Neutral ab.
Ja. Wenn wir diese Wertung vom Umfeld übernehmen, machen wir uns von dem 
abhängig.
Abhängigkeiten sind fatal, wenn sie zu mehreren Personen bestehen, die 
einander widersprechen würden.
Das eigene eLebensziel ist da einfacher. Hat aber auch seine Risiken.


> Das kling simple ist aber höchst komplex,
Ach, ein Regenschauer ist auch so komplex, wie wir die Details 
untersuchen wollen. Der Wetterbericht ist da sehr viel einfacher.

> außerdem sind alle Menschen unterschiedlich gestrickt.
Natürlich tragen die Fans vom FC Bayern anders gefärbte Schals als die 
vom TSV1860 München. Gemeinsam ist aber schon, dass sie ihren Stolz auf 
ihren Verein mit Schals ausdrücken.
Unsere Unterschiede, die wir deutlich zur Schau stellen, die sind 
ziemlich unwichtige Details. Viel wichtiger ist doch das, was wir 
Fußballfans gemeinsam erleben wollen: Ein tolles Spiel mit mehr Toren 
für unsere Team.

Der Siegeswillen stammt bestimmt von unseren Genen wie der Willen des 
Kätzchens, den Wattebausch zu fangen.
Aber die Umsetzung hängt dann schon von unserem Wissen ab und von 
weiteren Einflüssen.

> Das menschliche Gehirn ist das geheimnisvollste Stück Materie auf Erden
> (aus Doku: Expedition ins Gehirn)
Die Geheimnisse sind vor allem aus unseren Tabus gestrickt.

Tabus haben den großartigen Vorteil: Sie lassen sich brechen. Aber es 
gehört Mut dazu und Wiederstandskraft gegen Orthodoxe, die Tabubrüche 
ablehnen.

Eigenschaftssucher, mal angenommen, Personen, die es gut mit Dir meinen, 
erwarten von Dir, dass Du an Deinem Charakter arbeitest.
Könnten Dich Argumente interessieren, wie Du das auf die Art und Weise 
machst, in der Werner von Siemens zum "Global Player" wurde?
Dann könnte mich die Zusammenstellung der Argumente interessieren.

Ciao
Wolfgang Horn

von Kolophonium (Gast)


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"Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu." (Ödön 
von Horváth)

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Klasse, Kolophonium,

> "Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu."
> (Ödön von Horváth)

Hab' ich gleich in meine Datei von Zitaten aufgenommen.

Das "nur komme ich so selten dazu" beschreibt wohl die Absicht, in 
Fremd- und Eigenbild ein Soll erreichen zu wollen.

Der Schauspieler - ein professioneller Lügner - erreicht das durch viel 
Übung. In der Aufführung ist er aber verlassen, wenn sich die Situation 
anders entwickelt, als nach Drehbuch vorgesehen.

„Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch 
Arbeit und Leistung“ (Albert Einstein)

Diese simple Weisheit ist so wahr, wie unser Verhalten den Tratsch der 
Umwelt befeuert und wie wir dem Tratsch mehr glauben als den 
Beteuerungen der fraglichen Person.

Die gute Nachricht für alle Leistungsträger daraus: Wer meint, durch 
Schauspielerei könne er sich in eine "Persönlichkeit nach Maß" 
verwandeln und habe dann ein leichtes Leben, der irrt sich spätestens, 
wenn Leistung gefragt ist.


Ciao
Wolfgang Horn

von Laff ju so Matsch (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> "Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu." (Ödön
> von Horváth)

Daß gerade Du so ein Zitat bringst, ist gelinde gesagt verwunderlich.
Du bist nämlich selbst immer konstant boshaft und trollig.

Wolfgang H. schrieb:
> Hab' ich gleich in meine Datei von Zitaten aufgenommen.

Das war hingegen vollkommen klar: Du lebst offenbar nur von den 
Erkenntnissen und Weisheiten Anderer.

von Kolophonium (Gast)


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>Du bist nämlich selbst immer konstant boshaft und trollig.

Glücklicherweise bist wenigsten du nicht so.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Laff ju so Matsch,

> Du lebst offenbar nur von den Erkenntnissen und Weisheiten Anderer.
Wozu wäre das gut?

Du bist nicht der erste, der mir das vorwirft und damit ausdrückt, die 
Weisen der Alten seien wertlos, wertvoll sei nur das Gebrabbel des 
heutigen Modegurus.

Nein, schlimm ist es, wenn wieder mal jemand eine Weisheit verkündet, 
als wäre er ihr Erfinder - und dann hat er sie doch von Konfuzius 
geklaut und seine Federn, mit denen er sich geschmückt hat, sind schon 
gebraucht und veraltet.

Die alten Weisen sind zu ehren. Wer das nicht kann, der gibt damit wohl 
zu, den Wert einer Weisheit nicht selbst einschätzen zu können.

Ciao
Wolfgang Horn

von Ingenieur (Gast)


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Eigenschaftssucher schrieb:
> Die Dilbert Comics kannte ich noch nicht, wieder was Neues entdeckt :)

Wie bitte? Dann bist du ganz bestimmt kein Ingenieur!

von Eigenschaftssucher (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Eigenschaftssucher schrieb:
>> Die Dilbert Comics kannte ich noch nicht, wieder was Neues entdeckt :)
>
> Wie bitte? Dann bist du ganz bestimmt kein Ingenieur!
Ich hatte nie behauptet ein Ingenieur zu sein, dennoch bin ich einer, 
aber die Comics sind mir trotzdem nicht bekannt oder ich habe sie nie 
wahrgenommen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo claymore.

Claymore schrieb:

> Das gilt aber nur, wenn man stark von der Norm abweicht, in deinem
> Beispiel eine schwere Behinderung. Im Zusammenhang dieses Threads wäre
> das eine schwerwiegende psychische Störung.

Du versuchst mal wieder etwas zu pathologisieren, was Dir nicht in den 
Kram passt oder Dir irgendwie unheimlich ist. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Claymore (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Du versuchst mal wieder etwas zu pathologisieren, was Dir nicht in den
> Kram passt oder Dir irgendwie unheimlich ist. ;O)

Das muss ich mir wohl bei dir abgeschaut haben:

Bernd W. schrieb:
> Beim Lesen dieses Threads habe ich übrigens spontan beschlossen,
> paranoider Elitenhasser zu werden. ;O)

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Claymore,

> Das gilt aber nur, wenn man stark von der Norm abweicht, in deinem
> Beispiel eine schwere Behinderung. Im Zusammenhang dieses Threads wäre
> das eine schwerwiegende psychische Störung.

Verschwendung von Geld, Zeit, und dazu unnötiges Leid wäre die 
Psychotherapie körperlicher Erkrankungen.

Sondern: Chirurgen heilen Schäden an Gewebe und Knochen, 
Psychotherapeuten sind dafür völlig falsch ausgebildet.
(Außerdem haben die den Gegenstand ihrer Tätigkeit noch immer nicht 
gefunden, behelfen sich mit einer schwammigen Floskel und sichern sich 
ihre Pfründe mit dem Therapeutengesetz.)

Was soll denn "die Norm" sein, wenn wir alle uns als Individualisten 
verstehen? Nach dem Desaster von 1933 bis 1945 sind wir doch etwas 
kritischer geworden, oder?

Die Ärzte haben sich mit der Definition des Begriffes "Krankheit" schon 
verdammt schwer getan. Deren Theater würde ich als Ingenieur nicht auch 
noch erneut aufrühren wollen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Claymore (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Verschwendung von Geld, Zeit, und dazu unnötiges Leid wäre die
> Psychotherapie körperlicher Erkrankungen.

Normalerweise ignoriere ich deine selten dämliche Beiträge, aber das 
schießt ja nun wirklich den Vogel ab. Hast du nichts besseres zu tun als 
Offensichtlichkeiten als die ultimative Weisheit darzustellen?

Wolfgang H. schrieb:
> Was soll denn "die Norm" sein, wenn wir alle uns als Individualisten
> verstehen? Nach dem Desaster von 1933 bis 1945 sind wir doch etwas
> kritischer geworden, oder?

Mit ein bisschen Nachdenken kommt man vielleicht drauf, dass Norm und 
Individualität sich nicht widersprechen. Aber ich gebe zu, dass das für 
dich vielleicht nicht offensichtlich genug ist.

Wolfgang H. schrieb:
> Die Ärzte haben sich mit der Definition des Begriffes "Krankheit" schon
> verdammt schwer getan. Deren Theater würde ich als Ingenieur nicht auch
> noch erneut aufrühren wollen.

Ich habe nie behauptet, es neu definieren zu wollen.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hallo, Claymore,

> Wolfgang H. schrieb:
>> Verschwendung von Geld, Zeit, und dazu unnötiges Leid wäre die
>> Psychotherapie körperlicher Erkrankungen.
>
> Normalerweise ignoriere ich deine selten dämliche Beiträge, aber das
> schießt ja nun wirklich den Vogel ab. Hast du nichts besseres zu tun als
> Offensichtlichkeiten als die ultimative Weisheit darzustellen?

Wer wie ein Rabauke schreibt, der ist einer. Der lädt ein, auf seinen 
groben Klotz einen groben Keil zu treiben. Verstehen wir uns? Fein.

Wenn nun auch Du die Psychotherapie körperlicher Erkrankungen für 
Verschwendung hältst, und das "offensichtlich", wie ist dann dieser 
Deiner Beitrag zu deuten:

> Das gilt aber nur, wenn man stark von der Norm abweicht, in deinem
> Beispiel eine schwere Behinderung. Im Zusammenhang dieses Threads wäre
> das eine schwerwiegende psychische Störung. raba
>
> Wolfgang H. schrieb:
>> Was soll denn "die Norm" sein, wenn wir alle uns als Individualisten
>> verstehen? Nach dem Desaster von 1933 bis 1945 sind wir doch etwas
>> kritischer geworden, oder?
>
> Mit ein bisschen Nachdenken kommt man vielleicht drauf, dass Norm und
> Individualität sich nicht widersprechen.
Dieser Satz soll wohl den offensichtlichen Widerspruch zwischen 
Individualität und Norm vertuschen: Schon im Kleidergeschäft kommen die 
einen Sakkos von der Stange, normiert, und wenn davon keiner passt, muss 
einer individuell angepasst werden.
Deine Leugnung dieser Tatsache klingt nicht nur dumm, sie ist dumm.

Wozu soll ich einer Person antworten, die so dumm ist, so dumm und 
zugleich so überheblich zu schreiben?

"Streite dich nie mit einem Dummkopf; es könnte sein, dass die Zuschauer 
den Unter-schied nicht bemerken." (Mark Twain)

> Normalerweise ignoriere ich deine selten dämliche Beiträge,
Tue das bitte weiterhin, und bitte ohne Ausnahme, ich tue es auch in 
Bezug auf Dich.

Wolfgang Horn

: Bearbeitet durch User
von Claymore (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Wenn nun auch Du die Psychotherapie körperlicher Erkrankungen für
> Verschwendung hältst, und das "offensichtlich", wie ist dann dieser
> Deiner Beitrag zu deuten:

Nein, die fehlt einfach nur das Textverständnis. Es ging nicht um den 
Zusammenhang zwischen Psyche und Körper. Die körperliche Behinderung war 
eine Metapher.

Wolfgang H. schrieb:
> Deine Leugnung dieser Tatsache klingt nicht nur dumm, sie ist dumm.

Deine Begründung deiner Thesen an einem Beispiel, welches noch nicht 
einmal den geringsten Zusammenhang hat, ist extrem dumm.

Wolfgang H. schrieb:
> Wozu soll ich einer Person antworten, die so dumm ist, so dumm und
> zugleich so überheblich zu schreiben?

Dass eine dumme Person wertvolle Beiträge für dumm hält, ist für mich 
sehr schlüssig. Und du hast gerade wieder ein gutes Beispiel geliefert.

Wolfgang H. schrieb:
> Tue das bitte weiterhin, und bitte ohne Ausnahme, ich tue es auch in
> Bezug auf Dich.

Das werde ich tun. Nur manchmal kann man über so viel Dummheit einfach 
nicht hinwegsehen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Um mal ein wenig Luft rauszunehmen:

Den Weg gibt es nicht, voranzukommen.

Da muss man kräftig unterscheiden.

Chef beim Finanzamt? Erster Entwickler im Formel 1 Stall,
Abteilungsleiter im Großkonzern oder einfach nur Chef eines 
erfolgreichen
mittelständigen Unternehmens mit bodenständigen Produkten?

Irgendwie ist die Anforderung an die Führungskräfte auch 
unterschiedlich.

Ein Bewerber der "C" kann, ist eventuell bei "D" überfordert.

Die richtige Person, am richtigen Ort. ( Klingt einfach, ist es aber 
nicht)

Von Führungskräften wird natürlich mehr verlangt: ( Mehr Einsatz,
mehr Fachwissen, mehr Intelligenz, usw.)

Oft läuft es auf eine simple Frage hinaus: " Wer schaut
sympathischer aus, wer kann besser schwätzen? "

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Der wirkliche Kernpunkt ist das " Verkaufen".
Das hat mit Charakter nichts zu tun.

Man muss seine eigene Leistung, die Leistung der Abteilung,
oder sein Produkt "verkaufen".

Dieses " Verkaufen" kann man üben, aber die Naturtalente machen
schneller Karriere.

Ist halt so.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Bernd,

> Der wirkliche Kernpunkt ist das " Verkaufen".
Einerseits stimme ich Deinem "Kernpunkt" zu, wer die Abgasschwindelei 
seiner Abteilung nicht in goldigsten Farben vertreten kann, der darf 
sich freuen, wenn ihm wenigstens ein Arbeitsplatz in der Ecke, neben dem 
WC oder im Keller zugeordnet wird.

Anderseits kann "der wirkliche Kernpunkt" so wenig allgemeingültig sein, 
wie nicht nur Fachkräfte Individualisten sind, sondern auch Manager.

Da hat eher jeder Manager seinen persönlichen Kernpunkt, und auf den 
muss sich einstellen, wer dessen Wohlwollen will.

Bernd, hüte Dich vor den Demagogen, die Dir bequeme Patentrezepte 
verkaufen wollen.
Solche Patentrezepte sind zwar gesucht, aber unrealistisch. Ihre 
Verkäufer sind entweder dumm oder Scharlatane.

Es gibt nicht mal für das flotte Durchqueren durch München ein 
Patentrezept. Sondern flotter kommt durch, wer sich nach Patentrezept 
orientiert, sondern wer selbst schaut, auf Wegen er bei aktueller 
Staulage eher vorankommt, auf welcher Spur, und wer die Nindernisse so 
früh erkennt, dass er ihnen ausweichen kann.

Ciao
Wolfgang Horn

von Zocker_49 (Gast)


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> Mit welchen (Charakter-)Eigenschaften kommt man beruflich weiter?

Da stehen wohl Rücksichtslosigkeit und Brutalität an erster Stelle.

Mit dem Gedankengut von Mutter Teresia kannst du in dem Geschäft keinen 
Blumentopf gewinnen.

von Mark B. (markbrandis)


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Zocker_49 schrieb:
>> Mit welchen (Charakter-)Eigenschaften kommt man beruflich weiter?
>
> Da stehen wohl Rücksichtslosigkeit und Brutalität an erster Stelle.

Falsch.

> Mit dem Gedankengut von Mutter Teresia kannst du in dem Geschäft keinen
> Blumentopf gewinnen.

Mit Menschenkenntnis, der Fähigkeit zur Empathie und zur 
Konfliktbewältigung kommt man viel besser durchs Leben. Auch durchs 
Berufsleben.

: Bearbeitet durch User
von Eigenschaftssucher (Gast)


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Zocker_49 schrieb:
>> Mit welchen (Charakter-)Eigenschaften kommt man beruflich weiter?
>
> Da stehen wohl Rücksichtslosigkeit und Brutalität an erster Stelle.

Da stelle ich mir gerade vor, dass wenn man mit jemanden redet und dabei 
eine Waffe auf die Person gerichtet hat, dadurch eher was erreicht als 
nur mit Worten. Mal von den etwaigen negativen Konsequenzen abgesehen.

Gibt es denn eine Waffe, Werkzeug, Gegenstand, die einen 
unterstützt beruflich weiter zu kommt ohne ins Gefängnis zu müssen? Eine 
Art von Meinungsverstärker?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Eigenschaftssucher,

> Gibt es denn eine Waffe, Werkzeug, Gegenstand, die einen
> unterstützt beruflich weiter zu kommt ohne ins Gefängnis zu müssen?
Die gibt es schon. Sie hilft aber nur solange, bis sich Vorgesetzte 
beleidigt fühlen und den Störenfried entsorgen.

Erkundige Dich nach den "Waffen" der höchsten Autorität im Unternehmen. 
Benutz dieselben "Waffen". Wer Dir da in die Parade fällt, der legt sich 
mit seiner höchsten Autorität an.

Ciao
Wolfgang Horn

von S. K. (Gast)


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Das Wichtigste ist, dass man sich mit den Kollegen gut versteht, eine 
positive Stimmung verbreitet und seinen Teil dazu beiträgt, das Schiff 
nach vorne zu rudern.

"Waffen" sollte man nur gegenüber der P,A, anwenden, wenn es zu 
Gehaltsverhandlungen kommt. Da braucht man Rückendeckung von der 
Abteilung!

Wichtig ist, den Vorgesetzen bewusst zu machen, dass man wichtig ist.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Wichtig ist, den Vorgesetzen bewusst zu machen, dass man wichtig ist.

Ja, der ewige Glaube an die eigene Unersetzbarkeit.

von Der Andere (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Mit Menschenkenntnis, der Fähigkeit zur Empathie und zur
> Konfliktbewältigung kommt man viel besser durchs Leben. Auch durchs
> Berufsleben.

Dem stimme ich durchaus zu, aber durchkommen ist etwas anderes als an 
die Spitze oder auch 'nur' nach oben kommen. Und da reichen die 
Eigenschaften definitiv nicht.
Da gehört dann auch sich selbst nach vorne drängeln und Ellenbogen dazu, 
oft genug hilft leider auch Leistungen anderer als seine zu verkaufen, 
ich würde das als Lügen bezeichnen, die meisten sagen Teamwork dazu.

von S. K. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ja, der ewige Glaube an die eigene Unersetzbarkeit.

Wichtigkeit, nicht Unersetzbarkeit. Man muss einer von denen werden, an 
welche nicht gleich zuerst gedacht wird, wenn es ans Sparen geht.

von ACE (Gast)


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Tachchen :D
Ich werfe auch mal was in den Pool!

Abgesehen das die Frage eigentlich lauten sollte "wie verkaufe ich mich 
am besten um auf zu steigen?"
Ich mach jetzt nicht einen auf "das leben ist so ungerecht" wie die 
meisten hier.
Witzig das ich mit meinen 21 Jahren eine nicht so eingeschränkte Sicht 
habe.

Um auf zu steigen braucht man zu beginn schon mal eine Firma in der es 
möglich ist! In einem Kleinbetrieb, in dem es nur ein Chef und "normale" 
angestellte gibt, wird man wohl kaum aufsteigen.

Nun sollte man sich seine stärke raussuchen und genau diese verkaufen!
Das Erfolgsrezept ist sich zu spezialisieren.

Wie man mit anderen Personen umgeht ist reine Gefühlssache.
Ob man die Ellenbogen abspreizt um sich durch zu setzen, oder anderen 
sein wissen weiter gibt...
Dazu gehört nun mal auch was einem liegt!

Also zum aufsteigen braucht man
1. die richtige Firma in der es möglich ist!
2. Seine stärken kennen und sich darauf spezialisieren und genau das 
verkaufen um perfekt da zu stehen
3. das gewissen Feingefühl wie man mit seinen Mitarbeitern/Angestellten 
umgeht

In vielen fällen gehört natürlich auch glück dazu.

Das wichtigste ist wahrscheinlich aber der Ehrgeiz!
Der fehlt den meisten leider..

Aber wir können nun mal nicht alle reiche Geschäftsführer/Manager oder 
was auch immer werden :D

Grüße

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, ACE,(schrieb im Beitrag #4443172),

> Ich werfe auch mal was in den Pool!

Auf eine ähnliche Art und Weise gingen auch die Alchimisten vor, als sie 
alle möglichen Stoffe in den Tigel warfen, damit aus Blei endlich Gold 
werde.

Irgendwann hatte einer Holzkohle geworfen, Salpeter und Schwefel. 
Hoffentlich nur harmlose Mengen.

Eine gut bezahlte Position durch soll willkürliches Werfen erreichen zu 
wollen, das ist ziemlich illusorisch. Auch, wenn Du meinst, Deine 
Scheuklappen sähen wie der unendliche Horizont aus.

Bessere Ratgeber sind Heiko Mell, der Karriereberater in den 
VDI-Nachrichten sowie Prof. Malik, Managementzentrum St. Gallen.
Allerdings erzählen die nicht, was bei der Mehrheit ihrer Zielgruppe 
popoulistisch ankommt. Sondern das, was sie aus viel Erfahrung für wahr 
halten - auch wenn es das Gegenteil von populistisch ist,von gefällig.

Ingenieure sollten eigentlich wissen, dass das schönste Schaltbild, das 
mit dem meisten Sex, selten zu konkurrenzfähigen Geräten führt.

Im Gegensatz zu aller Alchemie, die gut bezahlte Posten verschaffen 
soll:

1. Erster Hauptsatz der Karriere: Von nix kommt nix. Herausragende 
Ergebnisse sind nur mit herausragenden Leistungen zu erreichen. Wer das 
Glück hat, dass ihm das Töchterchen des Großaktionärs verfällt, der 
scheitert später.

2. Wer nicht selbst Erbe eines Millionenvermögens ist, und auch nicht 
das Können eines Werner von Siemens hat, der mit dem Grundkapital aus 
einer Erfindung zum "Global Player" wurde, der muss sich als 
Angestellter mühen.

3. Angestellter wird und bleibt aber nur, wer seinen Vorgesetzten, 
Anteilseignern oder Aktionären der Goldesel ist, der ihnen mehr Gold 
abwirft als der zweitbeste Kandidat - und der mit einem geringen Anteil 
daran als Prämie zufrieden ist, als die Karotte vor seiner Nase, die ihn 
antreibt, bis er sich aufgearbeitet hat - oder wer es besser macht als 
Middelhoff, der von der Milliardenerbin Schickedanz sich wohl das 
Startkapital besorgte, mit dem heute aber wohl nur noch Gauner zu tun 
haben wollen, um ihrerseits nun ihn abzuzocken.

4. Esel im Stall haben nur einen minimalen Freiraum, den sie gestalten 
können. In der Hauptsache müssen sie sich nach ihrem Stallbesitzer 
richten. Der bestimmt, wen er fördert, und hauptsächlich, um noch mehr 
Gold zu ernten.

5. So individuell die Stallbesitzer, so hellwach, bescheiden und 
lernfähig muss der Möchtegern-Esel sein. Wer in einem Forum nach 
Vorschläge für Zutaten fragt, die er in seinen Tigel noch hinein tun 
könnte, der ist von Anfang an ein Verlierer. Erstens kauf ihn keiner auf 
dem Eselsmarkt. Zweitens schreckt seine Abhängigkeit von anderen 
potenzielle Mitstreiter ab.

Folgerung: Verschwende Deine Arbeitszeit nicht mit törichten Fragen und 
Antworten in Internet-Foren, sondern lies die Bücher von Personen, die 
wirklich erfolgreich waren und altruistisch genug, ihr Wie mitzuteilen.
Aber sei nicht so töricht, anzunehmen, dies Wie sei so bequem wie ein 
Schlraffenland - wegen dem 1. Hauptsatz der Karriere. Glück hast Du 
schon, wenn Du den modischen Torheiten entgehst und denen, die schon in 
der Bibel beschrieben sind.

Den nun folgenden Shitstorm wettere ich in dem Bewusstsein ab, dass er 
von Versagern aufgewühlt wird.

Ciao
Wolfgang Horn

von IchGlaubeEsNicht. (Gast)


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>Den nun folgenden Shitstorm wettere ich in dem Bewusstsein ab, dass er
>von Versagern aufgewühlt wird.

Apropos Versager: Was macht eigentlich deine Akademie für natürliche 
Führung?

Auf der Homepage seit 2012 keine Veranstaltungen mehr. So gut im 
Geschäft?


Dein Herabsehen auf die Alchemie ist übrigens dämlich. Viele Metalle 
lassen sich aus "unedlen" Erzen durch "Umwandlung (Transmutation)" 
gewinnen.

Von daher war die Annahme, daß es evtl. auch eine Art Golderz gibt vom 
Ansatz her nicht verkehrt.

Leider war den Alchemisten nicht bekannt, daß Gold in der Natur nur 
gediegen vorkommt.

Du solltest gegen deine Hybris dir jeden Tage vorsagen:

"Wir sind gleichsam Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen, um 
mehr und Entfernteres als diese sehen zu können - freilich nicht dank 
eigener scharfer Sehkraft oder Körpergröße, sondern weil die Größe der 
Riesen uns zu Hilfe kommt und uns emporhebt.“  Bernhard von Chartres

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Danke, "IchGlaubeEsNicht"

für Deine indirekte Zustimmung zu meinen Thesen, unausgesprochen durch 
Verzicht auf sachliche Gegenargumente.

Ciao
Wolfgang Horn

von ACE (Gast)


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Hii Wolfgang Horner
ich nehme mal an du gibst mir recht, da du nur eine Redewendung 
kritisiert und Ehrgeiz beschreibst.
Auch wenn ich das Beispiel mit dem Esel ziemlich schlecht finde.
Ich glaube kaum das man Aufsteigt wenn man Goldesel für jeden beliebigen 
Lohn spielt. Damit bleibt man zwar bestimmt angestellter, es ging aber 
um das aufsteigen.
da fehlt der Punkt sich selbst verkaufen zu können.
Geh zu dem Typ der dich Melkt und sag ihm zu was du in de Lage bist...
Das du Aufsteigen möchtest um Beispielsweiße dein können neuen Personen 
bei zu bringen.
Solange man sich melken lässt und dein Arbeitgeber von deiner dich mit 
einer Beförderung nicht weiter ausschlachten kann bleibst du stehen.

Nur Arsch hinhalten und "danke lieber Chef" sagen ist doch kein weg 
befördert zu werden.

Und welchen Satz du VERSUCHT hast mit deinem Shitstorm Wetter zu sagen 
ist aber mal herabwertender bullshit der meist selbst nur von Versagern 
kommt.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, ACE, (schrieb:)

> ich nehme mal an du gibst mir recht, da du nur eine Redewendung
> kritisiert und Ehrgeiz beschreibst.
Schaun wir mal. Die Redewendung ist ja nicht aus der Luft gegriffen, 
sondern eine Aussage. Zu prüfen ist, ob diese eher wahr ist oder eher 
falsch.

> Auch wenn ich das Beispiel mit dem Esel ziemlich schlecht finde.
Es ist drastisch, ja. Und trotzdem eher richtig als falsch.

> Ich glaube kaum dass man aufsteigt, wenn man Goldesel für jeden beliebigen Lohn 
spielt.
Klar. Aber dies Gold entsteht nicht nur durch Handarbeit, sondern viel 
mehr Gold kann durch Kopfarbeit entstehen.

Beispiel: Töricht handelt der Reeder, wenn er den kräftigsten Ruderer 
zum Navigator seiner Galeere befördert. Navigation mit Sextant und 
Totrechnen (Dead Reckoning)erfordert andere Fertigkeiten als "Zieh! - 
Zieh! - Zieh!" - und auch andere Mühen.

Kluge Diplomatie vermeidet Kriege und riesige Schäden - und produziert 
riesige Gewinne. Denk an Bismarck, deutsche Einigung und an die EU.

Einen Kunden durch guten Support gehalten zu haben, das kann dem 
Unternehmer sehr viel mehr wert sein als dieselbe aufgewendete Zeit an 
Ruderschlägen.

Sich um Beförderung bemühen heisst nicht "noch fleißiger malochen", 
sondern: "Köpfchen zeigen!" Dass der Reeder erkennt: "Oh, dieser Ruderer 
kann ja rechnen! Als Navigator ist er mir viel wertvoller als am 
Riemen!"

> da fehlt der Punkt sich selbst verkaufen zu können.
Dies "sich-selbst-verkaufen-können" ist aber keine so simple Tätigkeit 
wie "Zieh!" auf der Ruderbank.

Sondern allein schon in die Nähe des Kapitäns zu kommen, und das zur 
rechten Zeit, da steckt sehr viel "Marketing" drin.
Aber wer es nur schafft, den Kapitän anzusprechen, der belästigt ihn - 
es sei denn, der vermeintliche Ruderer beweist ihm seine Rechenkünste in 
einem Moment, wo der Kapitän über die Zweitbesetzung für die Navigation 
nachdenkt.

Vor allem braucht es die rechte Vorbereitung, um zum Käpt'n klug über 
Längen- und Breitengrade reden zu können, über Pythagoras,sin, cos, tan, 
und über die Reisezeiten, die durch sphärische Berechnung des Kurses 
eingespart werden können gegenüber der Navigation auf der Scheibenerde.

Das ist der Vorteil, zur Schule gegangen zu sein, bevor man auf der 
Ruderbank landet und auf ihr verendet.
Das ist auch der Nutzen der Weiterbildung.


> Geh zu dem Typ der dich Melkt und sag ihm zu was du in de Lage bist...
Und zwar: "Zu was du noch in der Lage bist." Damit er in dir nicht nur 
immer wieder den vermeintlichen Ruderer sieht, sondern auch die 
Fähigkeit zum Navigator.

> Das du Aufsteigen möchtest um beispielsweise dein können neuen Personen
> bei zu bringen.
Was für ihn nur dann interessant ist, wenn er von dir als Lehrer mehr 
Resultate erwartet als von dir als Ruderer.

Zum Marketing gehört: "Versetz dich in die Person deines potenziellen 
Kunden. Denk an seinen Bedarf, und wie du ihn besser decken kannst als 
andere. Vor allem: Denk an seinen latenten Bedarf."

> Solange man sich melken lässt und dein Arbeitgeber von deiner dich mit
> einer Beförderung nicht weiter ausschlachten kann bleibst du stehen.
Das "ausschlachten" erinnert an die Beförderung vom Stall auf den 
Arbeitstisch des Schlachters... ;-)
>
> Nur Arsch hinhalten und "danke lieber Chef" sagen ist doch kein weg
> befördert zu werden.
Es sei denn, er sucht einen "Sündenbock vom Dienst".

Zum Shitstorm: Sachliche Einwände gehören nicht darunter. Ein 
Musterkandidat ist aber, wer sachlich nichts mehr sagen kann und 
deswegen auf der Person herum hackt.

Ciao
Wolfgang Horn

von Hans-Peter (Gast)


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Das ist doch verschwurbelter, esoterischer Mist!

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Hans-Peter , (schrieb:)

> Das ist doch verschwurbelter, esoterischer Mist!
Was genau bitte? Was genau soll daran esoterisch sein? Keine einzige 
Bachblüte kam darin vor.

Sonst bliebe der Eindruck einer Person, die ihr Gehirn auf Zahlen, Daten 
und Willkür geschrumpft hat.

Noch mal: Kritik sehr gern,aber bitte in der Sache.

Ciao
Wolfgang Horn

von ACE (Gast)


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Hii Wolfgang Horn
Ich denke wir sind sogar von unseren Ideen nicht all zu weit 
auseinander.
Wenn ich das so einschätze nach deinem letzten Post zumindest.
Der unterschied ist wohl eher unsere ausdrucksweiße.
um mal Beispiele zu nennen

Während du schreibst man soll der beste "Goldesel" sein um am meisten 
Gold ab zu werfen, meinte ich die Spezialisierung auf eine Sache, um 
damit Best möglichst da zu stehen.

Mit Glück meinte ich auch die Chance dem Chef zu zeigen was man kann, 
wie in deinem Beispiel mit dem Kapitän und dem Ruderer.

Der aufstieg zum Lehrer ist selbstverständlich auch nur ein Beispiel 
gewesen. Deine Antwort darauf ist eben das was ich auch schon 
geschrieben habe. Die richtige Firma ist entscheidend!

Sich in andere Leute reinversetzen ist auch das Feingefühl, welches ich 
erwähnt habe.

Fand es auch schön das du die Anspielung mit dem Ausschlachten 
verstanden hast ;D Beförderung vom Stall auf den Schlachtertisch um 
alles raus zu holen auf deine kosten.

Grüße
ACE

von Jötze (Gast)


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Und, ACE,

auch wenn jetzt sofort die "das macht doch keinen Unterschied"-Keule 
kommt:
deutsche Rechtschreibung ist natürlich auch ein Kriterium, um im 
Unternehmen aufzufallen. In Deinenm Fall leider negativ ...

Ich kann kaum glauben, dass sich auch völlig unfertige Persönlichkeiten 
Gedanken um Ihre Beförderung machen. Stattdessen stünde es an, an 
eigenen Defiziten arbeiten - dann klappt es auch mit der Beförderung.

Ich fand Wolfgang Horns Analogie von der Galeere ganz griffig: je höher 
Du in einem Unternehmen aufsteigst, je nachteiliger ist die bei 
Ingenieuren leider so oft angetroffene Fachidiotie.

Jeder kennt doch diese Kollegen: kann keinen Brief unfallfrei selbst 
schreiben, hat keinen Plan von kaufmännischem Denken, verstört Kunden 
durch bizarres Benehmen, glänzt bei nichtdeutscher Belegschaft mit 
interkultureller Ignoranz, weiß zum Thema Politik und Kultur nur 
Verschwörungstheorien, kriegt in Gegenwart von Frauen kein Wort mehr 
raus -
aber träumt von der Beförderung.

WTF!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Danke, "IchGlaubeEsNicht"
>für Deine indirekte Zustimmung zu meinen Thesen, unausgesprochen durch
>Verzicht auf sachliche Gegenargumente.

>Ciao
>Wolfgang Horn

Zur Einordnung deiner Thesen wäre es wirklich interessant zu wissen, was 
deine Akademie für natürliche Führung macht?

Voll im Geschäft? Oder bist du hier auf verzweifelter Kundenaquise?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, IchGlaubeEsNicht,

> Oder bist du hier auf verzweifelter Kundenaquise?

Das wäre so sinnlos, wie Ingenieure und Techniker selten das Budget für 
die Weiterbildung verwalten.

Ciao
Wolfgang Horn

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Jötze,

> ... du in einem Unternehmen aufsteigst, desto nachteiliger ist die bei
> Ingenieuren leider so oft angetroffene Fachidiotie.

Ein Ruderer, der sein Denken auf die Ruderei reduziert, der endet 
bestenfalls in der Position des Schlagmanns.

Nicht viel besser geht es dem Ingenieur, der alle seine Fähigkeiten 
ignoriert bis auf die, die zur Beschreibung seines Arbeitsplatzes 
passen.

Aber: Unternehmerische Entscheidungen brauchen mehr als BWL-Wissen. Denn 
ohne Fachwissen im Vorstand sind Fehlentscheidungen gewiss.

Ciao
Wolfgang Horn

von BMTler (Gast)


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Hi zusammen,

also ich mache gerade meinen Master in Medizintechnik und habe aufgrund 
von Studium, Praktika und Aushilfsjobs folgendes gelernt:

- man muss definitiv ein Arschloch sein, um da draußen überleben zu 
können und weit im Leben zu kommen

- man darf nicht zu freundlich sein, da dies mit Schwäche gleich gesetzt 
wird

- seine Hilfsbereitschaft sollte man in Grenzen halten, weil viele es 
später einfach zu oft ausnutzen werden

- fachliche Kompetenz alleine bringt nichts für die große Karriere 
Leiter. Es haben immer diejenigen das sagen, die eigentlich nicht viel 
können (Schein wichtiger als Sein).

Es ist zwar traurig, aber die Natur des Menschen können wir nicht 
verändern.
Als guter Mensch hat man es einfach schwer auf diesem Planeten.

MfG

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, BMTler,

> - man muss definitiv ein Arschloch sein,
> - [Zu viel Freundlichkeit wird mit Schwäche gleich gesetzt],
> - viele nutzen Hilfsbereitschaft aus.

Dein Pech ist bedauerlich.

In dieser Pauschalisierung ist das Urteil aber falsch. Es hetzt auch auf 
mit dem Appell "seid auch so böse wie ich!"
Nein Danke, denn diese Hetze verschlechtert die Zusammenarbeit, die 
Wettbewerbsfähigkeit und damit wird dies Urteil zur selbsterfüllenden 
Prophezeiung.

Sondern: Wo Manager Gegeneinander tolerieren oder gar schüren, da muss 
man als Hai unter Haien Zähne zeigen und im Falle eines Angriffs 
zurückbeißen können.
Aber man muss diese Fähigkeiten nicht immer anwenden wollen.

„Einigkeit macht stark!“ (Lateinische Volksweisheit)
Es gibt auch Manager, die diesen Wettbewerbsfaktor nutzen. Die 
Miteinander nicht nur wollen, sondern auch zu gewinnen und zu nutzen 
wissen. Die Egoisten erst gütig für das Miteinander gewinnen, in 
schlimmen Fällen wie Deinem erziehen und bei Unbelehrbaren die Reißleine 
ziehen.

Also, die bösen Fähigkeiten, die Du aufgezählt hast, ja, die muss man 
haben und notfalls einsetzen können.

Berufsanfängern ist das Glück zu wünschen, eine von den tüchtigen 
Führungskräften zu erwischen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Slaventreiber (Gast)


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Man verkauft nicht sich sondern immer andere. So steigt man auf.

von Zocker_50 (Gast)


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> Re: Mit welchen (Charakter-)Eigenschaften kommt man beruflich weiter?

Auf Inbetriebnahme solltest du was drauf haben und dich durchsetzen 
können.

Weicheier welche die Zähne nicht auseinander bekommen sind da fehl am 
Platz.

Will damit sagen, mit großer Fresse und rücksichtlosigkeit bringst du es 
auf Inbetriebnahme zu was.

von Mark B. (markbrandis)


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BMTler schrieb:
> Hi zusammen,
>
> also ich mache gerade meinen Master in Medizintechnik und habe aufgrund
> von Studium, Praktika und Aushilfsjobs folgendes gelernt:
>
> - man muss definitiv ein Arschloch sein, um da draußen überleben zu
> können und weit im Leben zu kommen

Falsch. Der Mensch kommt weiter im Leben, indem er mit anderen 
kooperiert. Anders wären Konstrukte wie Vereine, Firmen, Musik-Bands 
etc. gar nicht möglich.

> - man darf nicht zu freundlich sein, da dies mit Schwäche gleich gesetzt
> wird

Was soll denn "zu freundlich" sein? Das ist doch so gut wie niemand.

> - seine Hilfsbereitschaft sollte man in Grenzen halten, weil viele es
> später einfach zu oft ausnutzen werden

Falsch. Siehe oben.

> - fachliche Kompetenz alleine bringt nichts für die große Karriere
> Leiter. Es haben immer diejenigen das sagen, die eigentlich nicht viel
> können (Schein wichtiger als Sein).

Das stimmt so pauschal nicht. Firmen, in denen Leute das Sagen haben die 
keine Ahnung haben, sind eben schlecht geführte Firmen. Wer sagt denn, 
dass man bei einer solchen Firma bleiben muss?

> Es ist zwar traurig, aber die Natur des Menschen können wir nicht
> verändern.

Du schätzt "die Natur des Menschen" falsch ein. Das sagt mehr über Dich 
aus als über andere.

> Als guter Mensch hat man es einfach schwer auf diesem Planeten.

Falsch.

von ALOIS (Gast)


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Nach oben buckeln, nach unten treten. Schön nen braunen Hals holen.

von Neuropath (Gast)


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Es gibt Studien darüber welche psychologischen Krankheiten sich für 
bestimmte Berufe besonders eignen. Über die Definition dieser 
Krankheiten findet man dann alles weitere, evtl. empfiehlt sich auch die 
Einnahme bestimmter Medikamente um die Ausbildung dieser Eigenschaften 
weiter zu fördern.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo wolfgang.

Wolfgang H. schrieb:

> Aber man muss diese Fähigkeiten nicht immer anwenden wollen.

Und wenn man sie zu oft anwenden muss, wird man krank.

>
> „Einigkeit macht stark!“ (Lateinische Volksweisheit)

Viribus unitis - Mit vereinter Kraft- Der Wahlspruch von Franz Joseph 
irgendwas. Aber auch Österreich-Ungarn ist untergegangen, obwohl dieser 
Stil sehr lange getragen hat.

Bella gerant alii, tu felix Austria nube
Nam quae Mars aliis, dat tibi diva Venus. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Ja, Bernd,

>> Aber man muss diese Fähigkeiten nicht immer anwenden wollen.
>
> Und wenn man sie zu oft anwenden muss, wird man krank.
Das wird man auch, wenn man zu oft gegen sein Gewissen muss.

>> „Einigkeit macht stark!“ (Lateinische Volksweisheit)
>
> Viribus unitis - Mit vereinter Kraft- Der Wahlspruch von Franz Joseph
> irgendwas.
Zuerst dachte ich an Bayern. Ich habe gerade nachgeschaut, das war der 
Habsburger Kaiser Franz Joseph I.

> Aber auch Österreich-Ungarn ist untergegangen,
Im Wettbewerb will man nur länger überleben als die anderen. Dazu ist 
jede Hilfe willkommen, die sich lohnt.

> Bella gerant alii, tu felix Austria nube
> Nam quae Mars aliis, dat tibi diva Venus. ;O)
Tja, die Heiratspolitik war auch ein Weg - im Feudalismus.

> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
Danke, Gruß zurück.

Wolfgang Horn

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Eigenschaftssucher schrieb:
> allo miteinander,
>
> welche Charaktereigenschaften braucht man bzw. sollte man sich an-
> trainieren um beruflich weiter zu kommen?

LIES!!!!!!!!!!!
http://www.spiegel.de/karriere/fuehrungskraefte-heiner-thorborg-ueber-psychopathen-chefs-a-1001377.html
Mit solchen Eigenschaften kommt man ganz nach vorne!

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Wolfgang.

Wolfgang H. schrieb:

> Tja, die Heiratspolitik war auch ein Weg - im Feudalismus.

Einige Leute scheinen immer noch recht gut mit Verwandschaft oder 
erotischen Verstrickungen jonglieren zu können.

Man merkt es aber meistens nur, wenn es daneben geht, weil dann der 
Krach so laut ist. ;O)

Über die Dunkelziffer und die Kollateralschäden kann ich nur raten.
Für Nerds wie mich ist das aber auch keine aktzeptable Strategie. Aus 
einem Sumo Ringer wird auch nie ein passabler Jockey. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Thomas1 (Gast)


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von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Thomas1,

> http://www.spiegel.de/karriere/fuehrungskraefte-he...

Eigenartigerweise habe ich noch keinen Artikel gelesen, der einen 
TÜV-Prüfer beschuldigt, an "Pedanterie" erkrankt zu sein.

Es ist ungerecht, Leute für einen kranken Psychopathen zu erklären und 
damit aus der Gesellschaft auszuschließen, weil sie genau das tun, was 
von ihnen verlangt wird. Diese Beschuldigung ist zu billig und trieft 
vor Unverständnis.

Wenn schon, dann wären die Vorgaben zu beschuldigen, nach denen diese 
Personen zu arbeiten haben.

Ciao
Wolfgang Horn

von Thomas1 (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
>> http://www.spiegel.de/karriere/fuehrungskraefte-he...
>
> Eigenartigerweise habe ich noch keinen Artikel gelesen, der einen
> TÜV-Prüfer beschuldigt, an "Pedanterie" erkrankt zu sein.


Es kommt noch schlimmer. Genau das meinte ich mit dem Lied.

http://www.spiegel.de/karriere/manager-wer-erfolgreich-sein-will-muss-fies-sein-a-1115117.html

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Thomas1,

nun wächst Dein Einwurf über die Grenzen dieses Forums hinaus, weil 
dessen Guckfensterchen nur einen Austausch von Schlagworten zulassen 
statt einem gemeinsam getragenen Lösungsprozess über These und Antithese 
zur Synthese.

Jetzt versetze ich mich in die Situation eines gestandenen und 
erfolgreichen Unternehmers und poltere dem Prof. Pfeffer zurück: "Will 
mir der Elfenbeinturmbewohner etwa vorschreiben, wie ich die Steuern zu 
erwirtschaften habe, die er von Tag zu Tag verschwendet? Er schwingt 
sich zum Richter über Unternehmer auf und verhält sich wie ein Despot. 
Seinem Lehrstuhl drehe ich den Geldhahn zu!"

Thomas1, dieser Disput wäre nicht aufgekommen, als die biblischen Zehn 
Gebote noch allgemein anerkannt waren. Da hätte nur mancher ewige 
Höllenqualen befürchtet. Die Republikaner hätten Trump wegen moralischer 
Anrüchigkeit gar nicht erst zum Kandidaten gewählt. Seine Eltern hätten 
Trump auch deutlich besser erziehen können.

Aber heute will sich kein Individuum den Wertevorstellungen eines 
anderen unterwerfen, sondern sich lieber nach seinen eigenen richten 
nach dem Motto: "Ob Links- oder Rechtsverkehr, egal, ich fahre so, wie 
ich will, und der Frontalcrash ist immer die Schuld des anderen, basta!"

Jetzt bin ich wieder in meiner eigenen Haut: Nach dem, was Prof. Pfeffer 
da gesagt haben soll, lehne ich diesen Möchtegerndespoten ab. Der Kerl 
schadet seinem Land.

Die eigentliche Frage, Thomas1, halte ich für theoretisch unlösbar: 
Sollen die Steuerzahler bestimmen, was Gut ist und was Böse, oder darf 
man das irgendeinem selbsternannten Propheten überlassen? Und falls 
Letzteres, welchem von allen, die das möchten? Oder allen zugleich?

Lösungsvorschlag:
"Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu 
regieren." (Abraham Lincoln)
Das gilt auch für Professoren, die in Fachfragen regieren wollen.

Beispiele für die Richtigkeit von Lincols Weisheit liefert der Dilbert 
Cartoon, in dem Scott Adams zeigt, wie Manager Kapital und Arbeitsplätze 
vernichten, indem sie sich wie Despoten aufführen.
Hätte Trump schon als Kind Lincolns Weisheit als einen persönlichen 
Erfolgsfaktor erkannt, wäre er als Unternehmer viel zu erfolgreich 
geworden, um seine Machtgelüste in der Politik verwirklichen zu wollen.

Ciao
Wolfgang Horn

von Jo S (Gast)


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Neuropath schrieb:
> Es gibt Studien darüber welche psychologischen Krankheiten sich für
> bestimmte Berufe besonders eignen.

Soziopathie
bezieht sich auf psychopathische Personen, die nicht fähig sind, 
Mitgefühl zu empfinden, sich nur schwer in andere hineinversetzen können 
und die Folgen ihres Handelns nicht abwägen können.

Weitere Merkmale sind:
- Neigung zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten
- fehlendes Schuldbewusstsein
- Unfähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen.

Ich hatte mal so einen als Bigboss.

Er begann Jahre vor mir in unserer Abteilung als Mitarbeiter. Nach nur 
einem Jahr hatte er den Abteilungsleiter abgeschossen. 15 Jahre später 
war er Chef über 5.000 Untergebene.

Damals wurden von den Firmen Soziopathen für Führungslaufbahnen 
ausgewählt.
Angeblich wird das nicht mehr praktiziert.

> Einnahme bestimmter Medikamente um die Ausbildung dieser Eigenschaften
> weiter zu fördern.

Pervitin (illegales Aufputschmittel)
- leistungssteigernd
- macht selbstbewußt und aggressiv --> Durchsetzungsfähigkeit
(macht kaputt)

Immer mehr Personen nehmen legale und illegale Aufputschmittel zur 
Leistungssteigerung im Beruf.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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In erster Linie gute Kommunikationsfähigkeiten. Das fachliche ist gar 
nicht so wichtig

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> In erster Linie gute Kommunikationsfähigkeiten. Das fachliche ist
> gar
> nicht so wichtig

Stammt mal wieder vom FAKE Dipl Ing ( FH ).

von Dipl Ing with (.)(.) (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> In erster Linie gute Kommunikationsfähigkeiten. Das fachliche ist
>> gar
>> nicht so wichtig
>
> Stammt mal wieder vom FAKE Dipl Ing ( FH ).

Das interessiert keinen!

von Jo S (Gast)


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Dissoziative Identitätsstörung (multiple Persönlichkeitsstörung)

Sofort Medikamente einnehmen oder zurück ins Heim!

von Elektrofan (Gast)


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> Mit welchen (Charakter-)Eigenschaften kommt man beruflich weiter?
Skrupellosigkeit.

von BMTler (Gast)


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Hallo nochmals,

lieber Wolfgang Horn und Mark Brandis,

ich habe eure Antworten gelesen und glaube ihr seit Idealisten. Schön 
das euch Zusammenarbeit und gemeinsames Schaffen etwas bedeutet(mir 
bedeutet das auch etwas). Ich hoffe, dass ich mal später auch mit Leuten 
wie euch zusammenarbeiten werde und nicht immer mit einer Horde von 
Klugscheißern und Besserwissern wie bisher.

Meine bisherigen Erfahrungen und die Kommentare der anderen aber 
bestätigen, dass man abgehärtet und ziemlich fies zu anderen sein muss. 
Es machen diejenige Karriere, die man menschlich vergessen kann und auf 
andere Menschen pfeifen.
Im Studium herrscht bereits meistens eine Ellenbogenmentalität, um einen 
später darauf vorzubereiten.

Viele Grüße

Euer BMTler

von Karl S. (Gast)


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BMTler, ich stimme dir auch zu. Man muss ein "Arschloch" sein oder es zu 
mindest Schauspielern können um beruflich weiter zu kommen.

Man sollte aber nicht zu jedem unfreundlich sein, beispielsweise zu 
Personen von denen man was willst.

Was mich wundert, das bei dir in der Medizintechnik eine 
Ellenbogenmentalität herrscht. Bei Medizintechnik-Studierenden denke ich 
eher an hilfsbereite Studenten, die noch in Hilfsorganisationen sind!? 
Wie man sich täuschen kann.
Bei mir im Studium (E-Technik) waren fast alle sehr hilfsbereit. Ich 
habe aber auch mal mit Studierenden einer Elite-Uni zusammengearbeitet, 
komplettes Gegenteil, fast alle arrogant, unhöflich und nicht 
hilfsbereit. Naja, viele von denen haben heute ein eigenes Unternehmen.

von Bernd (Gast)


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Ich würde mich als sehr schüchtern und zurückhaltend einstufen.
Ich habe es vom Metall-Azubi zum Softwareentwickler bei einem der 
größten Autobobilzulieferer für Motorsteuergeräte geschafft.
Damit verstoße ich vermutlich gegen jegliche Karriereregeln.

von BMTler (Gast)


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Hi Karl,

natürlich sollte man nicht zu jedem unhöflich sein. Ich habe mein 
Bachelor auf einer FH gemacht und da war eigentlich nichts mit 
Zusammenlernen oder Unterlagen- Austausch. Die Ellenbogenmentalität war 
leider präsent bei uns(vorallem bei den Damen). Jetzt im Master auf 
einer anderen FH sieht es zwar bisschen besser aus, aber von 
Hilfsbereitschaft kann man auch nicht wirklich reden.

Zu den erwähnten Herrschaften aus den "Elite"- Unis:
Unhöflich, arrogant und nicht hilfsbereit. Das sagt eigentlich schon 
alles und was eigentlich indirekt oder direkt mit diesem Thread gesagt 
werden sollte.
Das sind die, die meistens die Karrieleiter hochkommen oder wie in 
deinem Beispiel selbstständig werden.

Viele Grüße

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, BMTler,

> ich habe eure Antworten gelesen und glaube ihr seit Idealisten.
Also für einen, der in einer Art Jenseits lebt, ohne Bezug zur 
Wirklichkeit? Ein Verruckter?
Feuerwehrmänner sind das auch. Die halten jede Feuersbrunst, die Leben 
und Sachwerte vernichtet, für überflüssig. Die springen für jeden, 
dessen Kleidung brennt, ins Feuer, um ihn da rauszuholen. Sind die 
deshalb schlecht oder gar böse? Weder, noch.

Der Dilbert-Cartoon ist Dir bekannt? Scott Adams, der Autor, hat unter 
der real existierenden Hölle auf Erden gelitten, die mit dem Begriff 
"Beruf" verharmlosend geschönt wird. Ich bewundere ihn, weil er an 
dieser Hölle nicht zugrunde gegangen ist, sondern er hat einen Weg 
gefunden, aus seiner Not ein einträgliches Geschäft zu machen. Ich würde 
mich über den Literatur-Nobelpreis für ihn freuen.

Dilberts Klitsche ist die beste Kurzbeschreibung dieser real 
existierenden Hölle auf Erden. Die "Burnout"-Gefahr kommt mir dabei in 
diesem Sinne zu kurz: "Wer seine Arbeitszeit verschwendet - oder sich 
seine verschwenden lässt - der muß hinter seiner Konkurrenz hinterher 
hetzen, bis er wegen Burnout ausfällt." (Dann sagen ihm diejenigen, die 
auch die Zwangsjacke parat haben, er selbst sei daran schuld gewesen und 
deshalb sei er nun ein Risiko für alle Arbeitgeber und gehöre auf Hartz 
IV-Niveau entsorgt.)

Das zu den Anlässen und Gründen für meinen Zorn wegen Deiner 
Beschimpfung als Idealist: Geh so schrecklich zugründe in dieser real 
existierenden Hölle, wie Du sie für normal hältst, für unabänderlich und 
wie Du versuchst, Dir einzureden, sie sei doch gemütlich.


[Theaterdonner zu Ende]

Was mir an Dilberts-Klitsche zu kurz kommt: Die ungeheure Verschwendung 
an Arbeitszeit durch das Gegeneinander. Das haben Manager zwar 
vielleicht nicht so gewollt, aber sie haben zu verantworten und sind 
schuldig, wenn sie sich eine unhaltbare Situation schönreden.

Ebenfalls schuldig ist, wer trotz dieser unheilvollen Situation noch 
Manager werden will.

In dieser Situation ist es besser, Personen, die sich Gedanken machen, 
auf richtige Gedanken zu bringen - zumindest auf bessere Gedanken als 
die üblichen.


Zu meinem Engagement: Auch gegen das Feuer in der real existierenden 
Hölle auf Erden kann man nach dem Demingkreis vorgehen, allerdings nach 
der Variante mit dem Zusatzschritt "Diagnose".

Meine Diagnose bestätigt diese schreckliche Ursache:

1. "Die Managementliteratur selbst ist in so hohem Maße wertlos, dass es 
sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, praktisch nicht lohnt, sie 
durchzuarbeiten.“ (Prof. Fredmund Malik, Managementzentrum St. Gallen)

2. "Der Börsenwahnsinn hat Unternehmens- und Investorenziele 
gleichgesetzt. Ein kollektiver Irrtum.“ (Prof. Fredmund Malik, St. 
Gallen)

3. "MBA-Programme sind für kluge deutsche Unternehmen weder für die 
strategische Rekrutierung von Absolventen geeignet noch für die 
mittelfristige Personalentwicklung von Talenten.“ (Sattelberger 09.02 
2012, Spiegel Online)

4. Völlige Ignoranz gegenüber: "Niemand ist gut genug, einen anderen 
ohne dessen Zustimmung zu regieren." (Abraham Lincoln)

5. Bis unendlich: Weniger wichtige Irrtümer, die uns gegeneinander 
aufhetzen und uns Arbeitszeit rauben. Wer Dilbert liest, der hätte genug 
zu tun, wenn er nur wüßte, wie.


Aus dieser Diagnose ergibt sich als Therapie: Aufklärung derjenigen, 
welche ungewollt ihre eigene Arbeitszeit verschwenden und die ihrer 
Mitarbeiter.


> Schön das euch Zusammenarbeit und gemeinsames Schaffen etwas bedeutet
Falls Du in einer AG arbeiten solltest: Die Qualität Eurer 
Zusammenarbeit bedeutet Deinen Aktionären sehr viel mehr. Denn was Eure 
Arbeitszeit verschwendet, das vernichtet in der Folge deren Kapital.

> Ich hoffe, dass ich mal später auch mit Leuten
> wie euch zusammenarbeiten werde
Ich habe die meiste Berufszeit solche Führungskräfte gehabt. Eben keine 
Kopien von Dilberts bösem Boss PHB, sondern von dessen Gegenteil: Der 
Lincoln'schen Zustimmung wert.
Das wird man aber nicht in der MBA-Ausbildung. Auch nicht in einer, 
deren Ausbildungsunterlagen Prof. Malik für unzureichend hielt.

> Klugscheißern und Besserwissern wie bisher.
Klugscheißerein und Besserwisserei sind Symptome unzureichender Führung. 
Oder eines totalen Fehlgriffs bei der Besetzung der Boss-Position.

> Meine bisherigen Erfahrungen und die Kommentare der anderen aber
> bestätigen, dass man abgehärtet und ziemlich fies zu anderen sein muss.
Da habe ich dies Zitat für Dich, persönlich gehört:
„Die Vermittlung sozialer Kompetenzen an Fachkräfte hat nicht wirklich 
was bewirkt. Außer, dass sie ihre Ellenbogen und Dolche nun mit 
Samthandschuhen überzogen haben.“ (Thomas Sattelberger als 
Personalentwickler der Mercedes-Benz AG)

Auch diese "Samthandschuhe" verschwenden Arbeitszeit und damit Kapital.
Weil Fehltherapie. Was  bei der Ausbildung des Führungskräftenachwuchses 
und der Besetzung der Chefpositionen verbockt wurde, das können Seminare 
für Fachkräfte nicht mehr reparieren.
Wenn der Kapitän so ehrgeizig ist, seine TITANIC gegen einen Eisberg zu 
steuern, dann kann man seinen Passagieren nur noch beibringen, wie sie 
sich in viel, viel Textil einwickeln, damit sie im eisigen Wasser etwas 
langsamer sterben.

Besserwisserei: Die bösen Fähigkeiten braucht man allein zur 
Selbstverteidigung. Aber nicht zur vorbeugenden.

> Es machen diejenige Karriere, die man menschlich vergessen kann
Erstens: Die Härte des Marktes erfordert auch harte Chefs. Bricht der 
Umsatz ein, darf man die Entlassungen nicht endlos hinausschieben 
wollen.
Zweitens: Überhart erscheint auch, wer mit träumerischen Idealen 
verglichen wird.

> Im Studium herrscht bereits meistens eine Ellenbogenmentalität, um einen
> später darauf vorzubereiten.
Träum weiter, die Verantwortlichen für dies Gegeneinander (darunter auch 
die Kultusminister) hätten diese gut gemeint als Vorbereitung.
Nein, die sind in Sachen Menschenführung kollektiv genauso schlecht wie 
PHB.

Ciao
Wolfgang Horn

von Cyborg (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Erstens: Die Härte des Marktes erfordert auch harte Chefs. Bricht der
> Umsatz ein, darf man die Entlassungen nicht endlos hinausschieben
> wollen.

Erkläre mal, warum ein Umsatzeinbruch automatisch zu Entlassungen
führen soll? Wenn du damit den Idioten auf Führungsebene meinst, dann
würde ich dir recht geben, denn der hat das in aller Regel ja
vermasselt, beizeiten neue Absatzmärkte zu erschließen.
Der Angestellte, der ja nur das tut, wofür er bezahlt wird,
hat daran ja keine Schuld.

von Zocker_50 (Gast)


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> Autor: Elektrofan (Gast)
> Datum: 19.10.2016 16:21

> > Mit welchen (Charakter-)Eigenschaften kommt man beruflich weiter?
> Skrupellosigkeit.

Brutalität und Rücksichtlosigkeit.

von Cyborg (Gast)


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Zocker_50 schrieb:
> Brutalität und Rücksichtlosigkeit.

Knasterfahrung hast du vergessen.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Cyborg,

>> Erstens: Die Härte des Marktes erfordert auch harte Chefs. Bricht der
>> Umsatz ein, darf man die Entlassungen nicht endlos hinausschieben
>> wollen.
>
> Erkläre mal, warum ein Umsatzeinbruch automatisch zu Entlassungen
> führen soll?
Weder soll noch muss, kann aber.


> Wenn du damit den Idioten auf Führungsebene meinst, dann
> würde ich dir recht geben, denn der hat das in aller Regel ja
> vermasselt,
Möglicherweise. Aber nicht immer.
In vielen Fällen ist er selbst Opfer. In der Marktwirtschaft muss man 
Risiken eingehen, wo der Kunde auch den Konkurrenten beauftragen könnte.
Gelegentlich treten solche Risiken dann auch ein.

Und, Cyborg, niemand stellt Idioten ein. Solltest Du meinen, Dein 
Personalwesen sei so unfähig, Dir einen Idioten als als Deinen Boss 
einzustellen - nun, wer hat dann Dich ausgewählt und eingestellt?

> denn der hat das in aller Regel ja vermasselt, beizeiten neue Absatzmärkte zu 
erschließen.
Tja, diese Erschließung ist aufwändig, teuer und braucht viel Zeit.

> Der Angestellte, der ja nur das tut, wofür er bezahlt wird,
> hat daran ja keine Schuld.
Richtig, er hat keine Schuld, wenn er seinen Arbeitsvertrag ordentlich 
erfüllt.
Er muss im Niedergang aber heftig leiden - und spätestens in dieser 
Leidenszeit sich frage, ob er völlig unschuldig war am Niedergang. Wer 
beispielsweise wie Dilbert so unendlich klüger als sein Boss, der muss 
dem dann auch helfen wollen, bessere Entscheidungen zu treffen.
Dilbert käme nicht auf den Gedanken, aber der kann sich rausreden nach 
Jessica Rabbit: "I'm not bad.. I'm just drawn that way".

Ciao
Wolfgang Horn

von Zocker_50 (Gast)


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> Autor: Cyborg (Gast)
> Datum: 23.10.2016 15:08

> Zocker_50 schrieb:
> > Brutalität und Rücksichtlosigkeit.

> Knasterfahrung hast du vergessen.

Stimmt.

Kein muß, aber eine gute Gesammtreverenz.

von Mark B. (markbrandis)


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Wolfgang H. schrieb:
> Und, Cyborg, niemand stellt Idioten ein. Solltest Du meinen, Dein
> Personalwesen sei so unfähig, Dir einen Idioten als als Deinen Boss
> einzustellen - nun, wer hat dann Dich ausgewählt und eingestellt?

Es gibt sehr wohl Firmen, die im Personalwesen schlampig arbeiten. Das 
ist gar nicht mal so selten.

Auch kommt es in manchen Firmen vor, dass Leute auf eine bestimmte 
Stelle hin "weggelobt" werden, damit sie in ihrer alten Position keinen 
Schaden mehr anrichten. Der Fehler lag dann natürlich darin, denjenigen 
überhaupt erst in der ursprünglichen Position arbeiten zu lassen.

: Bearbeitet durch User
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