Forum: Compiler & IDEs #define und Speicherplatz


von Markus Wentker (Gast)


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Hallo!

Ich möchte in meiner Header-Datei einige Defaultwerte per #define
setzen.
Z.B.

#define BASE_TIME 174

in meiner init() weise ich dann diesen Wert einer Variablen zu:

bt = BASE_TIME;
Ich möchte aber den Wert bt zwischenzeitlich ändern können (durch
PC-Kommunikation).

Dann mache ich z.B. folgenden Aufruf:

for (k=0; k< 5; k++) _delay_us(bt);

Das Problem:
Zwischen
for (k=0; k< 5; k++) _delay_us(bt);
und
for (k=0; k< 5; k++) _delay_us(BASE_TIME);

liegen 100 Byte Flash - und das bei jeder Nutzung von bt statt
BASE_TIME! Die Nutzung von BASE_TIME ist viel effizienter.


Warum?

Gruß
Markus

von Fritz G. (fritzg)


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Schau dir das Listing im .lst File an.
Vielleicht rollt er in einem Fall die Schleife aus. Welche Optimierung
hast du eingeschaltet?

Ist bt als volatile deklariert?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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> Zwischen
> for (k=0; k< 5; k++) _delay_us(bt);
> und
> for (k=0; k< 5; k++) _delay_us(BASE_TIME);

> liegen 100 Byte Flash

Ja klar, und wahrscheinlich doppelt so viel Zeit wie du wirklich
warten wolltest.

Die delay-Funktionen können prinzipbedingt nur mit zur Compilezeit
feststehenden Konstanten ordentlich funktionieren.  Siehe letzter
Absatz in der Einleitung in

http://www.nongnu.org/avr-libc/user-manual/group__util__delay.html

(Sorry, Unterstriche in der URL, die musst du cut&pasten.)

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