Hallo, ich würde gerne meine ersten Gerber Files aus EAGLE exportieren. Die Layer, sie ich gerne darstellen würde/muss sind im Anhang auf dem Bild zu sehen. Leider ist der Bestückungsdruck einiger Bauteile auf LAYER 21 und 51 bzw. 22 und 52. Was ist eigentlich genau der Unterschied zwischen den beiden Bestückungslayern. Darüber hinaus habe ich KEEP Out Area auf LAYER 39 - 43. Diese müßen also unbedingt mit rein. Im Eagle Tutorial habe ich mir den CAM Job angeguckt (gerb274x). Für die Bestückungsseite wird hier Layer 1,17,18, für die Lötseite 16 - 18, für den Bestückungsdruck 20,21,25, für die Lötstopmaske Bestückungsseite Layer 29 und für Lötstopmaske Lötseite Layer 30 angegeben. Es fehlen: Layer 22 (bPlace), Layer 39 - 43 (Keep Out Area). Wo editiere ich diese Layer am Besten hinzu? Brauche ich die Layer 29 und 30 30 (tStop, bStop) zwingend? Habe ich andere essenzielle Layer vergessen? Danke und Gruß
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Verschoben durch Moderator
Wenn ich für den Bestückungsdruck für meine beidseitige Platine Layer 20,21,22,51,52 angebe... Werden dann die Bestückungsdrucke für Top und Bottom auf den selben Layer gelegt??? In GC Preview sieht es nämlich danach aus. Dies ist ja genau NICHT das was ich möchte? Wie umgehe ich das Problem. Weiterhin sind meine Positionen für Drills und Holes nicht Maßstab getreu, sondern viel größer dimensioniert und damit nicht an den ursprünglichen Positionen. Woher kann dieser Fehler kommen?
Die Gerberdateien sind nichts weiter als ein Plot und können nichts intelligentes mit t/bRestrict anfangen. Diese Layer werden schon bei der Bauteildefinition um das Bauelement gelegt, damit es einen definierten Platz hat (zb wegen Wärmeabfuhr, oder Bestückung). Der DRC motzt, wenn andere Bauteile zu eng daran platziert sind. In der fertigen BRD Datei ist also der Restrict Layer schon berücksichtigt. Man könnte ihn höchstens unnötigerweise mit auf den Bestückungsdruck legen (Ob' s schön aussieht, wage ich zu bezweifeln). Dazu bei geöffneter JOB Datei GERBER_RS274x.CAM im Reiter <Bestückungsdruck> den Layer tRestrict im Auswahlfeld rechts dazuklicken, evtl den tDoku Layer 51 etc dazuklicken, dann <Schritt ausführen>. Nach kompletter Ausführung des JOBs entstehen Ausgabedateien für Kupfer, Best.Druck und Stopp; jeweils für unten und oben. Jeder Reiter -> Gerber-Plot beinhaltet nur die zusammengehörigen Layer, das ist genauso wie beim s/w Ausdrucken. Wenn Layer 1 und 16 gleichzeitig aktiv sind, druckt man eben beide Cu-Seiten gemeinsam. Blöd. Anm: Die Namen 'Lötseite, Bestückungsseite' sind im Zeitalter der beidseitigen Bestückung nicht mehr hilfreich. Besser, man definiert eine Seite BOT (Bottom), LAY1...LAYn, TOP und nennt die Schichten dementsprechend CuBOT, CuTOP, etc. mit einem kleinen Referenztext auf der Platine. Der Platinenproduzent freut sich. Falsche Bohrerpositionen entstehen evtl. (?) durch eine Bohrerdefinitionstabelle ohne Einheiten, oder falschen Import der NC Daten daraus (mm werden als inch interpretiert). -> Überprüfe 'Data Mode' bzw 'Units' im Abschnitt 'Drill File Info:' der Excellon- Ausgabe xx.DRI und vergleiche mit Importfilter von GCPREVUE. Hm, Schon wieder lang .. So, ins Bett RRR! =^--^= RRR!
Die Layer 21/22 (tPlace, bPlace) landen im Bestückungsdruck auf der Platine und sparen im Idealfall Pads und Vias und sonstige Bereiche mit Stoppmaske aus. Diese Bereiche und detailreichere Darstellungen landen in den Layern 51/52 (tDocu, bDocu), die nicht auf die Platine gedruckt werden, aber z.B. für einen Bestückungsplan mit ausgegeben werden können. Schau dir mal die mitgelieferten Lib-Files an, dann wird das Prinzip schnell klar. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Vielen Dank für eure Antworten. Zu den fehlerhaften Drills and Holes. Hier einmal meine Ausgabe der dri Datei: Date : 05.01.2016 09:37 Drills : generated Device : Excellon drill station, coordinate format 2.5 inch Parameter settings: Tolerance Drill + : 2.50 % Tolerance Drill - : 2.50 % Rotate : no Mirror : no Optimize : yes Auto fit : yes OffsetX : 0inch OffsetY : 0inch Layers : Drills Holes Drill File Info: Data Mode : Absolute Units : 1/100000 Inch Drills used: Code Size used T01 0.0118inch 42 T02 0.0236inch 13 T03 0.0400inch 4 T04 0.0420inch 2 Total number of drills: 61 Data Mode also gleich absolute und Unit 1/100000 Inch ???? Könnte hier der Hund begraben sein? Wenn ja wie kann ich das angleichen? Danke
Willst du das alles wirklich? Und wenn ja warum? Ich habe mich auch jahrelang damit rumgeplagt, den einen oder anderen Fehlschuss inclusive... Inzwischen bestelle ich Platinen ausschliesslich bei Firmen, die direkt Eagle-files annehmen.
Ich glaube es handelt sich um einen BUG von GC Prevue. Die Bohrer werden als Inch erkannt und die Positionen in mm. Weiss jemand wie und wo ich das umstellen kann? Ich bräuchte einfach nur die Info, dass die Gerber Daten trotz falscher Darstellung richtig sind und so zum Lieferanten übermittelt werden können.
Kann mir Jemand mit Sicherheit sagen ob dies ein Problem von GC Prevue ist?
Ich habe es mir in TARTGET ebenfalls angeguckt und auch hier sind die Positionen der Bohrdaten falsch und mit einem Offset belegt. Liegt es also doch nicht an GCPrevue? Nochmal: In Eagle sind die Positionen der Bohrungen zu 100% korrekt. So kann ich die Gerber Daten dem Fertiger wohl nicht zu kommen lassen. Dieses Problem muss doch schon jemand vor mir gehabt haben?
Eagle Eye Cherry schrieb: > So kann ich die Gerber Daten dem Fertiger wohl nicht zu kommen lassen. Es wurde weiter oben schon geschrieben: Sinnvoller ist es, wenn du die BRD Datei verschickst und der Fertiger macht sich selbst seine Gerber Dateien. Das ist heute mehr oder weniger Standard. Sonst hast du beliebig Ärger, Gerber ist etwas "Spezielles", mit vielen Löchern zum Reinfallen.
Eagle Eye Cherry schrieb: > Ich glaube es handelt sich um einen BUG von GC Prevue. Das glaube ich aber nicht. Du kannst in GC-Prevue bei jeder importierten Datei einstellen, ob die Daten in Inch, Mil oder mm zu interpretieren sind. Dazu mußt Du natürlich wissen, was in Deinen Dateien drin ist.
Beim Import der Excellon Files in GCPREVUE müssen die Formatierungen der Importfilter unbedingt mit der Formatierung der Ausgabedatei übereinstimmen. Also nicht mit 2.5 exportieren und mit 2.4 einlesen. Die Gerberausgabe und die Excellonausgabe könnten auch unterschiedlich formatiert sein (?). Wer jetzt jedesmal das gleiche Format importiert, erhält natürlich Müll. Vielleicht hilfts: Beitrag "Bohrdaten an falscher Position" Falls es zeitlich brennt, kannst Du ja entweder (schlimmstenfalls, ungern) das brd File schicken, oder die Gerber/Excellondaten, so wie sie sind. Die CAM Leute wissen schon, wie sie das richten. Kurze Rücksprache vorm Auftrag, sicherheitshalber die Maße der Platine mitteilen und alles wird gut. RRR! =^..^= RRR! PS: und denk dran, daß durchkontaktierte Bohrungen 0,1 mm kleiner werden ...
Kater brummt - sehr gut ! schrieb: > PS: und denk dran, daß durchkontaktierte Bohrungen 0,1 mm kleiner werden Das stimmt natürlich nicht, nicht bei einem seriösen Fertiger - Bohrmasse sind immer Endmasse, der LP-Hersteller bohrt daher dk-Bohrungen grösser. Georg
Kater brummt - sehr gut ! schrieb: > Beim Import der Excellon Files in GCPREVUE müssen die > Formatierungen der > Importfilter unbedingt mit der Formatierung der Ausgabedatei > übereinstimmen. Also nicht mit 2.5 exportieren und mit 2.4 einlesen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht ob ich mit 2.5 oder 2.4 exportiere. Bei der Auswahl des Jobs steht einfach nur "excellon". Es ergibt sich die oben bereits gepostete .dri Datei. Bei dem Import in GCP Prevue ergibt sich der angehangene Screen. Ich kann also nicht zwischen 2.5 oder 2.4 untercsheiden. Unter Load Drill Data auf Inch umzustellen habe ich auch bereits versucht.
Um die Details bei Gerber und Excellon Dateien habe ich mich bislang nie gekümmert. ITEAD-Studio und auch andere Hersteller stellen ULP-scripte zum download bereit, die den CAM-Job ausführen. Damit generiere ich die Gerberdateien, packe sie in ein zip-File und schicke das zu einem x-beliebigen Hersteller. Hab ich noch nie ein Problem mit gehabt. Allerdings sind die noch oft für die Eagle-Version 6 - ein upgrade auf Version 7 konnte ich mir bislang noch verkneifen.
Schau mal, was im .DRI File steht: Date : 05.01.2016 09:37 Drills : generated Device : Excellon drill station, *coordinate format 2.5 inch* Also Format 2.5. Ferner Absolutkoordinaten, units in INCH(!) und ich vermute mal Leading Zero Suppression; so ists jedenfalls bei EAGLE <= V5 (V5 formatiert mit 2.4). Wer sicher gehn will, baut sich ein BRD mit 1 x 1 inch, setzt ein via bei (0,5 0,5), verwurstet das Ganze mit CAM per EXCELLON und schaut in der Bohrerkoordinatendatei nach, ob bei X/Y Nullen davor sind. zB: % ... Bohrer .. % T01 X51010Y51010 // aha! keine 0 für 0,5 inch M30 // EOF Also ab,ins Importdialogfeld mit diesen Parametern. So daß in der Confirmation Dialogbox F2.5/inch/absolute auftaucht. Prinzipiell mit der GERBER Ausgabe das gleiche machen / im .gpi File steht das Format unter "device:". Viel Spaß! (schwere Geburt, was ?) RRR! =^..^= RRR!
@Kater brummt: Vielen Dank, jetzt funktioniert es tatsächlich. Vielen Dank für deine Hilfe. In der Tat eine schwere Geburt :) Daten waren also korrekt exportiert, aber falsch in GC Prevue importiert. Übrigens starker NIC!
Hallo zusammen, kann jemand mir Helfen sitz seit Stunden mit diesem Problem. Meine Bohrungen sind doch alle bei 0.5 mm ausgewählt. Ich verstehhe es nicht was hier passiert. Danke! Generated by EAGLE CAM Processor 7.6.0 Drill Station Info File: C:/EAGLE-7.6.0/Gerber/exc.dri Date : 26.11.2016 15:53 Drills : C:/EAGLE-7.6.0/RS/bohrer.drl Device : Excellon drill station, coordinate format 2.5 inch Parameter settings: Tolerance Drill + : 2.00 % Tolerance Drill - : 1.00 % Rotate : no Mirror : no Optimize : yes Auto fit : yes OffsetX : 0inch OffsetY : 0inch Layers : Drills Holes Drill File Info: Data Mode : Absolute Units : 1/100000 Inch Drill Tolerances: -- Requested -- -- Used Drill -- Size used Code Size 0.0236inch 95 T05 0.0240inch Missing Drills: -- Requested -- Size used 0.0787inch 4 Drills used: Code Size used T05 0.0240inch 95 T09 0.0400inch 38 Total number of drills: 133 !!!!!!!!! BOHRUNGEN FEHLEN - ES WURDEN KEINE BOHRDATEN ERZEUGT!
So problem gelößt. Erst die Tabelle für die Bohrungen erzeugen. Glaube drillcfg.ulp hieß der Script. Erzeugte Tabelle muss in dem Ordner sein. Danach funktioniert. Danke für keine Antwort
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