Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Warum ist bei dir immer alles eine Verschwörungstheorie? *gähn* > > Hier behaupten oft Leute, dass der VDI unterwegs wäre. Einen Beleg für > diese Behauptung habe ich in all den Jahren nicht einmal gesehen. > > Unbelegte, ständig wiederholte Behauptungen --> Verschwörungstheorie. Dann sind ja 98% deine Texte eine reine Verschwöhrungstheorie. ;-)
--------------------------------------------------- Studium : M.Eng. Elektrotechnik (FH) Alter : 26 Erfahrung : 1 Jahr Fachgebiet : Elektronikvorentwicklung --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Region : Bayern Mitarbeiter : 55k (Mutter: weiter über 100k) Erreichbark. : 30min (Auto) --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Hardwareentwickler Führung : keine Tätigkeit : Prototypen aufbauen, Recherche Arbeitszeit : 35 Ü.-Stunden : baue ich fast sofort wieder ab, über 70 werden einmal im Jahr ausbezahlt Urlaub : 30d Gehalt : 52k Grundgehalt (knapp 54k durch Reisen) Entwicklung : 52k -> 55k+ (1 Jahr n. Einstieg) Zusatzleist. : Betriebsrente (müsst ich nachgucken, wird wohl etwas zurückgelegt afaik), gratis Wasser aus dem Spender ;)
Henry G. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Warum ist bei dir immer alles eine Verschwörungstheorie? *gähn* >> >> Hier behaupten oft Leute, dass der VDI unterwegs wäre. Einen Beleg für >> diese Behauptung habe ich in all den Jahren nicht einmal gesehen. >> >> Unbelegte, ständig wiederholte Behauptungen --> Verschwörungstheorie. > > Dann sind ja 98% deine Texte eine reine Verschwöhrungstheorie. ;-) Gemessen an diversen anderen Benutzern hier bringe ich noch mit am meisten Links und Belege... aber red's Dir ruhig ein ;-)
Cha-woma M. schrieb: > Mackz M. schrieb: >> Ich kann mir das auch nicht vorstellen. 39k für einen Elektrotechnik >> Master, noch dazu in Bayern? Und dafür dann auch noch 500km umziehen? > > Welche Firmen suchen den in Bay? > Wer nicht über Vitamin B oder schon im Studium über > Werkvertragstätgikeit bei einer Firma ist, bekommt definitiv nicht mehr > als 4000,-€ Brutto im Ballungsraum München. > Und E-technik? Entwicklung läuft über Werkvertragsdienstleister! Das ist defintiv die Unwahrheit, aber von bestimmten Personen erwartet man hier mittlerweile auch nichts anderes mehr.
Mark B. schrieb: > Hier behaupten oft Leute, dass der VDI unterwegs wäre. Einen Beleg für > diese Behauptung habe ich in all den Jahren nicht einmal gesehen. Der VDI wird hier sicherlich nicht unterwegs sein. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass der ein oder andere Personalvermittler hier unterwegs ist (oder Praktikanten anheuert), um einzelne Jammerthreads über die schlimmen angeblich Zustände auf dem Ingenieursarbeitsmarkt zu verfassen, um einzelne Absolventen einzuschüchtern und dann billig abgreifen zu können. Im Gegensatz zu der VDI-Verschwörungstheorie ist das viel realistischer, weil man nach dem Prinzip "ein Dummer findet sich immer" vorgehen kann. Selbst wenn man nur einen Absolventen billig vermittelt, kann man tausende Posts finanzieren. Ein stetiges Posten um die Gesamtstimmung der Ingenieure in Deutschland zu beeinflussen lohnt sich dagegen nicht. Dafür ist das Forum zu unbedeutend.
Claymore schrieb: > Ein stetiges Posten um die Gesamtstimmung > der Ingenieure in Deutschland zu beeinflussen lohnt sich dagegen nicht. > Dafür ist das Forum zu unbedeutend. Nein, ist es nicht. Gerade bei den Koniferen der deutschen Ingenieure ist diese Forum sehr bekannt und hoch geschätzt! :-)
Hans-Peter schrieb: > Claymore schrieb: >> Ein stetiges Posten um die Gesamtstimmung >> der Ingenieure in Deutschland zu beeinflussen lohnt sich dagegen nicht. >> Dafür ist das Forum zu unbedeutend. > > Nein, ist es nicht. Gerade bei den Koniferen der deutschen Ingenieure > ist diese Forum sehr bekannt und hoch geschätzt! :-) Sicher? Wieviele Bauingenieure, Maschinenbauer, Verfahrenstechniker und Energietechniker schauen hier doch gleich rein? ;-)
Mark B. schrieb: >> Nein, ist es nicht. Gerade bei den Koniferen der deutschen Ingenieure >> ist diese Forum sehr bekannt und hoch geschätzt! :-) > > Sicher? Wieviele Bauingenieure, Maschinenbauer, Verfahrenstechniker und > Energietechniker schauen hier doch gleich rein? ;-) Ich glaube der Vorredner meinte mit Konifere eine besondere grünblättrige Ingenieurszunft, die vor allem für ihre Genügsamkeit bekannt ist. Sie erfährt vor allem für den Einsatz in deutschen Hecken eine hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.
Neue Gehaltsfatamorgana: Aktuell zur Hannover Messe: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/das-verdienen-ingenieure-2016-14198415.html
Cha-woma M. schrieb: > Neue Gehaltsfatamorgana: > Aktuell zur Hannover Messe: > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/das-verdie... Wenn das ein normaler Durchschnitt sein soll, klingen die Zahlen für mich erstmal ganz plausibel. Man muss halt bedenken, dass dort sicherlich auch Konzerningenieure, Ingenieure in Management Positionen und jene bei Beratungen mit einbezogen werden. Passt natürlich absolut nicht in das hier immer wieder angekündigte Weltuntergangsszenario, daher kann ich schon verstehen, wenn der ein oder andere mit Frust auf diese Zahlen blickt.
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/das-verdienen-ingenieure-2016-14198415.html Bin fast vom Stuhlgefallen als ich die Zahlen gesehen habe .. Einfach LÄCHERLICH
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/das-verdienen-ingenieure-2016-14198415.html > > Bin fast vom Stuhlgefallen als ich die Zahlen gesehen habe .. > > Einfach LÄCHERLICH Also für den Süden passt das sicher. Die Mehrheit ist nach Tarif bezahlt oder wenigstens daran angelehnt. Facharbeiter verdienen bereits sehr gut. Hier kann man bei vielen Firmen Porsches auf den ganz normalen Malocher-Parkplätzen bewundern. Das Geld dafür muss irgendwoher kommen. Wenn man dann schaut dass trotz der horrenden Kosten noch fleißig gebaut wird... Wer sich einredet, das sind alles "die oberen Zehntausend" irrt sich ganz einfach.
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Cyblord -. schrieb: > Also für den Süden passt das sicher. Und für den Osten ist nur Jena angegeben :)
Cyblord -. schrieb: > Wer sich einredet, das sind alles "die oberen Zehntausend" irrt sich ganz > einfach. Natürlich irrt Dipl Ing ( FH ) (Gast) sich. Aber das kapiert er nicht. Weil er es nicht kapieren will.
Cyblord -. schrieb: > Also für den Süden passt das sicher. Wirklich, über 80k als Durchschnitt? D.h. sehr viele verdienen auch 100k, 120k, 140k?
Ingenieur schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also für den Süden passt das sicher. > > Wirklich, über 80k als Durchschnitt? D.h. sehr viele verdienen auch > 100k, 120k, 140k? Ja natürlich. Das Ende des Tarifgehalts kommt ja erst bei ca. 100k. Erst dann kommen die ATler mit Personalverantwortung.
Cyblord -. schrieb: > Ja natürlich. Das Ende des Tarifgehalts kommt ja erst bei ca. 100k. Erst > dann kommen die ATler mit Personalverantwortung. Ich weiß ja nicht. Ich geb dir soweit recht dass jeder, der sich zusammenreisst, sich einigermaßen artikulieren und ankleiden kann beim OEM für 80k unterkommen kann. Aber dass 80k der Durchschnitt sein soll kann ich mir bei weitem nicht vorstellen. Ich merks ja hier in einer Autobauerstadt. Auf jeden OEM-ler kommen mehrere Externe und Dienstleister, bei Vielen dürfte bei 60k Schluß sein. An einer OEM-Fachabteilung hängt ein externes Unternehmen dran die die eigentliche Arbeit erledigt, aber sicher auch für langjährige MA unter 70k zahlt. Und soviele 120k-Ingenieure hocken dann auch nicht beim OEM um die Dienstleister-Ings nochmal zu kompensieren. Ja, 80k sind locker möglich wenn mans drauf anlegt. Nein, Durchschnitt sind 80k sicher nicht.
Benji schrieb: > Ja, 80k sind locker möglich wenn mans drauf anlegt. > Nein, Durchschnitt sind 80k sicher nicht. Kommt natürlich schon drauf an, wen man in die Statistik reinrechnet und wen nicht. Sicher, ich gehe auch davon aus dass hier einige unteren "Grauzonen" der Ingenieurtätigkeit ausgelassen wurden. Aber es gibt auch keine feste Definition. Und so viele Hungerleider gibt es hier nun wirklich nicht, nicht mal unter ANÜlern.
--------------------------------------------------- Ausbildung : Mechaktronik Studium : B.Eng. Elektrotechnik Alter : 35 Erfahrung : 5 Jahre Fachgebiet : Automatisierung --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : OEM Region : BY (BW IGM-Tarif) Mitarbeiter : >10000 (Standort <500) Erreichbark. : 30Min --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Teilprojektleitung (Produktentstehungsprozess) Führung : technisch Arbeitszeit : 35h Ü.-Stunden : Gleitzeit Urlaub : 30Tage Gehalt : 72.500€ Entwicklung : 1.Gehalt 49500€ EDL 40h 28Url. 1.Arbeitgeber (2011/2012) 2.Gehalt 53000€ EDL 40h 28Url. 1.Arbeitgeber (2012/2013) 3.Gehalt 57000€ EDL 40h 28Url. 1.Arbeitgeber (2013/2014) 4.Gehalt 62000€ EDL 40h 28Url. 1.Arbeitgeber (2014/2015) 5.Gehalt 72500€ OEM 35h 30Url. 2.Arbeitgeber (2015/2016) Zusatzleist. : z.B. Betriebsrente, Kantine, VL, Business Class, Smartphone
Normalerweise werde ich immer von anderen Freelancern oder Auftraggebern kontaktiert. Neuerdings kommen Anfragen von Ingenieuren rein ob ich nicht Kontakte hätte und sie irgendwo unterbringen könne, ob ich wisse wo Stellen frei werden,.... Also sowas habe ich vorher noch nie erlebt, das muss die Ingenieursschwemme sein, von Fachkrätemangel keine Spur. Die prügeln sich bald um die Jobs und es entsteht ein Ingenieurarbeitersstrich hinterm Bahnhof, dauert nicht mehr lange bei dem Überangebot. Die 80k-Durchschnittsgehalt in dem Artikel sind der blanke Hohn. Solange die nicht ihre Zahlenbasis offenlegen ist das völlig unseröse Verbändepropaganda.
Nachrichten aus der Realität schrieb: > Normalerweise werde ich immer von anderen Freelancern oder Auftraggebern > kontaktiert. Neuerdings kommen Anfragen von Ingenieuren rein ob ich > nicht Kontakte hätte und sie irgendwo unterbringen könne, ob ich wisse > wo Stellen frei werden,.... Ja klar. Quelle: Frei erfunden. Und selbst wenn nicht: Statistik mit N=1 oder N=wenige Datenpunkte ist nicht besonders aussagekräftig. Ein richtiger Ingenieur weiß das.
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--------------------------------------------------- Studium : Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau Alter : 35 Erfahrung : 11 Jahre Fachgebiet : Intralogistik/Automatisierungstechnik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Region : NRW Mitarbeiter : 250 Standort (Gesamt Welt: 3.500) Erreichbark. : 6km --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Technischer Vertrieb Führung : Projektteams in der Sales Phase Tätigkeit : Konzepterstellung, Angebotserstellung, Projektbegleitung Arbeitszeit : 35h+1h für Brückentage - im Schnitt etwa 40h Ü.-Stunden : werden bezahlt ab der 10.h pro Monat, Reisestunden ausserhalb der Normalarbeitszeit mit Aufschlägen sofort und Nach-/WE-Arbeit mit Aufschlägen Urlaub : 37,5d (30d aus Tarif + 7,5d aus 1h Mehrarbeit, s.o.) Gehalt : 78k (=13,27Gehälter) + diverse Boni (~1.800€) + Mehrarbeit Entwicklung : nach Tariferhöhung oder Aufgabenänderung Zusatzleist. : private Nutzung von IT und Smartphone, Kaffee und Wasser kostenfrei, Firmenwagen (mit recht hohem Eigenanteil) auf Wunsch nach 4J möglich, Nutzung von Office 365 Lizenzen auf privaten Geräten
Nachrichten aus der Realität schrieb: > Die 80k-Durchschnittsgehalt in dem Artikel sind der > blanke Hohn. Solange die nicht ihre Zahlenbasis offenlegen ist das > völlig unseröse Verbändepropaganda. Ja, bestimmt gibt es wie beim VDI wieder so einen internen Faktor, mit dem multipliziert wird, um die Zahlen größer erscheinen zu lassen. Schließlich sollen durch solche Propaganda-Studien ja möglichst viele arglose Abiturienten in die MINT-Studiengänge gelockt werden.
Wurzelsepp schrieb: > Ja, bestimmt gibt es wie beim VDI wieder so einen internen Faktor, mit > dem multipliziert wird, um die Zahlen größer erscheinen zu lassen. > Schließlich sollen durch solche Propaganda-Studien ja möglichst viele > arglose Abiturienten in die MINT-Studiengänge gelockt werden. Nun, eine Verschwörungstehorie würd ich da nicht gleich sehen. Dennoch kommen mir die Zahlen bisl arg hoch vor. Ich meine, das sollen ja Durchschnittsgehälter sein. Selbst in diesem Selbstbeweihräucherungsthread hier wo viele Angaben erlogen sein dürften sind nicht genug 100k-Ings dabei, um die massenhaften 50-60k-Ings zu kompensieren.
Cyblord -. schrieb: > Und so viele Hungerleider gibt es hier nun > wirklich nicht, nicht mal unter ANÜlern. Doch, die gibt es leider. Das ist ja das Dilemma der modernen Zeit. Früher(tm) kamen alle Ingenieure automatisch in den AT-Bereich und sie haben das Geld in Schubkarren aus der Firma getragen. Das ist leider vorbei seit jeder Hans und Franz meint, einen MINT-Studiengang belegen zu müssen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/das-verdie... > > Bin fast vom Stuhlgefallen als ich die Zahlen gesehen habe .. > > Einfach LÄCHERLICH Wenn man nur die Ingenieure bezahlt nach IGM anguckt, dann haut das locker hin. Ansonsten natürlich definitiv nein, da müsste man ca. 17k abziehen, dann hätte man einen realitätsnahen Schnitt. Aktuell ist wieder Abiturientenmintköderzeit, um die Schnitte noch weiter nach unten drücken zu können.
Denke auch die Gehälter sind deutlich zu hoch gegriffen. In Berlin knapp 60k im Durchschnitt ist kompletter Schwachsinn. Jedenfalls in E-Technik oder technische Informatik kannst du hier solche Gehälter vergessen. Da sind im bestenfalls 45k Durchschnitt.
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Henry G. schrieb: > Da sind im bestenfalls 45k Durchschnitt. Als Einstiegsgehalt? Das würde ich glauben. Als Durchschnitt für Leute mit (technischem) Hochschulabschluss und Berufserfahrung? Zu niedrig.
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Mark B. schrieb: > Als Durchschnitt für Leute mit (technischem) Hochschulabschluss und > Berufserfahrung? Zu niedrig. Es geht um Berlin. Das liegt ziemlich weit im Osten der BRD. Meinst du nicht, dass Henry den Durchschnitt dort besser einschätzen kann als du, da er selbst dort lebt? Oder wohnst du auch in Berlin?
Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Da sind im bestenfalls 45k Durchschnitt. > > Als Einstiegsgehalt? Das wäre schön, als M.Sc bekommste erstmal 35-38k, nach ein paar Jahren Berufserfahrung geht es dann langsam Richtung 45k. Aber dafür musst du hier erstmal was finden. Ich spreche hier aber von Berlin.
Henry G. schrieb: > Das wäre schön, als M.Sc bekommste erstmal 35-38k, nach ein paar Jahren > Berufserfahrung geht es dann langsam Richtung 45k. Aber dafür musst du > hier erstmal was finden. Ich spreche hier aber von Berlin. Dann auf nach Süddeutschland. Oder nach Hamburch. Oder Kölle.
Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Das wäre schön, als M.Sc bekommste erstmal 35-38k, nach ein paar Jahren >> Berufserfahrung geht es dann langsam Richtung 45k. Aber dafür musst du >> hier erstmal was finden. Ich spreche hier aber von Berlin. > > Dann auf nach Süddeutschland. Oder nach Hamburch. Oder Kölle. Frau, Familie, Freunde, Heimat für etwas mehr Geld aufgeben?
Henry G. schrieb: > Frau, Familie, Freunde, Heimat für etwas mehr Geld aufgeben Ja, damit auch du mal einen Eindruck bekommst, was möglich ist und endlich das lamentieren sein lässt. Alle für dich imer unglubwürdigen Zahlen anprangern aber selber nur ein paar Za
Henry G. schrieb: > Frau, Familie, Freunde, Heimat für etwas mehr Geld aufgeben Ja, damit auch du mal einen Eindruck bekommst, was möglich ist und endlich das lamentieren sein lässt. Alle für dich imer unglubwürdigen Zahlen anprangern aber selber nur ein paar Zahlen aus Berlin kennen. Womit wir wieder bei Stichprobe <10 sind und du dich immer weiter selber disqualifizierst. Selbst in Niedersachsen ist mehr möglich ;) Btw.: Frau und Kind können mit.
Aber nicht die Arbeitsstelle der Frau, du Leuchte.
Absoluter Schwachsinn.. kein Ingenieur arbeitet als Master für 35k. Wenn das tatsächlich so wäre, dann würden Firmen aus aller Welt kommen und Entwicklungsbüros in Berlin eröffnen, denn so ein Gehalt wäre weltweit konkurrenzlos. Die absolute Untergrenze zum Einstieg ist für Bachelor 40k, und für Master 45k. Du kannst vielleicht weniger anbieten, aber unter Garantie wirst du niemanden finden. Ausser vielleicht jemand, der 6 Jahre für den Bachelor gebraucht hat und mit 4,0 abgeschlossen hat (und selbst da dürfte es schon schwierig werden).
Name schrieb: > Absoluter Schwachsinn.. kein Ingenieur arbeitet als Master für > 35k. Wenn > das tatsächlich so wäre, dann würden Firmen aus aller Welt kommen und > Entwicklungsbüros in Berlin eröffnen, denn so ein Gehalt wäre weltweit > konkurrenzlos. Das ist absoluter Schwachsinn! Oder siehst du alle Firmen nach Sachsen ziehen? Ich habe schon wieder das Gefühl, dass hier jemand seine Deutungshoheit unter verschiedenen Nicknames zu verteidigen versucht. > Die absolute Untergrenze zum Einstieg ist für Bachelor 40k, und für > Master 45k. Du kannst vielleicht weniger anbieten, aber unter Garantie > wirst du niemanden finden. Ausser vielleicht jemand, der 6 Jahre für den > Bachelor gebraucht hat und mit 4,0 abgeschlossen hat (und selbst da > dürfte es schon schwierig werden). Das ist so ein realitätsferner Blödsinn, da fehlem einem wirklich die Worte. Berlin ist überfüllt mit Ingenieuren!
Klar, als Ingenieur-Master für 35k, dann auch noch mit Kind. Arbeiten in Berlin auch Ärzte für 35k? Dann würd ich mir dort gerne mal ein neues Gebiss einpflanzen lassen. Brauch zwar keines, aber für 500€ wär es schon in Ordnung. Würde aber keinen Cent mehr bezahlen. Wahrscheinlich bist du so ein ehreloser Hund, der für 35k arbeitet und sich bei der Arbeit auch noch Mühe gibt und halbwegs brauchbare Ergebnisse abliefert. Bei dem Gehalt würd ich bestenfalls chillen und zocken, oder noch besser: Absichtlich scheisse abliefern und so tun, als wäre es unabsichtlich. Dann kann man wenigstens nicht gekündigt werden :-).
Welches Kind? Und was haben Ärzte mit Ingenieuren zu tun? Und für 35k gehe ich auch nicht arbeiten.
ich auch aus berlin... wuerd die zahlen auch etwas hoeher ansetzen... einfach aus dem grund, dass es sich um durchschnitte handelt. aber leider auch nicht viel hoeher. vielleicht so bei 55k. jup, hier in berlin ist wirklich ein wenig flaute, was ing stellen angeht. jetzt da die ganzen politiker hier aufschlagen schiessen die lebenskosten in die hoehe... mal sehen wie lange es dauert bis die alten gehaelter nachziehen. jetzt ist die statistik für berlin von <10 auf <20 angestiegen ;)
Henry G. schrieb: >> Dann auf nach Süddeutschland. Oder nach Hamburch. Oder Kölle. > > Frau, Familie, Freunde, Heimat für etwas mehr Geld aufgeben? Keine Sorge, solange du so frustriert durch leben gehst, nimmt dich im Süden keiner. Nur mal so als Hausnummer: Um Stuttgart gibts genug Betriebe mit IGM-Tarif, da wären Daimler, Porsche, Bosch, Valeo, Stihl, Lapp usw.... Mit EG15 und durchschnittlicher Leistungszulage von 15% bist du schon bei 75k, alles bei 35h und ohne Führung und Schnickschnack ect... Wenn du dann noch bei Porsche oder Daimler bist, gibts im Jahr noch mal so ca. 8000€ Prämie... Die Zahlen sind also durchaus realistisch, wobei man aber auch klar sagen muss, dass es im Stuttgarter Raum auch Knauserer gibt, die Absolventen für knapp 40 einstellen, das sind dann die statistischen Ausreißer nach unten. Aber da gilt halt auch "Pay peanuts, get Monkeys".
genervt schrieb: > Die Zahlen sind also durchaus realistisch, wobei man aber auch klar > sagen muss, dass es im Stuttgarter Raum auch Knauserer gibt, die > Absolventen für knapp 40 einstellen, das sind dann die statistischen > Ausreißer nach unten. Aber da gilt halt auch "Pay peanuts, get Monkeys". Aber es scheint aufzugehen, diese Betriebe können sich trotz der minderen Qualität? ihrer Leute auf dem Markt halten und behaupten. Ich kenne viele Mittelstandklitschen, die immer mehr am Rad drehen. Gehälter stagnieren fast und der Workload steigt an, dass inoffziell die 50h-Woche ausgerufen wurden, manche arbeiten gar 60 Stunden, 12 Stunden in der Firma, Pause nicht klar getrennt von Arbeitszeit, einfach zu viel Arbeit. Und da es im Umkreis kaum bessere Firmen gibt, dazu oft andere Branchen, kuscht jeder erstmal vor sich hin. Da wegzukommen, ist dann nicht so einfach und geht vor allem nicht schnell, und das wissen die Inhaber. Knechten tun die Inhaber trotzdem nur äußerst ungern, aber die Rahmenbedingungen in manchen Branchen geben zur Zeit nicht mehr her, allerortens bekommen die die Pistole auf die Brust gesetzt. Dann noch Fehlentscheidungen des Managements, die jetzt wieder finanziell ausgewetzt werden müssen. Dazu als das Ziel noch mehr Kapital ansparen, damit man die nächste Krise überlebt. Nur die wenigsten wissen es zu schätzen, was es heißt, wenigstens in ner Firma mit nem Betriebsrat schaffen gehen zu dürfen und noch weniger, den Gesundbrunnen einer Tarifzugehörigkeit. Da hat alles klare Strukturen und es geht einigermaßen fair zu. Der Rest, seit 2009 eher Kraut und Rüben, gepaart mit Angst und Unsicherheit, da halt, wo nie ein VDI hinkommt, jedenfalls nicht, wenn es um Gehaltsstatistiken und Arbeitsbedingungen geht.
Dass eine 50-60h Woche überhaupt legal ist, ist an sich schon ein Skandal. Aber 12h am Tag würde ich nicht arbeiten, nichtmal für 100k.
Ich mein, ich könnte es ja verstehen, wenn ich ein Jahr lang 60h pro Woche arbeite und dann ne Milion oder so dafür bekomme, so dass ich die nächsten 10 Jahre nicht mehr arbeiten muss.. aber sonst? Als Angestellter darf man eh maximal 48h pro Woche arbeiten, alles darüber ist illegal (Arbeitszeitgesetz). Und was bringt mir bitte die Arbeit, wenn ich 1) kaum Geld dafür bekomme und 2) so viel arbeite, dass ich keine Zeit mehr für mich habe? Dann leb ich ja quasi nur noch um zu arbeiten. Da kann man sich doch gleich die Kugel geben.
genervt schrieb: > Nur mal so als Hausnummer: Um Stuttgart gibts genug Betriebe mit > IGM-Tarif, da wären Daimler, Porsche, Bosch, Valeo, Stihl, Lapp usw.... Es gibt dort aber auch genug unbekannte Betriebe, die nicht nach IGM zahlen. genervt schrieb: > Mit EG15 und durchschnittlicher Leistungszulage von 15% bist du schon > bei 75k, alles bei 35h und ohne Führung und Schnickschnack ect... Wenn > du dann noch bei Porsche oder Daimler bist, gibts im Jahr noch mal so > ca. 8000€ Prämie... Das ist richtig, das ist dann aber selbst regional gesehen Spitze! genervt schrieb: > die Absolventen für knapp 40 einstellen, das sind dann die statistischen > Ausreißer nach unten. Aber da gilt halt auch "Pay peanuts, get Monkeys". Absolventen wechseln dann aber auch hoffe ich schnell, um aus dem Affenstall heraus zu kommen. Das Problem ist doch, das fast jedes Gehalt gegenüber Daimler &Co. in Stutgart armseelig aussieht. Graufuchs schrieb: > dass inoffziell die > 50h-Woche ausgerufen wurden, manche arbeiten gar 60 Stunden, 12 Stunden > in der Firma, Pause nicht klar getrennt von Arbeitszeit, einfach zu viel > Arbeit. Und da es im Umkreis kaum bessere Firmen gibt, dazu oft andere > Branchen, kuscht jeder erstmal vor sich hin. Da wegzukommen, ist dann > nicht so einfach und geht vor allem nicht schnell, und das wissen die > Inhaber. Bei einem Wechsel hat man wieder die 6 Monate Probezeit, als Single ohne Betongold am Bein, geht das. Mit Familie und Häuschen überlegt man sich das.
Name schrieb: > Dass eine 50-60h Woche überhaupt legal ist, ist an sich schon ein > Skandal. Aber 12h am Tag würde ich nicht arbeiten, nichtmal für 100k. Ist sie ja auch nicht... Du darfst im Quartal im Schnitt nicht mehr als 8h/Werktag arbeiten, wenn du da den Samstag mitzählst ist die 48h-Woche das absolute legale Maximum. Und ein 12h Tag ist erst recht nicht legal, wenn einer um 7 auf die Arbeit kommt, um 12 eine Stunde Pause macht und um 19 Uhr tot vom Stuhl fällt, und die Berufsgenossenschaft kriegt das mit, dann steckt der Geschäftsführer der Firma so tief in der Scheiße, dass er einen Autokran ordern muss um sich da wieder rauszuziehen.
Lu R. schrieb: > Und ein 12h Tag ist erst recht nicht legal, wenn einer um 7 auf die > Arbeit kommt, um 12 eine Stunde Pause macht und um 19 Uhr tot vom Stuhl > fällt, und die Berufsgenossenschaft kriegt das mit, dann steckt der > Geschäftsführer der Firma so tief in der Scheiße, dass er einen Autokran > ordern muss um sich da wieder rauszuziehen. Der hat das dann trotz Verbot vom Chef vorsätzlich freiwillig gemacht.
Das ist komplett egal. Der Chef haftet trotzdem. Er trägt die Verantwortung und hat dafür zu sorgen, dass die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. https://rechtsanwaltarbeitsrechtberlin.com/2014/10/06/wer-haftet-bei-verstosen-gegen-das-arbeitszeitgesetz/ Zitat: Haftung für Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz Der Arbeitgeber ist für Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz verantwortlich. Handelt für den Arbeitgeber sein gesetzlicher Vertreter, z.B. der Prokurist der Firma, so ist dieser verantwortlich. Daneben haften auch Personen, die vom Inhaber beauftragt sind, den Betrieb ganz oder teilweise zu leiten, oder ausdrücklich beauftragt sind, in eigener Verantwortung Aufgaben wahrzunehmen, die dem Inhaber des Betriebes obliegen (z.B. Abteilungsleiter oder Filialleiter). Es haften also der Arbeitgeber dessen gesetzliche Vertreter (Prokurist) eigenverantwortliche Betriebsleiter /Abteilungsleiter Es haftet nicht der Arbeitnehmer Die Haftung kann auch nicht ausgeschlossen bzw. der Arbeitnehmer kann nicht auf die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes verzichten.
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Ich mal wieder schrieb: > genervt schrieb: >> Nur mal so als Hausnummer: Um Stuttgart gibts genug Betriebe mit >> IGM-Tarif, da wären Daimler, Porsche, Bosch, Valeo, Stihl, Lapp usw.... > > Es gibt dort aber auch genug unbekannte Betriebe, die nicht nach IGM > zahlen. Pffft. Die haben aber viel weniger Ings. Ich mal wieder schrieb: > genervt schrieb: >> Mit EG15 und durchschnittlicher Leistungszulage von 15% bist du schon >> bei 75k, alles bei 35h und ohne Führung und Schnickschnack ect... Wenn >> du dann noch bei Porsche oder Daimler bist, gibts im Jahr noch mal so >> ca. 8000€ Prämie... > > Das ist richtig, das ist dann aber selbst regional gesehen Spitze! Das ist noch nicht "Spitze", rechne das mal mit 40 Stunden und EG16 als Projektleiter oder gar AT als Gruppenleiter, bzw. die Altverträge, wo die Leute noch in EG17 gelandet sind, das ist dann "Spitze". EG15 ist guter Durchschnitt. Graufuchs schrieb: > dass inoffziell die > 50h-Woche ausgerufen wurden, manche arbeiten gar 60 Stunden, 12 Stunden > in der Firma, blödsinniges Schauermärchen.... Wer das mit sich machen lässt: selbst schuld.
Und selbst die 40-45k sind schon verdammt günstig.
genervt schrieb: > blödsinniges Schauermärchen.... Wer das mit sich machen lässt: selbst > schuld. Es machen aber viele mit sich, die Leidensfähigkeit und Leistungsbereitschaft ist wider aller anderen Berichten von ach so faulen deutschen Arbeitnehmern sehr hoch, die Revoluzzerbereitschaft und das Wahrnehmen seiner eigenen eh schon minimalen Rechte in der Breite der unorganisierten Arbeitnehmerschaft sehr gering. Das ist so ne furchtbare Eigeneinzeldynmamik, die sich da entwickelt, wo jeder dann denkt, er muss mitziehen. In Wirtschaftskanzeleien ist das auch so, da kacken sich Arbeitnehmer gegenseitig an, wenn einer nicht 12 h pro Tag dableibt. Wie? Sie wollen schon gehen? Haben Sie denn nichts mehr zu tun? Einer von denen hat sogar Diabetes, er macht das Spiel trotzem mit. Aber die bekommen auch 110k und aufwärts. In den Ingbuden leider nur knapp über die Hälfte an Geld.
Ich mal wieder schrieb: > genervt schrieb: >> Pffft. Die haben aber viel weniger Ings. > > Auch in Summe? Es dürften so ca. 800.000 Beschäftigte in IGM-Betrieben in BW angestellt sein, jetzt kannst du drüber spekulieren, wie viele davon Ings. sind. Und dann gibts immer noch ettliche Firmen, die recht nahe in IGM zahlen, IAV z.B. Wo soll da in der Summe noch so viel herkommen? Bau-Ings?
genervt schrieb: > Pffft. Die haben aber viel weniger Ings. Einzelne Firmen bestimmt, aber auch in Summe?
Ich mal wieder schrieb: > genervt schrieb: > Pffft. Die haben aber viel weniger Ings. > > Einzelne Firmen bestimmt, aber auch in Summe? In Summe nicht, Deutschland als Technologieentwicklungsort lebt von niedrigen Löhnen. Das würde nicht klappen, wenn mehr als die Hälfte der Zugpferde (Ings) nach Tarif bezahlt werden würde.
Henry G. schrieb: > Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: > Da sind im bestenfalls 45k Durchschnitt. > > Als Einstiegsgehalt? > > Das wäre schön, als M.Sc bekommste erstmal 35-38k, nach ein paar Jahren > Berufserfahrung geht es dann langsam Richtung 45k. Aber dafür musst du > hier erstmal was finden. Ich spreche hier aber von Berlin. Joar, ditt kann ick bestätigen. Es gibt natürlich ausreißer nach unten und oben.
Alles Nutten haben wir doch gelernt... Name schrieb im Beitrag #4566658: > Hier findet ein Unterbietungswettbewerb von irgendwelchen Trolls > statt. > Bei 31k für Bachelor und 35k für Master sind wir schon.. wer bietet > weniger? Hahaha. > > So funktioniert der Markt nun auch nicht. Wenn der Preis zu niedrig ist, > dann macht eben keiner mehr den Job. Der Preis sinkt nicht ins > unermessliche. Warum kostet eine vernünftige Nutte denn 100€/h, obwohl > es deutlich mehr junge Frauen als Ingenieure gibt? Eben deswegen: Weil > die meisten Frauen sich nicht prostituieren. Genauso ist es bei den > Ings. Niemand prostituiert sich für unter 40-45k. Wenn ich sowas lese, frage ich mich immer, welche Erfahrungen man den schon auf dem Ostdeutschen Arbeitsmarkt gesammelt hat. <35k@40h für Berufsanfänger sind (mal von den einzelnen dicken Buden abgesehen) leider Realität. Natürlich kann man nach Bawü ziehen und deutlich mehr verdienen. Aber wie weiter oben angesprochen bleibt das soziale Umfeld dabei auf der Strecke. Ich bin doch keine Nutte, nur weil ich Familie, Freunde und Heimat stärker als ein dickes Gehalt einstufe? Und anders gefragt: Wenn ich, wie vorgeschlagen, den Lohn ablehne, was bleibt mir für eine Alternative, wenn ich nicht umziehen möchte? Jobs ohne Ing-Anforderung für <30k?
Bernd schrieb: > Und anders gefragt: Wenn ich, wie vorgeschlagen, den Lohn ablehne, was > bleibt mir für eine Alternative, wenn ich nicht umziehen möchte? Jobs > ohne Ing-Anforderung für <30k? Nicht arbeiten, Hartz IV, einen auf krank machen, hyperventilieren. Irgendwas geht da schon, dass man nicht arbeiten muss und trotzdem Geld bekommt.
Im Endeffekt kann das eh jeder handhaben wie er will. Keiner verbietet dir, für 34k zu arbeiten. Leider gibt es sowas wie einen Mindestlohn für qualifizierte Arbeitnehmer nicht. Sollte meiner Meinung nach mit Hochschulabschluss bei etwa 20€/h liegen. Oder du lieferst halt so miese Arbeit ab, dass du personenbedingt gekündigt wirst. Dann bekommst du trotzdem Arbeitslosengeld 1 Jahr lang und ALG2 und musst eben so lange dich bewerben, bis du nen vernünftigen Job gesucht hast.
ein interessanter Aspekt ist mir in den letzten 13Jahren inkl Praxissemester aufgefallen: Ostdeutsche INGs sind deutlich stärker Heimatverbunden, sprich umzugsunwilliger als andere. Oder wenn sie dann doch "im Westen" arbeiten, dann hauen die bei der bestmöglichen Gelegenheit wieder ab. Weiterhin trifft man dann im Berufsleben auch "im Westen" im Regelfall alles quer durch die Republik an, Schaben und Bayern im Norden, Westfalen in der Oberpfalz usw. Auch Wessis im Osten gibt es, wenngleich meist nur bei großen Buden/Konzernen. Seltenst findet man migrierte Ostbürger vor, wenn dann halt bei Firmen die im Osten ansässig sind. Und das sind reale Kontakte. Natürlich können die sich vor mir auch alle versteckt haben, schon nur sehr merkwürdig.
Für ALG1 musst du erstmal eingezahlt haben, fällt für den Berufsanfänger also raus. Hartz 4 ist ebenso für keinen Studierten eine Alternative zu 2k Netto. Für viele bleibt einfach nichts anderes übrig, als für Löhne unterhalb von 40k anzufangen und die Entwicklung ist im Schnitt mau. Ich finde es schon recht vermessen von dir einen Großteil der angehenden Ings in Ostdeutschland als Prostituierte darzustellen, wahrscheinlich ohne sich jemals in dieser Region beworben zu haben.
35k sind keine 2k Netto.. Und gegenüber 1800 netto oder so ist Hartz 4 sehr wohl ne Alternative. Dann muss man sich halt ein bisschen einschränken, aber dafür kann man wenigstens entspannen und muss sich keine Sorgen machen.
Dann könnten ja mehr als die Hälfte aller Facharbeiter zuhause bleiben wenn 1800 keine Alternative zu Hartz IV ist...
Berliner schrieb: > Henry G. schrieb: >> Mark B. schrieb: >> Henry G. schrieb: >> Da sind im bestenfalls 45k Durchschnitt. >> >> Als Einstiegsgehalt? >> >> Das wäre schön, als M.Sc bekommste erstmal 35-38k, nach ein paar Jahren >> Berufserfahrung geht es dann langsam Richtung 45k. Aber dafür musst du >> hier erstmal was finden. Ich spreche hier aber von Berlin. > > Joar, ditt kann ick bestätigen. Es gibt natürlich ausreißer nach unten > und oben. Fange in 2 Monaten in Berlin an und bekomme 50,5k nach IG Metall. Lässt sich also nicht so pauschal sagen.. bin auch Master of Science..
Wie hoch ist den die Tarifbindung in Berlin?
Je nachdem wo man wohnt sind 1800€ netto tatsächlich nicht mal all zu viel. Ich sage mal mit 1500€ netto wird es überall ziemlich eng. Es ist eigentlich sehr traurig das ein Facharbeiterlohn, welcher sich in diesem Bereich bewegt, kaum noch ausreicht um gut und vernünftig leben zu können. Mit der Summe ist man z. B. schon fast gezwungen in einer WG oder mit der Freundin eine Wohnung zu teilen. Kommt natürlich immer auf die Hobbys an, welcher Freizeitgestaltung man nach geht und wie die Lebensart generell so ist. Letztlich sollte aber das ein oder andere "normale" Hobby, hier und dort mal essen gehen, Konzertbesuche, Kino, 1x Urlaub, etwas fürs Alter zurück legen usw. immer für jeden bezahlbar sein und nicht nur denjenigen die Qualifikationen über dem Facharbeiter aufweisen. Tatsache ist aber das dem nicht so ist. Besonders große Rücklagen werden hier schwer zu bilden sein, wer mal einen Blick auf Immobilienpreise wirft stellt schnell fest das ein Eigentum bei diesem Gehalt fast schon utopisch ist. So stellt man letztlich fest das 3000 Brutto (fast 2k netto) nahezu Pflicht sind um sich etwas auf zu bauen. Aber auch hier wird man langfristig irgendwann Probleme bekommen. Viele arbeiten nicht in IG-Metall Unternehmen. In kleinen Unternehmen ist eine Gehaltserhöhung die den Inflationsausgleich schafft nicht mal jährlich drin. Man ist nur am strampeln. Wie es dann in der Rente aussieht braucht man sich im Grunde gar nicht großartig überlegen. So ist es meiner Meinung nach nicht mal verwerflich wenn der ein oder andere sagt er macht ein auf Hartz 4. Da muss man zwar noch mehr Abstriche eingehen aber die "Kosten/Nutzen" Rechnung ist eine andere. Ich kann ehrlich gesagt diesen Leuten nicht böse sein. Es macht bei dem zu erwartenden Gehaltsniveau oftmals einfach keinen Sinn arbeiten zu gehen. Irgendwer hat mal gesagt, 3000€ Brutto im Monat ist Durchschnitt. Damit war wohl eher gemeint unter 3000€ Brutto ist schei.... Hand aufs Herz, wir laufen als Volk einer Armut entgegen und egal ob man gut verdient oder nicht, irgendwann treffen einen die Auswirkungen dieser.
Gute Zusammenfassung. Dabei wär es leicht, all dem entgegenzuwirken in dem man z.B. - Staatliche Rentenversicherung ersatzlos abschafft (inkl. Pensionen) - Beamtentum abschafft - Staatliche Krankenversicherung abschafft (alles nur noch privat) - Alle Sozialleistungen streicht - Komplett Steuerfrei bis 24k jährlich, weitere 24k mit z.B. 20% besteuern, weitere 24k mit 40% besteuern - ÖR-Fernsehen abschafft Dann hätte man z.B. von einem 40k Bruttogehalt noch 36,8k netto und jeder müsste halt für sich selbst entscheiden, wofür er sein Geld ausgibt und wie er sich versichert. Allerdings wird das nicht passieren, denn die Volksverarmung, die durch utopische Steuern und Mietpreise und lächerlich niedrige Löhne sich ereignet ist staatlich gelenkt. Da kann mir keiner etwas anderes erzählen. In den USA ist das ja noch schlimmer: Da werden die Menschen in die Kriminalität gezwungen, millionenfach eingesperrt und dann im Gefängnis versklavt. Aber Sklaverei hat dort ja ohnehin tradition. Also man sieht, in Deutschland ist es mit Sicherheit nicht am schlimmsten, aber es wird leider immer schlimmer. Es geht wieder in Richtung Sklaverei, Diktatur (kann mir keiner erzählen, die Wahlen seien nicht gefälscht) weg von den paar Jahrzehnten, in denen es möglich war, in Freiheit zu leben. Das ist in fast allen Ländern so.
Und der Sozialstaat ist ohnehin eine Farce. Das ist wie die demokratische DDR oder das demokratische Nordkorea. Es heisst zwar demokratisch, das ist aber gelogen. - Die Rentenversicherung ist eine Lüge, da die jenigen, die jetzt mit sagen wir mal 18 anfangen zu arbeiten oder so in 50 Jahren (2066) niemals eine Rente bekommen werden. - Die Krankenversicherung ist eine Lüge, da hier notorisch Leistungen verweigert werden und man das meiste sowieso selbst bezahlen muss. - ALG 2 ist eine Lüge, da die Sozialleistungen ohnehin notorisch verweigert werden und selbst die Sozialgerichte im Sinne der Jobcenter urteilen, obwohl die Rechtslage anders ist. Es wird gelogen und getrickst wie es nur geht. Das ganze Geld, das der Steuerzahler für RV, KV, Sozialversicherung, ÖR, etc.. ausgibt landet in den Taschen von korrupten Politikern, die sich Pensionen jenseits von gut und böse gönnen. Es ist alles einfach nur eine riesengrosse Lüge. Das ist aber in USA, China, Südamerika, Südostasien auch nicht besser, eher (viel) schlimmer In Afrika gibt es so oder so keinen Staat oder nur Willkürjustiz. Ein paar kleine Länder wie Kanada, Australien, Schweiz, Norwegen, Neuseeland gibt es, die tatsächlich funktionieren und wo es tatsächlich Gerechtigkeit gibt. Aber je mehr Einwohner ein Land hat, desto korrupter wird es leider.
meterstab schrieb: > Es ist eigentlich sehr traurig das ein Facharbeiterlohn, welcher sich in > diesem Bereich bewegt, kaum noch ausreicht um gut und vernünftig leben > zu können. Mit der Summe ist man z. B. schon fast gezwungen in einer WG > oder mit der Freundin eine Wohnung zu teilen. Kommt natürlich immer auf > die Hobbys an, welcher Freizeitgestaltung man nach geht und wie die > Lebensart generell so ist. Ganz so ist es nicht, Freundin kann sich schnell als Groschengrab entpuppen, Stichwort Düsseldorfer Tabelle, aber ja, Wohnen ist für viele nur noch eingeschränkt möglich, gerade wenn man bei den Ausbeutern anschaffen gehen muss, die noch schlechter als eh schon der tarifferne Rest um einen herum bezahlen. Momentan haben auch nur die Ausbeuter, also die am schlechtesten zahlenden Firmen freie Stellen, weil denen alle Nase lang einer wegläuft. Medianverdienst ist aktuell ca. bei 1600 Euro netto, Wohnungsmiete ca. dann Median für Singlewohnung bei 600 Euro warm, Auto oft bis immer Pflicht, so ca. 450 Euro pro Monat bei moderatem Fahrprofil, dann noch ein bisschen Haftpflichtversicherung und Essen, Taschengeld pro Monat zum Sparen vielleicht noch 150 Euro, wenns gut läuft. Und das nur, wenn man selber im Median liegt, gibt ja etliche, die mit 1200 netto rumkrebsen. Spätestens bei zwei Unterhaltspflichtigen Kindern ist dann Stütze angesagt, Deutschland braucht ne dringende Reform bei Löhnen, sonst arbeitet selbst der Neger und der Chinese nicht mehr hier. Wenn ich schon sehe, dass selbst die IGM aktuell wieder auf Granit beißt, dann verheißt für den Rest erst recht nix Gutes. Überall in Deutschland sind die Löhne in der breiten Basis ein Problem und die Arbeitgeber nur noch vom Geiz zerfressen bei Lohnverhandlungen. Klar, mit Billigkalkulation gewinne ich auch jeden Auftrag, das ist keine Kunst und Zeichen für gutes Unternehmertum.
Bernd schrieb: > Wie hoch ist den die Tarifbindung in Berlin? Einstieg in 10E wenn ich die Frage richtig verstanden habe.. 38h/Woche
--------------------------------------------------- Studium : Dipl.-Ing. Mechatronik Alter : 30 Jahre Erfahrung : 2 Jahre Fachgebiet : Automatisierungstechnik --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : Forschungseinrichtung (ÖD) Region : Bayern (Schwaben) Mitarbeiter : ca. 50 lokal Erreichbark. : 30 min --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : wissenschaftlicher Mitarbeiter Führung : - Tätigkeit : Softwareentwicklung Arbeitszeit : 39 h Ü.-Stunden : Gleitzeit Urlaub : 30 Tage Gehalt : 50k Entwicklung : 44k -> 49k (1 Jahr n. Einstieg) Zusatzleist. : Betriebsrente
meterstab schrieb: > Je nachdem wo man wohnt sind 1800€ netto tatsächlich nicht mal all zu > viel. Ich sage mal mit 1500€ netto wird es überall ziemlich eng. Oh Wahnsinn, man darf sich nicht mehr hemmungslosen Konsum hingeben, sondern muss mal überlegen, wofür man sein Geld ausgibt. Wie schrecklich. Meine Güte, es gibt Leute, die mit 1500 Euro netto eine ganze Familie durchbringen. meterstab schrieb: > Letztlich sollte aber das ein oder andere "normale" Hobby, hier und dort > mal essen gehen, Konzertbesuche, Kino, 1x Urlaub, etwas fürs Alter > zurück legen usw. immer für jeden bezahlbar sein und nicht nur > denjenigen die Qualifikationen über dem Facharbeiter aufweisen. Alles eine Frage der Häufigkeit und des Anspruchs. Urlaub geht z.B. von 300-3000+ Euro für eine Familie. meterstab schrieb: > Hand aufs Herz, wir laufen als Volk einer Armut entgegen und egal ob man > gut verdient oder nicht, irgendwann treffen einen die Auswirkungen > dieser. Alles eine Frage des Vergleichs. Verglichen mit dem Normalbürger im Deutschland der 50er lebt ein normaler Arbeitnehmer heute im Überfluss. Name schrieb: > - Staatliche Rentenversicherung ersatzlos abschafft (inkl. Pensionen) > - Beamtentum abschafft > - Staatliche Krankenversicherung abschafft (alles nur noch privat) > - Alle Sozialleistungen streicht > - Komplett Steuerfrei bis 24k jährlich, weitere 24k mit z.B. 20% > besteuern, weitere 24k mit 40% besteuern > - ÖR-Fernsehen abschafft Willkommen in Amerika! Ach nein, selbst das ultrakapitalistische Amerika hat schon ewig eine staatliche Rente und versucht sich gerade an so etwas wie einer gesetzlichen Krankenversicherung. Name schrieb: > - Die Rentenversicherung ist eine Lüge, da die jenigen, die jetzt mit > sagen wir mal 18 anfangen zu arbeiten oder so in 50 Jahren (2066) > niemals eine Rente bekommen werden. Das kannst du nicht wissen. Wenn man das Rentenalter weit genug anhebt, funktioniert das noch ziemlich lange. Dass es nicht ausreichend sein wird, um ein Leben im Überfluss zu führen, ist aber schon lange bekannt. Name schrieb: > - Die Krankenversicherung ist eine Lüge, da hier notorisch Leistungen > verweigert werden und man das meiste sowieso selbst bezahlen muss. Quellen? Noch nie erlebt, noch nie von jemanden gehört, der so etwas erlebt hat. Keine Ahnung woher du solche Thesen nimmst. Name schrieb: > - ALG 2 ist eine Lüge, da die Sozialleistungen ohnehin notorisch > verweigert werden und selbst die Sozialgerichte im Sinne der Jobcenter > urteilen, obwohl die Rechtslage anders ist. Dito. Wenn man sich an die Versicherungsbedingungen hält, wird auch gezahlt. Name schrieb: > Es wird gelogen und getrickst wie es nur geht. Das ganze Geld, das der > Steuerzahler für RV, KV, Sozialversicherung, ÖR, etc.. ausgibt landet in > den Taschen von korrupten Politikern, die sich Pensionen jenseits von > gut und böse gönnen. Wer rechnen kann weiß, wie unsinnig solche Thesen sind. SUV-Hasser schrieb: > so ca. 450 Euro pro Monat bei moderatem Fahrprofil WTF? Das kriegt man vielleicht mit einem neuen Benz hin, oder mit extrem hoher Fahrleistung, aber niemals mit einem vernünftigen, gebrauchten Auto und einer durchschnittlichen Fahrleistung. SUV-Hasser schrieb: > IGM aktuell wieder auf Granit > beißt Die IG-Metall arbeitet doch auch nur noch für sich und gar nicht mehr für die Arbeitnehmer oder die Gesellschaft.
Schon klar, dass ein Mindestlöhner sich keinem hemmungslosen Konsum hingeben kann. Wer sich allerdings bis zum Master durch das Deutsche Bildungssystem durchkämpft, der soll auch eine Belohnung dafür erhalten. Auch wenn das Niveau in letzter Zeit ein bisschen abgesenkt wurde, so ist das Abitur (zumindest in Bayern) und das Studium noch sehr weit davon entfernt, geschenkt zu sein. Man muss schon ordentlich was leisten, um das zu schaffen (und das ist auch gut so). Allerdings macht das alles keinen Sinn, wenn man später dann mit leeren Händen dasteht. Und jemandem, der in Bayern sein Abitur und seinen Master gemacht hat, dem gönne ich auch die 80k IGM-Gehalt. Dem würde ich auch die 100k gönnen, auch 120k. Vielleicht mag es in einigen Bundesländern etwas leichter sein, aber wirklich geschenkt ist es glaube ich nirgends. Es ist ganz gut, dass der Mindestlohn eingeführt wurde und jetzt diese ganzen Flüchtlinge kommen. Dann wissen die Arbeitgeber nämlich, was sie für Mindestlohn bekommen und das ist folgendes: - Jemand, der kein Deutsch kann - Jemand, der nur einfachste Tätigkeiten wie Putzen oder Strasse kehren kann Das bekommt man für 8,50€/h. Regale einräumen ist da eine Stufe drüber, immerhin muss man da Deutsch in Schrift und Sprache verstehen, damit man weiss, wo die Sachen hinkommen. Pakete ausfahren nochmal, dazu muss man einen Führerschein besitzen und die Fahrprüfung bestanden haben... bis zum Ingenieur ist es da ein sehr, sehr weiter weg. Und DAS mit 31k oder so zu vergüten ist schon lächerlich. Der tarifliche Mindestlohn für Reinigungskräfte liegt bei 9,80€/h. Das sind etwas mehr als 20k im Jahr bei Vollzeit. Und ein Ingenieur soll jetzt 31k bekommen? Wenn man sich das alles mal durch den Kopf gehen lässt, dem wird schnell klar, dass kein Ingenieur für unter 40-45k arbeitet.
Also 2007 hab ich sehr gut von 1400 netto gelebt. Allerdings in Magdeburg. Und als ich dann nach München gekommen bin hab ich auch nicht mit meinem jetzigen Gehalt angefangen, sondern mit 1700 netto. Und konnte auch gut leben. Natürlich leistet man sich davon keine drei Kinder und 2 Autos und Urlaube und iPhone für alle. Aber 2 und ein eingeschränkter Lebensstil sind drin. Als Single oder dink geht es noch besser, kein Grund zu klagen. Was manche für Vorstellungen haben... Klar lieber harzen als 500 Euro mehr zu verdienen, lohnt sich ja nicht..... Mal für 10 Cent in die Zukunft denken scheint bei vielen nicht möglich. 2005 nach der Lehre hab ich für 1600 brutto begonnen. Hätte ich sagen sollen, ne danke ich Harze jetzt? Lohnt sich nicht! Heute bin ich bei über 65000 jahresbrutto und noch nicht am Ende.
elede schrieb: > Bernd schrieb: >> Wie hoch ist den die Tarifbindung in Berlin? > > Einstieg in 10E wenn ich die Frage richtig verstanden habe.. 38h/Woche Sorry, war von mir doof formuliert. Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Wie hoch ist der Anteil an Ings, die nach IGM-Tarif bezahlt werden, in Berlin? In Ostdeutschland wird nichtmal jeder zweite nach Tarif bezahlt und die größten Auftraggeber, z.B. der öffentliche Dienst, zahlen Tarif, aber beschäftigen keine Ings. Du bist wohl eher der oben erwähnt "Ausreißer". Name schrieb: > Gute Zusammenfassung. Dabei wär es leicht, all dem > entgegenzuwirken in > dem man z.B. > > - Staatliche Rentenversicherung ersatzlos abschafft (inkl. Pensionen) > - Beamtentum abschafft > - Staatliche Krankenversicherung abschafft (alles nur noch privat) > - Alle Sozialleistungen streicht > - Komplett Steuerfrei bis 24k jährlich, weitere 24k mit z.B. 20% > besteuern, weitere 24k mit 40% besteuern > - ÖR-Fernsehen abschafft > > Dann hätte man z.B. von einem 40k Bruttogehalt noch 36,8k netto und > jeder müsste halt für sich selbst entscheiden, wofür er sein Geld > ausgibt und wie er sich versichert. Allerdings wird das nicht passieren, > denn die Volksverarmung, die durch utopische Steuern und Mietpreise und > lächerlich niedrige Löhne sich ereignet ist staatlich gelenkt. Da kann > mir keiner etwas anderes erzählen. Wow! Das klingt vielversprechend (für den einen oder anderen Versicherungskonzern)... Naja, wer 8,50€/h bekommt und sich keinen Arzt leisten kann, hat eben Pech gehabt. Wahrscheinlich besser so, Rente oder Grundsicherung hat er ab 60++ sowieso nicht zu erwarten. Wie erlangt man eigentlich eine dermaßen unsoziale Einstellung?
Lustig wie im gleichen post der Sozialstaat abgeschafft werden soll und auf der anderen Seite über die USA hergezogen wird.
Wenn nun aber selbst der VDI sowas schreibt wie: "Einst waren sie die Geringverdiener unter den Ingenieuren. Doch dann kannte die Vergütung von Elektroingenieuren nur eine Richtung: bergauf. Im letzten Jahr sind die Gehälter wieder zurückgegangen, liegen aber mit durchschnittlichen Jahresgehältern von 60.800 EUR immer noch im Mittelfeld aller Ingenieurberufe." http://www.ingenieurkarriere.de/magazin/gehalt/gehaltsstudie-wie-viel-verdienen-elektroingenieure dann kann von keinem "Mangel" mehr bei Elektroingenieuren ausgegangen werden. http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehaelter
Wurzelpeter schrieb: > Also 2007 hab ich sehr gut von 1400 netto gelebt. Allerdings in > Magdeburg. OK, das relativiert die Summe sehr. Aber "sehr gut" klingt hier trotzdem arg übertrieben. > 2005 nach der Lehre hab ich für 1600 brutto begonnen. Hätte ich sagen > sollen, ne danke ich Harze jetzt? Lohnt sich nicht! Heute bin ich bei > über 65000 jahresbrutto und noch nicht am Ende. Du meinst also, man soll nur nicht aufgeben und immer weiter kämpfen? Aber ist das nicht sehr mühsam und unbequem? Und kannst du garantieren, dass sich der Kampf dann am Ende auch für jeden auszahlt? Ich denke, man kann sich auch auf niedrigem Niveau arrangieren und trotzdem glücklich sein, anstatt immer dem Wolkenschloss hinterher zu jagen und ewig mit sich und seiner beruflichen Situation unzufrieden zu sein. Es gilt nicht immer Höher, Schneller, Weiter ist automatisch besser. Das gilt auch für den Versuch.
> Ich denke, man kann sich auch auf niedrigem Niveau arrangieren und > trotzdem glücklich sein, anstatt immer dem Wolkenschloss hinterher zu > jagen und ewig mit sich und seiner beruflichen Situation unzufrieden zu > sein. Es gilt nicht immer Höher, Schneller, Weiter ist automatisch > besser. Das gilt auch für den Versuch. Niedriges Niveau = Hartz IV. Stimmt, damit kann man sich arrangieren. Dann fühlt man sich wenigstens nicht ausgebeutet. Und wenn für dich nicht höher, schneller, weiter, besser gilt, dann bist du kein Ingenieur. Denn ein Ingenieur ist kein Historiker, sondern jemand, der Dinge verbessern soll und neue Dinge erfinden, die besser sind, als die alten.
Claymore schrieb: > WTF? Das kriegt man vielleicht mit einem neuen Benz hin, oder mit extrem > hoher Fahrleistung, aber niemals mit einem vernünftigen, gebrauchten > Auto und einer durchschnittlichen Fahrleistung. > 100 Euro Sprit, Rücklage für Versicherung, Steuer, Reparturen/Inspektionen und das Sparen für das nächste Auto. Hätte mal gerne deine Rechnung gesehen, vor allem mit deinem Benz. Für nen neuen Benz kannst du da 1000 Euro pro Monat hinblättern und nein, kein großes Motormodell und auch kein AMG. Der Benz ist mittlerweile beim Preis gleich nach Porsche angesiedelt bzw. schon gleichwertig. Will nicht wissen, wie du deine dir unterstellten Mitarbeiter lohntechnisch knechtest, mit deinen realitätsfremden Überlegungen.
Name schrieb: > Und wenn für dich nicht höher, schneller, weiter, besser gilt, dann bist > du kein Ingenieur. Denn ein Ingenieur ist kein Historiker, sondern > jemand, der Dinge verbessern soll und neue Dinge erfinden, die besser > sind, als die alten. Im Prinzip ist das schon richtig, aber man sollte auch seine Grenzen kennen und wissen, wann es genug ist. Wie oben bereits beschrieben ist man sonst auf Dauer nur unzufrieden und wird eventuell sogar neidisch auf Andere. Man sollte das aber besser positiv angehen. Ich bin daher für einen Mittelweg: Sich vor allem in jungen Jahren als Ingeneiur reinhängen, sich entsprechend hoch arbeiten, und dann irgendwann zum richtigen Zeitpunkt erkennen, dass eine weitere Steigerung keinen höheren Nutzen bringt. Also die Position einnehmen, welche den höchsten Faktor aus Life / Work bietet, dann kann man es gemütlich angehen, zufrieden sein und mit gutem Gefühl die Früchte seiner Anstrengungen ernten. Positiver Nebeneffekt: Weit vor der regulären Rente hat man seine Schäfchen bereits im Trockenen.
Mark B. schrieb: > Als Durchschnitt für Leute mit (technischem) Hochschulabschluss und > Berufserfahrung? Zu niedrig. Warum mehr zahlen?
Ingenieur schrieb: > Also die Position einnehmen, welche den höchsten Faktor aus Life > / Work bietet, dann kann man es gemütlich angehen, zufrieden sein und > mit gutem Gefühl die Früchte seiner Anstrengungen ernten. Positiver > Nebeneffekt: Weit vor der regulären Rente hat man seine Schäfchen > bereits im Trockenen. Träumer! Wer so denkt sollte gleich auf Lehramt Gummie spekulieren und anschließend ein politisches VZ-Amt anstreben! Wer glaubt mit 40 Abteilungsleiter bis zur Rente bleiben zu können sollte einfach den Film 1990 bis heute mal sich Anschauen!
Ingenieur schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Also 2007 hab ich sehr gut von 1400 netto gelebt. Allerdings in > Magdeburg. > > OK, das relativiert die Summe sehr. Aber "sehr gut" klingt hier trotzdem > arg übertrieben. > > 2005 nach der Lehre hab ich für 1600 brutto begonnen. Hätte ich sagen > sollen, ne danke ich Harze jetzt? Lohnt sich nicht! Heute bin ich bei > über 65000 jahresbrutto und noch nicht am Ende. > > Du meinst also, man soll nur nicht aufgeben und immer weiter kämpfen? > Aber ist das nicht sehr mühsam und unbequem? Und kannst du garantieren, > dass sich der Kampf dann am Ende auch für jeden auszahlt? > > Ich denke, man kann sich auch auf niedrigem Niveau arrangieren und > trotzdem glücklich sein, anstatt immer dem Wolkenschloss hinterher zu > jagen und ewig mit sich und seiner beruflichen Situation unzufrieden zu > sein. Es gilt nicht immer Höher, Schneller, Weiter ist automatisch > besser. Das gilt auch für den Versuch. Garantie gibt es nirgends. Um mal das phrasenschwein zu füttern : wer nicht kämpft hat schon verloren. Wer sofort aufgibt und h4 als Lösung sieht, meinetwegen. Den würde vermutlich eh keiner einstellen bei der Einstellung.
SUV-Hasser schrieb: > 100 Euro Sprit, Rücklage für Versicherung, Steuer, > Reparturen/Inspektionen und das Sparen für das nächste Auto. Hätte mal > gerne deine Rechnung gesehen, vor allem mit deinem Benz. Für nen neuen > Benz kannst du da 1000 Euro pro Monat hinblättern und nein, kein großes > Motormodell und auch kein AMG. Das mit dem Benz war natürlich eine Hyperbel. Sicher kann man da mehr ausgeben. Nach oben ist immer Luft. 100 Euro für Sprit würde ich jetzt auch rechnen. Steuer/Versicherung max. 500 Euro pro Jahr. 400 Euro für Wartung reicht auch bei einem älteren Auto (freie Werkstatt und ausgedehnte Wartungsintervalle, was bei ordentlicher Pflege völlig unproblematisch ist). Alle 5-6 Jahre einen ordentlichen Gebrauchten für 7000 Euro, Restwert dürfte bei 1000-2000 liegen. Dann bleibt man locker unter 300 Euro. Klar, jetzt kommen wieder die Sprüche "bei so einem alten Auto muss man mindestens 1000 Euro Wartung rechnen usw." Aber selbst dann wäre man noch weit unter dem Budget. Der Unterschied macht jährlich ca. 2000 Euro aus, in 5 Jahren schon 10000 Euro, was bei 3% Rendite 300 Euro jährliches Zusatzeinkommen beschert, und zwar bis ans Lebensende. Das zeigt ganz deutlich, welchen riesigen Unterschied so kleine Entscheidungen machen können.
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4568150: > Wenn man schon 20 Jahre unfallfrei unterwegs war, ja vielleicht. Aber > sonst? Nein, man darf eben keine Luxuskarre fahren, sondern etwas vernünftiges mit entsprechender Einstufung. Ich rede außerdem von maximal Teilkasko. Vollkasko braucht man bei einem älteren Auto nicht. Trotzdem ist die SF-Klasse natürlich wichtig. Wer jährlich Unfälle baut, braucht wohl ein größeres Budget. Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4568150: > Steuer Diesel (sonst sicher keine 100 Euro/Sprit) macht ja schon ~150 > Euro aus. Also 350 Euro Versicherung? Welches Auto soll das sein, VW up? Von Diesel war keine Rede. Trotzdem reichen die 350 Euro schon aus. Kategorie wäre Skoda Fabia, Opel Astra oder ähnlich. Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4568150: > Ist man Ing. oder Harzer? Damit kann man immer Konsumsucht rechtfertigen. Dumm ist es trotzdem. Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4568152: > PS: > Und dann nippelt Claymore mit 65 Jahren ab mit 3 Milliarden auf der Bank > in seinem 10qm WG Zimmer und seinem Fahrrad vor der Tür. > Geilo. Ich habe ein Beispiel gebracht, bei dem man innerhalb von 5 Jahren ohne wesentliche Einschränkungen ein Zusatzeinkommen von 300 Euro jährlich, bis ans Lebensende, rausholen kann. Das ist eine ganz simple Rechnung. Das hat auch nichts mit dem 10qm-Zimmer zu tun (ich wohne in einem 180qm-Haus, allerdings nicht alleine) oder einem Fahrrad (wovon ich zwei besitze und gerne auch im Alltag nutze, aber ich denke gerade auch über eine Anschaffung des Model S als Drittwagen an). Und wenn ich mit 3 Milliarden auf der Bank sterbe, wäre mir das auch gerade egal. Wäre dann ja tot.
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4568177: > Claymore schrieb: >> Konsumsucht > > Claymore schrieb: >> ich wohne in einem >> 180qm-Haus Ist ja nicht meins, das war quasi schon da. Ich kann es mir außerdem leisten - genauso wie einen Model S. Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4568178: > Wozu noch mehr Geld als man eh schon ausgeben kann (außer für die von > dir verhasste Konsumsucht?) Wenn man sowieso mehr verdient als man ausgeben kann, und davon ausgeht, dass das bis ans Lebensende so weiter geht, dann kann man sich ja auch was leisten. Mache ich ja auch so. Allerdings verlasse ich mich da garantiert nicht nur auf das Einkommen aus einer einzigen Quelle. Irgendwann kommt das Alter, und dann ist vorbei damit. Unter Umständen auch früher, durch Krankheit. Ich möchte da nicht auf H4 herunterfallen, sondern meine Ausgaben stabil halten. Ich kann das. Kannst du das? Aber hier ging es auch um Leute, die behaupten, man könne von 1500 Euro netto im Monat nicht vernünftig überleben. Und das kann man, und dabei noch genug übrig haben, um sein Einkommen abseits des Jobs weiter zu steigern.
Also reich geerbt und immer den Larry raushangen lassen? Vorsorge hab ich auch, kein Problem. Auch ohne gesponsertes Eigenheim.
Claymore will der lohngegängelten Akademikergruppe wieder was vom Pferd erzählen.
Wurzelpeter schrieb: > Also reich geerbt und immer den Larry raushangen lassen? > > Vorsorge hab ich auch, kein Problem. > Auch ohne gesponsertes Eigenheim. Nein, nichts geerbt. Das Haus gehört der Freundin und ich zahle Miete. Wenn deine Vorsorge passt, dann kannst du dir auf jeden Fall mehr leisten. Das ist doch logisch und völlig in Ordnung. Aber sein Geld für Luxus auszugeben, bevor man sich um die wichtigen Dinge kümmert, ist einfach nur dumm. Feiertag schrieb: > Claymore will der lohngegängelten Akademikergruppe wieder was vom Pferd > erzählen. Diese angeblichen Akademiker sind nicht einmal in der Lage, einfachste Mathematik zu begreifen. Kein Wunder, dass die im Berufsleben Schwierigkeiten haben.
Claymore schrieb: > Nein, man darf eben keine Luxuskarre fahren, sondern etwas vernünftiges > mit entsprechender Einstufung. Ich rede außerdem von maximal Teilkasko. > Vollkasko braucht man bei einem älteren Auto nicht. Hm, ab wieviel Jahren ist es denn ein älteres Auto?
Michael schrieb: > Mark B. schrieb: >> Hm, ab wieviel Jahren ist es denn ein älteres Auto? > > Ab ungefähr 5 Jahren. So ungefähr, ich würde eher 6-7 sagen. So ein Auto fährt locker noch einmal 10 Jahre bei normaler Fahrleistung.
Bei einem Durschnittsalter der Autos von 9 Jahren..
genervt schrieb: > Bei einem Durschnittsalter der Autos von 9 Jahren.. Da fallen aber auch Autos von Außendienstler, die 250tkm in 2 Jahren abspulen, drunter. Und um den Durchschnitt zu erreichen, muss es auch viele ältere Autos geben. Nicht zu vergessen, dass wir in einer Konsumgesellschaft leben, in der ein 7 Jahre altes Auto schon alt gilt und möglichst schnell ersetzt wird, um noch einmal über 10 Jahre in Osteuropa oder Afrika herum zu fahren. Man kann sich außerdem ein Auto heraus suchen, das nach 6-7 Jahren noch gut da steht, dann hält es deutlich länger als der Durchschnitt.
Hab mal nachgeschaut. Mein Gehalt nach Ausbildung lag nicht mal bei 1400 brutto.netto weniger als 1000 Euro. Ende 2005 war das.
Wurzelpeter schrieb: > Hab mal nachgeschaut. > Mein Gehalt nach Ausbildung lag nicht mal bei 1400 brutto.netto weniger > als 1000 Euro. > Ende 2005 war das. Das ist nichts besonderes, das Leben ist eine Achterbahn, da geht es mal raus und mal runter und zwischendurch überschlägt man sich auch mal. Wer weiß, vielleicht bist du in 15 Jahren auf Hartz IV wie Wilhelm Ferkes oder schon Aktienmillionär wie Claymore, wer kann es schon wissen? Nur glaube ja nicht, das ließe sich planen.
Ingenieur schrieb: > Wer > weiß, vielleicht bist du in 15 Jahren auf Hartz IV wie Wilhelm Ferkes > oder schon Aktienmillionär wie Claymore, wer kann es schon wissen? Nur > glaube ja nicht, das ließe sich planen. Allerdings empfiehlt es sich, um die letztere Option etwas wahrscheinlicher zu machen, Aktien zu kaufen...
> Allerdings empfiehlt es sich, um die letztere Option etwas > wahrscheinlicher zu machen, Aktien zu kaufen... Dann darf Dir allerdings H4 nicht passieren - das Schonvermögen ist ein Witz.
hi, mein Gehaltsgespräch steht an, und ich würde gerne eure Meinung hören: Werdegang: ->Ausbildung Elektroniker für Geräte und Systeme parallel absolvieren der Fachhochschulreife ->Studium Automatisierungstechnik Momentaner Stand: momentan Bachelor Arbeit, Regelstudienzeit, durchschnitt 1,3 oder 1,4; Alter Anfang 20 Ich arbeite seit nun mehr als 2 Jahren auf 450€ basis bei der Firma, bei welcher ich momentan auch meine Bachelorarbeit absolviere. Momentanes gehalt (während der Bachelorarbeit: 3k/monat). Ich würde mich selbst (soll nicht eingebildet wirken o.ä.) als ziemlich guter Student und auch Mitarbeiter einschätzen (diese Bestätigung habe ich auch des öfteren von meinem boss bekommen). Ich weiß nicht so recht was ich als Gehalt angeben kann. Ich persönlich würde um die 60k bis 65k pro Jahr ansetzen (24 Tage Urlaub, keine Sonderleistungen o.ä.) Jedoch möchte ich irgendwie auch nicht unverschämt klingen mit diesen Gehaltsvorstellungen als "einsteiger". Dennoch sehe ich es so, dass mein Arbeitgeber mich und meine Leistungen kennt und weiß was er hat. kann mir jemand einen Tipp geben?
65k klingt zwar hart für nen Bachelor zum Einstieg, aber wenn du es Wert bist. Mach halt nen Master und frag dann noch mal nach 60k.. vielleicht klappts ja dann.
Firmengröße (Konzern, KMU?), Branche, Lage in Deutschland? So kann man dazu gar nichts sagen. Aber 60k bei 24 Tagen Urlaub klingt für mich suspekt. Wer nur 24 Tage Urlaub gibt zahlt auch schlecht, aber wer 60k an einen Bachelor-Absolventen zahlt ist normalerweise IGM und gibt dementsprechend auch 30 Tage Urlaub... Die 3k/Monat für ne Bachelorthesis erstaunen mich jetzt auch. Welche Firma zahlt denn so viel für einen Studenten?
Welche Firma zahlt 3k€ für den Bachelorstudenten und gleichzeitig 450€ in der Ausbildung? Die 3k€ klingen für mich eher nach vorgezogenem Endgehalt...
Viel mehr als die 3k wirst du auch dann nicht bekommen. Die geben dir schon jetzt dein Einstiegsgehalt um dich zu halten aber 30k mehr pro Jahr bekommst du sicher nicht.
Standort BW, kleines unternehmen ~50Mitarbeiter, Automotive und consulting Die Ausbildung habe ich wo anders Gemacht (Heidelberger Druckmaschinen AG), danach mein Studium angefangen und in meiner momentanen Firma auf 450€ Basis (erstes Jahr 12€/h und im 2. Jahr hoch auf 17€/h, weiterhin 450€/monat). nun im 3. Jahr habe ich meine Bachelor Thesis hier angefangen. Und auf Grund dessen, dass ich hier schon eingearbeitet bin, und ein Projekt habe, welches einen tatsächlichen Nutzen für die Firma hat, und mein Arbeitgeber mit meiner arbeit immer zufrieden war, bin ich Ihm scheibar die 3k/monat (40h woche) wert. Am Anfang meiner Bachelor Arbeit (sprich als es um das gehalt 3k/monat ging) war auch noch nicht klar ob ich nach der Bachelor Arbeit hier bleibe oder evtl. meinen Master mache, oder evtl. ins Ausland gehe. Das wusste mein Arbeitgeber auch genau so. EDIT: sorry, ich bekomme nicht 3k, sondern 2,8k brutto Jeder Vertrag hier ist Verhandlungssache. In der Regel 24 Tage Urlaub. Möchte ich mehr, kann ichs aushandeln. Aber die 24 Tage reichen mir im endeffekt, da ich mir jeder Zeit mit Überstunden freinehmen kann.
Ich würde einfach mal garnichts ansetzen und den Arbeitgeber fragen, wieviel du ihm Wert bist OHNE selbst eine Zahl anzugeben...
Lu R. schrieb: > Firmengröße (Konzern, KMU?), Branche, Lage in Deutschland? > > So kann man dazu gar nichts sagen. Aber 60k bei 24 Tagen Urlaub klingt > für mich suspekt. Wer nur 24 Tage Urlaub gibt zahlt auch schlecht, aber > wer 60k an einen Bachelor-Absolventen zahlt ist normalerweise IGM und > gibt dementsprechend auch 30 Tage Urlaub... 3k/Monat klingt doch realistisch. Wenn er das Studium abgeschlossen hat und dort anfängt zu arbeiten ;-) Im Ernst, 60.000 Euro Jahresbrutto bei 24 Tagen Jahresurlaub ist total untypisch und passt nicht zusammen.
Ich verstehe nicht was das Problem mit dem Urlaub sein soll. Ist doch okay. Bei uns ist nunmal jeder Vertrag anders, und als Grundlage dienen nunmal die gesetzlichen Grundlagen. Wer mehr Urlaub möchte, kann dies ansprechen und auch bekommen, wenn der Rest passt. Einer meiner Kollegen hat 34 Tage Urlaub. ich wollte nur die Randbedingungen nennen.
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4568150: > Claymore schrieb: >> ordentlichen Gebrauchten für 7000 Euro > > Ist man Ing. oder Harzer? Ich bin Ingenieur, verdiene etwas über 80.000€/Jahr und fahre ein 3.000€ Wert und 14 Jahre altes Auto. Alles drin was man braucht: Klima, Navi, PDC, Tempomat, 6 Airbags und ESP, kein Rost, zeitloses Schwarz, sieht aus wie - hust, fast - neu. Steuer und HP-Versicherung zusammen bei knapp unter 300€/Jahr. Wartung (Eigenleistung) inkl. Reifen 25€/Monat bei 10.000km/Jahr. Habe Geld wie Heu und das Beste - keiner meiner Kollegen/Nachbarn weiß das. Wer heutzutage als Akademiker (ohne Erbe oder elterliche Starthilfe - die haben natürlich ganz andere Startvoraussetzungen und können gar nicht wissen, was es bedeutet, sich sein Studium selbst zu finanzieren) Geld für Urlaube oder Autos rausschmeißt, hat in der Mathevorlesung immer geschwänzt.
corpus delicti schrieb: > Ich bin Ingenieur, verdiene etwas über 80.000€/Jahr und fahre ein 3.000€ > Wert und 14 Jahre altes Auto. Alles drin was man braucht: Klima, Navi, > PDC, Tempomat, 6 Airbags und ESP, kein Rost, zeitloses Schwarz, sieht > aus wie - hust, fast - neu. > > Steuer und HP-Versicherung zusammen bei knapp unter 300€/Jahr. Wartung > (Eigenleistung) inkl. Reifen 25€/Monat bei 10.000km/Jahr. > > Habe Geld wie Heu und das Beste - keiner meiner Kollegen/Nachbarn weiß > das. > Wer heutzutage als Akademiker (ohne Erbe oder elterliche Starthilfe - > die haben natürlich ganz andere Startvoraussetzungen und können gar > nicht wissen, was es bedeutet, sich sein Studium selbst zu finanzieren) > Geld für Urlaube oder Autos rausschmeißt, hat in der Mathevorlesung > immer geschwänzt. Na Claymore, neue Sockenpuppe am Start?
Heute wurde der sogenannte "Entgeldatlas" der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht. Dieser nutzt die Sozialversicherungs-Datensätze und schätzt so das Gehalt in den einzelnen Regionen. Auch Alter, Geschlecht und Branche lassen sich einstellen. Die Datensätze stammen allerdings von 2014. Also noch vor der Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes. https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de Ich finde das Vorgehen mit den Sozialversicherungsbeiträgen sehr interessant. Die Presse berichtet gerade darüber: http://www.welt.de/wirtschaft/article155221755/So-hoch-sind-die-Gehaelter-in-Deutschland.html http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/wer-verdient-was-neuer-entgeltatlas-informiert-ueber-lohnniveaus-14225017.html http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Deutschland-Welt/Neuer-Entgeltatlas-der-Bundesagentur-fuer-Arbeit-zeigt-Gehaltsunterschiede Leider ist die Seite gerade überlastet ...
Henry G. schrieb: > > Na Claymore, neue Sockenpuppe am Start? Ich kenne keinen Claymore und Du brauchst keine Verschwörungstheorien zu verbreiten. Wenn Du etwas nicht glaubst, lass es sein. Ich kenne aber viele angeblich hochintelligente Akademiker, die ihr Geld für Autos rausschmeißen und nicht zufrieden sind, wenn sie nicht wenigstens 3000€/Jahr Wertverlust erreichen. Deswegen mein Beitrag. Ab und zu lese ich diesen Thread, da er den einzig realistischen Überblick über die Gehälter in Deutschland bietet, es nerven nur die Neider und Besserwisser - diesmal hast Du halt mich als Opfer erwischt. Erfreue Dich am Leben und hör auf, die Leute zu nerven.
besserUnerkannt schrieb: > momentan Bachelor Arbeit, Regelstudienzeit, durchschnitt 1,3 oder 1,4; > Alter Anfang 20 > [...] > Ich weiß nicht so recht was ich als Gehalt angeben kann. Ich persönlich > würde um die 60k bis 65k pro Jahr ansetzen (24 Tage Urlaub, keine > Sonderleistungen o.ä.) > [...] > Standort BW, kleines unternehmen ~50Mitarbeiter, Automotive und > consulting Stell dich mal max. 50k ein, eher weniger.
corpus delicti schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Claymore schrieb: > ordentlichen Gebrauchten für 7000 Euro > > Ist man Ing. oder Harzer? > > Ich bin Ingenieur, verdiene etwas über 80.000€/Jahr und fahre ein 3.000€ > Wert und 14 Jahre altes Auto. Alles drin was man braucht: Klima, Navi, > PDC, Tempomat, 6 Airbags und ESP, kein Rost, zeitloses Schwarz, sieht > aus wie - hust, fast - neu. > > Steuer und HP-Versicherung zusammen bei knapp unter 300€/Jahr. Wartung > (Eigenleistung) inkl. Reifen 25€/Monat bei 10.000km/Jahr. > > Habe Geld wie Heu und das Beste - keiner meiner Kollegen/Nachbarn weiß > das. > Wer heutzutage als Akademiker (ohne Erbe oder elterliche Starthilfe - > die haben natürlich ganz andere Startvoraussetzungen und können gar > nicht wissen, was es bedeutet, sich sein Studium selbst zu finanzieren) > Geld für Urlaube oder Autos rausschmeißt, hat in der Mathevorlesung > immer geschwänzt. Troll mal woanders. 14 Jahre alte karre die natürlich alle Extras hat. Dazu Steuer und Haftpflicht sauber niedrig. Wartung macht der jung natürlich auch selber. Mein Benz ist kein neuwagen weil das wäre Schwachsinn. Ich hab auch nix dagegen Autos lange zu fahren. Nur den Modellen um die Jahrtausend wende fehlt einfach viel. Hab bis vor kurzem selber noch einen Toyota aus 2000 gefahren. Aber da fehlt es an allem. Der Benz kostet mich mit Wertverlust, Sprit und allem so 450 im Monat. Da sag ich na und ich kann trotzdem noch 1500 im Monat weglegen. Wozu soll ich jetzt noch 200 Euro einsparen und be alte karre von anno dazumal fahren ?
Wurzelpeter schrieb: > Troll mal woanders. 14 Jahre alte karre die natürlich alle Extras hat. > Dazu Steuer und Haftpflicht sauber niedrig. Wartung macht der jung > natürlich auch selber. > > Mein Benz ist kein neuwagen weil das wäre Schwachsinn. Ich hab auch nix > dagegen Autos lange zu fahren. Nur den Modellen um die Jahrtausend wende > fehlt einfach viel. Hab bis vor kurzem selber noch einen Toyota aus 2000 > gefahren. Aber da fehlt es an allem. > Der Benz kostet mich mit Wertverlust, Sprit und allem so 450 im Monat. > Da sag ich na und ich kann trotzdem noch 1500 im Monat weglegen. Wozu > soll ich jetzt noch 200 Euro einsparen und be alte karre von anno > dazumal fahren ? Was geht denn hier ab, dass man Leute einfach so als Lügner bezeichnet und auf Provokation aus ist? Du bist doch ein erwachsenes, soziales Wesen, richtig? Dann verhalte Dich auch so. Die genannten Ausstattungen waren schon vor der Jahrtausendwende erhältlich und gibt es mittlerweile in 2000€ Fahrzeugen. Jeden Golf konnte man vor 14 Jahren so ausstatten.
Ich sag ja nicht dass es sowas nicht gibt. Nur alles zusammen alle Extras wie neu, wagen macht er selber... Unsachlich bist du geworden, alle Ing die keine 2000 Euro karre fahren oder für 250 pro Woche in den Schwarzwald sind quasi dumm.
Wurzelpeter schrieb: > Ich sag ja nicht dass es sowas nicht gibt. Nur alles zusammen alle > Extras wie neu, wagen macht er selber... > Unsachlich bist du geworden, alle Ing die keine 2000 Euro karre fahren > oder für 250 pro Woche in den Schwarzwald sind quasi dumm. Danke für die neu gewonnene Sachlichkeit. Und nein, auch die Extras sind natürlich 14 Jahre alt und nicht neu - und ja, auch ein Ingenieur kann sein Auto reparieren (und ich mache das) und muss keine 200€ Wertverlust/Monat akzeptieren. Übrigens hätte auch ein 2000er Porsche 911 keinen Wertverlust - so viel zur "Karre". Eine sehr gute Ausstattung inkl. Navi und ESP gibt es so ab 1998 rum. Das "dumm" hast zwar Du reininterpretiert - aber ich bin natürlich in finanziellen Dingen das Auto betreffend tatsächlich klüger als meine Kollegen, die ständig die 20.000€ Autos kaufen, alle 5 Jahre wechseln, 10.000€ verlieren und bei jeder Reparatur jammern.
corpus delicti schrieb: > Steuer und HP-Versicherung zusammen bei knapp unter 300€/Jahr. Wartung > (Eigenleistung) inkl. Reifen 25€/Monat bei 10.000km/Jahr. > > Habe Geld wie Heu und das Beste - keiner meiner Kollegen/Nachbarn weiß > das. Völlig richtiger Ansatz. corpus delicti schrieb: > Was geht denn hier ab, dass man Leute einfach so als Lügner bezeichnet > und auf Provokation aus ist? Du bist doch ein erwachsenes, soziales > Wesen, richtig? Dann verhalte Dich auch so. Das ist normal hier. Alles, was nicht ins eigene Weltbild passt, wird aufs bitterste bekämpft. Das Problem: Man braucht einfach die ständige Bestätigung, dass 450 Euro im Monat für ein Auto völlig ok ist. Das braucht das eigene Gewissen, denn man möchte sich ja nicht eingestehen, dass es sich dabei um Luxus handelt, sondern um eine Notwendigkeit. Im normalen Umfeld bekommt man diese Bestätigung wahrscheinlich - Deutschland ist eben (noch) ein Land des Autos als Statusobjekt. Und du bist in die Fall getappt, mir zugestimmt zu haben. Damit bist du auf alle Zeiten bei den Forenpöblern unten durch.
Natürlich ist völlig normal sich etwas zu leisten wenn man sonst ausgesorgt hat(soweit das für normalsterbliche machbar ist). Natürlich ist dass dann auch etwas Luxus, hab nichts gegenteiligen geschrieben. Genauso Reisen, die eindrücken von fernen Ländern usw kann einem keiner nehmen, aber wer bock drauf hat jedes Jahr für 300 inkl nach malle zu fliegen. Nochmal wieso soll ich jeden Cent umdrehen wenn ich nach firmenpension von AG und eigenanteil (ca. 500000 Euro mit 63) sowie zwei eft mit jeweils 100 Euro noch viel Geld jeden Monat "über" habe? Die Erben freut es natürlich, wenn der alte Knacker spartanisch lebt und möglichst viel abdruckt.
Es geht doch überhaupt nicht darum, spartanisch zu leben. Es geht um unsinnige und vermeidbare Ausgaben. Gerade beim Auto machen die Deutschen den Fehler, etwas mit hohen Wertverlust zu fahren und überhaupt nicht zu realisieren, dass momentan 15 Jahre alte Autos genau so ausgereift sind wie Neuwagen und sich nur marginal etwas verbessert hat. Wer natürlich für sein Seelenheil immer das neueste - natürlich Dieselpartikelfilter, Turbolader, Kompressor, Direkteinspritzer, DSG (würde ich aber auch nehmen trotz besserem Wissen) ausgestattete Fahrzeug braucht, nur um in 5 Jahren 10.000€ aus dem Fenster zu schmeißen, für den ist vielleicht diese Erkenntnis ganz hilfreich - gern geschehen. Und immer auf Rost achten.
Wurzelpeter schrieb: > Nochmal wieso soll ich jeden Cent umdrehen wenn ich nach firmenpension > von AG und eigenanteil (ca. 500000 Euro mit 63) sowie zwei eft mit > jeweils 100 Euro noch viel Geld jeden Monat "über" habe? Musst du doch gar nicht. Du brauchst aber auch nicht über dein Einkommen meckern oder in irgendeiner Form behaupten, gerade nur über die Runden zu kommen, wenn du auf der anderen Seite Geld verschleuderst. Wenn du sowieso mehr als genug Geld hast, kannst du es auch verschleudern ohne meckern zu müssen. Und es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen "jeden Cent umdrehen" und "sinnlose Ausgaben vermeiden". Wenn ich in einer Ausgabe einen echten Mehrwert für mein Leben sehe, tätige ich dir auch, solange ich sie mir leisten kann. Viele Konsumausgaben gehören dazu aber eben nicht.
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4573650:
> Mache ich ja auch nicht.
Mag sein, aber weiter oben gab es einen Kollegen, der gemeint hat, dass
jemand mit 1600 Euro Nettoeinkommen 450 Euro fürs Auto drauf gehen
müssen. Und das ist eben völlig unverhältnismäßig.
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4573646: > corpus delicti schrieb: >> Es geht um >> unsinnige und vermeidbare Ausgaben. > > Tja und wer entscheidet was das ist? > Urlaub zählt ja für dich anscheinend auch schon dazu. > Mehr als 1x Fleisch die Woche ist eh ungesund -> vermeidbar > Fitnessstudio -> kann man auch draußen machen für lau > Kino? -> Film kommt eh später in ein paar Jahren im Free-TV > Fußball im Stadion -> Kann man auch im Radio gratis hören Warum fühlst Du Dich so angegriffen? Ja, wenn Du klug bist, schmeißt Du als Ingenieur nun mal kein Geld für Urlaube und Autos raus und bist bis 50 finanziell so unabhängig, dass Dir Arbeitslosigkeit/Scheidung/H4 nur noch ein müdes Lächeln abringt. Und wenn es nur die 3 Kilo Gold im versteckten Tresor sind. Du musst aber nicht clever handeln - das ist Deine vollkommen freie Entscheidung und niemand zwingt Dich dazu. Es kann auch nicht jeder so handeln, dann funktioniert das System, gerade bei den als Beispiel angebrachten Gebrauchtwagen nicht mehr.
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4573684: > corpus delicti schrieb: >> Du musst aber nicht clever handeln > > Und du wunderst dich über die Reaktionen? > > In meinen Augen agierst du dumm, alles weglegen, null leben. Irgendwie kapierst Du den Sinn meiner Aussagen überhaupt nicht. Wenn Du kein Geld rausschmeißt für den Wertverlust eines Autos, hast Du sogar viel MEHR Geld zum verkonsumieren von genau diesen Dingen die Du angesprochen hast und nicht weniger. Was ist denn daran so schwer zu verstehen? Wieso verbindest Du Geld clever einsparen mit weniger Geld haben? Woher kennt das Amt oder Deine Ehefrau den Inhalt Deines versteckten Tresors? Plapperst Du zu viel?
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4573681: > Ergo müsste man die nächsten 35 Jahre dann vom gesparten leben. > Ne gute Mio sollte man dann min. zusammenhaben in ~20 Arbeitsjahren. > Gute 3300 netto sollte man also pM anlegen. > Klar dass man dann auf fast alles verzichten muss. In der Rechnung fehlt aber wohl die Rendite. Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4573684: > In meinen Augen agierst du dumm, alles weglegen, null leben. Leben heißt nicht gleich Geld ausgeben. Wer das nicht gelernt hat, agiert auch oft ziemlich dumm.
Claymore schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Ergo müsste man die nächsten 35 Jahre dann vom gesparten leben. >> Ne gute Mio sollte man dann min. zusammenhaben in ~20 Arbeitsjahren. >> Gute 3300 netto sollte man also pM anlegen. >> Klar dass man dann auf fast alles verzichten muss. > > In der Rechnung fehlt aber wohl die Rendite. In der Rechnung fehlt vor allem die staatliche Grundversorgung.
corpus delicti schrieb: >> Na Claymore, neue Sockenpuppe am Start? > Ich kenne keinen Claymore Das sind wohl Zwillingsbrüder (seit der Geburt getrennt). :-D
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4573706: > corpus delicti schrieb: >> Woher kennt das Amt oder Deine Ehefrau den Inhalt Deines versteckten >> Tresors? > corpus delicti schrieb: >> In der Rechnung fehlt vor allem die staatliche Grundversorgung. > > Oute dich ruhig als Troll und Single sowie 12-jähriger > ->ignore Ignorieren ändert auch nichts daran, ob man klug oder dumm handelt, bzw. kluge oder dumme Meinungen vertritt. Danke für das Ignorieren - ich erkenne daran das Eingeständnis Deiner Hilflosigkeit in dieser Sache.
corpus delicti schrieb: > In der Rechnung fehlt vor allem die staatliche Grundversorgung. Soll das etwa heißen, die würdest du trotz hohem Vermögen in Anspruch nehmen? Dann bist du nicht mehr als ein asozialer Schmarotzer, der angezeigt gehört.
Ingenieur schrieb: > corpus delicti schrieb: >> In der Rechnung fehlt vor allem die staatliche Grundversorgung. > > Soll das etwa heißen, die würdest du trotz hohem Vermögen in Anspruch > nehmen? Dann bist du nicht mehr als ein asozialer Schmarotzer, der > angezeigt gehört. Mach doch: www.stasi.ddr
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4573740: > Ingenieur schrieb: >> corpus delicti schrieb: >>> In der Rechnung fehlt vor allem die staatliche Grundversorgung. >> >> Soll das etwa heißen, die würdest du trotz hohem Vermögen in Anspruch >> nehmen? Dann bist du nicht mehr als ein asozialer Schmarotzer, der >> angezeigt gehört. > > Das hohe Vermögen existiert ja nur in seinen Träumen, das H4 kommt > dagegen jeden Monat pünktlich. Ignorieren klappt auch nicht? Ich zeig Dir mal, wie man sich aus einem Forum verabschiedet, dass von Streitlustigen und Irgendetwas Kompensierenden besetzt ist. Bye :-)
Claymore schrieb: > In der Rechnung fehlt aber wohl die Rendite. Da hast du dich aber gründlich verrechnet. Sonst wirfst du doch immer deinen Gegnern vor, nicht die einfachste Mathematik zu beherrschen? Sauberes Eigentor. > Wurzelpeter schrieb: >> In meinen Augen agierst du dumm, alles weglegen, null leben. > > Leben heißt nicht gleich Geld ausgeben. Wer das nicht gelernt hat, > agiert auch oft ziemlich dumm. Man ist doch nun wirklich nicht dumm, wenn man sich im Leben auch etwas Luxus (neue Autos, teure Urlaube etc.) gönnt, den man sich aber bei seinen Einkommens-/Vermögensverhältnissen guten Gewissens leisten kann. Seid Ihr Ings oder Hartzer? Das gehört für mich einfach zu einem erfüllten Leben dazu und bereichert es um ein Vielfaches. Ich sehe auch gar nicht ein, warum ich mir das verkneifen soll. Nur um mich schlauer als alle anderen Menschen zu fühlen und dank Zinseszins eine riesige Summe anzuhäufen, die ich in diesem Leben nicht mehr ausgeben werde? Das Geld ist ja Mittel zu Zweck für ein schönes Leben und nicht Selbstzweck. Irgendwann bin ich sonst tot und die ganze Mühe und die Entbehrungen, um das Geld zu scheffeln, haben mir gar nichts genutzt. Wie sinnlos. :-/ Und das soll "schlau" sein?
Der reichste(Geld) Mann stirbt immer am ärmsten und das ist einfach dumm!
Zuletzt nur dummes Blah. Vielen Dank auch _._
Claymore schrieb: > Und du bist in die Fall getappt, mir zugestimmt zu haben. Damit bist du > auf alle Zeiten bei den Forenpöblern unten durch. Ach herrje! Ich habe Dir bestimmt auch irgenwann schon mal zugestimmt. ;-)
corpus delicti schrieb: > Das "dumm" hast zwar Du reininterpretiert - aber ich bin natürlich in > finanziellen Dingen das Auto betreffend tatsächlich klüger als meine > Kollegen, die ständig die 20.000€ Autos kaufen, alle 5 Jahre wechseln, > 10.000€ verlieren und bei jeder Reparatur jammern. Interessant sollen deine Kollegen dich in Zukunft um Erlaubnis fragen wofür sie ihr Geld ausgeben. Sich einen schönen Urlaub oder ein schönes Auto oder Haus zu leisten ist alles andere als dumm sondern gehört für manche zur Lebensqualität. Wer so über andere herzieht und urteilt, naja das sagt schon einiges über den Charakter. corpus delicti schrieb: > Es geht doch überhaupt nicht darum, spartanisch zu leben. Es geht > um > unsinnige und vermeidbare Ausgaben. Ich muss echt lachen, ich weiß du hälst dich für einzigartig und sehr vernünftig aber in meiner Firma gibt es solche Typen wie dich wie Sand am Meer. Nie einen Cent für irgendwas ausgeben, nicht für Urlaub, kein eigenes Auto (Fahrrad oder mit der S-Bahn) und wohnen mit mitte 30 immer noch in einer WG zu zweit/dritt. Die labbern den ganzen Tag auch von nichts anderem außer "blablabla wofür soviel Geld ausgeben", "blablabl das brauche ich doch nicht". Und es ist fast immer die gleiche Sorte Mensch, extrem geizig nicht mal ab und zu mal in der Mittagspause zum Restaurant um schön und entspannt was zu essen, "Nö wieso denn wir haben doch hier eine Kantine was viel billiger ist" und vor allem keinerlei Liebesleben sprich keine Frau/Freundin oder meinetwegen Mann/Freund ich habe nichts gegen Schwule/Lesben. Was auch witzig ist, das unsere Firma für den Automotive Sektor hauptsächlich arbeitet aber die eigenen Mitarbeiter es für blöd oder Geldverschwendung halten überhaupt ein eigenes Auto zu haben. Wenn jeder in diesem Land so denken würde mit was würden diese Klugscheißer dann ihre Brötchen verdienen. Claymore schrieb: > Das hat auch nichts mit dem 10qm-Zimmer zu tun (ich wohne in einem > 180qm-Haus, allerdings nicht alleine) oder einem Fahrrad (wovon ich zwei > besitze und gerne auch im Alltag nutze, aber ich denke gerade auch über > eine Anschaffung des Model S als Drittwagen an). Und wenn ich mit 3 > Milliarden auf der Bank sterbe, wäre mir das auch gerade egal. Wäre dann > ja tot. Da haben wir es wieder, ihr Öko-Snobs die ihre Nase so weit oben haben und sich für ach so toll halten. Weißt du woran ich immer denken muss wenn ich den Mist lese den du hier verzapfst, an die South Park Folge wo plötzlich alle Hybrid Autos kaufen (so wie du mit einem Tesla liebäugelst) und nur noch mit geschlossen Augen reden und sich für was besseres halten. "Ich möchte ein Teil der Lösung sein und nicht des Problems". Kannst du dir nicht einmal selber einen runterholen ohne hier im Forum den Großen rauszuhängen Mr Big Shot. Bitt erstelle eine ausführliche Liste was du noch alles besitzt wir platzen schon vor Neid.
Ingenieur schrieb: > Da hast du dich aber gründlich verrechnet. Sonst wirfst du doch immer > deinen Gegnern vor, nicht die einfachste Mathematik zu beherrschen? > Sauberes Eigentor. Ich habe an der Stelle nicht nachgerechnet. Du offensichtlich schon. Wie viel Rendite war denn einkalkuliert? Ingenieur schrieb: > Man ist doch nun wirklich nicht dumm, wenn man sich im Leben auch etwas > Luxus (neue Autos, teure Urlaube etc.) gönnt, den man sich aber bei > seinen Einkommens-/Vermögensverhältnissen guten Gewissens leisten kann. Neue Autos und teure Urlaube heißen aber nicht, dass man ein besseres (=glücklicheres) Leben führt. Allein die Tatsache, dass man sich das einredet, widerspricht dem schon. Ingenieur schrieb: > Ich sehe auch gar nicht ein, warum ich mir das verkneifen soll. Nur um > mich schlauer als alle anderen Menschen zu fühlen und dank Zinseszins > eine riesige Summe anzuhäufen, die ich in diesem Leben nicht mehr > ausgeben werde? Das Geld ist ja Mittel zu Zweck für ein schönes Leben > und nicht Selbstzweck. Irgendwann bin ich sonst tot und die ganze Mühe > und die Entbehrungen, um das Geld zu scheffeln, haben mir gar nichts > genutzt. Wie sinnlos. :-/ Und das soll "schlau" sein? Das muss man ja nicht tun. Ich habe hundertmal vorgerechnet, dass man in seinem Leben sehr viel mehr Geld hat, wenn man in der Lage ist, auch mal einen Schritt zurückzutreten. Ob am Ende Geld übrig bleibt oder nicht spielt außerdem keine Rolle. Es git kein Gesetz, das besagt, dass man sein ganzes Vermögen verbraucht haben muss, um ein glückliches Leben geführt zu haben (ganz im Gegenteil!). Mal davon abgesehen droht am Ende des Lebens ein ganz großer Kostenpunkt (Pflege) ich möchte nicht, dass das meine Kinder bezahlen müssen. Henry G. schrieb: > Der reichste(Geld) Mann stirbt immer am ärmsten und das ist einfach > dumm! Schwachsinn. Mark B. schrieb: > Ach herrje! Ich habe Dir bestimmt auch irgenwann schon mal zugestimmt. > ;-) Und dafür hast du doch auch schon deine Prügel kassiert ;-) a realistic person schrieb: > Da haben wir es wieder, ihr Öko-Snobs die ihre Nase so weit oben haben > und sich für ach so toll halten. Weißt du woran ich immer denken muss > wenn ich den Mist lese den du hier verzapfst, an die South Park Folge wo > plötzlich alle Hybrid Autos kaufen (so wie du mit einem Tesla > liebäugelst) und nur noch mit geschlossen Augen reden und sich für was > besseres halten. Worauf willst du hinaus? Ich habe nie erzählt, dass ich mit meinem persönlichen Verhalten besonders umweltfreundlich sein will. Als Ingenieur kann ich beruflich sowieso mehr ausrichten, da fällt der persönliche "Footprint" gar nicht ins Gewicht (ich erspare Euch diesmal die Grundschulmathematik). Den Tesla würde ich jedenfalls nicht unter einem Umweltaspekt kaufen. Das wäre völliger Unsinn. Aber ich kann dich beruhigen: Die Überlegungen waren nie so wirklich ernsthaft. Vielleicht wenn es die Dinger mal gebraucht zu einem vernünftigen Preis gibt.
Claymore schrieb: > Den Tesla würde ich jedenfalls nicht unter einem Umweltaspekt kaufen. > Das wäre völliger Unsinn. Aber ich kann dich beruhigen: Die Überlegungen > waren nie so wirklich ernsthaft. Vielleicht wenn es die Dinger mal > gebraucht zu einem vernünftigen Preis gibt. Relax war ja nur Spaß, in dieses Forum gehört ab und zu etwas Humor bei all den negativen Beiträgen :-) freut mich für dich wenn du denn Absprung vom Angestellten zum Unternehmer geschafft hast würde ich eines Tages auch gerne mal erreichen. Ich habe nichts gegen elektro Autos ich warte aber bis es was vernünftiges von Mercedes oder BMW gibt, was der Akku von Tesla nach 5 Jahren noch hergibt ist mir zu unsicher habe viele Experten Meinungen dazu gelesen
Claymore, verdrehe doch nicht alles? Wer sagt dass man alles Geld ausgeben muss? Wer sagt dass es nur am Geld liegt was man ausgibt ob man glücklich ist. Sicher nicht aber mal folgendes. Papa will mit den Kindern in den Urlaub. Eigentlich will er nicht wegfahren denn das kostet Geld und als guter Ing will er ja soviel sparen wie möglich. Also geht es für eine Woche 1 Bundesland weiter wie die letzten Jahre. Auf dem Konto stapelt sich das Geld. Oder im geheimen Tresor LOL Papa 2 fährt dieses Jahr 3 Wochen mit dem Caravan durch Kanada. Oder an die Seychellen oder was auch immer der Familie gefällt. Das kostet dann ein paar tausend mehr. Aber warum auch nicht die familenkasse ist voll alles passt. Wer ist jetzt hier wohl glücklicher? Wer hat bald die Scheidung in der Hand, der knauserer oder der der intelligent mit dem Geld umgeht, und das heißt auch mal Geld ausgeben. Daher wenn hier so absolute sparvogel auftauchen Troll oder eben dauersingle. Wer kein geld hat oder wenig, der soll natürlich sparen. Natürlich kann man sich selbst mit gutem Einkommen nicht alles auf einmal leisten also dicker Neuwahlen, 3 Urlaube nach sonstwo 500 Euro für all und Zigarren. Dazu jeden Tag für 30 Euro auswärts essen. Ist logisch und klar. Nur absolute Sparsamkeit wenn es nicht angebracht ist, das macht meiner Meinung nach einsam
Wurzelpeter schrieb: > Nur absolute Sparsamkeit wenn es nicht angebracht ist, das macht meiner > Meinung nach einsam Nicht nur einsam, sondern auch unglücklich!
Wurzelpeter schrieb: > Wer sagt dass man alles Geld ausgeben muss? Du nicht, aber einige andere. Wurzelpeter schrieb: > Papa will mit den Kindern in den Urlaub. Eigentlich will er nicht > wegfahren denn das kostet Geld und als guter Ing will er ja soviel > sparen wie möglich. Also geht es für eine Woche 1 Bundesland weiter wie > die letzten Jahre. Auf dem Konto stapelt sich das Geld. Oder im geheimen > Tresor LOL > > Papa 2 fährt dieses Jahr 3 Wochen mit dem Caravan durch Kanada. Oder an > die Seychellen oder was auch immer der Familie gefällt. Das kostet dann > ein paar tausend mehr. Aber warum auch nicht die familenkasse ist voll > alles passt. > > Wer ist jetzt hier wohl glücklicher? Kann man so einfach nicht sagen. Das hängt sehr stark von der persönlichen Einstellung und der des Partners ab. Und es gibt auch immer noch einen Mittelweg. Man kann schon sehr günstig sehr erlebnisreiche Urlaube machen. Man muss nicht immer einen Neuwagen fahren und trotzdem sehr glücklich leben. Und die Sache dreht sich, wenn beide plötzlich ihren Job verlieren. Wer ist wohl glücklicher: Derjenige, der jedes Jahr 30k im Jahr ausgegeben hat und die "volle Familienkasse" gerade für 5 Monate reicht oder derjenige, der mit 20k im Jahr locker auskommt und genug für die nächsten 10 Jahre zurück gelegt hat. Klar, wenn man viel Geld verdient, kann man einen luxuriösen Lebensstil haben und viel Geld zurück legen. Das ist wohl bei dir so, und mir geht es ja im Prinzip genauso. Ein Absolvent, der von 45k im Monat leben muss und problemlos ohne große Schmerzen noch zuhause oder in einer WG leben kann, hat aber nicht solche Rücklagen und da schadet es nicht, wenn man mal die ersten 5-10 Jahre einen sparsamen Lebensstil führt, um später sehr viel mehr Geld zur Verfügung zu haben. Und wenn man mit 1600 monatlich netto jeden Cent ausgibt, dann sollte man seinen Lebensstil eben auch mal überdenken. Wurzelpeter schrieb: > Nur absolute Sparsamkeit wenn es nicht angebracht ist, das macht meiner > Meinung nach einsam Ich denke wir sind und halbwegs einig, dass ein gesunder Mittelweg angebracht ist, auch wenn ich immer noch ganz klar sage, dass Geld ausgeben nicht glücklich macht.
Claymore schrieb: > Und es gibt auch immer noch einen Mittelweg. Man kann schon sehr günstig > sehr erlebnisreiche Urlaube machen. Es muss natürlich nicht jedes Jahr eine Fernreise sein, klar. Nur hier wird ja propagiert Urlaub kostet nur und ist überflüssig. Meine Eltern sind jedes Jahr an die Nordsee, das stank mir dann als Kind auch nach dem 3ten Mal. Mit 4 Geschwistern war jetzt aber nicht soviel anderes drin. Ich wäre gerne mal woanders hingefahren. Claymore schrieb: > an muss nicht immer einen Neuwagen > fahren Von Neuwagen hat doch nie einer hier was geschrieben, oder? Mein Wagen hat neu 52.000 gekostet, bin ich so blöd und zahle das? Nach 1 Jahr war das keine 30.000 mehr. Ich bin auch keiner der alle 2-3 Jahre einen neue(ren) Wagen braucht. Claymore schrieb: > Und die Sache dreht sich, wenn beide plötzlich ihren Job verlieren. Wer > ist wohl glücklicher: Derjenige, der jedes Jahr 30k im Jahr ausgegeben > hat und die "volle Familienkasse" gerade für 5 Monate reicht oder > derjenige, der mit 20k im Jahr locker auskommt und genug für die > nächsten 10 Jahre zurück gelegt hat. Als ob 10k den Unterschied zwischen 5 Monate und 10 Jahre machen würden. Das ist ja das 36-fache. Außerdem, wenn man eh nicht schnell Arbeit findet gibt es H4, die wo nach 5 Monaten schon alles "aufgebraucht haben" bekommen dann H4 die anderen haben Pech gehabt, bzw eben zuviel Geld. Wollten wir 10 jahre von Vermögen leben bräuchten wir dazu ~360.000 vs 5 Monate 15.000 Differenz 345.000. Das durch 10.000 pro Jahr macht 34 Jahre. Klar Zinsen sind nicht drin, aber realistisch ist dein Beispiel mal wieder nicht, denn bis man die 10 Jahre voll hat ist man längst in Rente. > Ich denke wir sind und halbwegs einig, dass ein gesunder Mittelweg > angebracht ist, auch wenn ich immer noch ganz klar sage, dass Geld > ausgeben nicht glücklich macht. Geld sparen macht auch nicht glücklich.
Claymore schrieb: >...auch wenn ich immer noch ganz klar sage, dass Geld > ausgeben nicht glücklich macht. Also ich habe noch nie jemand auf einem Jetski weinen sehen!
Claymore schrieb: > Und wenn man mit 1600 monatlich netto jeden Cent ausgibt, dann sollte > man seinen Lebensstil eben auch mal überdenken. Du solltest das überhaupt nicht beurteilen, denn es geht dich einen Sche** an, wofür und warum andere ihr Geld ausgeben. Dein Sparfetisch ist was für wunderliche Randgruppen aber sicherlich nicht für einen psyschisch gesunden Menschen. Leben heißt Leben und nicht sparen! (Und damit meine ich nicht Geld für Konsummüll ausgeben.)
1600€ im Monat ist sehr sehr wenig Geld. Damit käme ich nicht über die Runden. Real talk.
Ich verfüge über gar kein Auto und fahre trotzdem jedes Jahr >10.000km.
SheldonCooper schrieb: > Ich verfüge über gar kein Auto und fahre trotzdem jedes Jahr >>10.000km. Hier sind aber seltsame Vögel unterwegs.
Mal ein bisschen Blut ins Wasser gießen... https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/ Hab da z.B. mal spaßeshalber "Entwicklungsingenieur" für Region Bayern gesucht, Alter 25-50 und Männer. Ergebnis hat mich extrem überrascht - 32000 Datensätze, Median 5800 €. Ihr könnt ja auch mal ein bisschen rumspielen und dann lang und breit erklären, warum dieser Atlas, wie jeder andere auch, eurer Meinung nach gefälscht ist und Ingenieure tatsächlich die armen Kirchenmäuse sind.
Lu R. schrieb: > Ihr könnt ja auch mal ein bisschen rumspielen und dann lang und breit > erklären, warum dieser Atlas, wie jeder andere auch, eurer Meinung nach > gefälscht ist und Ingenieure tatsächlich die armen Kirchenmäuse sind. Der Entgeltatlas ist von der Arbeitsagentur, muss man da noch mehr zu sagen? Die sind doch für unseriöse Statistiken bekannt, die Zahlen zu Gehältern stimmen sicherlich genauso gut wie die angebliche Zahl an Arbeitslosen. Übrigens, warum hast du nach Männern gefiltert? Gelten Frauen bei dir nicht als gleichwertig im Beruf? Und dann noch nach Bayern, sind für dich Ingenieure in Mecklenburg-Vorpommern keine richtigen Ingenieure? Ich denke, du wolltest nur die größtmögliche Zahl herauskitzeln.
Wurzelsepp schrieb: > Übrigens, warum hast du nach Männern gefiltert? Gelten Frauen bei dir > nicht als gleichwertig im Beruf? Und dann noch nach Bayern, sind für > dich Ingenieure in Mecklenburg-Vorpommern keine richtigen Ingenieure? > Ich denke, du wolltest nur die größtmögliche Zahl herauskitzeln. Ich arbeite in Bayern, die meisten hier im Forum werden im Süden arbeiten, ich bin männlich, der Großteil meiner Kollegen ist männlich, was auch so in den übrigen Betrieben sein sollte, und es ist hinreichend bekannt, dass Frauen schlechter bezahlt werden. Ich wollte also nicht die größtmögliche Zahl rauskitzeln, sondern die Zahl, welche die meisten interessiert: Männliche Ingenieure unter 50 aus dem Süden. Troll woanders.
Lu R. schrieb: > https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/ > Hab da z.B. mal spaßeshalber "Entwicklungsingenieur" für Region Bayern > gesucht, Alter 25-50 und Männer. Ergebnis hat mich extrem überrascht - > 32000 Datensätze, Median 5800 €. Also ich habe auch gestaunt bei Zahlen für meine Region. Wenn es der Durschnittswert gewesen wären aber 5800€ MEDIAN-Wert für Bachelorbubis unter 25 Jahren, absolut lachhaft. Sind da nur Konzerngehälter erfasst worden?
So richtig überzeugt mich der Entgeltatlas auch nicht. Beispiel Lehrer, Berufsgattung "Lehrkräfte in der Sekundarstufe - hoch komplexe Tätigkeiten": Anzahl Vollzeitbeschäftigte: Sachsen: 16k Thüringen: <3k BW: <4k Das passt doch vorne und hinten nicht?
Bernd schrieb: > So richtig überzeugt mich der Entgeltatlas auch nicht. Beispiel > Lehrer, > Berufsgattung "Lehrkräfte in der Sekundarstufe - hoch komplexe > Tätigkeiten": > > Anzahl Vollzeitbeschäftigte: > Sachsen: 16k > Thüringen: <3k > BW: <4k > Das passt doch vorne und hinten nicht? Beamte sind vermutlich nicht dabei(?)
Thüringen hat afaik keine. Und mit den anderen Bundesläundesländern passen die Zahlen auch nicht wirklich.
Lu R. schrieb: > die meisten hier im Forum werden im Süden arbeiten, Wie kommst du denn zu dieser Erkenntnis?? > der Großteil meiner Kollegen ist männlich, > was auch so in den übrigen Betrieben sein sollte, und es ist hinreichend > bekannt, dass Frauen schlechter bezahlt werden. Und das ist der Grund, warum die wenigen weiblichen Entwicklungsingenieure bei dir überhaupt nicht zählen sollen? Jeder macht biegt sich eben die Statistik zurecht, die ihm in den Kram passt.
Wurzelsepp schrieb: > Und das ist der Grund, warum die wenigen weiblichen > Entwicklungsingenieure bei dir überhaupt nicht zählen sollen? Meinst du die Beiden zu berücksichtigen macht da noch groß einen Unterschied aus?
Wurzelsepp schrieb: > Lu R. schrieb: >> die meisten hier im Forum werden im Süden arbeiten, > > Wie kommst du denn zu dieser Erkenntnis?? > Weil der Großteil der Ingenieure nun mal im Süden arbeitet? Sieht man ja auch schön an diesem Atlas, vergleich mal wie viele Gehälter da für BaWü und Bayern vorhanden sind, und dann guck mal in den anderen Bundesländern. >> der Großteil meiner Kollegen ist männlich, >> was auch so in den übrigen Betrieben sein sollte, und es ist hinreichend >> bekannt, dass Frauen schlechter bezahlt werden. > > Und das ist der Grund, warum die wenigen weiblichen > Entwicklungsingenieure bei dir überhaupt nicht zählen sollen? > > Jeder macht biegt sich eben die Statistik zurecht, die ihm in den Kram > passt. Wo ist denn dein Problem? Ich bieg hier gar nichts zu recht. Ich hab die Zahlen rausgesucht, die meines Erachtens die meisten User dieses Forums interessiert. Meine Güte...
Lu R. schrieb: > Mal ein bisschen Blut ins Wasser gießen... > > https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/ > Du lässt dich aber einfach an der Nase herumführen. Willst du nicht noch ein bissel riestern oder Telekomaktien kaufen?
Wurzelpeter schrieb: > Es muss natürlich nicht jedes Jahr eine Fernreise sein, klar. > Nur hier wird ja propagiert Urlaub kostet nur und ist überflüssig. Von mir allerdings nicht. Wurzelpeter schrieb: > Von Neuwagen hat doch nie einer hier was geschrieben, oder? > Mein Wagen hat neu 52.000 gekostet, bin ich so blöd und zahle das? > Nach 1 Jahr war das keine 30.000 mehr. > Ich bin auch keiner der alle 2-3 Jahre einen neue(ren) Wagen braucht. Dann sind wir uns ja mehr oder weniger einig, auch wenn ich 30k immer noch für viel halte, egal ob neu oder gebraucht. Wurzelpeter schrieb: > Als ob 10k den Unterschied zwischen 5 Monate und 10 Jahre machen würden. > Das ist ja das 36-fache. Über 20 Jahre kommt das schnell zusammen. Außerdem braucht Beispiel 2 ja auch weniger Ersparnisse, um einen Monat zu überleben. Wurzelpeter schrieb: > Außerdem, wenn man eh nicht schnell Arbeit findet gibt es H4, die wo > nach 5 Monaten schon alles "aufgebraucht haben" bekommen dann H4 die > anderen haben Pech gehabt, bzw eben zuviel Geld. Wenn man von 30k im Jahr auf H4 herunterfällt, tut das schon sehr viel mehr weh als wenn man einfach mit 20k weiterleben kann. Mal davon abgesehen, dass meistens ja trotzdem größere Vermögenswerte (Haus, Auto, Bargeld) vorhanden sind. Wurzelpeter schrieb: > Klar Zinsen sind nicht drin, aber realistisch ist dein Beispiel mal > wieder nicht, denn bis man die 10 Jahre voll hat ist man längst in > Rente. Genau das ist der Punkt. Wurzelpeter schrieb: > Geld sparen macht auch nicht glücklich. Ausreichend Geld haben erleichtert das Leben in Notsituationen so sehr, dass es sehr wohl den Unterschied zwischen glücklich und unglücklich ausmachen kann. Henry G. schrieb: > Du solltest das überhaupt nicht beurteilen, denn es geht dich einen > Sche** an, wofür und warum andere ihr Geld ausgeben. Dein Sparfetisch > ist was für wunderliche Randgruppen aber sicherlich nicht für einen > psyschisch gesunden Menschen. Leben heißt Leben und nicht sparen! (Und > damit meine ich nicht Geld für Konsummüll ausgeben.) Mir ist es auch egal, wie Leute ihr Geld verschwenden und dann arm und unglücklich in ihrer Hartzer-Wohnung vergammeln, wenn sie mit 50 keinen Job mehr finden. Psychisch gesunde Menschen kapieren zuallererst, dass man auch ein sehr erfülltes Leben führen kann, wenn man nicht sein ganzes Geld heraus schleudert. Wurzelsepp schrieb: > Der Entgeltatlas ist von der Arbeitsagentur, muss man da noch mehr zu > sagen? Die sind doch für unseriöse Statistiken bekannt, die Zahlen zu > Gehältern stimmen sicherlich genauso gut wie die angebliche Zahl an > Arbeitslosen. Das ist wieder typisch "ich zweifle die Quelle an, nur weil sie nicht meiner Meinung entspricht".
Claymore schrieb: > Ausreichend Geld haben erleichtert das Leben in Notsituationen so sehr, > dass es sehr wohl den Unterschied zwischen glücklich und unglücklich > ausmachen kann. Wenn man wie du vom worst case ausgeht eben die 20 Jahre die man Arbeitslosigkeit überbrücken müsste dann kommt fast jeder Normalo mit normalen Job und Kindern zu gar nix mehr. Ein gesundes Mittelmaß muss es eben sein.
Wurzelpeter schrieb: > Wenn man wie du vom worst case ausgeht eben die 20 Jahre die man > Arbeitslosigkeit überbrücken müsste dann kommt fast jeder Normalo mit > normalen Job und Kindern zu gar nix mehr. Das muss man ja auch nicht. Es reicht ja schon, wenn man einige Jahre bequem überbrücken kann, um sich im Zweifelsfall umorientieren zu können oder wenigstens in aller Ruhe einen neuen Job zu suchen. Wenn man mit der Kündigung schon Angst bekommt, wie man seine Schulden und Ausgaben finanziert, wird man womöglich so angespannt auf die Jobsuche gehen, dass man sich nur selbst im Weg steht. Kleines Rechenbeispiel: Wenn man nur 50% seines Lohnes zum Leben benötigt und 5 Netto-Jahreslöhne angespart hat (was weniger als 10 Jahre benötigt), kann weit über 20 Jahre überstehen, wenn man einen Job findet, der nur ein Viertel des alten Jobs bezahlt. Sehr wahrscheinlich reicht das Geld damit sogar eine unbegrenzte Zeitdauer.
Claymore schrieb: > Mir ist es auch egal, wie Leute ihr Geld verschwenden und dann arm und > unglücklich in ihrer Hartzer-Wohnung vergammeln, wenn sie mit 50 keinen > Job mehr finden. Davon redet doch niemand. Das Bild entsteht in deinem Kopf nur aufgrund deiner paranoiden Wahnvorstellung nicht genügend Geld für das Glücksspiel am Aktienmarkt gespart zu haben. Du bist süchtig, sparsüchtig! Das ist noch viel destruktiver und vor allem dümmer, als deinen oft zitierte "Konsumsucht".
Sparsucht ist okay, aber er verschweigt, daß je nach Aktie auch Risiken bestehen - viele sind ja mit Telekom, etc. auf die Nase gefallen ... oder er macht den totalen Derivate Zock bei ... & Co. Außerdem nicht ganz konform mit Riester/Rürup - Deine Aktiendeals mußt Du nämlich auch angeben und dann schmelzen die steuerfinanzierten Modelle ganz schnell weg und Du darfst ggf. Steuern nachzahlen.
> Mal davon abgesehen, dass meistens ja trotzdem größere Vermögenswerte > (Haus, Auto, Bargeld) vorhanden sind. wenn das rauskommt bist Du dran wegen Sozialbetrug und dann knallt es richtig! Du bist nicht Uli Höneß, sondern Normalo, denke daran.
Henry G. schrieb: > Lu R. schrieb: >> Mal ein bisschen Blut ins Wasser gießen... >> >> https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/ >> > > Du lässt dich aber einfach an der Nase herumführen. Willst du nicht noch > ein bissel riestern oder Telekomaktien kaufen? Ein paar Zahlen für (HW)-Entwickler: Land € Vollzeitler BaWü 5900 49.000 Bay 5890 44.000 NRW 5600 20.000 Berlin 4960 5.200 BraBu 4200 1.700 Thür 3860 2.100 Sachsen 3820 7.000 -> Also (1) die meisten Ingenieure sind dort wo höchste Gehälter gezahlt werden. (2) In Berlin wird nicht so schlecht gezahlt wie oft behauptet (3) Silicon Saxony ist nicht gut fürs Portemonnaie MfG, Zahlen nach Entgeltatlas: https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/faces/index.jspx;jsessionid=2KamQAl0dcO4jNcMhUW48ZYa9EPb7XHYyjHnEm8mzMw8gv2scJtQ!517079195?_afrLoop=15734347303485756&_afrWindowMode=0&_afrWindowId=null&_adf.ctrl-state=10t4rhjg8f_1&beruf=Hardware&dkz=58712
> (3) Silicon Saxony ist nicht gut fürs Portemonnaie
Was soll das jetzt bringen ?!
das Problem ist ob a) Bewerbung == Einstellung bedeutet
und ob b) Du nur Lückenbüßer bist und nach 6 Monaten fliegst.
Dann hast Du ggf. ALG1 oder ALG2 und ein Defizit mehr im Lebenslauf,
unnötigen Umzugsstreß, usw., usw.
Außerdem wird in der Schweiz noch besser bezahlt, da kannst auch
Entwickler machen.
Und die IGM hat 4,8% durchgesetzt: Laufzeit 21 Monate, 2,8% im ersten Jahr. http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/ig-metall-tarifstreit-einigung-gewerkschaften
Das sind keine 4,8%... Das sind 2,8% und nächstes Jahr 2%.
Das steht doch in meinem Satz.... m(
Ja, tut es. Aber davor steht auch "4,8% durchgesetzt" ;)
Und auch das ist richtig, was ist heutzugtage nur mit dem Leseverständnis los?
Ich wollte drauf hinweisen dass die Aussage "4,8% durchgesetzt" Blödsinn ist...?
Matthes schrieb: > Ostdeutsche INGs sind deutlich stärker > Heimatverbunden, sprich umzugsunwilliger als andere. Zwar werden Ings nicht speziell erfasst, aber die Statistik sagt eindeutig was anderes. Ich komme aus dem Osten und über mein halber Freundeskreis arbietet im Westen. Dass Leute bei der nächst besten Gelegenheit zurück gehen, kann man ihnen nicht verübeln. Viele haben Eltern mit Haus und Hof. Bei den derzeitigen Immobilienpreisen sind selbst 75 k € p.a. nicht ausreichend, um in den Boom-Regionen ein Haus zu kaufen.
Welche Statistik? Oder meinst du deine persönliche Erfahrung? Fpga K. schrieb: > Ein paar Zahlen für (HW)-Entwickler: > > Land € Vollzeitler > BaWü 5900 49.000 > Bay 5890 44.000 > NRW 5600 20.000 > Berlin 4960 5.200 > BraBu 4200 1.700 > Thür 3860 2.100 > Sachsen 3820 7.000 > > -> Also > (1) die meisten Ingenieure sind dort wo höchste Gehälter gezahlt werden. > (2) In Berlin wird nicht so schlecht gezahlt wie oft behauptet > (3) Silicon Saxony ist nicht gut fürs Portemonnaie 45k Median und ganz oben auf der Seite stand letztens noch die Aussage, dass sich doch kein Ing für unter 45k prostituiert... Meiner Meinung nach ist diese Konzentration von Arbeitsstellen und Entlohnung auf bestimmte Regionen ein bedenklicher Trend, der für die Zukunft nichts Gutes verheißt.
Bernd schrieb: > 45k Median und ganz oben auf der Seite stand letztens noch die Aussage, > dass sich doch kein Ing für unter 45k prostituiert... 45k Median?
Bernd schrieb: > Meiner Meinung nach ist diese Konzentration von Arbeitsstellen und > Entlohnung auf bestimmte Regionen ein bedenklicher Trend, der für die > Zukunft nichts Gutes verheißt. Wieso denn das? Es ist ganz normal das sich Regionen unterschiedlich entwickeln. Da gibt es Bereiche wo das Geld verdient wird und andere wo es ausgegeben wird. Beispiel Los Angeles - Las Vegas. Selbst ein Wohlstandsgefälle ist nichts tragisches wenn a) das Grundniveau ausreichend hoch ist b) Rückwanderungsbewegungen übers Lebensalter statt finden( bspw. Rückwanderung der Gastarbeiter) c) die Familie daheim finanziell unterstützt wird (Bspw. ExPats Golfländer)
genervt schrieb: > Bernd schrieb: >> 45k Median und ganz oben auf der Seite stand letztens noch die Aussage, >> dass sich doch kein Ing für unter 45k prostituiert... > > 45k Median? Für Thüringen und Sachsen, pardon. Nachhaker schrieb: > Bernd schrieb: >> Meiner Meinung nach ist diese Konzentration von Arbeitsstellen und >> Entlohnung auf bestimmte Regionen ein bedenklicher Trend, der für die >> Zukunft nichts Gutes verheißt. > > Wieso denn das? Es ist ganz normal das sich Regionen unterschiedlich > entwickeln. Da gibt es Bereiche wo das Geld verdient wird und andere wo > es ausgegeben wird. Beispiel Los Angeles - Las Vegas. Gibst du dein Geld den in Ostdeutschland aus? Oder in Süd- bzw. Osteuropa? Nachhaker schrieb: > Selbst ein Wohlstandsgefälle ist nichts tragisches wenn > a) das Grundniveau ausreichend hoch ist Scheint es nicht zu sein, sonst würden nicht so viele Menschen nach Deutschland umsiedeln oder nach dem Studium im Süden arbeiten. Nachhaker schrieb: > b) Rückwanderungsbewegungen übers Lebensalter statt finden( bspw. > Rückwanderung der Gastarbeiter) Ist das den wünschenswert? Nachhaker schrieb: > c) die Familie daheim finanziell unterstützt wird Oder das? Familie lebt getrennt/jeden Freitag und Sonntag 1000km Autobahn Sprit verballern?
Bernd schrieb: > Nachhaker schrieb: >> Bernd schrieb: >>> Meiner Meinung nach ist diese Konzentration von Arbeitsstellen und >>> Entlohnung auf bestimmte Regionen ein bedenklicher Trend, der für die >>> Zukunft nichts Gutes verheißt. >> >> Wieso denn das? Es ist ganz normal das sich Regionen unterschiedlich >> entwickeln. Da gibt es Bereiche wo das Geld verdient wird und andere wo >> es ausgegeben wird. Beispiel Los Angeles - Las Vegas. > Gibst du dein Geld den in Ostdeutschland aus? Oder in Süd- bzw. > Osteuropa? Die Jobpendler geben sicher einen nicht geringen Teil am Heimatort aus. Auch der Gastarbeiter verbringt seinen Urlaub in Anatolien und packt sich dort ein Häußchen für den Lebensabend aufs Grundstück. > Nachhaker schrieb: >> Selbst ein Wohlstandsgefälle ist nichts tragisches wenn >> a) das Grundniveau ausreichend hoch ist > Scheint es nicht zu sein, sonst würden nicht so viele Menschen nach > Deutschland umsiedeln oder nach dem Studium im Süden arbeiten. Innerhalb D gibt as schon ein hohes Grundniveau, auch als Dauerharzer hat man Dach übern Kopf, Futter im Magen und Handy in der Tasche. Ostdeutschland versinkt nicht im Elend nur weil die Arbeitswilligen zu den Jobs ziehen. > Nachhaker schrieb: >> b) Rückwanderungsbewegungen übers Lebensalter statt finden( bspw. >> Rückwanderung der Gastarbeiter) > Ist das den wünschenswert? Klar, Sachsen hat besispielsweise eine Kampagne "Sachse komm zurück" am laufen. > Nachhaker schrieb: >> c) die Familie daheim finanziell unterstützt wird > Oder das? Familie lebt getrennt/jeden Freitag und Sonntag 1000km > Autobahn Sprit verballern? Ist das so schlimm? Das haben hunderttausende von Wehrdienstleistende geschafft, Studenten, IBN-ler, Japaner. Gesellen gehen heute noch 3 Jahre auf Wandertschaft.
Henry G. schrieb: > Claymore schrieb: >> Mir ist es auch egal, wie Leute ihr Geld verschwenden und dann arm und >> unglücklich in ihrer Hartzer-Wohnung vergammeln, wenn sie mit 50 keinen >> Job mehr finden. > > Davon redet doch niemand. Das Bild entsteht in deinem Kopf nur aufgrund > deiner paranoiden Wahnvorstellung nicht genügend Geld für das > Glücksspiel am Aktienmarkt gespart zu haben. Doch, genau davon wird hier stets und ständig geredet. Und du wirst nie kapieren, dass die Börse kein Glücksspiel ist, wenn man das nicht will und nicht völlig naiv ran geht. Henry G. schrieb: > Du bist süchtig, > sparsüchtig! Das ist noch viel destruktiver und vor allem dümmer, als > deinen oft zitierte "Konsumsucht". Da du aus Unwissen von völlig falschen Voraussetzungen ausgehst, mag das für dich tatsächlich so aussehen. Ich könnte jetzt noch einmal betonen, dass ich sehr viel mehr ausgebe als ein Durchschnittsverdiener. Ich könnte auch zum tausendmal betonen, dass es prinzipiell egal ist, wie viel man "spart" (besser: langfristig investiert). Jeder Euro zählt und führt dazu, dass man auf Lebenszeit mehr Geld (besser: Kaufkraft) zur Verfügung hat. Aber all das willst du ja wieder nicht hören. mitgelesen schrieb: > Sparsucht ist okay, aber er verschweigt, daß je nach Aktie auch Risiken > bestehen - viele sind ja mit Telekom, etc. auf die Nase gefallen ... > oder er macht den totalen Derivate Zock bei ... & Co. Ganz im Gegenteil. Ich habe das schon tausendfach erwähnt, dass man Risiken kontrollieren kann und dass Aktien nichts mit Derivaten zu tun haben und dass ich Derivate und das Zocken damit auch zutiefst verabscheue. mitgelesen schrieb: > Außerdem nicht ganz konform mit Riester/Rürup - Deine Aktiendeals mußt > Du nämlich auch angeben und dann schmelzen die steuerfinanzierten > Modelle ganz schnell weg und Du darfst ggf. Steuern nachzahlen. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Man kann durchaus auch in Aktien investieren und trotzdem einen Riestervertrag haben. Man kann sein Riestergeld auch in Aktien anlegen (wenn auch nur indirekt). Und natürlich zahle ich eine Menge Steuern. Das ist völlig okay, weil ich mit der Gegenleistung alles in allem zufrieden bin. Aber wenn mir der Staat völlig freiwillig eine Möglichkeit anbietet, einen Haufen Steuer (ein hoher vierstelliger Betrag pro Jahr) auf einen Schlag zu sparen, dann nutze ich die. mitgelesen schrieb: > wenn das rauskommt bist Du dran wegen Sozialbetrug und dann knallt es > richtig! Du bist nicht Uli Höneß, sondern Normalo, denke daran. Wie bitte? Ich habe nur gesagt: Normalerweise sind Vermögenswerte vorhanden, das heißt es gibt kein Hartz-IV. Von Sozialbetrug war keine Rede.
Und bei VW gibts noch mal 4K on top: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-tarifbeschaeftigte-bekommen-3950-euro-anerkennungspraemie-a-1092360.html
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Claymore schrieb: >>> Mir ist es auch egal, wie Leute ihr Geld verschwenden und dann arm und >>> unglücklich in ihrer Hartzer-Wohnung vergammeln, wenn sie mit 50 keinen >>> Job mehr finden. >> >> Davon redet doch niemand. Das Bild entsteht in deinem Kopf nur aufgrund >> deiner paranoiden Wahnvorstellung nicht genügend Geld für das >> Glücksspiel am Aktienmarkt gespart zu haben. > > Doch, genau davon wird hier stets und ständig geredet. > > Und du wirst nie kapieren, dass die Börse kein Glücksspiel ist, wenn man > das nicht will und nicht völlig naiv ran geht. Du hast wirklich garnichts begriffen und anscheinend auch eineschwerwiegendes Problem mit dem Textverständnis. > Henry G. schrieb: >> Du bist süchtig, >> sparsüchtig! Das ist noch viel destruktiver und vor allem dümmer, als >> deinen oft zitierte "Konsumsucht". > > Da du aus Unwissen von völlig falschen Voraussetzungen ausgehst, mag das > für dich tatsächlich so aussehen. > > Ich könnte jetzt noch einmal betonen, dass ich sehr viel mehr ausgebe > als ein Durchschnittsverdiener. Ich könnte auch zum tausendmal betonen, > dass es prinzipiell egal ist, wie viel man "spart" (besser: langfristig > investiert). Jeder Euro zählt und führt dazu, dass man auf Lebenszeit > mehr Geld (besser: Kaufkraft) zur Verfügung hat. Aber all das willst > du ja wieder nicht hören. Was ist das denn für eine schwachsinnige Milchmächdenrechnung? Jetzt verstehe ich auch warum du so Aktiengeil bist. Du kannst nicht rechen. Was nützt dir die Kaufkraft die du in 30 Jahren abrufst? Da kannst du dann drei mal so viele völlig überteuerte und sinnlose Medikamente leisten wie der nicht-Sparer? Deine Erklärungsversuche werden immer absurder.
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Henry G. schrieb: > Du hast wirklich garnichts begriffen und anscheinend auch > eineschwerwiegendes Problem mit dem Textverständnis. Wenn es kein Argument mehr gibt, versucht man es einfach mit wilden Beschimpfungen. Gut gemacht! Henry G. schrieb: > Was ist das denn für eine schwachsinnige Milchmächdenrechnung? Das ist keine Milchmädchenrechnung, sondern funktioniert real so. Henry G. schrieb: > Jetzt > verstehe ich auch warum du so Aktiengeil bist. Du kannst nicht rechen. Bisher haben wir nur feststellen können, dass alle anderen hier nicht rechnen können. Henry G. schrieb: > Was nützt dir die Kaufkraft die du in 30 Jahren abrufst? Ich kann ab dem ersten Jahr "Kaufkraft abrufen", wenn ich will. Oder 30 Jahre warten und dann ein Vielfaches der "Kaufkraft abrufen". Henry G. schrieb: > Da kannst du > dann drei mal so viele völlig überteuerte und sinnlose Medikamente > leisten wie der nicht-Sparer? Wieso sollte ich mir gerade Medikamente davon kaufen? Es spielt doch keine Rolle, was ich mir davon kaufen kann. Schon lustig. Erst heißt es, man will doch mehr Geld ausgeben. Wenn ich dann ganz klar zeige, dass man mit meiner Methode sehr viel mehr Geld ausgeben kann, wird das für absurd erklärt. Henry G. schrieb: > Deine Erklärungsversuche werden immer > absurder. Nein, dein Feindbild verfestigt sich nur weiter.
> Schon lustig. Erst heißt es, man will doch mehr Geld ausgeben. Wenn ich > dann ganz klar zeige, dass man mit meiner Methode sehr viel mehr Geld > ausgeben kann, wird das für absurd erklärt. Du gehst von Deiner komfortablen Situation aus und verallgemeinerst - genau das ist Dein Fehler! Richtig; mit einer Strategie kannst bei Aktien sicheres Geld machen und hast in 20 Jahren wahrscheinlich niemals Verlust, selbst wenn die Aktie mal Monate lang ewig fällt und es dauert (anders als bei Derivaten wo Totalverlust droht). Du wirst aber auch als Anfänger zwangsläufig Fehler machen, weil Dir die Erfahrung als Neuling fehlt und als Geringverdiener auch das Einsatzkapital - das ist die größte Lüge bei Dir! Bitte behaupte jetzt nicht das Gegenteil (Infodefizit, ewiger Gewinn, usw.) - es wird Dir als Anfänger in irgendeiner Form ein Fehler passieren. Diesen Schlag muß man erst einmal verkraften. Dann kommt dein geliebter Raubstaat, der natürlich auch abkassieren möchte und wo Du Dir keinen Fehler erlauben darfst, weil der Staat lieber ans Ausland verteilt oder die Banken rettet, etc. Das findest Du gut, weil Du gut verdienst und so immer locker gut nachschießen kannst und den Fehler auf diese Weise korrigieren kannst - deswegen auch Deine Abneigung gegen Derivate, die weitaus gefährlicher sind aber wegen des Hebels, sehr kleinen Einsatzes und bei richtiger Strategie eben auch Gewinn abwerfen. Ich würde allerdings selbst auch hiervon abraten - besser als Lotto ist es allerdings trotzdem. Riester/Rürup lohnt auch nur für ängstliche Großverdiener, nicht aber für Geringverdiener - deshalb ist das auch ein riesiger Flop geworden! Kaum einer macht es ... die Leute sind nicht alle doof. Du bist aufgrund Deines sehr guten Verdienstes geil auf den lieben Staat, der Deiner Meinung nach Geschenke verteilt und immer hilft - da habe ich leider ganz andere Erfahrungen gemacht - als Geringverdiener wider Willen sieht das etwas anders aus ... und offenbar viele andere auch. Dieser Tatsache würde ich mir selbst auch mal bewußt werden, bevor man über andere urteilt.
mitgelesen schrieb: > Du gehst von Deiner komfortablen Situation aus und verallgemeinerst - > genau das ist Dein Fehler! Nein, das tue ich nicht. mitgelesen schrieb: > Richtig; mit einer Strategie kannst bei Aktien sicheres Geld machen und > hast in 20 Jahren wahrscheinlich niemals Verlust, selbst wenn die Aktie > mal Monate lang ewig fällt und es dauert (anders als bei Derivaten wo > Totalverlust droht). Das hast du in etwa richtig zusammengefasst. mitgelesen schrieb: > Du wirst aber auch als Anfänger zwangsläufig Fehler machen, weil Dir die > Erfahrung als Neuling fehlt und als Geringverdiener auch das > Einsatzkapital - das ist die größte Lüge bei Dir! Deshalb soll man als Anfänger oder Geringverdiener in Index-ETF investieren, weil das Geld dann sehr breit gestreut werden kann und das Totalverlustrisiko bei quasi Null liegt. Vernünftig investieren kann man ab 50-100 Euro im Monat, das hat auch ein Geringverdiener zur Verfügung, wenn er wirklich will. Dann einfach niemals verkaufen. mitgelesen schrieb: > Bitte behaupte jetzt nicht das Gegenteil (Infodefizit, ewiger Gewinn, > usw.) - es wird Dir als Anfänger in irgendeiner Form ein Fehler > passieren. Der einzige Fehler wäre, von der oben genannten Strategie abzuweichen. Verbreitete Fehlerquellen sind Gier (schnelles Geld mit Hebelprodukten machen) und Angst (bei Verlusten verkaufen auch wenn man halten sollte). Das habe ich auch schon tausendmal wiederholt. mitgelesen schrieb: > Dann kommt dein geliebter Raubstaat, der natürlich auch abkassieren > möchte Der möchte erst abkassieren, wenn man schon ein ordentliches Vermögen hat. Geringverdiener werden wahrscheinlich nie über den Freibetrag kommen, können also Kapitalerträge völlig steuerfrei kassieren. mitgelesen schrieb: > Das findest Du gut, weil Du gut verdienst und so immer locker gut > nachschießen kannst und den Fehler auf diese Weise korrigieren kannst - > deswegen auch Deine Abneigung gegen Derivate, die weitaus gefährlicher > sind aber wegen des Hebels, sehr kleinen Einsatzes und bei richtiger > Strategie eben auch Gewinn abwerfen. Die Logik ist absurd. Wenn ich so denken würde, müsste ich Derivate gut finden, weil ich dort mit einem kleinen Teil meines Vermögens, also ohne echtes Risiko, große Gewinne erzielen könnte. Mir geht es eher darum, was für einen Schaden durch Derivatehandel im großen Stil passieren kann. Schau dir mal an, was vor einigen Wochen mit Ströer und "Muddy Waters" gelaufen ist. http://www.capital.de/dasmagazin/attacke-auf-boersennotierte-mittelstaendler.html Du kannst gerne versuchen, als Geringverdiener mit Derivaten große Gewinne zu erzielen. Ich möchte dir das gar nicht ausreden. Du kannst da durchaus Glück haben und vielleicht ein großes Vermögen verdienen. Aber es ist eben besonders für Kleinanleger ein Glücksspiel, weil man nicht so schnell wie die Großen auf Nachrichten reagieren kann. Genauso gut könntest du also das Geld ins Kasino bringen. Das Problem am Glücksspiel ist eben, dass man nie weiß, wann man aufhören soll. Das Pech kommt ganz sicher irgendwann, wann weiß nur nicht wann. Wenn man den Absprung verpasst (Gier!), dann ist schnell jeder Gewinn wieder weg. An deiner Stelle würde ich da lieber Pokerspieler werden, da hat man wenigstens durch Strategie eine Möglichkeit, seine Gewinnchancen zu beeinflussen. Aber Vorsicht, auch hier braucht man mathematische Fähigkeiten und Disziplin! mitgelesen schrieb: > Riester/Rürup lohnt auch nur für ängstliche Großverdiener, nicht aber > für Geringverdiener - deshalb ist das auch ein riesiger Flop geworden! Ein riesiger Flop ist das nur geworden, weil es kaum vernünftige Angebote gibt, weil kein Interesse/Nachfrage nach vernünftigen Angeboten besteht, weil die meisten Deutschen eine irrationale Angst vor Aktien haben. mitgelesen schrieb: > Du bist aufgrund Deines sehr guten Verdienstes geil auf den lieben > Staat, der Deiner Meinung nach Geschenke verteilt und immer hilft - da > habe ich leider ganz andere Erfahrungen gemacht - als Geringverdiener > wider Willen sieht das etwas anders aus ... und offenbar viele andere > auch. Meine persönliche Situation spielt da eigentlich keine Rolle, da meine sachlichen Argumente davon nicht beeinflusst werden. Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass ich genau dort stehe wo ich heute bin, gerade weil ich so denke? Ich stehe auch nur da wo ich bin, eeil ich nicht mein Ferienjobgehalt gleich in eine neue Spielkonsole verschleudert habe, sondern gespart/investiert habe; weil ich mir nicht gleich mit 18 ein tolles Auto gekauft habe, auch wenn ich genug Ersparnisse hatte. Weil ich als Student so viel gearbeitet habe und so sparsam war, dass ich trotzdem weiter zurücklegen konnte (Unterstützung der Eltern gab es nicht). Weil ich nach meinem ersten Job nicht gleich in eine große Wohnung gezogen bin, sondern erst einmal mit einer Studentenbude weitergelebt habe. Weil ich trotz Vollzeitjob immer noch nebenher tätig war, was mir später die Möglichkeit, Unternehmer zu werden gegeben hat... und so weiter. Ja, das mag jetzt unglaublich stressig und unangenehm klingen, aber so schlimm war das eben auch nicht. Ich würde auch nicht sagen, dass man das nachahmen kann - den meisten fehlen womöglich die persönlichen Voraussetzungen. Aber deshalb diskutiere ich ja auch nicht meine eigene Anlagestrategie (ein Großteil meines Vermögens steckt ja sowieso in Anlageformen außerhalb der Börse), sondern eine, die auch für einen Geringverdiener, der meine Möglichkeiten nicht hat, sehr gut taugt.
> Deshalb soll man als Anfänger oder Geringverdiener in Index-ETF > investieren, weil das Geld dann sehr breit gestreut werden kann und das > Totalverlustrisiko bei quasi Null liegt. Du solltest wenigstens die WKN angeben, ansonsten tappt man total im Dunklen und kann nichts dazu sagen. Natürlich besteht auch dort ein Risiko trotz Streuung. Dividende wie bei Aktien wird es gar nicht geben. Wehe, wenn bei Deinem Index Zertifikatsfond eine lange Durststrecke kommt. Die Fondsmanager wollen auch bezahlt werden, wie gut die jährliche Zuwachsrate unterm Strich ist weiß niemand so genau. Bei Dividende hast Du ggf. dann das Problem der Quellensteuer je nach Aktie - wieder ein Formular mehr wegen ein paar lumpigen Cents, bürokratischer Aufwand dank Staat. > Aber es ist eben besonders für Kleinanleger ein Glücksspiel, weil man > nicht so schnell wie die Großen auf Nachrichten reagieren kann. Das ist nicht der Grund. > Genauso gut könntest du also das Geld ins Kasino bringen. richtig, aber dort ist die Gewinnchance je nach Spiel statistisch geringer. > weil die meisten Deutschen eine irrationale Angst vor Aktien > haben. auch richtig, weil sie schlechte Erfahrungen mit der T-Aktie und dem Neuen Markt gemacht haben und sowas wirkt natürlich nach. > Vernünftig investieren kann man ab 50-100 Euro im Monat, das hat auch > ein Geringverdiener zur Verfügung, wenn er wirklich will. Du berücksichtigst nicht die Gebühren, die bei Ankauf und Verkauf anfallen, sowie ggf. Depotgebühren, etc. - die Bank verdient immer zuerst. Natürlich geht das prinzipiell mit Deinem Konzept der Sparrücklage, da gebe ich Dir recht! > Ich stehe auch nur da wo ich > bin, eeil ich nicht mein Ferienjobgehalt gleich in eine neue > Spielkonsole verschleudert habe, sondern gespart/investiert habe usw., usw. ... Jetzt verstehe ich endlich warum Du so sauer bist - innerlicher Frust, weil Du einiges versäumt hast im Leben; dann hole das jetzt doch nach :-) Jetzt hast Du das Geld oder willst Du alles hinüber retten ins nächste Leben? Das geht sowieso nicht, also verkonsumiere die Kohle und bringe sie in den Umlauf - Du kannst es Dir doch jetzt leisten.
mitgelesen schrieb: > Du solltest wenigstens die WKN angeben, ansonsten tappt man total im > Dunklen und kann nichts dazu sagen. Es dauert vielleicht 2 Minuten Recherche, bis man weiß, was ein Index-ETF ist. mitgelesen schrieb: > Natürlich besteht auch dort ein Risiko trotz Streuung. Ja, es besteht auch das Risiko, im Straßenverkehr umzukommen. Niemand kann die Zukunft vorhersehen. Solange das Totalverlustrisiko aber kleiner ist als das allgemeine "Lebensrisiko", würde ich es als Null ansetzen. mitgelesen schrieb: > Dividende wie bei Aktien wird es gar nicht geben. Da man in Aktien investiert, gibt es natürlich auch Dividende, die entweder als Ausschüttung oder Thesaurierung, je nach gewählten Fonds, ausgezahlt wird. mitgelesen schrieb: > Wehe, wenn bei Deinem Index Zertifikatsfond eine lange Durststrecke > kommt. Ich rede nicht von Zertifikaten. mitgelesen schrieb: > Die Fondsmanager wollen auch bezahlt werden, wie gut die jährliche > Zuwachsrate unterm Strich ist weiß niemand so genau. Bei Index-ETF gibt es keine Fondsmanager, die Anlageentscheidungen treffen. Der Fonds folgt passiv dem Index, hat geringe Kosten (teilweise unter 0,2% pro Jahr) und liefert auch ziemlich genau die gleiche Performance. Das ist also alles völlig transparent, sobald man die Grundlagen halbwegs begriffen hat (was offensichtlich hier das Problem ist). mitgelesen schrieb: > Bei Dividende hast Du ggf. dann das Problem der Quellensteuer je nach > Aktie - wieder ein Formular mehr wegen ein paar lumpigen Cents, > bürokratischer Aufwand dank Staat. Kein Problem, wenn man einen Fonds nimmt, der in Deutschland aufgelegt ist (das sogenannte Domizil). Der kümmert sich dann um die Steuerangelegenheiten. mitgelesen schrieb: >> weil die meisten Deutschen eine irrationale Angst vor Aktien >> haben. > auch richtig, weil sie schlechte Erfahrungen mit der T-Aktie und dem > Neuen Markt gemacht haben und sowas wirkt natürlich nach. Der springende Punkt ist, dass diese Angst irrational ist. mitgelesen schrieb: > Du berücksichtigst nicht die Gebühren, die bei Ankauf und Verkauf > anfallen, sowie ggf. Depotgebühren, etc. - die Bank verdient immer > zuerst. Gebühren gibt es nicht, erst beim Verkauf (was man ja nicht macht). Vorausgesetzt, man ist intelligent genug, ein entsprechendes Angebot heraus zu suchen. mitgelesen schrieb: > Jetzt verstehe ich endlich warum Du so sauer bist - innerlicher Frust, > weil Du einiges versäumt hast im Leben; dann hole das jetzt doch nach > :-) Da mein Leben nicht auf Konsum ausgerichtet ist, habe ich auch nichts verpasst. Einige meiner tollsten Urlaube/Reisen haben mich 0 DM/EUR gekostet. Und das neueste technische Spielzeug oder ein dickes Auto geben mir auch nicht das Gefühl, ein besseres Leben zu führen. mitgelesen schrieb: > Jetzt hast Du das Geld oder willst Du alles hinüber retten ins nächste > Leben? Nein, ich lebe mein Leben weiter wie bisher. Wieso sollte ich daran etwas ändern, wenn ich bisher sehr zufrieden war? mitgelesen schrieb: > Das geht sowieso nicht, also verkonsumiere die Kohle und bringe sie in > den Umlauf - Du kannst es Dir doch jetzt leisten. Meine Kröten sind im Umlauf, keine Angst. Nur bringen sie mir eben dabei regelmäßig ein paar ihrer neuen Freunde zurück ;-)
> Es dauert vielleicht 2 Minuten Recherche, bis man weiß, was ein > Index-ETF ist. Du machst es spannend und man muß Dir alles aus der Nase ziehen! Ist das am Ende ein Geheimfonds, den keiner kennen darf? Wenn ich bei comdirect z.B. Index ETF eingebe, finde ich nur das hier: https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?ID_NOTATION=134774574 Meinst Du aber nicht, sondern das hier: http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/ Unter einem sehr wichtigen Aspekt hast Du recht: thesaurierender Fond ... aber warum erwähnst Du das nicht einmal? Das ist doch ein extrem entscheidender Punkt wegen der ganzen Steuerproblematik? Sonst kann ich ja auch gleich Aktien eines DAX Unternehmens kaufen, da gibt's dann Dividendenrendite, die so schlecht nicht ist. Was Du auch nicht erwähnst ist, daß das Fondsvolumen >100 Mio betragen sollte und das auch beim Ankauf Kosten entstehen, nicht nur beim Verkauf wie Du meinst! > Da mein Leben nicht auf Konsum ausgerichtet ist, habe ich auch nichts > verpasst. meines schon, ich steh auf Konsum :-) Konsum (nicht gleichzusetzen mit Vergeudung) macht doch Spaß. > Einige meiner tollsten Urlaube/Reisen haben mich 0 DM/EUR gekostet. auf Balkonien :-) oder eine Betteltour auf Kosten anderer? Ich glaube Du übertreibst etwas. > Und das neueste technische Spielzeug oder ein dickes Auto > geben mir auch nicht das Gefühl, ein besseres Leben zu führen. Da kann ich nur mitleidig den Kopf schütteln; bist Du am Ende Mister Kung Fu ;-) und schwebst in höheren Sphären ? > Nein, ich lebe mein Leben weiter wie bisher. Wieso sollte ich daran > etwas ändern, wenn ich bisher sehr zufrieden war? die Ansprüche wachsen doch auch und gerade wenn Du Geld hast verstehe ich diesen totalen Geiz nicht.
mitgelesen schrieb: > Du machst es spannend und man muß Dir alles aus der Nase ziehen! > Ist das am Ende ein Geheimfonds, den keiner kennen darf? Ich nenne hier keine konkreten Produkte oder Seiten, weil ich hier keine Finanzberatung betreibe. Der Begriff ETF sollte reichen, um die entsprechenden Informationen zu bekommen. mitgelesen schrieb: > Unter einem sehr wichtigen Aspekt hast Du recht: thesaurierender Fond > ... aber warum erwähnst Du das nicht einmal? > Das ist doch ein extrem entscheidender Punkt wegen der ganzen > Steuerproblematik? Nein, überhaupt nicht. Ausschüttung und Thesaurierung werden steuerlich gleich behandelt. mitgelesen schrieb: > Sonst kann ich ja auch gleich Aktien eines DAX > Unternehmens kaufen, da gibt's dann Dividendenrendite, die so schlecht > nicht ist. Das kannst du im Prinzip machen, allerdings musst du eigentlich ständig neu gewichten, um den Index korrekt nachzubilden. Das verursacht eine Menge Transaktionskosten. Man kann natürlich auch einfach so Aktien kaufen, allerdings ist das Risiko dann höher, weil die Streuung fehlt. mitgelesen schrieb: > Was Du auch nicht erwähnst ist, daß das Fondsvolumen >100 Mio betragen > sollte und das auch beim Ankauf Kosten entstehen, nicht nur beim Verkauf > wie Du meinst! Beim richtigen Anbieter zahlt man beim Kauf nichts. Und es gibt keine feste Regel, wie hoch das Fondsvolumen sein sollte. Das kann man als Kriterium verwenden, muss man aber nicht. mitgelesen schrieb: > meines schon, ich steh auf Konsum :-) > Konsum (nicht gleichzusetzen mit Vergeudung) macht doch Spaß. Dann brauchst du dich auch nicht über fehlendes Geld beklagen. mitgelesen schrieb: >> Einige meiner tollsten Urlaube/Reisen haben mich 0 DM/EUR gekostet. > auf Balkonien :-) oder eine Betteltour auf Kosten anderer? > Ich glaube Du übertreibst etwas. Weder noch, Reiseziele waren unter anderem Skandinavien und Südfrankreich. Eine Reise kann man auch so mit Arbeit verbinden, dass sie am Ende kostenlos ist, und trotzdem genug Freizeit für typische Urlaubsaktivitäten bietet. Letztendlich bezahlt man dann mit der Arbeitskraft, aber davon hat man in jungen Jahren mehr als genug. mitgelesen schrieb: > Da kann ich nur mitleidig den Kopf schütteln; bist Du am Ende Mister > Kung Fu ;-) und schwebst in höheren Sphären ? Ich kann nur mitleidig mit dem Kopf schütteln, wenn man Konsum braucht, um Glück zu empfinden. mitgelesen schrieb: >> Nein, ich lebe mein Leben weiter wie bisher. Wieso sollte ich daran >> etwas ändern, wenn ich bisher sehr zufrieden war? > die Ansprüche wachsen doch auch und gerade wenn Du Geld hast verstehe > ich diesen totalen Geiz nicht. Nein, die Ansprüche wachsen nicht automatisch. Ich kann sie gezielt ausdehnen, aber immer unter meinen theoretischen Möglichkeiten. So habe ich langfristig viel mehr davon. Langfristig heißt in dem Fall aber, dass ich heute schon sehr stark davon profitiere, weil ich ja sehr früh (mit 16) angefangen habe.
Claymore schrieb: > Ich kann nur mitleidig mit dem Kopf schütteln Ich dagegen kann nur ungläubig den Kopf schütteln, und frage mich: Bin ich hier etwa im falschen Film?
78.000€, Produktentwicklung, Hannover 38 Jahre
ETF als Sparplan anlegen kostet keine Transaktionsgebühr im Ankauf, nur die Jahresgebühr und beim Verkauf. Da ist man schon mit 50€ / Monat dabei, auch wenn nicht alle ETFs sparplanfähig sind. Flatex z.B. verlangt auch keine Depotgebühren.
Naja Arbeit ist Arbeit und kein Urlaub. Hab ich mir schon gedacht. Sonst könnte ich auch schreiben ich mache jeden Tag Urlaub in München für umsonst...
Könnt ihr (ihr seid euch bestimmt bewusst wer gemeint ist) euren Streit bitte beenden? Das wäre ganz lieb. Letztendlich bleibt es doch jedem selbst überlassen wer wofür sein sicherlich gut verdientes Geld ausgibt oder nicht oder in welche Aktien oder ETF' s oder sonstige Anlagen er es investiert. Kein Grund für Angriffe, denn das Problem des jeweils Gegenüber hat ja keinen Einfluss auf die eigene Person... zum Glück:-).
Streitschlichter schrieb: > Könnt ihr (ihr seid euch bestimmt bewusst wer gemeint ist) euren > Streit bitte beenden? Das wäre ganz lieb. Ja kein Problem, wenn nur dieser Claymore nicht ständig schreiben würde. In manchen Punkten hat er ja sogar inhaltlich recht, aber er muss mit seinem Geiz so maßlos übertreiben und hält alle anderen für minderbemittelte Idioten, dass es wehtut. Die Angeberei ist dann noch das Sahnehäubchen obendrauf.
Streitschlichter schrieb: > Letztendlich bleibt es doch jedem selbst überlassen wer wofür sein > sicherlich gut verdientes Geld ausgibt oder nicht oder in welche Aktien > oder ETF' s oder sonstige Anlagen er es investiert. Kein Grund für > Angriffe, denn das Problem des jeweils Gegenüber hat ja keinen Einfluss > auf die eigene Person... zum Glück:-). Im Prinzip ja, aber wenn man darüber meckert, wie die bösen, bösen Konzerne einfach nur ihre Gewinne kassieren und man selbst davon nichts bekommt, oder man mit sooo einer kleiner Rente ja nicht leben könne, dann muss man eben doch etwas tun und sich an den fetten Gewinnen beteiligen. Ingenieur schrieb: > Ja kein Problem, wenn nur dieser Claymore nicht ständig schreiben > würde. In manchen Punkten hat er ja sogar inhaltlich recht, aber er muss > mit seinem Geiz so maßlos übertreiben und hält alle anderen für > minderbemittelte Idioten, dass es wehtut. Die Angeberei ist dann noch > das Sahnehäubchen obendrauf. Du verwechselst Bewusstsein für Konsum mit Geiz. Und damit baust du ein Feindbild auf, welches nicht real ist. Und nur weil ich den Leuten vor Augen führe, dass sie elementare Mathematik entweder nicht beherrschen oder aus ideologischen Gründen absichtlich ignorieren, dann heißt das noch lange nicht, dass ich sie für minderbemittelte Idioten halte.
> Könnt ihr (ihr seid euch bestimmt bewusst wer gemeint ist) euren Streit > bitte beenden? Das wäre ganz lieb. als Streit würde ich das nicht ansehen - was stört Dich denn so sehr daran? Ich kann andere Ansichten akzeptieren; ob das bei Claymore der Fall ist weiß ich nicht. Aus seiner Sicht der Dinge (dauerhaft gutes Einkommen, ewige Sparsamkeit) mag das ja alles zutreffen ... aber ich finde es drollig das so pauschal zu verallgemeinern, wenn man selbst nur die eine "richtige" Lebensweise kennt. Das ist dann so wie das Betriebssystembashing, etc., wenn man selbst mit dem anderen BS nie dauerhaft! gearbeitet hat. > Im Prinzip ja, aber wenn man darüber meckert, wie die bösen, bösen > Konzerne einfach nur ihre Gewinne kassieren und man selbst davon nichts > bekommt, oder man mit sooo einer kleiner Rente ja nicht leben könne, > dann muss man eben doch etwas tun und sich an den fetten Gewinnen > beteiligen. Du bekommst den Flaschenpfand und die Konzerne, etc. freuen sich dank Lobby über Ihre Subventionen und andere Steuerschlupflöcher. Ich kenne einige (und werde selbst wohl leider auch dazugehören), die werden trotz Arbeit eine schmale Rente bekommen und zwar so schmal, daß ggf. auch noch vom Sozialamt aufgestockt werden muß. Das ist dann der Lohn der Arbeit. Was habe ich davon auf Konsum zu verzichten, wenn ich anschließend vom Staat bestraft werde - die anderen bekommen die Sozialaufstockung und ich darf erst einmal mein angespartes Vermögen verzehren? Null Kulanz. Dann kann ich es auch wie jeder andere zu Lebzeiten verjubeln - der Staat lebt es ja auch noch vor. Riester & Co. wurden nicht angenommen und das hat gute Gründe, die Claymore ja partout verneint! Und noch schlimmer - nehmen wir mal ich würde von H4 leben (was nicht der Fall ist) und mit extremer Sparsamkeit Gelder in ETFs, etc. investieren oder investiert haben; dann würde beim kleinsten Fehler sofort die Keule vom Jobcenter kommen. Super Motivationsschub! Der neuste Coup ist deshalb jetzt ja auch Frühverrentung, damit die Statistik wieder stimmt. Deshalb, weil jede Eigeninitiative schädlich sein kann, haben sich ja auch viele in H4 quasi endgültig eingerichtet. Das Ergebnis staatlicher Mißwirtschaft.
genervt schrieb: > Und bei VW gibts noch mal 4K on top: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volks... Ist ja auch das Mindeste. Die Herren Topmanager haben Scheiße gebaut, aber statt mal Demut zu zeigen beglückt man sich mit Rekordgehältern. Die sind so schon von der Realität entkoppelt, aber wenn man dann auch noch wegen der Finanzlage den Arbeitnehmern, die nix für die Misere können, die Prämie gestrichen hätte, dann hätte das dem ganzen die Krone aufgesetzt...
mitgelesen schrieb: > Du bekommst den Flaschenpfand und die Konzerne, etc. freuen sich dank > Lobby über Ihre Subventionen und andere Steuerschlupflöcher. Selbst wenn das richtig wäre - dann ist die logische Konsequenz, sich an diesen Konzernen zu beteiligen, solange man nichts an den Zuständen ändern kann. mitgelesen schrieb: > Ich kenne einige (und werde selbst wohl leider auch dazugehören), die > werden trotz Arbeit eine schmale Rente bekommen und zwar so schmal, daß > ggf. auch noch vom Sozialamt aufgestockt werden muß. Und genau da hätte die private Vorsorge vielleicht geholfen. mitgelesen schrieb: > Was habe ich davon auf Konsum zu verzichten, wenn ich anschließend vom > Staat bestraft werde - die anderen bekommen die Sozialaufstockung und > ich darf erst einmal mein angespartes Vermögen verzehren? Null Kulanz. Am alleruntersten Ende macht es natürlich keinen Sinn, da möchte ich ja auch nicht widersprechen. Aber sobald man einen halbwegs stabilen Job hat, bringt es etwas. Und Vermögen kann man auch Hartz-IV-sicher bis zum Rentenalter parken, auch wenn dir die Werkzeuge dafür nicht gefallen. mitgelesen schrieb: > Riester & Co. wurden nicht angenommen und das hat gute Gründe, die > Claymore ja partout verneint! Ich verneine das nicht, ich sehe nur andere Gründe für fehlende Akzeptanz von Riester. mitgelesen schrieb: > Und noch schlimmer - nehmen wir mal ich würde von H4 leben (was nicht > der Fall ist) und mit extremer Sparsamkeit Gelder in ETFs, etc. > investieren oder investiert haben; dann würde beim kleinsten Fehler > sofort die Keule vom Jobcenter kommen. Das ist ja auch Quatsch. Wenn man nur Hartz-IV hat, dann bringt das zurück legen auch nichts. Es sei denn, man hat die Hoffnung, wieder irgendwann einen Job zu bekommen, dann kann man zumindest für ein paar Kröten im Monat die fette Riesterprämie mitnehmen. Dafür muss man aber auch nicht extrem sparsam sein, sondern nur auf eine Schachtel Kippen oder ein paar Bier im Monat verzichten.
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