Schönen Abend! Ich habe ein Problem mit dem vorderen Scheibenwischer... Zuerst ist die 30 A-Sicherung dahin gegangen, dann habe ich das Gestänge und die Leichtgängigkeit der Wischerlager kontrolliert. Zu letzt habe ich den Motor ausgebaut, Motorkohlen (3 Stk.) noch gut, etwas Abrieb weggeputzt und das hintere (Gleitlager) mit Fett geschmiert... Bei Raumtemperatur im Leerlauf habe ich gemessen: Stufe 1 - langsame Geschwindigkeit - ca. 0,8 Ampere Stufe 2 - schnelle Geschwindigkeit - ca. 1,2 Ampere Das Gestänge ist leichtgängig, ebenso die Durchführungslager der 2 Wischer. Gestern zum 4. Mal aus- und eingebaut, alles war perfekt, bis vor einer Stunde - knapp Null Grad - Sicherung 30 A durch. Ich habe einen zweiten Motor, den ich auch erst leichtgängig machen musste, der hat bei Raumtemperatur die selbe Stromaufnahme wie oben beschrieben. Ich hatte beide Motoren eingebaut, und bei Werkstatttemperaturen war alles in Ordnung. Scheinbar krampft es an den Wischerlagern (vermute ich), aber vielleicht hat jemand hier Erfahrung damit... Es ist offensichtlich immer dann, wenn die Temperatur sinkt... Wischer sind nicht angefroren...
Dass der Wischermotor eine 30A Sicherung "schafft" halte ich selbst bei Blockierung für schwer möglich. Hängt der wirklich als einziges an der Sicherung?
Dieter W. schrieb: > Hängt der wirklich als einziges an der > Sicherung? Den Schaltplan habe ich jetzt bei dem großen Huhn gefunden, der besagt, dass der Heckscheibenwischer (funktioniert auch nicht) an der selben Sicherung hängt. Jetzt habe ich schon die Vermutung, dass der steckt und durch die Leitungen eben strombegrenzt ist, bis zum Auslösen der Sicherung... Ich werde morgen den Heckscheibenwischer abklemmen und dann wünsche ich mir viel Glück...
Habe vergessen, zu erwähnen, dass eine 15 A Sicherung gehalten hat, aber eben bei +15 Grad...
Ich kenne das bei manchen Audi/VW, dass die Wischerlager festgehen. Bei manchen Modellen läuft das Wasser im Stand ungünstig ab und landet direkt im Lager. Das macht sich dann bei tiefen Temperaturen bemerkbar. Schau mal , ob du das Gestänge komplett mit den Lagern beim Zubehör bekommst (Febi etc.). Das kostet dich dann vielleicht 20 bis 30 Euro, du bist das Spiel in den Kugelköpfen gleich mit los und sparst dir den Instandsetzungsversuch an den Lagern mit Reibahle und Schleifpapier.
1. Das Öl muß Frost VERTRAGEN. Graphitlösung z.B. friert gerne ein. Also geeignetest Öl benutzen! 2.Wenn der Heckwischer an der Sicherung hängt, dann bitte auch die Kabeldurchführung zur Heckklappe genauer ansehen ob da was blank geworden ist!
oszi40 schrieb: > 1. Das Öl muß Frost VERTRAGEN. Graphitlösung z.B. friert gerne ein. Also > geeignetest Öl benutzen! Stauffer-Fett für Maschinen aller Art... oszi40 schrieb: > 2.Wenn der Heckwischer an der Sicherung hängt, dann bitte auch die > Kabeldurchführung zur Heckklappe genauer ansehen ob da was blank > geworden ist! Werde ich mir ansehen! Danke nochmal!
Gefühlsmäßig liegt es an der Heckklappendurchführung, denn seit gestern war alles im grünen Bereich, aber heute hatte ich den Hund mit - folglich Heckklappe auf und zu... Dann ging nichts mehr... Werde mir das heute ansehen, Danke für die Tipps...
Mani W. schrieb: > folglich Heckklappe auf und zu... > > Dann ging nichts mehr... Auto Bj. 1995 mit Heckklappe. Mein jüngstes und Alltags-Auto (Bj. 1991) hat ebenfalls eine Heckklappe. Wiederholt traten Kabelbrüche im Übergangs-Bereich Hauptkarosserie/Heckklappe auf. Im Übergangsbereich sind die Kabel in einer Art Gummi-Wellschlauch geführt, der in Löcher in der Karosserie und der Heckklappe "eingestöpselt" ist. Zieh den Gummischlauch aus der Karosserie-Einstöpselung heraus und such dort ganz gezielt nach einem Kabelbruch oder auch unerwünschten Kontakten zwischen Kabeln. Alle bisherigen Kabelbrüche lagen bei mir etwas hinter der Karosserie-Einstöpselung. Hoffe, das hilft Dir etwas weiter. :)
L. H. schrieb: > Im Übergangsbereich sind die Kabel in einer Art Gummi-Wellschlauch > geführt, der in Löcher in der Karosserie und der Heckklappe > "eingestöpselt" ist. > Zieh den Gummischlauch aus der Karosserie-Einstöpselung heraus und such > dort ganz gezielt nach einem Kabelbruch oder auch unerwünschten > Kontakten zwischen Kabeln. Danke Dir und auch den Anderen für die Tipps, morgen weiß ich dann mehr und werde dann den Fehler finden und darüber berichten...
L. H. schrieb: > Zieh den Gummischlauch aus der Karosserie-Einstöpselung heraus und such > dort ganz gezielt nach einem Kabelbruch oder auch unerwünschten > Kontakten zwischen Kabeln. Bestätigung. Isolierung der Kabel (bei meinem Opel Corsa) wird nach 15 Jahren brüchig, Leitungen liegen blank und irgendwann sind sie ab oder kurzgeschlossen.
Frickelfritze schrieb: > Isolierung der Kabel (bei meinem Opel Corsa) wird nach > 15 Jahren brüchig, Leitungen liegen blank und irgendwann sind sie > ab oder kurzgeschlossen. Ja, ist so. Die Kabel liegen an thermisch exponierter Stelle, wodurch die Kunststoff-Ummantelung "ausdampfelt" und sich verhärtet. Hinzu kommt, daß Kupfer die unangenehme Eigenschaft hat, sich bei mechanischer Verformung zunehmend zu verhärten. Bis es dann, z.B. bei ständiger Biegung durch die Heckklappen-Bewegung, halt bricht. Bei meinem Golf2-Alltagsauto ist es nach dem extrem heißen Sommer inzwischen auch schon wieder so, daß die Nummernschild-Beleuchtung bei halb angehobener Heckklappe ausgeht. Ursache ist mir längst bekannt. ;) Die Frage ist, wie man da endgültig Abhilfe schaffen kann. Dachte schon daran, ALLE Kabel im Übergangsbereich durch solche zu ersetzen, die eine Silikon-Isolierung haben. Dadurch ließen sich die Biegeradien für die Cu-Seelen wieder erhöhen. Denn eigentlich "sterben" die Cu-Seelen dominant durch den Bruch der Isolierung, weil sie dann bevorzugt dort gebogen werden => Cu-Bruch. Was hältst Du von dieser Idee? Oder hast Du evtl. noch eine bessere?
L. H. schrieb: > Die Frage ist, wie man da endgültig Abhilfe schaffen kann. > Dachte schon daran, ALLE Kabel im Übergangsbereich durch solche zu > ersetzen, die eine Silikon-Isolierung haben. > Dadurch ließen sich die Biegeradien für die Cu-Seelen wieder erhöhen. Sicher möglich und effizient, aber wie weit lassen sich die alten Drähte herausziehen, um sie dann mit Quetschverbindern zusammen zu stückeln?
Mani W. schrieb: > Sicher möglich und effizient, aber wie weit lassen sich die alten > Drähte herausziehen, um sie dann mit Quetschverbindern zusammen zu > stückeln? Ich kann das nur Golf2-bezogen beantworten: Aus der Karosserie lassen sich die Kabel nicht nennenswert herausziehen. Die habe ich teils schon mit Gewalt herausgezerrt und per Grip-Zange festgesetzt, damit ich überhaupt noch eine (erneuerte) Verbindung schaffen konnte. Mit Quetschverbindern arbeite ich bei Autos prinzipiell nicht. (Will darüber auch nicht großartig diskutieren - ist rein erfahrungsbegründet) Wenn Du Quetschverbinder im Übergangsbereich verwenden willst, solltest Du auch bedenken, daß das immer mehr werden. ;) Ich denke bei der Lösung per Silikonkabeln eher daran, hinten die Innenverkleidung zu öffnen, um dann dort die neue Verkabelung in großzügiger Schleife verlegen zu können. Einmal, um das "Herausziehproblem" "erschlagen" zu können, und zum Anderen deshalb, weil auch die Silikonkabel wieder "brechen" werden. Ist alles nur eine Frage der Zeit und der Häufigkeit der Heckklappen-Bewegungen. :D
L. H. schrieb: > Mit Quetschverbindern arbeite ich bei Autos prinzipiell nicht. > (Will darüber auch nicht großartig diskutieren - ist rein > erfahrungsbegründet) > > Wenn Du Quetschverbinder im Übergangsbereich verwenden willst, solltest > Du auch bedenken, daß das immer mehr werden. ;) Und wie willst Du dann die Drähte anschließen? Zusammenlöten? Ich meine ja nicht die Kabelklaue, sondern ordentliche Verbindungen, ah jetzt weiß ich es wieder - Stoßverbinder!
Das Problem ist vorerst gelöst: Der Heckscheibenwischer steckt fest, den habe ich jetzt abgesteckt und werde den später mal behandeln... Danke noch mal für Eure Tipps! Gruß Mani
Mani W. schrieb: > vorerst gelöst: Wenn der eine Draht bricht oder blank ist, werden die nächsten auch bald kommen.
Mani W. schrieb: > Und wie willst Du dann die Drähte anschließen? > > Zusammenlöten? Die Drähte sind angeschlossen. Nur "unterwegs" gebrochen. Und ja - "unterwegs" löte ich sie wieder zusammen. Werde ich auch dann tun, wenn ich die w.o.g. Schleifen einbaue.
Mani W. schrieb: > Der Heckscheibenwischer steckt fest, den habe ich jetzt abgesteckt und > werde den später mal behandeln... Wenn die Achse schwergängig geworden ist, behandle ihn besser gleich. So lange er sich noch (mit Gewalt) drehen läßt.
Mittlerweile wurde die Heckklappe oft bewegt, wegen meinem Kollegen... Gestern war dann der Fall, dass das rechte Rücklicht und das rechte Standlicht ausgefallen ist - Sicherung im Zustand OFO - Out of Order... Nach einem mitternächlichem Check mit Taschenlampe und +6 Grad Aussen- themperatur steckte ich eine 5A Sicherung (statt 10A) ein und alles normal - aber wenn eine Sicherung einmal durch ist, dann hat das sicher in 99,99 % eine elektrische Ursache... Und so hob ich zur Geisterstunde die Heckklappe langsam an und "switch" - Geräusch und aus... Heute habe ich bei +14 Grad und Sonnenschein, Windstille und Bier das Hinterteil vom Astra mal untersucht - siehe da, die linke Kabeldurchführung zur Heckklappe hatte zwei gebrochene Drähte - dann habe ich die anderen Drähte kontrolliert, wobei drei davon schon am abbrechen waren - Kupfer blank... Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, ist da auch eine Schraubzwinge darauf, welche mir den Kabelstrang nicht auf Zug gehen lässt und ich mehr "Spiel" beim Löten habe... Die Verdächtigen wurden gekappt, abisoliert, entwirlt - um mechanische Spannungen zu verringern und gelötet mit Schrumpfschlauch überzogen (ca. 10cm)... Dann noch mit vulkanisierendem Band umwickelt und zum Schluss noch silbernes Gewebeband darüber... Die Kennzeichenbeleuchtung geht nicht - liegt an den Sofitten, nur die Schrauben der Abdeckung sind eingerostet - daher eingesprüht und Warten bis morgen... Die Drähte sind alle ziemlich steif und werden sicher nur kurze Zeit brauchen, um wieder zu brechen - aber der Kollege riecht das... Ich habe einige Bilder angehängt, vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen... Grüsse Mani
Ach ja, habe ich jetzt vergessen: Der Heckwischer steckt trotzdem (aber abgesteckt und anderes Baustella)...
Mani W. schrieb: > Mittlerweile wurde die Heckklappe oft bewegt, wegen meinem Kollegen... Der passt wohl nicht auf den Beifahrersitz? mfG Paul
Paul B. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Mittlerweile wurde die Heckklappe oft bewegt, wegen meinem Kollegen... > > Der passt wohl nicht auf den Beifahrersitz? > > mfG Paul Doch, schon! Aber die anderen Kollegen in Uniform haben etwas dagegen...
Jetzt habe ich eine Frage bezüglich Scheinwerfergrundeinstellung zum Opel Astra F Caravan, da in einschlägigen Foren sowieso nur blöde Antworten kommen, wie in die Werkstatt fahren... Ich habe keine elektrische Verstellung, durch die Rändelschrauben lassen sich die Reflektoren auf max. 15 Meter hochstellen bei Abblendlicht, Lampen sind ordnungsgemäß eingebaut... Mit den oberen (jeweils zwei Schrauben) lässt sich fast nichts ändern (Anschlag), aber es muss doch normalerweise unten am Scheinwerfer eine Stellschraube geben... Bevor ich jetzt die Maske abreisse, möchte ich hier fragen, ob jemand weiß, wie das geht... Mir ist aufgefallen, dass der Stoßfänger etwas ausgeschnitten ist, dahinter befindet sich eine etwa 5 cm breite Abdeckung, scheinbar die, die für die Grundeinstellung zuständige Schraube abdeckt... Kann mir bitte hilfreiche Tipps geben? Und nicht solche, dass ich das um 5 Euro für die Kaffeekassa in irgend einer Werkstatt erledigen soll! Danke im voraus
Wenn eine Stellschraube keine Wirkung zeigt, scheinwerfer ausbauen und öffnen. Da ist dann die Blende ausgehangen.
Habe heute alles zerlegt und auch die Schraube gefunden, mit der die Grundhöhe eingestellt wird. Diese findet man erst, nachdem der Blinkerteil abgebaut wird... Der rechte Scheinwerfer hat jetzt ca. 40 Meter bei Abblendlicht, der linke, der sich nicht mit der Stellschraube einstellen lässt hat das Problem eines Pfusches, denn die innere Aufhängung ist ausgebrochen und wurde mit Silikon wieder angehängt an das ausgebrochene Gehäuse... Offensichtlich muss der Scheinwerferreflektor "vorgespannt werden, damit der Einsteller dann dagegen drücken kann, von Einhängen keine Rede, werde den mal morgen wieder ausbauen und Photos davon hier einstellen und ich hoffe, dass ich den wieder so "hinbiegen" kann, dass es für das Pickerl reicht...
Mani W. schrieb: > dass es für das Pickerl reicht... Besuch/Nachfrage auf dem Schrottplatz? z.B. http://www.seik.de/
Wie Niki sagt: Ich hab ja nichts zu verschenken... Dieses Monat langt es und am Mittwoch habe ich Termin, verschieben ist wieder in ein paar Wochen usw... Also, morgen Selbsthilfe für Provisorium angesagt...
Jetzt zu einem anderen - bereits gelöstem Problem: Irgend wer hat das ja schon zur Sprache gebracht in einem anderen Thread, nämlich Rost beim Tankstutzen... A schware Partie...
Ich hab genug gesehen. Zylinderkopfdichtung ist durch. Neue + paar Dehnschrauben kostet 20€
Reginald L. schrieb: > Wenn Opel mal anfängt zu rosten... ^^ Der rostet nicht mehr, seit diese blöde Stelle ausgebessert wurde, überhaupt findet sich in keinem Radkasten, Träger oder auch Heckklappenscharnier sowie im Motorraum oder auch in den engsten Ecken nicht etwas Rost... Und seit dem Ölwechsel geht der auch besser... Also, ich bin zufrieden, die Heckklappendrahtbrüche habe ich repariert, demnächst werde ich dann wechseln auf Silikonkabel... Mit dem Scheibenwischermotor hinten gibt es auch kein Problem - ausgebaut und damit zählt er für das Pickerl nicht mehr...
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