Ich selber nutze schon lange die Distribution Arch und bin damit sehr zufrieden, weil ich mich auf mein System voll und ganz verlassen kann, egal in welcher Situation. Abgesehen davon habe ich mir das genau so herrichten können wie ich es haben wollte und muss nicht das nutzen was irgendwer anders für gut/notwendig/richtig befunden hat. Wie steht es bei euch?
Schleby N. schrieb: > Ich selber nutze schon lange die Distribution Arch und bin damit sehr > zufrieden, weil ich mich auf mein System voll und ganz verlassen kann, > egal in welcher Situation. Was solln das heissen? > Abgesehen davon habe ich mir das genau so > herrichten können wie ich es haben wollte und muss nicht das nutzen was > irgendwer anders für gut/notwendig/richtig befunden hat. Dann müsstest du dir dein OS aber 100% selber schnitzen wenn du konsequent wärst. Da das utopisch ist, ist reines inhaltloses, ideologisch angehauchtes Geblubber. > Wie steht es bei euch? Wenn interessiert das? Diese ganze "Diskussionen" dieser Art sind ideologisch aufgeladen und führen zu nix. Ist dir langweilig?
Ich nutze Linux schon seit der Version 0.7 (muss so um 1992 gewesen sein). Im Moment benutze ich Mint, gefällt mir besser als Ubuntu. Windows benutze ich nur wenn ich es nicht vermeiden kann... Hat mir schon zu viele Tage meines Lebens gekostet... Wobei Linux kostet natürlich auch etwas Zeit aber deutlich weniger. Für Software die es für Linux nicht gibt nehme ich OSX.
Zwiebelrostbratenausgasung schrieb: >> Ich selber nutze schon lange die Distribution Arch und bin damit sehr >> zufrieden, weil ich mich auf mein System voll und ganz verlassen kann, >> egal in welcher Situation. > Was solln das heissen? Windows soll herunterfahren, weil man Abends den Rechner ausschalten will und es werden dann erstaml 2 Stunden Updates installiert, obwohl man diese abgeschaltet hatte... Zwiebelrostbratenausgasung schrieb: >> Abgesehen davon habe ich mir das genau so >> herrichten können wie ich es haben wollte und muss nicht das nutzen was >> irgendwer anders für gut/notwendig/richtig befunden hat. > Dann müsstest du dir dein OS aber 100% selber schnitzen wenn du > konsequent wärst. Da das utopisch ist, ist reines inhaltloses, > ideologisch angehauchtes Geblubber. Nicht wirklich. Man installiert sich ein schlankes System (der TO sprach von einem Arch, 686 MB die Installation). Dannach kommt einfach das raus was kein Mensch haben will, oder das dazu was man braucht. Dannach läuft doch GENAU das was du willst. Wo ist das Problem, da läuft kein Service der nicht laufen soll! Ich: Linux Mint ~4 Jahre, davor ein wenig Suse.
Ich habe mal mit einem Red Hat 4.1 angefangen, vor fast 19 Jahren. Irgendwann bin ich dann auf Kubuntu umgestiegen und bis heute geblieben. Geschäftlich nutze ich auf meinem Entwicklungs-Laptop auch Kubuntu und auf einigen anderen ein Debian. Christian schrieb: > Windows benutze ich nur wenn ich es nicht vermeiden kann... Hat mir > schon zu viele Tage meines Lebens gekostet... Geht mir ähnlich. Wer in meinem Umfeld ist, merkt auch relativ schnell, ob ich gerade mit Linux oder mit Windows arbeite. In letzterem Fall hört man mich ständig fluchen. > Wobei Linux kostet natürlich auch etwas Zeit aber deutlich weniger. Man muss es sich eben mal so einrichten, wie man es braucht. Dennis X. schrieb: > Windows soll herunterfahren, weil man Abends den Rechner ausschalten > will und es werden dann erstaml 2 Stunden Updates installiert, obwohl > man diese abgeschaltet hatte... Das ist noch viel ärgerlicher, wenn das auf dem Laptop passiert und man eigentlich schnell weg muss und ihn mitnehmen will. Dann hat man drei Möglichkeiten: 1. Warten und den Termin reißen 2. Den Rechner trotzdem einpacken und hoffen, dass er nicht verglüht 3. Hart ausschalten und riskieren, dass die Installation danach kaputt ist
Rolf M. schrieb: > Dennis X. schrieb: >> Windows soll herunterfahren, weil man Abends den Rechner ausschalten >> will und es werden dann erstaml 2 Stunden Updates installiert, obwohl >> man diese abgeschaltet hatte... > > Das ist noch viel ärgerlicher, wenn das auf dem Laptop passiert und man > eigentlich schnell weg muss und ihn mitnehmen will. Dann hat man drei > Möglichkeiten: > > 1. Warten und den Termin reißen > 2. Den Rechner trotzdem einpacken und hoffen, dass er nicht verglüht > 3. Hart ausschalten und riskieren, dass die Installation danach kaputt > ist a) wenn Windows-Updates aus sind, dann werden auch keine eingespielt b) es existiert eine Option, den Rechner auch ohne Installation der Updates herunterzufahren Wenn man natürlich ohne zu gucken irgendwo hinklickt ohne nachzudenken, muss man sich nicht wundern. Wüsste aber nicht dass das bei Linux anders ist.
Thomas W. schrieb: > Wenn man natürlich ohne zu gucken irgendwo hinklickt ohne nachzudenken, So so. Also sogar beim Runterfahren muss man noch aufpassen wo man klickt? > muss man sich nicht wundern. Wüsste aber nicht dass das bei Linux anders > ist. Kubuntu hier. Ich kann ihn runterfahren ohne böse Überraschungen zu befürchten. Jederzeit. Ganz allgemein sind übrigens die Defaults vernünftiger gesetzt so dass man direkt nach der Installation schon damit arbeiten kann ohne vorher erst noch umständlich so einen Scheiß abstellen zu müssen wie "Rechner ungefragt neustarten und halb getippte Mail verwerfen wenn der Benutzer sich um dreiviertel neun einen Kaffee holen geht"
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Thomas W. schrieb:
>a) wenn Windows-Updates aus sind, dann werden auch keine eingespielt
Bei Windows-XP sollen ja die Updates schon lange aus sein.
Seltsamerweise hat mein XP immer noch dauernd Update eingespielt.
Ich habe aber den Verdacht, daß die nicht Echt waren und
Trojaner eingespielt wurden. Eines Tages war mein XP dann kaputt.
Nun gehe ich nur noch mit Linux ins Internet. XP verwende Ich weiter,
aber nicht mehr im Internet.
Bernd K. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Wenn man natürlich ohne zu gucken irgendwo hinklickt ohne nachzudenken, > > So so. Also sogar beim Runterfahren muss man noch aufpassen wo man > klickt? Da steht sogar ein großes gelbes Ausrufezeichen auf dem Herunterfahren-Button. Muss man ja nicht sofort erkennen, dass es dort eine andere Option gibt. Aber wenn jemand hier anscheinend 3 verschiedene Optionen durchprobiert hat, und nicht auf die Idee der anderen Option gekommen ist (oder Updates auf manuell umzustellen), dann weiß ich auch nicht ob das mit Linux besser wird.
Ich bin letztes Jahr von Windows auf Arch (mit KDE-Desktop) umgesteigen. Windows benutze ich nur noch zum Zocken von ganz wenigen Spielen. In dem Streit Linux vs. Windows ist die Paketverwaltung für mich das K.O. Kriterium. Mit einem Kommando kann ich mein gesamtes System inkl. aller Anwendungen (sofern über Paketmanager installiert) updaten, und muss nicht für jede Anwendung von Hand nach updates suchen, sofern die Anwendung nicht ihre eigene verkackte Update-Routine mitbringt... Oh, und das System startet sich nicht 23 mal neu, nur weil da mal ein paar System-Updates gemacht werden. Ebenfalls ein weiteres K.O. Kriterium: Toolbars und die ganze Seuche... Mit der Paketverwaltung ergibt sich das Problem gar nicht erst, das man plötzlich 5 neue Toolbars, eine neue Suchmaschine und eine neue Startseite, die man nicht ändern kann, hat. Zocken geht mitlerweile sehr gut unter Linux. 104 von meinen 241 Steam-Spiele laufen auch unter Linux. Lediglich die ganz großen Blockbuster Titel (Fallout 4, Metal Gear Phantom Pain, The Witcher 3) laufen noch nur unter Windows. Steam hat insgesamt 7516 Spiele gelistet, davon 7514 für Windows, immerhin 1912 für SteamOS + Linux und 2914 für Mac OS X. Es gibt also keinen wirklich Grund, nur wegen des Zockens bei Windows zu bleiben. Windows geht mir einfach auf den Zeiger, mit den 35 mal nach fragen, ob man etwas denn wirklich will, Fenster für Systemeinstellungen die man seit 20 Jahren nicht größer ziehen kann, zwangsupdates gegen die man sich nicht wehren kann, ein von vorne bis hinten verkacktes Rechte-System durch dass wohl kaum einer durchsieht (Domänenrichtlinien, Gruppenrichtlinien, Lokalerichtlinien, was wird wann geladen, was überschreibt was,...), Sicherheitslücken die länger als nötig offenbleiben, weil man muss ja am Patchday festhalten, es sei denn es ist wirklich ganz super duper mega wichtig (was nur selten der Fall ist)... Die Liste lässt sich ewig weiter führen. Das Schöne an Windows ist: Ich muss es ja nicht nutzen. Ich bin mit Arch nur einmal auf die Nase gefallen, weil ich die Testing-Repos eingetragen hatte. Da hat mir ein update der glibc was kaputt gemacht (beim update ist schon die Bash abgeschmiert, runterfahren nur durch hardreset, und danach natürlich kein hochfahren mehr). Aber auch das war in 10 Minuten gefixt und alles lief wieder einwandfrei. Seitdem hab ich aber die Testing-Repos deaktiviert. Und Rolling-Release find ich auch super! Beste Erfindung seit es geschnitten Brot gibt. :)
Ich nutze seit mindestens 4 Jahren linux. Windows verwende ich mittlerweile nichtmehr. Ich habe Xubuntu auf einem Laptop, Ubuntu auf einem Netbook, ein Surface Pro 3 mit einem Ubuntu auf dem sowol der ubuntu-desktop als auch der kubuntu-desktop installiert ist und 2 PCs mit debian, die ich als Server verwende. An meinem Arbeitsplatz nutzen alle Gentoo, ich habe den xfce Desktopmanager, die meisten Anderen KDE, und nochjemand einen Anderen Windowmanager, dessen Name mir entfallen ist, aber so Konfigurierbar wie "Awesome" ist. Im IT unterricht (ist woanders als die BM) ist seit diesem Jahr ein Verkrüpeltes Univention Ubuntu system vorhanden. Im Geschäft gibt es 2 Debian server, die ich beide Eingerichtet habe, von der Schule sind mir 1 Debian server und 2 gentoo Server bekannt, von dem ich einen eingerichtet habe. Meine Erfahrung ist: * Dass es eigentlich nichts gibt, das unter linux nicht möglich wäre * Dass das System mit ein wenig Grundlagenwissen sehr einfach beliebig einrichten kann * Dass es sich nicht lohnt es mit dem Modifizieren zu Übertreiben, ausser es trägt insgesammt stark zur Produktivität bei. * Dass ich Updates jederzeit Suchen, Installieren, Unterbrechen und Fortsezen kann und die Programme die Geupdatet werden Trotzdem gleichzeitig verwenden kann, also das ich ohne Einschränkungen arbeiten kann auch wärend ich mal lust auf Updates habe. * Das Probleme meist einfach zu Lösen sind und eindeutige Fehlermeldungen in den Logfiles zu finden sind. * Dass ich dafür nicht ewig auf eine GUI warten muss * Dass es mit dem Terminal immernoch am schnellsten & einfachsten geht * Dass ich Gott bin (metaphorisch gesprochen) * Dass meine Windows games mit wine unter Linux schneller & flüssiger laufen * Man sollte nicht davor zurückschrecken auch selbst mal mitzuhelfen. * usw. Bei apple finde ich, dass OS X und iOS ganz in ordnung sind, aber Appentwicklung ist dort eine Qual, ich hatte mal eine im Store, für jeden mist brauchte man damals XCode, dieses objectiv-c(++), was ja noch halbwegs geht und sicher auch irgendwie ersetzbar gewesen wäre, aber für alles brauchte man einen Dev account & zertifikate von apple... Windows ist für mich nurnoch eine Lachnummer, immer wenn ich den Updatescreen, nichtfunktionierende Bildschirmtastaturen beim Login, Bluescreens, oder jemand auf das Kontextmenu WARTEN sehe, würde ich am liebsten laut loslachen. Ich muss aber auch Anerkennen, dass deren Konsole mitlerweile Benutzbar ist, IE 11 und Edge mitlerweile weniger buggy als Safari ist, altbekanntes wie Virtuelle Desktops entdlich da sind und deren Surface serie ihres gleichen sucht. Also, warum nutze ich Linux? Es ist Gratis, Funktioniert, tut was ich will, enthält keine NSA Zertifikate, ist Transparent, hat für alles Opensource Freeware, meistens sogar als fertige Packete, es Passt sich meinen Ansprüchen an (oder ich es an meine), alles ist Einstellbar, was könnte ich den sonst noch wollen? (Nein, die Antwort ist nicht Windows)
Ich nutze 2 Systeme: Gentoo auf meinem eigenen Rechner, weil es maßgeschneidert und ziemlich performant ist. Aber die Installation ist schon recht zeitaufwendig Suse auf dem Rechner meiner Frau, weil sich das einfacher warten läßt. Auf beiden läuft XFCE als Desktop, weil das eine einfache und funktionale Oberfläche hat - so etwa wie KDE in Version 2. Und um Ubuntu mache ich einen riesen Bogen. Wir haben's im Büro auf einigen Notebooks laufen, weil ein Lieferant seine Software fix und fertig installiert ausliefert (fragt bloß nicht, warum). Dieses Unity ist ... gewöhnungsbedürftig.
Ich benutze Linux nur auf Servern und SBC. Angefangen hatte ich in den 90'ern mit SCO-Unix auf NCR-Rechnern. Dann kurzen Wechsel auf SuSe und seitdem Debian. Zwar würde ich auch ganz gerne auf dem Desktop nur noch Linux haben; aber da sind zuviel Altlasten, die loszuwerden mich zuviel Zeit kosten würde.
Das Fragt man eigentlich anders herum, warum nutzt man Windows und nicht Linux..Darauf antwortet jeder gleich. Linux ist rundum Sorgloser als Windows, leider werden viele Programme nur auf Windows entwickelt. Genauso gibt es sehr wenig Spiele die auch auf Linux angeboten werden. Ich benötige Windows nur zum zocken und für mächtige Programme die mit wine nur schlecht emuliert werden können.
Philipp K. schrieb: > Genauso gibt es sehr wenig Spiele die auch > auf Linux angeboten werden. Dann bist du einfach nur schlecht informiert. ~26% der Spiele bei Steam laufen unter Linux. Das "sehr wenig" zu nennen, halte ich für gewagt. Siehe hier: Kaj schrieb: > Zocken geht mitlerweile sehr gut unter Linux. 104 von meinen 241 > Steam-Spiele laufen auch unter Linux. Lediglich die ganz großen > Blockbuster Titel (Fallout 4, Metal Gear Phantom Pain, The Witcher 3) > laufen noch nur unter Windows. > Steam hat insgesamt 7516 Spiele gelistet, davon 7514 für Windows, > immerhin 1912 für SteamOS + Linux und 2914 für Mac OS X. Ein großteil der Indie-Spiele laufen auch auf Linux/SteamOS, z.B. ARK. Und für z.B. The Witcher 3 arbeitet CD Projekt an einer Linux-Portierung. Was noch so an Spielen auf Linux läuft: Dying Light, Book of Unwritten Tales, Saints Row IV, die Deponia Reihe, CS:GO, This War of Mine, Cities: Skyline, Borderlands, Bioshock Infinite, Hacknet, ROOT, Kerbal Space Program, Punch Club, SOMA, Minecraft, TIS-100, Infinifactory, 7 Days to Die, Alien: Isolation, und, und, und. Wenn dir über 1900 Steam-Spiele natürlich zu wenig sind...
Bei mir sind es die üblichen Punkte: 1. Es ist ein freies System was eine notwendige (aber nicht hinreichende) Bedingung für sichere Systeme ist. Sprich man kann den Quellcode anschauen und somit werden Sicherheitslücken früher oder später auch gefunden. Bei unfreier Software ist das deutlich schwieriger, ich möchte zum Beispiel auf den "NSAKEY" in Windows hinweisen, der bis heute noch nicht aufgeklärt ist. Außerdem besteht immer die Möglichkeit mit etwas mehr Aufwand Funktionen ,die ich nicht haben will, auszubauen. Weniger Funktionen bedeuten weniger Code was weniger Fehler und somit weniger Sicherheitslücken bedeutet. 2. Es ist ein unixoides System (zumindest außerhalb der FreeDesktop-Leute) was bedeutet, dass ich mit relativ einfachen Kommandozeilen relativ komplexe Dinge machen kann. Dazu mehr in "The Art of UNIX Programming". 3. Die Paketmanager: Eine der wenigen sinnvollen Art und Weisen Software zu installieren. Da hat man Software, welche im Gegensatz zu AppStores gewissen Sicherheitskriterien unterliegen. Zum Beispiel findet sich da in aller Regel keine Malware (bis auf dem von Ubuntu). Gleichzeitig steht mir aber immer die Möglichkeit offen Software auch so zu installieren. Das ist halt ein wenig mehr Aufwand als einfach "apt-get install Programmname" einzutippen.
Vor kurzem wollte ich mir ein Linux als 'Zweitsystem' einrichten, nur zum Testen. Der Live-USB hat schnell funktioniert und auch ganz passabel ausgesehen (LinuxMint). Dann wollte ich Lazarus installieren, der Installationsmanager hat auch gewerkelt, die Packete schienen aber nicht da zu sein. OK, war ein Live-USB, kann ja daran liegen. Dann mit dem "Linux Live USB Creator" eine Persistent-Installation auf dem USB durchgeführt. Hat funktioniert und konnte starten. Aber der Paketmanager ist nach dem Installieren auf die uninstallierte Anzeige zurückgefallen, wie wenn er in den 5 min dazwischen nichts gemacht hätte. OK, vielleicht unterstützt der Persistent-Modus das ja nicht. Also wieder eine Live-Version erstellt und dann Linux aus dem Live-USB heraus installiert - auf USB um die Boottabelle mit Windows auf der Festplatte nicht zu gefährden. Das hat installiert, aber beim Starten ist das System ziemlich am Anfang mit Anzeige einer Konsole stehengeblieben. Eine andere Version probiert, die konnte sogar starten, aber es sind gleich mal Grafikfehler aufgetreten (Software-Rendering...). Also wieder eine andere Version geholt, gleiches Spiel erst auf USB als Live-System, dann auf den zweiten USB installiert. Der Paketmanager hat es wieder nicht geschafft, Lazarus zu installieren. Zunächst ist er sporadisch hängengeblieben oder hat sich einfach geschlossen, ohne Hinweis. Das nächste waren falsche Paketabhängigkeiten, das Programm braucht Service xyz Verison 7.03 und nicht Version xyz Version 7.02 wie im System vorhanden ist. Er müsse Pakete deinstallieren und Pakete installieren. OK, tu was du nicht lassen kannst. - Fehler beim Installieren von xyz Version 7.03. Nach mehreren Anläufen habe ich dann aufgegeben. Vielleicht lags ja an der USB-Geschichte. Also auch noch innerhalb von Windows auf Virtual-PC probiert. Die Installation hat geklappt, es war aber wieder das Software-Rendering aktiv. Na gut, die Lazarusinstallation hab ich trotzdem probiert, gleiche Probleme wie zuvor, nach dem vermeintlich erfolgreichen Installieren ist dem Paketmanager das Programm wieder fremd. Das ganze hat mich mehrere Tage Zeit gekostet und geklappt hat es letztlich dann doch nicht. Sehr frustrierend. Mir ist klar, dass bei einer 'echten' Installation auf Festplatte der eine oder andere Fehler nicht da wäre. Aber dass so gar nichts geklappt hat, war schon frustrierend. Und insbesondere fehlende Fehlermeldungen und verzwickte Paketabhängigkeiten erwarte ich dann genauso auch im 'funktionierenden' System. - Enttäuschter -
Dann fragt man sich natürlich, warum jemand tagelang mit einem Exoten herumspielt, wenn es auch andere gibt, die funktionieren.
Kaj G. schrieb: > Wenn dir über 1900 Steam-Spiele natürlich zu wenig sind... Na toll die kleinen Vollhonkspiele könnte mein 10 Jahre alter Rechner sowieso noch mit Wine simulieren, die sind damit logischerweise ausgeklammert.. vielleicht mal nachdenken und alles nach eigener Nase auslegen? Der normale Mensch geht in den Laden und kauft sich ein Spiel das er sich gewünscht hat oder auch bei Steam denn er weiß ja was er will. Ich sage bei einem durchschnittsgeschmack und TopTiteln bevorzugt greifen 99% der Leute und nicht 29% vielleicht sogar morgen in ein Regal zum geplanten Kauf und erwischen ein Only-Windows Spiel oder ein Spiel dessen Anforderungen in Emulatoren nicht erüllt werden können. Ich freue mich ja auch über jeden Titel der auch auf Linux läuft.. bei bis zu 20 TopTiteln im Jahr die ich kaufe war in letzter Zeit nur Alien Isolation, csgo und Borderlands dabei... also ne knappe Handvoll und insgesamt wenig Prozent.
Tommi schrieb: > Der Live-USB hat schnell funktioniert und auch ganz passabel > ausgesehen (LinuxMint). Dann wollte ich Lazarus installieren, der > Installationsmanager hat auch gewerkelt, die Packete schienen aber nicht > da zu sein Hab mal eben spaßeshalber Lazarus installiert. Kein Problem. Suse13.2
Philipp K. schrieb: > könnte mein 10 Jahre alter Rechner > sowieso noch mit Wine simulieren Na dann hop, ich will sehe wie ARK darauf läuft, wenn selbst aktuelle high end computer mit 2 Titans probleme haben... oder saints row, oder dying light... gogo
Warum linux? Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich gleich drucken?
Dualboot (Win 7 + Classic Shell, Xubuntu) und Virtualbox. Ist die einzige gescheite Lösung wenn man auch noch ernstzunehmende CAD Software (z.B. Altium) nutzen muss. Sind also nicht nur Spiele die einen dazu zwingen Windows noch zu nutzen. Ich hoffe, dass ich noch lange Win 7 nutzen kann und es dann eine brauchbare Alternative gibt...
Kaj G. schrieb: > Na dann hop, ich will sehe wie ARK darauf läuft, wenn selbst aktuelle > high end computer mit 2 Titans probleme haben... > oder saints row, oder dying light... gogo Realitätsferner Erbsenzähler ;)
iot schrieb: > Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich > gleich drucken? Natürlich nicht. Du must den Drucker ja erst einrichten. Da gibt's dann 3 Möglichkeiten: 1) Der Treiber ist bei Deinem Linux dabei. Dann ist das kein Problem 2) Kein Treiber dabei, aber existiert prinzipiell für Linux. Dann viel Spaß bei installieren, ist nicht lustig. 3) Es gibt keinen Treiber. mit PCL und Postscript-Druckern gibt es keine Probleme, nur mit dem ganzen Gdl-Scheiß.
iot schrieb: > Warum linux? > > Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich > gleich drucken? Nö, da muss ich bei Raritäten hier und da Freunden helfen ;)
Ich bin seit gut zwei Jahre mit Ubuntu sehr zufrieden. Wo die Updates für Xp eingestellt wurden stand ich vor der Frage mich an ein neues Windows gewöhnen oder gleich Linux. Einige Wochen hatte ich dann Windows 7 und Ubuntu auf dem Rechner, das Windows wollte nach einigen Wochen nicht mehr starten und ich hatte einfach keine Lust das nochmal zu installieren. Für zwei kleine Programme welche bislang nicht unter Wine laufen verwende ich immer noch Xp allerdings als Vmware image.
iot schrieb: > Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich > gleich drucken? HP Laserjet: Windows: Ewig auf der HP Seite nach Treibern gesucht, dann 4-5 Versionen auf der HP Seite gefunden und ellenlange Texte gefunden was die unterscheidet. Irgendeinen der Treiber runtergeladen. Dann durch Menüs gehangelt um einen virtuellen LPT-Port einzurichten, diverse Parameter eingeben, Treiber angeben, noch weiter irgendwas geklickt, dann konnte ich drucken. Linux: Drucker suchen geklickt, Drucker gefunden, Testseite gedruckt.
Das einzige nervige sind Parser Errors beim Drucker einrichten irgendwie hat ...Ubuntu die Abhängigkeiten geändert (seit einigen Versionen) das die nicht mehr mitinstalliert werden das ist nen Heidenspass das richtige Paket zu finden und das inet schweigt sich da tot, bei meinen Brother-Drucker ist es so, ansonsten ist es Problemlos.
Aufgrund frustreicher Windows-8 Erfahrungen habe ich mich nach Alternativen umgekuckt. Nach dem (zeitraubenden) durchprobieren diverese Distributionen bin ich bei Linux Mint (Cinnamon) hängen geblieben, da funtz alles auf Anhieb, ist stabil und es fehlt an nichts! >Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich >gleich drucken? Ja, dauert 5 Sekunden System-Settings => Printers => Add => Network Printer => Drucker wird erkannt und kann ausgewählt werden => OK => Fertig!
@iot Dass sich Hersteller meist an Windows und Apples OSX halten, macht aus Herstellersicht erstmal Sinn. Damit sind über 90% der Anwender abgedeckt. Nichtsdestotrotz gibt es auch Hersteller, die für Ihre Geräte Treiber für Linux anbieten. Oder die Community sorgt dafür durch viel Eigenarbeit. Es hilft im Vorfeld, sich zu informieren, welche Geräte zu Linux kompatibel sind. Es gibt sie aber. Und da auch ich glaube, dass Windows auf lange Sicht verlieren wird (allein schon durch diesen Win10-Zwangsmist), achte ich bereits seit Jahren darauf, nur solche Produkte zu kaufen, die unter Linux laufen. Ich habe einen Server (NAS + div. Dienste) mit Debian, mehrere Arbeitsrechner, auf denen Linux (Kubuntu, Ubuntu) läuft und ein Netbook mit Xubuntu (Ubuntu lief mit 1GB Ram nur Minuten, dann fror die Kiste ein). Windows gibts nur noch, weil ich gerne mit dem Atmel Studio 6.2 und Altium entwickle. Was mir an Linux besonders gefällt: -Paketmanager und die Programmverwaltung -es läuft einfach, wenn es mal läuft -man kann sich dank OpenSource sehr vieles selbst programmieren, inklusive Treiber. Und findet nahezu alle Infos im Netz -keine verblödete Windows-Firewall, die das Netzwerk in "Arbeitsplatz / Öffentlich / Heimnnetz" zwingt und NICHT anzeigt, was welche Auswahl für Folgen hat (oder immer wieder angeht, so dass man den Dienst deaktivieren muss?!?) -Bei der Installation / Deinstallation von Programmen wird der Browser NICHT einfach geöffnet (zumindest noch nicht erlebt) -kleine Festplattenbelegung (win7: ca. 45GB "nackt", Linux: meist nicht größer als 5GB, teilweise sogar kleiner als 1GB). -ein paar bessere Dateisysteme -Festplattenverschlüsselung von Haus aus (ohne Cloud!) -wie bereits von anderen gewschrieben: Updates dann wenn ich das will -vieles (ansich wohl sogar alles) lässt sich per Konsole erledigen, keine GUI erforderlich -schont extrem die Nerven (ob ich an Win oder Linux sitze, erkennt man manchmal am Schreien wegen Windows) Ich wünschte mir, dass auch die Verwaltung in Bad Schwartau Linux einsetzen würde. Dann würde ein Bekannter Linux mit LibreOffice bekommen und ich müsste nicht mehr alle zwei Monate wegen irgend einem Sch..ss zu ihm hin. Mal ne Frage zu einem Spiel: läuft Portal2 eigentlich unter Linux?
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Vor mehr als einem Jahr ergab sich die Beschäftigung mit Linux aufgrund eines Raspberry-Projektes zwangsläufig. Davor waren sporadische Testinstallationen üblich, einfach auch um mal über den Tellerrand im Fensterland zu sehen. Aufgrund der Unzufriedenheit mit der Situation im Fensterland, sowohl was die Entwicklungen hinsichtlich Sicherheit und Schutz sowie mittlerweise die multimedialen Fähigkeiten und die Bedienbarkeit anbelangt, und der deutlich gestiegenen Anwenderfreundlichkeit von Linux basierten Systemen wird seither eine langsame, aber kontinuierliche Migration durchgezogen: Zuerst der Proxyserver, jetzt der Fileserver, der Virtualisierungshost, die Entwicklungsumgebung für den Raspberry. Das Mediacenter wird folgen. Fensterland wird nicht ganz, aber durchaus zu zwei Dritteln ersetzt werden.
iot schrieb: > Warum linux? > > Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich > gleich drucken? Ich nutze jetzt schon lange Linux zu Hause und Windows auf der Arbeit. Ein Trend fällt mir aber insgesamt in den letzten paar Jahren immer mehr auf: Unter Linux habe ich weniger Probleme mit Treibern als unter Windows. Ja, das war früher wirklich anders. Scanner? Ojeh. Webcam? Weia. Fingerprint-Reader? Never. Mittlerweile klappt das mit Linux besser als mit Windows, finde ich. Ein paar generische Treiber erschlagen so ziemlich alles.
Benutze seit 2001 RedHat/Fedora, das ganze wird schon seit Jahren immer freundlicher. Früher musste man sich noch mit pogrammierkenntnissen aushelfen. Heute ist das nicht mehr der Fall, aber manches wichtige Problem ist mindestens genauso schwierig für den Laien zu Lösen. Ich bin jetzt zu 2/3 zurück zu windows da ich nicht ständig umbooten möchte und Linux ja noch seine Problemchen mit einigen Lizenzrechtlichen Treibern/Libs hat.. z.B. DRM (Die Lösungen kenne ich, bevor jetzt jemand Tips geben möchte.) Vorteil von Linux ist der Riesen kostenlose gepflegte Softwarepool der je nach Distribution auch mal mehrere Tausend Tools umfassen kann. Auf Servern habe ich auch schon mehrere Jahre Debian laufen.
Ich verwende seit ca. 2 Jahren LinuxMint, vorher nur WIN7 und XP. Eine Muliboot-Installation tue ich mir nicht mehr an. Ich hatte auch die Erfahrungen wie bei Tommi (Gast) (s.o.) gemacht. Alle OS-Systeme werden nun einzeln auf getrennten Datenträgern (Wechselrahmen) betrieben. Die Installation und Wartung der Lx-OS ist nun frustrei. Den Update-Terror von Windows muss ich nur noch in Grenzen mitmachen. Seit dem werden, so weit möglich, Anwendungen und Anwender auf Linux exportiert. Besonders eine Trennung der Systemedatanträger nach Familienmitgliedern/Accounts hat sich bewährt. Nur um mal etwas zu testen, gefährde ich keine Produktivumgebung. Mit Wechselrahmen kann schnell mal eine alte HD zum Ausprobieren überspielt werden. Die Games sind noch auf Windows-HDs. LibreOffice, Surfen und Mails werden mit Linux bearbeitet. Bisher hatte ich keine Treiber-Probleme auf Linux, sogar ein Cherry-2000 Kartenleser wird von Debian unterstützt(+++).
Ich verwende beruflich Windows und OSX, und privat eher Linux (Ubuntu bzw. Kubuntu). Linux verwende ich hauptsächlich aus ideologischen Gründen, allerdings finde ich es auch ohne diesen Aspekt besser für mich geeignet als die beiden anderen Systeme. Wobei ich sowohl Windows, als auch OSX, ein gutes Zeugnis ausstelle. Das sind beides brauchbare Systeme. An Linux (im Moment verwende ich besonders Kubuntu) stört leider, dass manche Dinge einfach nicht rund funktionieren. Z.B. ist die Grafik eine ewige Baustelle, bei mir wir beim Herunterfahren das Bestätigungsfeld nicht angezeigt. Allerdings haben auch Windows und OSX ihre Ecken und Kanten. Auch Kontact, die PIM-Suite von KDE, ist eine einzige große Absturzorgie. Ansonsten sind die Programme aber von sehr hoher Qualität und nerven nicht mit Werbung, Ausspionierung o.ä. Die Paketverwaltung ist auch toll, außer man will etwas installieren, was nicht in den Paketquellen vorhanden ist. Dann bricht das Konzept leider.
iot schrieb: > Warum linux? > > Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich > gleich drucken? Die HW, die ich hier habe, funktioniert zu 100% unter Linux. Mindestens die Hälfte davon geht unter Windows nur mit alten Versionen, die kein Mensch mit Verstand mehr nimmt - ohne Aussicht darauf, daß noch irgendwann jemand einen Treiber schreibt.. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, aber deine dümmliche Polemik funktioniert 2016 nicht mehr.
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für alle WinXP-Umsteiger (also auch ich) bevorzugt Debian mit LXDE-Desktop mit Trimmung auf Redmond-Design bevorzugt für "sichere" Internet-Aktivitäten ohne größere Seuchen-Gefahr weil - das Look&Feel dann den Umstieg für alle älteren/Nicht-Computerfreaks vom klassischen 2k/XP-Design leichter fällt - Debian dann mit dem ressourcenschonendem LXDE auch auf der meist reichlich alten XP-Hardware weiterläuft Die einschlägigen Ubuntu-Distros muss ich immer erst um tonnenweisen nicht benötigten Ballast entfernen, daher verwende ich gerne die CD-Install von Debian und packe dann das Gewünschte obendrauf.
Mein Werdegang: Es fing an mit SuSE6.0/Win98SE Dualboot von meinem kleinen Nerd-Bruder aufgesetzt, muss 1999 gewesen sein. Nach 2 Wochen war Win nicht mehr bootbar, dehalb hab ich mal auf dieses SuSE Linux geklickt. Das war's, seitdem hab ich nie wieder Windows installiert. Und das, obwohl ich zu der Zeit reiner Anwender war und mich Technik nicht so sehr interessiert hat (ich will damit Windows gar nicht schlecht reden, sondern Linux loben). Ein paar Monate später hab ich mich durch eine Gentoo-Installation gekämpft. Und das hab ich dann in der Tat viele Jahre benutzt ohne mich wirklich gut mit Linux auszukennen. Nur mit Google und Community als Hilfe. Das geht! Zugegeben, es kostet Zeit. Jetzt bin ich auf Ubuntu hängengeblieben, weil es in meiner Firma und ein paar Projekten, in denen ich aktiv bin, üblich ist. Hab mich wirklich dran gewöhnt. Ich finde mittlerweile sogar Unity besser als GNOME.
Felix A. schrieb: > Mal ne Frage zu einem Spiel: > läuft Portal2 eigentlich unter Linux? Ich habe es nicht nachgeschaut, da es aber auf einer Valve Engine hintenrum basiert (Half Life, CS und Co) sehr wahrscheinlich schon. Meine 5ct zu dem Thema: In der Weihnachtszeit noch war ich wieder bei meinen Eltern. Und wer Eltern hat, weiß dass die Weihnachtszeit eigentlich nur deswegen existiert, damit die Söhne jährlich die Rechner der Eltern warten... ;-) Und es ist jedes Jahr die gleiche Sch***. Es fängt mit einer harmlosen Aussage wie "Kind, der Computer ist wieder so langsam" an. Und endet in einem halbtägigen Versuch sämtliche Spyware, Malware, Toolbars und Crapware von dem Windows Vista Laptop zu entfernen. Das war so, bis Ende 2015, dann hab ich die Handbremse gezogen und sogar im Einverständnis meines Vaters (der in seiner Studentenzeit schon mal was mit UNIX gemacht hat) Xubuntu installiert. Also ein guter Mix aus den Ubuntu Paketquellen und einer schnellen, einfachen Oberfläche (XFCE). Gedanklich hatte ich mich auch schon auf eine halbtägige Einrichtung des Systems eingestellt, bis alles funktioniert. Eine Per WLAN angeschlossene Scan/Druck Kombi, ohje habe ich da nur gedacht. Fazit: Ich konnte es nicht fassen. Einen USB Stick gekrallt, ISO draufgeladen, das Live System angeschaut, hat dem Vater gefallen, direkt auf die Platte installiert (natürlich nach Sicherung der alten Daten) und es lief einfach! Das ging komplett diametral zu meinen Erfahrungen von vor etwa 10 Jahren, wo man noch viel per Kommandozeile kompiliert hat. Und jetzt das Beste: Sogar diese WLAN Druckkombi lief auf Anhieb! Hatte schon die Treiberpakete von der Herstellerseite heruntergeladen und mich emotional auf Kommandozeilenbingo eingestellt, bis mir der Drucker fast von alleine in den Einstellungen entgegengefallen ist. Beim Scanner hatten wir etwas Startprobleme, das lag aber wohl an einem Bug im aktuellen SANE Treiber? Also einfach ein aktuelleres Paket aus dem Testing Branch besorgt, installiert und ohne irgendeine Einrichtung konnte man eine Scan-Anwendung starten und loslegen. DAS hat mich richtig umgehauen. Das geht mit Windows nicht. Das Killerfeature schlechthin ist aber (wie von anderen Leuten auch schon erwähnt) die Paketverwaltung. Ich habe gerade etwas von Toolbars, Malware und Co. geschrieben. Das ist damit einfach mal Geschichte. Komplett kein Problem mehr. "Was brauchst du noch für Software?" "Was zum Briefe schreiben". Also gezeigt wie das geht: Paketverwaltung, LibreOffice, auf installieren drücken und kaum ne halbe Minute später ist die Software installiert und eingerichtet. Ohne Toolbars, ohne Lizenztexte, ohne das Auswählen eines dämlichen Installationspfads. Einfach so. Man kann defakto einfach nichts mehr falsch machen. Privat nutze ich selbst noch Windows 7. Ich zocke auch ab und zu mit Kollegen und habe mich auch schon mal umgeschaut. Leider sind teilweise Blizzard Spiele nicht Linux kompatibel, aber ich denke der Wine Support ist relativ brauchbar? Wie auch immer, nach Windows 7 kommt bei mir auch nur noch Linux (Vermutlich Mint) in Frage. Und zwar hauptsächlich aus einem Grund: Die Windows 10 Politik von Microsoft gefällt mir überhaupt nicht (Dieses "Betriebssystem mieten" Prinzip) und zweitens gleicht Win 10 einem Rootkit, wenn man sich mal die Nutzungsbedingungen von Microsoft anschaut. Sorry, dieses NSA Spytool installiere ich auf gar keinen Fall.
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hey hey, da ist eine Auswahl an OSs, alle verursachen Adminaufwand auf ihre Art, ebenso die Anwendungen im jeweiligen Ökosystem. In der einen Welt bekommt man gegen Geld zwar alles Mausebunt, das OS reicht als Grundaustattung aber nicht und muss zwingend mit diesem und jenem Zubehörchen unter die Arme gegriffen bekommen.[1] Die Anwendungen hierzu verursachen sich gegenseitig Nebenwirkungen, u.A. weil deren Hersteller meinen sie dürfen "Alleinkönige" ausliefern. Mitsprache-/Mitwirkrecht hat man hier nicht: schliesslich bezahlt man gutes Geld und das gelieferte "soll einfach funktionieren" (Kundenwunsch) und schliesslich gibt's diesen oder jenen Fehler beim Hersteller/Distributor gar nicht. Den SW-Hersteller gemeldete Fehler flicken diese nur (vielleicht?) wenn man mit Rechtsmittel Druck macht. Dank der geschlossen ausgerichteten Anschauung, hat man als Kunde zwar einen wohldefinierten Ansprechpartner aber eben auch nur diesen und nur solange es genau diesen gibt. Auch den Regeln (Launen?) von genau nur diesem ist Kunde ausgeliefert. Vielen guten ehem. Produkte aus diesem Ökosystem wird nachgetrauert weil "(Nach-)Folgebesitz" entweder nicht regelbar war oder schief gelaufen ist. In der Anderen Welt bekommt man kostenfrei liebevolle Resultate von (gross-)Gruppenarbeiten. Bei einigen blättert ein bisschen der Lack oder hie und da guckt noch eine Schraube raus was aber an der Funktion nichts abtut. Die Gruppen sind offen sodass sachlich sinnvoll gestellte Fragen/Einwände/Anregungen zu den Produkte (OS + Anwendungen) gründlich und meisst sehr schnell beantwortet/berücksichtigt werden. Genügt dies einem als Anwender nicht, steht nichts im Wege selbst Hand am Produkt anzulegen: Mitarbeit am original oder Abwandlung davon in Eigenregie ist prinzipiell möglich. Den Preis den man hierfür bezahlt ist auf keinem Fall monetärer Art: Können und Fleiss sind gefragt; dies ist natürlich weniger bequem als ein Bündel Scheine zu schieben und Ansprüche per Vertragsklauseln rauszuposaunen. Dafür dass in diesem Ökosystem ein unüberschaubarer "Haufen Wilder" wirkt, ist es beachtenswert dass sich eben doch Regeln (des Verhaltens, der Qualität, der Festlegung und freiwilligen(!) Einhaltung von Technischen Standards) nicht bloss "am Rande" sondern so zentral wie u.A. in Package Repositories etabliert haben. Ein weiterer Aspekt der auffällt ist dass obwohl die "Nutzung" Kostenpflichtiger OSe durch Geld abgegolten wird, diese nicht nur der Buntheit wegen wie Werbeprospekte daherkommen: als Endanwender muss man durch Eigenleistung etliche ungefragte und unbezahlte, um Aufmerksamkeit buhlende Produkte, deinstallieren; die durch Abweseheit glänzende Paketverwaltung erleichtert dies sicher nicht. [1] per Definition ist die Aufgabe eines OS die Verwaltung/Handhabung/Zur-Verfügung-Halten von Ressourcen welche von Anwender und Anwendungen genutzt werden wollen. Warum gerade OS der käuflichen Kategorie dies nur unzureichend tun und zwingend Produkte Dritter nötig sind um die Sache praktikabel zu machen, finde ich schlicht absurd. (nur meine pers. Meinung) NB: meine hier wiedergegebene Perspektive der Sache fusst auf persönliche Eigenerfahrung, welche zu Zeiten von Apple ][, ZX Spectrum, C64 begann und sich in bald mehr als 3 Jahrzehnte über DOS PCs 286 ff., VMS/VAX, Ultrix, SunOS, OSF/1, Solaris, Linux, BSDs, MacOS, OS-X, VxWorks erstreckt. (mir fehlt eigene Erfahrung mit RISC-OS, Amiga, TOS, CP/M, BeOS, u.a.) Ja, Windowse musste ich auch bedienen: jedoch immer nur wenn meine damit verbrachte Zeit garantiert monetär entschädigt war. Privat habe ich nie eine Installation davon betrieben.
Felix A. schrieb: > Mal ne Frage zu einem Spiel: > läuft Portal2 eigentlich unter Linux? Ja kann per Steam für Linux installiert werden.
Ich nutze hauptsächlich ArchLinux und im Dualboot Windows. Warum ich Linux nutze? Aus ideologischen und technischen Gründen. Ich finde es ziemlich cool das ich mir unter Archlinux einfach meine eigene Desktopumgebung einrichten kann. Ich habe eine sehr minimalistische Desktopumgebung. Auf diesem Rechner verbraucht Win 10 deutlich mehr Ressourcen als mein Linux. Meine Ansprüche erlauben es leider nicht nur Linux zu nutzen. Einiges an Software und Spiele auf die ich nicht verzichten möchte zwingen mich zu Windows.
Thomas W. schrieb: > a) wenn Windows-Updates aus sind, dann werden auch keine eingespielt Ich kann ja mal bei unserer IT nachfragen, ob sie so freundlich ist, bei meinem Rechner die Updates abzuschalten. > b) es existiert eine Option, den Rechner auch ohne Installation der > Updates herunterzufahren Seit Windows 10 ist man insgesamt sehr optionslos geworden. Da ist es mir sogar schon mehrfach passiert, dass mitten während der Arbeit der Computer meint, jetzt ein Update zu benötigen und dafür sämtliche gerade laufenden Programme für die Eingabe zu sperren, bis man das Update installiert hat - und das, obwohl zumindest alle einfach abzuschaltenden Optionen auch abgeschaltet sind. Da wird der ganze Desktop inklusive Programmfenstern abgedunkelt, und es erscheint ein Dialog, der keinen Fensterrahmen und damit auch das X nicht hat, um ihn wegzuklicken. Er hat genau einen Button, und der startet die Installation des Updates. Scheinbar einzige Möglichkeit, das zu verhindern: Strg+Alt+Entf, und dann über den Taskmanager das Programm abschießen, das diesen unverschämten Dialog öffnet. Das beste daran: Ich hab dem Computer wegen Windows 10 sicherheitshalber die Internetverbindung entzogen. Wenn man das Update starten will, kann er es natürlich nicht runterladen. Er hat aber wohl vorher mitbekommen, dass es ein Update gibt und ist überzeugt davon, dass dessen Installation zwingend erforderlich ist. Deshalb nervt er nun regelmäßig. > Wenn man natürlich ohne zu gucken irgendwo hinklickt ohne nachzudenken, > muss man sich nicht wundern. Wüsste aber nicht dass das bei Linux anders > ist. Bei Windows muss man mittlerweile wie ein Fuchs aufpassen, dass nicht irgendwelche unerwünschten Sachen ungefragt im Hinergrund durchgeführt werden. War ja auch so bei dem 3GB-Upgrade auf Windows 10, das heimlich im Hintergrund runtergeladen wurde. Kaj schrieb: > Und Rolling-Release find ich auch super! Beste Erfindung seit es > geschnitten Brot gibt. :) Naja, das hat Windows mit Version 10 ja jetzt immerhin auch eingeführt. radiostar schrieb: > mit PCL und Postscript-Druckern gibt es keine Probleme, nur mit dem > ganzen Gdl-Scheiß. Was haben denn die Lokführer damit zu tun?
Ich hab ein paar Linux Server, weil die transparent konfigurierbar sind, und die Software darauf laeuft. Laufende Software : Webserver, Blog & Wiki
Rolf M. schrieb: > Was haben denn die Lokführer damit zu tun? aua, Wechstaben verbuchselt. GDI soll's heißen ;-)
Ich verwende seit 1998 Linux. Hab hier noch einen Windows XP Rechner rumstehen, aber der wird nur alle paar Monate mal kurz eingeschaltet. Angefangen habe ich mit ner SuSE 5.3 Heft CD und bin nach SuSE 6.4 und Gentoo jetzt bei LFS für meinen Hauptrechner und Debian für schnell mal aufzusetztende Rechner angelangt. Was mich allgemein an Linux reizt ist, dass ich, wenn mich ein Bug in einem Programm stört, ihn selbst untersuchen und beheben kann. LFS gibt mir darüber hinaus noch die Freiheit selbst zu entscheiden, welche Prozesse auf meinen System laufen und welche optionalen Libraries benutzt werden sollen. Updates beschränken sich auf die Pakete die wichtig sind, da sie aus dem Internet angreifbar sind (z.B. Firefox, OpenSSL, OpenSSH). Natürlich update ich manchmal auch etwas, wenn mich ein neues Feature interessiert. Was das Drucken angeht, so habe ich mir für die ca. 20 Seiten die ich im Jahr drucken will vor einiger Zeit ein 15 zeiliges Bashskript namens /usr/bin/lpr geschrieben, das die PostScript Dateien nach /dev/tcp/lexmark/9100 schickt. Bindet sich nahtlos in LibreOffice und evince ein.
Am Uni Rechenzentrum hatten die so schicke Mehrplatzsysteme mit 68020 Prozessor. Daran konnten mehrere Leute gleichzeitig arbeiten! Oder Jobs in die Queue stellen, und am nächsten Tag war alles fertig. "Toll", habe ich gedacht, "so etwas müsste man zu Hause haben". Ein paar Jahre später hatte ich dann einen 68040, später einen 68060 (Amiga) mit Linux-m68k. Warum habe ich also Linux? 1. Öhm, weil.. ja, weil ich keinen Anlass hatte zu wechseln. In meinem Büro hatte unsere IT-Abteilung so einen merkwürdigen Murks installiert, von dem ich immer den Eindruck hatte, sie haben das mehr für sich selbst als für mich installiert. Ich habe es also so weit wie möglich ignoriert. 2. Mir gefällt die Unix/Linux-Anwender-Philosophie. Außerdem die Offenheit und Zugänglichkeit. 3. Ich bin ein großer Fan von Marktwirtschaft und Wettbewerb. In dem Moment jedoch, wo in einem gesättigten Markt nur noch Geld abgeschöpft werden kann, indem durch Patente und Copyright wettbewerbsfeindliche Strukturen erzeugt werden, ohne dass workliche Innovationen geliefert werden (oder deren Durchbruch sogar behindert wird), meine ich, dass dieses Marktsegment offenbar zu alt und zu ausgelutscht ist und besser "kollektiviert" werden sollte, gewissermaßen als gemeinsames kulturelles Erbe. ... und schon stellt man fest: auch im Kollektiv funktioniert Wettbewerb, und es gibt sogar Innovationen! P.S.: Bei mir läuft Linux auf dem Desktop (Multiseat), Laptop, Netbook, den Routern (OpenWRT), dem Videorekorder...
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Ich hab 2 Rechner, weil ich mit Dualboot immer irgendwann Probleme hatte. Auf einem ist Arch atm mit Gnome 3 und auf dem anderen ist Win 10 mit maximalen Privatsphäreneinstellungen. Auf dem Rechner befinden sich aber keinerlei personenbezogene Daten. Das ist nur meine kleine Luxus-Spielekonsole :) Für alles außer Spielen nutze ich mein Arch Linux. Ich hab in einem halben Jahr Arch mehr über Linux gelernt, als in fünf Jahren mit Ubuntu.
Auf dem Netbook für Web, Mail, Surfen ist das, was dafür zur Verfügung steht oder grad passt. Beim eeePC war es anfangs Linux, zwischendrin XP, später wieder Linux/Mint. Auf dem eeeBook ist es Win81, auch weils dafür kein Linux gibt. Es ist mir an dieser Stelle ziemlich egal, vorausgesetzt es funktioniert. Die paar dafür wesentlichen Programme gibts überall. Und auf dem Serverlein für die Daten ist Linux/debian.
Ein Linuxsystem kann man ganz gut zum Analysieren von Spammails mit anhänge nutzen! Die meissten Trojaner und würmer nutzen eh zum größten teil schwachstellen in Windows aus.(Win xp/7/8 und 10) Diese enthalten oftmals Ausführbaren Windowscode so das ein Linux davon fast nicht betroffen ist. Intressant ist dabei auch das man ohne große Sicherheitsmaßnahmen Phishingseiten Analysieren kann.(Quellcode und JS Module) Natürlich sollte man dabei aufpassen was man tut. Auch sollte man sich mit Linux nicht zu 100% sicher fühlen! Es kann immer sein das auch hier unbekannte Linux Schadware im umlauf ist.
Michael M. schrieb: > Ein Linuxsystem kann man ganz gut zum Analysieren von Spammails mit > anhänge nutzen! > Die meissten Trojaner und würmer nutzen eh zum größten teil > schwachstellen in Windows aus.(Win xp/7/8 und 10) > Diese enthalten oftmals Ausführbaren Windowscode so das ein Linux davon > fast nicht betroffen ist. > > Intressant ist dabei auch das man ohne große Sicherheitsmaßnahmen > Phishingseiten Analysieren kann.(Quellcode und JS Module) > > Natürlich sollte man dabei aufpassen was man tut. > Auch sollte man sich mit Linux nicht zu 100% sicher fühlen! > Es kann immer sein das auch hier unbekannte Linux Schadware im umlauf > ist. Warum sollte man das alles mit Windows nicht machen können?
Md M. schrieb: > Warum sollte man das alles mit Windows nicht machen können? Weil der überwiegende Teil aller Schadsoftware nunmal für Windows gemacht wurde. Entsprechend der Verbreitung und demnach der "Erfolgsrate" dieser Schädlinge. Wenn allerdings Linux weiter verbreitet ist (und davon gehe ich mal aus, nicht zuletzt dank W10), dann werden in zunehmendem Maße auch für Linux Schädlinge auftreten.
Md M. schrieb: > Warum sollte man das alles mit Windows nicht machen können? Bei Windows ist das Risiko bei weiten größer durch eine unachtsamkeit das System zu verseuchen und unbrauchbar zu machen. Wer weis welche undokumentierte Sicherheislücken bereits ausgenutzt werden die noch nicht Publick sind.
Nase schrieb: > Ja, das war früher wirklich anders. Scanner? Ojeh. Kleine Geschichte aus meinen ersten Tagen mit dem Ubuntu als eigentlich noch Windows Mensch. Die Einrichtung hatte ich gerade überstanden und alles Lief wie es sollte ich war glücklich. Da musste ich ein Dokument einscannen um es zu Kopieren. Also den alten HP Scanner rausgeholt, weil ich noch wusste das es bei dem Gerät unter Windows eigentlich immer Probleme gab (Schon ein anderer Usb platz und nix ging mehr) habe ich erstmal bestimmt eine stunde gegoogelt und kaum Informationen und schon gar keine Treiber gefunden. Auf einer Seite stand es dann aber doch sehr allgemein. Aus dem Softwarecenter Simplescan laden und loslegen. Genau das tat ich und ohne Treiber konnte ich ohne Probleme einfach scannen. Seit her hatte ich nie mehr Schwierigkeiten mit dem Scanner.
Linux wird bei mir hauptsächlich für E-Mail und Surfen verwendet. Je nach Bedarf installiere ich das Linux noch auf einen Datenträger mit Hardwareschreibschutz. Dann kann ich sogar mal eine gute Tojaner EMail (speziell für Linux) aus Versehen öffnen, ohne das etwas zurückbleibt. Auch startet das System dann immer aufgeräumt. Die vielen Distros/Oberflächen halte ich für Zeitverschwendung. Eine Konzentration der Arbeit würde dem Ganzen noch besser zugutekommen. Linux bzw. Windows sehe ich nicht so dogmatisch in der Anwendung. Momentan wird halt Linux verwendet. In wenigen Jahren ist ein anderes OS möglicherweise sicherer. Dann wird das genutzt.
vks schrieb: > installiere ich das Linux noch auf einen Datenträger mit > Hardwareschreibschutz. welchen kannst Du da empfehlen?
asd schrieb: > Wenn allerdings Linux weiter verbreitet > ist (und davon gehe ich mal aus, nicht zuletzt dank W10), dann werden in > zunehmendem Maße auch für Linux Schädlinge auftreten. Wie kommst Du darauf, dass Linux nicht weit verbreitet ist? Dieses alte Gerücht ist einfach nicht tot zu kriegen: "es gibt nur deshalb kaum Viren für Linux, weil es nicht so verbreitet ist." Blödsinn. Fast alles, was sich im Internet bewegt oder eher das Internet bewegt, nutzt Linux: Server, Router, Hardware-Firewalls, dazu viele Home-Appliances, Telefone... Merkwürdigerweise sind diese Geräte sicher, solange es eine Community gibt und nicht ein kommerzielles Unternehmen versucht, die ausschließliche Kontrolle darüber zu erlangen. Android.
np r. schrieb: > Wie kommst Du darauf, dass Linux nicht weit verbreitet ist? Prozentual bei Desktops ist das schon richtig. Mit einem Crypto-Trojaner für ein paar Router-Modelle von D-Link wird kaum viel Geld verdienen können.
Ich habe Xubuntu auf altem Schleppdepp (alleine, ohne Dual-Boot), läuft einigermassen flott, besser als das ursprüngliche XP. Dessen Desktop sieht jetzt ähnlich wie bei XP aus, und mit dem war ich immer zufrieden. Auch die Updaterei haute bis jetzt immer auf Anhieb hin.
lalala schrieb: > vks schrieb: >> installiere ich das Linux noch auf einen Datenträger mit >> Hardwareschreibschutz. > > welchen kannst Du da empfehlen? SATA-DOM SSDs hab ich bisher verwendet. 8GB bis 32GB Module sind da vollkommend ausreichend. Es gibt auch mSATA-SSDs mit Schreibschutzschalter. Diese Write-Protected-mSATA würden sich gut für einen Reise-Laptop eignen. Das hab ich allerdings noch nicht ausprobiert.
Nutze Android (ohne Google Services, Playstore etc. -- dafür mit F-Droid) als MobiltefonOS und privat das GNU-OS Debian GNU / Linux (stable nur freie Repos). Wobei es mir in erster Linie darum geht geht Freiesoftware zuverwenden.
Tommi schrieb: > Die Installation hat geklappt, es war > aber wieder das Software-Rendering aktiv. Das deutet darauf hin, dass im Kernel noch nicht die passenden Treiber für Deinen PC angekommen sind. Vermutlich ist Dein PC einfach noch zu neu - und damit fehlt noch die ganze Unterstützung der Community. Linux macht imho nur richtig Spaß auf "gereiften" Rechnern, z.B. abgelegten Lenovos.
asd schrieb: > Md M. schrieb: >> Warum sollte man das alles mit Windows nicht machen können? > > Weil der überwiegende Teil aller Schadsoftware nunmal für Windows > gemacht wurde. Entsprechend der Verbreitung und demnach der > "Erfolgsrate" dieser Schädlinge. Wenn allerdings Linux weiter verbreitet > ist (und davon gehe ich mal aus, nicht zuletzt dank W10), dann werden in > zunehmendem Maße auch für Linux Schädlinge auftreten. Michael M. schrieb: > Md M. schrieb: >> Warum sollte man das alles mit Windows nicht machen können? > > Bei Windows ist das Risiko bei weiten größer durch eine unachtsamkeit > das System zu verseuchen und unbrauchbar zu machen. > Wer weis welche undokumentierte Sicherheislücken bereits ausgenutzt > werden die noch nicht Publick sind. Jemand, der sich mit Spam-Analyse und Phishing beschäftigt, wird wohl kaum mit dem IE arbeiten. Das jetzt als ein Beispiel anzuführen, wo Linux gut geeignet ist, find ich seltsam, denn das ist eine Nische, Linux ist aber eben NICHT für die Mische sondern absolut universal einsetzbar.
Fedora23 * Freie software scheint in einigen Fällen dem Nutzer besser angepasst zu sein (für mich persönlich) * Freie Software hat keine endloslangen EULAs, welche dir alle Rechte und dein erstgebohrenes aberkennen * Ich kann mit einem System arbeiten, welches mich nicht mishandelt (Windows forced updates/reboots) * Wenn dir was nicht passt, hol dir die source und änder es selbst, hier hast du die Möglichkeit * Sehr angenehm beim C programmieren, ebenfalls compilieren mit bash * Updates können am laufenden system durchgeführt werden, ein Neustart ist praktisch nicht nötig (ausser beim welchsel des kernels) * Fast alle Einstellungen sind einfacher zu verstehen (x soll geändert werden, ok ich muss x in dem file y ändern und Programm z übernimmt mir die Einstallungen) -> das komplette Pystem ist praktisch per command line konfigurierbar und wartbar * Paketmanagement ist sehr angenehm, eintippen was man will und es wird aus vertrauten Quellen geladen * praktisch keine Werbung wie bei Freeware unter Windows * Schadware (viren/trojaner/würmer) natürlich vorhanden, allerdings in wesentlich geringeren Mengen * keine komischen Treiberprobleme (ausser Grafikkarten...) * höchst konfigurierbar, was nicht passt wird passend gemacht, oder eine gute vorkonfigurierte Distro genommen * geschätzt eine geringere Gefahr für Backdoors, im vergleich zu einem komplett geschlossenem system * Kosten sind für mich als Einzelnen sowie für die Gesellschaft mit FOSS wesentlich geringer * brauchbare rechteverteilung * ich kann es problemlos auf so vielen Geräten installieren wie ich will ohne Lizenzprobleme zu bekommen, geht auch für hardware tests super. Oder embedded devices. * wird nicht wirklich langsamer mit der Zeit * es macht spaß
iot schrieb: > Warum linux? > > Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich > gleich drucken? Sollte funktionieren da alle neuen Drucker ansich postscript untertsützen sollten und du sie damit einfach über CUPS (bereitgestellt von APPLE) einbinden kannst.
Ich nutze an meinem zweit-pc UBUNTU (irgendeine LTS-Version). Warum? Das kostet nix, und ich hatte keine Windows-7-Lizenz mehr übrig, und XP ist ja nicht mehr supportet. Der PC steht am Lötplatz und wird nur sporadisch genutzt, hauptsächlich für Eagle, Datenblätter lesen und Musik hören. MPLABx geht angeblich auch, brauche ich am Lötplatz aber nicht. Mich hat überrascht, dass dort alles problemlos läuft was ich brauche. Und wie schnell das installiert war, inklusive Download 1h, alles inklusive. Das geht mit Windows 7 nie... Aber ganz auf Windows verzichten geht höchstens auf längere Sicht, weil aktuelle Spiele bekommt man auf Ubuntu sicher nicht zum Laufen. Dank Kopierschutz :-(
Vielleicht mal ein Punkt der hier schön rein passt, weil er glaub ich ein gutes Stück der Historie erklärt. Windows war wirklich mal kleiner als Linux. So ein Windows for Workgroups 3.11 wurde auf Rechnern mit 4 Megabytes an RAM ausgeliefert. Gut da brauchte das eine halbe Minute zum Starten, aber es lief. Linux war auf der gleichen Hardware gerade mal mit GUI so zum Laufen zu kriegen. Dafür hatte man jedoch ein "richtiges" Betriebssystem. Man hatte eine Shell, man hatte echtes Multitasking, Multiuser und sogar Netzwerk. Windows hingegen sah wie ein GUI Toolkit aus, das hat halt nur GUI gemacht. Mit Windows 95 und späteren Versionen ist Windows halt größer geworden. Während man ein 3.x-er Windows mit samt Minimal-DOS noch gerade so auf eine Diskette packen konnte, brauchte Windows 95 plötzlich viele Megabytes auf der Platte und war mit 4 Megabytes genau so unbrauchbar wie ein Linux... halt ohne große neue Funktionalität, bis auf preemptives Multitasking. Und inzwischen wird sogar Funktionalität raus genommen. Während ein Windows for Workgroups System noch an einer Domäne anmelden konnte, kann das Windows XP in vielen Versionen nicht mehr. Die NT-Schiene hat immerhin probiert sinnvolle Funktionalität zu implementieren. Leider war das weitgehend ein Fehlschlag. Das Loggingsystem ist so unbrauchbar, dass es niemand nutzt und OLE wird jetzt auch nur von Leuten benutzt die unbedingt unportable Software schreiben wollen. Das Traurige daran ist, dass jetzt die Freedesktop/SystemD-Leute die ganzen Fehler die damals gegangen wurden noch mal wiederholen wollen.
Natürlich nutze ich Linux - auf dem Smartphone (als Android), und Router und NAS laufen auch damit. PC's nutze ich seit Anbeginn der Windows & Linux-Zeiten. Beruflich und Privat. Gearbeitet wird unter Windows - immer. Und auch wenn das hier gerne mal bestritten wird, ist Windows spätestens seit XP SP xxx ein problemlos laufendes und stabiles Betriebssystem. Privat boote ich ab und an mal ein Ubuntu, wenn ich mich mal wieder über grobschlächtige GUIs ärgern möchte, hauptsächlich aber, weil es da doch ein paar Tools zum programmieren gibt, mit denen sich Windows schwer tut. Sollten sich allerdings die Lizenzbedingungen oder Nach-Hause-Telefoniererei der nächsten Windows-Versionen weiter verschärfen, werde ich das zumindest privat überdenken. Bisher gibt's dazu aber keinen Grund. Oliver
Server/NAS/Druck: Debian - und dafür würde ich nie mehr was anderes als Linux nehmen. Bin seit Linux Slackware von 1994 dabei... Firma/Rechnungssystem: MacOS 9 Rest: Windows 7 und XP
Wir nutzen hier im Unternehmen grundsätzlich Linux (Ubuntu), sowohl auf den Desktop-Rechnern als auch unserem Server. Win7 gibt es hier noch in einer VirtualBox für wenige Programme, die nicht unter Linux verfügbar sind. Seitdem FreeCAD sehr ordentlich benutzbar ist, wird die Box vielleicht alle drei Monate nochmal angeworfen. Für uns ist entscheidend, dass wir überall nur eine Plattform zu pflegen haben und wirklich alles genau so einstellen können, wie wir möchten. Ebenso läuft auf unseren Werkzeugmaschinen LinuxCNC. Auch hier ist der große Vorteil, spezielle Neuerungen selbst einpflegen/programmieren zu können. Und ja, ich arbeite oft und gerne auf der Kommandozeile. Ist man damit geübt, gibt es für die Routinearbeiten nichts effizienteres. Wechsel auf neue Versionen gestalteten sich seit 2010 bisher immer problemlos. Das Paketsystem ist schon sehr ausgereift und ich möchte es nicht mehr missen. Und nicht zuletzt ist es natürlich auch der Kostenfaktor. Außer regelmäßigen Spenden fallen keine Lizenzkosten an.
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Philipp K. schrieb: >> Warum linux? >> >> Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich >> gleich drucken? > > Nö, da muss ich bei Raritäten hier und da Freunden helfen ;) a) Funktioniert das bei Windows? Nein! Erstmal Treiber-CD (nachdem vorher Windows 5 min erfolglos versucht hat, was aus dem Internet zu laden) installieren und dann Neustarten. b) Bei Linux kommt es stark auf den Hersteller und dessen Linux-Support an. Bei HP sind die Pakete über die Verwaltung abrufbar. Andere Hersteller bieten fertige Pakete meist für Ubuntu/Debain/Suse zum download an. Manche bieten keine Support, die sollte man dann nicht kaufen.
Ich verstehe den Sinn des Threads nicht. Die vom TO gestellte Frage wurde doch schon seit es Linux gibt immer wieder durchdiskutiert. Bei mir sind sowohl Linux am Server, als auch Windows am Desktop im Einsatz. Durch mein Android-Smartphone hab ich am Handy auch nen Linux-Kernel, merke davon aber nicht wirklich was. Am Server brauche ich ein System, dass ich einmal konfiguriere und dann über Monate stabil läuft (Debian), am Desktop brauche ich das System, das am häufigsten im Einsatz bei verschiedenen Leute ist (Windows).
A. K. schrieb: > np r. schrieb: >> Wie kommst Du darauf, dass Linux nicht weit verbreitet ist? > > Prozentual bei Desktops ist das schon richtig. Mit einem Crypto-Trojaner > für ein paar Router-Modelle von D-Link wird kaum viel Geld verdienen > können. Was ist den lukrativer den (Windows-)Desktop des Bankkunden zu knacken und somit Zugriff auf sein Konto zu bekommen oder den (Linux-/Unix-)Server der Bank zu knacken und somit Zugriff auf alle Bankkonten haben? Merkst du das die Theorie Windows unsicherer weil es weiter verbreitet ist haltlos ist? Auch kriminelle Hacker denken wirtschaftlich und es gibt sicher genug kriminelle Vereinigungen die auch einiges bereit sind zu investieren, wenn es lohnende Ziele gibt.
Chris D. schrieb: > Seitdem FreeCAD sehr ordentlich benutzbar ist, wird die Box > vielleicht alle drei Monate nochmal angeworfen. Auch wenn die Frage OT ist (ich möchte auch keine Grundsatzdiskussion darüber aufwerfen, sondern nur Deine persönliche Meinung/Erfahrung dazu): Warum verwendest Du FreeCAD und nicht OpenSCAD?
Windows auf meinem PC und Laptop Linux auf dem Handy iOs auf dem Tablet Linux auf dem Raspberry Was war die Frage? Ach ja, bin damit auch zufrieden. Läuft.
Gästle schrieb: > Warum verwendest Du FreeCAD und nicht OpenSCAD? Ich kenne OpenSCAD nur rudimentär (ich hatte das vor längerer Zeit mal getestet), aber mir sagt die Art der Konstruktion durch Befehle nicht so zu. Im CAD-Bereich arbeite ich am liebsten mit der Maus und Tastenkürzeln, das ist für mich intuitiver und effizienter. Ein weiterer Punkt: ich möchte (muss) aus meinen Modellen normgerechte technische Zeichnungen, also 2D-Schnitte erstellen können. MWn geht das mit OpenSCAD nicht. Mit FreeCAD ist das kein größeres Problem, ebenso die Bemaßung. Noch ein Punkt: manchmal habe ich nur STL-Dateien zur Verfügung, die ich importieren und dann bearbeiten können muss (bspw. Flächen optimieren und Dreiecke zusammenfassen). Ich vermute mal, dass das unter OpenSCAD schwierig würde. Dazu kommt, dass man gerade dabei ist eine OpenSCAD-Workbench einzubauen, so dass ich dann sowieso beides vereint hätte. Manchmal ist es nämlich wirklich praktischer, Dinge per Kommandozeile zu konstruieren. Ich hoffe, dass FreeCAD dann diese Möglichkeit bietet und man einfach Hin- und Herschalten kann :-) FreeCAD unterliegt auf jeden Fall einer enormen Entwicklungsgeschwindigkeit, so dass wir mittlerweile nur noch mit dem aktuellen Snapshot arbeiten. Im Forum sind viele Entwickler ständig vertreten, so dass Fehler oft zeitnah behoben werden. Dazu gibt es mittlerweile auch hervorragende deutschsprachige Tutorien bswp. bei YT.
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Gibt's was anderes als Linux ? Ach ja, da waren noch 2, aber die beschäftigen sich lieber mit Fenstern bzw. mit Obst ;-)
Nutze zu hause Linux schon seit SuSE 8.0 . Damals noch als Rumspielerei. Man stiegt halt langsam um. Mittlerweile mach ich alles auf Linux. (Linux Mint momentan) Windows benutz ich nur noch auf der Arbeit und ab und zu zum Zocken. Die Grafiktreiber-Unterstützung der GraKa-Hersteller für Linux ist zimelich scheisse, wenn es um nicht ganz aktuelle Hardware geht. Auf meinen Servern läuft Debian. Und das Linux mit yakuake (Terminal zum aufklappen) is einfach das Beste. Da hat man einfach ein System das das macht was es soll. Ein großer Unterschied der mir immer auffällt ist die Systemgeschwindigkeit. Meine linuxinstallationen sind immer gleich schnell. Egal wieviel scheisse ich installiert habe und egal wie alt die installation schon ist. Bei Windows hab ich immer das Gefphl dass das Betriebssystem mit zunehmendem alter immer träger wird. Mein PC auf der Arbeit (Win 7) brauch mittlerweile 15min bis er arbeitsfhäig ist. Am Anfang wars nciht so wild. Ich hab kein Plan was die da immer fürn Müll machen bei Windows.
iot schrieb: > Warum linux? > > Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich > gleich drucken? Ja -> Laserdrucker mit Postscript und Netzwerkanschluss. Hat sofort funktioniert ohne was zu installieren (sehr wohl musste man aber den Netzwerkanschluss konfigurieren). Für andere Drucker verwende ich Turboprint -> ist ähnlich einfach
Ich hoffe nicht allzu offtopic, welche Distribution würdet ihr einem Neuling empfehlen, auf der für einen Heimlabor Rechner alles läuft. Eagle, CCS für MSP430...,3D Programm für den Drucker und was man so alles braucht für Elektronik Bastelei. Momentan läuft auf dem Notebook Win7, Dualcore mit 4gb Ram. Würde mich gerne ein wenig mit Linux beschäftigen.
jedl schrieb: > iot schrieb: >> Angenommen neuen drucker gekauft... Am linuxrechner angesteckt. Kann ich >> gleich drucken? > > HP Laserjet: > > Windows: > > Ewig auf der HP Seite nach Treibern gesucht, dann 4-5 Versionen auf der > HP Seite gefunden und ellenlange Texte gefunden was die unterscheidet. > Irgendeinen der Treiber runtergeladen. Dann durch Menüs gehangelt um > einen virtuellen LPT-Port einzurichten, diverse Parameter eingeben, > Treiber angeben, noch weiter irgendwas geklickt, dann konnte ich > drucken. > > Linux: > > Drucker suchen geklickt, Drucker gefunden, Testseite gedruckt. Hier ebenfalls einen HP Laserjet, sowie auch vor zwei Stunden mit einem HP DesignJet (Und das sind nunmal nicht gerade HomeOffice Produkte und damit weit verbreitet): Windows: Drucker angesteckt, Treiber hat Windows selbst gezogen und installiert, Testseite gedruckt. Aufm PrintServer: Drucker angesteckt, CD rein, installiert in 2min, und die Treiber verteilt er och gleich mit wenn nen Client es braucht. Das is wie mit die Veganer/Vegetarier - die wollen einem auch immer ihre Meinung aufdrücken, obwohl man sie weder hören will - noch nachmachen will - noch erleben will. Hier halt Linux. Fakt ist, das die meiste Software, auch in der Entwicklung - nunmal nur auf Windows laufen. Was nutzt mir denn wenn ich mit nem Linux Rechner rumwerkel und der Kunde das Zeugs nicht bei sich drauf bekommt?! Genauso wie Apple, in der Grafik- / Design Ecke ist das ungeschlagen - ohne Frage. Aber ich würde mir halt auch keinen zu Hause hinstellen, weil ich in drei Monaten mal zwei Bilder bearbeite. Linux ist was für Server, für wissenschaftliche Arbeiten, da gehört Linux hin und das zu Recht! Aber für den Heimgebrauch, für das normale Office (Wieviele Firmen haben schon probiert Linux in ihren Büros zu etablieren und sind gescheitert?!) - sorry, aber dafür isses nunmal nicht zu gebrauchen - und ja, das fängt bei Treibern für gängige Geräte schon an.
Rene K. schrieb: > sorry, aber dafür isses nunmal nicht zu gebrauchen - > und ja, das fängt bei Treibern für gängige Geräte schon an. Da gibts aber ganz andere Erfahrungen: Nase schrieb: > Ein Trend fällt mir aber insgesamt in den letzten paar Jahren immer mehr > auf: Unter Linux habe ich weniger Probleme mit Treibern als unter > Windows. > > Mittlerweile klappt das mit Linux besser als mit Windows, finde ich. Ein > paar generische Treiber erschlagen so ziemlich alles. vks schrieb: > Bisher hatte ich keine Treiber-Probleme auf Linux, sogar ein Cherry-2000 > Kartenleser wird von Debian unterstützt(+++). Klaus W. schrieb: > Die HW, die ich hier habe, funktioniert zu 100% unter Linux. > Mindestens die Hälfte davon geht unter Windows nur mit alten Versionen, > die kein Mensch mit Verstand mehr nimmt - ohne Aussicht darauf, daß noch > irgendwann jemand einen Treiber schreibt..
Karl schrieb: > Merkst du das die Theorie Windows unsicherer weil es weiter verbreitet > ist haltlos ist? Was du jedenfalls nicht gemerkt hast: dass ich das hier überhaupt nicht behauptet habe. ;-) Es stimmt aber trotzdem, wenn diese Frage von der Technik löst und es auf Individualrechner bezieht, nicht auf Server. Es ist insgesamt gesehen sicherer, ein anderes vielleicht sogar weniger sichereres aber wesentlich selteres Desktop-System einzusetzen, weil man damit für Gauner weniger interessant wird. Man muss also Unterscheiden zwischen - der technischen Sicherheit des Systems selbst - und der effektiven Sicherheit für den Desktop-Anwender. Server sind eine völlig andere Baustelle.
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Linuxiode schrieb: > Und das Linux mit yakuake (Terminal zum > aufklappen) is einfach das Beste. Danke für diesen Tipp. Kannte ich nicht, sieht aber genial aus. Endlich nicht mehr zig Konsolen in der Task-Leiste offen :-)
Rene K. schrieb: > Fakt ist, das die meiste Software, auch in der Entwicklung - nunmal nur > auf Windows laufen. So ist es. Was sich seit Jahren in einem Marktanteil von unter 3% für Linux im PC-Bereich widerspiegelt. Ok, Mit OSX zusammen sinds fast 10 Prozent, aber ich wette, daß 99% der Apple-User die Kiste nicht gekauft haben, weil da ein Linux drinsteckt, sondern weil die Kiste doch so schön aussieht, extra teuer ist und damit "cool" ist. Oliver
Rene K. schrieb: > Das is wie mit die Veganer/Vegetarier - die wollen einem auch immer ihre > Meinung aufdrücken, obwohl man sie weder hören will - noch nachmachen > will - noch erleben will. Hier halt Linux. Hier will dir keiner was aufdrücken. Du hats den Thread mit eindeutiger überschrift selbst geöffnet und gelesen. Und das nur damit du mit DEINER MEINUNG deinen Senf dazu geben kannst. Auf die Frage bist du nicht eingegangen. Die sachliche Antwort für dich lautet: "Ich arbeite nicht mit Linunx, weil ich es nicht ausreichend kenne bzw. weil ich Windows schöner finde." > Fakt ist, das die meiste Software, auch in der Entwicklung - nunmal nur > auf Windows laufen. Was nutzt mir denn wenn ich mit nem Linux Rechner > rumwerkel und der Kunde das Zeugs nicht bei sich drauf bekommt?! Ein äußerst subjektiver Fakt. Fakt ist Windows-Software läuft nur Problemlos auf Windows-Rechnern. Deine Meinung über Linux erkentmann am Wörtchen rumwerkeln, was eine abwertende/unprofessionelle Haltung gegenüber Linux symbolisiert. > Genauso wie Apple, in der Grafik- / Design Ecke ist das ungeschlagen - > ohne Frage. Aber ich würde mir halt auch keinen zu Hause hinstellen, > weil ich in drei Monaten mal zwei Bilder bearbeite. Linux ist was für > Server, für wissenschaftliche Arbeiten, da gehört Linux hin und das zu > Recht! Es gibt viele, die einen Mac haben und keine Bilder bearbeiten. Die sind trotzdem zufrieden. > Aber für den Heimgebrauch, für das normale Office (Wieviele > Firmen haben schon probiert Linux in ihren Büros zu etablieren und sind > gescheitert?!) - sorry, aber dafür isses nunmal nicht zu gebrauchen - > und ja, das fängt bei Treibern für gängige Geräte schon an. Gerade bei Heimrechnern ist es doch so, dass der DAU ein PC/Laptop kauft und NICHTS dran ändert. Da auf fast allen verkauften PCs Windows drauf ist, ist Windows am weitesten verbreitet. Das einzige wozu man Windows im privaten wirklich braucht ist Computer spielen. Die Tendenz ist jedoch seit Jahren abnehmend, weil der DAU sich keine PCs/Laptops mehr kauft sondern Tablets/Smartphones/Fernseher/Konsolen. Bei den Firmen ist das Betriebssystem zweitrangig, da geht es darum, welche Software gebraucht wird und auf welchen System die läuft. Dass Windows da so weit verbreitet ist, ist ein Henne-Ei-Problem. So und nun zur Frage: Ich nutze Ubuntu 14.04 auf den Notebook 13,3" mit Unity. Gründe: - die Bildschirmnutzung ist da einfach besser als bei Windows 7 - Paketverwaltung - Das erste Ubuntu habe ich Installiert, nachdem sich ein böser Virus auf meinem alten XP Notebook eingenistet hatte, nachdem meine Freundin illegale Videos gestreamt hatte. - ich brauch keinen nervigen Antivierus mehr - die Datensicherung ist einfacher eingerichtet als bei Windows. - Neuinstallation (Neugerät) ist einfacher als bei Windows (aktuelles Image downloaden, Paketliste importieren, Homeverzeichnis überschreiben und fertig - keine Adware (hatte letztens mal versucht für Windows was downzuladen. Da läd man ja mittlerweile ein Programm des Seitenbetreibers herunter, dass dann das Programm herunterladen soll, das ist mir doch ein bisschen unseriös) - Keine Probleme mit Treibern - Bessere Möglichkeiten zur Netzwerkkonfiguration - Ich brauche kein CD-Laufwerk
Thomas K. schrieb: > Ich hoffe nicht allzu offtopic, welche Distribution würdet ihr > einem > Neuling empfehlen, auf der für einen Heimlabor Rechner alles läuft. > Eagle, CCS für MSP430...,3D Programm für den Drucker und was man so > alles braucht für Elektronik Bastelei. Momentan läuft auf dem Notebook > Win7, Dualcore mit 4gb Ram. Würde mich gerne ein wenig mit Linux > beschäftigen. Gentoo oder LFS ;)
Was betriebssystemspezifische Verletzlichkeiten angeht, steht die Statistik nicht im Einklang mit dem Wunschdenken einiger User: http://www.gfi.com/blog/most-vulnerable-operating-systems-and-applications-in-2014/ Jaja, "glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" usw...
Oliver S. schrieb: > daß 99% der Apple-User die Kiste nicht gekauft haben, weil da ein Linux > drinsteckt Da steckt auch gar keins drin … Nicht jedes unixoide OS ist deshalb gleich ein Linux. Ansonsten: zumindest bei meiner Frau war die Motivation für OSX genau das: ein aktuelles, ordentlich funktionierendes Notebook mit vendor support, auf dem ein unixoides OS läuft. BTT: Linux nehme ich in der Firma, weil VMware nicht unter FreeBSD (wäre sonst mein Vorzug) läuft, und im VMware das Windows vor sich hin tuckert, welches mein Brötchengeber als Standard-Umgebung stillschweigend erwartet. In dieser Form nervt mich das Windows auch nicht weiter, und wenn es eben nach einer Update-Session unbedingt rebooten will, soll es das tun – auf dem Host läuft der Großteil meiner Arbeit, und der bleibt ja in der Zwischenzeit arbeitsfähig.
Rene K. schrieb: > Fakt ist, das die meiste Software, auch in der Entwicklung - nunmal nur > auf Windows laufen. Was nutzt mir denn wenn ich mit nem Linux Rechner > rumwerkel und der Kunde das Zeugs nicht bei sich drauf bekommt?! Das ist doch total unsinnig, Ich bin Applikationsentwickler und kenne niemanden, der Windows Anwendungen unter Windows entwickelt. Ausserden sind fast alle Linux Progranme sind für Windows crosscompilierbar, und da dafür normalerweise nicht auf das .net Framework oder C# gesetzt wird, muss sich der Kunde nicht mit vielen gigantuschen inkompatiblen Runtimes herumschlagen.Ausserdem ist z.B. Visual Studio (oder wiauchimmer das hies) total überladen. Biss man da mal die Option findet, die ich sonst einfach ins Makefile schreibe... Und dan würde es ja noch Windows Only, wenn ich deren APIs nutze, nein, das wollte ich nicht. (wollte nicht als Vergangenheitsform interpretieren) ----------------- Was das Drucken unter Linux angeht, Im geschäft und Zuhause ist ein HP Netzwerkdrucker + Cups-server, Keine probleme oder Zusatztreiber. Linux, Apple und iOS geräte erlauben das Drucken dank dem Cups Server, ohne diesen einrichten zu müssen. Windows "unterstützt" den Drucker über den Cups Server auch, aber dort muss man ihn "Hinzufügen". Selbes bei Android mit Let's Print Droid app.
Icke ®. schrieb: > Was betriebssystemspezifische Verletzlichkeiten angeht, steht die > Statistik nicht im Einklang mit dem Wunschdenken einiger User: > > http://www.gfi.com/blog/most-vulnerable-operating-... > > Jaja, "glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" > usw... Schonmal daran gedacht, dass Linux dank offenem Quellcode sehr viel besser von sehr viel mehr Leuten auf Lücken prüfbar ist und DESWEGEN die Zahlen höher sind?
Moin, Da weiß ich ja gar nicht, wo ich anfangen soll... Daniel A. schrieb: > inkompatiblen > Runtimes herumschlagen Genau, inkompatible Libs unter Linux. Da ist ja das totale Fremdwort. Da will nicht jedes Progrämmchen seine eigene Version der glibc und die schließen sich auch nie und nimmer teilweise gegenseitig ins aus. Irgend wie tun mir die ganzen Leute fast leid. Da wird auf einer emotionalen Ebene mit dem benutzen eines 1% Desktop Betriebssystems argumentiert und auf dem anderen ist das alles sooooooo böse. Ein OS ist ein Hilfsmittel um seine Arbeit durchzuführen. Es ist klar, das es einige grundsätzliche Unterschiede gibt. Zum Beispiel das Handling der Laufwerke. Für viele Linux User scheint es ja ein unüberwindliches logisches Hindernis zu sein, das sie Buchstaben zum durchzählen bekommen. Ich persönlich find es beim Linux ziemlich albern, das es erst mal so tut als wenn es auf keinen Datenträger liegt. Happens. btt. Ich benutze Win8.1 zu Hause und Win7 und Debian beim Arbeiten. Windows zu Hause deswegen, weil ich alles damit machen kann und auch keine VM mit Linux brauche (für die eins zwei Sachen, die ich unter Linux verzeih, Windows nicht bekomme) Grüße
nicht“Gast„ schrieb: > Genau, inkompatible Libs unter Linux. Da ist ja das totale Fremdwort. Da > will nicht jedes Progrämmchen seine eigene Version der glibc und die > schließen sich auch nie und nimmer teilweise gegenseitig ins aus. Schon mal Worte wie Paketverwaltung/Distribution und Paket/Sourcecode gehört? > Irgend wie tun mir die ganzen Leute fast leid. Da wird auf einer > emotionalen Ebene mit dem benutzen eines 1% Desktop Betriebssystems > argumentiert und auf dem anderen ist das alles sooooooo böse. Emotional wirst du gerade. Dir braucht nichts leid tun, bleib bei deinem OS und troll hier nicht rum, wenn du nichts zu Frage (Wer von euch nutz Linux und warum?) beitragen möchtest. > Ein OS ist ein Hilfsmittel um seine Arbeit durchzuführen. Es ist klar, > das es einige grundsätzliche Unterschiede gibt. Zum Beispiel das > Handling der Laufwerke. Für viele Linux User scheint es ja ein > unüberwindliches logisches Hindernis zu sein, das sie Buchstaben zum > durchzählen bekommen. Wäre mir neu, dass die Buchstaben zum Zählen sind. Aber man sieht die grundsätzlichen Unterschiede. Linux ist von Grundaufbau ein Mehrbenutzersystem. Der gemeine User hat seine Dateien mit seinen Zugriffsrechten. Wo die genau liegen legt der Administrator fest. das gab es bei Windows zu Zeiten der Laufwerksbuchstaben nicht. > Ich persönlich find es beim Linux ziemlich albern, > das es erst mal so tut als wenn es auf keinen Datenträger liegt. > Happens. Du tust einem aber auch fast leid, was du so albern findest. > btt. Ich benutze Win8.1 zu Hause und Win7 und Debian beim Arbeiten. Da die Antwort auf die Frage: Er nutzt Debian an der Arbeit, weil er muss. > Windows zu Hause deswegen, weil ich alles damit machen kann und auch > keine VM mit Linux brauche (für die eins zwei Sachen, die ich unter > Linux verzeih, Windows nicht bekomme) Die VM mit Linux brauchst du ggf. auch deshalb nicht, weil die Programme die OS entwickelt werden, meist auf Windows und Linux laufen
nicht“Gast„ schrieb: > Für viele Linux User scheint es ja ein unüberwindliches logisches > Hindernis zu sein, das sie Buchstaben zum durchzählen bekommen. Für Windows-Nutzer wiederum scheint es völlig selbstverständlich zu sein, in dieser Hinsicht auf der Ebene stehengeblieben zu sein, die PCDOS vor 35 Jahren von CP/M übernommen hat. ;-) Ehrlich: es mag ja viele Argumente für Windows geben, aber die CP/M-Laufwerksbuchstaben gehören wohl ganz gewiss nicht dazu.
Jörg W. schrieb: > nicht“Gast„ schrieb: >> Für viele Linux User scheint es ja ein unüberwindliches logisches >> Hindernis zu sein, das sie Buchstaben zum durchzählen bekommen. > > Für Windows-Nutzer wiederum scheint es völlig selbstverständlich zu > sein, in dieser Hinsicht auf der Ebene stehengeblieben zu sein, die > PCDOS vor 35 Jahren von CP/M übernommen hat. ;-) Das ist so nicht richtig. Bei Windows 7 habe ich zum ersten mal in der Datenträgerverwaltung eine Option zum Einhängen von Laufwerken in Ordnern gefunden. Aber niemand nutzt es. https://www.windowspro.de/andreas-kroschel/datentraeger-mounten-statt-laufwerksbuchstaben-vergeben
Daniel A. schrieb: > Bei Windows 7 habe ich zum ersten mal in der Datenträgerverwaltung eine > Option zum Einhängen von Laufwerken in Ordnern gefunden. Gab es schon unter MS-DOS 3.x, soweit ich mich erinnere. > Aber niemand > nutzt es. Eben. Was für CP/M-Nutzer eher ein Fluch war, ist für Windows-Nutzer nach wie vor ein Segen. ;-)
Daniel A. schrieb: >> Für Windows-Nutzer wiederum scheint es völlig selbstverständlich zu >> sein, in dieser Hinsicht auf der Ebene stehengeblieben zu sein, die >> PCDOS vor 35 Jahren von CP/M übernommen hat. ;-) > > Das ist so nicht richtig. > Aber niemand nutzt es. Merkst du es?
Karl schrieb: >> Das ist so nicht richtig. >> Aber niemand nutzt es. > > Merkst du es? Ja, man merkt, daß es immer darauf ankommt, wie es defaultmäßig eingestellt ist. Und der Default ist bei MS nunmal der Laufwerksbuchstabe. Die Option des Einhängens kennt kaum jemand, deshalb wird sie nicht genutzt. Das heißt also NICHT, daß die Buchstaben "besser" sind. Genau wie du (fast) keinen Rechner ohne Windows bekommst. Und was einmal installiert (und bezahlt) ist, das will der Kunde dann auch nicht wegschmeißen. So funktioniert eben die Monopolpolitik von MS. Wer was anderes will, muß sich erstmal damit auseinandersetzen.
Karl schrieb: > Die VM mit Linux brauchst du ggf. auch deshalb nicht, weil die Programme > die OS entwickelt werden, meist auf Windows und Linux laufen kleiner Tip. Das war nur in Seitenhieb. Lies mal die Beträge durch, wie viele Leute hier schreiben, dass sie immer noch eine VM für Win laufen haben, eben weil es nicht anders geht. Karl schrieb: > Wäre mir neu, dass die Buchstaben zum Zählen sind. Da ist genau das Unvermögen, das ich meine. Du bist ein braves Beispiel. Gut gemacht. Karl schrieb: > Er nutzt Debian an der Arbeit, weil er > muss. Nein, da gibt's bei uns keine Vorgaben. Wie gesagt, ist ein Werkzeug und manchmal ist ein Schraubenschlüssel besser als ein Hammer. Ich hab an keiner Stelle geschrieben das ich Linux doof finde. Ist nur anders. Karl schrieb: > Emotional wirst du gerade. Dir braucht nichts leid tun, bleib bei deinem > OS und troll hier nicht rum, wenn du nichts zu Frage (Wer von euch nutz > Linux und warum?) beitragen möchtest. Ui, mein eigenes Beispiel gegen mich verwenden. Wie schlau.... Leider nur Bauernschlau. Das ist keine sinnvolle Argumentation. Karl schrieb: > Schon mal Worte wie Paketverwaltung/Distribution und Paket/Sourcecode > gehört? Ach ja, der schöne Wallet Garden. Findest du bei iOS bestimmt ganz dolle schlimm. Hier ist es das Allheilmittel ;)
Daniel A. schrieb: > Das ist so nicht richtig. Bei Windows 7 habe ich zum ersten mal in der > Datenträgerverwaltung eine Option zum Einhängen von Laufwerken in > Ordnern gefunden. Aber niemand nutzt es. Das geht schon seit XP. Hatte es mal ne Zeit lang benutzt. Irgend wie gibt es unter Windows aber keinen Grund es so zu machen.
Felix Adam schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Was betriebssystemspezifische Verletzlichkeiten angeht, steht die >> Statistik nicht im Einklang mit dem Wunschdenken einiger User: >> >> http://www.gfi.com/blog/most-vulnerable-operating-... >> >> Jaja, "glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" >> usw... > > Schonmal daran gedacht, dass Linux dank offenem Quellcode sehr viel > besser von sehr viel mehr Leuten auf Lücken prüfbar ist und DESWEGEN die > Zahlen höher sind? Die Statistik zeigt auch, dass es bei Microsoft grundsätzlich keine LOW vulnerabilities gibt. Warum wohl? Und wieviele der MEDIUM vulnerabilities werden unter den Teppich gekehrt? Etwas weiter unten auf der Seite bekommst Du dann noch ein ganz anderes Bild: z.B.: Red Hat Enterprise 27 total vulnerabilities 6 high severity 17 medium severity 4 low severity Windows 68 total vulnerabilities 47 high severity 20 medium severity 1 low severity Was auf dieser Seite leider fehlt ist die Zeit bis zum Fix.
Daniel A. schrieb: > Aber niemand nutzt es. Klar - die Funktion kann man ja auch nicht richtig nutzen. Schon mal versucht C:\Users mit der Funktion auf eine andere Partition/Festplatte zu bekommen? Zur Frage: Ich nutze Linux (Arch) sowohl Privat als auch in der Arbeit. Warum? Erstens einmal die Paketverwaltung. Wenn ich ein Programm benötige muss ich im schlimmsten Fall den Paketnamen suchen, danach eine Zeile in der Shell und kurze Zeit später ist das gewünschte Programm installiert, ohne 5 mal auf weiter klicken zu müssen, irgendwelche Lizenzbedingungen zu bestätigen und vor allem ohne das die Startseite meines Browser nach der Installation des Progammes geändert wurde. Der zweite Punkt betrifft die Updates. Ich kann Updates installieren wann, wo und wie ich will. Ich werde weder mehr oder weniger dazu gezwungen das Update zu installieren wenn Windows meinst das ich das jetzt tun soll und auch brauch ich keine (zwanghaften) Neustarts oder ähnliches. Des weiteren werden auch die Programme aktualisiert und nicht nur das Betriebssystem an sich. Ich muss mich weder selber regelmäßig darum kümmern, Programme auf dem aktuellsten stand zu halten, noch kommen dann regelmäßig Updatemeldungen beim starten der Programme. Die Updates können im Hintergrund installiert, ich kann währenddessen weiterhin meine Programme nutzen und spätestens am nächsten Tag wenn der Rechner und somit auch die Programme neu gestartet wurden nutze ich die jeweils aktuellste Version. Bei uns im Büro nutzen lediglich etwa 20% der Leute Windows, einige verwenden MacOS, der Großteil aber ein auf Linux passierendes Betriebssystem.
nicht“Gast„ schrieb: > Karl schrieb: >> Schon mal Worte wie Paketverwaltung/Distribution und Paket/Sourcecode >> gehört? > > Ach ja, der schöne Wallet Garden. Findest du bei iOS bestimmt ganz dolle > schlimm. Hier ist es das Allheilmittel ;) Im Gegensatz zu IOS kann man sich aber wunderbar selbst Pakete bauen oder auch wens sein muss Dinge mal eben schnell an der Paketverwaltung vorbei installieren. Und um auf die Ursprungsfrage zu kommen: Ich benutz seid ich glaub 15 Jahren Linux, Windows 2000 war das Letzt das ich als daily driver genutzt hab. Auf dem Desktop benutze ich hauptsächlich Debian Derivate, Früher Debian, später Ubuntu, Aktuell Mint. Beruflich nutz ich nen Mac, nicht weil ich will, sondern weil's momentan nicht anders geht, schön ist das aber auch nicht, ich hab da zwar nen Terminal mit dem man sinnvolle Sachen machen kann, an der GUI hapters aber gewaltig.
Daniel A. schrieb: > Ich bin Applikationsentwickler und kenne > niemanden, der Windows Anwendungen unter Windows entwickelt. Ausserden > sind fast alle Linux Progranme sind für Windows crosscompilierbar, und > da dafür normalerweise nicht auf das .net Framework oder C# gesetzt > wird, muss sich der Kunde nicht mit vielen gigantuschen inkompatiblen > Runtimes herumschlagen.Ausserdem ist z.B. Visual Studio (oder > wiauchimmer das hies) total überladen. Soso, "Niemand" entwickelt also unter Windows für Windows. Da spuckt die Suchmaschine > 93 Millionen Suchergebnisse für "Visual Studio" aus, aber NIEMAND benutzt das Zeug. Klar, weil Visual Studio ja für das Linux-OS geschrieben wurde, folglich gar nicht unter Windows läuft. Alles klar. Und dann der Brei an Behauptungen "total überladen". Von einem - wie bitte? "Profi"? Aber mit Diversion Tool Chains und deren hakeligen Anpassungen kommst du ohne weiteres zurecht. Das sind ja alles "one klicke"-Prozeduren, während im VS der arme Entwickler völlig entnervt bedingungslos vor der Komplexität kapituliert. Alles klar. Und dann der ewig gleiche Dummbatz an Behauptungen "inkompatible Runtimes". Klar, dem stehen ja auch in Linux libs entgegen, die völlig unabhängig von jeglichen Versionen grundsätzlich IMMER passen. Alles klar. Und erst das schlimme, schlimme .NET. Das hat Microsoft eigens erfunden, um die Welt zu quälen. Deswegen ist es auch gleich nach Version 1.0 wieder eingestampft worden. Da wollte MS früher mal ein MSDN online schalten, um all die Entwickler zu unterstützen. Das haben sie aber dann doch nicht getan und Millionen Developer sind deswegen verhungert oder zum Tux gewechselt. Alles klar. Und erst das schreckliche Visual BASIC. Fast 60 Millionen Sucheinträge beim Gockel, aber kein Developer findet die. Schrecklich!! Und alles an Entwickler-IDEs fühlt sich so kläglich laaaahm unter Windows an. Deswegen nutzen alle Windows-Developer nur noch das wieselflinke Eclipse. Jeder weiß doch schon lange, .NET ist sau lahm und Java ist der reinste Turbo. Deswegen gab es in den 90er Jahren auch diese hervorragende Entwicklungsumgebung "Turbo Java ++" für DOS von Borerland. Das hat reingehauen wie sau. Cross Plattform, weil Linux schon damals 90% aller Desktops erobert hatte (heute nahezu 99.99999% laut dem Tux-Index). Alles klar. Was nimmt eigentlich ein Tux-Developer so für Medikamente ein? "Tux-rapid" von Ratiofarm morgens, mittags und abends je eine Pille oder?!
> Also, warum nutze ich Linux? > Es ist Gratis, Das merkt man leider zu oft. > Funktioniert, gelegentlich, aber auch oft genug nicht so wie man möchte oder verweigert sich gleich ganz bei bestimmter HW. > tut was ich will, Nur wenn du Tux-Dompteur auf der Kommandozeile wirst und entsprechend Zeit investierst. Genau das wollen viele aber nicht. Die nutzen ihre Zeit lieber für ihre Anwendungen anstatt sie fürs OS zu verplempern. > enthält keine NSA Du hast email-Verkehr, bist in sozialen Netzwerken unterwegs, nutzt tagtäglich ein Smartphone und glaubst tatsächlich du könntest der NSA entkommen? Wie naiv ist das denn! Entweder du ziehst SOFORT den Stöpsel JEGLICHER Online-Kommunikation (und achtest PEINLICHST GENAU auf dein Umfeld wem du was erzählst) oder du findest dich damit ab, gläserner Bürger zu sein, wie 99.99% aller Menschen. Alternative: Auf eine einsame Insel auswandern. Dann hast du Ruhe. Aber achte auf die Satelliten über deinem Kopf ..
@ach Leute (Gast) Hat der Troll neben der Trollerei auch noch etwas zum Thema "Wer von euch nutzt Linux und warum" beizutragen?
Ich nutze Linux seit 25 Jahren. Weshalb: weil ich die Ideologie dahinter mag. Kurz und knapp. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Ich nutze Linux seit 25 Jahren. Dann warst du wohl bei Linus' ersten Schritten schon mit dabei. ;-)
es ist wie immer mit verschiedenen (konkurrierenden) Systemen. Jedes hat gutes und jedes hat schlechtes zu bieten. Vor einem Jahr ist mir (seit 20 Jahren Windows-User) auf der Arbeit Ubuntu aufgezwungen worden. Mittlerweile gehts mit der Bedienung schon ganz gut. Aber etwas anspruchsvolles wie z.B. Videobearbeitung kann ich damit noch nicht. Will ich auch garnicht, denn für Windows hab ich dereinst mal Programme gekauft und die müssen es noch ein büsch'n tun. Die kostenlosen Videoprogramme für Linux kannst allesamt in die Tonne treten. Oder Grafikprogramme, die Dateinamen nur in irgendwelchen asiatischen Schnörkelschriften ablegen können. Oder ein Programm "brennt" den Auswahlrahmen incl blauer "Anfasser" zum Bild-Beschneiden ins Bild gleich mit ein... Oder keine Möglichkeit zur Umbennennung von Dateinamen auch innerhalb eines "Speichern unter"-Menüs... das sind alles so Dinge, die in mir solche Begriffe wie Nerd-Gefrickel aufkommen lassen. Das ganze erscheint mir alles noch nicht wirklich ausgereift. Eine einigermassene Sicherheit eines Betriebssystems ist eben nicht alles.
Rene H. schrieb: > Ich nutze Linux seit 25 Jahren. Weshalb: weil ich die Ideologie > dahinter > mag. > > Kurz und knapp. > > Grüsse, > René Wann immer ich das Wort "Ideologie" vernehme halte ich lieber gezielt abstand. Mit Ideologie lässt sich der Verstand bei leider allzu vielen Mitbürgern aushebeln. Lieber Pragmatismus und Vernunft, aber kein "ich nutze etwas, um einer Ideologie zu frönen", mich im Jubelhype ums IPhone zu ergötzen, im Genderwahn zu berauschen oder sonst wie das Applausäffchen für andere zu spielen. Aus dem Alter bin ich (zum Glück) raus. In unserer schnelllebigen Zeit haben solche Modehypes sowieso kurze Halbwertszeiten. Dann muss der nächste Hype her, und der nächste und .. Heute Veggieday, morgen Low-Carb. Heute Randlos-Smartphone morgen Uhr als Smartphone. Übermorgen Smartphone in die Klamotten genäht und der ganze Dreck wird immer teurer. Ich bin auch nicht glücklich mit der Entwicklung nach W7 zur Kachelitis. Aber solange es keinen wirklich gescheiten Ersatz dafür gibt nutzt man es halt. Linux hatte lang genug Zeit ein attraktives, einheitliches Gegenmodel für den Desktop auf den Markt zu schmeißen. Statt dessen pflegten die Tuxer ihren Hype "ich kann mich gar nicht für dieses oder jenes Linux entscheiden - ist alles so schön bunt(u) hier". Und entsprechend gibt es für jedes Buntu eigene Regeln, eigene Foren, eigene Probleme, eigene .. Darum lautet die gängige Strategie unter Linuxern ja auch, öfter mal wechseln Gentoo->Buntu->Mint früher Suse morgen was anderes etc. Wer braucht sowas? Ich jedenfalls nicht. Punkt.
Jörg W. schrieb: > Dann warst du wohl bei Linus' ersten Schritten schon mit dabei. ;-) Kann man so sagen. Ich war damals beruflich Entwickler auf (der) den ersten Sun Sparc Station(s). Ich hatte da Openwindows (Olit) auf auf Linux portiert in der Freizeit :-). Grüsse, René
▶ J-A von der H. schrieb: > Oder Grafikprogramme, die Dateinamen nur in irgendwelchen asiatischen > Schnörkelschriften ablegen können. Interessant, was du so alles kennst. Screenshot davon?
ach Leute schrieb: > Ich bin auch nicht glücklich mit der > Entwicklung nach W7 zur Kachelitis. Wenn einem das das einziges Problem ist, kann ich verstehen, warum man Windows benutzt.
▶ J-A von der H. schrieb: > das sind alles so Dinge, die in mir solche Begriffe wie > Nerd-Gefrickel aufkommen lassen. Hm, da bist du wohl an den falschen bzw. schlecht konfigurierten Desktop geraten. Ich kann nachvollziehen, dass das nervt und abschreckt. Aber: du hast die Freiheit, einen anderen zu benutzen. Obwohl oft belächelt und verachtet, habe ich z.B. Unity lieben gelernt.
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ach Leute schrieb: > Wann immer ich das Wort "Ideologie" vernehme halte ich lieber gezielt > abstand. Damit bist Du sicher sehr gut beraten. Es gibt aber Unterschiede. Ich sagte, ich mag die Ideologie, nicht ich vergöttere sie. Wie Du vielleicht bemerkt hast, lasse ich mich auf "was ist besser: Windows oder Linux" Diskussionen nicht ein. Ich mag halt einfach Unix, so what? Linux war für mich die Wahl, weil ich daran teilhaben konnte, mitwirken und verändern und das machte ich damals aktiv. Ich schätze die Transparenz, welche mir das Betriebssystem zur Verfügung stellt. Deswegen verteufele ich aber andere BS sicher nicht. Grüsse, René
Ich benutze Windows in der Arbeit - weil mein Arbeitgeber das so bestimmen darf. Interessanterweise sind fast alle Tools dann wiederum portierte Linuxprogramme :-) Privat benutze ich Windows 7 für meinen Dokumentenscanner und für die Finanzamt-Steuerprogramme und Linux für alles andere: Office, 3D Druck, Crosscompiling & Debugging (ARM), PC (Linux) Programme. Besonders wichtig sind mir dabei die Videoprogramme Openshot & KDEenlive. Für eine Vollinstallation (ich mache nie ein Update, sondern gleich eine Vollversion) wird ca. 1 Stunde benötigt (unter Windows mit den vielen Neustarts braucht es länger). Treiberprobleme gibt es keine (mehr) - allerdings muss man dann auch darauf achten was man kauft. Unter Windows kam es schon mehrmals vor das ich Software nach einer Neuinstallation (wegen Defekte) nicht mehr nutzen konnte - Danke schön für die beknackten Kopierschutz Paranoia der Hersteller. Meistens ist es bei Probleme so, das man bei Linux Probleme gute Hinweise bekommt (Ubuntu hat eine sehr gutes Wiki) und unter Windows eben zahlen muss für Support. Nicht zu vergessen, die vielen Minicomputer odroid, raspberry, beaglebone usw. hier ist etwas Linux Wissen ebenfalls vorteilhaft (auch bei der Arbeit übrigens). Mit Windows kommt man da nicht weiter. Fazit: Für mich wird Windows immer unwichtiger
Rene H. schrieb: > Deswegen verteufele ich aber andere BS sicher nicht. Ich schon. Frei raus: ich bin ein Betriebssystem-Nazi, Windows suckt! Wobei ich klar sagen muss, dass ich es für möglich halte, dass Windows innen drin technisch sehr gut ist, das möchte ich nicht beurteilen, kann ich auch nicht. Was mich stört ist das drumrum. Das, was solche Firmenpolitik eben bewirkt.
ach Leute schrieb: > gelegentlich, aber auch oft genug nicht so wie man möchte oder > verweigert sich gleich ganz bei bestimmter HW. Weil es so gut paßt. Gerade eben scheitert die Installation von KALI Linux auf einem Thinkpad R60, weil während der Prozedur mal eher, mal später das Notebook wegen eines "Thermal Event" heruntergefahren wird. Nein, es ist definitiv NICHT überhitzt und ja, es wird vom Linux-System heruntergefahren, denn das "Send SIGKILL to all processes.. Request shutdown" ist vorher noch gut zu sehen. Solche oder andere Grütze tritt bei jeder zweiten Linux-Installation auf, auch mit Debian oder anderen Distris. Es nervt einfach nur.
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Achja - vorhin ganz vergessen: - Android im SP - Android aufm Tablet - Raspbian auf nem Raspi - OpenElec auf nem Raspi - Debian aufm Homeserver Ich nutze es schon, aber ich mag es nicht. Ich bin gerne der Klicki-Bunti-Mausischupser!
Icke ®. schrieb: > Solche oder andere Grütze tritt > bei jeder zweiten Linux-Installation auf, auch mit Debian oder anderen > Distris. Es nervt einfach nur. Windows lässt sich also installieren?
Ich nutze beides, bevorzuge aber Windows. Größtenteils weil es nur dafür meine Programme gibt und ich öfter unter Linux irgendwelche nicht sauber startenden Programme habe, aber das ist wohl bei beiden System gegeben. Außerdem wenn nicht jeder immer wieder das Rad neu machen würde, sonder das bestehende verbessern würde, ich glaube dann würde ich heute nur noch Linux nutzen. Peter
Md M. schrieb: > Windows lässt sich also installieren? Ja. Und es lief vorher mit XP auch ohne jegliche Probleme. Das KALI benötige ich für Sicherheitsanalysen. Im Live-Modus läuft es auch auf genau demselben Gerät, ist aber leider grottenlangsam. Deswegen wollte ich es installieren.
Icke ®. schrieb: > Solche oder andere Grütze tritt > bei jeder zweiten Linux-Installation auf, auch mit Debian oder anderen > Distris. Es nervt einfach nur. Kannst ja gerne mal versuchen ein aktuelles Windows auf dem Ding zu installieren. Und bevor du hier weiter auf Linux schimpfst, solltest du erstmal zweifelsfrei klären, ob auch wirklich Linux das Problem ist. Manchmal frage ich mich warum bei einigen Usern auf zig Systemen Linux einfach out of the Box läuft, während andere gefühlt schon 100 mal gescheitert sind. Da passt dann wahrscheinlich einfach die Kombination von User, Betriebssystem und Hardware nicht. Also lass es doch einfach und mach deine Sicherheitsanalysen mit deinem XP und fertig. Oder kauf dir eine Notebook mit Linux-Zertifikat, wenn dann die Installation nicht geht darfst du meckern.
Icke ®. schrieb: > Weil es so gut paßt. Gerade eben scheitert die Installation von KALI > Linux auf einem Thinkpad R60, weil während der Prozedur mal eher, mal > später das Notebook wegen eines "Thermal Event" heruntergefahren wird. > Nein, es ist definitiv NICHT überhitzt und ja, es wird vom Linux-System > heruntergefahren, denn das "Send SIGKILL to all processes.. Request > shutdown" ist vorher noch gut zu sehen. Solche oder andere Grütze tritt > bei jeder zweiten Linux-Installation auf, auch mit Debian oder anderen > Distris. Es nervt einfach nur. Es kann sein dass eine Heat-Pipe undicht (ergo kaputt) ist, dann wird zwar die CPU heiss, bringt die Wärme aber nicht weg. Hatte noch nie ernsthafte Probleme mit verschiedensten Linux-Versionen auf IBM/Lenovo Thinkpads (Tirgendwas).
Zur Frage: Linux-User seit ca. 1992, damals noch per modem eine "manchester interim linux" "distribution" gezogen, kam mit "boot", "root" und "util" disketten(!) Eine der ersten Aktionen, nachdem der Compiler da war: kleines C-Programm geschrieben, malloc von 1MB gemacht und gejubelt, endlich keine Speichermodelle mehr ;-) Ein paar Jahre später gabs dann kein DOS mehr auf meinen Rechnern, Windows hatte auf privaten Rechnern sowieso nie recht viel zu tun. Inzwischen läuft alles unter Linux, ob Telefon (android), Digicam (Sony), Router, Fernseher, Computer, Notebook oder Server.
Karl schrieb: > Kannst ja gerne mal versuchen ein aktuelles Windows auf dem Ding zu > installieren. > > Und bevor du hier weiter auf Linux schimpfst, solltest du erstmal > zweifelsfrei klären, ob auch wirklich Linux das Problem ist. Du hast nicht richtig gelesen, das Problem tritt nur während der Installation von KALI Linux auf. Es tritt nicht auf, wenn das KALI von der Live-CD läuft und es tritt nicht unter Windows auf. Und NEIN, es ist 100% definitiv KEIN Hardwareproblem. Und ebenfalls NEIN, ich habe NICHTS gegen Linux. Was mich an Linux aber nervt, sind häufig auftretende Unzulänglichkeiten wie diese. Heute ist es eine Fehlinterpretation der Sensorik, andermal Probleme mit Grafikhardware, Bildschirmen oder ACPI. Manche Dinge, die unter Windows wie selbstverständlich laufen, sind unter Linux ein einziger Krampf. Zum Beispiel die recht häufig benötigte Funktion, einen Rechner mit VNC fernzusteuern, und zwar vor dem Login und auch während der Anmeldung. Unter Windows: VNC installieren, Paßwort vergeben und als Dienst starten lassen, fertig, funktioniert. Unter Linux: x11vnc per apt-get installieren, Paßwortdatei händisch anlegen, mehrere Konfigurationsdateien händisch bearbeiten, damit das VNC während der Usersession weiterläuft und auch nach dem Logout nicht beendet wird. Vorher allerdings stundenlang im Web recherchieren, um überhaupt zu wissen, welche Einträge in welchen Inits zu machen sind. Sobald sich jemand zwischendurch an der Konsole grafisch angemeldet hat, kommt man mit VNC nicht auf die Login-Maske, weil nur noch ein schnödes X vor grauem Hintergrund zu sehen ist. Dann hilft nur noch Neustart. Nervenden Sachen dieser Art ziehen sich wie ein roter Faden durch die Linux-Geschichte und deswegen bekommen die Pinguine den Fuß kaum auf den Desktop von Normalusern.
Icke ®. schrieb: > Solche oder andere Grütze tritt > bei jeder zweiten Linux-Installation auf, auch mit Debian oder anderen > Distris. Es nervt einfach nur. Tausch den Lüfter aus oder kauf ein neues Notebook.
Icke ®. schrieb: > einen Rechner mit VNC > fernzusteuern, und zwar vor dem Login Spitzen-Idee. Warum sollte ein Entwickler auf die Idee kommen, dass jemand sowas möchte?
Auf meinem Hauptrechner (ein älteres Thinkpad mit Core 2 Duo aber nachgerüster SSD und 8GB RAM), auf dem ich meine privaten Entwicklungen mache, habe ich Ubuntu (15.10) laufen. Bin sehr zufrieden damit. Die Anwendungen die ich nutze, sind aber zu meist eh nicht plattformabhängig: Thunderbird, Chrome, KiCad, Eclipse... bei diesen Anwendungen dürfte es wohl zweitrangig sein, ob man sie unter Linux oder Windows nutzt. Warum und wann genau ich auf Linux umgestiegen bin, kann ich eigentlich nicht so wirklich sagen. Habe es schon seit der Schulzeit öfters mal ausprobiert, aber bin oft relativ entnervt wieder auf Windows umgestiegen, da der Hardwaresupport oft mieß war. Subjektiv hat sich da aber seit 2-3 Jahren sehr viel getan und, wie gesagt, Ubuntu läuft sehr stabil und zu meiner vollsten Zufriedenheit auf meinem Laptop. Auf meinem Zweitrechner (ein Convertible für Unterwegs) habe ich aber Windows laufen.
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Md M. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> einen Rechner mit VNC >> fernzusteuern, und zwar vor dem Login > > Spitzen-Idee. Warum sollte ein Entwickler auf die Idee kommen, dass > jemand sowas möchte? Was um Himmels Willen ist denn daran soooo außergewöhnlich?
asd schrieb: > Md M. schrieb: >> Icke ®. schrieb: >>> einen Rechner mit VNC >>> fernzusteuern, und zwar vor dem Login >> >> Spitzen-Idee. Warum sollte ein Entwickler auf die Idee kommen, dass >> jemand sowas möchte? > > Was um Himmels Willen ist denn daran soooo außergewöhnlich? Eventuell daß es keinerlei praktische Anwendung oder Bedarf für so was schräges gibt? Wer graphische Remote-Sessions mit eigenem login haben will installiert nen Terminalserver mit x2go oder nx oder was dergleichen.
Bernd K. schrieb: > Wer graphische Remote-Sessions mit eigenem login haben will installiert > nen Terminalserver mit x2go oder nx oder was dergleichen. Ja, okay. Da hast du natürlich recht...
Icke ®. schrieb: > Karl schrieb: >> Kannst ja gerne mal versuchen ein aktuelles Windows auf dem Ding zu >> installieren. >> >> Und bevor du hier weiter auf Linux schimpfst, solltest du erstmal >> zweifelsfrei klären, ob auch wirklich Linux das Problem ist. > > Du hast nicht richtig gelesen, das Problem tritt nur während der > Installation von KALI Linux auf. Es tritt nicht auf, wenn das KALI von > der Live-CD läuft und es tritt nicht unter Windows auf. Und NEIN, es ist > 100% definitiv KEIN Hardwareproblem. Jup aber ein bekanntes Problem aber keins von Linux teielweise werden diese Funktionen für Windows in Bios optimiert Linux hält sich aber generell an die specs und genau das macht manch mal Probleme ;) LiveCDs haben viele Optionen ACPI betreffen aus, erstmal würde wahrscheinlich ein acpi=off in der Bootzeile reichen, wen ja passenden Kernel für deine Arch installieren (meist in den Repros) nicht der generic sch..., und dann geht es.
Bernd K. schrieb: > asd schrieb: >> Md M. schrieb: >>> Icke ®. schrieb: >>>> einen Rechner mit VNC >>>> fernzusteuern, und zwar vor dem Login >>> >>> Spitzen-Idee. Warum sollte ein Entwickler auf die Idee kommen, dass >>> jemand sowas möchte? >> Was um Himmels Willen ist denn daran soooo außergewöhnlich? > > Eventuell daß es keinerlei praktische Anwendung oder Bedarf für so was > schräges gibt? Hmm... Ich mach das jeden Tag im Job. Der Rechner ist irgendwo im Rechenzentrum. x2go ist bei der Linux Version eine ziemliche friemelei.
Icke ®. schrieb: > Manche Dinge, die unter Windows > wie selbstverständlich laufen, sind unter Linux ein einziger Krampf. ist umgekehrt genauso. frisches windows aufräumen dauert schon mal 1-2 stunden bis alles deinstalliert ist, dann umständlich updates installieren, manuell unmengen an zeug downloaden und installieren, etc. jeder umzug auf eine andere festplatte lässt einen über den fragilen boot-prozess und unflexible partitionierungsmöglichkeiten fluchen, mit windows hausmitteln kann man so gut wie nix reparieren. > Zum > Beispiel die recht häufig benötigte Funktion, einen Rechner mit VNC > fernzusteuern, und zwar vor dem Login und auch während der Anmeldung. häufig? wozu soll das gut sein? um einen benutzer ferngesteuert anzumelden? anwendungen gehen ohne weiteres per ssh (-X) durch, und ganze sessions lassen sich immer noch per XDMCP von remote starten. X konnte schon anwendungen übers netz auf anderen rechnern anzeigen da gabs noch nicht mal netzwerk in der dos/windows-welt. > Sachen dieser Art ziehen sich wie ein roter Faden durch die > Linux-Geschichte und deswegen bekommen die Pinguine den Fuß kaum auf den > Desktop von Normalusern. windows kriegt nur deswegen einen fuss in die rechner der normaluser, weil diese sich nicht wehren können bzw. keine ahnung (von alternativen) haben, wahnsinn wie "ribbon"-office oder windows 8/10 hätte sich freiwillig niemand angetan ;)
Rene H. schrieb: > x2go ist bei der Linux Version eine ziemliche friemelei. mit apt-get installiert, ging bei mir sofort ohne irgendwelches Gefrickel, ohne jegliche Konfiguration. Das einzige was nicht geht ist x2go mit KDE Plasma 5, das geht aber grundsätzlich nicht, auch nicht mit Gefrickel weil Plasma seit Version 5 grundsätzlich nur noch mit OpenGL auf der lokalen Graphikkarte arbeiten will. Nimmst halt irgend nen nen anderen Desktop für die x2go Sessions. KDE hat eh gerade wieder eine seiner berüchtigten "wir reißen alles nieder was 5 Jahre lang klaglos funktioniert hat und fangen wieder bei null an"-Phase hinter sich ist noch nicht wieder ganz hergestellt.
Bernd K. schrieb: > mit apt-get installiert, da fängt die Frieckelei schon an. apt-get gibts nicht. Internet auch nicht. USB Stick geht auch nicht, da kein physischer Zugang zum System möglich ist.
Rene H. schrieb: > da fängt die Frieckelei schon an. apt-get gibts nicht. Internet auch > nicht. USB Stick geht auch nicht, da kein physischer Zugang zum System > möglich ist Dann musst Du den zuständigen Admin dort fragen, das ist dessen Job dort Sachen zu installieren, nicht Deiner. Also so gesehen hast Du überhaupt kein Gefrickel damit und er hat die ganze Arbeit, aber der wird auch wissen wie man dort Software installiert und wie die zulässigen Vorgehensweisen sind, immerhin hat er ja auch den Rest des Systems aufgesetzt und Updates wird er ja auch regelmäßig von irgendwoher einspielen.
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Jan H. schrieb: > Auch Kontact, die PIM-Suite von KDE, ist eine einzige große > Absturzorgie. Ich benutze KDE seit Version 0.irgendwas, seinerzeit mit KMail, heute mit Kontact (in dem im Kern immer noch ein KMail werkelt). Abstürze habe ich damit aber nur sehr, sehr selten erlebt, meistens als Folge eines eigenen Konfigurationsfehlers. KMail ist bei mir jedenfalls der einzige Mailclient, der etliche zehntausend E-Mails (ca. 2,8 GB Maildir auf meinem IMAP-Server) stabil und problemlos verwalten kann.
A. K. schrieb: > Karl schrieb: >> Merkst du das die Theorie Windows unsicherer weil es weiter verbreitet >> ist haltlos ist? > > Was du jedenfalls nicht gemerkt hast: dass ich das hier überhaupt > nicht behauptet habe. ;-) Was Ihr beide nicht gemerkt habt: es ist vollkommen irrelevant, warum das so ist. Wichtig ist nur, daß es so ist. Ob der Rechner aufgrund der Verbreitung seines Betriebssystems oder dessen schlechten technischen Sicherheitsniveaus gecrackt wurde, ist für das Opfer absolut gleichgültig. Das Einzige, was zählt, sind Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, mit Windows zum Opfer eines Angriffs zu werden, ist deutlich höher, als daß dies mit Linux (oder MacOS) geschieht.
le x. schrieb: > Endlich nicht mehr zig Konsolen in der Task-Leiste offen :-) Das KDE-Terminalprogramm "Konsole" unterstützt Tabs.
ach Leute schrieb: > Und dann der ewig gleiche Dummbatz an Behauptungen "inkompatible > Runtimes". Klar, dem stehen ja auch in Linux libs entgegen, die völlig > unabhängig von jeglichen Versionen grundsätzlich IMMER passen. Dumm nur, daß das Problem unter Linux tatsächlich nicht existiert, weil man da mehrere Versionen derselben Library parallel installieren nutzen kann. Die berühmte DLL-Hell hat es unter Linux nie gegeben, und wer sich selbst eine geschaffen hat, beweist damit nur die eigene Unfähigkeit. ;-)
Karl schrieb: > Manchmal frage ich mich warum bei einigen Usern auf zig Systemen Linux > einfach out of the Box läuft, während andere gefühlt schon 100 mal > gescheitert sind. PEBKAC. Wie ernst kann man jemanden nehmen, der "Sicherheitsanalysen" durchführen will, aber bereits wiederholt an einer einfachen Linux-Installation gescheitert ist? ;-)
würde ich gerne öfter, aber Fedora, gefällt mir gut aber irgendwie beisst sich dual boot mit win7 Es sollte UEFI Boot sein nur schaffe ich es nicht die Bootreihenfolge auf win7 first umzustellen, der Bootmanger sagt es zwar aber es stimmt nicht. Mir ist auch noch nicht klar ob wirklich ein UEFI bootmanager im Spiel ist, laut Partionstabelle soll es so sein, aber dann müsste die Umstellung ja klappen, oder es ist ein fürchterlicher Mix aus normal bootmanager der da irgendwie reingekommen ist. Habe momentan wieder Fedora von der Platte geputzt, immer innerhalb 5 Sekunden auf win7 umzustellen macht keinen Spass, ständiges rebooten auch nicht.
Felix Adam schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Was betriebssystemspezifische Verletzlichkeiten angeht, steht die >> Statistik nicht im Einklang mit dem Wunschdenken einiger User: >> >> http://www.gfi.com/blog/most-vulnerable-operating-... >> >> Jaja, "glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" >> usw... > > Schonmal daran gedacht, dass Linux dank offenem Quellcode sehr viel > besser von sehr viel mehr Leuten auf Lücken prüfbar ist und DESWEGEN die > Zahlen höher sind? Und der Autor der Studie davon lebt Virenscanner zu vertreiben. (Jede Information ist interessant, wenn man auf die Quelle achtet)
Jörg W. schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> Oder Grafikprogramme, die Dateinamen nur in irgendwelchen asiatischen >> Schnörkelschriften ablegen können. > > Interessant, was du so alles kennst. Screenshot davon? Ich komme derzeit nicht an diesen Rechner ran, aber das Programm unter dem das vorkam war Gwenview. Da sollte ein Prog zur Stapelverarbeitung rauf. Installiert auf einem Ubuntu 12.04i386 für einen ca 6 Jahre alten Medion (MD schlagmichtot) Laptop.
Rene H. schrieb: > da fängt die Frieckelei schon an. apt-get gibts nicht. Internet auch > nicht. USB Stick geht auch nicht, da kein physischer Zugang zum System > möglich ist. Du möchtest ein System fernsteuern aber Internet gibt es nicht? Klingt logisch.
Icke ®. schrieb: > Du hast nicht richtig gelesen, das Problem tritt nur während der > Installation von KALI Linux auf. Es tritt nicht auf, wenn das KALI von > der Live-CD läuft und es tritt nicht unter Windows auf. Und NEIN, es ist > 100% definitiv KEIN Hardwareproblem. Nur weil das Problem nicht unter Windows und Live auftritt heißt dass noch nicht, dass es kein Hardwareproblem ist. Lass doch mal dein Windows 20 min unter Vollast mit Plattenzugriff laufen. Und jetzt kommt der Ultimative Geheimtipp: Nimm einen Rechner, installiere das Linux auf einen USB-Stick, mach eine 1:1 Kopie von dem Stick (entweder auf einen 2. Stick oder als Image). Stecke einen Stick an den Laptop und boote das System. Kopiere die Kopie des Systems auf das Laptop und installier einen Bootmanager. Fertig ist der Lack. > Und ebenfalls NEIN, ich habe NICHTS gegen Linux. Was mich an Linux aber > nervt, sind häufig auftretende Unzulänglichkeiten wie diese. Heute ist > es eine Fehlinterpretation der Sensorik, andermal Probleme mit > Grafikhardware, Bildschirmen oder ACPI. Manche Dinge, die unter Windows > wie selbstverständlich laufen, sind unter Linux ein einziger Krampf. Zum > Beispiel die recht häufig benötigte Funktion, einen Rechner mit VNC > fernzusteuern, und zwar vor dem Login und auch während der Anmeldung. > Unter Windows: VNC installieren, Paßwort vergeben und als Dienst starten > lassen, fertig, funktioniert. Unter Linux: x11vnc per apt-get > installieren, Paßwortdatei händisch anlegen, mehrere > Konfigurationsdateien händisch bearbeiten, damit das VNC während der > Usersession weiterläuft und auch nach dem Logout nicht beendet wird. > Vorher allerdings stundenlang im Web recherchieren, um überhaupt zu > wissen, welche Einträge in welchen Inits zu machen sind. Sobald sich > jemand zwischendurch an der Konsole grafisch angemeldet hat, kommt man > mit VNC nicht auf die Login-Maske, weil nur noch ein schnödes X vor > grauem Hintergrund zu sehen ist. Dann hilft nur noch Neustart. Nervenden > Sachen dieser Art ziehen sich wie ein roter Faden durch die > Linux-Geschichte und deswegen bekommen die Pinguine den Fuß kaum auf den > Desktop von Normalusern. Vielleicht mal etwas einfacher denken. Schreib ein Script, dass den Login macht und VNC startet. Das kannst du über SSH starten und fertig.
K. J. schrieb: > Jup aber ein bekanntes Problem aber keins von Linux teielweise werden > diese Funktionen für Windows in Bios optimiert Linux hält sich aber > generell an die specs und genau das macht manch mal Probleme ;) LiveCDs > haben viele Optionen ACPI betreffen aus, erstmal würde wahrscheinlich > ein acpi=off in der Bootzeile reichen Das wäre auch das erste, was ich sonst versuchen würde. Anders als üblicherweise sieht der KALI-Installer die manuelle Eingabe von Parametern jedoch nicht vor. Man kann nur zwischen textbasierter und grafischer Installation wählen. Mit letzterer Variante lief sie inzwischen auch durch, nachdem sie es einmal geschafft hat, zu starten, bevor die Kiste von Kernel heruntergefahren wurde. Die Frickelei hört trotzdem nicht auf, denn nun ist das System zwar drauf, dessen Hochfahren endet aber mit einem schwarzen Bildschirm. Nein, ein Wechsel mit Strg-Alt-Fx zu einer Textkonsole ist nicht möglich. Zwischendurch wird auch wieder eine zu hohe CPU-Temperatur (100°) bemeckert. Mit HWINFO ausgelesen, beträgt diese jedoch gerade 42°C. Es liegt nahe, daß der Programmierer irgendwie Celsius und Fahrenheit verwechselt hat. Besonders viel Hirnschmalz hat er auch in die farbliche Gestaltung der Editorkonsole investiert, weiße Schrift mit teils weißem Logo hinterlegt, wirklich toll. Deine Antwort beweist wenigstens, daß es Linux-User gibt, die ihr System durchaus realistisch betrachten und nicht jede Kritik sofort mit "Tux-u-akbar"-Geschrei übertönen ;-)
Carl D. schrieb: > (Jede Information ist interessant, wenn man auf die Quelle achtet) In der Tat. Die Zahlen stammen nicht vom Autor des Blogs, sondern aus der "National Vulnerability Database", die vom NIST herausgegeben wird: https://nvd.nist.gov/ Egal was von amerikanischen Bundesbehörden zu halten ist, über Antivirensoftware werden die jedenfalls nicht finanziert.
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Karl schrieb: > Vielleicht mal etwas einfacher denken. Schreib ein Script, dass den > Login macht und VNC startet. Das kannst du über SSH starten und fertig. Einfacher denken?? Was bitteschön ist daran einfacher als die Windows-Lösung, die Out-of-the-box mit wenigen Mausklicks konfiguriert ist und ohne Zicken funktioniert?
Ich muss sagen, ich war erstaunt dass die ca. ersten 100 Beiträge on-topic und relativ niveauvoll waren, trotz des kontroversen Themas. Aber mittlerweile sind wir ja wieder beim guten alten Linux vs Windows :-) On-Topic: Ich benutze Linux seit ca. 6 Jahren. Ich habs mir eher aus Spieltrieb mal angesehen, ich wollt mal über den Tellerrand gucken. Am Anfang hab ich noch recht zögerlich mein Kubuntu gestartet und meist dann doch unter Win7 gearbeitet, aber mit der Zeit hat sich das dann gewandelt. Mittlerweile benutze ich (zuhause) das Windows nur noch zum SC2 zocken, obwohl das wohl auch irgendwie unter Wine lauffähig wäre. Das alles war ein schleichender Übergang und grade zu Anfang gabs auch mal Frustmomente, z.B. bei der Installation eines Grafikkartentreibers. Ich komme damit besser zurecht. Der größte Pluspunkt ist natürlich die Paketverwaltung und die freie Wahl des Desktops. Was mir auch sehr gefällt ist die Transparenz und das virtuelle Dateisystem. Ich kann fast alles dahinhängen wo ich will, egal ob Dateien, Ordner, Disk-Images, DeviceFiles, und das über Geräte- und Netzwerkgrenzen hinweg, alles mit Boardmitteln. Wenn man 2 oder mehr Rechner verwendet, dazu noch ein NAS und einen Pi als Medienspieler hat kann man sich da eine schöne, logische Infrastruktur einrichten.
Karl schrieb: > Nur weil das Problem nicht unter Windows und Live auftritt heißt dass > noch nicht, dass es kein Hardwareproblem ist. Es ist eben kein Hardwareproblem, sondern eine Fehlinterpretation der Sensorwerte. Siehe das schon Geschriebene. Außerdem tritt der Fehler in identischer Form auch auf einem zweiten, baugleichen R60 auf, mit dem ich täglich arbeite.
Hier ist noch ein Linuxnutzer! :-) Privat: - Gentoo Linux Arbeit: - Debian Und dann noch einige weitere Linux-Systeme verschiedener Distributionen. Zuhause nutze ich Linux seit mehr geschätzt mehr als 10 Jahren. Zuerst als LiveCD, mittlerweile seit einigen Jahren als feste Installation. Gentoo aufgrund der guten Performance, dem genialen SLOT-System und der guten Konfigurierbarkeit. Das ist optimal für mich. So kann ich beispielsweise PARALLEL auf dem System mehrere GCC Versionen installieren und beliebig zwischen ihnen wechseln. Sehr gut, um zwischen einer bewährten Version und einer (eventuell) zukünftigen zu wechseln, um den Code zu testen. Das gibts auch noch für weitere Pakete. Ansonsten gefällt mir, dass Linux nicht mit unnötigem Ballast daherkommt, aber dennoch schon hilfreiche Tools in den meisten Distris vorinstalliert hat. Updates? Sehr gerne! Der Funktionsumfang, Funktionsfähigkeit und Einstellungsmöglichkeiten nehmen zu, mehr Freiheit für mich. Mir gefällt die GNOME Oberfläche nicht? Dann nehm ich halt KDE. Mag ich auch nicht? Dann eben XFCE! usw. usw. Niemand will mir das vorschreiben. (Ich kann mir sogar die verschiedenen Oberflächen parallel zueinander installieren und schnell wechseln, es ist also nichtmal eine endgültige Entscheidung!). Der frühere Grund, Windows als Spielestarter zu haben, hat sich mittlerweile für mich erledigt. Steam funktioniert vortrefflich auf meinem System! Die Tendenz geht dahin, dass immer mehr Spiele für Linux veröffentlicht werden, vor allem aufgrund der Steam-Box. (Was ich übrigens sehr schön finde, dass sie es nicht gewaltsam auf ihre Steam-Box begrenzen, sondern allgemein Linuxbenutzern diese Möglichkeit geben!)
Hallo ach Leute. ach Leute schrieb: >> Ich nutze Linux seit 25 Jahren. Weshalb: weil ich die Ideologie >> dahinter >> mag. > Wann immer ich das Wort "Ideologie" vernehme halte ich lieber gezielt > abstand. Mit Ideologie lässt sich der Verstand bei leider allzu vielen > Mitbürgern aushebeln. Lieber Pragmatismus und Vernunft, aber kein "ich > nutze etwas, um einer Ideologie zu frönen" Ideologie ist bei einem Betriebssystem ja auch der falsche Ausdruck. Das heisst dort eigentlich "Strategie", und dann passts besser. Und die Strategie mag ich auch. ;O) , mich im Jubelhype ums IPhone > zu ergötzen, im Genderwahn zu berauschen oder sonst wie das > Applausäffchen für andere zu spielen. Aus dem Alter bin ich (zum Glück) > raus. > > In unserer schnelllebigen Zeit haben solche Modehypes sowieso kurze > Halbwertszeiten. Dann muss der nächste Hype her, und der nächste und .. Ganz richtig. alle paar Jahre ein neues Win-irgendwas, mit nagelneu desinter Benutzeroberfläche, wo man sich ert mal komplett neu einarbeiten muss, die trozdem immer unpraktischer wird, und die man in "vogel friss oder stirb" Manier vorgesetzt bekommt. Wenn irgendwo etwas umzustellen ist, ist das entweder nur Deko oder funktioniert nur eingeschränkt. Unter Linux kann ich unter verschiedenen Fenstermanagern den auswählen, der mir am ehesten zusagt, und der ist dann auch im allgemeinen gut konfigurierbar. Zwischen unterschiedlichen Fentermanagern *WÄHLEN KÖNNEN*, das ist etwas, was sich die meisten Windows User noch nicht einmals vorstellen können, das sowas geht. Zur Information: Ein Fenstermanager verwaltet die Desktop Oberfläche. Er ist das "look und feel" der Betriebsystemoberfläche. Ich persönlich verwende Debian (Ubuntu ist mir zu instabil) mit XFCE als Fenstermanager. Schön einfach, leichtgewichtig, handlich und eher schlicht. Gnome oder KDE sind mir etwas überkandidelt. Allerdings verwende ich viele Tools aus Gnome und KDE. Das ist das nächste, was sich Windows User selten vorstellen können: Unter openSource gibt es wesentlich weniger Kompatibilitätsprobleme. Es gibt zwar auch dort welche, aber eher selten, und oft kann ich mir mit Bordmitteln irgendwas herrichten, um die Inkompatibilitäten auszubügeln. Und die Tools aus den verschieden Umgebungen sind meist gut kompatibel. > Darum lautet die > gängige Strategie unter Linuxern ja auch, öfter mal wechseln > Gentoo->Buntu->Mint früher Suse morgen was anderes etc. Wer braucht > sowas? Ich jedenfalls nicht. Punkt. Ich installiere so ein bis zwei mal im Jahr mein Betriebssystem neu. Nicht weil ich das müsste, sondern um in Übung zu bleiben. Und ich tendiere eher zu einem reinen Debian, KEIN Ubuntu. Mann sollte aber auch sowas mal ausgetestet haben. Das ist ja alles nicht so kompliziert wie eine Windows Installation. Ich vertipp mich ja schon beim "Produkt-Schlüssel" mindestens zweimal. ;O) Einen Drucker besitzte ich nicht. Für die paar Blättchen im Jahr kann ich auch 10 cent/Blatt im Copychop zahlen. und das Papier ist dann auch nicht so vergilbt. ;O) "Internet ausdrucken" war vor 20 Jahrenn. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Wir sind mal wieder beim gegenseitigen AufDieSchulterKlopfen, gelle? le x. schrieb: > On-Topic: > Ich benutze Linux seit ca. 6 Jahren. > Ich habs mir eher aus Spieltrieb mal angesehen, ich wollt mal über den > Tellerrand gucken. Jaja, ich kenne das Gefühl. Zu der Zeit, als Win3.1 aktuell war und man bei Vobis mit Gewalt OS/2 auf die PC's installierte, hatte ich aus derselben Neugier wie du mir für stattliche 100 DM die DLD ("Deusche Linux Distribution") bei Lehmann's gekauft und mühevoll!! installiert: 1. Ja, es gab schon CD-Laufwerke und ich hatte eines (1fache Speed!) 2. In der tollen Readme der Linux-Distri stand, daß (HURRA!!!) genau mein CD-LW unterstützt würde. Die Scheibe war zwar nicht bootend, aber dafür gab's ne Boot-Diskette. 3. Beim Versuch, dieses Linux zu installieren ging nix. Nach dem Booten von der Floppy kam ein nettes Installations-Textmenü zwecks Auswahl der CD aus der nur mäßig reichhaltigen Liste der unterstützten LW. Also das meinige ausgewählt und... nix. Für so etwa 0.1 Sekunde ploppte eine Text-Messagebox auf und wurde sofortiko von dem tollen Auswahlmenü wieder überschrieben. Den Inhalt der Fehlermeldung hab ich nie erfahren... So. 4. Ich hab DOS von Floppy gebootet, die Festplatte partitioniert (mäßig kleine FAT Partition, Rest freigelassen), dann von DOS aus den Inhalt des Install-Direktories der CD auf diese Partition kopiert und dann wieder die Linux-Floppy gebootet und bei der Auswahl nach ner FAT-Partition gesucht. Glücklich gefunden, System richtet sich seine 2 Partitionen ein und installiert sich. Juhu, Linux von HD gebootet und auf der kommandozeile gelandet. 5. Ne grafische Oberfläche gab's auch.. sehr aufgeräumt. Präzise: da war außer dem Mauszeiger nur noch ein Button zum Beenden. So. Das für 100 DM. Und zwar zu Zeiten, wo OS/2 grad angepriesen wurde. Ach nö. Ich hab später immer mal wieder so im 2 Jahres-Rhythmus versucht, Linux mir schönzureden, war aber jedes mal vergeblich. Jaja, Linux kann man mittlerweile als Starter für Firefox, Thunderbird und OpenOffice benutzen, das ist wahr. Ähemm.. und für Firefox&Thunderbird benutze ich Linux auch und das eigentlich täglich - aber nicht z.Z. Ärgerlich hingegen sind andere Dinge, wie z.B. herzlich inkonsistente Standard-Dialoge. Bei jedem Programm sehen sie anders aus, jedes Programm benutzt seine eigenen Stilrichtlinien, kurzum, es müßte bei Linux wirklich mal jemand mit eiserner Faust all den Wildwuchs beseitigen, so daß Anwendungen sich - ähnlich wie bei Windows - eben in Standard-Dingen (Open File und so weiter) gleich verhalten. Aber das ist nicht in Sicht. Mit jedem Update von Linux sieht da irgendwas mal wieder ganz anders aus als zuvor, manche Dinge gehen garnicht mehr und so weiter. Manche sind/waren albern, wie z.B. voriges Jahr eine ganze Weile lang, daß man eingesteckte USB-Sticks NUR mit GwenView oder dem blöden Dateibrowser öffnen kann bzw. erst überhaupt zu Gesicht bekommt. Wer da mit dem Krusader unterwegs ist, kriegt den Stick erst garnicht zu Gesichte. OK, das hatte sich neulich gelegt, irgend einem Update sei dank. Ebenso, daß man als Admi die grafische Oberfläche nicht benutzen konnte (ist schon etwas länger her..) Nee, solche Eskapaden bin ich von Windows nicht gewohnt. Apropos Updates: Wenn bei Windows ne Box aufpoppt, daß ein neues und wichtiges Update bereitsteht und schleunigst installiert werden sollte, dann passiert beim Draufklicken... daß der Updatemanager aufgeht, den Umfang anzeigt und man in Ruhe entscheiden kann, ob man's jetzt oder später starten will. Wenn bei Linux genau dasselbe passiert, also ne Box oben in der Mitte aufpoppt und einem mitteilt, daß inzwischen 17 wichtige Updates anstehen und man klickt drauf, dann.... passiert garnix, außer daß das Fensterli verschwindet. Funktionalität? Wo? Kurzum, ich hab eigentlich nix gegen Linux, aber es ist ein elender Wildwuchs mit Dutzenden Geschmacksrichtungen und in tausend Details immer noch unüberlegt gestaltet. Einige haben hier ja schon von ihren sonstigen Beweggründen geschrieben und da steht - so wie ich das herauslese - an allererster Stelle Ideologie. Man wertet das Kostenlose (nix mehr 100DM) und daa Quelloffene sehr hoch, sodaß es teilweise vor der Funktionalität (StdDialoge, Stilkonsistenzen usw) steht. Wem das so wichtig ist, der hat damit für sich natürlich Recht, aber derjenige sollte auch bedenken, daß andere Leute ganz andere Präferenzen haben. So, nen schönen Abend noch. W.S.
Icke ®. schrieb: > Karl schrieb: >> Nur weil das Problem nicht unter Windows und Live auftritt heißt dass >> noch nicht, dass es kein Hardwareproblem ist. > > Es ist eben kein Hardwareproblem, sondern eine Fehlinterpretation der > Sensorwerte. Siehe das schon Geschriebene. Außerdem tritt der Fehler in > identischer Form auch auf einem zweiten, baugleichen R60 auf, mit dem > ich täglich arbeite. Schon merkwürdig: das Netz ist voll von Leuten, welche Probleme mit den Thermosensoren von Thinkpads beklagen, andere Linux-Distributionen und Kali im Live-Modus scheinen zu funktionieren. Und da soll jetzt pauschal Linux schuld sein? Sieh an, ein Witzbold. Außerdem könntest Du solche Probleme ziemlich einfach beheben, wenn Du das wolltest. Schließlich gibt es mehrere gut dokumentierte Möglichkeiten, ein Linux auf eine Festplatte zu bringen. Auch ein Ticket bei den Linux- oder den Kali-Entwicklern wäre eine Lösung, die dazu den anderen Nutzern zugute käme. Immerhin weißt Du ja angeblich genau, woran es liegt. Stattdessen wütest Du hier herum, wie gemein dieses böse Linux zu Dir war. Das ist ja auch eine Aussage, aber nicht über Linux.
Hallo Schleby. Schleby N. schrieb: > Wie steht es bei euch? Als XP neu war, wollte ich mal mein w95 von der Platte putzen, und XP installieren. Hat auch geklappt. Dann wollte ich einen Virenscanner instalieren, und das hat schon nicht geklappt, weil ich schneller Viren auf der Platte hatte, als ich den Vvirenscanner downloaden konnte, und die haben meine Internetverbindung so belegt, dass ich den download nicht zu ende bekam. Also habe ich mir eine Knoppix CD gegriffen und den Virenschutz damit heruntergeladen. Dann habe ich XP neu installiert, und dann den Virenschutz installiert. Anschliessend hatte ich ein lauffähiges System, aber soviel traffic auf der 56k Leitung, das Internet langsam war. Ich habe alles abgestellt, was sinvoll abzustellen war, und hatte immer noch zu viel Traffic (Bei analogen Modems war das sehr einfach an den Status LEDs zu erkennen und mit einem Signalverfolger zu überprüfen). Dann habe ich den Gegentest mit der Knoppix CD gemacht, und hatte nur Traffic, wenn ich was geladen habe (und der war flott), sonst nur alle paar Minuten einen Handshake. Daraufhin habe ich mir einen professionellen IT-Spezialisten geholt. Der sich das angesehen, hat noch ein paar Sachen zum abstellen gefunden, aber der Traffic blieb. Da hatt er mir dann gesagt, das wäre "normal" und 56k wären halt so langsam (Sind sie nicht, 56k langt sogar für einen Audiostream, allerdings nur knapp) Und weil ich wegen dem ganzen hantieren mit Knoppix sowieso schon einen linux Crashkurs nebenher hatte, und ich mich auf Anhieb in Linux mehr zuhause fühlte als unter Windows, und da Linux auch noch schneller war und weniger Plattenplatz benötigte, obwohl es im Gegensatz zu Windows randvoll mit Tools war, habe ich dann Linux auf einer Wechselplatte installiert. Auf einer anderen war das noch das Windows XP in Reserve, für die Fälle, die ich mit Linux nicht lösen könnte. Es gab keine solchen Fälle. Nach einem Jahr habe ich diese Platte fast unbenutzt gelöscht und zum experimentieren mit anderen Linux Distributionen verwendet. Von daher stammt auch meine subjektive Erfahrung, das ein Debian Testing immer noch stabiler als ein Ubuntu LTE ist. Von daher erschliesst sich mir der Ubuntu Hype nicht so wirklich. An Fenstermanagern habe ich zuerst Gnome verwendet, weil mir KDE zu überladen war. Als Gnome und KDE mir dann zu "fancy" wurden, gab es als alternative XFCE. Das benutze ich auch z.Z. Und so bin ich halt zu Linux gekommen, obwohl ich meinen ersten PC erst 1995 annlässlich meiner Diplomarbeit gekauft habe (Ich habe unter DOS in Fortran programmiert), und bald darauf W95 installiert habe. Ich hatte also bis XP fast nur Windows erfahrung. Achja, und noch von ganz früher AtariST mit dem TOS/KaOS. Von daher rührt wohl auch noch meine Marotte, die Fenstersymbole für "Fenster schliessen" alleine in eine Fensterzeilenecke zu stellen, und alle anderen Symbole auf die andere Seite der Fensterzeile. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Zur Information: Ein Fenstermanager verwaltet die Desktop Oberfläche. Er > ist das "look und feel" der Betriebsystemoberfläche. Sowas hat Windows ja auch nicht. Das merkt man vor allem dann, wenn eine Applikation mal nicht mehr reagiert: dann kann man nichtmal mehr deren Fenster aus dem Weg schieben. Weiß gar nicht, wie OSX das handhabt.
W.S. schrieb: > so daß Anwendungen sich - ähnlich wie bei Windows - eben in > Standard-Dingen (Open File und so weiter) gleich verhalten. W.S. schrieb: > Mit jedem Update von Linux sieht da irgendwas mal wieder > ganz anders aus als zuvor Schon interessant wie unterschiedlich Blickwinkel sein können. Mich stört genau das was du Linux (Welchem?) ankreidest an Windows. Die Systemsteuerung als einzige Schnittstelle zu Systemeinstllungen (exklusive Registry) sieht alle zeitlang komplett anders aus so dass ich nichts mehr finde. Gottseidank habens Win7 ein Suchfeld spendiert. So kann ich z.B. die Datenträgerverwaltung suchen, auch wenn ich nicht weiß wo sie sich momentan genau befindet. Allerdings kann ich das nur weil ich aus vorherigen Versionen überhaupt weiß dass es sowas wie die Datenträgerverwaltung überhaupt gibt. Die Applikationen wachsen auch eher auseinander. Hatten in den 90ern und Anfang des Jahrtausends viele Applikationen ein einheitliches Look & Feel (Menüleiste mit Standardeiträgen wie "Datei" und "Bearbeiten", darunter Symbole als Schnellzugriff auf wichtige Dialoge, ganz unten eine Statusleiste) gibt es momentan mindestes 4 Designs: das klassische mit Menüleisten, die Ribbons, das Visual Studio Design. Ansonsten bringt heut jeder Browser sein eigenes Design mit, z.B: mit Zahnrädchen anstatt Menüeinträgen. Das ist unschön. Allerdings ist es eher nicht dem OS anzukreiden, aber das weißt du ja eh. Zumindest KDE- und Gnomezeugs fühlt sich einheitlich an, Probleme mit Drittanbietern hast du unter Win auch, + die von MS eingeführte Unordentlichkeit. W.S. schrieb: > Wenn bei Windows ne Box aufpoppt, daß ein neues und wichtiges Update > bereitsteht und schleunigst installiert werden sollte, dann passiert > beim Draufklicken Mag sein dass irgendein Desktop da irgendwann mal ein Problem hatte, keine Ahnung. Bei mir aktualisiert sich aber das gesamte System zentral, auf Arbeit ploppt ständig Flash, Java und was-weiß-ich-nicht-alles auf. Ist sicher Geschmackssache. Für mich ist die Paketverwaltung das KO-Kriterium.
Icke ®. schrieb: > Das wäre auch das erste, was ich sonst versuchen würde. Anders als > üblicherweise sieht der KALI-Installer die manuelle Eingabe von > Parametern jedoch nicht vor. Im Screenshot 1 unten steht "Minimale EMACS-ähnliche..." etc, mit F2 sollte man das was angezeigt wird editieren können.
Hallo W.S. W.S. schrieb: > Ärgerlich hingegen sind andere Dinge, wie z.B. herzlich inkonsistente > Standard-Dialoge. Bei jedem Programm sehen sie anders aus, jedes > Programm benutzt seine eigenen Stilrichtlinien, kurzum, es müßte bei > Linux wirklich mal jemand mit eiserner Faust all den Wildwuchs > beseitigen, so daß Anwendungen sich - ähnlich wie bei Windows - eben in > Standard-Dingen (Open File und so weiter) gleich verhalten. Du meinst also, es sollte immer nur eine Fehlermeldung "Es ist ein Fehler aufgetreten! Fehlernummer #5674563763890047" oder "Allgemeiner Fehler" auftreten, weil du bei mehr Text in Panik gerätst? ;O) Was jucken mich die Stilrichtungen? Eine Fehlermeldung sollte als solche erkennbar sein, Aussagekräftig sein (Python ist dabei ein Vorbild!) und nach Möglichkeit für mich "Klarschriftlich" lesbar. Ob Englisch oder Deutsch ist mir erstmal nebensächlich. Das hat bisher unter Linux immer gut geklappt. > Aber das ist > nicht in Sicht. Mit jedem Update von Linux sieht da irgendwas mal wieder > ganz anders aus als zuvor, manche Dinge gehen garnicht mehr und so > weiter. Ach, aber Win10 sieht genauso aus Win7 und XP? ;O) > Manche sind/waren albern, wie z.B. voriges Jahr eine ganze Weile > lang, daß man eingesteckte USB-Sticks NUR mit GwenView oder dem blöden > Dateibrowser öffnen kann bzw. erst überhaupt zu Gesicht bekommt. Wer da > mit dem Krusader unterwegs ist, kriegt den Stick erst garnicht zu > Gesichte. OK, das hatte sich neulich gelegt, irgend einem Update sei > dank. Ebenso, daß man als Admi die grafische Oberfläche nicht benutzen > konnte (ist schon etwas länger her..) Warum suchst du Dir eigentlich immer die experimentellsten Distributionen und jammerst, wenn was klemmt? > > Nee, solche Eskapaden bin ich von Windows nicht gewohnt. Auf der Arbeit umstellung auf win10. Bei einigen Kollegen zeigt der zweite Grafikausgang immer das gleiche Bild wie der erste....Arbeiten mit zwei Monitoren ist also passe. Unter XP funktionierte das. Bei mir stellt sich alle paar Stunden die Grafikauflösung um. Als Ergebnis sind alle Icons auf dem Desktop links zusammengeschoben. ;O) Das hatte ich unter XP auch nicht. Ich gebe zu, win10 läuft deutlich glatter als XP, und ist auch recht flott. Aber im Vergleich ist es immer noch ein schwerfälliger Brocken. > Wenn bei Linux genau dasselbe passiert, also ne Box oben in der Mitte > aufpoppt und einem mitteilt, daß inzwischen 17 wichtige Updates anstehen > und man klickt drauf, dann.... passiert garnix, außer daß das Fensterli > verschwindet. Funktionalität? Wo? Du bist informiert worden. Das Langt. Du weisst jetzt Bescheid und erledigst die Aufgabe zu einem Dir genehmen Zeitpunkt mit einem Dir genehmen Tool. Du kannst auch ein Tool verwenden, das ganz automatisch läuft. Aber dann hast Du auch ein ähnliches Problem wie unter Windows. ;O) Vermutlich liesse sich XFCE sogar soweit konfigurieren, das bei Anklicken der Infobox ein vorher gewähltes Tool gestartet wird. Aber eigentlich ist es doch eher unwahrscheinlich, dass der Moment der Information auch der passende für ein Update ist, weil der kluge Mensch Vorsichtshalber vorher seine aktuellsten Daten sichert. Ja, auch unter Windows. ;O) > > Kurzum, ich hab eigentlich nix gegen Linux, aber es ist ein elender > Wildwuchs mit Dutzenden Geschmacksrichtungen Und das ist auch gut so. > und in tausend Details > immer noch unüberlegt gestaltet. Nun, Deine Überlegungen sind vermutlich viel anders als meine. Ich sehe durchaus auch Verbesserungsmöglichkeiten....und zwar bei Windows und Linux. Aber vermutlich würden meine Ideen nur zu dem Dich grausenden Wirrwar beitragen. ;O) > Einige haben hier ja schon von ihren > sonstigen Beweggründen geschrieben und da steht - so wie ich das > herauslese - an allererster Stelle Ideologie. Streiche Ideologie, schreibe Strategie. > Man wertet das Kostenlose > (nix mehr 100DM) und daa Quelloffene sehr hoch, Weniger das kostenlose....ich habe mir auch gelegentlich, wo ich fern von einem Internetzugang bin, dutzende von InstallationsDVDs gebrannt. Das kostet Zeit und Geld. Aber Linux ist eben nicht nur Betriebssystem, es sind Unmengen von funktionalen(!) Tools dabei und Unmengen von sehr brauchbarer Software. Und die quelloffene Strategie zeigt mir immer mehr Vorteile, je mehr ich damit zu tun habe. Das ist auf lange Sicht wirklich das einzig wahre. Davon abgesehen gibt es auch kommerzielle Linux Distributionen, wie z.B. Suse oder QNX (ok, das ist eher ein Unix) https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Linux-Distribution > sodaß es teilweise vor > der Funktionalität (StdDialoge, Stilkonsistenzen usw) steht. Die Standarddialoge sind bei Linux eigentlich ganz brauchbar. Hast Du mal ein konkretes Beispiel, wo was klemmt? Und Stilkonsistenz? Zum einen habe ich andere Zwangsvorstellungen, als das alles gleich aussehen muss, und dann kommen auch unter Windows die einzelnen Programme doch wieder mit ihrem eigenen Kram. Die Fehlermeldungen aus den Programmen sind auch meistens aussagekräftiger als die des Betriebssystems, und übersehen habe ich auch noch keine. Und dann haben Großkonzerne ja ihre eigenen Windowsversionen im Corporate Design. ;O) Und Corporate Design ist genauso ein Blödsinn wie "Leitkultur". ;O) > Wem das so > wichtig ist, der hat damit für sich natürlich Recht, aber derjenige > sollte auch bedenken, daß andere Leute ganz andere Präferenzen haben. Das hört sich so an, als stünde hinter Dir jemand, hält Dir eine Pistole an den Kopf und zwingt dich, Linux zu benutzen. Wenn dem so ist, hast Du mein Mitleid. > So, nen schönen Abend noch. Ebenso. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
W.S. schrieb: > Ärgerlich hingegen sind andere Dinge, wie z.B. herzlich inkonsistente > Standard-Dialoge. Bei jedem Programm sehen sie anders aus, jedes > Programm benutzt seine eigenen Stilrichtlinien, Ja, schrecklich, so verschiedene Schattierungen, mal sind die Buttons rechteckig und mal haben sie abgerundete Ecken... Wobei: wenn ich mir gängige Windows-Software anschaue, ist das ja auch gar nicht anders, jedenfalls, wenn man Nicht-MS-Software benutzt. :-) > kurzum, es müßte bei > Linux wirklich mal jemand mit eiserner Faust all den Wildwuchs > beseitigen, so daß Anwendungen sich - ähnlich wie bei Windows - eben in > Standard-Dingen (Open File und so weiter) gleich verhalten. Das tun sie bereits, und das schon seit Jahren. Es sei denn, natürlich, man würfelt sich gewaltsam alles Mögliche zusammen. Seit es integrierte Desktops wie KDE und Gnome gibt, gibt es dafür aber keinen Grund mehr. > Mit jedem Update von Linux sieht da irgendwas mal wieder > ganz anders aus als zuvor, manche Dinge gehen garnicht mehr und so > weiter. Das ist bei anderen Betriebssystemen auch nicht anders. Lies' doch mal im Netz, was die Leute über Windows/8.0 und Windows/10 schreiben, oder was sie über den Wechsel von MaxOS/9 zu MacOS/X geschrieben haben, oder wie Microsofts neue Oberfläche für Office bei den Nutzern angekommen ist. > Manche sind/waren albern, wie z.B. voriges Jahr eine ganze Weile > lang, daß man eingesteckte USB-Sticks NUR mit GwenView oder dem blöden > Dateibrowser öffnen kann bzw. erst überhaupt zu Gesicht bekommt. Wer da > mit dem Krusader unterwegs ist, kriegt den Stick erst garnicht zu > Gesichte. OK, das hatte sich neulich gelegt, irgend einem Update sei > dank. Ebenso, daß man als Admi die grafische Oberfläche nicht benutzen > konnte (ist schon etwas länger her..) Was erzählst Du denn da? Wenn ich einen USB-Stick in meinen Rechner einstecke, geht ein kleines Popup-Fenster auf und fragt, womit ich ihn öffnen will: mit dem Dateimanager oder mit Gwenview. Und das ist schon seit vielen, vielen Jahren so. > Wenn bei Windows ne Box aufpoppt, daß ein neues und wichtiges Update > bereitsteht und schleunigst installiert werden sollte, dann passiert > beim Draufklicken... daß der Updatemanager aufgeht, den Umfang anzeigt > und man in Ruhe entscheiden kann, ob man's jetzt oder später starten > will. > > Wenn bei Linux genau dasselbe passiert, also ne Box oben in der Mitte > aufpoppt und einem mitteilt, daß inzwischen 17 wichtige Updates anstehen > und man klickt drauf, dann.... passiert garnix, außer daß das Fensterli > verschwindet. Funktionalität? Wo? Auf meinem Kubuntu funktioniert das, was Du unter Windows beschreibst, exakt genau so: ein Popup poppt auf, und wenn ich draufklicke, geht der Updatemanager auf. Der macht seine Arbeit dann allerdings viel gründlicher als der lächerliche Abklatsch eines Updatemanagers unter Windows: unter Linux wird alles aktualisiert, Kernel, Userland, Desktopumgebung und alle installierten Programme. Auch das funktioniert seit viele Jahren stabil -- der Rechner, auf dem ich dies hier schreibe, wurde ursprünglich 2009 mit einem Kubuntu 9.04 aufgesetzt und wurde seitdem immer nur aktualisiert, derzeit auf Kubuntu 15.10. > Kurzum, ich hab eigentlich nix gegen Linux, aber es ist ein elender > Wildwuchs mit Dutzenden Geschmacksrichtungen Ja, und das ist auch gut so. Weil man eine WAHL hat. Ok, manche sind mit sowas leider überfordert. Für die ist Linux dann eben nichts, auch gut. > Einige haben hier ja schon von ihren sonstigen Beweggründen geschrieben > und da steht - so wie ich das herauslese - an allererster Stelle > Ideologie. Wie unterschiedlich Wahrnehmung sein kann: ich hab vor allem gelesen, daß die meisten Nutzer das Paketmanagement loben. Ein Abspeichern des Thread und ein paar kurze egrep(1)-Konnandos darauf scheinen meien Eindruck zu bestätigen. > Man wertet das Kostenlose > (nix mehr 100DM) und daa Quelloffene sehr hoch, sodaß es teilweise vor > der Funktionalität (StdDialoge, Stilkonsistenzen usw) steht. Stilkonsistenz ist für Dich eine Frage der Funktionalität? Jetzt wird es aber albern, findest Du nicht? Darüber hinaus sind die Quelloffenheit, der OpenSource-Gedanke mit seiner Community, Ideen wie Mitmachen, Nachhaltigkeit und Transparenz für viele OpenSource-Anwender wichtig -- und, das sollte niemand besser verstehen als die Teilnehmer dieses Forums, eben auch die Idee und die Möglichkeit, etwas selbst zu machen und eigene kreative Lösungen zu finden. All dies sind Teile dessen, für das das Wort "Philosophie" sicherlich besser paßt als das eher negativ konnotierte Wort "Ideologie". Dies auch als Gegensatz zum "friß oder stirb" bei kommerzieller Software mit bewußter Intransparenz und gezielter Inkompatibilität, bei denen die Nutzer vor allem gegängelt, bevormundet und in etwas gezwungen werden, was der Jurist eine "Einsperrung" nennt. Letztlich geht es dabei also auch um Freiheit, vom Zwang von Herstellern, wann man ihre neueste Softwareversion zu kaufen, wie man sie zu benutzen habe und unter welchen Kosten und Mühen man damit seine eigenen Daten bearbeiten dürfe. Manchen Menschen ist ihre Freiheit immer noch wichtig. Sie wollen sich nicht entmündigen lassen und benutzen deswegen lieber Linux, und zwar in voller Kenntnis und bewußter Inkaufnahme der -- immer kleiner werdenden -- Mühen und Nachteile, die das manchmal haben kann. Wenn Dich schon kleine Unterschiede bei der Gestaltung von Benutzeroberflächen abschrecken, dann hast Du eben andere Prioritäten. Aber das ist zum Glück kein Problem für Linux oder seine Nutzer, sondern Deine Sache. Und zuletzt ist Linux tatsächlich eine gigantische Entwicklungsumgebung, die mir mehrere Skript- und kompilierte Sprachen, Debugger, Profiler, und Dutzende von extrem leistungsfähigen und bewährten Werkzeugen in die Hand gibt, dank der hervorragenden Dokumentation sowie der oben schon genannten Transparenz, Offenheit und Gemeinschaft zum Mitmachen und zum Kreativsein anregt. Zudem erfreue ich mich daran, daß das System extrem stabil, enorm schnell und relativ sicher ist. Die Lerninvestition, um dieses großartige System beherrschen, habe ich schon tausendmal amortisiert.
Seit 1998 nutze ich Linux, zuerst privat als dual Boot mit Win98 und SuSE Linux 6. Während des Studiums bis 2003 habe ich mit diversen Unix-Systemen an der Uni gearbeitet. Ab 2003 beruflich SuSE Linux und ab 2008 Debian für die Softwareentwicklung für Embedded Systeme genutzt. Seit 2008 betreibe ich privat alle meine Rechner daheim nur noch mit verschiedenen Linuxsystemen. Aktuell Ubuntu Headless Dateiserver, Linux Mint Desktop, LXDE Debian auf dem Laptop, OpenElec Mediacenter. Das spart mir alles nicht nur Geld, sondern vor allem Nerven. Auf der Arbeit administriere ich zwei Debian Server zur Softwareentwicklung und nutze einen Windows 7 Desktop. Wir entwickeln auch Anwendungssoftware für Windows Rechner und blicken zur Zeit mit Sorge auf Microsoft, die Entwicklung von Windows 10 und .NET Core 1. Warum nutze ich Linux? Es ist offen, gut designt (Kernel), anpassbar, technisch auf dem neuesten Stand und hat eine riesige Community. Den Desktop kann man nach Geschmack und Hardwareleistung frei wählen. Es gibt für praktisch jeden Anwendungsfall geeignete Applikationssoftware und eine gut funktionierende Paketverwaltung dafür. Es macht selten Ärger, überlässt mir die volle Kontrolle über den Rechner, verschickt nicht ungefragt Daten an Dritte. Es verursacht keine Lizenzkosten. Es skaliert vom kleinen Embedded Rechner bis zur Serverfarm, quasi das Schweizer Taschenmesser unter den Betriebssystemen. Und ich bin faul und Linux unterstützt mich dabei ;-)
rmu schrieb: > Im Screenshot 1 unten steht "Minimale EMACS-ähnliche..." etc, mit F2 > sollte man das was angezeigt wird editieren können. Ja, das könnte man, ist aber nicht das übliche Verfahren. Inzwischen habe ich ein drittes R60 organisiert, mit anderer CPU (T5600 statt T2400) und GPU (X1400 statt X1300). Die Installation lief durch und das KALI startet. Allerdings ist bereits der grafische Login nur ein unbedienbarer grauer Pixelsalat. Grafiktreiberproblem. Wenigstens kann ich zur Textkonsole wechseln. Die dort vorgenommene Installation des fglrx Treibers hat die Situation aber nicht verbessert, er findet keine kompatible Hardware. Für heute reichts erstmal. Egal wo nun die Ursachen begründet sind, Fakt ist eines: Alle drei Notebooks liefen bzw. laufen problemlos mit WinXP und Windows7. Das ist auch weißgott nicht meine erste Linux-Installation, ich habe schon eine Menge hinter mir. Gerade die nervigen Probleme mit der Grafik kommen immer und immer wieder vor. Das war in den 90ern schon so und das ist leider immer noch so. Ich finde es wirklich sehr bedauerlich, daß sich Linux aufgrund solcher Unzulänglichkeiten die Chancen für nennenswerte Verbreitung auf dem Desktop versaut. Gerade weil ich dies wegen der aktuellen Produktpolitik von Microsoft, die mir rein gar nicht schmeckt, sehr begrüßen würde. Schade, schade, schade...
Manches geht eben nicht. Was du beschreibst, habe ich auf einem ACER Laptop durch, wo ich testweise W7/VISTA installieren wollte. Das ist der Fluch vom Laptop. Sonst baut man eine andere Grafikkarte rein. Achso, LINUX benutze ich nur für Spezialzwecke. Bsp., wenn ich eine HD mit exotischen Partitionen habe oder seltene Hardware da doch funktioniert. Zum arbeiten nicht, da es Treiber für Geräte nicht gibt. Bei einem DYMO-Drucker oder einem DIA-Scanner für 600EUR will ich das nicht, auch nicht mit Frickelei. Wer auf einem Laptop nur Internet, Bildbearbeitung, Büro usw. macht, dem kann das egal sein.
>Fakt ist eines: Alle drei Notebooks liefen bzw. laufen problemlos mit >WinXP und Windows7. Das ist auch weißgott nicht meine erste Linux- >Installation, ich habe schon eine Menge hinter mir. Dann tüftle nicht mit "Exoten" rum! Ich wette um eine Kiste Bier, dass ein aktuelles Mint Linux (z.B. Cinnamon) mit allen Laptops auf Anhieb klar kommt, und Du das Windows dann bald mehr anfassen wirst...
Egal wie man's nennt, ob "Ideologie", "Strategie", "Philosophie", man landet bei Linuxern unserer Zeit (früher als Linux noch in den Kinderschuhen steckte, nämlich als Heftbeilage oder als "Chip-Sonderausgabe" vertickt wurde, war das mal anders) meistens bei einer latenten "Mikrosoft-Phobie", die sich oftmals gar nicht nur auf das Betriebssystem Windows gründet, sondern etwas mit der Ablehnung der USA schlechthin zu tun hat. Daraus speist sich dann bei vielen die Ideologie der Ablehnung kommerzieller Software (Absage an "Kapitalismus" und dem Hinwenden zu Software die nicht nur frei von Verwertungsrechten von Lizenzgebern ist, sondern vor allem frei von Bezahlansprüchen für den Nutzer). Das dumme daran ist, diese "Freiheit" kommt mit einem faden Beigeschmack daher, nämlich dem Verweigern gegenüber dem Nutzer einen (SEINEN) Anspruch an die jeweilige Software offen und kritisch stellen zu dürfen. Wann immer sich jemand wagt doch einmal einen Anspruch (oder Ansprüche im Plural) an seine "Opensource-App" zu stellen, bekommt er prompt von eingefleischten (oder denen, die sich dafür halten) Linuxern eins übergebretzelt oder es trifft ihn gleich ganz der Shitstorm der Kommunarden. "Was ihm wohl einfallen würde" .. "schließlich sei doch alles umsonst" .. "er könne ja schließlich die fehlende Funktionalität selbst proggen" .. "nehm doch 'ne and're Distro" .. oder er kennt halt mal wieder das wichtige Detail xyz nicht, das zum Frust führte, dann war es ganz klar seine eigene Schuld im Form von "Lesefaulheit" usw. usw. Rituale allenthalben in stetiger Wiederholung, auf die sich jeder, der den Kopf zu weit aus der "Linux-Decke" streckt einstellen darf. Geschimpft werden darf grundsätzlich nur auf Windows und das in allen nur erdenklichen Formen - je bösartiger, desto willkommener. Kritik an Linux ist weitgehend tabu oder höchstens so wachsweich schleimend freundlich zu formulieren, wie der Bückling seinem Kalifen eine schlechte Nachricht zu überbringen wagt, nämlich in untertäniger Sprache und Haltung. Das ist nach meiner Ansicht der Hauptgrund, warum sich OS-Software in Teilen nicht gescheit weiterentwickelt oder gar in die falsche Richtung entwickelt oder auch einfach mal aus verloren gegangenem Interesse links liegen gelassen wird und dann verkümmert. Da wird dann halt wieder was neues angefangen, weil das alte zu verbuggt oder zu kompliziert geworden ist. Die bisherigen Nutzer stehen dann ziemlich im Regen und dürfen (müssen) sich umorientieren. Es wird bei Linux gerne ein Bild der rosigen Vielfalt gezeichnet, z.B. um damit den Distributionsdschungel sich schön zu reden. In Wahrheit ist ein Gutteil dieser Distros aus Mängeln entstanden, die zu verbessern keiner Willens oder in der Lage mehr war. Also wird was neues aufgesetzt und die Optik etwas aufpoliert (natürlich auch neues hinzugefügt) oder das ganze spezialisiert, d.h. mit bestimmten Themen besetzt und themenartig bestimmte Programmansammlungen darauf angehäuft. Die neue Distro ist somit geboren. Wieder eine mehr. Letztlich braucht es halt doch die Ressourcen eines Multimillionärs (der mal eben 20 Millionen US-Dollar für (s)einen Raumflug ausgeben kann), um ein Debian-Linux kräftig aufzupolieren und damit eine immerhin ansehnliche Fangemeinde um sich zu scharen. Ubuntu lässt grüßen. Damit das ganze nun keinen falschen Zungenschlag im Linuxfan erzeugt, ich war lange genug selber mit der damaligen Suse Linux Distribution sowohl käuflich als auch als Heftbeilagen befasst. Hat immer Spaß gemacht, aber mich nie ernsthaft von Windows wegbringen können. Wahrscheinlich habe ich immer die falsche Hardware im und am Desktop-Rechner gehabt. Drucker, Scanner, TV-Karte, die nicht so richtig bis gar nicht den Hype (meinen Linux-Hype) funktional mit mir teilen wollten. Auch ging mir Dualboot irgend wann mal zunehmend auf den Senkel. Linux ist nett, aber ich brauche es nicht. Programme die mir unter Windows wichtig sind würden dann auch nur unter WINE oder in einer VM laufen und das ist für mich keine vernünftige Option. Was viele auch gerne vergessen oder bewusst unterschlagen, gerade Peripherie soll nicht nur irgendwie funktionieren (d.h. von Linux aus ansprechbar sein "mal zucken"), sondern möglichst gut (perfekt) die HW steuern. Gerade Scanner- und Druckertreiber sind da ziemlich speziell in dieser Hinsicht. Irgend einen generalisierten Linux-Treiber zu nutzen heißt da noch lange nicht, dass man damit auch alle Möglichkeiten aus dem Gerät herauskitzeln kann. Gerade beim Grafikdruck für ein Platinenlayout kann sich das bemerkbar machen oder bei bestimmten Scann-Einstellungen. Bei der TV-Karte hatte ich deswegen immer ein schlechteres Bild und Stabilitätsprobleme unter Linux, die ich in W95, W98, W2k und bis heute im W7 nicht habe (W10 unterstützt das uralte Kärtchen nicht mehr, dann muss was neues her ;)).
Mike schrieb: > Dann tüftle nicht mit "Exoten" rum! So exotisch ist KALI nicht, es basiert auf Debian. Für den vorgesehenen Zweck aber ideal, weil es speziell für Netzwerk- und Sicherheitsanalysen zusammengestellt wurde. > Ich wette um eine Kiste Bier, dass > ein aktuelles Mint Linux (z.B. Cinnamon) mit allen Laptops auf Anhieb > klar kommt, und Du das Windows dann bald mehr anfassen wirst... Schon verloren. Sag niemals nie, aber momentan kommt definitiv kein Linux auf meinen Desktop.
Icke ®. schrieb: > rmu schrieb: >> Im Screenshot 1 unten steht "Minimale EMACS-ähnliche..." etc, mit F2 >> sollte man das was angezeigt wird editieren können. > > Ja, das könnte man, ist aber nicht das übliche Verfahren. Doch, natürlich ist das das übliche Verfahren. Deswegen ist es ja da. > Egal wo nun die Ursachen begründet sind, Fakt ist eines: Alle drei > Notebooks liefen bzw. laufen problemlos mit WinXP und Windows7. Auf einem zehn Jahre alten Notebook laufen sowohl das vierzehn Jahre alte Windows (XP) als auch das sieben Jahre alte Windows (7), wow. Das aktuelle Windows (10) läuft aber nicht auf dem Ding, weil die offiziellen Treiber von ATI diese uralte Hardware nicht mehr unterstützen. Aber Du erwartest, daß dieselben offiziellen ATI-Treiber der aktuellen Linux-Distributionen Deine Methusalem-Hardware unterstützen? Du solltest Dich nicht über Linux ärgern, sondern über Dich selbst. Obwohl... ich hab' da so ein Internet mit einer Suchmaschine, da habe ich gerade in etwa vier Minuten die Lösung für Dich gefunden, mit der Du auch aktuelle Linux-Distributionen auf dem Gerät benutzen kannst. Jetzt darfst Du die Linux-Entwickler mal freundlich um Entschuldigung bitten und ihnen danken, weil die nämlich im Gegensatz zu Deinem Hardware-Hersteller Deine dampfbetriebene Antiquität tatsächlich immer noch unterstützen. > Das ist auch weißgott nicht meine erste Linux-Installation, ich habe > schon eine Menge hinter mir. Linux zu installieren ist doch kinderleicht. Deswegen erwirbt man dabei offensichtlich auch keine nennenswerte Sachkenntnis. > Gerade die nervigen Probleme mit der Grafik kommen immer und immer > wieder vor. Genau: der Hersteller Deiner Grafikkarte hat die Unterstützung für Deine Uralt-Hardware eingestellt... und bei Dir ist Linux schuld. Dein Problem ist nicht Linux, sondern Deine kindische Erwartungshaltung.
mal 'ne Frage: Worin besteht der Unterschied zwischen einem FAT32 auf einem von Linux angelegten USB-Stick und einem FAT32 von Windows angelegtem USB-Stick? das gleiche gilt für NTFS. Antwort: der Unterschied ist, dass Acronis die jeweils unter Ubuntu eingerichteten Sticks nicht erkennt. -"Bootfähiges Medium erstellen" führt zur Fehlermeldung "an angegebener Position wurde kein Laufwerk gefunden". wie ich immer sage: Jedes System hat gutes und jedes hat schlechtes. Nur wenn sich Systeme einfach nicht an Standards halten können, die es seit Jahrzehnten gibt, dann möchte ich garnicht wissen, was diese Systeme dann noch alles nicht können. Und weil ich nicht immer wieder in solche scheiss Schwachsinnigkeiten rennen will, kann ich auf Windows nicht wirklich verzichten.
Sheeva P. schrieb: > Dein Problem Sheeva P. schrieb: > Genau: der Hersteller Deiner Grafikkarte hat die Unterstützung für Deine > Uralt-Hardware eingestellt... und bei Dir ist Linux schuld. Dein Problem > ist nicht Linux, sondern Deine kindische Erwartungshaltung. Bei Icke ® bestimmt nicht! ach Leute schrieb: > Damit das ganze nun keinen falschen Zungenschlag im Linuxfan erzeugt, > ich war lange genug selber mit der damaligen Suse Linux Distribution > sowohl käuflich als auch als Heftbeilagen befasst. Hat immer Spaß > gemacht, aber mich nie ernsthaft von Windows wegbringen können. > Wahrscheinlich habe ich immer die falsche Hardware im und am > Desktop-Rechner gehabt. Drucker, Scanner, TV-Karte, die nicht so richtig > bis gar nicht den Hype (meinen Linux-Hype) funktional mit mir teilen > wollten. Auch ging mir Dualboot irgend wann mal zunehmend auf den > Senkel. Linux ist nett, aber ich brauche es nicht. Programme die mir > unter Windows wichtig sind würden dann auch nur unter WINE oder in einer > VM laufen und das ist für mich keine vernünftige Option. Du sprichst mir aus dem Herz! Unter LINUX geht es irgendwie, aber nicht perfekt. Aber auch W7 und Konsorten haben mit ihren Standardtreibern nachgelassen. Wenn ich an die Treiber für den OKI4XX Drucker unter W98 denke, wo auch die letzten Reserven herausgekitzelt wurden. Von Service und Wartung ganz zu schweigen.
@▶ J-A von der Heyden ◀ Nun ist die frage welche der 3 Parteien die Standarts verletzt. Oder ob es für diesen teil überhaupt Standarts gibt?(Ein "bootbarer USB-Stick" standart?) Bestimmt formatiert Ubuntu den ganzen Stick an der Partitions-tabelle vorbei(Mach ich hier auch so). Nur kann man dann schlecht ne Partition als Bootbar markieren. Oder legt es gar ne UEFI-Partitionstabelle an? Ich weiß allerdings nur, das man mit dem in Windows eingebauten Formatierungs-Programm keine SD(HC)-Karten Standart-Gerecht Formatiren kann.
▶ J-A von der H. schrieb: > Nur wenn sich Systeme einfach nicht an Standards halten können, > die es seit Jahrzehnten gibt, dann möchte ich garnicht wissen, > was diese Systeme dann noch alles nicht können. Du bist ja lustig. Microsoft ist soweit sich bei den standard Libs mal wieder an einen standard zu halten: http://www.heise.de/developer/meldung/Visual-Studio-2015-Update-2-Standardbibliothek-auf-dem-Stand-von-C-17-3082888.html
1 | Laut Aussage des Visual-Studio-Team werden Microsofts C++- |
2 | Standardbibliotheken in Visual Studio 2015 Update 2 zum ersten |
3 | mal seit 2006 auf dem aktuellsten Stand der Arbeitspapiere für den |
4 | C++-Sprachstandard sein. |
Microsoft sind die, die sich ein Jahrzehnt einen dreck um den Standard gekümmert haben. Tu also mal bitte nicht so, als ob M$ die Heiligkeit in Person wäre, wenn es darum geht sich an irgendwelche standards zu halten. Und ja, du hast recht: Ich will gar nicht wissen, was M$ noch alles nicht kann, oder besser gesagt, nicht will! Zum Beispiel Sicherheitslücken schließen... das möchten die Redmonder teilweise auch nicht... ▶ J-A von der H. schrieb: > Und weil ich nicht immer wieder in solche scheiss Schwachsinnigkeiten > rennen will, kann ich auf Windows nicht wirklich verzichten. Gerade weil ich nicht immer in solche schwachsinnigkeiten renne will kann ich sogar sehr gut auf $pycro$oft verzichten.
Kaj schrieb: > Tu also mal bitte nicht so, als ob M$ die Heiligkeit in Person wäre, > wenn es darum geht sich an irgendwelche standards zu halten. Von C-Standards reden wir lieber gleich gar nicht. Da sind sie auf dem Stand von 1990 stehengeblieben.
Stimmt. Da fällt mir noch ein, das Windows Nicht vollständig POSIX Kompatibel ist. Wollt ich nur mal so in den Raum stellen. PS: Mit ausnahme von Server 2003 R2, Server 2008 R2, Server 2008, Vista Enterprise/Ultimate und Windows 7 Enterprise/Ultimate die haben Interix. Nice. Wusst ich auch noch nicht.
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ach Leute schrieb: > Egal wie man's nennt, ob "Ideologie", "Strategie", "Philosophie", man > landet bei Linuxern unserer Zeit (früher als Linux noch in den > Kinderschuhen steckte, nämlich als Heftbeilage oder als > "Chip-Sonderausgabe" vertickt wurde, war das mal anders) meistens bei > einer latenten "Mikrosoft-Phobie", die sich oftmals gar nicht nur auf > das Betriebssystem Windows gründet, sondern etwas mit der Ablehnung der > USA schlechthin zu tun hat. Das kann ich in meinem Falle absolut ausschließen. Ich habe nicht das Geringste gegen die USA, im Gegenteil, sondern nur was gegen Microsofts mafiöses Geschäftsgebahren -- für das Microsoft ja mittlerweile auch mehrmals rechtskräftig verurteilt worden ist. Das ist bei mir auch gar nicht krankhaft, wie Deine Wortwahl "Phobie" andeuten will, ich mag nur keine Monopole und Großkonzerne und versuche den Kontakt mit ihnen zu vermeiden, soweit ich kann. Dank Linux kann ich das, mit Vergnügen. Übrigens glaube ich auch an die Macht des Marktes: wenn es mehr Leute gäbe, die dem Geschäftsgebahren von Microsoft wenigstens die gelbe Karte zeigen würden, dann würde Microsoft dieses Geschäftsgebahren sehr schnell überdenken und ändern. Aus ähnlichen Gründen kaufe ich keine Produkte von anderen Unternehmen, deren Geschäftsgebahren mir nicht gefällt, und kaufe nicht in Geschäften, die ihre Mitarbeiter mies behandeln. Das ist nämlich mein winziges bisschen demokratische Macht als mündiger Verbraucher, daß ich mein Geld dorthin tragen kann, wo ich will. > Daraus speist sich dann bei vielen die > Ideologie der Ablehnung kommerzieller Software (Absage an "Kapitalismus" > und dem Hinwenden zu Software die nicht nur frei von Verwertungsrechten > von Lizenzgebern ist, sondern vor allem frei von Bezahlansprüchen für > den Nutzer). Entschuldige, aber ich wende mich nicht vom Kapitalismus ab. Ganz im Gegenteil wende ich mich von Monopolisten ab, und das ist für mich eine explizite und gewünschte Hinwendung zum Kapitalismus. Ich finde Wettbewerb (und der ist ja bekanntlich das Wesen des Kapitalismus) prima und sähe nichts lieber, als daß allenthalben Systemsoftwarehersteller entstehen und sich einen echten Wettbewerb um die besten Ideen liefern. In diesem Sinne hat Linux auch schon vieles bewirkt. Oder glaubt jemand im Ernst, daß Microsoft seine Systemsoftware besser, stabiler und sicherer gemacht hätte, wenn nicht durch den Druck des Marktes? Im Linux-Umfeld gibt es wenigstens noch einen echten Wettbewerb um die besten Ideen, aber bei Software ist das im Großen und Ganzen leider die Ausnahme. Im Softwaremarkt gibt es keinen Kapitalismus, sondern einen Monopolismus. Das ist das Gegenteil von Kapitalismus und führt dazu, daß viele Benutzer eben keine Wahl haben, ob sie ihre Daten in proprietäre Formate einsperren und vom Hersteller ihrer Software gezwungen werden, eine neue Version zu kaufen, wann immer der Hersteller gerade wieder Geld braucht. > Das dumme daran ist, diese "Freiheit" kommt mit einem faden > Beigeschmack daher, nämlich dem Verweigern gegenüber dem Nutzer einen > (SEINEN) Anspruch an die jeweilige Software offen und kritisch stellen > zu dürfen. Wann immer sich jemand wagt doch einmal einen Anspruch (oder > Ansprüche im Plural) an seine "Opensource-App" zu stellen, bekommt er > prompt von eingefleischten (oder denen, die sich dafür halten) Linuxern > eins übergebretzelt oder es trifft ihn gleich ganz der Shitstorm der > Kommunarden. "Was ihm wohl einfallen würde" .. "schließlich sei doch > alles umsonst" .. "er könne ja schließlich die fehlende Funktionalität > selbst proggen" .. "nehm doch 'ne and're Distro" .. oder er kennt halt > mal wieder das wichtige Detail xyz nicht, das zum Frust führte, dann war > es ganz klar seine eigene Schuld im Form von "Lesefaulheit" usw. usw. In etwa 90% der Fälle sind die Beschwerden etwa ebenso begründet, sinnig und stichhaltig wie die hier im Forum regelmäßig aufpoppenden Threads um Programmieranfänger, die gerade einen "fetten Bug" im GCC gefunden haben wollen. Letzten Endes läuft es in den meisten Fällen darauf hinaus, daß die Ursache des Problems ein Bedienfehler ist, weil der Betreffende das Manual nicht gelesen oder sich sonstwie dämlich verhalten hat. Von den restlichen 10% der Kritiken sind wiederum 90% offensichtlich davon geprägt, daß jemand -- ein frustrierter Manualignorant, ein Windows-Fanboi oder einfach nur ein Troll -- einfach mal was gegen Linux ranten will. Na, solche Leute kennt man im Internet ja zu Genüge, und wenn man sie einmal ernst nimmt und konfrontiert, ist meist ziemlich schnell die Luft raus. Das eine restliche Prozent ist tatsächlich gute, konstruktive, wert- und sinnvolle Kritik, die die Linux-Gemeinde nur allzu gerne aufnimmt. Klar, um fundierte Kritik üben zu können, bedarf es, wie der Name schon sagt, zunächst einmal eines Fundaments. Wenn ich, wie hier im Thread, jemanden sehe, der offensichtlich keine Ahnung und nicht einmal das Mindeste getan hat, um sein Problem zu lösen: was glaubst Du wohl, wie ernst ich dessen Kritik nehme? Linux kann und soll niemanden davor bewahren, sich blöd oder ignorant anzustellen. Das ist auch nicht Aufgabe eines Betriebssystems, so weit ist die künstliche Intelligenz leider noch nicht. > Rituale allenthalben in stetiger Wiederholung, auf die sich jeder, der > den Kopf zu weit aus der "Linux-Decke" streckt einstellen darf. > Geschimpft werden darf grundsätzlich nur auf Windows und das in allen > nur erdenklichen Formen - je bösartiger, desto willkommener. Kritik an > Linux ist weitgehend tabu Erzähl' doch bitte keinen Mist. Nirgendwo wird Linux so kompromißlos und hart kritisiert wie in der Linux-Community selbst. Lies einfach mal ein paar Aussagen von Linus Torvalds. > Es wird bei Linux gerne ein Bild der rosigen Vielfalt gezeichnet, z.B. > um damit den Distributionsdschungel sich schön zu reden. In Wahrheit ist > ein Gutteil dieser Distros aus Mängeln entstanden, die zu verbessern > keiner Willens oder in der Lage mehr war. Das ist das, was ich oben als Wettbewerb bezeichne. Dabei geht es darum, das System nicht totzudiskutieren und totzuplanen -- zumal Geschmäcker ja auch verschieden sind -- sondern einfach das zu machen, was man selbst für das Beste hält. Wenn andere das auch gut finden, benutzen sie es, wenn nicht, bleibt man allein auf seiner Insel. Für die Anwender hat das den Vorteil, daß sie eben tatsächlich eine Wahl haben zwischen verschiedenen Distributionen, Paketmanagern, grafischen Benutzeroberflächen, ganz nach Belieben. Und da auch die Geschmäcker von Anwendern verschieden sind, benutzen eben einige den KDE, andere Gnome, wieder andere XFCE und noch andere Unity, das Ganze wahlweise mit RPM- oder APT-Paketmanagement, ganz wie es beliebt. Natürlich ist die große Auswahl für Anfänger ein wenig verwirrend und frustrierend, aber am Ende bekommt so jeder ein System, das zu ihm paßt. Und wenn nicht, macht er sich eben mit LFS sein eigenes -- na und? > Letztlich braucht es halt doch die Ressourcen eines Multimillionärs (der > mal eben 20 Millionen US-Dollar für (s)einen Raumflug ausgeben kann), um > ein Debian-Linux kräftig aufzupolieren und damit eine immerhin > ansehnliche Fangemeinde um sich zu scharen. Ubuntu lässt grüßen. Letzten Endes hat Shuttleworth seine Vorstellungen umgesetzt, dabei aber auch sehr viel mehr getan, als nur "Debian aufzupolieren"; und letztlich ist vieles aus dem Ubuntu-Projekt zu Debian zurück geflossen. Auch hier hat der Wettbewerb etwas bewirkt und das seinerzeit träge vor sich hin mäandrierende Debian-Projekt wieder belebt; auf dem Desktop war Debian damals bereits mausetot. Erst Ubuntu hat dann bewiesen, daß man auch auf aktuellerer Software eine stabile Distribution aufbauen kann, und das und der damit verbundene Wettbewerbsdruck haben dem Debian-Projekt wieder den An- und Auftrieb gegeben, es weiterzuentwickeln und zu verbessern. Und die zwanzig Millionen USD Anfangsinvestition, die Shuttleworth dafür gegeben hat, sehen zwar nach viel Geld aus. Aber sie sind Peanuts gegen die Milliarde, die IBM in Linux gesteckt hat, und gegen die Summen, die die anderen Distributoren, Entwickler und -Supporter damit umsetzen. Insofern ist Deine Kritik leider auch nicht viel besser als der Rant von Clemens Valens in der aktuellen Elektor: Ihr beide habt anscheinend die Mechanismen hinter der Angelegenheit nicht verstanden. Daß Linux auch, aber nicht nur deswegen einen zwar stetig steigenden, aber dennoch nur einstelligen Marktanteil bei den Desktops hat: na und? Das stört doch niemanden. Linux ist nicht auf wirtschaftlichen Gewinn ausgerichtet und darum auch nicht auf Verbreitung angewiesen, dafür aber bei Profis sehr erfolgreich und weit verbreitet -- ein Profiwerkzeug halt, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. ;-)
▶ J-A von der H. schrieb: > mal 'ne Frage: > Worin besteht der Unterschied zwischen einem FAT32 auf einem von Linux > angelegten USB-Stick > und einem FAT32 von Windows angelegtem USB-Stick? > das gleiche gilt für NTFS. > > Antwort: > der Unterschied ist, > dass Acronis die jeweils unter Ubuntu eingerichteten Sticks nicht > erkennt. > -"Bootfähiges Medium erstellen" führt zur Fehlermeldung > "an angegebener Position wurde kein Laufwerk gefunden". Da siehste mal, was für ein Mist dieses Acronis-Dings ist. > wie ich immer sage: > Jedes System hat gutes und jedes hat schlechtes. Allgemeinplätzchen, immer wieder lecker. > Nur wenn sich Systeme einfach nicht an Standards halten können, > die es seit Jahrzehnten gibt, dann möchte ich garnicht wissen, > was diese Systeme dann noch alles nicht können. > > Und weil ich nicht immer wieder in solche scheiss Schwachsinnigkeiten > rennen will, kann ich auf Windows nicht wirklich verzichten. Siehste, deswegen solltest Du diesen Acronis-Kackhaufen wegschmeißen. Und was Windows und Standardkompatibilität angeht lieber leisetreten. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Das kann ich in meinem Falle absolut ausschließen. Ich habe nicht das > Geringste gegen die USA, im Gegenteil, sondern nur was gegen Microsofts > mafiöses Geschäftsgebahren... Im Prinzip hast du Recht. Zudem Bahre im Zusammenhang mit Microsoft eine schöne Vorstellung ist :-)
ich meinte das mit Standards deswegen, weil HIER noch nicht mal die Standards eingehalten werden, die es ermöglichen auf einem Datenträger überhaupt erst einmal ein Betriebssystem richtig rauf zu bekommen. Acronis erzeugt, wenn ich jetzt nicht völlig daneben liege, auf den bootfähigen Medien ein Linux, ja? Und ein mit Linux "geformter" Datenträger kann kein Linux draufgespielt bekommen? so wie ich das sehe beisst sich da ganz gewaltig was in Sachen Standards. Acronis kann ich deswegen nicht wegschmeissen, weil das viel gelobte CZ hier bei jeder Sicherung am Ende der Prozedur einen roten Fehlertext ausgibt. >>>>>"es ist ein Fehler aufgetreten" Kaj schrieb: > Tu also mal bitte nicht so, als ob M$ die Heiligkeit in > Person wäre, mach ich nicht. Ich will halt nur dass die Dinge, die ich mache funktionieren. und mit Linuxderivaten klappt das eben noch lange nicht -hatte ich schon mal Videobearbeitung mit mehr als nur nen Werbeblock raus schneiden erwähnt???
ach Leute schrieb: > [...] Daraus speist sich dann bei vielen die > Ideologie der Ablehnung kommerzieller Software (Absage an "Kapitalismus" > und dem Hinwenden zu Software die nicht nur frei von Verwertungsrechten > von Lizenzgebern ist, sondern vor allem frei von Bezahlansprüchen für > den Nutzer). Es geht nicht gegen kommerzielle Software, sondern gegen unfreie Software. > Wann immer sich jemand wagt doch einmal einen Anspruch (oder > Ansprüche im Plural) an seine "Opensource-App" zu stellen, bekommt er > prompt von eingefleischten (oder denen, die sich dafür halten) Linuxern > eins übergebretzelt oder es trifft ihn gleich ganz der Shitstorm der > Kommunarden. Auch hier wieder: Opensource =/= freie Software Mich dünkt, du hast die Argumente deiner Diskussionspartner nicht vollständig durchdrungen und stellst sie deshalb in abwertender Art und Weise dar. Freie Software zwingt dich nämlich nicht, sie zu benutzen, sondern sie gibt dir die FREIHEIT, sie nach deinen Vorstellungen erweitern zu DÜRFEN. Und das tue ich teils sehr gerne! Einige Treibererweiterungen des (aktuellen) Linux Kernels wurden beispielsweise von der Meckerziege beigetragen. > Es wird bei Linux gerne ein Bild der rosigen Vielfalt gezeichnet, z.B. > um damit den Distributionsdschungel sich schön zu reden. Es ist kein Dschungel (so könnte man höchstens die DLL-Hell unter Windows bezeichnen^^ Hohoho...) sondern eine ziemlich klare und übersichtliche Ausstellung von verschiedenen Ausfertigungen eines Systems. Ich kann den Firefox praktisch auf allen Distris installieren, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Kompatibilität ist da gar kein Problem. > Letztlich braucht es halt doch die Ressourcen eines Multimillionärs (der > mal eben 20 Millionen US-Dollar für (s)einen Raumflug ausgeben kann), um > ein Debian-Linux kräftig aufzupolieren und damit eine immerhin > ansehnliche Fangemeinde um sich zu scharen. Ubuntu lässt grüßen. Ubuntu hat kommerzielle Ziele und verkauft unter anderem die Daten seiner Nutzer. Er macht das nicht etwa aus Menschenfreundlichkeit, dass er da 20 Millionen reinsteckt. Ubuntu ist beschränkt freie Software. > Programme die mir > unter Windows wichtig sind würden dann auch nur unter WINE oder in einer > VM laufen und das ist für mich keine vernünftige Option. > Was viele auch gerne vergessen oder bewusst unterschlagen, gerade > Peripherie soll nicht nur irgendwie funktionieren (d.h. von Linux aus > ansprechbar sein "mal zucken"), sondern möglichst gut (perfekt) die HW > steuern. Gerade Scanner- und Druckertreiber sind da ziemlich speziell in > dieser Hinsicht. Mit Druckern hatte ich ehrlich gesagt unter Linux bisher weniger Stress als unter Windows. > Irgend einen generalisierten Linux-Treiber zu nutzen > heißt da noch lange nicht, dass man damit auch alle Möglichkeiten aus > dem Gerät herauskitzeln kann. Gerade beim Grafikdruck für ein > Platinenlayout kann sich das bemerkbar machen oder bei bestimmten > Scann-Einstellungen. Ich druck meine Layouts mittlerweile mit Linux aus. Kein Problem. Die natürlichen Toleranzen des Druckers machen da mehr Probleme als das OS. > Bei der TV-Karte hatte ich deswegen immer ein > schlechteres Bild und Stabilitätsprobleme unter Linux, die ich in W95, > W98, W2k und bis heute im W7 nicht habe (W10 unterstützt das uralte > Kärtchen nicht mehr, dann muss was neues her ;)). Na dann viel Spaß mit W10. Ich hab schon alte Hardware unter Linux SOFORT am Laufen gehabt, wo es bei Windows schon LANGE keine akzeptierten Treiber mehr gab. Viel Spaß auch, wenn kein 64-bit Treiber für Windows dabei ist... Unter Linux kann prinzipbedingt einfach der Treiber für eine beliebige Plattform kompiliert werden (entweder durch den interessierten Benutzer selbst, oder eben durch Mitarbeiter an der Distri).
lex schrieb: > Die Systemsteuerung als einzige Schnittstelle zu Systemeinstllungen > (exklusive Registry) sieht alle zeitlang komplett anders aus so dass ich > nichts mehr finde. Gottseidank habens Win7 ein Suchfeld spendiert. > So kann ich z.B. die Datenträgerverwaltung suchen, auch wenn ich nicht > weiß wo sie sich momentan genau befindet. > Allerdings kann ich das nur weil ich aus vorherigen Versionen überhaupt > weiß dass es sowas wie die Datenträgerverwaltung überhaupt gibt. Wie schon seit Windows XP über 2k, NT, Vista, Win7 - 10 an ein und der selben Stelle zu finden: Rechtsklick auf Computer -> Verwalten -> Datenträgerverwaltung
Ich dachte zwar hier gehts darum, wieso man Linux benutzt, nicht um Win vs. Linux. Aber das ist wohl ein ungeschriebenes Gesetz dass es immer so Enden muss. Aber nun gut, dann steuer ich doch auch mal nen dicken dicken Grund für Linux bei: Solange ich keine Fremdquellen benutze wird mir nicht ungefragt von einer unseriösen SW-Firma Schadsoftware einer noch unseriöseren Hard-/Softwarefirma aufgespielt die meinen Datenverkehr für mich nicht sichtbar manipuliert. Wer den Thread nicht kennt: Beitrag "FTDI zerstört Fake Chips durch Windows-Update" Spinnen wir den Fall weiter: Ein Grafikkartenhersteller könnte sich denken dass ich lange genug mit meiner Graka ausgekommen bin, ich sollte mal wieder was Neues anschaffen. Wer garantiert mir dass mir kein Treiber untergejubelt wird der meine Graka langsam unbrauchbar macht? Langsamer taktet? Irgendein Register setzt das den Timer startet der mir den Elko vom Netzteil sprengt? Man mag mich einen Spinner nennen, aber die Realität zeigt immer wieder dass das was technisch möglich ist auch gemacht wird. Jörg W. schrieb: > Kaj schrieb: >> Tu also mal bitte nicht so, als ob M$ die Heiligkeit in Person wäre, >> wenn es darum geht sich an irgendwelche standards zu halten. > > Von C-Standards reden wir lieber gleich gar nicht. Da sind sie auf > dem Stand von 1990 stehengeblieben. Das wusste ich zwar, trotzdem war ich letztens sehr erstaunt als ich eine Testumgebung aufsetzen musste und kein stdint.h fand. Das durfte ich mir nun ausn Netz ziehen und hoffen, dass die Typen für meinen Compiler auf meiner Maschine so passen... Rene K. schrieb: > Rechtsklick auf Computer -> Verwalten -> Datenträgerverwaltung Definitiv nicht. "Computer" nannte sich doch damals noch "Arbeitsplatz"?! Egal, such dir ein anderes Beispiel.
le x. schrieb: > Ein Grafikkartenhersteller könnte sich denken dass ich lange genug mit > meiner Graka ausgekommen bin, ich sollte mal wieder was Neues > anschaffen. DAS ist nicht nur ein Win- vs Pinguin-Problem le x. schrieb: > Wer garantiert mir -Keiner. aber Dir kann auch keiner garantieren, dass deine Fressalien wirklich ohne Fäkalbakterien sind, oder die Dichtung vom Stossdämpfer nicht doch nur 80Megameter hält, während das Vorgänger Modell noch 150Tausend durch hielt. etcpp. Wer garantiert mir dass nicht irgendein Skriptkiddy mich mit der kostenlosen Software unter Linux nicht doch auch irgendwie ausspähen kann? Oder unter Androiden-Software oder oder oder? woll'n mer mal die Kirche im Dorf lassen geplante Obsoleszenz ist ein anderes Thema. das führte dereinst dazu, dass ich mich durch das Gehäuse vom Drucker geschnitten habe, diese scheiss Tinten-Saugmatte raus geholt, alles darum gereinigt hatte, anderen Filz eingelegt und schon druckt das Ding wieder wie am ersten Tag. Unten den Durchbruch mit Tape dicht geklebt. -sieht eh keiner also was solls? oder meine Art von Netzteilreparaturen... was solls is' eh egal.? (siehe "quick 'n dirty")
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▶ J-A von der H. schrieb: > DAS ist nicht nur ein Win- vs Pinguin-Problem Bei Verwendung von offnenen Treibern sehr wohl. ▶ J-A von der H. schrieb: > aber Dir kann auch keiner garantieren, dass deine Fressalien wirklich > ohne Fäkalbakterien ist, > > oder die Dichtuing vom Stossdämpfer nicht doch nur 80Megameter hält, > während das Vorgänger Modell noch 150Tausend durchhielt. 100%ige Sicherheit in allen Lebenslagen hat man nie. Also findest du es besser gleich zu kapitulieren und Dinge, gegen du dich wehren könntest in Kauf zu nehmen, nur weil es auch Dinge gibt gegen die du dich nicht schützen kannst? ▶ J-A von der H. schrieb: > Wer garantiert mir dass nicht irgendein Skriptkiddy mich mit der > kostenlosen Software unter Linux nicht doch auch irgendwie ausspähen > kann? Abhängig von der Distribution die Reviewprozesse, bzw. die Glaubwürdigkeit des jeweiligen Maintainers. Teilweise auch die Quelltexte. Wobei die Prozesse hinter der Paketverwaltung wirklich sehr Distributionsabhängig sind. Distris die größtenteils Upstream verwenden und wenig eigene Patche einspielen geben zusätzliche Sicherheit. > Oder unter Androiden-Software oder oder oder? Hier keiner. Aber Android ist auch kein offenes System (zumindest nicht die vom Gerätehersteller vertriebene Version), also eher mit Win zu vergleichen, auch wenn irgendwo ein Linuxunterbau werkelt. Aber das wusstest du doch hoffentlich oder?
Zum Topic nochwas (neues): da ich mich generell als eingeschränkter User an meinen Systemen anmelde und so arbeite, erlebte ich gestern eine geile Überraschung am Win7. Nach vielleicht einem Jahr nicht als Admin angemeldet gewesen, gestern genau das versucht und festgestellt, dass der Zugang nicht mehr gewährt wird. Und nicht etwa mit einer Fehlermeldung, die darauf hindeutet, dass Username oder Passwort falsch sind. Ich erinnere die Meldung gerade nicht, aber es gab "technische Gründe" dafür. Auch als Admin unter dem eingeschränkten Konto anmelden ging nicht mehr. Software (de-)installieren? Nö, nicht (mehr) möglich... Wie gut, dass ich seit vielen Jahren nichts mehr auf C: ablege, was wichtig ist. Läuft wohl auf eine Neuinstallation hinaus. Unter Linux habe ich sowas noch nicht erlebt. Selbst an meinem Debian-NAS, an dem ich nur sehr selten Änderungen als Wurzel vornehme... wie schonmal geschrieben, wenn es läuft, läuft es (fast) für immer und drei Tage. (Debian-NAS ist mittlerweile 6 Jahre durchgängig am Laufen)
le x. schrieb: > Dinge, gegen du > dich wehren könntest in Kauf zu nehmen, wo weiss ich das im Vorwege wenn ich Produkte nicht kenne
1 | .dBBBBb. |
2 | dBBP YBBb |
3 | .dBBP |
4 | .dBBP" |
5 | BBB"
|
6 | BBB
|
7 | |
8 | BBB
|
der Kunde ist der Tester
ach Leute schrieb: > > Ideologie der Ablehnung kommerzieller Software (Absage an "Kapitalismus" Ganz offensichtlich fehlen Dir da einige Grundkenntnisse in VWL. Ein wesentliches Merkmal von "Kapitalismus" ist Wettbewerb. Kapitalismus (auch "freie" Marktwirtschaft genannt) lebt von "Freiheit" (wass übrigens in Deutschland dazu führt, dass Unkundige und Demagogen den Liberalismus der neuen Schule = "Neoliberalismus" mit "Raubtierkapitallismus" gleichsetzen, obwohl das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Aber man braucht sich dann nicht mehr mit der Bedeutung und den Konsequenzen von "Freiheit" zu beschäftigen.) Linux und jedes Open Source Projekt besteht per Design aus Wettbewerb - es gibt nämlich keine Barrieren. Jeder ist frei, mit einem Fork alles besser zu machen. Freiheit ist bei Linux nicht nur die Freiheit der Nutzer, sich etwas auszuwählen, anzupassen, sondern auch die der Contributor, eben etwas beizutragen oder auch nicht oder ein neues, anderes Projekt zu schaffen. Das Unternehmen Microsoft ist hingegen weder für Freiheit noch für Wettbewerb ein gutes Beispiel. Es ist mehrfach rechtskräftig verurteilt, hat nachweislich Einfluss auf die amerikanische Außenpolitik genommen und ist ein gutes Beispiel dafür, warum moderner Kapitalismus immer mit kartellrechtlicher Überwachung einher gehen muss. Aber Alles dies gehört gar nicht hierher. Dies ist Dein vierter Versuch, diesen Thread zu hijacken, ohne etwas zum Thema "Wer von euch nutzt Linux und warum" beizutragen. Lass es. Wir können ja gerne einen Thread zum Thema Marktwitschaft, Kartellrecht oder FUD-Marketing aufmachen. Dort wäre dann der Platz, Deine mangelnden Wirtschafts-Kenntnisse etwas aufzufrischen.
Icke ®. schrieb: > rmu schrieb: >> Im Screenshot 1 unten steht "Minimale EMACS-ähnliche..." etc, mit F2 >> sollte man das was angezeigt wird editieren können. > > Ja, das könnte man, ist aber nicht das übliche Verfahren. was ist dann das übliche Verfahren, die Parameter die der Kernel zum Booten bekommt zu ändern? > Inzwischen habe ich ein drittes R60 organisiert, mit anderer CPU (T5600 > statt T2400) und GPU (X1400 statt X1300). Die Installation lief durch > und das KALI startet. Für die 10 Jahre alten ATI Grafikchips sollts keinen fglrx-Treiber brauchen, aktuelle Versionen davon unterstützen diese chips nicht mehr. Ich würd mal eine "mainstream" Distribution verwenden (ubuntu, fedora), die ist was X & co anbelangt sicher besser getestet und poliert.
np r. schrieb: > Alles dies gehört gar nicht hierher. Natürlich gehört das hier her. Mancher nutzt Linux halt aus solchen Gründen. Das mit der Freiheit und dem Wettbewerb sehe ich auch so ähnlich. Jede Firma und jeder Privatmensch hat die Freiheit, sich zwischen Linux, Windows, und noch ein paar anderen Betriebssystemen zu entscheiden. Es wird niemand zu irgend etwas gezwungen. Und diese Freiheit führt halt zu dem, was ist: Marktanteil Linux < 3% An den Wettbewerbsvorteilen muß Linux noch sehr ernsthaft arbeiten. Oliver
Felix Adam schrieb: > Unter Linux habe ich sowas noch nicht erlebt. ... und ich nicht unter Windows. Allerdings ist es in Linux je nach Distri trivial, sich ein neues Root-Password zu verschaffen. Hast du Zugang zur Konsole und kannst booten - schon hast du Root. Das haben Probleme freilich so an sich: Wenn sie irgendwann das erste Mal auftreten, dann hat man sie vorher noch nie erlebt. ;-)
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Oliver S. schrieb: > np r. schrieb: >> Alles dies gehört gar nicht hierher. > > Natürlich gehört das hier her. Mancher nutzt Linux halt aus solchen > Gründen. > > Das mit der Freiheit und dem Wettbewerb sehe ich auch so ähnlich. Jede > Firma und jeder Privatmensch hat die Freiheit, sich zwischen Linux, > Windows, und noch ein paar anderen Betriebssystemen zu entscheiden. Es > wird niemand zu irgend etwas gezwungen. Genau :-) > Und diese Freiheit führt halt zu dem, was ist: Marktanteil Linux < 3% Wobei das sehr schwer zu messen ist. Viele (auch wir hier) laden sich eine Distribution einfach so herunter ohne sich irgendwo zu registrieren. Alleine hier im Unternehmen laufen acht Rechner komplett unter Linux, die in der Zählung nie auftauchen werden. Microsoft muss einfach nur die aktivierten Lizenzen zählen. Dass dann für praktisch jeden neuen verkauften PC dort ein Strich gemacht wird ist klar. Niemand erfährt aber bspw., ob derjenige Windows direkt wieder runterschmeisst oder dort dann irgendwann Linux drauf landet. > An den Wettbewerbsvorteilen muß Linux noch sehr ernsthaft arbeiten. Warum? Es macht hier und bei vielen anderen das, was es soll. Ob Linux 10% oder 50% Marktanteil hat, ist den Nutzern, die ich kenne, egal. Davon abgesehen denke ich, dass die Zahl aus obigen Gründen deutlich größer ist als 3%.
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A. K. schrieb: > Das haben seltene Probleme freilich so an sich. Wenn sie irgendwann das > erste Mal auftreten, dann hat man sie vorher noch nie erlebt. ;-) da kann ich auch mal wieder Videobearbeitung anführen. -ist halt das einzige Spezialproblem, das ich unter Ubuntu versucht hatte zu lösen. Kommandozeilengehacke für Videobedienung. Wenn Programme so daherkommen... Zitat: siehe Bild
Oliver S. schrieb: > Natürlich gehört das hier her. Nein. Was ich selbst geschrieben habe würde genau dann hierher gehören, wenn ich damit als Begründung auf "Wer von euch nutzt Linux und warum" antwortete. Im Beitrag von "Ach Leute" findest Du zu diesem Thema genau null Beitrag. Dort steht weder, dass er Linux nutzt noch warum. > Es wird niemand zu irgend etwas gezwungen. Das ist sehr blauäugig. Du kannst ja mal versuchen, einen Computer ohne vorinstalliertes Windows zu kaufen (oder ein solches zurückzugeben). Da ist es ja leichter, irgendwo Sahne ohne Carrageen aufzutreiben...
Icke ®. schrieb: > Ja, das könnte man, ist aber nicht das übliche Verfahren. > Inzwischen habe ich ein drittes R60 organisiert, mit anderer CPU (T5600 > statt T2400) und GPU (X1400 statt X1300). Die Installation lief durch > und das KALI startet. Allerdings ist bereits der grafische Login nur ein > unbedienbarer grauer Pixelsalat. Grafiktreiberproblem. Wenigstens kann > ich zur Textkonsole wechseln. Die dort vorgenommene Installation des > fglrx Treibers hat die Situation aber nicht verbessert, er findet keine > kompatible Hardware. Für heute reichts erstmal. Sehr hohe Problemlösekompetent! Es geht mit 2 Lenovo T60 nicht gescheid, da nehm ich ein drittes. Hättest du mal hier gelesen: http://thinkwiki.de/T60 würdest du feststellen, dass alle deine Probleme bekannt sind und auch dass es keinen vernünftigen Grafiktreiber gibt. Und auf einem 10 Jahre alten Ding erwartest du, dass eine aktuelle Distribution, die erst 6 Jahre nach Verkaufsschluss der Hardware angekündigt wurde, drauf läuft. Versuch doch mal Windows 10 auf einem Nokia 3210 zu installieren, das verspricht ähnlich viel erfolg. Im Gegensatz zum PC haben Notebooks weit spezifischere Chipsätze und Peripherie, und vor 10 Jahren war Linux noch nicht da wo es heute ist. Es wird sich auch keiner die Mühe machen da nochmal was nachzulegen.
Chris D. schrieb: > Wobei das sehr schwer zu messen ist. Viele (auch wir hier) laden sich > eine Distribution einfach so herunter ohne sich irgendwo zu > registrieren. Die Downloads kann man ja zumindest irgendwie zählen, und von da aus eine Schätzung machen, wie viele davon tatsächlich in einer Installation münden. Deine Replika innerhalb der Firma dagegen kann in der Tat keiner zählen. Meine selbst aus dem SVN-Code gebauten FreeBSDs auch nicht. :) Im Gegenzug verbiegt Microsoft dahingehend die Statistik zu seinen (Un?)Gunsten, indem man ganz viele PCs ja nur komplett mit so einem Kram drauf kaufen kann, und wer es nicht haben will, benutzt es dann einfach nicht – egal, ob er nun statt irgendeiner Krüppelversion von Windows eine andere Windowsversion draufzieht, ein Linux, ein *BSD, whatever. Dennoch hat Windows damit ein „+1“ in der Statistik zu verbuchen (auch die teurere Windowsversion würden sie ja separat verbuchen).
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