Hallo allerseits, ich habe ein uraltes Design mit einem PALCE610 (ähnlich EP610 bzw. iPLD610, ein PLD-Baustein, in der Komplexität vergleichbar einem GAL22V10). Dort soll an einem Ausgang eine Invertierung einprogrammiert werden. Ich habe ein JED-Datei (Programmierdatei, Fuse Map – Textdatei, die entfernt an HEX-Dateien erinnert) und ich habe die Quelldatei (.PAL bzw. .EQN) Leider unterstützt der vorhandene "Assembler" (PLANII) diesen Baustein nicht, so dass ich im Moment keine Möglichkeit habe, aus der Quelldatei die JED-Datei zu erzeugen. Nun denke ich mir, dass man ja einfach in der JED-Datei das Bit, das die Invertierung des Ausgangs steuert, kippen könnte – wenn man nur wüsste, welches Bit das ist. Daher meine Fragen: Kann mir wer ein Tool empfehlen, das den Baustein unterstützt und das am besten in der Kommandozeile läuft (Win 2000 oder 98 oder so wäre organisierbar)? Eine umfangreiche Installation und Einarbeitung in ein riesiges (und aller Wahrscheinlichkeit nach hoffnungslos altmodisches) Programmpaket (unter mutmaßlich hoffnungslos altmodischem OS) möchte ich vermeiden. Wo finde ich die Information, um aus der Info "Konfiguration des XOr-Eingangs in der Ausgangs-Macrocell von Pin 5" die Bitnummer des Bits in der JED-Datei zu ermitteln? Vielen Dank – Peter
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Peter schrieb: > Leider unterstützt der vorhandene "Assembler" (PLANII) diesen Baustein > nicht Dann versuch doch mal, so eine uralte Version von ABEL zu bekommen. W.S.
Vieleicht kann der das ja: http://www.fh-sw.de/sw/fachb/et/hauptseite/fakultaet/studisoft/logic2.htm
es gab auch noch ein Programm unter DOS, das aus JED wieder eine EQN macht, irgendwo im National Semiconductor PAL-Assembler OPALjr versteckt, JED2EQN. https://www.brouhaha.com/~eric/retrocomputing/mmi/palasm/ als ZIP ganz unten auf der Seite. Das hilft vielleicht weiter, auch wenn der Quelltext sowieso vorhanden ist. Datenblatt des PALCE610 gibts noch vom Hersteller: http://www.latticesemi.com/~/media/LatticeSemi/Documents/DataSheets/PAL/PALCE610DataSheet.PDF?la=en
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Bearbeitet durch User
Im Datenblatt ist das Bitmapping offengelegt (auf Seite 7)
uwe schrieb: > Im Datenblatt ist das Bitmapping offengelegt (auf Seite 7) Äh ja – ich glaube, das verstehe ich nicht. Bitte erklärt mir, wie ich mit den Infos aus dem Datenblatt die Konfiguration der XOrs ändere (ich meine, ob auf Seite 5 an den unteren XOr-Eingängen ein Lötzinntropfen oder ein Pullup dazugedacht wird oder nicht). Konkret: In Macrocell von Node 5 möchte ich den (kombinatorischen) Ausgang invertieren. Mit welchen Infos ermittle ich die dafür relevante Position innerhalb der knapp 6500 Bits, die in der "Binärdatei" enthalten sind? Gruß – Peter
Peter schrieb: > (Win 2000 oder 98 oder so wäre organisierbar) Vielen Dank für all Eure Hinweise. Es fand sich dann auf einer der angedachten Maschinen (mit einem Win-98) eine IDE namens PLDShell von Intel. Die kennt den PALCE610 als 85c060. Läuft in einem Dos-Fenster, die grafische Bedienung geht per Cursortasten; "Unterverzeichnis"?? Hä? Unter-was? Nie gehört! Ein externes USB-Diskettenlaufwerk zum Datenaustausch fand sich bei einem Kollegen. Das benötigte Quellformat ist leicht anders, es war aber kein Problem, das anzupassen. Danke also soweit erstmal – Peter
Peter schrieb: > Nun denke ich mir, dass man ja einfach in der JED-Datei das Bit, das die > Invertierung des Ausgangs steuert, kippen könnte – wenn man nur wüsste, > welches Bit das ist. Nein, es kann durchaus sein, daß dieser Ausgang von anderen LogicCells weiterverwendete wird, und dort dann anders aufgefasst wird, also dort in der Verknüpfung auch wieder invertiert werden müsste. (Die Rückführung bei Combinatorial erfolgt hinter dem XOR) uwe schrieb: > Im Datenblatt ist das Bitmapping offengelegt (auf Seite 7) Nein, die Fuse-Nummern der LogicCells fehlen. Peter M. schrieb: > Die kennt den PALCE610 als 85c060 Vorsicht, es muss nicht sein, daß die JEDEC Datei mit ihren fuse-Nummern dieselbe ist.
Michael B. schrieb: > Vorsicht, es muss nicht sein, daß die JEDEC Datei mit ihren fuse-Nummern > dieselbe ist. Achso, den Hinweis im Datenblatt "Function, pin, and JEDEC compatible with … PALCE610 …" habe ich aber beherzt – und wurde nicht enttäuscht. > Nein, es kann durchaus sein, daß dieser Ausgang von anderen LogicCells > weiterverwendete wird … Das sähe ich ja in der Quelle. Ist hier nicht so. Und falls es interessiert: die Invertierung in IO10, IO11 und IO12 hat dazu geführt, dass in der JEDEC-Datei Bits 6445, 6450 und 6455 gekippt sind. Gruß – Peter
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