Moin zusammen, wir haben hier größere Probleme bei der automatischen Lötung von MicroMELF-Bauteilen. Sie werden per Automat richtig platziert. Wenn sie aus dem Ofen kommen, sind die aber zum Großteil - in Querrichtung verrutscht, bis über den Padrand. - aufgestellt (Tombstone). - nur einseitig gelötet (quasi Tombstone, allerdings ohne großes Aufrichten). - in der z-Achse verdreht. Es ist auch egal, wie und wo die Bauteile sitzen. Wir haben schon einige Tests mit der Form der Pads und der Schablone gemacht - leider ohne messbaren Erfolg. Gibt es da bei euch jemanden mit ähnlichen Problemen und sogar vielleicht Lösungen? Das würde mich enorm freuen. Und sogar noch mehr, wenn ihr diese Lösungen kundtätet ;) Dankeschön!
Unsere Lösung ist, andere Bauformen zu wählen. Habt Ihr auch mal mit der Dicke der Schablone (ggf. Stufenschblone) experimentiert? Für unsere Fertigung ist das Mittel der Wahl immer "mehr Paste", egal ob's Sinn macht.
Hallo. Habt ihr schon mal mit der Anpassung der Lotpastenform experimentiert - also anstatt eines vollflächigen Pastendruckes auf das Pad, einen zweigeteilten Pastendruck. Die jeweilige Kontaktfläche des MM-Gehäuses liegt also zwischen zwei Pastenhäufchen. Die Menge der Paste kann dann durch die Erhöhung der Schalblonendicke (herantasten) wieder erhöht werden. Ich nehme an, die Gestaltung der Anschlussflächen ist IPC-konform und nicht frei erdacht? ^°^ | | ^°^ Gruß
Wir hatten solche Probleme einmal mit eine zu alten Paste und auch mit zu alten Bauteilen! Das Flussmittel war überfordert!
Eine andere Bauform ist leider keine Alternative. Die Pads, die Probleme machen, waren IPC-konform. Das mit der Teilung der Paste haben wir auch probiert. Bei der Menge haben wir irgendwann aufgehört...man kann ja schlecht Unmengen an Paste draufschmieren ^^ Am Alter der Paste liegt es auch nicht.
Ich hab das Zeug bisher immer vermeiden können (macht ja schon bei der Handbestückung von Prototypen keinen Spass, wenn die durch die Gegend kullern...), hab aber schon insb. ältere Platinen gesehen, wo nur sowas verbaut war. Die haben damals auch sicher noch nicht Vapourphase gemacht. Muss also irgendwie gehen ;) Wenn die Menge und Anordnung der Paste nichts bringt, muss es wohl was anderes sein. Sind die Bauteilenden evtl. irgendwie korrodiert, falsche Lagerung/Umweltbedingungen? Oder gibt es irgendwelche mechanischen Vibrationen beim Transport durch den Ofen? Gibt es eine Möglichkeit, den Lötprozess zu beobachten? Gerade die Z-Verdrehung finde ich seltsam, wenn beide Pads aufgeschmolzen sind, sollte sich doch sowas rundes perfekt mittig einschwimmen...
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