Forum: Offtopic Diplomarbeit Flugzeug-Knalltriebling mit 2 Pusterädchen


von erik (Gast)


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Hallo zusammen,

bin grad an der Abschlussarbeit und soll eine Aufladung von nem Flugzeug 
Motor (Selbstzünder) auslegen. Allerdings habe ich keine Idee, welche 
Effekte da reinspielen und über was ich schreiben kann. 80 Seiten füllen 
sich halt nicht von alleine...
Konkret suche ich nach Literatur im Bereich aufgeladene Flugzeugmotoren 
oder Leute, die sich damit etwas auskennen und mir Typen bzw. Motoren 
nennen können.
schon mal danke!

: Verschoben durch Moderator
von Michael K. (Gast)


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erik schrieb:
> Aufladung von nem Flugzeug
> Motor (Selbstzünder) auslegen.

Aufgeladener Selbstzünder == Turbodiesel.
Ob der fliegt oder fährt ist doch erstmal egal.

erik schrieb:
> Allerdings habe ich keine Idee, welche
> Effekte da reinspielen

Für eine Abschlussarbeit eher suboptimal.

von Diplomer (Gast)


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Darf ich fragen, wieso Du überhaupt eine Arbeit anfängst über ein Thema, 
über das Du keine Ahnung hast.

Die Arbeit soll doch neue Erkenntnisse bringen bzw. ein konkretes 
Problem lösen.
Du wirst eher nur damit beschäftigt sein, wohl in deiner Arbeit 
vorhandenes Wissen zu paraphrasieren.

Ziel verfehlt, such Dir ein Thema, womit Du was anfangen kannst.

von S_Hennig (Gast)


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Nicht böse sein, aber wenn Dir bei aufgeladenen Dieselmotoren im 
Flugzeug nix einfällt, tust Du mir ein kleines bisschen leid.

1. Aufladung kommt aus der Luftfahrt, die historische Hinführung bringt 
Dir mindestens 10 Seiten.
2. Es gibt sehr wenige Selbstzünder in der Luftfahrt, wenn Du Turbinen 
nicht als Selbstzünder bezeichnen willst. Aber Du hast sicher schon mal 
nach "Thielert Centurion" gegoogelt?
3. Stelle dar, was die Unterschiede im Einsatzprofil zwischen geladenen 
PKW und Luftfahrtmotoren sind. Aus der Entwicklungsgeschichte sollte 
sich da schon einiges ergeben.

80 Seiten sind da doch kein Ding!

  Stefan

von Pandur S. (jetztnicht)


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Aeh. Bevor's vergessen geht. Es geht um eine Arbeit, nicht um etwas 
copy-paste.

von Heart (Gast)


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Austro Engine fertigt Diesel-Motoren für Flugzeuge falls du Hersteller 
suchen solltest. Werden in sehr vielen Kleinflugzeugen verbaut wie bspw. 
Diamond Aircraft etc.

http://www.aero.de/news/Austro-Engine-kooperiert-mit-Eurocopter.html 
(Hubschi statt Flugzeug)

von Klaus W. (mfgkw)


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Nicht zu vergessen der legendäre 
https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Jumo_205

von Klaus W. (mfgkw)


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Gebau genommen sind auch die im Modellbau üblichen Glühkopfmotoren 
Selbstzünder.

Davon abgesehen ist neben den bei allen Verbrennungsmotoren üblichen 
Einflußparametern der abnehmende Luftdruck in größeren Höhen der 
bestimmende Einflußfaktor.

von hans (Gast)


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Bei welcher Firma schreibst du denn?

von Jötze (Gast)


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Was für eine "Abschlussarbeit" soll das bitte sein und was hast Du bis 
jetzt gelernt? Keinesfalls selbständiges Arbeiten - von der Anwendung 
wissenschaftlicher Methoden ganz zu schweigen.

Das Niveau deutscher "Hochschulen" ist offensichtlich im freien Fall.
Was soll man mit solchen Flachzangen denn im Berufsleben mal machen? Ich 
krieg' da echt Angst ...

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Nebenbei schreibt man meistens über Dinge, die einen interessieren und 
sucht sich da ein Thema bzw. sucht sich eines aus der Liste des Profs 
raus bzw. bespricht mit dem Prof. über was man in seinem 
Interessens-/Neigungsgebiet so schreiben kann. Profs fällt da immer 
etwas ein.

Eine Arbeit zugeteilt bekommen nur die, denen wirklich nix einfällt. Und 
solch eine Arbeit kann dann zu einer 80-seitigen Qual werden, die in 
einer schlechten Note und damit in einem schlechten Abschluss endet.

Also, Schritt zurück, selbst nochmal überlegen: "Was habe ich eigentlich 
die letzten 4 Jahre lang da studiert?", irgednwas innerhalb der letzten 
4 Jahre müsste hoffentlich Interesse geweckt haben, gockeln und dieses 
Thema nach möglichen noch erforschbaren Stückchen durchsuchen, Idee 
ausarbeiten und dem Prof als Vorschlag vorlegen und durchboxen.

UND DANN ERST MIT DER ARBEIT ANFANGEN.
Was du da machst endet im Fiasko.

von Erik (Gast)


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Das sind ja schon mal ganz interessante Ansätze.
Bisher habe ich viel über die zwestufige Aufladung im KFZ-Bereich 
gefunden und für nicht passend befunden.
Historische Einführung hört sich auch gut an, bin mir aber nicht sicher, 
ob das akzeptiert wird.

schreibe bei keinem Unternehmen, das ist an unserer Unität leider nicht 
erwünscht (die greifen das Geld lieber selber ab)
Bei dem Lehrstuhl bewirbt man sich mit Interessensgebieten und 
Kenntnissen, nach 4-6 Wochen kriegt man ein Thema zugeteilt. Lehnt man 
das ab, ist man erstmal für 1-2 Monate "draußen".
Außerdem ist es bekannt, dass die DA oder andere Belegarbeiten bis zu 
einem Jahr dauern. Das betrifft also nicht nur mich. Dennoch laufen die 
Leute in Scharen zu dem Lehrstuhl.

Unterm Strich sieht das so aus:
Mit der Software komme ich mittlerweile zurecht und die eigentliche 
Aufgabe ist erstmal lösbar.
Mit der Theorie, der Schreiberei und der Quellensuche tue ich mich 
jedoch schwer. Das wird zwar später auch von Nöten sein, allerdings 
nicht in dem Ausmaß.

Um die Nachverfolgbarkeit zu erschweren, kann ich hier nicht jedes 
Detail reinschreiben, hierfür bitte ich um Verständnis.

von Christian (Gast)


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Erik schrieb:
>
> Um die Nachverfolgbarkeit zu erschweren, kann ich hier nicht jedes
> Detail reinschreiben, hierfür bitte ich um Verständnis.

Warum sollte man denn da Verständnis haben.. ?

von Erik (Gast)


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Ob ich jetzt Personen im Real-Life frage oder ob ich das hier einstelle 
macht im Endeffekt auch wenig Unterschied, nur, dass es hier halt 
theoretisch gefunden werden kann.

von Christian (Gast)


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Erik schrieb:
> Ob ich jetzt Personen im Real-Life frage oder ob ich das hier
> einstelle
> macht im Endeffekt auch wenig Unterschied, nur, dass es hier halt
> theoretisch gefunden werden kann.

Und wo ist das Problem daran.. ? ;-)

Grüße
Christian

von Stefan W. (swessels)


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Als kleiner Hinweis:

Die Lader in Flugzeugmotoren dienen primär der Leistungserhaltung bei 
zunehmender Flughöhe, weniger der Leistungssteigerung.
Bei aufgeladenen Flugmotoren wird es immer einen maximal zulässigen 
Ladedruck geben. Den kann man im Gegensatz zum Saugmotor unter Umständen 
halt auch in 2000m Höhe erreichen.

Es gibt Abgasturbolader und mechanische Lader.

Ein gutes Beispiel für einen Motor mit mechanischem Lader wäre der 
Lycoming IGSO 540 A1E. Ist zwar ein Benziner, aber das ändert nichts am 
Prinzip der Aufladung.

Viel Spass

von Sechstopfzerknalltreibling (Gast)


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Zur Information für jüngere Forumsbesucher:

Der originale Begriff lautet "Zerknalltreibling". Den kennt sogar die
Wikipedia und leitet weiter auf "Verbrennungsmotor". Die Wortschöpfung
stammt übrigens von Überzeugungstätern aus dem "Dritten Reich" aka
"Tausendjähriges Reich".

http://www.fingers-welt.de/wiki/index.php?title=W%C3%B6rterbuch:_Frickler-Deutsch_;_Deutsch-Frickler&oldid=2302

von Erik (Gast)


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Sechstopfzerknalltreibling schrieb:
> Die Wortschöpfung
> stammt übrigens von Überzeugungstätern aus dem "Dritten Reich" aka
> "Tausendjähriges Reich".
>
Das tut hier nichts zur Sache.

von wendelsberg (Gast)


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Erik schrieb:
> Das tut hier nichts zur Sache.

Stimmt. Die Sache hier ist jemand, der von dem, was er studiert hat, 
keine Ahnung hat und jetzt mit der fehlenden Ahnung eine Abschlussarbeit 
ueber ein Thema schreiben will, von dem er noch weniger Ahnung hat.

Das geht ja schon damit los, dass er in einem uC-Forum Fragen ueber 
spezielle Verbrennungsmotoren stellt. Aber das kommt wahrscheinlich 
daher, dass er vermeiden moechte,in einem Verbrennungsmotorforum zu 
schnell gefunden zu werden und damit die Politikerkarierre nicht mehr 
vor dem Auffliegen des Betruges zu schaffen.

wendelsberg

von Erik (Gast)


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Wendelberg, du scheinst mir einer der Verschwörungstheoretiker-Aluhüte 
zu sein. Woher willst du wissen, was ich studiert/gemacht habe um 
überhaupt an dieses Thema zu kommen? Woher willst du wissen, dass ich 
"überhaupt keine Ahnung habe"? Und hier von Betrug zu reden ist 
lächerlich. Das Hauptthema bleibt die Auslegung der zwei Pusterädchen, 
das sehr wohl abgesichert ist. Oder habe ich irgendwelche Fragen 
speziell dazu gestellt? Bevor du unnötig hochscrollst und nachliest: 
Nein.
Wie kommst du also zu solchen Anschuldigungen? Ich vergaß, es gibt jede 
Menge Trolle hier.
Warum ich das gerade im µC Forum frage, sollte eigentlich klar sein: 
Hier kommen Modellbauer, Bastler, Ingenieure, CB-Funker und damit 
vermutlich auch der ein oder andere Pilot oder Flugzeug-Mech zusammen.
Wenn Wendelberg uns hier schon unterstellt, dass hier Fachidioten 
versammelt sind, sollte man davon ausgehen, dass er selber einer ist.
Die angedichtete Politikerkarriere setzt dem ganzen noch die Krone auf 
:D

Vielen Dank an die Leute, die die wertvollen Tipps gegeben haben. Ich 
wusste auf euch ist Verlass!

von Sebastian S. (amateur)


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Ich habe ebenfalls von tuten und blasen keine Ahnung.
Vielleicht kann mir hier jemand erklären, wie man Trompete spielt.

Entweder der TO hat von t...
oder das Ganze ist ein eher mittelmäßig gelungener Trollversuch.

von wendelsberg (Gast)


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Erik schrieb:
> Wendelberg, du scheinst mir einer der Verschwörungstheoretiker-Aluhüte
> zu sein.

Nein, siehe hier:

Erik schrieb:
> Um die Nachverfolgbarkeit zu erschweren, kann ich hier nicht jedes
> Detail reinschreiben, hierfür bitte ich um Verständnis.

Schoenen Tag noch.

wendelSberg

von Ingenieur (Gast)


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Erik ist kein echter Ingenieur und wird auch nie einer werden. Tut mir 
leid, Kumpel, such die lieber einen anderen Job!

von Erik (Gast)


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Wahrscheinlich. Ich habe mich umsonst durch 9 Semester Prüfungen gequält 
um jetzt einem anonymen Tipp nachzugehen. Lern du mal lieber Deutsch.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Erik schrieb:
> Wendelberg, du scheinst mir einer der Verschwörungstheoretiker-Aluhüte
> zu sein.

Im Gegensatz zu dir ist er hier zumindest regelmäßig zugange.

von hans (Gast)


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...arbeitet der Lehrstuhl dann für eine Firma oder wandert die 
Abschlussarbeit danach in ein Regal und verstaubt?

von Alt-Diplomer (Gast)


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Welche Uni gibt hier noch Diplomarbeiten aus bzw. wie hast du vor 9 
Semestern, also WS11/12 einen Diplomstudiengang anfangen können?

: Bearbeitet durch Moderator
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alt-Diplomer schrieb:
> Welche Uni gibt hier noch Diplomarbeiten aus

Die hiesige beispielsweise: TU Dresden.

von Mani W. (e-doc)


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erik schrieb:
> bin grad an der Abschlussarbeit und soll eine Aufladung von nem Flugzeug
> Motor (Selbstzünder) auslegen. Allerdings habe ich keine Idee, welche
> Effekte da reinspielen und über was ich schreiben kann. 80 Seiten füllen
> sich halt nicht von alleine...

Besser wäre für Dich, eine Maurerausbildung zu starten, da kannst Du
Ziegel auf Ziegel legen und siehst auch einen Erfolg bei Deiner 
Arbeit...

Es wächst...

von Klaus W. (mfgkw)


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Erik schrieb:
> Wahrscheinlich. Ich habe mich umsonst durch 9 Semester Prüfungen gequält
> um jetzt einem anonymen Tipp nachzugehen. Lern du mal lieber Deutsch.

naja...

Nach 9 einschlägigen Semestern ist es schon verwunderlich, wenn jemand 
von Pusterädchen redet, wenn er vermutlich Turbolader meint - sehr 
kompetent kommt es nicht rüber.
Dann muß man nicht anderen angelnde Sprachkenntnisse vorwerfen.

von Klaus W. (mfgkw)


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Aber zum Thema: interessant wäre hierbei auch der Zoche-Motor.

von Martin L. (maveric00)


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Hallo,

der "Knalltriebling" und die "Pusterädchen" dienen wohl der 
Verschleierung der "Nachverfolgbarkeit". Das ist aus mehreren Gründen 
bedenklich:

- zum einen wirft es ein schlechtes Licht auf den TO, da es dazu 
verleitet, ihm Betrugswillen zu unterstellen
- zum anderen kann diese "Code"-Sprache durchaus zu Missverständnissen 
führen
- und zu guter letzt - mal das schlechteste Vorausgesetzt - wäre sie der 
Nachweis des Vorsatzes beim durchgeführten Betrug.

Ich kann als ehemaliger Uni-Assistent nur folgendes dazu sagen:

Es ist unbedenklich, sich zu Arbeiten, die man verfassen soll, Hilfe zu 
holen (ganz im Gegenteil, es zeugt durchaus von Selbsterkenntnis). Auch 
im Internet. Auch wenn man offenbart, dass man zum Anfang der Arbeit 
keine Ahnung hatte (bewertet wird das Ergebnis, nicht der Anfang).

Wichtig ist nur, dass man die Quellen seines Wissens offenbart und klar 
zwischen fremden und eigenen Gedanken unterscheidet. Die vom TO hier 
angefragten Hintergrundinformationen können nicht von ihm stammen, 
insofern ist es nur natürlich, dass er sie irgendwoher bezieht. Das muss 
er in seiner Arbeit nur entsprechend kennzeichnen. Dann bekommt er auch 
keine Probleme mit der Plagiatsüberprüfung.

Und nicht vergessen: Bei den Geisteswissenschaftlern ist ein 
Zitat-Anteil von bis zu 80% durchaus normal - es kommt ja nicht nur auf 
die eigenen Gedanken an, sondern auch darauf, welche fremden Gedanken 
man zu einem Thema ausgewählt hat.

Schöne Grüße,
Martin

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