Hallo, ich habe mich im Internet zu dem Thema Abtastfrequenz schlau gemacht und verstehe es nicht ganz. Ich möchte mein Signal ( langgezogene , positive Sinushalbwelle) abtasten. Das Abtasten tue ich über eine Software und einer Datenerfassungskarte von National Instruments. In meiner Software muss ich angeben mit welcher Abtastfrequenz und wieviele Abtastpunkte ich haben möchte. Mein Signal hat eine Periode von 12 sec. So wie ich es nun verstanden habe muss ich mit fmax = (1/12)*2 , laut abtasttheorem von nyquist abstaten ....damit würde sich für die anzahl der Punkte : N = t * (2 * fmax ) ergeben .... ist das denn nun richtig ?
taugenichts schrieb: > So wie ich es nun verstanden habe muss ich mit fmax = (1/12)*2 , laut > abtasttheorem von nyquist abstaten .... Du mußt nicht. Das ist lediglich die theoretische geringstmögliche Abtastfrequenz, um das Signal noch richtig zu erkennen. Was ist denn das Ziel deiner Abtastung? Wenn du schon weißt, daß dein Signal ein exakter Sinuns ist und damit keine höheren Frequenzanteile enthalten kann und daß seine Frequenz 1/12 Hz ist, was willst du durch die Abtastung rausbekommen?
Also das Signal sieht einem Sinus ähnlich. Form : Sinus ansteigende Flanke : große Steigung abfallende Flanke :geringe (negative Steigung ) Was ich will ist , das Signal so gut wie möglich abzutasten . Dann hätte ich die Daten und könnte es mir graphisch zeichnen lassen. Ich muss in meinem Programm halt angeben wie groß die Abtastrate sein soll und wieviele Datenpunkte ich haben will
student schrieb: > Also das Signal sieht einem Sinus ähnlich. Die Abtastfrequenz aus Nyquist bezieht sich auf die höchste im Signal vorkommende Frequenz. Nicht auf die Grundfrequenz. Wenn das kein Sinus ist, sondern dem nur ähnlich sieht, dann ist die Grundfrequenz nicht die einzige im Signal vorkommende Frequenz. Wenn du also mit 1/6 Hz abtastest, dann kannst du erstens nur die Grundfrequenz erfassen, nicht aber den Unterschied des realen Signals zur Grundfrequenz, und bekommst zweitens durch ggf. höhere Frequenzanteile Artefakte im Ergebnis, die sich aus falscher Abtastung ergeben.
:
Bearbeitet durch User
Ja ok .Ich verstehe macht Sinn. Nur weis ich nicht wie ich fmax herausfinden soll, da ich ja dann den kürzesten Zeitabstand suche. Das Signal lasse ich mir im Moment auf einem Oszilloskop ausgeben.
Wenn man eine Kurve durch eine Anzahl von Punkten zeichnen will, wird die schöner, je mehr Punkte man hat. MfG Klaus
>Nur weis ich nicht wie ich fmax herausfinden soll, da ich ja dann den >kürzesten Zeitabstand suche. Nimm eine deutlich höhere Abtastrate (so dass das Signal aussieht wie auf dem Oszilloskop) Dann FFT z.B. mit Matlab/Octave etc. machen. Im Spektrum siehst du nun alle Frequenzanteile und damit auch die höchste Frequenz deines Signals...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.