Hallo, nach einer spontanen Farbsehschwäche habe ich rot und schwarz vertauscht und damit 40A (Batteriepack) ins Multimeter gejagt. Mindestens die 10A Sicherung ist hin. Nun gibts da anscheinend verschiedene Preisgestaltungen. Die eine kosten 7 Euro das Stück, bei der anderen bekomme ich für diesen Preis mehr als 10 Stück. Welche würdet ihr nehmen? http://www.conrad.ch/ce/de/product/550450/Feinsicherung-x-L-64-mm-x-318-mm-10-A-250-V-Superflink-FF-ESKA-GBB-10-A-Inhalt-1-St?ref=list http://www.conrad.ch/ce/de/product/532964/UL-Feinsicherung-x-L-63-mm-x-32-mm-10-A-250-V-Flink-F-ESKA-UL632627-Inhalt-10-St?ref=list
Flink vs Superflink. Letzte dürfte für Messgeräte typisch sein, daher die den Kunden angepassten Preise und Verpackungseinheiten.
Bin jetzt bei dieser gelandet: http://www.conrad.ch/ce/de/product/524317/Feinsicherung-x-L-63-mm-x-32-mm-10-A-500-V-Superflink-FF-ESKA-632127-Inhalt-10-St Jetztendlich immernoch 5 mal billiger, aber auch superflink und übertrieben hohes Abschaltverhalten. Also alles Abzocke?
Timmy schrieb: > immernoch 5 mal billiger Der Preis ist nicht alles. Achte auch auf den Widerstand der Sicherung, denn der erhöht in den Strombereichen den unerwünschten Spannungsabfall am Meßgerät. P.S.: Haben die gefundenen Sicherungen überhaupt die richtigen Abmessungen? Bei mir sind i.A. 5mm x 20mm Sicherungen drin.
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Und bei co**ad.de gibts die ESKA 632127 nicht mal... Bevor du die 7 EU ausgibst, probier doch erst mal mit IRGENDEINER mechanisch passenden Sicherung und garantiert kleinerem Strom, ob das Multimeter noch geht...
Timmy schrieb: > Jetztendlich immernoch 5 mal billiger, aber auch superflink und > übertrieben hohes Abschaltverhalten. Also alles Abzocke? Wenn die defekte Sicherung dieses "übertrieben hohe Abschaltverhalten" gehabt hat, hat sie vermutlich das Leben des Multimeters und Deine Gesundheit gerettet. Das sollte Dir doch 7€ wert sein. Oder glaubst Du, das war das letzte Mal, das Du einen Fehler beim Messen machst? Dann kannst Du auch ein Stück Rundmessing statt der Sicherung ein- bauen.
Timmy schrieb im Beitrag #4458039: > falls ich mal mehr als 200A > reinjage, habe ich sowieso ganz andere Probleme. Die bleiben Dir ja unbenommen, aber die Sicherung mit 200A Ausschaltvermögen schaltet bei 300A möglicherweise NICHT ab (Lichtbogen) oder explodiert. Das sind dann halt zusätzliche Probleme, die Du vermeiden kannst, wenn Du die 10kA-Sicherung nimmst.
Im Haushaltsnetz wird ein prospektiver Kurzschlussstrom von 1500 A angenommen. Die Sicherung schützt den Anwender vor dem Stehlichtbogen, das hast Du nicht verstanden.
Solange er hinter der Sicherung im Sicherungskasten kurzschliesst sollte doch eigentlich ebendiese auslösen, bevor ihm das Messgerät die Bude anzündet. Für Messungen ausserhalb des abgesicherten 230V Bereichs ist eine 250V Sicherung ohnehin ungeeignet. Da wär eher die 500V Sicherung angebracht. die hat dann auch die 1,5kA.
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Was gefällt Dir an den Suchergebnissen nicht, die Google zum Thema Stehlichtbogen auswirft?
Timmy schrieb im Beitrag #4458039: > Ja Harald. Immer schön annehmen, dass die anderen Idioten sind. > > Natürlich habe ich den maximalen Abschaltstrom gemeint, der selbst bei > der billigen Sicherung noch 200A beträgt und falls ich mal mehr als 200A > reinjage, habe ich sowieso ganz andere Probleme. Batteriepacks (Blei oder Lithium) haben meist deutlich höhere Kurzschlussströme als 200A.
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Oh Mann Timmy :( Nenne uns doch erstmal dein Typ von Multimeter oder schaue in deiner BA nach, welche Sicherung dein Hersteller vorschreibt. Das ist doch sonst alles nicht zielführend.
Flow schrieb im Beitrag #4458360:
> Dem Multimeter ist die Polarität egal
Dem Multimeter schon, aber nicht der Elektronik die hinter dem MM hängt.
Da könnte dann etwas mehr Strom fließen, als bei korrekter Polung.
Wer kennt das nicht, dass beim täglichen "schnell mal nachmessen" noch der Strommessbereich statt des Spannungsbereiches eingstellt ist. Bin mittlerweile dazu übergegangen die Sicherung des 20A-Bereiches durch eine eingelötetet einzelne Litzenader aus einer Lautsprecherlitze zu "simulieren". Die fliegt auch bei ca. 25A (je nach Länge und damit Wärmeableitung an die dicken Lötstellen) und hat bislang weder das Gerät der Zerstörung anheim gegeben, noch ist sie zu früh hoch gegangen. Somit habe ich immer eine "neue" parat. Dass der Austausch durch das Löten etwas nerviger ist, hat auch den erzieherischen Effekt, dass man mit der Zeit doch genauer hinschaut, bevor man die Meßspitzen irgendwo dranhält....
Timmy schrieb: > Mindestens die 10A Sicherung ist hin. WELCHES Multimeter (isses denn so schwer ordentliche Angaben zu machen ?) Die benötigte Sicherung hängt von der CAT Kategorie des Multimeters ab. Ohne irgendein CAT tut es die 5x20mm Feinsicherung.
Simpel schrieb: > Wer kennt das nicht, dass beim täglichen "schnell mal nachmessen" noch > der Strommessbereich statt des Spannungsbereiches eingstellt ist. Mir wurde vor ca. 40 Jahren mal beigebracht, daß man IMMER das Meßgerät beim Weglegen auf den größten Wechselspannungsbereich stellen sollte, und die Meßstrippen auf die Spannungsbuchsen stecken sollte. Dann kann normalerweise nichts passieren, wenn man die Meßspitzen "schnell mal" irgendwo dranhält. Das sitzt, das mache ich auch immer und mir ist noch NIE ein Meßgerät aus diesem Grund kaputtgegangen.
Timmy schrieb: > Also alles Abzocke? Also ich habe für ein Gossen Multimeter mal zwei Sicherungen beim Elektriker um die Ecke gekauft. Weiß nicht mehr was er dafür haben wollte, aber war so billig, dass ich nicht mal eine Quittung (zum abrechnen) mitgenommen habe. Vielleicht legst du die mal einem Elektoinstallationsbetrieb hin. Vorzüglich denen, die auch Industriebauten machen.
@npn Manche Meßgeräte (z.B. meines) haben eine extra Buchse für den Hochstrombereich. Wenn die + Strippe dort eingestöpselt ist liegt der Shunt und die Sicherung immer in Reihe zu den Meßstrippen, egal welcher Bereich eingestellt ist... P.S. Der echte Quick&Dirty-Bastler lässt sich ohnehin nicht so leicht durch Vorschriften verunsichern. ;-)
Simpel schrieb: > @npn > Manche Meßgeräte (z.B. meines) haben eine extra Buchse für den > Hochstrombereich. Wenn die + Strippe dort eingestöpselt ist liegt der > Shunt und die Sicherung immer in Reihe zu den Meßstrippen, egal welcher > Bereich eingestellt ist... > > P.S. Der echte Quick&Dirty-Bastler lässt sich ohnehin nicht so leicht > durch Vorschriften verunsichern. ;-) Deswegen schrieb ich ja auch, daß ich beim Weglegen den Schalter auf den größten Wechselspannungbereich stelle und die Strippen in die Spannungsbuchsen. Wenn sie in den Strom-Buchsen bleiben, und du steckst die Strippen dann in die Steckdose, um die Netzspannung zu messen, knallt es, obwohl der Wechselspannungmeßbereich eingestellt war.
Dann könnte man es freilich auch gleich auf OFF stellen. So der Drehschalter das auf dem Programm hat.
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A. K. schrieb: > Dann könnte man es freilich auch gleich auf OFF stellen. So der > Drehschalter das auf dem Programm hat. Dann liegt der Shunt immer noch an den Strombuchsen :-)
Simpel schrieb: > Manche Meßgeräte (z.B. meines) haben eine extra Buchse für den > Hochstrombereich. Das ist bei den Multimetern inzwischen fast die Regel > Wenn die + Strippe dort eingestöpselt ist liegt der > Shunt und die Sicherung immer in Reihe zu den Meßstrippen, egal welcher > Bereich eingestellt ist... Mein Agilent fängt dann immerhin an zu Meckern (Piepen), wenn ich im Stromanschluss eine Strippe habe und auf Spannungsmessung schalte. Die Sicherung im 10A-Messbereich würde vermutlich auch bei Direkt- anschluss an 230V das Gerät ausreichend schützen. Sie kostet aller- dings ca. 10€. Normalerweise messe ich aber mit dem Agilent keine Ströme, da dessen hohe Genauigkeit bei Strommessungen nur selten gebraucht wird.
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