Forum: Platinen Altium Desinger Studenten Version?


von Leon L. (leonelf)


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Hi!
Da ich dieses Jahr ABI mache und daraufhin "Elektrotechnik und 
Informationstechnik" studieren will, arbeite ich mich gerade in Altium 
(30 Tage Demo) ein.
Gibt es von AD eine Studenten-/Uni-Version? Auf Uni Websites habe ich 
bis jetzt nichts gefunden und bei Altiums Website steht ja auch ziemlich 
nichts.
AN Studierende, Studierte: Bekamt ihr von der Uni/Hochschule Software?

von Ja. Mach. (Gast)


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Frag doch einfach mal bei Altium nach.

von Felix A. (madifaxle)


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http://circuitmaker.com/

Scheint eine abgespeckte Altiumversion zu sein, aber ohne Gewähr.

von Leon L. (leonelf)


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Kenn ich, ist aber sehr langsam und es gibt kein anständiges 
Library-Management (nur vorgefertigte, mittelmäßige Teile von 
Octopart)...

von Maik H. (littlechip)


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> (nur vorgefertigte, mittelmäßige Teile von
> Octopart)...

Na, du bist ja schon ein richtiger Experte...



Altium verkauft die Studentenversion für ~100€ für ein Jahr. Eine E-Mail 
an sales.de@altium.com und sagen, was du willst, die schicken dir dann 
die Unterlagen zu.

Normalerweise sind die Versionen der Unis an das Uni Netz gebunden. Es 
ist eher unwahrscheinlich, dass sich die License Server von außen 
erreichen lassen, aber das handhabt jede Uni anders.

von Joe F. (easylife)


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Leon L. schrieb:
> Kenn ich, ist aber sehr langsam

das ist bei Altium nicht anders.

von Klaus (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Leon L. schrieb:
>> Kenn ich, ist aber sehr langsam
>
> das ist bei Altium nicht anders.

Kann ich nich bestätigen... (Mein Rechner ist 4 Jahre alt und kein 
Hyper-Mega-High-End-Teil)

von Leon L. (leonelf)


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Joe F. schrieb:
> Leon L. schrieb:
>> Kenn ich, ist aber sehr langsam
>
> das ist bei Altium nicht anders.

Bei Altium wird es aber eher von der PC Leistung abhängen. Bei CM werden 
ständig Web-Anfragen gesendet, da fast alles an die Cloud gebunden ist 
(vorallem libraries)

von Leon L. (leonelf)


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Maik H. schrieb:
>> (nur vorgefertigte, mittelmäßige Teile von
>> Octopart)...
>
> Na, du bist ja schon ein richtiger Experte...
>
>
>
> Altium verkauft die Studentenversion für ~100€ für ein Jahr. Eine E-Mail
> an sales.de@altium.com und sagen, was du willst, die schicken dir dann
> die Unterlagen zu.
>
> Normalerweise sind die Versionen der Unis an das Uni Netz gebunden. Es
> ist eher unwahrscheinlich, dass sich die License Server von außen
> erreichen lassen, aber das handhabt jede Uni anders.

Danke für die Info, werde die mal anmailen^^

von Maik H. (littlechip)


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Dir ist aber schon klar, das Altium bei weitem nicht der Goldstandard 
ist?
Es gibt viele CAE/CAD Programme, die an Unis, in der Lehre, verwendet 
werden. Mentor genauso wie Eagle (leider) oder auch ganz gerne KiCad 
(weil frei). Bei den RF Leuten auch gerne mal was von Cadence.

Wenn du dir wirklich jetzt schon ein bisschen was für die Uni antun 
willst, dann reicht eigentlich auch KiCad und für die 
Elektronikvorlesungen SPICE (Hat mir zumindest beim Lernen geholfen)
Zumal der CAD Teil, wenn überhaupt, erst recht spät im Studium kommt.

von Heini (Gast)


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Also für die Uni wirst du es wohl (fast) nicht brauchen. Bei einer FH 
bei eher praktischen Projekten, vielleicht eher, kP. War zumindest bei 
mir so.

Hatte mir für meine HiWi-Stelle Altium für ein Jahr geholt gehabt, da 
das dort Standard am Lehrstuhl war und ich nicht Lust hatte, immer ins 
Labor zu müssen und es auch für private Projekte nehmen konnte. Dort am 
Lehrstuhl für Schaltungstechnik nahmen das alle, Simulationen wurden mit 
Cadence und zugehörigen Paketen gemacht oder bei kleinen Sachen auch mal 
LT-Spice.
Aber Projekte in der Uni gibt/gab es nicht wirklich, bei denen man auch 
nur mal nen Lötkolben in die Hand nahm.
Jetzt in der Firma wird Cadence auch PCBs benutzt.

Also wenn du es nicht privat für mehr als eine Platine nutzt, investier 
das Geld lieber in den Tietze-Schenk oder so ;)

von ET&IT Studi (Gast)


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Wenn du dir im hinblick auf die Studiumsvorbereitung was gutes tun 
willst (was noch nicht mal wirklich notwendig ist, fangen ja eh alle bei 
0 an) dann bist du mit einem Tietze-Schenk besser bedient als mit einem 
CAD Programm. Fast genau so zu empfehlen sind ein paar 
Mathe-/Physikbücher, weil damit wirst du in den ersten Semestern im 
wesentlichen zu tun haben.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Maik H. schrieb:
> Dir ist aber schon klar, das Altium bei weitem nicht der Goldstandard
> ist?

Bei extern zu vergebenden Industrieprojekten hat sich in den letzten 
Jahren Altium Designer ziemlich deutlich als "Goldstandard" 
durchgesetzt, bei sehr kleinen Projekten manchmal auch Eagle. Zumindest 
zeigt das meine Erfahrung mit direkt und indirekt bei uns angefragten 
Projekten. Es kommen zwar durchaus auch Anfragen (geschätzt 20%) nach 
Schaltungs- und Layouterstellung mit anderen Systemen, aber die teilen 
sich eben auf etliche Systeme auf, z.B. Mentor Expedition, Mentor PADS, 
Zuken Cadstar oder auch KiCAD.

Eagle war früher der Standard bei kleineren Unternehmen, aber auch da 
sehe ich einen starken Wechsel hin zu Altium und KiCAD.

> Es gibt viele CAE/CAD Programme, die an Unis, in der Lehre, verwendet
> werden. Mentor genauso wie Eagle (leider) oder auch ganz gerne KiCad
> (weil frei). Bei den RF Leuten auch gerne mal was von Cadence.

Ich hatte mich vor wenigen Tagen mit einem Professor an einer 
Fachhochschule unterhalten. Er berichtete, dass Altium keine hinreichend 
kostengünstige Campuslizenz angeboten hätte und einige Arbeitsgruppen 
teils deswegen und teils aus historischen Gründen Target 3001! 
verwendeten. Da er jedoch stark mit einem Industriepartner (auch mein 
Kunde ist) zusammen arbeitet, der AD einsetzt, muss da noch ein 
Lösungsweg gefunden werden. Bei diesem Industriepartner wird übrigens 
mit AD gearbeitet, obwohl dort Zuken CR-8000 als konzernweite Plattform 
eingeführt wurde. Der bürokratische Aufwand für die Nutzung von CR-8000 
ist aber so hoch, dass etliche Abteilungen/Niederlassungen einen Bogen 
darum machen. Außerdem findet man kaum externe Entwicklungspartner, die 
es ebenfalls einsetzen.

> Wenn du dir wirklich jetzt schon ein bisschen was für die Uni antun
> willst, dann reicht eigentlich auch KiCad und für die
> Elektronikvorlesungen SPICE (Hat mir zumindest beim Lernen geholfen)
> Zumal der CAD Teil, wenn überhaupt, erst recht spät im Studium kommt.

Dem stimme ich voll zu. Für das Studium selbst benötigt man eigentlich 
kein eigenes CAD-System. Ich hatte mir damals Mathematica von Wolfram 
Research gekauft, da ich dachte, es im Physikstudium häufiger einsetzen 
zu können, was dann aber doch nicht der Fall war. Gelegentlich hatte ich 
damit zwar ein paar Kontrollen gelöster Übungsaufgaben gemacht, aber 
auch das hielt sich in Grenzen.

Neben dem Tietze/Schenk sollte man aber auf jeden Fall auch "The Art of 
Electronics" von Horowitz/Hill zur Hand haben, und zwar vorzugsweise das 
amerikanische Original. Bei der Gelegenheit lernt man auch die teils 
unterschiedlichen Notation in Schaltplänen.

: Bearbeitet durch User
von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Leon L. schrieb:
> Hi!
> Da ich dieses Jahr ABI mache und daraufhin "Elektrotechnik und
> Informationstechnik" studieren will, arbeite ich mich gerade in Altium
> (30 Tage Demo) ein.

Das ist ehrenhaft, aber (wenn du an der Uni studierst), ziemlich 
sinnlos. Schau lieber, dass du die Schulmathematik komplett verstanden 
hast, die wird dir an der Uni die meisten Sorgen machen. Bei mir hat der 
Prof damals in den ersten zwei Wochen den Stoff der gesamten Oberstufe 
wiederholt und dann drei Semester im gleichen Tempo weitergemacht.
An der FH (oder wie auch immer das jetzt heißt) mag das ein wenig anders 
aussehen, aber auch dort wird Mathe eine zentrale Rolle spielen.

Physik kommt direkt dahinter, dort gilt näherungsweise das Gleiche.

Die Wahrscheinlichkeit, dass du im Bachelor-Studium mit Lötkolben oder 
gar Layout in Berührung kommst, schätze ich als recht überschaubar ein.

Max

von Tobi B. (holz1)


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Maik H. schrieb:
> Altium verkauft die Studentenversion für ~100€ für ein Jahr. Eine E-Mail
> an sales.de@altium.com und sagen, was du willst, die schicken dir dann
> die Unterlagen zu.

Ich hab das auf diesem Wege gemacht. Hat relativ einfach geklappt. Man 
musste dann einen Vordruck ausfüllen und unterschreiben (Keine 
komerzielle Nutzung usw.) Allerdings muss man auch einen Professor 
angeben.

Also ob das als Schüler schon vor dem Studium klappt weiß ich nicht.

Ansonsten. Ich bin jetzt im Master und hatte NIE mit einem 
Layoutprogramm im E-Technik Studium zu tun. Möglicherweise kannst du mal 
Eagle in der Bachelorarbeit verwenden wenn du ein Praxisnahes Thema 
erwischt. Altium hab ich an der Uni bisher nur einmal gesehen. Die 
Studenten am Lehrstuhl sollten alle mit eagle arbeiten.

Also auch mein Tipp: Besser Mathe als Vorbereitung lernen :)

Viele Grüße
Tobi

von Leon L. (leonelf)


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Max G. schrieb:
> Schau lieber, dass du die Schulmathematik komplett verstanden
> hast, die wird dir an der Uni die meisten Sorgen machen.

Was wäre da eigentlich am sinnvollsten? Welcher Stoff kommt vor? 
Stochastik kommt mir im Vergleich zu Analysis und 
Integral-/Differentialrechnung eher irrelevant vor...

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Leon L. schrieb:
> Was wäre da eigentlich am sinnvollsten? Welcher Stoff kommt vor?
> Stochastik kommt mir im Vergleich zu Analysis und
> Integral-/Differentialrechnung eher irrelevant vor...

Diese Informationen kannst Du Dir nur anhand der konkreten 
Veranstaltungsverzeichnisse Deiner konkret ausgewählten Hochschule 
zusammensuchen. Die meisten hier Anwesenden haben noch 
Diplomstudiengänge absolviert, bei denen die Aufteilung der 
Veranstaltungen bzw. Fächer ggf. deutlich anders war als bei den 
heutigen Bachelor-/Master-Studiengängen. Und letztere befinden sich ja 
ständig im Umbruch.

Folglich solltest Du einen der Studienberater Deines Fachbereiches 
ansprechen.

von Tobi B. (holz1)


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Kleiner Tipp:

meine Uni hatte damals auch einen 2 Wöchigen Mathe Vorkurs angeboten. 
Ziel war es den Mathe-Stoff zu wiederholen. Vielleicht gibt es sowas 
auch an deiner Zieluni/FH? Daran könntest du dich orientieren.

An das Material kommt man häufig einfach durch nachfragen in den 
jeweiligen Facebook Gruppen.

: Bearbeitet durch User
von 6a66 (Gast)


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Leon L. schrieb:
> Stochastik kommt mir im Vergleich zu Analysis und
> Integral-/Differentialrechnung eher irrelevant vor...

Das hängt ganz davon ab, was Du später machst. Hatte erest letztes jahr 
ein größeres thema bei dem Stochastik eine sehr große Rolle spielte, 
musste ich aber auch erst wieder aus dem Hinterstübchen kramen.

BTW:
Die Stochastik (von altgriechisch στοχαστικὴ τέχνη stochastikē technē, 
lateinisch ars conjectandi, also ‚Kunst des Vermutens‘, ‚_Ratekunst_‘)
[wikipedia]

rgds

von AllesLöter (Gast)


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ET&IT Studi schrieb:
> Wenn du dir im hinblick auf die Studiumsvorbereitung was gutes tun
> willst (was noch nicht mal wirklich notwendig ist, fangen ja eh alle bei
> 0 an) dann bist du mit einem Tietze-Schenk besser bedient als mit einem
> CAD Programm. Fast genau so zu empfehlen sind ein paar
> Mathe-/Physikbücher, weil damit wirst du in den ersten Semestern im
> wesentlichen zu tun haben.

Na das ist doch Eulen nach Athen getragen. An der Uni gibt es genug 
Lehrbücher da braucht man nicht unbedingt sein eigenes mitbringen. Wenn 
du nicht nur ein guter Student sondern auch ein guter Ingenieur werden 
willst, dann ist frühzeitige Beschäftigung mit einem Industrierelevanten 
CAD-Programm genau das richtige.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Wenn du nicht nur ein guter Student sondern auch ein guter Ingenieur werden 
willst, dann ist frühzeitige Beschäftigung mit einem Industrierelevanten 
CAD-Programm genau das richtige.


Wenn man aber wegen zuviel Ablenkung durch Zeugs, was auch noch 
interessant gewesen  waere die Pruefungen nicht besteht hat's nicht viel 
gebracht.

Zudem gibt es beliebig viele Fachrichtungen nachher, die kein solches 
CAD benutzen muessen. Also auf spaeter verschieben

Beliebig viele Mitstudenten haben vor dem Studium noch keinen 
Transitor/OpAmp/Trafo gesehen, und beliebig viel haben nachher auch 
keinen (mehr) gesehen

: Bearbeitet durch User
von AllesLöter (Gast)


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Oder D. schrieb:
> Beliebig viele Mitstudenten haben vor dem Studium noch keinen
> Transitor/OpAmp/Trafo gesehen, und beliebig viel haben nachher auch
> keinen (mehr) gesehen

Ja für Hartz stört praktisches Wissen nur.

Oder D. schrieb:
> Wenn man aber wegen zuviel Ablenkung durch Zeugs, was auch noch

Jaja der wahre Akademiker lässt sich nie durch die Praxis von der reinen 
Theorie ablenken.

> interessant gewesen  waere die Pruefungen nicht besteht hat's nicht viel
> gebracht.

Wenn man lieber den Mitbewerber anstellt der jobnahe Praxiserfahrung 
mitbringt, dann hast du nichts von den bestandenen Prüfungen. Und einen 
Schaltungsentwickler stellt man auch als Studiumsabbrecher ein.

Also nach meiner Erfahrung motiviert gerade die Praxis für das 
Durchfressen durch die Theorie. Dann versteht man das Flächenintegral 
nicht nur für die Prüfung sondern versteht auch warum man beim layout 
Masseschleifen vermeidet und die Stromversurgungsplane aus Polygonen 
statt Leiterzügen aufbaut.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Leon L. schrieb:
> Was wäre da eigentlich am sinnvollsten? Welcher Stoff kommt vor?
> Stochastik kommt mir im Vergleich zu Analysis und
> Integral-/Differentialrechnung eher irrelevant vor...

Ich habe meine Studenten mit eben solchem Zeug gequält, das war aber 
erst in (deren) Hauptstudium.
Analysis komplett verstanden zu haben ist aber sicher ein guter Ansatz. 
Vektoren und Matrizen sollten dir auch keine Fremdwörter sein. Lernt man 
Matrixinvertieren eigentlich schon in der Oberstufe? Wenn ja, kannst du 
dir das auch noch mal anschauen.

Ansonsten keine Panik. Aus dem Bauch hätte ich mal gesagt, mit einer 
30h-Woche kommt man ganz gut hin. Allerdings sollte man in dieser Zeit 
dann auch arbeiten (lesen/rechnen/lernen) und nicht surfen, am Baggersee 
liegen o.ä. ;)

Andreas S. schrieb:
> Die meisten hier Anwesenden haben noch Diplomstudiengänge absolviert

Wohl wahr. Dann bin ich ja wenigstens nicht der einzige hier, der alt 
geworden ist.

AllesLöter schrieb:

> Wenn man lieber den Mitbewerber anstellt der jobnahe Praxiserfahrung
> mitbringt, dann hast du nichts von den bestandenen Prüfungen. Und einen
> Schaltungsentwickler stellt man auch als Studiumsabbrecher ein.

Es erscheint mir mäßig sinnvoll, den Abbruch bereits bei Studienbeginn 
einzuplanen. Lieber nach zwei Semestern sich ehrlich die Frage 
beantworten, ob man das Studium gerne macht.
An Jobs wird es in absehbarer Zeit nicht mangeln, wenn es nicht gerade 
dort sein muss, wo man aufgewachsen ist.

Max (Diplom 1999)

: Bearbeitet durch User
von AllesLöter (Gast)


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Max G. schrieb:
> Es erscheint mir mäßig sinnvoll, den Abbruch bereits bei Studienbeginn
> einzuplanen. Lieber nach zwei Semestern sich ehrlich die Frage
> beantworten, ob man das Studium gerne macht.

Aber man sollte sich auch fragen ob man das was einem das Studium 
ermöglicht gern macht. Wenn einer ET studiert weil er gern Maxwell per 
Hand löst, wird er sich Firmwareprogrammier oder EMV-tester ziemlich 
sinnentleert wiederfinden. Dann lieber gleich auf die Promotionsschiene 
und
zehn Daumen an zwei linken Händen wachsen lassen.

Und natürlich plant man den Abbruch nicht ein, man erwirbt aber auch 
keine Abschlüße die einem allein nichts nützen. Schliesst gehst bei der 
Ingenieursabschluß um das Know-How und nicht den Titel als zweiten 
Vornamen.

> An Jobs wird es in absehbarer Zeit nicht mangeln, wenn es nicht gerade
> dort sein muss, wo man aufgewachsen ist.

Ganz meinerseits,
Diplom-Studiengang 90-95

von Leon L. (leonelf)


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Wenn wir schon dabei sind: Aktuell nutzen wir in der Oberstufe einen 
CAS-Rechner. Dass so etwas an der Uni nicht zugelassen sein wird, sollte 
offensichtlich sein. Was für Rechner seht ihr bei Unis als "Standard"? 
Grundrechenarten? Unterstützung für komplexe Zahlen? Ich habe mir 
angewöhnt, Gleichungen immer manuell zu lösen und umzustellen, das 
sollte also kein Problem darstellen (wobei ich Stammfunktionsbildung 
noch ein wenig lernen sollte).

von Joe F. (easylife)


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Du freust dich schon sehr aufs Studieren, gelle?
Tip: mache erst mal dein Abi (gut).

von Heini (Gast)


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Bei uns sind waren im Grundstudium folgende zugelassen (Fakultäts-weit):
-Casio FX xxx-ES […]
-Casio FX xxx-DE […]
-Casio FX xxx-MS […]
-Sharp 500er Serie
-Texas Instruments 30er Serie

Da ja gerade Prüfungsphase ist, guck doch einfach mal auf die Seiten 
deiner Uni, die Lehrstühle haben eigentlich immer Prüfungsankündigungen 
mit genau solchen Hinweisen.

von NoNever (Gast)


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Bei uns gibt es für gewöhnlich 2 Typen von Klausuren:
Gar keine Taschenrechner (mit Abstand die meisten) oder
Taschenrechner mit Grundrechenarten und komplexen Zahlen.
CAS oder GTR habe ich noch nie als erlaubt gesehen.

von Leon L. (leonelf)


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Heini schrieb:
> -Casio FX xxx-ES […]
> -Casio FX xxx-DE […]
> -Casio FX xxx-MS […]
> -Sharp 500er Serie
> -Texas Instruments 30er Serie

Ist das die TU Dresden? denn ich finde ne PDF mit diesen Rechnern auf 
deren ETIT server :D

: Bearbeitet durch User
von Marc E. (mahwe)


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Lade dir Ltspice zum simulieren und Eagle runter maple matlab sind auch 
wichtig.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Dort wo Taschenrechner erlaubt sind sind sie unnötig, dort wo sie 
nützlich wären sind sie verboten.

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