Ich teste gerade die freie Lite Version 5.4.0. Die zickt aber so rum das sie ganz kurz vorm Papierkorb ist. Ein kleines Testprojekt anlegen ist einfach, für einen STM32F1 kein Problem. Jetzt versuche ich etwas grösseres, ein Beispiel für TouchGFX auf einem STM32F469-Discovery Board. Dazu habe ich ein Projekt angelegt, einen Teil der Quellen in das Projekt kopiert und ein Teil ist die TouchGFX Umgebung, die liegen in einem externen Verzeichnis ausserhalb des Projektes. Die Includes die ich relativ zum Workspace anlege tauchen im Compileraufruf nicht auf. Es gibt auch Fehlermeldungen wegen nicht gefundener Includes, aber die sind vorhanden. Wenn ich in der Quelldatei auf der der #include Zeile F3 drücke wird das Include gefunden und geöffnet. Wenn ich im Include eine Zeichen ändere und speichere läuft der Compiler drüber und es wird ein anderer Fehler gemeldet. Nach einem Clean wird nicht immer mit der gleichen Quelldatei angefangen, ist da ein Zufallsgenerator drin? Ist alles schwer zu erklären, aber vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit dem Atollic Zeug?
Bin auch gerade bei der Evaluierung der IDE. Mit Includes habe ich bisher keine Probleme gehabt. Dass beim Rebuild nicht immer mit der gleichen Quelldatei begonnen wird, könnte am parallel-build liegen, das stört mich aber nicht, im Gegenteil! Wo ich die einzigen Probleme hatte, ist beim Einbinden einer Library (*.a). Hier hält sich TrueStudio an die GCC Konvention und möchte eine bestimmtes Schema im Dateinamen haben: z.B. "libxxx.a" und in den Linker-Settings darfst du dann auch nur "xxx" angeben. Ansonsten finde ich die IDE sehr gut - Eclipse halt. MDK-ARM und IAR können da m.E. nicht mithalten.
Das mit der Lib kenne ich schon von LPCXpresso, auch Eclipse und daher sehr ähnlich. Ich habe jetzt nochmal das kleine Testprojekt kontrolliert und da tauchen auch Includes mit $(Workspace_loc)... auf. In dem grossen Projekt sind 20 Include Suchpfade drin, ist das etwa zuviel? Dann sehe ich noch unterschiedliche Symbole an den Verzeichnissen, im kleinen Testprojekt habe ein src mit einem 'c', in dem anderen hatte ich einen einfachen Folder angelegt, der hat einen Schlüssel (?) als Symbol. Habe das gerade durch anlegen von Quellcode-Foldern und umkopieren geändert, das löst aber keine Probleme. Und in den Include Einstellungen sind die $(Workspace_Loc) Ersetzungen jetzt teilweise aufgelöst und durch die Pfadnamen ersetzt worden.
Um das nochmal kurz zu korrigieren: der Fehler hat wie bei diesen Problemen so oft vor dem Monitor gesessen... Es hilft immer wieder einfach mal eine Pause zu machen und zu überlegen was falsch sein könnte. Gröbstes Foul war die Vermischung von nicht passenden src/inc files. In dem touchGFX Paket sind verschiedene Konfigurationen drin, ich hatte Sourcefiles die für die STM SPL waren kopiert und nicht die eigentlich nötigen STM Cube Versionen. Das hat vielleicht auch den Parser durcheinandergebracht. Jetzt werden alle Quellen fehlerfrei kompiliert und gelinkt und die IDE gefällt mir immer besser :-) Die Konfiguration ist recht komplex weil auch externer Flash benutzt wird. Per Post Build Step werden die nötigen hex und bin files erzeugt. Es fehlt nur noch das Laden über das ST CLI Utility, aber auch das geht irgendwie über das Einbinden von external Tools. Das 'Getting Started' von Atollic ist auch sehr gut, allerdings mit gut 450 Seiten nicht mal nebenbei zu lesen. Johannes T. schrieb: > könnte am parallel-build liegen, ist per default nicht aktiv, habe ich jetzt mal eingeschaltet und das beschleunigt das make all mit vielen Dateien sehr deutlich.
Jojo S. schrieb: > Um das nochmal kurz zu korrigieren: > der Fehler hat wie bei diesen Problemen so oft vor dem Monitor > gesessen... Es hilft immer wieder einfach mal eine Pause zu machen und > zu überlegen was falsch sein könnte. Hi Jojo, Respekt für diese Rückmeldung! Grüße, Marcus P.S.: wie Du mitbekommen hast, habe ich letzte Woche auf Kundenwunsch auch mit Atollic 5.4.0 angefangen. Ich habe festgestellt, dass die mitgelieferte Doku viele Themen löst, die in diversen Foren als Gründe gegen diese IDE aufgeführt werden. Paradebeispiele: "#include" und selbstgestrickte "libraries". Es lohnt sich tatsächlich erst der Blick in die Doku und dann die Websuche, das bin ich von modernen Produkten schon garnicht mehr gewohnt. ;)
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