Hallo zusammen, habe mir mal das SW4STM32 (http://www.openstm32.org/HomePage) angeschaut und war erst mal überrascht von der einfachen Installation und Verwendung, Dank der Unterstützung von STM32CubeMX unter Windows und jetzt auch seit 4.13 mit Installer für Linux gibt es kein Argument für Keil und co im privaten Bereich. Kein Speicherlimit, Unterstützung out of the box für alle aktuellen STM32 uCs. Oder welches Argument für eine kostenpflichtige IDE seht ihr noch für den STM32 ? Gruß, dasrotemopped. PS: für 15 Euro ein Nucleo als HW Plattform incl. ST-Link Programmer für eigene Boards und die gesammte Entwicklungsumgebung für Win/Linux gratis, günstiger gehts doch nicht ... direkt vom Hersteller.
Markus H. schrieb: > Oder welches Argument für eine kostenpflichtige IDE seht ihr noch für > den STM32 ? Wenn der Kunde auf was anderes besteht oder einem, so wie mir, Eclipse nicht gefällt, aber CubeMX gibt es, im Gegensatz zu anderen Lösungen, auch als Stand-Alone-Anwendung Hier gibt's die Pressemitteilung von ST zur Linux-Unterstützung http://www.st.com/web/en/press/p3781 > PS: für 15 Euro ein Nucleo als HW Plattform incl. ST-Link Programmer für > eigene Boards und die gesammte Entwicklungsumgebung für Win/Linux > gratis, günstiger gehts doch nicht ... direkt vom Hersteller. Und seit ein paar Tagen auch als STM32 Nucleo-144 mit mehr Pins, Ethernet und Cortex-M7 http://www.st.com/web/en/catalog/tools/FM116/CL1620/SC959/SS1532/LN1847/PF262631
Bezahlt dich ST für die Werbung? Allein schon dass man sich zum Download registrieren muss ist bescheuert, und natürlich auch dass das Teil nur STM32 unterstützt. Nur eine weitere künstliche beschränkte IDE die nur für einen Hersteller geht, während man in anderen IDEs (auch Open Source) alle Cortex-M nutzen kann.
Hast sich jemand bei openstm32 in den letzten Tagen dort erfolgreich angemeldet. Ich kann meine Login Daten eintragen und abschicken. Danach laedt der Browser seht lange, dann erscheint eine weitere Webseite ohne Bedienelement "Registration". Falls ich danach einen Login versuche, kommt die Meldung "Error: You did not validate your accoount". Eine EMail zum Validieren kam aber auch nicht...
>> Hast sich jemand bei openstm32 in den letzten Tagen dort erfolgreich
angemeldet.
Bei mir geht's auch nicht. Wäre mal einen Test Wert wenn man denn die
Software herunterladen könnte.
>Bezahlt dich ST für die Werbung? nein, aber ich bin käuflich. >eine weitere künstliche beschränkte IDE das Softwarepaket heißt SW-4-STM32, nomen est omen Hier im Forum wird immer wieder gefragt, was braucht man zum Einstieg in die uC Welt, immer ein kleines Budget vorausgesetzt. Keil, IAR und so sind ja nicht gerade billig, wenn man es kaufen will. Und für den Einsteiger ist SW4STM32 + CubeMX eine schlüsselfertige Lösung, die man nur mit Absicht falsch installieren kann. Alles aus der Hand von ST, incl. Treiber für den Programmer. Ich kann jetzt keinen Nachteil erkennen, sich auf einen Hersteller zu beschränken, wenn man dadurch alles für lau bekommt. Kommt ja auch keiner auf die Idee zu kritisieren, das das Atmel Studio nicht nur Atmels unterstützt (PICs könnten ja noch kommen ;) ). Und will man sich wirklich durch alle AppNotes und Datasheets von allen Herstellern durchlesen ? Da reicht doch wirklich ein Hersteller. (Habe keine Angst vor einem Kämpfer, der 1000 Schläge ein Mal übt, fürchte dich vor dem, der einen Schlag 1000 mal übt.(Altes Ninja Sprichwort!)) Die Nucleo-144 hab ich auch gesehen, beim Nucleo-144 mit STM32F429 ist der TFT Controller durch andere Peripherie blockiert, epic fail! Ein 144er mit onboard externem RAM und TFT Schnittstelle würde ich mir wünschen. Aber es gibt ja noch das 429-disco. Auf Ethernet bin ich nicht scharf, USB muss auch nicht sein. SD-Karte, TFT, RAM, viel IO, vielleicht noch Audio Out, das benötige ich. Wie wäre es mit einem Nucleo-176 ? Ein Disco oder Eval hat ja meisst schon alles belegt und zum Basteln eher verbaut. Gruß, dasrotemopped. PS: einen Homecomputer 80er Style auf Cortex-M Basis würde ich lieben ...
Unter einer weiteren Benutzerkennung ging die Anmeldung dann gestern ...
Das mit Linux freut mich sehr. Die SW4STM32 hat schon Vorteile. Ich wollte schnell was auf nem Win-Rechner testen und hab lediglich die .exe installiert, dann das Projekt von Cube geöffnet und das segger-Plugin nachinstalliert. Lief alles Problemlos. Mit dem Eigenbau mit Eclipse hatte ich Probleme. Nachteilig an SW4STM32 ist, dass es Ressourcen nutzt und - trotz eingestellten relativen Pfaden - alles absolut in den Makefiles angegeben ist. Wie erwähnt, wer für ST eine einfache Lösung sucht, gerade Einsteiger, sind damit gut bedient. Wer sich auskennt und viel mehr macht und eine Lösung für alles möchte, der kann sich auch das Eclipse selbst anpassen, nach dem 2.ten mal dauert es nicht mehr so lang. Ich nutze weiterhin einen einfachen Texteditor (KWrite), die konsole und den JLink-Commander. Da weis ich, was passiert, bei Eclipse gibt es mit dem Segger öfters mal Probleme mit den BPs.
> habe mir mal das SW4STM32 (http://www.openstm32.org/HomePage) angeschaut
ist alles in englisch :|
Axelr.
DG1RTO
> ist alles in englisch :|
Kann nicht sein: da geht es um Programmierung und Englisch ist keine
Programmiersprache...
dasrotemopped schrieb: > Auf Ethernet bin ich nicht > scharf, USB muss auch nicht sein. SD-Karte, TFT, RAM, viel IO, > vielleicht noch Audio Out, das benötige ich. Dann achau dir mal das F469-Disco Board an, da ist genau das drauf. IO vielleicht nicht ganz soviel, Arduino Header + 16 pol. Extension + 12C. Dafür mit einem Super Display (800*480) und kap. Touch, das hat schon (low cost) Handy Qualität! Und mit touchGFX gibt es eine passende Grafiklib die das Board unterstützt.
hab schon das STM32F746G-disco hier liegen (unter vielen anderen Boards), das Display ist OK, aber 800x480 in 7 Zoll wäre ideal. Werde mein STM32F429i-disco weiter pimpen, kostet das selbe wie ein neues Eval Board. https://youtu.be/seekcKivPwA Ein Eval Board ist aber kein Ersatz für einen Homecomputer, so mit Gehäuse und ohne angelötete Kabel und Lochraster. Aber so bleibt man am Basteln. Gruß, dasrotemopped.
dasrotemopped schrieb: > PS: einen Homecomputer 80er Style auf Cortex-M Basis würde ich lieben http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=3424 oder http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=4243 oder http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=5487
Einige Emulatoren kenne ich schon, ich meinte allerdings keine Emu, sondern direkt für den Cortex M gedacht, Software läuft nativ. Also ein neuer "Homecomputer", an dem man Programmieren und Basteln kann. Kann mir ein M0 genauso als Basis vorstellen wie ein M4/7. Gruß, dasrotemopped.
dasrotemopped schrieb: > Hier im Forum wird immer wieder gefragt, was braucht man zum > Einstieg in die uC Welt, immer ein kleines Budget vorausgesetzt. > Keil, IAR und so sind ja nicht gerade billig, wenn man es kaufen will. > Und für den Einsteiger ist SW4STM32 + CubeMX eine schlüsselfertige > Lösung, die man nur mit Absicht falsch installieren kann. Alles aus der > Hand von ST, incl. Treiber für den Programmer. Also aus meiner Perspektive sehen deine Gedankengänge wirr und kraus aus. Was braucht man? nen Editor, nen Compiler, Assembler, Linker und die Libs zum Compiler, sodann nen Programmer um den Code in den µC zu kriegen und ein Netzteil. That's it. Und die kostenlosen Bastlerversionen vom Keil und IAR sind für die meisten Bastelprojekte völlig ausreichend - und sie sind deutlich ne Klasse besser als GCC. Tja, und viele sachlich und preislich für kleinere Projekte in Frage kommende µC haben sowieso nicht mehr als 32K an Flash. Reicht aus. Also was soll's? Tut hier jeder blutige Anfänger so, als ob er Projekte mit megabytegroßem Firmwareumfang zu seinem Einstieg zu wälzen gedenkt? Und jetzt kommst du mit so einer IDE und einem grandiosen CubeMX-Dingens, was dafür gedacht ist, daß ein jeder Dimwit ohne irgend einen eigenen Gedanken oder gar einem einzigen Blick in irgend ein Manual sich irgendwas zusammenklicken kann und anschließend im Brustton vollster Überzeugung seiner eigenen Fähigkeiten auf sich selbst stolz sein kann und von sich behauptet, einer der größten µC-Entwickler der Welt zu sein? Ach laß mal. Ich halte mich da lieber heut abend an nen Sauvignon blanc aus Neuseeland, den find ich viel besser als die besagte MeToo-IDE... W.S.
>dafür gedacht ist, daß ein jeder Dimwit ohne irgend >einen eigenen Gedanken oder gar einem einzigen Blick in irgend ein >Manual sich irgendwas zusammenklicken kann genau damit wird die Keil MDK-Professional Version beworben. Gleich auf der Applikationsebene einsteigen, da alles darunter schon geliefert wird. >für kleinere Projekte in Frage kommende µC haben sowieso > nicht mehr als 32K an Flash. Reicht aus. Mit wenigen kB Flash kommt man nur gut aus, wenn man etwas Erfahrung hat. wer sich auf Cortex-M0 von STM beschränkt kann sogar 256k Flash nutzen. Da geht schon einiges. Ich finde nur, das einige Profis vergessen haben, wie schwer der Einstieg ist, wenn man ganz neu einsteigt. Erst wenn man ein fundierten Einstieg geschafft hat kann man sich auf die Optimierung der Werkzeuge einlassen. Am Anfang ist es wichtig, das die Werkzeuge nicht die Hauptaufgabe darstellen, sondern das Programmieren und die uC Hardware. Damit eben genug Zeit für das Einlesen in die eigendliche Thematik bleibt. Gruß, dasrotemopped. PS: ich bevorzuge einen Eistee von Long Island
Markus H. schrieb: > Ich finde nur, das einige Profis vergessen haben, wie schwer der > Einstieg ist, wenn man ganz neu einsteigt. Oh nein. Als Profi weiß ich immer noch ganz genau, was für elendigliche Schwierigkeiten ich selbst hatte - mit fast allem an Widerwärtigkeiten, angefangen bei dem mühsamen Heranschaffen von Literatur und dringendst benötigten Informationen, dem Bauteil-Beschaffen, Leiterplatten per Klebetechnik, Sich-Durchwühlen durch krude geschriebene Dokumentationen, dem Eigenbau von Hilfsmitteln aller Art weil das Budget für professionelles Zeug weder vorn noch hinten langte, bis hin zum Selberschreiben von Cross-Assemblern und dem Umschreiben des Compilers von J.VanZandt für andere Plattformen. Danke, ich hab davon genug in der Vergangenheit gehabt. Und jetzt kommen mir neunmalkluge Hanseln hier vor die Nase, denen es schon als unendlich schwieriger Einstieg gilt, ein RefManual selbst zu lesen oder sich selbst auch nur den allergeringsten Gedanken zu machen und die mit allergrößter Selbstverständlichkeit erwarten, daß ihnen die gebratenen Tauben von selbst in den Mund fliegen. W.S.
>jetzt kommen mir neunmalkluge Hanseln hier vor die Nase klingt, als wäre da eine Busladung frischer Absolventen abgekippt worden, die sich alle natürlich für die Creme de la Creme der Naturwissenschaften halten, weil sie ein paar Klausuren bestanden haben. Kenne ich. In der Praxis bauen sie dann Kammgeneratoren statt EMV tauglicher Designs, oder finden bei der ersten Berührung mit einer Entwicklungsumgebung Bugs in den Libraries des CPU Herstellers, da ihre LED nicht blinken will. Die Praxis holt sie nach ein paar vergeigten Projekten in die Realität zurück. Anschließend kann man ihnen dann mal zeigen, was sich die letzten Jahren bewährt hat. Besser ist aber, Einsteigern gleich die Hand reichen und den lernwilligen die Ausbildung geben, so wie es im Handwerk üblich ist. An seinen Aufgaben wachsen und dabei klein anfangen. Nicht das teuerste Werkzeug macht einen guten Entwickler, sondern sein trickreicher Einsatz, um mit wenig viel zu erreichen. Damit schließt sich der Kreis zum Topic : gute kostenlose IDE, günstige Hardware, Assistenten zur Konfiguration für die ersten Schritte. Ich war auch von meinem TI-99/4A damals begeistert, will ihn aber bestimmt nicht wieder zurück haben. Ein Nucleo-F746ZG wäre selbst am Anfang der 90er ein Überhammer gewesen.
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