Hallo, ich will diese Gies-o-mat-Platine hier aus dem Forum versiegeln. Der Lack "Teslanol Schutzlack Plastik Spray 200ml" bekäme ich günstiger als PLastik70. Hat jemand mit Teslanol Erfahrung, ob das brauchbar ist? Habe davon noch nichts gehört
Auf der Webseite des Herstellers bekommst du alle Informationen. Warum nutzt du die nicht?
Max .. schrieb: > "Teslanol Schutzlack Plastik Spray 200ml" bekäme ich günstiger > als PLastik70. Zumindest mit Plastik 70 habe ich die Erfahrung gemacht, daß das in richtig feuchter Umgebung (Wasseruhrenschacht, im IP65-Gehäuse) durchaus mit der Zeit Feuchtigkeit durchläßt. Und aus dem studentischen Praktikum (Glasfasermeßtechnik in garstigen Umgebungen) ist mir in Erinnerung, daß nur wenige Kunststoffe wirklich dauerhaft kein Wasser diffundieren lassen. Auch Epoxydharze nehmen Wasser auf und quellen dabei. Da Gieß-o-mat nach Feuchtigkeit und Kondensation klingt, würde ich entweder Urethan nehmen oder es gleich in PU oder Silikon eingießen. Beispiele: Weidezaungerät, die Platine ist in PU eingegossen. Abwasseranlage, die Anschlußdose IP67 ist mit Silikon ausgegossen.
"Auf der Webseite des Herstellers bekommst du alle Informationen. Warum nutzt du die nicht?" weil ich mich überhaupt nicht mit chemie auskenne. den kommentar hättest du dir sparen können.. Timm, ja es geht im diese Platinen Beitrag "[V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor"
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Max .. schrieb: > weil ich mich überhaupt nicht mit chemie auskenne. den kommentar hättest > du dir sparen können.. Da steht zum Beispiel der vorgesehene Einsatzzweck wie zb. Leiterplatten versiegeln. Da musst kein Chemiker sein, lesen genügt. Im übrigen würde ich das mit Lötlack SK10 machen. Die Industrie macht zb. Feuermelderplatinen die im Freien sind mit Orgol wetterfest. Das ist aber endgültig versiegelt weil ziemlich beschissen durchlötbar wenn mal was hin ist.
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"Da steht zum Beispiel der vorgesehene Einsatzzweck wie zb. Leiterplatten versiegeln" Eine Leiterplatte ist ja normalerweise ja auch nicht andauernder Feuchtigkeit ausgesetzt. Naja, wenn aber Timm jetzt die Erfahrung gesammelt hat, dass durch die meisten Kunststoffe doch Wasser durchdiffundiert. Wenn die Platine in der Erde steckt, ist die Feuchtigkeit ja doch recht hoch Das Orgol konnte ich nicht finden, aber Conrad hätte noch dieses im Sortiment http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/800000-824999/820563-da-01-de-Urethan_klar_Spray_400ml.pdf Das ist dann ja sogar Polyurethan. Was haltet ihr von dem Produkt?
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Ich wollte eigentlich jetzt nur für ca. nen Zehner unkompliziert Spray kaufen, dass halbwegs funktioniert. Keine größere Archivsuche nach Rariäten betreiben, da nützt mir dein pdf mit Markpreisen aus den 80er auch nix, wenn es ein Geschäft in meiner nähe nicht vorrätig hat. Wenn das überhaupt noch hergestellt wird.
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Max .. schrieb: > Ich wollte eigentlich jetzt nur für ca. nen Zehner unkompliziert Spray > kaufen, dass halbwegs funktioniert. Das 70er funktioniert eigentlich ganz gut solange es nicht dauernd sehr feucht ist. Aktuell haben wir hier den Fall dass ein Teil einer Platine (eingebaut in ein angeblich wasserdichtes Gehäuse) mit einem Eck im Wasser stand. Das geht normalerweise einige Tage gut, hier waren es aber Wochen. Es kam zu leichten Schäden (Bildung von irgendwelchen leitfähigen Schichten und auch Abbrand einer Leiterplatte (U=24V)). Lies sich allerdings wieder reparieren (obs "weiterfrisst" wird sich zeigen). Dauernd im Kontakt mir Erdreich würde ich das so nicht verwenden. Da muss eine Komplettkapselung her. Kurt
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Max .. schrieb: > Ich wollte eigentlich jetzt nur für ca. nen Zehner unkompliziert Spray > kaufen, dass halbwegs funktioniert. Dann nimm das Urethan von Kontakt Chemie, ist besser als Plastik70. 3 Schichten auftragen, zwischendurch gut trocknen lassen. Mein Urethan ist allerdings nach dem Anbrechen der Dose immer recht schnell unbrauchbar geworden, der Druck ging raus. Die letzte Dose hab ich dann (drucklos!) unten aufgeschnitten und das Zeug mit dem Pinsel verteilt. NICHT MACHEN, WENN NOCH DRUCK AUF DER DOSE IST! 2-K-Epoxy wäre zum Tauchen auch nicht schlecht, wenn da nicht das Problem wäre, daß man immer ziemlich viel wegschmeißen muß, weil es ja aushärtet. Idee: Hast Du eine Trafowickelei in der Nähe, dann frag mal, ob Du Deine Platinen in deren Tauchlack ditschen darfst.
Hallo ihr beiden, vielen DAnk für eure Antworten! Dann werde ich mir wohl das Urethan mal kaufen
Herbert Z. schrieb: > Im übrigen würde > ich das mit Lötlack SK10 machen. Der lässt sich schon mit schwacher Lauge abwaschen und ist für einen ganz anderen Zweck gedacht. Eigentlich ist es mehr ein Flussmittel in Sprayform, das "zufällig" blanke Leiterbahnen vor Oxidation schützt. Als abdichtenede oder gar isolierende Schicht aber eher ungeeignet. Mit Lötlack behandelte Platinen bleiben auch immer etwas klebrig, besonders bei feuchtem Wetter.
Stefan M. schrieb: > Der lässt sich schon mit schwacher Lauge abwaschen und ist für einen > ganz anderen Zweck gedacht. Wenn für dich Spiritus eine schwache Lauge ist ...gut. Stefan M. schrieb: > Eigentlich ist es mehr ein Flussmittel in Sprayform, das "zufällig" > blanke Leiterbahnen vor Oxidation schützt. "zufällig"? eher wohl zwangsläufig. Stefan M. schrieb: > Mit Lötlack behandelte Platinen bleiben auch immer etwas klebrig, > besonders bei feuchtem Wetter. Richtig,ein paar Tage lang, aber mit der Zeit wird die Oberfläche so trocken wie die Sahara. Im übrigen gäbe es auch so ein Zeug wie Plastidip oder so ähnlich. Wäre das nix? Lässt sich sogar wieder abpellen...
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