Forum: HF, Funk und Felder QDM Rohde und Schwarz Gütefaktormessgerät


von SWR (Gast)


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Kennt jemand eine Quelle, um ein Handbuch bzw. einen Schaltplan für 
obiges Gerät zu erhalten ?

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Ruf doch mal bei R&S an. Lt. EEVBlog-Forum reden die auch durchaus mit 
Menschen, die keine fünfstelligen Beträge bei ihnen ausgeben wollen.

Du kannst auch mal bei ko4bb.com schauen.

Max

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, SWR,

> Kennt jemand eine Quelle, um ein Handbuch bzw. einen Schaltplan

Meine Quellen wissen von diesem Gerät auch nichts mehr.
In meinem Studium - viele, viele Jahrzehnte her - wurde es mal 
vorgestellt:
1. Ein Dirac-Impuls regt einen Schwingkreis mit dem DUT an.
2. Das Gerät misst die Anzahl der Schwingungen, bis deren Amplitude auf 
einen festen Bruchteil der Spitzenamplitude abgeklungen ist. Beispiel: 
1/e.

Als wesentlicher Vorteil des Geräts wurde seine Bandbreite genannt, die 
Einfachheit der Messung und die Schnelligkeit bei der Sichtung ähnlicher 
Bauteile.

Vielleicht baue ich sowas mal mit einem Atmega und etwas Hühnerfutter. 
Ein Problem sehe ich in der Auswahl einer Spule, deren Eigenschaften 
über einen weiten Frequenzbereich konstant ist - und die nur geringste 
Verluste haben darf.


Ciao
Wolfgang Horn

von Lukas M. (Firma: R&S) (luke_dukeee)


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Ruf beim Support an, und wenn du normale Umgangsformen an den Tag legst 
wird dein Problem gelöst. Näheres per Nachricht!

Gruß Lukas

von Bierli (Gast)


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Hanke für die zahlreichen Hinweise.
Habe heute eine Nachricht von R&S erhalten. Die Fa gibt an, keine 
Unterlagen für dieses gar nicht so alte Gerät zu besitzen. Schade !!

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Versuch´s mal hier: www.eevblog.com/forum/testgear/

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von meineGüte! (Gast)


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Hallo SWR,

ich habe Gerät und Doku. Suchst Du noch immer ?

Dass die bei R&S kein Archiv haben, kann ich nicht glauben.
Wahrscheinlich haben die nur keine Lust eine Kopie zu machen
und hoffen, dass sich solche Trottel wie mich finden.
Kannst Dich ja mal melden.

MG

von SWR (Gast)


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Vielen Dank für die Nachricht.
Habe mittlerweile eine Doku mit Schaltbildern aufgetrieben.
Leider gelang es mir nicht, das Gerät zu reparieren.
Falls sie das Gerät verkaufen wollen, bitte um nachricht.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Danke für die Info, SWR,

> Habe mittlerweile eine Doku mit Schaltbildern aufgetrieben.
> Leider gelang es mir nicht, das Gerät zu reparieren.

Falls Du das Gerät verkaufen willst, hast Du bei ebay einen größeren 
Kundenkreis als hier unter "Markt" wo die erste Seite eine Historie von 
derzeit nur 4 Tagen darstellt. Dann ist "außer Sicht, aus dem Sinn".
Dafür sind die Kosten höher.

Falls Du verkaufst, wo auch immer, ich hasse in ebay die Angebote mit 
"Gerät defekt" ohne Fehlerbericht. Am Liebsten würde ich bei solchen 
Angeboten sagen: "Ich schau mir das mal an. Wenn ich meine, es 
reparieren zu können, dann nehme ich das, sonst schicke ich es so 
zurück, wie es kam."
Aber diese dritte Kategorie gibt es halt nicht, nur Garantie oder 
Defekt.

Das QDM stammt aus einer Zeit, in der noch "zarte Frauenhände" die 
Kabelbäume gebunden und gelötet hatten - und die Löstleisten beschriftet 
waren und zugänglich. Du wirst ja schon einen Blick hinein geworfen 
haben.
"Reparaturfreundlichkeit" war damsls nicht nur den Entwicklicklern noch 
wichtig.

Ich bitte Dich, tue Deinem Käufer etwas Gutes mit einem Fehlerprotokoll 
im Angebot und vielleicht mit einem Foto der Schadstelle, falls die 
sichtbar ist.


Danke im Namen aller potenziellen Käufer, die ähnlich denken wie ich.

Ciao
Wolfgang Horn

von Johannes K. (jo_k)


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Hallöchen zusammen!

Ich habe das selbe Problem mit dem Finden einer Bedienungsanleitung / 
eines Schaltplans des Gerätes.
Das gute Stück scheint noch zu funktionieren, allerdings weiß ich von 
der Bedienung rein gar nichts, deswegen:

Vielleicht kann mir jemand helfen, besonders meineGüte! und SWR, die ja 
schon über die nötigen Dokumentationen verfügen?
Ich würde mich freuen :)

Beste Grüße,
Jo

von SWR (Gast)


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Danke für die Ratschläge des optimalen Verkaufs von Messgeräten.
Ich fand den Fehler leider nicht und habe das Gerät bereits verkauft.
Bin aber nach wie vor auf der Suche nach einem funktionierenden R&S QDM 
Gütefaktormessgerät
Falls ein solches zum Verkauf steht, bitte um Info.

von Johannes K. (jo_k)


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Hallo SWR!

> Habe mittlerweile eine Doku mit Schaltbildern aufgetrieben.

Könntest Du mir diese Dokumentationen zukommen lassen, dann kann ich 
meinem Gerät mal auf den Zahn fühlen, vielleicht hättest Du ja Interesse 
an dem Gerät, falls es funktioniert.

Beste Grüße

von SWR (Gast)


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Hier mal die Anwendung

von SWR (Gast)


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Die Messung ist einfach.
Man steckt die zu messende Spule (z.B. Luftspule 5cm Durchmesser, 10 
Wdg)
an die Messbuchsen. Sodann wählt man mit Tastendruck den 
Messfrequenzbereich.
Mit dem Drehkondensator wird nun die gewünschte Resonanzfrequenz 
eingestellt
Anzeige der Frequenz nun im Display.
Mit der Taste links unten kann zwischen Frequenz und Güte umgeschaltet 
werden.
Die Güte der beschriebenen Spule wird im 1 MHz Bereich ca. 100 betragen.

Prüfung: Erhöht man die Messfrequenz durch Verkleinerung des 
Kondensators, wird sich die Güte verschlechtern.

von Johannes K. (jo_k)


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Vielen Dank für das Datenblatt, SWR!

Habe mal Messungen, wie Du beschrieben hast durchgeführt...
Offensichtlich hat auch mein QDM das Zeitliche gesegnet. Es leuchten 
beim Frequenzbereich-Umschalten wahllos Ziffern auf, die dann aber 
wieder verschwinden. Eine Messung mit der "Messen"-Taste lässt sich 
nicht auslösen, und es wird bei der oben genannten Luftspule kein Wert 
verschieden von Null angezeigt, weder im Frequenzmessbereich, noch im 
Gütemessbereich.
Auch habe ich keine Änderung der Güte feststellen können, wenn man die 
Messfrequenz erhöht.
Fazit: Ziffern leuchten, messen tut es nicht.

Reparieren kommt vermutlich nicht Infrage, weil teilweise sehr exotische 
Transistoren(?) in Glasröhrchen verbaut worden sind.

Ich denke, ich werde das Teil auf ebay als defekt versteigern, mit 
vielen Bildern (werde die Tips von Wolfgang berücksichtigen), falls sich 
hier nicht jemand findet.

Beste Grüße, Johannes

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Danke, Johannes:

> Ich denke, ich werde das Teil auf ebay als defekt versteigern, mit
> vielen Bildern (werde die Tips von Wolfgang berücksichtigen) ...

Ciao
Wolfgang Horn

P.S.: Es reizt mich schon ein wenig,
1. Vom Innenleben den zur Messung verwendeten Analogteil zu bewahren.
2. Die Nixie-Röhren zu testen, ob sie noch intakt sind.
3. Die Elkos werden das wohl so sehr sein, wie es bei R&S mal "best 
practice" war, die Spannungsfestigkeit von Kondensatoren um 100% höher 
zu spezifizieren. Dann bleiben die auch ohne "Verdunstungskühlung" schön 
cool.
4. Den Digitalteil durch einen Atmega zu ersetzen.
5. Besonderer Kick: Die Gütekurven aus der Anleitung durch eine Funktion 
zu ersetzen.

(Die großzügige Spezifikation der Kondensatoren war nicht unumstritten: 
Manche Kollegen meinten, wegen des Mehrpreises würden zu viele Kunden 
zum Mitbewerb abwandern.)

W.H.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen,

da  hat es mal in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts - oh, 
Schei.., so
muss man das heute wohl schreiben - in der 'Funkschau' oder 'Elektronik' 
eine Beschreibung des Messprinzips gegeben.
Aber wann..??
Leider nur schemenhafte Erinnerungen. Ich habe noch heute das Bild
einer abklingenden e-Funktion vor Augen und fand es faszinierend.
Es wurde bis 0.7 gemessen und die Anzahl Peaks bis
zu diesem Zeitpunkt gemessen. Daraus wurde dann die Güte berechnet.


73
Wilhelm

von EMU (Gast)


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Wilhelm S. schrieb:
> Ich habe noch heute das Bild
> einer abklingenden e-Funktion vor Augen und fand es faszinierend.
> Es wurde bis 0.7 gemessen und die Anzahl Peaks bis
> zu diesem Zeitpunkt gemessen. Daraus wurde dann die Güte berechnet.

So etwas Ähnliches hat Nussbaum in seinem ersten Büchelchen beschrieben, 
damit anschaulich wird was Wilhelm hier meint

EMU

von SWR (Gast)


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Genau das gleiche Prinzip wird auch beim QDM verwendet. Habe das 
Messgerät zur Q-Messung vom DJ1UGA (Nussbaum) gebaut und es funktioniert 
bestens. Man benötigt halt ein zudätzliches Oszilloskop, während R&S 
ohne einem solchen auskommt.
Anscheinend waren die R&S QDM Geräte nicht besonders erfolgreich (anders 
als das Polyskop)
Ich habe auch noch kein funktionierendes QDM gesehen, bzw. erstehen 
können.
Vielleicht liegt es an der Masse der verbauten 
Tropfen-Tantalkondensatoren und an den ebenfalls zahlreichen Reed Relais 
(sind keine Transistoren in Glasröhrchen)
Übrignes das Büchlein von DJ1UGA heißt HF-Messzubehör für den 
Funkamateur.
Das darin beschriebene Prüfgerät verwendet einen 555 und kann auch als 
Impuls-oder Rechteckgenerator verwendet werden.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Bastler und Romantiker,

das QDM hatte Vorläufer. Im Vergleich zu denen ist der Fortschritt zu 
erkennen.


Beispielsweise das QVH:

a) Belastung des Prüflings mit 0,1V x Güte (bis zu 600). QDM: 50mV. 
Quarzmörder!

b) Zur Einspeisung eine Leistungs-Pentode.

Ciao
Wolfgang Horn

von SWR (Gast)


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Interessantes Gerät.
Im Gegensatz zum jüngeren QDM kann man sich sogar ein komplettes pdf 
File mit Schaltung runterladen.
Übrigens kan man auch mit dem LRT die Güte messen, allerdings ohne die 
Resonanzfequenz individuell einstellen zu können.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen,

@ Wolfgang Horn:

Bzgl.: QVH

Wenn ich das richtig sehe, ist das doch das Messprinzip
dieser alten Messbrücken von Boonton. Die Bezeichnung, das
Datenblatt und die Beschreibung habe ich jetzt nicht parat.
Beizeiten findet man doch immer wieder an vielen Stellen
Veröffentlichungen, wo mit diesem Teil gearbeitet wurde.
HP hat, glaube ich, so etwas auch mal geschmiedet..??

73
Wilhelm

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Ja,Wilhelm,

> Wenn ich das richtig sehe, ist das doch das Messprinzip
> dieser alten Messbrücken von Boonton.

Die kenne ich zwar aus Katalogen, hatte bisher aber nur eine RLC-Brücke 
von denen in den Fingern. Sie bestätigte den aufgedruckten Wert, drum 
habe ich mich um deren Schaltung nicht mehr gekümmert.

Das Prinzip des QVH scheint mir auch damals kein Patent wert gewesen zu 
sein, also frei zum Nachbau.

Ich fürchte, in der Zeit seiner Entwicklung lag die Eleganz des Konzepts 
in der Einsparung an Röhren.


Ciao
Wolfgang Horn

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen

Ich denke mal, dass das Patent bei Boonton gelegen hat und zumindest
aus den 40er, wenn nicht sogar 30er Jahren stammt.
Wird wohl zu Zeiten des QVH schon abgelaufen gewesen sein.
Reine Vermutung.

73
Wilhelm

von Johannes K. (jo_k)


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So...Schaltpläne sind da!

> Tropfen-Tantalkondensatoren und an den ebenfalls zahlreichen Reed Relais
> (sind keine Transistoren in Glasröhrchen)

Hab damit mein QDM mal genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, 
dass es sich bei den Glasröhrchen wirklich um Quecksilber-Relais 
handelt, in denen eine Kapillare mit einer veränderlichen 
Quecksilbersäule arbeitet.

Nachdem ich einige Tantal-Kondensatoren getauscht habe, läuft das Gerät 
immerhin wieder, ob es seine Spezifikationen noch einhalten kann, dass 
wird sich noch zeigen. Die haben doch tatsächlich eine ganze 
Spannungsebene kurzgeschlossen und sind nichtmal warm geworden....

Eine Frage an die Profis: lohnt es sich, alle Tantal-Kondensatoren 
rigoros auszutauschen, damit man da in Zukunft keine Probleme bekommt?

Und wie Wolfang meint - mit 100% mehr Spannungsfestigkeit - waren die 
definitiv nicht designt! bei einer Spannung von 20V, wurden ebenfalls 
20V Tantalkondensatoren verbaut, wie im Schaltplan angegeben und sind 
glatt ausgefallen.

Beste Grüße,
Johannes

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Johannes,

> Eine Frage an die Profis: lohnt es sich, alle Tantal-Kondensatoren
> rigoros auszutauschen, damit man da in Zukunft keine Probleme bekommt?

Nein. Erst, wenn sie tatsächlich defekt sind.
Elkos und Tantals sind nämlich nicht von Geburt an böse.
Aber ein Blick in die Datenblätter zeigt: Wenn sie an der Grenze ihrer 
Spannungsfestigkeit betrieben werden, dann sinkt ihre Lebenserwartung.

Ciao
Wolfgang Horn

von Johannes K. (jo_k)


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Danke für den Tipp Wolfgang!
Werde die defekten Kondensatoren durch welche mit höherer 
Spannungsfestigkeit tauschen.

Beste Grüße

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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So war das nicht gemeint, Johannes!

> Werde die defekten Kondensatoren durch welche mit höherer
> Spannungsfestigkeit tauschen.

Sondern: Zum guten Ruf von R&S trug nicht nur das "Ufff"-Gewicht der 
Messgeräte bei, die gute Verarbeitung, dass ganze Baugruppen so gut 
geschirmt sind, wie sie aus dem Vollen gefräst wurden und werden und 
verschraubt mit einer Schraube pro 1,5 cm plust Sprengring.
Sondern es war halt Gewohnheit, die Kondensatoren zu 100% 
überzuspezifizieren. (Aber nicht unbedingt immer. Mancher wollte den 
Spargedanken unbedingt durchsetzen.)

Deshalb vermute ich: Bei Einhaltung der vorgeschriebenen 
Lagertemperaturen hatten die Kondensatoren eben noch keine Veranlassung 
zum Ausdünsten und sind daher noch gut genug.

Natürlich ist es nützlich, die Spannungen und Brummspannungen im Betrieb 
zu überprüfen.

Übrigens - zu den Relais mit den Quecksilberfäden, die Du gefunden hast.
Das wären fast ideale Relais für die Nachrichtentechnik - klein, fast 
ohne Übergangswiderständ. Ich habe im Nachlass meines Vaters ein 
Datenblatt gesehen. Ich habe es wegen Quecksilber entsorgt, so was wird 
längst nicht mehr gefertigt.

Hersteller war Telefunken. Das Prinzip war interessant: Ein 
Heizwiderstand heizte, der Quecksilberfaden wuchs und schloss den 
Kontakt.
Deswegen vermute ich, der eine Drehknopf schaltet diese Relais - 
natürlich lautlos -, und die verbinden die Kondensatoren mit dem 
Prüfling.

Mich hatte interessiert, ob das schon jemand verwendet hat, um eine 
Antenne an die gewünschte Wellenlänge anzupassen. Also als Ersatz für 
das aufgerollte Zentimetermaß.
Oder um einen Koax-Resonator abzustimmen.

Zurück zum Thema: Viel Spass beim Entstauben - Hust, hust!

Ciao
Wolfgang Horn

von meineGüte! (Gast)


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Nach längerer Zeit habe ich mal wieder in diesen Thread geguckt.

Mein QDM war zwischendurch auch mal kaputt,
aber die Reparatur ist kein Problem,
wenn man nicht durch zuviel digital schon
den Bezug zur realen analogen Welt verloren hat ;-)

Die Tantals scheinen ein Schwachpunkt des Gerätes zu sein,
doch der generelle Austausch ist IMO Unsinn.
Mein Gerät läuft jetzt seit mehreren Jahren einwandfrei
und ich benutze es öfters.

Die Quecksilber-Stabrelais wurden von Tfk viel eingesetzt,
auch von Wandel & Goltermann.
Der Hersteller war jemand anders,
der Name ist mir aber entfallen.

Ich habe mal eine größere Anzahl vermessen
bezüglich Ansprechspannung und -strom.
Soweit ich mich erinnere, waren die Dinger stossempfindlich,
da konnte der Quecksilberfaden reissen,
deshalb habe ich mir ein paar für eventuelle Reparaturen aufbewahrt,
denn der Austausch gegen ein Reedrelais ist schwierig.

Wenn noch jemand die Doku zum QDM braucht,
soll er sich melden, dann mache ich eine Kopie.


Die Güte eines Schwingkreises
lässt sich auch ohne QDM sehr einfach bestimmen:
Oszi an Schwingkreis, über Vorwiderstand Generator anschliessen
und auf Resonanz abstimmen.
Der Resonanzwiderstand errechnet sich dann
über das Verhältnis Generatorspannung : Resonanzspannung,
und Resonanzwiderstand : C-(oder L-)Impedanz ist die Güte.

MG

von Kamran Abadi (Gast)


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Greetings,

I own a QDM unit and have the full manual as a binder. At some point I 
was planning to scan it fully and publish it. But have't had the time 
for it yet.

It is an amazing unit and I do own all generations of Q meters. From 
Boonton to Marconi Instruments and the latest HP4342A.

Any way let's be in touch regarding this.

Best Regards...  Kamran Abadi

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