Kennt jemand eine Quelle, um ein Handbuch bzw. einen Schaltplan für obiges Gerät zu erhalten ?
Ruf doch mal bei R&S an. Lt. EEVBlog-Forum reden die auch durchaus mit Menschen, die keine fünfstelligen Beträge bei ihnen ausgeben wollen. Du kannst auch mal bei ko4bb.com schauen. Max
Hi, SWR,
> Kennt jemand eine Quelle, um ein Handbuch bzw. einen Schaltplan
Meine Quellen wissen von diesem Gerät auch nichts mehr.
In meinem Studium - viele, viele Jahrzehnte her - wurde es mal
vorgestellt:
1. Ein Dirac-Impuls regt einen Schwingkreis mit dem DUT an.
2. Das Gerät misst die Anzahl der Schwingungen, bis deren Amplitude auf
einen festen Bruchteil der Spitzenamplitude abgeklungen ist. Beispiel:
1/e.
Als wesentlicher Vorteil des Geräts wurde seine Bandbreite genannt, die
Einfachheit der Messung und die Schnelligkeit bei der Sichtung ähnlicher
Bauteile.
Vielleicht baue ich sowas mal mit einem Atmega und etwas Hühnerfutter.
Ein Problem sehe ich in der Auswahl einer Spule, deren Eigenschaften
über einen weiten Frequenzbereich konstant ist - und die nur geringste
Verluste haben darf.
Ciao
Wolfgang Horn
Ruf beim Support an, und wenn du normale Umgangsformen an den Tag legst wird dein Problem gelöst. Näheres per Nachricht! Gruß Lukas
Hanke für die zahlreichen Hinweise. Habe heute eine Nachricht von R&S erhalten. Die Fa gibt an, keine Unterlagen für dieses gar nicht so alte Gerät zu besitzen. Schade !!
Schade, die üblichen Verdächtigen haben nichts http://www.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=manuals&dir=Rohde_Schwarz http://bama.edebris.com/manuals/rohdeschwarz/ und bei Elektrotanya fragt auch nur einer nach: http://elektrotanya.com/?q=hu/content/rs-qdm-bn-36711-hogyan-lehet-vele-merni-hasznalni
Hallo SWR, ich habe Gerät und Doku. Suchst Du noch immer ? Dass die bei R&S kein Archiv haben, kann ich nicht glauben. Wahrscheinlich haben die nur keine Lust eine Kopie zu machen und hoffen, dass sich solche Trottel wie mich finden. Kannst Dich ja mal melden. MG
Vielen Dank für die Nachricht. Habe mittlerweile eine Doku mit Schaltbildern aufgetrieben. Leider gelang es mir nicht, das Gerät zu reparieren. Falls sie das Gerät verkaufen wollen, bitte um nachricht.
Danke für die Info, SWR, > Habe mittlerweile eine Doku mit Schaltbildern aufgetrieben. > Leider gelang es mir nicht, das Gerät zu reparieren. Falls Du das Gerät verkaufen willst, hast Du bei ebay einen größeren Kundenkreis als hier unter "Markt" wo die erste Seite eine Historie von derzeit nur 4 Tagen darstellt. Dann ist "außer Sicht, aus dem Sinn". Dafür sind die Kosten höher. Falls Du verkaufst, wo auch immer, ich hasse in ebay die Angebote mit "Gerät defekt" ohne Fehlerbericht. Am Liebsten würde ich bei solchen Angeboten sagen: "Ich schau mir das mal an. Wenn ich meine, es reparieren zu können, dann nehme ich das, sonst schicke ich es so zurück, wie es kam." Aber diese dritte Kategorie gibt es halt nicht, nur Garantie oder Defekt. Das QDM stammt aus einer Zeit, in der noch "zarte Frauenhände" die Kabelbäume gebunden und gelötet hatten - und die Löstleisten beschriftet waren und zugänglich. Du wirst ja schon einen Blick hinein geworfen haben. "Reparaturfreundlichkeit" war damsls nicht nur den Entwicklicklern noch wichtig. Ich bitte Dich, tue Deinem Käufer etwas Gutes mit einem Fehlerprotokoll im Angebot und vielleicht mit einem Foto der Schadstelle, falls die sichtbar ist. Danke im Namen aller potenziellen Käufer, die ähnlich denken wie ich. Ciao Wolfgang Horn
Hallöchen zusammen! Ich habe das selbe Problem mit dem Finden einer Bedienungsanleitung / eines Schaltplans des Gerätes. Das gute Stück scheint noch zu funktionieren, allerdings weiß ich von der Bedienung rein gar nichts, deswegen: Vielleicht kann mir jemand helfen, besonders meineGüte! und SWR, die ja schon über die nötigen Dokumentationen verfügen? Ich würde mich freuen :) Beste Grüße, Jo
Danke für die Ratschläge des optimalen Verkaufs von Messgeräten. Ich fand den Fehler leider nicht und habe das Gerät bereits verkauft. Bin aber nach wie vor auf der Suche nach einem funktionierenden R&S QDM Gütefaktormessgerät Falls ein solches zum Verkauf steht, bitte um Info.
Hallo SWR!
> Habe mittlerweile eine Doku mit Schaltbildern aufgetrieben.
Könntest Du mir diese Dokumentationen zukommen lassen, dann kann ich
meinem Gerät mal auf den Zahn fühlen, vielleicht hättest Du ja Interesse
an dem Gerät, falls es funktioniert.
Beste Grüße
Die Messung ist einfach. Man steckt die zu messende Spule (z.B. Luftspule 5cm Durchmesser, 10 Wdg) an die Messbuchsen. Sodann wählt man mit Tastendruck den Messfrequenzbereich. Mit dem Drehkondensator wird nun die gewünschte Resonanzfrequenz eingestellt Anzeige der Frequenz nun im Display. Mit der Taste links unten kann zwischen Frequenz und Güte umgeschaltet werden. Die Güte der beschriebenen Spule wird im 1 MHz Bereich ca. 100 betragen. Prüfung: Erhöht man die Messfrequenz durch Verkleinerung des Kondensators, wird sich die Güte verschlechtern.
Vielen Dank für das Datenblatt, SWR! Habe mal Messungen, wie Du beschrieben hast durchgeführt... Offensichtlich hat auch mein QDM das Zeitliche gesegnet. Es leuchten beim Frequenzbereich-Umschalten wahllos Ziffern auf, die dann aber wieder verschwinden. Eine Messung mit der "Messen"-Taste lässt sich nicht auslösen, und es wird bei der oben genannten Luftspule kein Wert verschieden von Null angezeigt, weder im Frequenzmessbereich, noch im Gütemessbereich. Auch habe ich keine Änderung der Güte feststellen können, wenn man die Messfrequenz erhöht. Fazit: Ziffern leuchten, messen tut es nicht. Reparieren kommt vermutlich nicht Infrage, weil teilweise sehr exotische Transistoren(?) in Glasröhrchen verbaut worden sind. Ich denke, ich werde das Teil auf ebay als defekt versteigern, mit vielen Bildern (werde die Tips von Wolfgang berücksichtigen), falls sich hier nicht jemand findet. Beste Grüße, Johannes
Danke, Johannes: > Ich denke, ich werde das Teil auf ebay als defekt versteigern, mit > vielen Bildern (werde die Tips von Wolfgang berücksichtigen) ... Ciao Wolfgang Horn P.S.: Es reizt mich schon ein wenig, 1. Vom Innenleben den zur Messung verwendeten Analogteil zu bewahren. 2. Die Nixie-Röhren zu testen, ob sie noch intakt sind. 3. Die Elkos werden das wohl so sehr sein, wie es bei R&S mal "best practice" war, die Spannungsfestigkeit von Kondensatoren um 100% höher zu spezifizieren. Dann bleiben die auch ohne "Verdunstungskühlung" schön cool. 4. Den Digitalteil durch einen Atmega zu ersetzen. 5. Besonderer Kick: Die Gütekurven aus der Anleitung durch eine Funktion zu ersetzen. (Die großzügige Spezifikation der Kondensatoren war nicht unumstritten: Manche Kollegen meinten, wegen des Mehrpreises würden zu viele Kunden zum Mitbewerb abwandern.) W.H.
Hallo zusammen, da hat es mal in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts - oh, Schei.., so muss man das heute wohl schreiben - in der 'Funkschau' oder 'Elektronik' eine Beschreibung des Messprinzips gegeben. Aber wann..?? Leider nur schemenhafte Erinnerungen. Ich habe noch heute das Bild einer abklingenden e-Funktion vor Augen und fand es faszinierend. Es wurde bis 0.7 gemessen und die Anzahl Peaks bis zu diesem Zeitpunkt gemessen. Daraus wurde dann die Güte berechnet. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Ich habe noch heute das Bild > einer abklingenden e-Funktion vor Augen und fand es faszinierend. > Es wurde bis 0.7 gemessen und die Anzahl Peaks bis > zu diesem Zeitpunkt gemessen. Daraus wurde dann die Güte berechnet. So etwas Ähnliches hat Nussbaum in seinem ersten Büchelchen beschrieben, damit anschaulich wird was Wilhelm hier meint EMU
Genau das gleiche Prinzip wird auch beim QDM verwendet. Habe das Messgerät zur Q-Messung vom DJ1UGA (Nussbaum) gebaut und es funktioniert bestens. Man benötigt halt ein zudätzliches Oszilloskop, während R&S ohne einem solchen auskommt. Anscheinend waren die R&S QDM Geräte nicht besonders erfolgreich (anders als das Polyskop) Ich habe auch noch kein funktionierendes QDM gesehen, bzw. erstehen können. Vielleicht liegt es an der Masse der verbauten Tropfen-Tantalkondensatoren und an den ebenfalls zahlreichen Reed Relais (sind keine Transistoren in Glasröhrchen) Übrignes das Büchlein von DJ1UGA heißt HF-Messzubehör für den Funkamateur. Das darin beschriebene Prüfgerät verwendet einen 555 und kann auch als Impuls-oder Rechteckgenerator verwendet werden.
Hi, Bastler und Romantiker, das QDM hatte Vorläufer. Im Vergleich zu denen ist der Fortschritt zu erkennen. Beispielsweise das QVH: a) Belastung des Prüflings mit 0,1V x Güte (bis zu 600). QDM: 50mV. Quarzmörder! b) Zur Einspeisung eine Leistungs-Pentode. Ciao Wolfgang Horn
Interessantes Gerät. Im Gegensatz zum jüngeren QDM kann man sich sogar ein komplettes pdf File mit Schaltung runterladen. Übrigens kan man auch mit dem LRT die Güte messen, allerdings ohne die Resonanzfequenz individuell einstellen zu können.
Hallo zusammen, @ Wolfgang Horn: Bzgl.: QVH Wenn ich das richtig sehe, ist das doch das Messprinzip dieser alten Messbrücken von Boonton. Die Bezeichnung, das Datenblatt und die Beschreibung habe ich jetzt nicht parat. Beizeiten findet man doch immer wieder an vielen Stellen Veröffentlichungen, wo mit diesem Teil gearbeitet wurde. HP hat, glaube ich, so etwas auch mal geschmiedet..?? 73 Wilhelm
Ja,Wilhelm, > Wenn ich das richtig sehe, ist das doch das Messprinzip > dieser alten Messbrücken von Boonton. Die kenne ich zwar aus Katalogen, hatte bisher aber nur eine RLC-Brücke von denen in den Fingern. Sie bestätigte den aufgedruckten Wert, drum habe ich mich um deren Schaltung nicht mehr gekümmert. Das Prinzip des QVH scheint mir auch damals kein Patent wert gewesen zu sein, also frei zum Nachbau. Ich fürchte, in der Zeit seiner Entwicklung lag die Eleganz des Konzepts in der Einsparung an Röhren. Ciao Wolfgang Horn
Hallo zusammen Ich denke mal, dass das Patent bei Boonton gelegen hat und zumindest aus den 40er, wenn nicht sogar 30er Jahren stammt. Wird wohl zu Zeiten des QVH schon abgelaufen gewesen sein. Reine Vermutung. 73 Wilhelm
So...Schaltpläne sind da! > Tropfen-Tantalkondensatoren und an den ebenfalls zahlreichen Reed Relais > (sind keine Transistoren in Glasröhrchen) Hab damit mein QDM mal genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass es sich bei den Glasröhrchen wirklich um Quecksilber-Relais handelt, in denen eine Kapillare mit einer veränderlichen Quecksilbersäule arbeitet. Nachdem ich einige Tantal-Kondensatoren getauscht habe, läuft das Gerät immerhin wieder, ob es seine Spezifikationen noch einhalten kann, dass wird sich noch zeigen. Die haben doch tatsächlich eine ganze Spannungsebene kurzgeschlossen und sind nichtmal warm geworden.... Eine Frage an die Profis: lohnt es sich, alle Tantal-Kondensatoren rigoros auszutauschen, damit man da in Zukunft keine Probleme bekommt? Und wie Wolfang meint - mit 100% mehr Spannungsfestigkeit - waren die definitiv nicht designt! bei einer Spannung von 20V, wurden ebenfalls 20V Tantalkondensatoren verbaut, wie im Schaltplan angegeben und sind glatt ausgefallen. Beste Grüße, Johannes
Hi, Johannes, > Eine Frage an die Profis: lohnt es sich, alle Tantal-Kondensatoren > rigoros auszutauschen, damit man da in Zukunft keine Probleme bekommt? Nein. Erst, wenn sie tatsächlich defekt sind. Elkos und Tantals sind nämlich nicht von Geburt an böse. Aber ein Blick in die Datenblätter zeigt: Wenn sie an der Grenze ihrer Spannungsfestigkeit betrieben werden, dann sinkt ihre Lebenserwartung. Ciao Wolfgang Horn
Danke für den Tipp Wolfgang! Werde die defekten Kondensatoren durch welche mit höherer Spannungsfestigkeit tauschen. Beste Grüße
So war das nicht gemeint, Johannes! > Werde die defekten Kondensatoren durch welche mit höherer > Spannungsfestigkeit tauschen. Sondern: Zum guten Ruf von R&S trug nicht nur das "Ufff"-Gewicht der Messgeräte bei, die gute Verarbeitung, dass ganze Baugruppen so gut geschirmt sind, wie sie aus dem Vollen gefräst wurden und werden und verschraubt mit einer Schraube pro 1,5 cm plust Sprengring. Sondern es war halt Gewohnheit, die Kondensatoren zu 100% überzuspezifizieren. (Aber nicht unbedingt immer. Mancher wollte den Spargedanken unbedingt durchsetzen.) Deshalb vermute ich: Bei Einhaltung der vorgeschriebenen Lagertemperaturen hatten die Kondensatoren eben noch keine Veranlassung zum Ausdünsten und sind daher noch gut genug. Natürlich ist es nützlich, die Spannungen und Brummspannungen im Betrieb zu überprüfen. Übrigens - zu den Relais mit den Quecksilberfäden, die Du gefunden hast. Das wären fast ideale Relais für die Nachrichtentechnik - klein, fast ohne Übergangswiderständ. Ich habe im Nachlass meines Vaters ein Datenblatt gesehen. Ich habe es wegen Quecksilber entsorgt, so was wird längst nicht mehr gefertigt. Hersteller war Telefunken. Das Prinzip war interessant: Ein Heizwiderstand heizte, der Quecksilberfaden wuchs und schloss den Kontakt. Deswegen vermute ich, der eine Drehknopf schaltet diese Relais - natürlich lautlos -, und die verbinden die Kondensatoren mit dem Prüfling. Mich hatte interessiert, ob das schon jemand verwendet hat, um eine Antenne an die gewünschte Wellenlänge anzupassen. Also als Ersatz für das aufgerollte Zentimetermaß. Oder um einen Koax-Resonator abzustimmen. Zurück zum Thema: Viel Spass beim Entstauben - Hust, hust! Ciao Wolfgang Horn
Nach längerer Zeit habe ich mal wieder in diesen Thread geguckt. Mein QDM war zwischendurch auch mal kaputt, aber die Reparatur ist kein Problem, wenn man nicht durch zuviel digital schon den Bezug zur realen analogen Welt verloren hat ;-) Die Tantals scheinen ein Schwachpunkt des Gerätes zu sein, doch der generelle Austausch ist IMO Unsinn. Mein Gerät läuft jetzt seit mehreren Jahren einwandfrei und ich benutze es öfters. Die Quecksilber-Stabrelais wurden von Tfk viel eingesetzt, auch von Wandel & Goltermann. Der Hersteller war jemand anders, der Name ist mir aber entfallen. Ich habe mal eine größere Anzahl vermessen bezüglich Ansprechspannung und -strom. Soweit ich mich erinnere, waren die Dinger stossempfindlich, da konnte der Quecksilberfaden reissen, deshalb habe ich mir ein paar für eventuelle Reparaturen aufbewahrt, denn der Austausch gegen ein Reedrelais ist schwierig. Wenn noch jemand die Doku zum QDM braucht, soll er sich melden, dann mache ich eine Kopie. Die Güte eines Schwingkreises lässt sich auch ohne QDM sehr einfach bestimmen: Oszi an Schwingkreis, über Vorwiderstand Generator anschliessen und auf Resonanz abstimmen. Der Resonanzwiderstand errechnet sich dann über das Verhältnis Generatorspannung : Resonanzspannung, und Resonanzwiderstand : C-(oder L-)Impedanz ist die Güte. MG
Greetings, I own a QDM unit and have the full manual as a binder. At some point I was planning to scan it fully and publish it. But have't had the time for it yet. It is an amazing unit and I do own all generations of Q meters. From Boonton to Marconi Instruments and the latest HP4342A. Any way let's be in touch regarding this. Best Regards... Kamran Abadi
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