Also, daran, es mal mit Lötpaste zu probieren, dachte ich schon öfters, jedoch hielt mich bis jetzt der hohe Preis und die angegebene Haltbarkeit von nur 6 Monaten davon ab! 1) Könnte es sein, daß die Lötpaste vielleicht doch wesentlich länger hält? Ist ja öfters mal so (bei Qualitätsprodukten), daß Hersteller vorsichtshalber einen Mindestwert ansetzen, der in der Praxis meist überboten wird. 2) Ansonsten... Gibt es billige, aber trotzdem gute Alternativen zu den üblichen Lötpasten? Z.B. bei Reichelt 10g für 13,15? Habe z.B. diese gefunden... 50g für 4,95 http://shop.wiltec.info/cgi-bin/tabshop/iboshop.cgi?showdsearchl%F6tpaste:11111111!0,41488689312594,91001 Wer hat mit günstigen Alternativen Erfahrungen gesammelt? 3) Letztendlich... Aus dem "Verzinnen" Thread ist mir noch "Rosol" und "Degufit" aus dem Baumarkt in Erinnerung - warum sollte es damit eigentlich nicht gehen? Hat's schon jemand zum Bauteile auflöten benutzt? Bin schon sehr gespannt auf Eure Erfahrungen! :-) Viele Grüße, Dominique
PS. Die Link-Adresse wurde nicht korrekt übernommen. Einfach die gesamte Adresse in's Browser-Adressfenster kopieren oder im Shop im Suchfenster "Lötpaste" eingeben. Soll keine Reklame sein, denn ich habe keine Ahnung, ob die Paste was taugt!
hi, hab vor über einem Jahr die Edsyn-Paste von Reichelt gekauft... das Zeugs funktioniert immer noch tadellos, es wird zwar mit der Zeit immer fester und man muss ordentlich drücken, bis was aus der Spritze rauskommt, aber es geht :-) die Aoyu-Paste ist sicher eine Alternative, allerdings sind 50g schon ganz schön viel. (und das Gebinde ist ein Dispenser für automatischen Lötpastenauftrag, die Zusammensetzung könnte deswegen etwas anders ausfallen (Viskosität) als die Mischung für die Handspritzen) Probier es einfach mal aus, bei dem Preis kann man nicht all zu viel falsch machen :-) Marian
hi, die Aoyue - Paste ist sicher eine Alternative. Achte aber darauf, dass die von dir angegebene Paste eine empfohlene Löttemperatur von 280 Grad hat. Du solltest dann meiner Meinung nach zur als "bleifreien Paste" angebotenen greifen. Sie ist zwar doppelt so teuer, braucht aber nur 218 Grad. Jochen
Ui - mir waren die 280° garnicht aufgefallen! Aber inzwischen habe ich nachgeforscht und auf einer anderen Lötpaste Folgendes entdeckt: Schmelzpunkt: 183°C; Empfohlene Löttemperatur: 260°C Bei der Aoyue Lötpaste ist ja auch die empfohlene Löttemperatur angegeben, bei der bleifreien aber der Schmelzpunkt, darum liegt der niedriger!
gar nicht wird gar nicht zusammen geschrieben. 2. Klasse Grundschule.
Hi Dominique, da bin ich nicht mit Dir einer Meinung. Bei den Aoyue-Pasten wird in beiden Fällen von empfohlener Löttemperatur gesprochen. Dieser Unterschied ist dann schon ganz erheblich. Kommt natürlich auch auf die Lötmethode (Kolben, Heißluft, Infrarot oder Ofen) an. Denke bitte nicht ich will die Oberlehrermethoden fortsetzen, wollte dich nur drauf aufmerksam machen. @Oberlehrer: Hier beschäftigt man sich nicht mit deutscher Rechtschreibung sondern mit Elektronik. Du bist also im falschen Forum.
@jochen da kann ich dir nicht ganz zustimmen wichtig ist das du bei bleifreien (rohos) bauteilen mit bleifreier paste arbeitest und bei (alten mit bleihaltigem vorverzinnten bauteilen die mit blei! man solte auf keinen fall wisendlich mischen da die lötstelle dann eine völling undefinierte löttemperatur benötigt was dazu führt das die kontaktsicherheit misserabel ist kalte lötstellen vorprogramiert! @oberleerer "rechtschreibfehler kanste gerne behalten und sammeln" schließe mich meinem vorredner an elektronik nicht deutsch forum Ronja << bekennenter deusch legastheniker ist!
Dominiques Frage Nr. 3 würde mich auch einmal interessieren: Gibt es stichhaltige Gründe, Fittingslötpaste wie zum Beispiel Rosol 3 von Rothenberger nicht zu verwenden ? Daß man sie aus der Schraubdose in passender Menge auf die Leiterplatte praktizieren muß ist klar, aber angesichts des wasserlöslichen Flußmittels sollte man die fertige Platine einfach durch den Ultraschallreiniger laufen lassen können und fertig. Oder habe ich da irgendwas übersehen ?
Fittingslötpaste enthält mW Zinkchlorid, die Wirkung auf Elektronik ist dieselbe wie wenn Du säurehaltiges Lötfett oder Lötwasser zum Löten benutzt. Anfangs sieht die Lötstelle super aus, aber nach ein paar Monaten ist die Platine schrottreif. MfG Olaf
Ich meine das jetzt wirklich nicht polemisch, aber da in einem anderen thread hier gegen Fittingslötpaste zum Verzinnen von Platinen keine Einwände kamen und in Anbetracht der Tatsache, daß Zinkchlorid hervorragend wasserlöslich ist, sollte es sich doch durch eine sorgfältige Reinigung entfernen lassen. Oder entstehen beim Löten andere Verbindungen, die Probleme verursachen und nicht abwaschbar sind ?
Degufit ist nicht geeignet, es schlägt sehr starke Blasen, welche das Bauteil abheben.
@ Ronja Schmid Es sind beides bleifreie Pasten von denen wir gesprochen haben. Im Shop wird nur " geistreicherweise" bei einer Paste von bleifrei gesprochen. Ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht. Jochen
>aber da in einem anderen thread hier gegen Fittingslötpaste zum
Verzinnen von Platinen keine Einwände kamen
Nach dem Verzinnen mit Fittingslot kann man die ansonsten nackte
Platine ja noch sehr einfach spülen, schrubben und in Augenschein
nehmen. Trotzdem wäre ich bei dieser Methode skeptisch, solange keine
Langzeiterfahrungen vorliegen.
Wenn aber Bauteile mit Fittingslot verlötet sind, dann gibt es immer
irgendwelche Ecken, wo sich das Flußmittel verkriechen kann, z.B. unter
SMD-Bauteilen, in Bohrlöchern oder Durchkontaktierungen, wo das
Spülmittel (Wasser, Leiterplattenreiniger) nicht bzw. nicht in
ausreichender Menge hingelangt.
Wenn sorgfältiges Spülen ausreichen würde, bräuchte man ja auch nichts
gegen Lötfett oder Lötwasser einzuwenden, außer daß die Lötspitzen
nicht lange halten. Dem ist aber offenbar nicht so.
MfG Olaf
@Jochen In der Paste für 4,95 ist ganz sicher auch Blei. Es sind nämlich nur 56% Zinn drin... in der angegebenen Gesamtzusammensetzung fehlen ca. 40%, das kann nur Blei sein. Und ich habe mir die bleifreie nochmal angesehen: da steht an einer Stelle "Schmelztemperatur" und an der anderen "empf. Löttemperatur". Wahrscheinlich ein Fehler dieses Webshops! Ist bestimmt die SAchmelztemperatur. Bei welcher Temperatur man dann Löten soll, weiß ich nicht, aber ein paar Grad mehr braucht man bestimmt, oder? @Oberlehrer: Danke, das hatte ich vergessen! Aber in einem Diktat nach alter Rechtschreibung würde ich Dich an Fehlern trotzdem unterbieten! :-)
Ach - danke auch für die Informationen bezüglich der Fittigslötpaste! Schade, daß sie nicht zu empfehlen ist!
@ Ronja Schmid Bauteile die bleifrei verzinnt sind können ohne weiteres mit bleihaltiger Paste gelötet werden. Wir produzieren täglich tausende von Leiterplatten mit dieser Mischung. Das ganze ohne Probleme. Gruß
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