Hallo, hat jemand schon mal ein MlF-Gehäuse gelötet? Wie kann man das realisieren? Schon mal vielen Dank im voraus! Gruß Christoph
Oh, das ist ja mal eine interessante Frage. Ich wollte das letztens mal von Hand versuchen, hab es dann aber doch gelassen da mir das Bauteil zu wichtig war. Mich würde auch interessieren ob es da eine trickreicher Variante gibt. Sonst werden die Teile halt von Automaten gelötet aber das weißt du sicher.
Bauteil auf die Pads setzen, an einer Seite anlöten. Dann halt ringsrum gehen, und die anderen Pads verlöten. Ist nicht viel anders als µSSOP, mußt halt die Pads etwas rausgucken lassen. Das Termalpad muß in der Regel nicht verlötet werden. Ich mach da immer etwas Wärmeleitpaste drauf, dies fixiert den Chip auf der Platine damit er beim ersten Pin löten nicht so schnell wegrutscht.
Hat jemand sich schonmal an BGA/FBGA versucht ? Geht sowas mit Heissluft oder nur per Reflow/Infrarot ? Hintergrund der Frage: ich wuerde gerne mal nen Xilinx FPGA/CPLD verbasteln, allerdings brauche ich ueber 350 Pins, und die gibts nur in FBGA packages.
@ The Daz Ich kann mich an eine homepage erinnern, auf der ein Verrückter BGAs (erfolgreich und reproduzierbar!) mit einer selbstgebauten Anlage aus Bügeleisen und Infrarotquelle gebaut hat. So wie er schrieb waren der Ausschuß minimal. Wenn ich die Seite wieder finde, poste ich sie noch. Gruß Thomas
Noch nicht das ober erwähnte, aber auch sehr interessant für Leute die BGAs selber löten wollen: http://www.lrr.in.tum.de/~acher/bga/index.html Ich würde das ja auch gerne mal probieren (Xilinx FPGA), aber gibt es günstige Bauteile im BGA-Gehäuse, die man zum üben heranziehen kann? Will ja nicht gleich nen FPGA versauen. Gruß Thomas
Tom, sieht nach einer Variante des selbstgebauten Reflow-Ofens aus einem Grill aus, vor allem das Temperatur-Profil. Aber nette Idee, man koennte die Sache mit nem Infrarot-Thermometer mit Sicherheit noch verbessern.
Hi! Eine meiner Hauptbeschäftigungen zur zeit ist es, Chips im MLF Gehäuse zu löten ;-) Leider muss ich ssagen, dass ich (wahrscheinlich) einen getötet habe. Nunja.. wie gehe ich es an: Als erstes gebe ich mal etwas Lot auf die Leiterbahnen. Danach entferne ich es wieder mittels Lötsauglitze. Dies mache ich nur um das nachfolgende Löten etwas zu beschleunigen. Das selbe mache ich mit den Pins am Chip. Nun wird der Chip schön aufgesetzt und fixiert (Das ist der unangenehmste Teil der Sache) Jetzt werden einfach mal ein Pin nach dem anderen angelötet. Wenn der Chip schon hält, dann funktioniert es manchmal auch, wenn man einfach etwas Lot auf die Lötspitze gibt und am Rand des Bauteils.. also dort wo man löten will, entlang fährt .. aber das kann zu Lötbrücken zwischen den Leiterbahnen führen.. dann muss man halt diese entfernen. Ich empfehle, dass du öfters Pausen beim löten einlegen solltest, da ansonst das Bauteil vl thermisch überlastet werden könnte. Zum Löten verwende ich die RDS80 von Ersa und die dünnst Lötspitz (Durchmesser:1mm oder 0.5... weis ich gerade nicht). Das Lot kommt von Stannol, was ich nur empfehlen kann. Ich hoffe dir gelingts... aber übe vorher etwas, bevor du wichtige Bauteile angehst. mfg Schoasch
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